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EPICO UltraPack EM31 3000 Test: Die ultraschlanke MagSafe Powerbank für unterwegs

EPICO bietet mit dem UltraPack EM31 3000 eine extrem schmale und schlanke MagSafe / Qi2 Powerbank an. Diese hat gerade einmal eine Dicke von 5,5 mm.

Allerdings ist im Gegenzug auch die Kapazität mit 3000 mAh vergleichsweise überschaubar. Wollen wir uns im Test einmal ansehen, ob die EPICO UltraPack EM31 3000 dennoch eine Bereicherung im Alltag sein kann!

 

Die EPICO UltraPack EM31 3000 im Test

Die EPICO UltraPack EM31 3000 ist eine sehr schlichte und ultrakompakte Powerbank. Diese ist aus einer Mischung aus Kunststoff und Aluminium gefertigt.

So besitzt die Rückseite eine sehr wertige Aluminiumoberfläche, während die Seite, die an deinem Smartphone anliegt, aus Kunststoff besteht. Sicherlich, aber das wichtigste Merkmal sind die Abmessungen und das Gewicht. Mit 102 x 70 x 5,5 mm und einem Gewicht von 86 g ist die Powerbank wirklich ultrakompakt.

Dies ist natürlich bei einer Qi2 bzw. MagSafe Powerbank sehr wichtig, da diese potenziell an der Rückseite deines Smartphones hängt. Dank der Dicke von 5,5 mm fällt die Powerbank auch in einer Hosentasche kaum auf.

 

Anschlüsse der EPICO UltraPack EM31 3000

Neben dem kabellosen Ladepad, welches bis zu 7,5 W bereitstellen kann, besitzt die EPICO UltraPack EM31 3000 einen USB-C-Port.

Dieser wird genutzt, um die Powerbank zu laden, aber du kannst über diesen auch Smartphones kabelgebunden laden, wenn du möchtest. USB-C – 5V/2A Der USB-C-Port der Powerbank bietet eine Leistung von 5V/2A.

Wir haben also kein USB Power Delivery oder Ähnliches, aber das ist bei einer 3000-mAh-Powerbank auch kaum zu erwarten.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Laut Hersteller hat die Powerbank eine Kapazität von 3000 mAh. Dies ist eine sehr überschaubare Kapazität, zumal diese in der Praxis auch ein gutes Stück niedriger ausfällt, gerade wenn man das kabellose Laden nutzt. Beginnen wir mit der Kapazität, die ich über den USB-C-Port erreichen konnte.

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/1A 9.8947 1948 2674 89%
5V/2A 8.9553 1782 2420 81%

 

Hier schwankte die Kapazität bei mir zwischen 2420 mAh und 2674 mAh. Dies entspricht einer Spanne von 81 bis 89 % der Herstellerangabe, was an sich okay ist. Aber in der Praxis tut jeder Verlust von Kapazität sehr weh, wenn wir nur 3000 mAh als Ausgangspunkt haben.

In der Praxis konnte das EPICO UltraPack EM31 mein Apple iPhone 16 Pro Max +- 35 % aufladen (kabellos) bzw. 43 % kabelgebunden. Hier musst du dich entscheiden, ist das dir genug oder nicht? Bei den kleineren iPhones kannst du natürlich mit ein paar % mehr rechnen.

 

Ladedauer

Erfreulicherweise kann das EPICO UltraPack EM31 mit bis zu 10 W geladen werden, was für solch eine kleine Powerbank nicht übel ist.

So dauerte eine vollständige Ladung der Powerbank bei mir im Test ziemlich genau 2 Stunden, was soweit okay ist.

 

Fazit

Das Fazit zur EPICO UltraPack EM31 ist nicht ganz einfach. An sich macht die Powerbank alles, was sie verspricht. Wir haben hier eine super schlanke und kompakte Powerbank, welche auf der Rückseite deines Smartphones kaum auffällt.

Dabei bietet diese eine solide Ladegeschwindigkeit und ist auch selbst recht flott geladen. Allerdings ist die Kapazität mit 3000 mAh (in der Theorie) sehr überschaubar! So konnte ich bei meinem iPhone 16 Pro Max lediglich eine Ladung von +- 35 – 40 % kabellos erreichen.

Reicht dir dies? Dann ist die EPICO UltraPack EM31 eine gute Powerbank. Ist dies zu wenig zusätzliche Kapazität, musst du dich nach einem anderen Modell umsehen.

Empfehlung: TRIBIT StormBox Blast 2 Test – Boombox mit Monster-Bass

TRIBIT bietet mit der StormBox Blast 2 einen gewaltigen Bluetooth-Lautsprecher an! Ich hatte bisher immer sehr gute Erfahrungen mit den Modellen von TRIBIT. Gerade der Blast 1 war ein fantastischer Bluetooth-Lautsprecher der gehobenen Mittelklasse/Oberklasse.

Mit dem Blast 2 will TRIBIT hier noch eins draufsetzen. Allerdings kostet die StormBox Blast 2 mit 299 € auch durchaus eine Stange Geld!

Stellt sich die Frage, ist die TRIBIT StormBox Blast 2 dieses Geld wert? Finden wir es im Test heraus!

 

Die TRIBIT StormBox Blast 2 im Test

Bei der TRIBIT StormBox Blast 2 handelt es sich um einen großen Bluetooth-Lautsprecher. So lässt sich der Blast 2 durchaus als „Boombox“ deklarieren.

Auch das Gewicht liegt bei satten 8,7 kg. Allerdings ist der Blast 2 aufgrund dieser Größe durchaus in der Lage, einen Raum oder eine kleine Party ordentlich zu beschallen.

Damit du den Lautsprecher besser transportieren kannst, haben wir einen großen Tragegriff auf der Oberseite. Die generelle Verarbeitungsqualität ist gut, aber auch nicht „herausragend“.

Die Treiber des Lautsprechers sind an der Front angebracht und von einem Metallgitter bedeckt. An den Seiten haben wir zwei passive Treiber.

Die Tasten zur Steuerung haben wir auf der Oberseite und die Anschlüsse der Blast 2 auf der Rückseite unter einer Klappe.

Hier finden wir einen C8-Anschluss zum Laden, wie auch einen AUX-Eingang, einen USB-C-Eingang und einen USB-A-Ausgang.

Du hast die Wahl, ob du den Blast 2 direkt an einer Steckdose lädst oder via USB-C. Allerdings ist dieser via USB-C auf +- 7 – 10 W limitiert! Bei gleichzeitiger Nutzung ist also der AC-Eingang ganz klar zu bevorzugen, welcher deutlich mehr Leistung aufnehmen kann und dafür sorgt, dass der Lautsprecher konstant versorgt werden kann.

Dennoch finde ich es super, dass du die Wahl hast!

Der Akku in dem Blast 2 fasst satte 80 Wh Kapazität, ist also ziemlich groß. Entsprechend wirbt der Hersteller mit einer Laufzeit von bis zu 30 Stunden, was für solch einen Lautsprecher mehr als beachtlich ist.

 

Mikrofon-Eingänge

Auf der Rückseite haben wir zwei Mikrofonanschlüsse. Hier kannst du Mikrofone anschließen und den Blast 2 als eine Art Karaoke-Maschine nutzen. Die Lautstärke beider Mikrofone lässt sich über zwei Drehregler steuern.

 

Tribit App

Optional ist es möglich, die StormBox Blast 2 mit der Tribit App zu verknüpfen. Du musst die Tribit App nicht installieren, kannst es aber.

Über die Tribit App lassen sich Firmware-Updates einspielen, wie auch der Klang des Lautsprechers mithilfe mehrerer EQ-Profile steuern und du kannst die Beleuchtung des Lautsprechers anpassen.

Generell würde ich die Tribit App als Mehrwert einstufen, gerade wenn du auf Klanganpassungen Wert legst.

 

Die Beleuchtung

Die TRIBIT StormBox Blast 2 besitzt mehrere integrierte LEDs. So haben wir an den Rändern LED-Streifen und LED-„Blitze“, welche auf die Treiber gerichtet sind.

Über die App kannst du die Art, wie die LEDs leuchten, einstellen. Das Leuchten dieser ist an die Musik gekoppelt! Also, die LEDs versuchen, sich passend zum Beat zu bewegen.

Ein Abschalten der LEDs ist natürlich möglich.

 

3-Wege-System

Die TRIBIT StormBox Blast 2 verfügt über insgesamt 5 aktive Treiber und zwei passive Treiber an den Seiten.

  • 2x Hochtöner (Silk Dome, 15 W)
  • 2x Mitteltöner (45 W)
  • 1x „Subwoofer“ / Tieftöner (80 W)

Dies ist ein sehr vielversprechendes Setup, da hier jeder Frequenzbereich über einen eigenen Treiber verfügt.

 

Klang der TRIBIT StormBox Blast 2

Sagen wir es direkt heraus, der Klang der TRIBIT StormBox Blast 2 ist gewaltig! Dabei ist der Blast 2 erfreulicherweise dennoch recht gut ausbalanciert, was sicherlich dem 3-Wege-Aufbau zu verdanken ist.

Starten wir aber beim Wichtigsten, dem Bass. Und hier enttäuscht der Blast 2 nicht! Der Bluetooth-Lautsprecher kann, gerade mit aktivem XBass, einen brachialen Bass liefern. Dieser ist extrem kräftig und erfreulicherweise auch tief. So kann der Lautsprecher richtig „donnern“, wenn dieses vom Song verlangt wird. Dabei wirkt der Bass aber nicht forciert, sondern erfreulich natürlich mit einem sehr guten Druck und auch guter Präzision. Ich würde sagen, dies ist eine perfekte Leistung für einen Lautsprecher dieser Klasse.

Aber auch die weiteren Klangelemente werden vom Blast 2 sehr gut wiedergegeben. Dies gilt sogar für die oftmals etwas vernachlässigten Mitten. Zwar neigt der Blast 2 auch ein wenig zu einem verstärkten Hoch/Tief-Kontrast mit hervorgehobenen Höhen und Tiefen, aber durch die gesonderten Mitteltöner werden auch Mitten gut wiedergegeben. Stimmen klingen sehr natürlich und satt.

Die Höhen wiederum würde ich als ziemlich perfekt bezeichnen! So sind die Höhen wunderbar brillant und sauber, aber auch nicht zu scharf oder spitz.

Unterm Strich hat die TRIBIT StormBox Blast 2 ein wirklich tolles und lebendiges Klangbild, das einfach Spaß macht. Dabei ist natürlich, gerade mit XBass, der Bass schon etwas in den Mittelpunkt gerückt, aber generell klingt der Lautsprecher nicht verfälscht, ganz im Gegenteil.

In einem gewissen Rahmen würde ich die Blast 2 sogar durchaus als „HiFi“-Lautsprecher bezeichnen. Dieser übertrifft klanglich auch die JBL Boombox 3, was eine starke Leistung ist.

 

Fazit zur Blast 2

Der TRIBIT StormBox Blast 2 ist ein fantastischer Bluetooth-Lautsprecher! Dies liegt natürlich zunächst am Klang, welcher hervorragend ist!

Der Blast 2 hat richtig viel Power! Vor allem der Bass des Lautsprechers ist gewaltig. Dieser macht richtig Spaß. Dabei ist allerdings nicht nur der Bass gut, sondern der Lautsprecher liefert generell einen sehr guten und dynamischen Klang. Dank des 3-Wege-Systems klingen auch die Mitten und vor allem die Höhen wirklich gut.

Aus meiner Sicht kann dieser klanglich die ebenfalls sehr gute JBL Boombox 3 übertreffen! Ich habe selten einen Bluetooth-Lautsprecher mit solch einem Tiefgang gehört.

TRIBIT StormBox Blast 2 Bluetooth Lautsprecher, 200W tragbarer...

  • Hervorragender Klang: kraftvoll, mit tiefem, präzisem Bass
  • 3-Wege-System
  • Hohe Lautstärke
  • Lange Akkulaufzeit
  • App-Steuerung: EQ-Anpassungen, Firmware-Updates, Lichtsteuerung
  • Schicke Beleuchtung
  • Mikrofonanschlüsse
  • Wahl zwischen AC und USB-C Ladung
  • USB-C-Laden aber limitiert

Hinzu kommen der umfangreiche App-Support, die schicke Beleuchtung (welche sich der Musik anpasst) und nicht zuletzt die sehr gute Akkulaufzeit.

Kurzum, ja, der Preis von 299 € für die TRIBIT StormBox Blast 2 ist absolut gerechtfertigt! Wir haben hier einen richtig geilen Bluetooth-Lautsprecher.

TRIBIT StormBox Blast 2
Positiv
Hervorragender Klang
3-Wege-System: Separate Treiber für Höhen, Mitten und Tiefen sorgen für ein detailliertes Klangbild
Hohe maximale Lautstärke
Lange Akkulaufzeit
App-Steuerung: EQ-Anpassungen, Firmware-Updates, Lichtsteuerung
Schicke Beleuchtung: Anpassbare LED-Effekte, die sich zur Musik bewegen
Mikrofonanschlüsse
Wahl zwischen AC und USB-C Ladung
Negativ
USB-C-Laden limitiert
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Ein Blick auf das neue QNAP Hybrid Backup Center

Backups sind wichtig! Und nur weil du ein NAS-System hast, heißt es noch lange nicht, dass du auf Backups verzichten kannst. Selbst bei einem guten NAS und einem RAID-System kann immer etwas schiefgehen oder durch externe Einflüsse zu einem Datenverlust kommen. Entsprechend bieten die meisten NAS-Hersteller hier auch teils recht umfangreiche Tools an, damit du dein NAS komfortabel sichern kannst.

QNAP hat nun mit dem Hybrid Backup Center ein neues Tool/Service für die Backup-Verwaltung vorgestellt, welches sich derzeit in der Beta-Phase befindet. In diesem Artikel möchte ich einen kleinen Blick auf das neue QNAP Hybrid Backup Center werfen und schauen, was dieses kann.

 

Das QNAP Hybrid Backup Center

Bei dem QNAP Hybrid Backup Center handelt es sich um einen „Cloud-unterstützten“ Dienst. Heißt, dieser läuft über die QNAP-Server und deinen QNAP-Account. Allerdings gibt es natürlich eine lokale Komponente, welche auf deinem NAS installiert werden muss, damit dieser Dienst dann Zugriff hat.

Das Hybrid Backup Center ist im Kern ein „Aufsatz“ bzw. eine webbasierte Benutzeroberfläche für das bekannte HBS 3-Programm, welches auf deinem QNAP NAS läuft. Dabei ist das Hybrid Backup Center aus meiner Sicht primär für Nutzer interessant, die mehrere QNAP NAS-Systeme besitzen/verwalten.

So erlaubt das Hybrid Backup Center das Einbinden mehrerer QNAP NAS-Systeme und entsprechend das Verwalten von Backups mehrerer Systeme in einer Benutzeroberfläche. Dies ist gerade für Systemadministratoren sehr spannend!

 

Was kann das Hybrid Backup Center?

Das Hybrid Backup Center erlaubt es dir, Backup- und Synchronisations-Aufträge für mehrere QNAP NAS-Systeme anzulegen. Hierbei handelt es sich primär um Backup- und Synchronisations-Aufträge mit der Cloud. So werden mir Anfang 2025 folgende Ziele angeboten:

  • myQNAPcloud
  • Amazon S3 / S3-kompatibel
  • Amazon Glacier
  • Azure Storage
  • Alibaba Cloud
  • Backblaze B2
  • Box
  • Dropbox
  • Google Drive
  • Google Cloud Storage
  • OneDrive
  • SharePoint
  • Wasabi

Damit sind praktisch alle wichtigen und relevanten Cloud-Dienste abgedeckt. Auf der QNAP-Webseite wird auch von weiteren Backup-Zielen gesprochen: „Sichern oder synchronisieren Sie Dateien zwischen entfernten NAS oder Servern über die Protokolle RTRR, Rsync, FTP und CIFS/SMB.“ Diese Optionen werden mir derzeit nicht angeboten.

Ob dies daran liegt, dass wir noch in der Beta sind, kann ich nicht sagen. Was aber geht, sind Backups zwischen zwei QNAP NAS-Systemen, was nicht überraschend ist. Wie in HBS 3 lassen sich alle Backups über einen Zeitplan steuern, und es wird auch das Anlegen von Versionen unterstützt.

 

Hier kannst du sehr detailliert planen, wann Backups durchgeführt werden und auch, wie viele Versionen nach welchen Regeln behalten werden. Ebenso ist es möglich, Backups mit einem Passwort zu versehen, was gerade bei Backups in öffentliche Cloud-Dienste sehr wichtig ist, wie auch diese zu komprimieren.

 

Eine übersichtliche Benutzeroberfläche

Im Kern kann das QNAP Hybrid Backup Center nicht mehr als HBS 3. Das, was aber Hybrid Backup Center besser macht, ist die Übersichtlichkeit und die Verwaltung mehrerer NAS-Systeme. So findest du auf der Startseite direkt eine Übersicht über die Ausführung der Aufträge der letzten Zeit, Fehler usw.

Auch gibt es eine sehr schöne Topologie-Ansicht, wo du recht übersichtlich sehen kannst, welches NAS wie mit anderen NAS-Systemen oder Cloud-Diensten verknüpft ist. Es ist auch möglich, über das Hybrid Backup Center Backups wieder einzuspielen, dies als Remote-Aufgabe.

Auf dem NAS/intern läuft dies alles als eine Art Anweisung in der HBS 3-App auf dem jeweiligen NAS. Weiter gibt es jede Menge Logs und Protokolle.

 

Fazit

Das QNAP Hybrid Backup Center macht einen sehr guten ersten Eindruck auf mich. Wir haben hier allerdings einen Dienst, welcher sich ganz klar an professionelle Nutzer/Systemadministratoren richtet.

Für den Einzelnutzer bringt das Hybrid Backup Center verglichen mit der HBS 3-App keinen wirklichen Mehrwert. Dieser entsteht primär dann, wenn du mehrere QNAP NAS-Systeme überwachen und verwalten musst.

Dreame H14 Pro Test: Der beste Waschsauger für Hartböden & Tierhaare?

Waschsauger sind die beste Erfindung für Haustierbesitzer und auch Familien mit Kindern, seit vielen Jahren!

Die Möglichkeit, glatte Böden schnell und effizient zu putzen und zu saugen, ist einfach traumhaft! Hier gibt es mittlerweile einige Hersteller, die entsprechende Produkte anbieten, aber zwei stechen besonders hervor. Dies sind Tineco und Dreame, welche sich Jahr für Jahr versuchen, gegenseitig mit Neuerungen zu überbieten.

Anfang 2025 scheint es so, dass Dreame ein wenig die Nase vorne hat. Dies auch dank des H14 Pro.

Dieser Nass- und Trockensauger setzt unter anderem auf ein 180-Grad-Design, das ein Reinigen auch unter der Couch erlaubt. Zudem haben wir eine extrem hohe Saugleistung von 18.000 Pa, eine extrem schnelle Heißlufttrocknung, das GlideWheel™-Antriebssystem und noch viele weitere interessante Features.

Um weitere Beispiele zu nennen: die intelligente Dosierung von Reinigungsmitteln, die in einem gesonderten Tank gefüllt werden.

Wollen wir uns einmal den Dreame H14 Pro im Test ansehen!

 

Der Dreame H14 Pro im Test

Der Dreame H14 Pro setzt an sich auf das bekannte Prinzip und den Aufbau eines Waschsaugers. Dieses ist allerdings etwas modifiziert, um das 180-Grad-“Kipp-Design” zu ermöglichen.

So ist es möglich, den H14 Pro komplett flach hinzulegen, um unter Möbeln (der Couch) zu reinigen.

Hierfür musste Dreame den Aufbau und das Design vor allem der Wassertanks etwas verändern. Der H14 Pro nutzt weiterhin das bekannte Stiel-Staubsauger-Design. Bei diesem sind alle Wassertanks, Elektronik usw. im Stiel des Waschsaugers untergebracht. Dank der großen und stabilen Bodenbürste ist der Sauger aber auch nicht zu schwer.

Der H14 Pro besitzt einen getrennten Frischwasser- und Schmutzwassertank. Der Frischwassertank ist dabei auf der Front angebracht, während der Schmutzwassertank auf der Rückseite ist.

Letzterer ist recht komplex aufgebaut, um zu verhindern, dass Wasser in den Motor gelangen kann. Der Tank lässt sich allerdings gut entleeren und besitzt auch eine interne Trennung für Flüssigkeit und festen Schmutz.

Dabei sind beide Tanks erfreulicherweise recht groß. Der Frischwassertank fasst 880 ml und der Schmutzwassertank 650 ml. Und ja, in der Praxis sind die größeren Tanks in der Tat ein Vorteil bei Waschsaugern, denn diese gehen in der Regel deutlich früher leer bzw. voll, als der Akku am Ende ist.

Dieser soll beim H14 Pro bis zu 40 Minuten schaffen. Dies allerdings im “ECO”-Modus. Rechne in der Praxis eher mit um die 20 Minuten, je nach Verschmutzung und eingestellter Leistung.

Die generelle Verarbeitungsqualität und der haptische Eindruck passen beim H14 Pro zum gehobenen Preis.

 

Gesonderter Tank für Putzmittel

Der H14 Pro besitzt einen kleinen Tank für Putzmittel. Ein passendes Putzmittel liegt auch schon mit im Lieferumfang.

Im Standardmodus erkennt der H14 Pro den Verschmutzungsgrad und passt entsprechend die Zufuhr an Putzmitteln in das Putzwasser an. Dies laut Hersteller im Bereich 1:200 bis hin zu 1:30. Ein interessantes Feature.

 

Beidseitige Kantenreinigung

Beim H14 Pro ist die Bürste so aufgehängt, dass der Abstand zum Rand möglichst minimal ist und entsprechend eine Reinigung bis an Kanten heran sehr gut möglich ist.

Es bleibt zwar ein ganz kleiner Bereich am Rand, der nicht erreicht wird, aber dieser ist wirklich absolut minimal und lässt sich nicht vermeiden.

 

Mit Elektrolyse

Anscheinend unterstützt der H14 Pro auch die Wassersterilisation via Elektrolyse. Dies ist ein super spannendes Verfahren, welches ich bereits hier erklärt habe: https://techtest.org/was-bringt-elektrolytische-wassersterilisation-bei-waschsaugern-saugrobotern/

Warum sage ich anscheinend? Dreame wirbt nirgends mit diesem Feature, es wird allerdings in der App an einer Stelle erwähnt und der Sauger verfügt über einen “Ultra-Modus”, welcher in der Regel mit dem Elektrolyseverfahren im Zusammenhang steht.

 

WLAN und App-Support

Auch wenn es immer etwas verrückt wirkt, wenn alle Haushaltsgeräte WLAN integriert haben, kann dies durchaus praktisch sein!

Auch der Dreame H14 Pro hat Bluetooth und WLAN integriert! Dies erlaubt das Verbinden mit der Dreame-App.

In dieser kannst du zunächst alle wichtigen Parameter sehen, wie aber auch Einstellungen tätigen.

Du kannst hier vor allem Einstellungen zur Selbstreinigung und Trocknung anpassen, diese deaktivieren, die Menge an Putzmittel steuern usw. Auch die Sprache und die Lautstärke der Sprachansagen lassen sich beispielsweise über die App anpassen.

Du musst den Dreame H14 Pro nicht mit deinem WLAN verbinden, aber es ist eine nette Bonus-Funktionalität.

 

Automatische Saugkraft

Wie die meisten High-End-Modelle kann auch der H14 Pro seine Leistung automatisch basierend auf der Menge Schmutz steuern.

 

Mit Beleuchtung

Der Dreame H14 Pro verfügt über eine LED-Beleuchtung am Fuß. Dies mag auf den ersten Blick wie ein Gimmick wirken, ist aber in der Praxis sehr hilfreich! Gerade bei Dunkelheit oder in dunklen Ecken kann es sehr helfen, Schmutz und Staub ausfindig zu machen. Zudem sieht dies beim H14 Pro auch schick aus.

 

GlideWheel™-Antriebssystem

Der Dreame H14 Pro verfügt über ein Feature, das sich auf dem Papier sehr gut liest, aber in der Praxis „streitbar“ ist.

So sind die Räder des Waschsaugers angetrieben. Dies soll das Bewegen in beide Richtungen von diesem noch leichter gestalten. Ähnliches hatte auch schon der Tineco S7 Pro und hier hatte ich leider die Erfahrung gemacht, dass dieses System eher gegen den Nutzer kämpft.

Auch beim H14 Pro bin ich etwas hin- und hergerissen. Zwar ist das System hier etwas besser als bei Tineco, es arbeitet nicht ganz so sehr gegen den Nutzer, aber für mich ist es jetzt auch kein Must-have und generell etwas, auf das ich verzichten könnte.

 

Wie funktioniert ein Waschsauger?

Sprechen wir an dieser Stelle einmal über die generelle Funktion eines Waschsaugers. Die gängigen Waschsauger besitzen zwei Tanks: einen Frischwassertank und einen Schmutzwassertank.

Wasser aus dem Frischwassertank wird im Betrieb automatisch auf die Walze im „Fuß“ des Waschsaugers gesprüht, welche hierdurch getränkt wird.

Diese Walze reibt dann über deinen Boden und nimmt Schmutz, Haare und auch verschüttete Flüssigkeiten mit.

Durch die Rotation dieser Walze in Kombination mit dem Saugmotor wird der aufgenommene Schmutz abtransportiert.

 

Wie verwendet man den Dreame H14 Pro?

Die Handhabung des Dreame H14 Pro ist denkbar einfach. Zunächst füllst du den Frischwassertank mit Leitungswasser und bei Bedarf den Reinigungsmitteltank. Dann nimmst du den Waschsauger von der Ladestation, fährst ihn zur verschmutzten Stelle, drückst eine Taste – und schon beginnt er mit der Reinigung.

Durch die große Walze lässt sich der H14 Pro mühelos über den Boden führen, selbst wenn du nicht viel Kraft aufwenden möchtest. Nach dem Putzen stellst du ihn einfach zurück auf die Ladestation. Je nach Nutzungsintensität empfiehlt es sich, die Selbstreinigungsfunktion zu starten und den Schmutzwassertank zu entleeren.

Sobald er wieder in seiner Ladestation steht, ist der H14 Pro bereit für den nächsten Einsatz. Das macht ihn besonders praktisch – deutlich schneller und komfortabler als herkömmliches Wischen mit Eimer und Lappen. Einfach schnappen und loslegen!

 

Wie gründlich reinigt der Dreame H14 Pro?

Die Reinigungsleistung des Dreame H14 Pro befindet sich auf absolutem Top-Niveau! Mir ist derzeit kein Waschsauger bekannt, der besser arbeitet als dieses Modell.

Auf glatten Böden entfernt der H14 Pro nahezu jede Art von Schmutz – sei es Hausstaub, Fußabdrücke, verschüttete Flüssigkeiten oder hartnäckigere Flecken wie Soße oder Schlamm. In den meisten Fällen reicht bereits eine einzige Reinigung darüber, um die Verschmutzung vollständig zu beseitigen.

Dank seines Hybrid-Designs eignet sich der Waschsauger sowohl für trockenen Schmutz wie Staub und Haare als auch für feuchte Verschmutzungen und Flecken. Und ja, das funktioniert wirklich hervorragend! Selbst klebrige Flüssigkeiten lassen sich mühelos entfernen. Die schnell rotierende Walze sorgt in Kombination mit der kontinuierlichen Wasserzufuhr für eine effektive Reinigung.

Das Schmutzwasser wird zuverlässig aufgesaugt, sodass der Boden am Ende nur leicht feucht bleibt und in wenigen Minuten komplett trocknet. Es besteht also keine Gefahr, dass du auf nassen Flächen ausrutschst.

Auch mit Hausstaub und einer moderaten Menge an Haaren – einschließlich Tierhaaren – kommt der H14 Pro erstaunlich gut zurecht. Während viele Waschsauger mit Haaren Probleme haben, zeigt dieses Modell eine überdurchschnittlich gute Leistung. Haare setzen sich weniger im Inneren fest, was bei anderen Geräten häufig ein Problem darstellt.

Ein weiterer Vorteil: Da der Schmutz im Wasser gebunden wird, ist der H14 Pro ideal für Allergiker, beispielsweise zur Entfernung von Pollen.

Insgesamt bewegt sich seine Reinigungsleistung auf dem Niveau des Tineco S7 Pro – wenn nicht sogar leicht darüber.

 

Wo liegen die Schwächen des H14 Pro?

Allerdings gibt es auch Grenzen. Größere Partikel wie Pflanzenblätter, Kassenzettel oder ähnliche Gegenstände kann der Waschsauger nicht aufnehmen.

Auch mit großen Mengen Fett kommt er nicht gut zurecht. Läuft dir beispielsweise eine Flasche Öl aus, solltest du lieber zu anderen Methoden greifen, da das Öl die Walze verkleben und die Reinigung erschweren würde. Kleinere fettige Spritzer, wie von Soße, stellen hingegen kein Problem dar.

 

Kann der H14 Pro ausgelaufene Flüssigkeiten aufsaugen?

Die kurze Antwort ist ja! Sollte dir mal eine Flasche Bier, Cola oder Ähnliches umgekippt sein, ist dies kein Problem mit dem H14 Pro. Kleinere Mengen Flüssigkeit können aufgesaugt werden.

 

Auch für Teppiche?

Generell sind solche Waschsauger nicht für Teppiche geeignet. Willst du Teppiche wirklich intensiv reinigen, brauchst du einen Teppich-Waschsauger, wie den Tineco CARPET ONE.

Allerdings kann der H14 Pro durchaus auf kurzen Teppichen genutzt werden. Nicht zwingend für eine intensive Reinigung, aber sollte mal was frisch ausgelaufen sein, dann kann dies mit ihm durchaus abgelöscht werden.

 

Umfangreiche Selbstreinigung, mit Heißluft

Wie fast alle Waschsauger besitzt auch der H14 Pro eine Selbstreinigungsfunktion. Diese ist hier allerdings überdurchschnittlich umfangreich. So durchläuft der H14 Pro mehrere verschiedene Programme bei der Selbstreinigung. Zudem wird das Wasser auf 60 Grad erwärmt, um noch effektiver Schmutz von der Walze zu lösen.

Und ja, die Selbstreinigung funktioniert richtig gut!

Auch trocknet der H14 Pro seine Walze mit Heißluft. Dies soll Gerüchen vorbeugen, was auch funktioniert. Allerdings ist die Heißlufttrocknung immer etwas umstritten. So verzichtet Tineco auf diese, mit der Aussage, dass die heiße Luft und Wärme das Bakterienwachstum fördern würde. Ob dies stimmt, kann ich nicht beurteilen, hier scheint es unter den Herstellern verschiedene Meinungen zu geben.

 

Fazit

Der Dreame H14 Pro zählt derzeit zu den besten Waschsaugern, die du kaufen kannst. Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

Dreame hat mit dem H14 Pro einfach ein ziemlich perfektes Modell geschaffen, welches in allen Bereichen überzeugen kann.

So bietet dieser eine Saug-/Reinigungsleistung auf dem Level der absolut High-End-Klasse, wozu z.B. auch der Tineco S7 Pro und Co. zählen. Auch die Ausstattung ist fantastisch, mit einer Eckenreinigung auf beiden Seiten, der automatischen Steuerung, der Beleuchtung, dem gesonderten Putzmitteltank usw.

Kurzum, ich kann den Dreame H14 Pro mit gutem Gewissen empfehlen!

 

Dreame H14 Pro
Positiv
Hervorragende Reinigungsleistung: Entfernt nahezu alle Arten von Schmutz auf Hartböden effektiv
180°-Design: Ermöglicht Reinigung unter Möbeln
Hohe Saugkraft: 18.000 Pa
Heißlufttrocknung: Reduziert Gerüche und beschleunigt die Trocknung der Walze
Beidseitige Kantenreinigung
Intelligente Reinigungsmitteldosierung
Umfangreiche Selbstreinigung
App-Steuerung (optional)
Negativ
GlideWheel-Antriebssystem gewöhnungsbedürftig
Heißlufttrocknung potenziell umstritten
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Crucial P310 SSD Test: 2230 & 2280 Performance für Gaming & Steam Deck

Crucial bietet mit der P310 eine sehr interessante SSD an. So handelt es sich bei der P310 an sich um eine „Mittelklasse“-SSD, welche aber eine Besonderheit mitbringt.

So gibt es die P310 wahlweise im klassischen 2280er-Format oder im kleinen 2230er-Format. So ist die Crucial P310 grundsätzlich auch für Konsolen wie das Steam Deck geeignet, wenn du das kleinere Format wählst.

Wollen wir uns die Crucial P310 einmal im Test ansehen, auch wie diese sich gegen andere 2230er-SSDs so schlägt.

An dieser Stelle vielen Dank an Crucial für das Zurverfügungstellen der P310 für diesen Test.

 

2280 oder 2230

Crucial bietet die P310 nicht nur in verschiedenen Kapazitäten an, sondern auch in zwei Formfaktoren.

Einmal im klassischen 2280er-Format für Desktop-PCs, die PS5 usw. oder alternativ im kleineren 2230er-Format, für Konsolen wie das Steam Deck.

Beide Modelle sind technisch identisch! Die 2280er-Version besitzt einfach ein längeres PCB, welches aber am hinteren Ende einfach keine Komponenten mehr hat.

 

Die 2280er P310 im Test

Ich habe hier die große 2280er-Version der Crucial P310 im Test. Diese setzt auf die übliche M.2-Schnittstelle und PCIe 4.0 x4-Verbindung zu deinem PC/Notebook usw.

Auffällig ist dabei vor allem, wie “leer” die SSD ist. So besitzt diese lediglich zwei Chips, den Controller und genau einen NAND-Speicherbaustein. Dies liegt natürlich daran, dass die SSD für den 2230er-Formfaktor designt ist.

Erfreulicherweise setzt Crucial aber auf ein schickes schwarzes PCB. Einen Kühler oder Ähnliches haben wir wiederum nicht. Allerdings gibt es die P310 auch in einer Version mit Kühlkörper, für die PS5.

 

Technik der Crucial P310

Die Crucial P310 ist, wenn du so willst, eine größere Version der Crucial P3 Plus. So nutzen beide SSDs QLC-NAND, aber die P310 nutzt neueren QLC-NAND und einen besseren Controller.

  • Crucial P310 – QLC Micron NAND, 232 Layer (RG NAND Generation 3)
  • Crucial P3 Plus – QLC Micron NAND, 176 Layer (RG NAND Generation 2)

So nutzt die P310 den neueren und schnelleren RG NAND Generation 3 QLC-NAND aus dem Hause Micron.

Beim Controller kommt der Phison PS5027-E27T zum Einsatz. Dieser soll folgende Datenraten ermöglichen:

  • 7100 MB/s lesend
  • 6000 MB/s schreibend

Dies sind ordentliche Werte, aber wir haben hier auch keine absolute High-End-SSD vor uns.

 

Testsystem

Folgendes Testsystem wurde für die Benchmarks verwendet:

  • AMD Ryzen 5 7600X
  • ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WIFI
  • 16 GB RAM
  • Windows 11 Pro 22H2

Es handelt sich hierbei um das gleiche Testsystem wie bei anderen SSDs.

 

Benchmarks der Crucial P310 (CrystalDiskMark, AS SSD, Anvil’s Storage Utilities)

Beginnen wir den Test mit CrystalDiskMark. CrystalDiskMark ist derzeit der beste Test, um die maximale Leistung eines Speicherlaufwerks zu testen. CrystalDiskMark ist nicht immer ganz alltagsnah, aber es ist der beste Test, um die SSD unter „optimalen“ Bedingungen voll auszureizen und somit die Herstellerangaben zu überprüfen.

Sowohl lesend wie auch schreibend konnte die Crucial P310 ihre Herstellerangabe ein Stück weit übertreffen. So schaffte diese lesend beachtliche 7233 MB/s. Damit ist diese zwar etwas hinter den absoluten High-End-Modellen, aber für eine solch kompakte SSD, welche es auch im 2230er-Formfaktor gibt, ist das sehr stark!

Fast noch besser sieht es schreibend aus, wo die SSD 6359 MB/s schaffte. Auch dies ist ein sehr gutes Abschneiden für eine SSD, die eigentlich eher in der Mittelklasse angesiedelt ist.

Damit wird die Western Digital WD_BLACK SN770M doch deutlich übertroffen.

CrystalDiskMark bietet auch die Möglichkeit, IOPS und die Zugriffszeit zu messen. Dieser Test ist etwas speziell und scheint gewisse Hersteller zu bevorzugen. So schneiden hier Samsung-SSDs beispielsweise immer ungewöhnlich schlecht ab.

Auch die P310 schneidet in diesem Teil von CrystalDiskMark vergleichsweise schlecht ab. Aber erneut muss dieser Test mit etwas Vorsicht betrachtet werden.

AS SSD wiederum liebt die Crucial P310. Hier erreicht diese einen Score von 10079 Punkten, was deutlich besser ist, als es eigentlich bei einer SSD dieser Klasse zu erwarten wäre.

In Anvil’s Storage Utilities sehen wir ebenfalls ein sehr gutes Abschneiden der P310, welches auf mich auch sehr plausibel erscheint.

Unterm Strich lässt sich nach diesen ersten Benchmarks ein sehr positives Fazit ziehen.

 

3DMark: Storage Benchmark

Im Gegensatz zu anderen Benchmarks simuliert 3DMark das Laden von Spielen realitätsnah, anstatt nur theoretische Werte anhand der Datenrate zu liefern. Der 3DMark-SSD-Test prüft folgende Szenarien:

  • Spiele laden: Start von Battlefield V, Call of Duty: Black Ops 4 und Overwatch bis zum Hauptmenü.
  • Gameplay-Aufnahme: Aufzeichnen eines 1080p-Videos mit 60 FPS in Overwatch während des Spielens.
  • Spieleinstallation: Installation von The Outer Worlds über den Epic Games Launcher.
  • Spielstand speichern: Speichern des Spielfortschritts in The Outer Worlds.
  • Dateikopie: Kopieren des Steam-Ordners von Counter-Strike: Global Offensive von einer externen SSD auf das Systemlaufwerk.

Erfreulicherweise schneidet die P310 im 3DMark Storage Benchmark extrem gut ab! Hier konnte diese sich auf Platz 6 aller bisher getesteten SSDs platzieren, was ein deutlich besseres Abschneiden ist, als ich erwartet hätte.

Allerdings passt dieses gut zu den hohen Datenraten in den “Lese-Tests” bisher.

 

PCMark

Der PCMark-Test zielt darauf ab, alltägliche Anwendungen wie Bürosoftware und Spiele zu simulieren, was ihn alltagsnäher macht als reine Benchmarks.

Drei Testoptionen stehen zur Verfügung: die „Quick“-Variante, „Data“ und die „volle“ Version. Die „volle“ Version verwendet größere Dateigrößen, was SSDs mit langsameren Schreibgeschwindigkeiten oder aggressiven Schreibcaches schlechter abschneiden lässt.

Auch der PC Mark Speicher-Benchmark mag die Crucial P310 sehr! So schneidet diese in allen Bereichen des Benchmarks wirklich hervorragend ab. Egal ob nun im Quick-, Full- oder auch Data-Drive-Test.

 

Praxis-Test: Kopier- und Entpack-Leistung im Detail

Zum Abschluss kopieren wir zwei große Archive auf die SSD und entpacken sie dort. Dieser Test ist repräsentativ für das Installieren von Spielen und Programmen.

  • Datei-Paket A – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands, ca. 52 GB
  • Datei-Paket B – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands, Total War: Warhammer 3 und GW2, ca. 231 GB

Und hier sehen wir erste Limitierungen der Crucial P310. Beim kleineren Datei-Paket A sehen wir ein sehr gutes Abschneiden. So konnte dieses in 33 Sekunden entpackt werden, was das gleiche Tempo ist wie bei den besten PCIe 4.0-SSDs.

Das zweite größere Dateipaket hingegen dauerte fast ewig zum Entpacken! Hier zeigte die SSD das zweitschlechteste Abschneiden, das ich bisher in meinen Tests gesehen habe.

Woher kommt dieser starke Unterschied? Vermutlich ist dieser auf den QLC-NAND / den SLC-Cache zurückzuführen.

 

Performance bei konstanter Last (SLC Cache)

Ein wichtiger Punkt ist der SLC-Cache. Moderner NAND ist schreibend oft langsamer, als man erwartet. Kaum eine SSD erreicht konstant mehr als 2000 MB/s; alles darüber ist meist dem SLC-Cache zu verdanken.

Die meisten aktuellen SSDs nutzen TLC- oder QLC-NAND mit 3 oder 4 Bit pro Zelle. Je mehr Bits pro Zelle, desto komplexer und langsamer wird der Schreibvorgang, insbesondere bei QLC-SSDs, die nach dem Cache sehr langsam sein können.

Daher nutzen SSDs hier einen Trick: Ein Teil des NANDs wird „nur“ mit einem Bit pro Zelle beschrieben, um eine höhere Leistung zu erzielen. Allerdings ist dies natürlich nicht über die gesamte Kapazität möglich.

In diesem Diagramm können wir die Datenrate sehen, die ich beim konstanten Beschreiben der SSD erreichen konnte.

So kannst du hier sehen, dass die Datenrate bei der Crucial P310 recht schnell auf +- 330 MB/s fällt. Dieses Abfallen der Datenrate ist ein normales Verhalten bei modernen SSDs aufgrund des zuvor angesprochenen SLC-Caches.

Ca. 330 MB/s nach dem SLC-Cache ist weniger schlecht, als ich befürchtet habe! Viele QLC-SSDs wie die Crucial P3 oder auch die Lexar NQ790 schaffen nach dem SLC-Cache nur noch weniger als 100 MB/s.

Entsprechend sehen wir, dass die P310 einen besseren QLC-NAND nutzt. Allerdings ist dies dennoch ein schlechteres Abschneiden als bei den meisten SSDs mit TLC-NAND.

Der Cache bei der Crucial P310 mit 2 TB hatte knapp 400 GB, also etwas weniger als 1/4 der freien Restkapazität.

Entsprechend dauert auch das Vollschreiben der SSD etwas länger. Hier kannst du sehen, wie lange H2TestW brauchte, die SSD zu füllen.

 

Leistungsaufnahme und Hitzeentwicklung

Die Ermittlung des Stromverbrauchs von M.2-SSDs stellt eine Herausforderung dar. Um dies zu bewerkstelligen, wende ich eine besondere Methode an: Ich verbaue die SSDs in ein externes NVME-SSD-Gehäuse mit USB-C 3.1 und messe den Gesamtstromverbrauch dieses Gehäuses, der auch den Verbrauch der SSD einschließt. Eine exakte Messung ist zwar aufgrund der Limitierung der SSD-Leistung auf 1000 MB/s nicht möglich, aber die Ergebnisse bieten dennoch einen Überblick über den Energiebedarf verschiedener SSDs. Es empfiehlt sich daher, weniger auf absolute Werte zu fokussieren, sondern eher einen Vergleich zwischen verschiedenen Modellen anzustellen, um einzuschätzen, ob eine SSD tendenziell mehr oder weniger Energie benötigt. Für den Einsatz in einem Desktop-Computer spielt dieser Test kaum eine Rolle, da eine Abweichung von etwa +- 1 Watt kaum Auswirkungen auf die Stromrechnung hat. Doch in einem Ultrabook kann eine Differenz von nur +- 1 Watt die Akkulaufzeit um fast eine Stunde beeinflussen.

Erfreulicherweise ist die Crucial P310 eine sehr sparsame SSD! Dies bestätigt sich auch beim Messen des Stromverbrauchs über Zeit, während eines CrystalDiskMark-Benchmarks.

Auch hier ist die P310 eine der sparsamsten SSDs, was gerade wichtig ist, wenn du planst, diese in einem Steam Deck oder Ahnlichem einzusetzen.

 

Fazit

Suchst du eine “Gaming”- oder generelle System-SSD, ist die Crucial P310 eine gute Wahl!

Im Test zeigte sich die SSD erfreulich stark, vor allem wenn es um das Lesen von Daten und auch das Starten von Programmen geht.

Beispielsweise im Gaming-Benchmark von 3DMark schnitt die P310 extrem gut ab, für eine SSD ihrer Klasse.

Das Einzige, was du bedenken musst, ist, dass wir hier eine QLC-SSD haben. Heißt, bei konstanter Schreiblast bricht hier die Datenrate recht stark ein, im Worst Case auf lediglich +- 330 MB/s.

Spielt dies in der Praxis eine Rolle? Nutzt du die SSD als reguläre System-SSD oder für Spiele-Installationen, nein! Nutzt du die SSD für das Importieren von großen Video- oder Bilder-Dateien usw., dann ja!

Hier musst du schauen, für welche Anwendung die SSD bei dir zum Einsatz kommt.

 

Crucial P310
Positiv
Hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeiten (übertrifft Herstellerangaben in Benchmarks)
Sehr gute Performance in Spiele-Benchmarks (3DMark)
Erhältlich in den Formfaktoren 2280 und 2230
Sehr gute Performance in Alltagsanwendungen
Sehr energieeffizient
Verwendet neueren, schnelleren QLC-NAND (Micron 232-Layer) im Vergleich zur P3 Plus
Negativ
Leistungseinbruch bei anhaltender Schreiblast (SLC-Cache-bedingt)
86

Die beste Powerbank 2025! Die Edge X100 mit 97 Wh, 315W Leistung im Test

Mit der Edge X100 haben wir potenziell eine der besten Powerbanks des Jahres vor uns. Sie bietet alles, was wir uns wünschen können.

140W USB-C Ausgang und Eingang? Check! Eine Gesamtleistung von bis zu 315W? Check! Ein integriertes Display? Check! Eine hohe Kapazität von 97 Wh? Check! Ein cooles Design? Check!

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ist die Edge X100 wirklich so fantastisch, wie es die technischen Daten vermuten lassen? Finden wir dies im Test heraus!

 

Die Edge X100 im Test

Die Edge X100 setzt auf ein sehr außergewöhnliches und auffälliges Design. So besteht das Äußere der Powerbank aus einer Mischung aus durchsichtigem Kunststoff und Aluminium-Endstücken.

Du kannst hier also große Teile der Elektronik im Inneren der Powerbank sehen, was diese von der Masse abhebt. Dank der Aluminium-Endstücke wirkt die Powerbank auch recht wertig gebaut.

Mit 153 x 26 x 77 mm und einem Gewicht von 632 g ist die Powerbank zwar kein Mini-Modell, aber für eine Kapazität von 97 Wh und bis zu 315 W Ausgangsleistung ist diese alles andere als zu groß.

 

Mit Farbdisplay

Auf der Oberseite findet sich ein LCD-Farbdisplay. Dieses zeigt im Betrieb einige Informationen an:

  • Aktuelle Kapazität in %
  • Aktuelle Kapazität in Wh
  • Zellspannung in Volt
  • Temperatur der Akkuzellen
  • Leistung in Watt für USB-C 1
  • Leistung in Watt für USB-C 2
  • Spannung in Volt für USB-C 1
  • Spannung in Volt für USB-C 2
  • DC-Ausgang Spannung
  • DC-Ausgang Strom

Mit der seitlich angebrachten Taste lassen sich weitere Menüs und Anzeigen durchschalten. So haben wir hier unter anderem detaillierte Informationen zur Spannung der einzelnen Akkuzellen im Inneren, Diagramme zum Leistungsverlauf usw. Damit haben wir hier ein sehr schönes und umfangreiches Display, das viele Informationen liefert.

 

Auch mit erweiterten Einstellungen

Über das Display kannst du sogar einige erweiterte Einstellungen festlegen, wie:

  • Maximaler Ladestand in %
  • Minimaler Ladestand in %
  • Maximale Ladegeschwindigkeit
  • PPS maximale Leistung in A

Gerade dass du den maximalen und minimalen Ladezustand festlegen kannst, ist spannend, denn so lässt sich die Lebensdauer des Akkus verlängern, wenn du diesen nicht immer bis 100 % volllädst.

 

USB-Ports der Edge X100

Wenn ich eine Powerbank als „beste Powerbank“ auf dem Markt bezeichne, ist damit zu rechnen, dass diese über interessante Anschlüsse verfügt. Allerdings besitzt die Edge X100 erst einmal nur 2x USB-C Ports.

  • USB-C 1 – 65 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A
  • USB-C 2 – 140 W USB Power Delivery – 5V/5A, 9V/5A, 12V/5A, 15V/5A, 20V/5A, 28V/5A

Zunächst haben wir einen USB-C-Port mit 65 W. Dieser ist ideal für Smartphones, Tablets und generell „mittelgroße“ Geräte.

Viel spannender ist allerdings der 2. USB-C-Port, welcher auch zum Laden der Powerbank genutzt wird. Dieser bietet eine Leistung von bis zu 140 W nach dem USB PD 3.1 Standard und ist somit sogar für große Notebooks gut geeignet.

 

Bis zu 5A auf allen Stufen 

Eine Besonderheit der X100 ist die Leistung von bis zu 5 A auf allen USB PD Stufen.

Laut Aufdruck werden bei 5 V, 9 V, 12 V und 15 V „nur“ 3 A angeboten, wie es üblich ist, aber praktisch bietet die Powerbank auch bei diesen Stufen bis zu 5 A an, was extrem außergewöhnlich ist.

 

Auch mit XT30 Port

Allerdings hat die Edge X100 ein weiteres Ass im Ärmel. So besitzt diese Powerbank auch einen DC-Ausgang, genau genommen einen XT30-Port.

XT30 ist ein kleinerer XT60-Anschluss, wie du ihn an einigen Powerstations finden kannst.

  • Der XT30-Port bietet: 21,6 V / 15 A = 315 W!

Zudem kann die Powerbank auch über den XT30-Port mit bis zu 24V/6A geladen werden.

 

Mit LED-Taschenlampe

Die Edge X100 besitzt eine kleine integrierte LED-Taschenlampe. Diese ist nicht extrem hell, aber im Notfall praktisch.

 

Konstant 140 W!

Leider können die wenigsten High-Power-Powerbanks konstant die volle Leistung liefern. Selbst Modelle wie die Anker Prime Powerbank können nicht konstant 140 W liefern, aufgrund von Übertemperatur. Erfreulicherweise kann die Edge X100 konstant 140 W via USB-C ausgeben! Ich konnte hier keine Temperaturprobleme oder Drosselungen beobachten! Damit ist dies eine der ganz wenigen 140 W Powerbanks, die auch wirklich konstant 140 W liefern kann.

 

Perfekte PPS Range

Beide USB-C-Ports unterstützen den PPS-Standard.

  • USB-C 1 – 3,3 – 16 V bei bis zu 3,25 A / 3,3 – 21 V bei bis zu 3 A
  • USB-C 2 – 3,3 – 21 V bei bis zu 5 A

Der primäre USB-C-Port besitzt eine perfekte PPS-Range mit 3,3 – 21 V bei bis zu 5 A. Damit kann die Powerbank Samsung, Google und auch viele Xiaomi-, Nothing-, ASUS-Smartphones usw. mit dem vollen Tempo laden.

 

Nur 19400 mAh?! (NEIN!)

Der Hersteller wirbt bei der Edge X100 nur mit einer Kapazität von 19400 mAh, was ordentlich, aber auch nicht fantastisch ist. Allerdings wirbt Edge auch mit 97 Wh Kapazität, was in der Regel eher Powerbanks der 26800 mAh Klasse bieten.

Was ist hier los? Edge scheint die Kapazität der Powerbank bei einer Spannung von 5 V anzugeben! Allerdings geben 99,9 % aller anderen Hersteller die Kapazität bei 3,6 V oder 3,7 V an, weshalb dort dann die Kapazität in mAh „höher“ ist. Effektiv kannst du die Edge X100 bei der Kapazität mit Powerbanks der 26800 mAh Klasse vergleichen, denn wir haben hier mit 97 Wh eine vergleichbare Menge an Energie.

 

Wie hoch ist die Kapazität der X100?

Aber wie hoch ist nun die Kapazität der Edge X100? Diese habe ich bei verschiedenen Laststufen getestet:

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/1A 93.30 18138 25216 96%
9V/3A 101.19 11238 27349 104%
20V/1A 102.55 5146 27716 106%
20V/3A 103.53 5212 27981 107%
20V/5A 102.09 5154 27592 105%
28V/5A 101.21 3640 27353 104%
DC 2A 106.34 4918 28741 110%
DC 5A 105.14 4943 28417 108%
DC 10A 100.75 4913 27230 104%

 

WOW! Die Edge X100 übertrifft hier alle Erwartungen. Die Erwartung war eine Kapazität von 97 Wh, was bereits sehr viel ist. Allerdings übertrifft die Powerbank praktisch 100 Wh Kapazität.

So erreichte diese im Schnitt 101,79 Wh Kapazität bzw. 27511 mAh @3,7V.

 

Der DC-Ausgang

Die Edge X100 verfügt über einen XT30 DC-Ausgang. Dieser kann bis zu 315 W (21,6 V / 15 A) laut Hersteller bereitstellen. Allerdings gibt es hier einige Punkte zu beachten. So ist der DC-Ausgang bei der Powerbank mehr oder weniger direkt zu den Akkuzellen durchgeschliffen. Entsprechend gibt es hier keine Spannungswandlung und die Spannung schwankt mit dem Ladestand der Powerbank.

So schwankte bei mir die Spannung im Bereich von 25 V im vollen Zustand und 15 V im praktisch leeren Zustand. Du musst hier also schauen, ob dieser Spannungsbereich zu deiner Anwendung passt. Wichtig: Der Ausgang verfügt natürlich über die Basic-Schutzschaltungen, also Kurzschlussschutz und einen Schutz gegen Tiefentladung.

 

Ladedauer

Die Edge X100 kann mit bis zu 140 W laden.

Und ja, dies kann ich bestätigen! Die Powerbank konnte bei mir im Test wirklich bis zu 140 W aufnehmen. Dies auch ziemlich konstant. So scheint die Powerbank auch keine Temperaturprobleme beim Laden mit 140 W zu haben, was leider auch bei sehr vielen Modellen üblich ist. Daher dauerte eine vollständige Ladung lediglich 1:18 h. Damit ist dies eine der am schnellsten ladenden Powerbanks ihrer Klasse.

 

Fazit: Die beste Powerbank 2025 (soweit)

Die Edge X100 ist die beste Powerbank, die ich seit sehr langer Zeit im Test hatte! Etwas überraschend haben wir hier einfach eine perfekte Powerbank.

Zunächst bietet die Powerbank wirklich eine extrem hohe Leistung. So ist dies eines der wenigen Modelle, welches bis zu 140 W konstant via USB-C bereitstellen kann! Dies schaffen wirklich nur eine Handvoll Powerbanks ohne Drosselung. Nicht nur das, die Powerbank schafft über den DC-Ausgang 250W+ konstante Leistung! WOW! Der 140 W USB-C-Port bietet zudem eine perfekte PPS-Range mit 3,3 – 21 V bei bis zu 5 A, wie auch Unterstützung für den AVS-Standard.

Sogar das Aufladen mit konstant 140 W funktionierte bei der X100 ohne temperaturbedingte Drosselung. So dauerte eine Ladung von 0 % auf 100 % rund 1:18 h, was extrem schnell ist. Die Kapazität war ein gewisses Fragezeichen bei der X100. Aber auch hier gibt es eine positive Überraschung. So erreicht die Powerbank praktisch über 100 Wh Kapazität! Dies sind rund 20 Wh mehr, als es die Anker A1340 Prime 27.650mAh 250W schafft. Hinzu kommt das fantastische Display und die erweiterten Einstellungen, die du tätigen kannst.

Edge X100 315W 30000mAh Handy Power Bank, PD3.1 Schnelllade Powerbank...

  • Extrem hohe Leistung: Konstante 140W über USB-C PD 3.1, 315W über XT30
  • Sehr hohe Kapazität: real nutzbare Kapazität über 100Wh
  • XT30 DC Ausgang
  • Vollständige Ladung in ca. 1:18h mit 140W
  • Umfangreiches Farbdisplay
  • Perfekte PPS-Range 3,3 – 21 V / 5 A
  • Keine Drosselung: Konstante Leistungsabgabe ohne Überhitzungsprobleme
  • Integrierte LED-Taschenlampe
  • Unterstützt AVS Standard
  • Hoher Preis
  • Kein USB A 

Kurzum, die Edge X100 ist eine perfekte High-End-Powerbank! Zwar ist der Preis mit 250 € sehr saftig, aber dafür bekommst du eine, wenn nicht sogar die beste Powerbank ihrer Klasse.

 

Edge X100
Positiv
Extrem hohe Leistung: Konstante 140W über USB-C PD 3.1, 315W über XT30
Sehr hohe Kapazität: Übertrifft die angegebenen 97Wh deutlich, real nutzbare Kapazität über 100Wh
Schnelles Laden: Vollständige Ladung in ca. 1:18h mit 140W
Umfangreiches Farbdisplay
Perfekte PPS-Range: 3,3 - 21 V / 5 A
Integrierte LED-Taschenlampe
Hochwertige Verarbeitung
Keine Drosselung: Konstante Leistungsabgabe ohne Überhitzungsprobleme, sowohl beim Laden als auch Entladen der Powerbank
Unterstützt AVS Standard
Negativ
Hoher Preis
Nur zwei USB-C Anschlüsse: Kein USB-A
97

 

NZXT Lift Elite Wireless im Test: Leichte Gaming-Maus mit 8000 Hz Polling-Rate

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NZXT baut nicht nur sehr gute und vor allem schicke PC-Gehäuse, sondern auch viele wirklich gute Zubehörprodukte. So ist die NZXT Lift 2 die Gaming-Maus meiner Wahl. NZXT hat nun eine neue Serie von Gaming-Produkten auf den Markt gebracht, wozu auch die Lift Elite Wireless gehört.

Wie der Name schon sagt, haben wir hier eine kabellose Gaming-Maus, welche mit dem PAW3395 auf einen absoluten High-End-Sensor setzt, eine 8000 Hz Polling-Rate besitzt und lediglich 57 g wiegt. Damit bietet die NZXT Lift Elite Wireless auf dem ersten Blick alles, was wir uns bei einer High-End-Maus wünschen können.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ist die NZXT Lift Elite Wireless so fantastisch, wie sie aussieht? Finden wir es im Test heraus! An dieser Stelle vielen Dank an NZXT für das zur Verfügung stellen der Lift Elite Wireless für diesen Test.

 

Die NZXT Lift Elite Wireless im Test

Sicherlich eins der großen Highlights der NZXT Lift Elite Wireless ist das Gewicht. So wiegt die Maus gerade einmal 57 g. Damit ist diese leichter als beispielsweise die Logitech G Pro X Superlight 2 und sehr viele andere populäre Optionen.

  • Attack Shark X3 Wireless – 49 g
  • Razer Viper V3 Pro – 54 g
  • NZXT Lift Elite Wireless – 57 g
  • Logitech G Pro X Superlight 2 – 60 g
  • Logitech G Pro X Superlight – 63 g
  • Razer DeathAdder V3 Pro – 63 g
  • Corsair Gaming Nightsabre Wireless – 99 g
  • Logitech G502 X Plus – 106 g

Dabei wirkt die Maus allerdings dennoch recht robust und massiv gebaut. So lässt sich der Kunststoff nicht eindrücken und generell wirkt dieser stabil. Weitere Pluspunkte gibt es für die generelle Haptik. Der Kunststoff der Maus besitzt eine starke Texturierung, gerade an den Seiten, und ist somit sehr schön griffig. Dabei besitzt dieser keine Beschichtung, bei welcher ich ein Ablösen befürchten würde. Entsprechend sollte die Maus auch recht haltbar sein. Lediglich könnte der weiße Kunststoff der Maus im Laufe der Zeit vergilben oder Flecken zeigen.

Die Unterseite der Maus ist für ein niedrigeres Gewicht offen gestaltet. Minuspunkte gibt es dafür, dass der Funkempfänger sich nicht in der Maus verstauen lässt. Dieser ist, wie üblich, ein „Mini“-Empfänger, welcher via USB-A mit deinem PC verbunden wird. Eine Verlängerung liegt allerdings mit im Lieferumfang, sodass du den Empfänger etwas optimaler platzieren kannst. Ebenfalls mit im Lieferumfang ist ein sehr hochwertiges und flexibles Ladekabel (USB-A auf C). Die Akkulaufzeit liegt bei 22 Stunden.

 

Kabel oder USB-Empfänger

Du kannst die NZXT Lift Elite Wireless wahlweise über den USB-Funkempfänger mit deinem PC verbinden oder über Kabel. Eine Bluetooth-Funktionalität (optional) gibt es leider nicht.

 

Bis zu 8000 Hz Polling-Rate

Erfreulicherweise bietet die NZXT Lift Elite Wireless eine hohe Polling-Rate von bis zu 8000 Hz. Das heißt, die Maus überträgt 8000x pro Sekunde den aktuellen Status an deinen PC.

Es lässt sich zwar streiten, wie groß der Unterschied in der Praxis zwischen einer normalen Gaming-Maus mit 1000 Hz und einer mit 8000 Hz ist, aber tendenziell ist mehr natürlich besser.

Allerdings gibt es hier einen wichtigen Punkt: Die NZXT Lift Elite Wireless erreicht die Polling-Rate von 8000 Hz nur, wenn du diese via Kabel mit deinem PC verbindest. Per USB-Funkempfänger sind maximal 4000 Hz möglich, was aber immer noch 4x so viel ist wie bei einer normalen Gaming-Maus.

 

PixArt PAW3395 Sensor

Die NZXT Lift Elite setzt auf den PixArt PAW3395 Sensor. Bei dem PixArt PAW3395 handelt es sich um einen der besten Sensoren derzeit auf dem Markt!

Zumindest, was die generelle Technik und die technischen Daten angeht.

  • Tracking Speed (ips): 650
  • Acceleration (g): 50
  • Resolution (cpi): 26.000

Viele andere High-End-Mäuse setzen auch auf diesen Sensor oder eine abgewandelte Version. Hier hat NZXT also nicht gespart.

 

Fantastisches Mausrad

Eins meiner persönlichen Highlights an der NZXT Lift Elite Wireless ist das Mausrad. Dieses hat eine sehr schön griffige Textur und, wie ich finde, eine sehr gute Abstufung. So ist jede Stufe des Mausrads deutlich spürbar.

Ich mag dies recht gerne, so hast du beim Scrollen eine sehr hohe Präzision, aber im Gegenzug ist das Scrollen etwas langsamer. Du kannst das Mausrad etwas weniger schnell drehen, was in gewissen Spielen auch wiederum ein Nachteil sein kann. Dennoch ist das Mausrad der NZXT Lift Elite Wireless für mich ein Pluspunkt.

 

TTC Optical Maustasten

Bei den Maustasten bin ich etwas hin- und hergerissen. Die Lift Elite setzt hier auf die TTC Optical Taster. Dies ist auf dem Papier eine wirklich hervorragende Wahl. Und auch praktisch sind diese völlig in Ordnung.

Allerdings, verglichen mit beispielsweise der ASUS ROG Harpe Ace Aim Lab, wirken die Maustasten etwas weniger präzise. Dies ist auch akustisch hörbar. So hallt die Lift Elite etwas mehr, während die ASUS ROG Harpe Ace Aim Lab knackiger klingt. Das ist allerdings auch wieder Meckern auf einem sehr hohen Level. So sind die Maustasten bei der NZXT Lift Elite Wireless sauber, gespannt und reaktionsschnell. Ich vermute, meine Kritik liegt weniger an den Tastern selbst und hängt mehr an den recht großen Kunststoff-Maustasten. Abseits von den Maustasten haben wir zwei Daumentasten, welche sich sehr hochwertig und gut anfühlen. Auch bei diesen werden hochwertige Taster verwendet.

 

Tracking und Gefühl in der Praxis

Die NZXT Lift Elite Wireless setzt auf eine recht universelle und gleichmäßige Form. Dabei ist die Lift Elite Wireless aber schon etwas „kantiger“ gestaltet als z.B. die Logitech G Pro X Superlight oder die ASUS ROG Harpe Ace Aim Lab Edition.

Dies gibt der Maus eine recht griffige Form, gerade in Kombination mit der recht starken Texturierung an den Seiten der Maus. Mit einer Länge von rund 119 mm ist die Lift Elite Wireless ein wenig kürzer als die üblichen „Verdächtigen“. Daher wäre die Maus nicht meine erste Wahl für den Palm-Grip, sofern du etwas größere Hände hast. Für den Finger-Tip-Grip oder Claw-Grip ist die Maus aber gut geeignet.

Ich als Mann mit ca. 1,84 m und recht großen Händen verwende den Finger-Tip-Grip, und hier ist die Maus ziemlich ideal. Das niedrige Gewicht in Kombination mit sehr gleitfähigen Füßen und dem hervorragenden Sensor machen die Maus sehr reaktionsfreudig. Ich konnte hier beim Tracking keine negativen Besonderheiten feststellen. Tendenziell ist die Maus stark auf Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit getrimmt, weniger auf „Kontrolle“. Daher sehe ich die NZXT Lift Elite Wireless eher bei schnellen Shootern als bei Strategiespielen.

 

Fazit

Die NZXT Lift Elite Wireless ist eine hervorragende Maus! NZXT gehört aus meiner Sicht zu den Geheimtipps im Bereich des „Gaming-Zubehörs“, was auch die Lift Elite Wireless erneut bestätigt. Wir haben hier eine absolut tadellose Maus!

So hat NZXT hier vor allem einen hervorragenden Sensor verbaut, welcher auch im kabellosen Betrieb eine Polling-Rate von bis zu 4000 Hz erreichen kann. Dabei ist die Maus mit 57 g sehr leicht und besitzt gute Gleiteigenschaften. Hinzu kommen ein solider Akku und ein unaufgeregtes Handgefühl und Form.

Lediglich von den Maustasten und deren Gefühl bin ich nicht der größte Fan, diese sind auch nicht schlecht, könnten für meinen Geschmack etwas „zackiger“ wirken und klingen. Dies ist aber Meckern auf einem sehr hohen Level! Die NZXT Lift Elite Wireless ist eine absolut empfehlenswerte Gaming-Maus, welche auch durchaus mit der großen Konkurrenz von Logitech und Co. mithalten kann.

 

NZXT Lift Elite Wireless
Die NZXT Lift Elite Wireless ist eine hervorragende, ultraleichte Gaming-Maus, die mit ihrem High-End-Sensor, der hohen Polling-Rate (bis zu 8000 Hz kabelgebunden / 4000 Hz kabellos) und der griffigen Textur überzeugt.
Positiv
Sehr geringes Gewicht (57 g)
Hohe Polling-Rate: Bis zu 8000 Hz (kabelgebunden) / 4000 Hz (kabellos)
Hervorragender Sensor (PixArt PAW3395)
Sehr gute Gleiteigenschaften
Griffige Textur
Gutes Mausrad: Präzise Abstufung und angenehme Haptik.
Solide Akkulaufzeit: 22 Stunden
Gute Form: Geeignet für Finger-Tip und Claw-Grip.
Negativ
Kein (optionales) Bluetooth
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Tipp: Günstige Netzwerkkabel und Equipment. Erfahrungsbericht Lets-Sell!

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Ich habe einen kleinen Netzwerkschrank und für diesen brauchte ich Netzwerkkabel. Zudem wollte ich ein Patch-Panel und passende RJ45 Keystones. Auch hatte ich den Plan, einige neue Netzwerkkabel zu ziehen.

Ein paar Netzwerkkabel sind doch nicht teuer, oder? Doch! Gerade wenn du mehrere Kabel brauchst, können schnell ordentliche Summen zusammenkommen. Auch Keystones, Netzwerkdosen usw. können sich schnell summieren.

Aber wo günstig solches Equipment kaufen? Amazon? eBay? Aliexpress?

Ich habe hier einen „Geheimtipp“ für dich, und zwar den Händler Lets-Sell. Lets-Sell verkauft seine Produkte über eBay, Amazon und seinen eigenen Online-Shop.

Dabei sind gerade Netzwerkkabel, Netzwerkdosen, Keystones usw. bei Lets-Sell nach meiner Erfahrung unschlagbar günstig!

 

Nicht gesponsert!

Wichtig, dieser Artikel ist nicht von Lets-Sell gesponsert oder angeregt worden.

Ich bin seit vielen Jahren Kunde bei Lets-Sell und bin immer wieder überrascht, wie sie es schaffen, gerade bei Netzwerkkabeln nicht nur Amazon, sondern sogar Aliexpress zu unterbieten.

Daher dachte ich, möchte ich doch mal einen kleinen Erfahrungsbericht/Tipp schreiben.

 

Im eigenen Shop günstiger!

Lets-Sell verkauft seine Produkte auch via Amazon, dort sind diese aber fast immer ein gutes Stück teurer als im eigenen Online-Shop.

 

Günstige Netzwerkkabel, Dosen und Keystones

Lets-Sell bietet zwar eine Vielzahl an Produkten an, aber die Highlights sind klar im Bereich Netzwerkkabel, Verlegekabel, Netzwerkdosen und „Keystones“ zu finden.

Hier unterbietet Lets-Sell die meisten Angebote der großen Händler, teils sogar sehr deutlich.

Im Mittelpunkt steht hier die Marke BIGtec. BIGtec scheint eine Eigenmarke von Lets-Sell zu sein, die preislich und auch qualitativ sehr attraktiv ist.

Ein paar Beispiele:

  • 0,25 m CAT 7 Kabel – 0,86€
  • 1,00 m CAT 7 Kabel – 1,15€
  • 2,00 m CAT 7 Kabel – 1,79€

(Preise Stand Anfang 2025)

Für 1 Meter LAN-Kabel zahlst du bei Amazon gut und gerne um die 5€. Dabei sind die BIGtec-Kabel qualitativ tadellos! CAT 5e-Kabel sind sogar nochmals etwas günstiger.

Wir haben hier „Standard“-Kabel, in allen beliebigen Farben, welche aber auch wirklich den beworbenen Standard erfüllen, was nicht immer für alle LAN-Kabel gilt.

Ich habe ein Patchpanel neu verkabelt und brauchte dafür an die 20 Kabel. Da können ein paar € Unterschied pro Kabel schon eine ordentliche Summe ausmachen.

Auch was Netzwerkdosen und Keystones angeht, hat Lets-Sell einige wirklich gute Preise. Dies vor allem vom Hersteller LogiLink.

  • CAT 6A Keystone – 1,64€
  • CAT 6 Keystone UTP – 0,90€

Gibt noch ganz viele weitere Produkte, aber dies sind Preise, die nur schwer zu schlagen sind.

  • LogiLink 100m CAT 5e Installationskabel U/UTP – 14,14€
  • BIGtec 100m CAT7 Verlegekabel – 59,50€

Schau bei Amazon und Co., echtes 100m CAT7 Verlegekabel für 59,50€ ist ein richtig guter Deal!

 

Qualitativ gut

Qualitativ kann ich dabei nichts Negatives, vor allem über die BIGtec-Produkte, sagen. Die Kabel erfüllen den beworbenen Standard und wirken qualitativ mehr als solide. Sind es die hochwertigsten LAN-Kabel aller Zeiten? Nein, aber diese sind für mich mehr als ausreichend.

 

Schneller Versand

Im Allgemeinen versendet Lets-Sell nach meiner Erfahrung relativ schnell. Aber nein, sie sind nicht so schnell wie Amazon. So als kleine Referenz meine letzte Bestellung:

  • Donnerstag, 23.01. um 20:50 Uhr – Bestellung aufgegeben (und via PayPal bezahlt)
  • Montag, 27.01. um 13:50 Uhr – Versandmeldung
  • Dienstag, 28.01. – Lieferung

Dies ist natürlich nicht rekordverdächtig schnell, aber durchaus „flott“. Effektiv lag zwischen Bestellung und Versand 1 Werktag + Samstag.

Mit welchem Paketdienst Lets-Sell! versendet, scheint aber etwas zufällig zu sein. Diesmal war es Hermes, aber davor war es meist bei mir DPD.

 

Bisher nie Probleme gehabt

Bisher hatte ich mit Lets-Sell! noch keine Probleme gehabt. Allerdings muss ich zugeben, auch noch nie mit dem Kundendienst Kontakt gehabt zu haben. Ich habe hier meist Dinge wie Netzwerkkabel usw. bestellt, wo es einfach keinen Grund gab, irgendwas zu reklamieren.

 

Fazit

Nochmal gesagt, dieser Artikel ist nicht gesponsert und hat keine Affiliate-Links. Dieser soll einfach ein Hinweis auf den Lets-Sell! Online-Shop sein, welcher nach meiner Erfahrung für Netzwerkkabel, Dosen usw. die so ziemlich günstigste Option auf dem deutschen Markt ist.

Kennst du noch andere „Geheimtipp“-Online-Shops? Dann gerne damit in die Kommentare.

Tronsmart Mirtune H1 Test: Preis-Leistungs-Knaller!

Tronsmart bietet mit dem Mirtune H1 einen extrem spannenden Mini-Bluetooth-Lautsprecher an, welchen du bereits für unter 30 € bekommen sollst.

Dabei soll der Mirtune H1 mit deutlich teureren Modellen wie dem JBL Clip 5 mithalten können. Aber stimmt dies? Klingt der Tronsmart Mirtune H1 wirklich so viel besser, als es der günstige Preis vermuten lassen würde? Finden wir dies im Test heraus!

 

Der Tronsmart Mirtune H1 im Test

Bei dem Mirtune H1 handelt es sich um einen Mini-Bluetooth-Lautsprecher, welcher zum Mitnehmen gedacht und gemacht ist.

So misst dieser 103 x 81 x 45 mm (ohne Trageclip) und bringt 297 g auf die Waage. Für einen einfacheren Transport besitzt der Lautsprecher auf der Oberseite einen integrierten Karabinerhaken, ähnlich wie der JBL Clip. Dabei setzt der H1 auf eine Mischung aus Kunststoff und einem Leinenstoff.

Der Leinenstoff bedeckt dabei vor allem die Front des Lautsprechers, unter welcher der Treiber angebracht ist. Ich mag diesen Leinenstoff sehr gerne, er fasst sich gut an und ist generell recht robust. Dabei ist der Lautsprecher sogar IPX7-wassergeschützt. Das heißt, der Lautsprecher kann theoretisch komplett für kurze Zeit untertauchen, ohne Schaden zu nehmen.

Dabei nutzt der Mirtune H1 anscheinend einen intern versiegelten USB-C-Port, denn dieser besitzt keine Abdeckung oder Ähnliches. Über den USB-C-Port wird der Lautsprecher geladen. Eine Ladung soll laut Hersteller 20 Stunden ausreichen.

Dies ist recht hoch angesetzt, aber du kannst durchaus mit gut über 10 Stunden in der Praxis rechnen. Abseits von dem USB-C-Port besitzt der Lautsprecher keine Anschlüsse. Die Tasten des Lautsprechers sind über die Front und Oberseite verteilt.

 

Klang des Mirtune H1

Der Mirtune H1 ist ein super kompakter Bluetooth-Lautsprecher, daher dürfen wir bei diesem keine Wunder erwarten.

Dies ist kein Lautsprecher, mit dem du eine Party zum Beben bekommst. Dennoch hat mich dieser klanglich mehr als positiv überrascht! So bietet der Mirtune H1 einen recht dynamischen und lebendigen Klang.

Zunächst sind die Höhen des Mirtune H1 erfreulich gut! Diese sind wunderbar brillant und sauber. Dabei haben diese zwar eine gewisse Schärfe, welche mich aber nicht stört. Durch die sehr brillanten Höhen hat der H1 eine gewisse Luftigkeit und Leichtigkeit, welche den Lautsprecher durchaus auch etwas wertiger klingen lassen.

Die Mitten wiederum sind von Tronsmart etwas abgesenkt worden. Der Lautsprecher klingt zwar in den Mitten auch nicht „leer“, aber es ist schon hörbar, dass Tronsmart versucht hat, den Lautsprecher auf einen guten Hoch/Tief-Kontrast zu optimieren, auch wenn dies etwas zu Lasten der Mitten ging.

Wie steht es aber um den Bass? Hier darfst du natürlich keine Wunder erwarten. Wir haben hier einen Bluetooth-Lautsprecher vor uns, der in eine Handfläche passt. Aber für diese Abmessungen liefert der kleine Lautsprecher einen sehr guten Bass! Wir haben ein vernünftiges Bassvolumen und einen akzeptablen Tiefgang.

Kurzum, der Tronsmart Mirtune H1 liefert einen sehr dynamischen Klang mit einem recht starken Hoch/Tief-Kontrast. Dabei kann der Kleine durchaus auch eine ordentliche Lautstärke erreichen.

 

Tronsmart Mirtune H1 oder JBL Clip 5?

Sicherlich einer der bekanntesten Mini-Lautsprecher ist der JBL Clip 5, welcher fast das Doppelte des H1 kostet.

Wie schlägt sich der Tronsmart Mirtune H1 im Vergleich zum JBL Clip 5? Wahnsinnig gut! Der Tronsmart Mirtune H1 gefällt mir klanglich besser als der JBL Clip 5. Die größten Unterschiede zwischen den beiden Lautsprechern sind vor allem die Höhen. Der JBL Clip 5 hat einen sehr warmen und im direkten Vergleich schon etwas matteren Klang. Die Höhen des Mirtune H1 sind im direkten Vergleich um einiges klarer und brillanter.

Dabei ist der Bass des Mirtune H1 nicht schlechter als der des JBL Clip 5, auch wenn beide eine recht unterschiedliche Klangsignatur haben. So klingt der Clip 5 einfach wärmer und etwas voller, während der Mirtune H1 etwas dynamischer und lebendiger klingt. Beide haben einen vergleichbaren Tiefgang, aber JBL hat tendenziell etwas mehr Oberbass bzw. tiefere Mitten, was in Kombination mit den etwas abgesenkten Höhen zu dem vollen, aber auch recht warmen Klang führt.

Unterm Strich mag ich aber den Tronsmart Mirtune H1 glatt etwas mehr. Mir gefällt die dynamisch-lebendige Signatur etwas besser, auch wenn der JBL Clip 5 ohne Frage keine schlechte Wahl ist.

 

Fazit

Der Tronsmart Mirtune H1 ist ein absoluter Geheimtipp, wenn du nach einem kleinen und günstigen Bluetooth-Lautsprecher suchst. Selbstverständlich darfst du keine Wunder erwarten, wir haben hier einen Mini-Bluetooth-Lautsprecher. Dieser kann keine Party beschallen.

Allerdings ist der H1 innerhalb dieser Mini-Lautsprecher-Klasse bisher das beste Modell, das ich gehört habe. So konnte mich der lebendig-dynamische Klang überzeugen.

Tronsmart Mirtune H1 Tragbare Outdoor Bluetooth Lautsprecher Musikbox,...

  • Sehr guter, dynamischer Klang für die Größe
  • Überraschend gute Höhen (klar und brillant)
  • Ordentlicher Bass (für Mini-Lautsprecher)
  • IPX7-wasserdicht
  • Kompakt und leicht
  • Integrierter Karabinerhaken
  • Gute Akkulaufzeit (über 10 Stunden realistisch)
  • Kein „Party-Lautsprecher“ (begrenzte Maximallautstärke)

Der Mirtune H1 hat sehr gute Höhen und einen ordentlichen Bass für solch ein Modell. Im direkten Vergleich gefiel mir dieser sogar besser als der JBL Clip 5, was in Anbetracht des niedrigen Preises eine beachtliche Leistung ist.

Tronsmart Mirtune H1
Fazit
Der Tronsmart Mirtune H1 ist ein extrem preiswerter Mini-Bluetooth-Lautsprecher, der klanglich weit über seiner Preisklasse spielt. Er bietet einen überraschend dynamischen und klaren Sound mit guten Höhen und ordentlichem Bass, und übertrifft in dieser Hinsicht sogar den teureren JBL Clip 5. Dank IPX7-Zertifizierung, kompakter Bauweise und integriertem Karabiner ist er der perfekte Begleiter für unterwegs.
Positiv
Sehr guter, dynamischer Klang für die Größe
Überraschend gute Höhen (klar und brillant)
Ordentlicher Bass (für Mini-Lautsprecher)
Sehr günstiger Preis (unter 30€)
IPX7-wasserdicht
Kompakt und leicht
Integrierter Karabinerhaken
Gute Akkulaufzeit (über 10 Stunden realistisch)
Klanglich besser als JBL Clip 5 (subjektiv)
Negativ
Kein "Party-Lautsprecher" (begrenzte Maximallautstärke)
85

LISEN P601 Test: Ultradünne MagSafe Powerbank (0,8cm) für iPhone & Co.

MagSafe ist eine Revolution beim Laden von Smartphones. So war das portable kabellose Laden früher einfach unpraktisch. Allerdings machen durch die Magnete beim MagSafe-Laden kabellose Powerbanks mittlerweile durchaus Sinn.

Vor allem dann, wenn diese auch noch schön schlank sind, sodass sie in der Tasche nicht stören.

LISEN bietet mit der P601 eine extra flache MagSafe-Powerbank mit 5000 mAh an. Diese soll gerade einmal 0,8 cm dick sein, dabei aber eine Leistung von bis zu 18 W bieten.

Wollen wir uns die “LISEN 0.8CM Magwalk Powerbank” einmal im Test ansehen!

An dieser Stelle vielen Dank an LISEN für das zur Verfügung stellen der Powerbank für diesen Test.

 

Die LISEN P601 im Test

Bei der LISEN P601 handelt es sich um eine Powerbank, welche primär für das kabellose magnetische Laden gedacht und gemacht ist.

Entsprechend soll diese einfach an die Rückseite deines MagSafe-kompatiblen Smartphones “geheftet” werden. Die verbauten Magnete sind auch stark genug, dass die Powerbank hier hält.

Dabei hilft natürlich auch, dass die LISEN P601 mit 112 g extrem leicht ist. Auch die Abmessungen sind wunderbar klein und vor allem flach mit 102 x 67 x 8,7 mm.

Das Gehäuse der LISEN P601 ist komplett aus Aluminium gefertigt. Ich hätte mir hier vielleicht auf der Unterseite etwas Gummi gewünscht, einfach um das Risiko des Zerkratzens des Smartphones zu minimieren, aber generell macht die Powerbank einen sehr guten Eindruck!

An der Seite der Powerbank finden wir eine Taste sowie vier Status-LEDs, welche dich über den aktuellen Ladestand informieren.

 

Anschlüsse der LISEN P601

Die LISEN P601 verfügt auf der Unterseite über das kabellose Ladepad. Dieses kann bis zu 7,5 W bereitstellen.

Allerdings verfügt die Powerbank auch über einen USB-C-Port. Dieser ist Eingang und Ausgang!

  • USB-C – 18 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/2A

So bietet der USB-C-Port eine Ausgangsleistung von bis zu 18 W nach dem USB-Power-Delivery-Standard.

Geladen werden kann die Powerbank, laut Hersteller, mit bis zu 15 W, ebenfalls über den USB-C-Port.

 

Kein PPS

Die LISEN P601 unterstützt nicht den PPS-Ladestandard. Bei einer Powerbank, die primär fürs kabellose Laden genutzt wird, ist dies auch nicht weiter tragisch.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Mit 5000 mAh ist die Kapazität der “LISEN 0.8CM Magwalk Powerbank” nicht gewaltig. Allerdings ist in solch einem flachen Formfaktor auch nicht mehr Kapazität zu erwarten.

Ich habe die Kapazität der Powerbank bei verschiedenen Laststufen via USB-C gemessen.

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/1A 15.424 1668 4169 83%
9V/1A 14.434 1577 3901 78%
9V/2A 15.18 1166 4103 82%

 

Dies sieht doch soweit passend aus. So erreichte die Powerbank im Test eine Kapazität im Bereich 3901 bis 4169 mAh.

Für eine Powerbank mit solch niedriger Kapazität ist dies ok.

 

Kapazität in der Praxis

Aber wie schlägt sich die LISEN P601 in der Praxis? Die Powerbank kann ein iPhone 16 Pro Max um ca. 66–69 % kabellos aufladen.

Dies ist nicht extrem viel, aber passend für eine Powerbank, die mit 5000 mAh wirbt. Kabelloses Laden ist nun mal etwas ineffizienter als kabelgebundenes Laden.

 

Aufladen der LISEN P601

Prinzipiell kann die LISEN P601 mit rund +- 15 W laden. In meinem Test war mir aber aufgefallen, dass diese teils nur mit 7,x W laden wollte. Dies ist primär passiert, wenn die Powerbank komplett leer war und angeschlossen wurde. Trennst du diese nach ein paar Minuten und steckst sie erneut an, lädt sie dann auch mit 15 W weiter.

Dies ist aber auch nicht immer passiert, aber ich konnte einen 7-W-Ladevorgang dennoch einmal mitloggen.

Im Test konnte die Powerbank im besten Fall in 2:15 h von 0 % auf 100 % geladen werden, was erfreulich schnell ist.

 

Fazit

Kabelloses Laden “on the Go” kann etwas sehr Praktisches sein, wenn du ein Smartphone mit MagSafe hast.

Hier ist die LISEN P601 Powerbank aufgrund der geringen Dicke und alltagsfreundlichen Form eine sehr gute Wahl!

So ist es ohne Probleme möglich, dein Smartphone mit der Powerbank auf der Rückseite in deiner Hosentasche zu haben, ohne dass diese groß stört.

Alternativ kann die Powerbank dein Smartphone auch relativ flott kabelgebunden laden und auch recht flott selbst laden. So ist diese in 2:15 h von 0 % auf 100 % gebracht, was für eine Powerbank dieser Klasse ein sehr gutes Abschneiden ist.

Letztendlich habe ich an der “LISEN 0.8CM Magwalk Powerbank” nichts wirklich zu kritisieren. Ja, die Kapazität ist nicht gewaltig! Das muss dir klar sein, gerade beim kabellosen Laden.

Angebot
LISEN Slim Magsafe Powerbank für iPhone 16 Pro Max Apple Mini...

  • Extrem schlank und leicht
  • Starker Magnet
  • Gute Verarbeitung: Hochwertiges Aluminiumgehäuse
  • 18W USB PD Port
  • Schnelles Aufladen der Powerbank: Vollständig aufgeladen in ca. 2:15 Stunden
  • Kapazität: 5000 mAh reichen für ca. 66-69% Ladung eines iPhone 16 Pro Max
  • Kein PPS

Allerdings waren beim iPhone 16 Pro Max um die 66–69 % Ladung möglich, was im Alltag ausreichen sollte, auch durch einen stressigen Tag zu kommen.