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Info: Hinweis auf “Charging-Subreddit”

Viele von Euch interessieren sich sehr für das Thema Laden, Powerbanks usw. Hier gibt es einen sehr erfahren Leser, der auf Techtest auch viel in den Kommentaren unterwegs ist.

Dieser hat vor kurzem ein deutsches Subreddit eröffnet, welches sich um das Thema Powerbanks, Laden usw. dreht, welches vielleicht für den ein oder anderen Leser durchaus interessant ist: 

Schaut vielleicht da mal rein, falls ihr Reddit nutzt. 

 

Die Samsung T9 im Test: High-Speed-SSD mit USB 3.2 Gen 2×2

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Samsung SSDs gehören zu den beliebtesten Modellen auf dem Markt, insbesondere die externen Samsung SSDs. Mit der T9 hat Samsung nun ein neues Modell eingeführt.
Verglichen mit der T7 soll dieses Modell die doppelte Datenrate erreichen können, mit bis zu 2000 MB/s beim Lesen und Schreiben.

Das klingt doch vielversprechend! Aber wie sieht es in der Praxis aus? Leider gibt es bei der Samsung T9 ein paar Besonderheiten. Mehr dazu im Test!

 

Die Samsung T9 im Test

Samsung orientiert sich bei der T9 optisch etwas an der T7 Shield-Version. So ist die eigentliche SSD auch hier mit einer Gummischicht überzogen.

Diese soll die SSD bei Stürzen schützen. Allerdings ist die T9 nicht wassergeschützt, wie es die T7 Shield ist

Die T9 misst 88 x 60 x 14 mm und wiegt 120 g. Zum Vergleich: Die T7 Shield ist mit 88,5 x 59 x 13 mm und einem Gewicht von 95 g etwas kompakter.

Unterm Strich ist die Samsung T9 sicherlich keine winzige externe SSD, aber sie ist auch nicht riesig. An der SSD findet sich neben dem USB-C-Port noch eine Status-LED.
Zum Lieferumfang gehören sowohl ein USB-C-auf-USB-C-Kabel als auch ein USB-C-auf-USB-A-Kabel.

 

20 Gbit USB-C „USB 3.2 Gen 2×2“ ist speziell

Für die Datenrate von bis zu 2000 MB/s setzt die Samsung T9 auf einen USB 3.2 Gen 2×2-Port mit 20 Gbit.
Dabei handelt es sich um einen recht speziellen USB-Port. Die SSD ist natürlich universell kompatibel, aber um die volle Datenrate zu erreichen, benötigst du einen speziellen 20 Gbit USB-C-Port.

Denkst du jetzt: „Mein Notebook hat einen USB 4-Port mit 40 Gbit oder Thunderbolt mit 40 Gbit, dann bekomme ich die volle Datenrate“, muss ich dich leider enttäuschen!
Folgende maximale Datenraten kannst du je Port erwarten:

  • USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit): maximal ca. 400 MB/s
  • USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit): maximal ca. 1000 MB/s
  • USB 3.2 Gen 2×2 (20 Gbit): maximal ca. 2000 MB/s
  • Thunderbolt 3 (40 Gbit): maximal ca. 1000 MB/s
  • Thunderbolt 4 (40 Gbit): maximal ca. 1000 MB/s
  • USB 4 (40 Gbit): maximal ca. 1000 MB/s

Das bedeutet, du wirst zum Beispiel an diversen MacBooks und 99 % aller Notebooks nur ca. 1000 MB/s mit der T9 erreichen. Nur eine Handvoll Computer hat den „optimalen“ 20 Gbit USB-C 3.2 Gen 2×2-Port, der für die volle Leistung benötigt wird.

 

Leistung in Benchmarks

Samsung wirbt bei der T9 mit Datenraten „von bis zu 2000 MB/s“. Ich habe diese zunächst mit CrystalDiskMark am ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WIFI getestet. Dieses AM5-Mainboard verfügt über entsprechende 20 Gbit USB-C-Ports.

Hier konnte ich tatsächlich fast die von Samsung beworbenen Werte erreichen. Die SSD schaffte 2029 MB/s lesend und 1844 MB/s schreibend – sehr ordentliche Werte!
Zusätzlich habe ich die SSD auch an einem 10 Gbit USB-C-Port getestet.

Hier erreichte ich 998 MB/s lesend und 992 MB/s schreibend, was den zu erwartenden Werten entspricht.

 

In der Praxis ein Stück langsamer

Allerdings sind dies absolute Maximalwerte, die ich so im normalen Windows-Betrieb nicht erreichen konnte. Das ist in gewissem Rahmen auch normal, denn der Windows Explorer ist etwas langsamer. Welche Datenraten konnte ich in der Praxis erreichen?

  • Lesend: ca. 1400 MB/s
  • Schreibend: ca. 1200 MB/s

Bessere Leistung möglich

Du kannst in der Praxis noch etwas mehr Leistung aus der Samsung T9 herausholen. Dafür musst du im Gerätemanager die SSD auf „Bessere Leistung“ umstellen.

Das empfiehlt sich vor allem, wenn du die SSD konstant am selben System verwendest. Mithilfe dieser Einstellung lassen sich die Datenraten um ca. 200–400 MB/s in der Praxis steigern.

 

Die Samsung T9 besitzt einen Schreibcache

Die meisten modernen SSDs verfügen über einen sogenannten SLC-Cache. Das liegt daran, dass selbst aktuelle NAND-Module nicht dauerhaft mit Geschwindigkeiten von 2000 MB/s oder mehr beschrieben werden können. Um dennoch hohe Schreibgeschwindigkeiten zu erreichen, setzen viele Hersteller auf einen SLC-Cache. Kurz gesagt bedeutet das, dass ein bestimmter Bereich der SSD deutlich schneller beschrieben werden kann als der Rest des Laufwerks. Dieser Bereich wird zunächst gefüllt und, wenn ausreichend Speicher verfügbar ist, im Hintergrund wieder freigeräumt.
Auch die Samsung T9 kann ihre Schreibrate nicht konstant halten!

Datenrate Samsung T9 bei konstanter Schreiblast

Nach dem SLC-Cache sinkt die Datenrate auf ca. 900 MB/s. Das ist aber immer noch ziemlich schnell! Hier gibt es also wenig zu beanstanden.

 

Fazit

Die Samsung T9 ist eine gute externe SSD, die ich allerdings nur wenigen Nutzern empfehlen würde.
Das liegt nicht an der grundsätzlichen Leistung der SSD – in Tests konnte ich bis zu 2029 MB/s lesend und 1844 MB/s schreibend erreichen. Praktisch lagen die Werte etwas niedriger, aber immer noch über 1200 MB/s.

Auch der Schreibcache ist normal, und die 900 MB/s nach dem Schreibcache sind schneller als die meisten externen SSDs maximal erreichen.

Das Problem ist vielmehr der USB 3.2 Gen 2×2-Port. Ich vermute, dass 95 % aller Nutzer keinen USB 3.2 Gen 2×2-Port an ihrem PC oder Notebook haben und somit die hohe Geschwindigkeit der SSD nicht nutzen können.

An einem Thunderbolt- oder USB 4-Port ist die SSD auf ca. 1000 MB/s limitiert. Hier könntest du dann auch zur Samsung T7 Shield greifen, die die gleiche Geschwindigkeit erreicht und günstiger ist.

 

Das beste Ladegerät fürs iPhone 16 Pro, Samsung S24 und Pixel 9 Pro: Anker 45W USB-C Ace

Fast alle aktuellen Smartphones der westlichen Hersteller setzen auf den offenen und universellen USB Power Delivery Ladestandard. Hierzu gehören auch die Flaggschiff-Smartphones von Apple, Samsung und Google. Der Hintergedanke von USB Power Delivery war es, einen universellen Standard zu haben, der für eine Vielzahl an Geräten geeignet ist. In der Praxis ist es aber nicht ganz so einfach, da unterschiedliche Geräte unterschiedliche Leistungsstufen oder auch PPS benötigen. Bezüglich PPS siehe hier -> https://techtest.org/was-ist-pps-und-avs-usb-power-delivery-ladegeraete-mit-pps-uebersicht-und-info/

Es gibt nur wenige günstige Ladegeräte, die alle aktuellen Flaggschiff-Smartphones abdecken. Eines dieser wenigen Modelle ist das Anker 45W USB-C Ace, um das es sich in diesem Artikel auch drehen soll. Das Anker 313 „Ace“ bietet eine Leistung von 45 W und deckt alle gängigen Leistungsstufen sowie auch PPS-Bereiche ab.

 

Anforderungen der Flaggschiffe

Grundsätzlich nutzen alle aktuellen Smartphones von Apple, Samsung oder Google (und vielen weiteren Herstellern) den USB Power Delivery Standard. Allerdings gibt es hier massive Unterschiede im Detail, vor allem wenn wir die maximale Ladegeschwindigkeit erreichen wollen. Folgende Leistungsstufen müssen hierfür erreicht werden:

Wie du sehen kannst, benötigen alle drei High-End-Smartphones unterschiedliche Leistungsstufen. Apple will im Optimalfall 15 V nach dem regulären USB Power Delivery Standard, bzw. bei den älteren iPhones 9 V. Google und Samsung hingegen wünschen Unterstützung für die PPS-Erweiterung des USB Power Delivery Standards. Während Samsung einen hohen Strom möchte, wünscht sich Google eine hohe Spannung.

Dies sind also durchaus recht unterschiedliche Anforderungen, die nicht ganz einfach unter einen Hut zu bekommen sind, vor allem in einem günstigen Ladegerät.

 

Das Anker 45W USB-C Ace Ladegerät im Test

Beim Anker Ace 45W handelt es sich um ein relativ einfaches USB-C-Ladegerät mit einem USB-C-Port, nicht mehr und nicht weniger.

Dieses Ladegerät ist als Ersatz für ein „beiliegendes“ Standard-Ladegerät gedacht. Mit 41 x 35 x 37,5 mm und einem Gewicht von 77 g ist es durchaus kompakt und leicht für eine Leistung von 45 W. Anker setzt auf eine Kunststoffoberfläche mit einer leichten Softtouch-Beschichtung. Insgesamt fühlt sich das Ladegerät gut und wertig an.

 

Anschlüsse des Anker 45W USB-C Ace Ladegeräts

Das Anker Ace oder auch A2677 verfügt über einen USB-C-Port, der es in sich hat:

  • USB-C – 45 W Power Delivery – 5 V/3 A, 9 V/3 A, 15 V/3 A, 20 V/2,25 A

Wir haben hier zunächst einen recht typischen 45-W-Port nach dem USB Power Delivery Standard. Anker verzichtet bei diesem auf die 12-V-Spannungsstufe, was aber in der Regel kein Problem darstellt. Mit 45 W hat es genug Leistung für Smartphones, Tablets und sogar einige kleinere Notebooks.

 

Mit großzügiger PPS-Unterstützung

Die große Besonderheit des Anker 45W USB-C Ace ist die sehr großzügige PPS-Unterstützung:

  • 3,3–11 V bei bis zu 5 A
  • 3,3–16 V bei bis zu 3 A
  • 3,3–21 V bei bis zu 2,2 A

So haben wir mit der 3,3–11 V bei bis zu 5 A die von Samsung benötigte PPS-Stufe für das volle 45-W-Laden, ebenso wie die bis zu 21-V-Stufe für das Google Pixel 9 Pro XL. Diese Kombination ist sehr selten bei Ladegeräten in dieser Klasse.

 

Was ist PPS? (Kurze Erklärung)

PPS (Programmable Power Supply) ist eine Erweiterung des USB Power Delivery (PD) Standards, die eine flexible Spannungsregelung ermöglicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen PD-Ladegeräten, die feste Spannungen wie 5 V, 9 V oder 12 V liefern, erlaubt PPS die Anpassung der Spannung innerhalb eines Bereichs, z. B. 5–20 V. Dies führt zu effizienterem Laden und entlastet die Smartphone-Elektronik, was besonders bei neueren Geräten wie der Samsung Galaxy S-Serie zu schnellerem Laden führt. Zudem können hier auch Ströme über 3 A bei den niedrigeren Spannungsstufen geliefert werden. Mehr zu PPS hier -> https://techtest.org/was-ist-pps-und-avs-usb-power-delivery-ladegeraete-mit-pps-uebersicht-und-info/

 

Belastungstest und Hitzeentwicklung 

Ich habe mit dem Anker Ladegerät einen Belastungstest durchgeführt. Bei diesem habe ich das Ladegerät über 5 Stunden mit 45 W belastet. 

Und erfreulicherweise hat dies das Ladegerät auch problemlos überstanden. 

Wärmeentwicklung
Wärmebildkamera HIKMICRO MINI2

Dabei erwärmte sich das Anker 45W USB-C Ace maximal 69 Grad, an der heißesten Stelle, was nicht zu viel ist.

 

Für so gut wie alle Smartphones und Tablets top!

Dank der Ausgangsleistung von 45 W nach dem Power Delivery Standard sowie der PPS-Unterstützung ist das Ladegerät für eine Vielzahl von Geräten hervorragend geeignet.

Von folgenden Geräten weiß ich, dass sie die maximale Ladegeschwindigkeit am Anker 45W USB-C Ace erreichen können:

  • alle Apple iPhones ab dem X bis hin zum neuen 16 Pro Max
  • alle Samsung Galaxy Modelle vom S10 bis zum 24 Ultra
  • die meisten neueren Samsung Galaxy A Modelle
  • alle Google Pixel Modelle bis hin zum neuen Pixel 9 Pro XL
  • das Steam Deck
  • die Apple iPads
  • und viele mehr.

Auch viele Notebooks lassen sich an dem Ladegerät laden!

 

Effizienz des Anker 45W USB-C Ace

Die Effizienz von Ladegeräten ist wichtig, weil sie bestimmt, wie viel der verbrauchten elektrischen Energie tatsächlich zum Laden des Geräts verwendet wird und wie viel in Form von Wärme „verloren“ geht. Effiziente Ladegeräte reduzieren den Energieverlust, schonen Ressourcen und senken die Stromkosten, auch wenn letzteres meist kein großer Faktor ist. Eine hohe Effizienz bedeutet auch, dass Ladegeräte weniger Wärme erzeugen, was ihre Lebensdauer verlängert und die Sicherheit erhöht.

Wie steht es hier um unser Anker Ladegerät?

Sehr gut! Dieses erreichte im Test eine Effizienz zwischen 85,8 % und 92,1 %, was ein Top-Ergebnis ist.

 

Fazit: Das beste Ladegerät für aktuelle Smartphones

Du suchst ein günstiges Ladegerät für dein iPhone 16 Pro, Samsung Galaxy S24 Ultra oder Google Pixel 9 Pro? Dann ist das Anker 45W USB-C Ace Ladegerät die beste Option unter 20 € derzeit auf dem Markt!

Die Kombination aus 45 W Leistung nach dem USB Power Delivery Standard mit einer sehr umfangreichen PPS-Range macht das Anker 45W Ladegerät ideal für eine große Anzahl an Smartphones. In diesem Artikel haben wir uns auf die Flaggschiffe von Apple, Google und Samsung konzentriert, aber das Ladegerät ist auch super für viele ältere Smartphones und kleinere Modelle.

Anker 45W USB-C Ace Ladegerät, Schnelles Laden 2.0 für Samsung...

  • 45 W USB Power Delivery
  • Umfangreiche PPS Unterstützung
  • Kompakt und Leicht
  • Kompatibel mit allen wichtigen Smartphones
  • Hohe Effizienz, zwischen 85,8 % und 92,1 %
  • Sehr gute Preis/Leistung
  • Nur ein USB C Port
  • Keine 12 V Spannungsstufe

Es ist technisch einwandfrei, bietet eine hohe Effizienz und ist günstig. Damit ist das Anker 45W USB-C Ace meine absolute Top-Empfehlung, wenn du nach einem günstigen und absolut universellen Ladegerät suchst.

Die besten Lithium-Akkus? Hixon AA Akkus 3500 mWh im Vergleich zu XTAR

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Vor einer Weile hatten wir uns schon die hervorragenden XTAR AA Lithium-Akkus im Test angesehen: XTAR AA Lithium 4150mWh 2500mAh Akkus im Test – Die besten AA Akkus auf dem Markt 2024. Via YouTube hat mich die Bitte erreicht, doch auch einmal einen Blick auf die Hixon Lithium AA Akkus mit 3500 mWh zu werfen und ob diese mit den XTAR mithalten können.

Und genau das machen wir doch einmal in diesem kleinen Test. Auf den ersten Blick sehen die Hixon AA Akkus auch sehr attraktiv aus. Für das Starterset mit 4 Akkus und dem passenden Ladegerät werden rund 34 € fällig, was sicherlich nicht wenig ist, aber für lithiumbasierte AA Akkus soweit passt.
Dabei sollen die Akkus mit 3500 mWh durchaus eine gehobene Kapazität haben. Wollen wir uns einmal ansehen, ob das auch stimmt!

 

Die Hixon AA Lithium Akkus mit 3500 mWh im Test

Im Starterset der Hixon AA Lithium Akkus befinden sich 4 AA Akkus sowie ein einfaches Ladegerät.

Hixon AA Akkus 3500 mWh Test

Dieses Ladegerät ist auch sehr wichtig, denn du darfst Lithium-AA-Akkus nicht mit regulären Nickel-Metallhydrid-Ladegeräten laden.

Das Ladegerät selbst wird einfach via USB-C mit Strom versorgt und besitzt ein paar einfache Status-LEDs.

Die Akkus selbst setzen auf ein schwarz-blaues Design und haben die typische “AA”- “Mignonzellen”-Form. Auffällig ist dabei lediglich das Gewicht, welches mit 21 g deutlich leichter ist als bei klassischen Nickel-Metallhydrid-Akkus einer ähnlichen Leistungsklasse.

 

Mit Schutzelektronik auch gegen das Tiefentladen

Es ist sehr gefährlich, Lithium-Zellen „einfach so“ zu nutzen, ohne Schutzelektronik. Solche Schutzelektronik soll falsches Laden, Kurzschlüsse, Überlast usw. vermeiden.
Diese ist auch in den Hixon Akkus integriert. Zudem haben wir auch einen Schutz gegen das Tiefentladen!

Bei Nickel-Metallhydrid-Akkus kann dies ein großes Problem sein, da die Akkus von Geräten zu tief entladen werden und entsprechend kaputtgehen.
Das kann dir bei den Hixon Akkus nicht passieren. Erreichen diese einen sicheren, minimalen Ladezustand, schaltet die Elektronik den Akku einfach ab, bis dieser wieder geladen wurde.

So kann der Akku theoretisch nicht durch Tiefentladen beschädigt werden.
Praktisch kann es dennoch passieren, aber nur bei sehr langer Lagerung in einem leeren Zustand.

 

Spannung von 1,5 V

Neben Schutzelektronik müssen in Lithium-AA-Akkus auch Spannungswandler integriert sein.
Lithium-Zellen haben eine Spannung von 3,6-3,7 V im Mittel, was für eine AA-Batterie zu viel wäre. Entsprechend muss diese Spannung von Mikro-Spannungswandlern in den AA Akkus auf 1,5 V abgesenkt werden, damit sie auch universell kompatibel sind.

 

mWh ≠ mAh

Bei normalen AA Akkus auf Nickel-Metallhydrid-Basis sprechen wir bei der Kapazität immer über mAh. Bei lithiumbasierten Akkus wird hingegen meist von mWh gesprochen. Wo ist der Unterschied?

Ein Akku mit 2000 mAh kann theoretisch eine Stunde lang 2000 mA liefern, bei einer beliebigen Spannung. Und Letzteres ist das Problem. Nickel-Metallhydrid-Akkus liefern im Schnitt 1,2 V. Lithiumbasierte AA-Akkus hingegen 1,5 V.

Wir haben hier eine 25 % höhere Spannung. Ein Lithium-AA-Akku hat also bei gleicher mAh-Angabe 25 % mehr Energie. Da dies aber kaum jemand weiß, nutzen die Hersteller lieber die mWh-Angabe, welche die Spannung bereits mit einberechnet.

Ein Nickel-Metallhydrid-AA-Akku mit ca. 2900 mAh hätte ca. 3500 mWh.

 

Wie hat Techtest.org die AA Lithium Akkus getestet?

Zum Testen der HIXON AA Lithium habe ich das SkyRC MC3000 Ladegerät/Testgerät verwendet. Mit diesem habe ich die Akkus bei 0,1 A, 0,4 A und 1 A entladen, bis diese sich von alleine abschalten.

 

Wie viel Kapazität haben die Hixon Akkus?

Hixon wirbt bei seinen Akkus mit einer Kapazität von 3500 mWh. Ich habe die Kapazität der Akkus in mWh und mAh gemessen.
Folgende Werte konnte ich ermitteln:

HIXON Akkus Kapazität in mAh HIXON Akkus Kapazität in mWh

Die beste Kapazität boten die Hixon bei einer gehobenen Last von 0,4 A. Hier erreichten sie im Schnitt 3456 mWh bzw. 2322 mAh.
Damit erreichen wir fast genau die Herstellerangabe von 3500 mWh, welche ich damit aber auch als erfüllt ansehe. So konnte Akku Nr. 2 diese mit 3583 mWh auch leicht überschreiten.

Auch bei höheren bzw. niedrigeren Lasten erreichen wir mit 3368 mWh bzw. 3194 mWh ein sehr ordentliches Ergebnis.

Damit liegen die Hixon Akkus minimal hinter den zuvor von mir getesteten XTAR AA Lithium 4150 mWh Akkus, die ich für die besten AA-Akkus halte.
XTAR AA Lithium 4150mWh 2500mAh Akkus im Test – Die besten AA Akkus auf dem Markt 2024

Spannungsverlauf der Hixon Akkus

Werfen wir einen Blick auf den Spannungsverlauf der Hixon Akkus beim Entladen.

Spannungsverlauf HIXON AA Akku

Hier können wir sehen, dass die Spannung der Akkus konstant im Bereich 1,51 V ± 0,01 V beim Entladen liegt.

Es gibt also keinen Spannungsabfall mit abnehmender Kapazität. Hierdurch haben deine Geräte immer 100 % Leistung bzw. bei Leuchten volle Helligkeit.

Dadurch funktioniert aber auch die Akkustandsanzeige bei Geräten nicht. Geräte können bei den Hixon Akkus nicht erkennen, wie voll oder leer sie gerade sind. Das machen beispielsweise die Modelle von XTAR besser, die kurz vor Ende die Spannung drosseln.

 

Ladedauer

Du solltest die Hixon Akkus ausschließlich mit dem beiliegenden Ladegerät laden. Falls es dich aber interessiert, die Akkus werden mit 5 V vom Ladegerät versorgt/geladen.

HIXON Akku Ladedauer 3500 mWh, ca. 2:40h

Eine vollständige Ladung dauert dabei ca. 2:40 h, wobei es keine große Rolle spielt, ob du einen Akku oder alle vier gleichzeitig lädst.

 

Fazit

Die Hixon Akkus sind absolut empfehlenswert! Im Test konnten diese unter optimalen Bedingungen die Herstellerangabe von 3500 mWh nahezu erreichen, genau genommen im Schnitt 3456 mWh bzw. 2322 mAh.

Wichtig: Die 2322 mAh sind bei 1,5 V, wie es bei lithiumbasierten AA-Akkus üblich ist. Dabei liefern die Hixon Akkus von Anfang bis Ende ihrer Kapazität die gleiche Spannung.
Hierdurch haben deine Geräte konstant volle Leistung, als hättest du immer frische Batterien eingesetzt. Allerdings funktioniert im Gegenzug die Akkustandsanzeige (falls vorhanden) nicht, und die Akkus werden konstant als voll erkannt, bis sie dann plötzlich ausgehen.

Im Gegensatz zu Nickel-Metallhydrid-Akkus sind die Hixon Akkus entsprechend auch gegen das zu tiefe Entladen geschützt, was die praktische Haltbarkeit massiv verlängern kann.
Allerdings erkaufst du dir dies auch mit einem hohen Preis – und das meine ich wörtlich. Denn mit rund 34 € für 4 Akkus sind die Hixon teuer, was aber nicht außergewöhnlich ist für Lithium-AA-Akkus.

Hixon Akku AA Wiederaufladbare Lithium Batterien 1,5V 3500 mWh für...
  • [Hohe Kapazität und kompatibel]: AA Lithium Akku 3500 mWh,...
  • [Schnellladung]: Vollladung in 2 Stunden. Viel schneller und...
  • [Konstante Spannung]: Eingebaute Sicherheitsschaltung mit...
  • [Langlebig & Umweltfreundlich]: 1500 Zyklen. Wiederaufladbare...
  • [Überragender Service]: Innerhalb von 24 Stunden technischer...

Tipp: Schau dir auch einmal die XTAR AA Lithium Akkus an, die tendenziell noch minimal besser sind.

Link zum Hersteller /// bei Amazon*

Blackview Tab 90 im Test: Preiswertes Android 14 Tablet mit LTE

Blackview bietet mit dem Tab 90 ein günstiges Android 14-Tablet an. So bekommst du dieses 11-Zoll-Tablet für deutlich unter 200 €, zum Zeitpunkt dieses Artikels sogar für lediglich 140 €.

Das ist ein sehr interessanter Preis! Aber wie viel Tablet können wir im Jahr 2024 zu einem Preis von nur 140 € erwarten?
Schauen wir uns das im Test des Tab 90 genauer an!

An dieser Stelle vielen Dank an Blackview für das zur Verfügung stellen des Tablets.

 

Das Blackview Tab 90 im Test

Optisch handelt es sich beim Blackview Tab 90 um ein klassisches Tablet. Es hat eine Größe von 11 Zoll im 16:10-Format und setzt auf eine silberne Rückseite. Diese wirkt etwas wie Metall, allerdings besteht das Tablet, abgesehen vom Display, komplett aus Kunststoff.

Die Verarbeitungsqualität ist in Ordnung. Wir haben hier ein Tablet in der absoluten Einsteigerklasse, daher darfst du nicht zu viel erwarten. Trotzdem fühlt es sich brauchbar an, soweit das für ein Kunststoff-Tablet möglich ist.
Das Tablet verfügt über eine Kamera auf der Vorder- und Rückseite, einen USB-C-Port, einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss sowie zwei Lautsprecher an den Seiten.

Im Querformat ist auf jeder Seite ein Lautsprecher angebracht. Diese befinden sich jedoch relativ weit unten und lassen sich dadurch leicht verdecken. Der Einschalter und die typische Lautstärkewippe sind am linken Rand des Tab 90 angebracht.

Besonders faszinierend ist der Lieferumfang. Anscheinend gilt das Motto: Je günstiger das Tablet, desto umfangreicher der Lieferumfang. Denn neben dem Tablet erhältst du ein passendes Ladegerät, einen Displayschutz und eine Schutzhülle.

 

Mit WLAN und (eventuell) LTE

Es gibt das Blackview Tab 90 in einer Version nur mit WLAN, aber auch in einer LTE- (4G-) Version, die mobiles Internet, SMS und auch das Telefonieren erlaubt.
Die LTE-Version bietet zudem 8 GB Arbeitsspeicher, was doppelt so viel ist wie die WLAN-Version.

 

Software: Android 14

Erfreulicherweise läuft auf dem Blackview Tab 90 eine übersichtliche Version von Android 14.

Von Haus aus sind neben den üblichen System-Apps und Google-Apps nur WPS Office vorinstalliert.

Die Benutzeroberfläche (UI) ist allgemein leicht und gut gestaltet.

 

Großes Display mit mäßiger Auflösung

Das Blackview Tab 90 besitzt ein 11-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln. Für ein 11-Zoll-Tablet ist das keine besonders hohe Auflösung.

Immerhin handelt es sich um ein IPS-Panel, das in der Praxis ausreichend hell ist und recht ordentlich aussieht. Die Farben sind in Ordnung und die Kontraste akzeptabel.
Lediglich Text wirkt bei genauerer Betrachtung etwas „grob“, was der Auflösung geschuldet ist.

In Videos oder bei Fotos fällt das weniger auf. Abgesehen von der Auflösung haben wir hier ein gutes Display.

 

Lautsprecher

Das Blackview Tab 90 ist mit zwei Lautsprechern an den Seiten ausgestattet, die als „Dual Box Smart Lautsprecher“ bezeichnet werden.

Da es zwei Lautsprecher gibt, klingt das Tablet angenehm breit und etwas „voller“.
Die Lautsprecher sind in Ordnung – nicht fantastisch, aber für ein Tablet dieser Klasse durchaus akzeptabel. Die Lautstärke passt, und der Klang ist klar und nicht dumpf.
Allerdings neigen die Lautsprecher bei höheren Lautstärken zu einer gewissen „Schrille“, was mein einziger Kritikpunkt ist.

Insgesamt sind die Lautsprecher jedoch eher ein Pluspunkt dieses Tablets.

 

Kameras

Das Blackview Tab 90 verfügt über eine 8-Megapixel-Frontkamera und eine 13-Megapixel-Hauptkamera.
Offen gesagt, habe ich hier mit dem Schlimmsten gerechnet. Ein günstiges Tablet ist schließlich kein Garant für gute Kameraqualität.

Und nein, die Kameras sind in der Praxis nicht „fantastisch“, aber besser, als ich erwartet hatte.

Die Kamera hat etwas Schwierigkeiten, Bilder stabil zu halten, aber wenn du das Tablet ruhig hältst, sind akzeptable Bilder möglich.
Natürlich ist dies keine Kamera, mit der du deine Urlaubsbilder machen möchtest, aber für soziale Netzwerke wie Facebook reicht sie aus.
In dieser Preisklasse sind die Kameras besser, als man erwarten würde.

 

Leistung des Blackview Tab 90

Das Blackview Tab 90 setzt auf den Unisoc T606 SoC und bietet in der LTE-Version 8 GB RAM und 128 GB Speicher.

Die 8 GB RAM und 128 GB Speicher sind großzügig bemessen. Der Unisoc T606 ist ein älterer Mittelklasse-Chip, vergleichbar mit dem MediaTek Helio G88 oder dem Qualcomm Snapdragon 680, aber deutlich unter dem Snapdragon 695 angesiedelt.

In der Praxis läuft das Web-Browsing, Videos schauen oder Musik hören gut auf dem Blackview Tab 90.
Webseiten laden nicht blitzschnell, aber ausreichend schnell für den normalen Gebrauch. Auch die Benutzeroberfläche läuft sauber, allerdings wirken die Animationen manchmal etwas träge.
Das könnte weniger an der Rechenleistung als an der Reaktionszeit und der Motion Clearness des Displays liegen, das etwas langsam reagiert.

Für Facebook, Instagram oder ähnliche Apps ist das Tablet gut geeignet.
Höher beanspruchende Anwendungen oder Spiele bringen das Tablet jedoch an seine Grenzen.

 

Guter Akku

Der Akku des Blackview Tab 90 hat eine Kapazität von 8200 mAh.
In der Praxis kannst du mit 8 bis 10 Stunden Videowiedergabe rechnen, was sehr ordentlich ist! Auch beim Websurfen sind 7+ Stunden gut möglich.

 

Fazit

Beim Blackview Tab 90 kommt es darauf an, was du erwartest.
Suchst du ein einfaches Tablet für Webbrowsing, Videos und Facebook, dann könnte das Blackview Tab 90 genau das Richtige für dich sein.
Das Tablet ist vor allem in Anbetracht des Preises gut, denn mit Gutscheincodes bekommst du es schon für 140 €.

In der 200-€-Preisklasse gibt es bessere Alternativen wie das Samsung Galaxy Tab A9+, aber in der Einsteigerklasse ist das Blackview Tab 90 solide.
Es bietet ordentliche Lautsprecher, eine passable Kamera und eine akzeptable Leistung.

Die Akkulaufzeit ist ebenfalls ein Pluspunkt.

Einzig das Display könnte für manche etwas enttäuschend sein, da die Auflösung und die Motion Clearness nicht besonders hoch sind. Dennoch sind Farben und Helligkeit gut, sodass Videos auf dem Tablet gut aussehen.
Kurz gesagt: Wenn der Preis stimmt (unter 150 € für die LTE-Version), ist das Blackview Tab 90 ein solides Einsteiger-Tablet.

Blackview Tab 90
Positiv
Fairer Preis
Gute Akkulaufzeit
Mit LTE (4G)
Ordentliche Lautsprecher
Display mit guter Helligkeit und Farbe
Android 14
Großzügiger Arbeitsspeicher und Speicher (8GB + 128GB)
Negativ
Displayauflösung und Motion Clearness mäßig
Performance akzeptabel
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INIU P61-E1 Powerbank im Test: extrem Kompakte 10.000 mAh mit 20W PD

INIU hat einigen seiner Powerbanks ein Refresh verpasst. Dieses umfasst vor allem eine Reduktion der Größe und des Gewichts durch die Nutzung von „Tiny Cells“, wie INIU diese nennt. In diesem Artikel soll es um die INIU P61-E1 gehen, welche ein „Upgrade“ der INIU BI-B61 ist.

Wir haben hier also eine sehr kompakte Powerbank mit 10.000 mAh und 20 W / 22,5 W.
Wollen wir uns diese doch einmal im Test ansehen. Ist die neue INIU P61-E1 wirklich merklich kompakter, und wie steht es um die Leistung?

 

Die INIU P61-E1 10000 mAh Powerbank im Test

Mit 112 x 68,5 x 17 mm und einem Gewicht von gerade einmal 186 g ist die INIU P61-E1 durchaus recht kompakt für eine 10.000 mAh Powerbank.

Dies sehen wir auch im Vergleich zu anderen 10.000 mAh Powerbanks. Sie ist zwar nicht die leichteste, gehört aber klar zu den kompakteren Modellen. Sie ist auch durchaus ein paar Gramm leichter als die „alte“ Version.

Was das Design angeht, haben wir hier eine absolut typische INIU Powerbank. Sie besteht größtenteils aus einem Softtouch-Kunststoff. Dieser sieht zwar schick aus, ist aber auch recht empfindlich.

Auf der Oberseite befindet sich ein kleines Hochglanz-Fenster, unter dem sich eine Akkustandsanzeige befindet.

Ebenso ist eine kleine LED integriert, die als Taschenlampe dienen soll. Diese ist nicht wahnsinnig hell, aber im Notfall durchaus brauchbar.

 

Anschlüsse der INIU P61-E1

Die INIU P61-E1 besitzt zwei USB-C-Ports und einen USB-A-Port.

  • USB-C: 20 W Power Delivery – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A
  • USB-A: 22,5 W Super Charge, 18 W Quick Charge – 5V/3A, 9V/2A, 12V/1,5A

Wir haben bei der INIU P61-E1 also zunächst zwei USB-C-Ports mit 20 W nach dem Power Delivery Standard. 20 W ist natürlich keine extrem hohe Leistung, aber gerade für Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones absolut okay.

Hinzu kommt der USB-A-Port, der wie üblich 22,5 W „Super Charge“ und 18 W Quick Charge unterstützt.

Geladen wird die Powerbank ebenfalls über die USB-C-Ports, und das mit bis zu 20 W.

 

Auch mit PPS

Erfreulicherweise unterstützt die Powerbank auch den PPS-Standard:

  • 5 – 5,9 V bei bis zu 3 A
  • 5 – 11 V bei bis zu 2 A

Dies ist zwar keine besonders große PPS-Range, aber für eine 20-W-Powerbank ist das absolut okay und ausreichend, um die Leistung in Zusammenspiel mit Samsung Galaxy und Google PixelSmartphones zu optimieren.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Ich messe die Kapazität von Powerbanks mithilfe einer elektronischen Last und eines USB-Messgeräts bei verschiedenen Laststufen.
INIU verspricht bei der P61-E1 10.000 mAh, und folgendes konnte ich messen:

Im Test erreichte die Powerbank zwischen 9.180 mAh und satten 9.779 mAh. Dies entspricht 92 % bis 98 % der Herstellerangabe, was fantastisch ist!

Die Kapazitätsangabe von Powerbanks bezieht sich immer auf die Akkuzellen im Inneren. Allerdings ist die Entladung dieser Zellen nicht vollständig effizient. Ein Teil der Energie geht durch Wärme, interne Prozesse und Spannungsumwandlungen verloren. Dies ist besonders der Fall, wenn Schnellladestandards wie Quick Charge oder USB PD verwendet werden. In der Regel liegt die nutzbare Kapazität bei etwa 80-90 %. Werte über 90 % sind sehr selten, und alles unter 80 % ist eher ungewöhnlich.

 

Für welche Geräte geeignet?

Die P61-E1 bietet einen 20 W USB-C-Port und einen 22,5 W USB-A-Port. Dies ist keine extrem hohe Leistung. Entsprechend ist die Powerbank nicht für Notebooks und nur bedingt für Tablets geeignet.

20 W sind für Smartphones eine ausreichende Leistung, um diese halbwegs schnell zu laden.

Die Powerbank ist absolut für die aktuellen iPhones, Google Pixel und Samsung-Smartphones geeignet, da hier der universelle Power Delivery-Standard unterstützt wird.

 

Wie lange dauert das Laden der INIU P61-E1?

Die INIU P61-E1 kann mit rund 20 W geladen werden, an einem entsprechenden USB Power Delivery Ladegerät.

Im Test dauerte eine vollständige Ladung der Powerbank rund 2:40 Stunden. Dies ist für eine Powerbank dieser Klasse ziemlich flott!

 

Fazit

Wenn du nach einer kompakten und günstigen Powerbank in der 10.000 mAh-Klasse suchst, dann ist die INIU P61-E1* absolut empfehlenswert! Wir haben hier eine sehr gute Powerbank, die alles richtig macht.

Sie gehört zu den kleinsten und leichtesten Modellen in der 10.000 mAh-Klasse.
Die Ausgangsleistung mit 20 W nach dem USB Power Delivery-Standard reicht aus, um die meisten Smartphones relativ flott zu laden.

Auch die Powerbank selbst kann relativ schnell geladen werden und ist in etwa 2:40 Stunden voll.

Nein, dies ist keine Powerbank, die „Rekorde bricht“ oder das leistungsstärkste oder kleinste Modell in der 10.000 mAh-Klasse ist. Diese Titel gehen an die CUKTECH 10 bzw. Nitecore NB10000, aber mit 23 € (zum Zeitpunkt des Tests) ist die INIU Powerbank auch aus Sicht des Preis-Leistungs-Verhältnisses sehr interessant.

INIU P61-E1
Positiv
Kompakte Größe: Sehr handliche und leichte Powerbank mit nur 186 g
Sehr gute echte Kapazität von bis zu 9.779 mAh
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
2x USB C und 1x USB A
Schnelle Ladezeit: Volle Ladung der Powerbank in ca. 2:40 Stunden
Mit PPS Unterstützung
Negativ
Empfindliches Material
"Nur" 20 W USB PD Ausgangsleistung
81

Was ist PPS und AVS? USB Power Delivery Ladegeräte mit PPS, Übersicht und Info

USB Power Delivery Ladegeräte sind nichts Neues mehr. Es gibt hunderte Modelle auf dem Markt, und diese sind mittlerweile der de-facto-Standard.

Auch fast alle Smartphone-Hersteller sind auf USB Power Delivery umgestiegen, was das Laden ihrer Smartphones angeht, inklusive Apple, Samsung und Google.

Allerdings gibt es einen neuen Trend, und das ist die Nutzung des PPS-Standards.

PPS? Um beispielsweise das Samsung Galaxy S20/S21/S22/S23/S24 mit voller Geschwindigkeit zu laden, ist ein USB Power Delivery Ladegerät mit PPS erforderlich.

Aber was ist dieses PPS, und worauf sollte man achten?

 

Was ist PPS?

USB Power Delivery ist ein universelles Schnellladeprotokoll, das herstellerübergreifend eingesetzt wird. Es kann bis zu 100 W (mittlerweile auch 240 W) über USB-C liefern und ermöglicht theoretisch die Nutzung eines einzigen Ladegeräts für Smartphones, Notebooks und Tablets verschiedener Hersteller. USB Power Delivery wird derzeit von Apple, Samsung, Google, Nintendo und anderen unterstützt.

PPS ist nun eine Erweiterung des Power Delivery-Standards. PPS steht für „Programmable Power Supply“.

Ein normales USB Power Delivery Ladegerät kann im Optimalfall 5 V, 9 V, 12 V, 15 V oder 20 V liefern.

PPS erlaubt es, innerhalb eines bestimmten Bereichs, beispielsweise 5–20 V, eine „frei“ wählbare Spannung auszugeben.

Das soll das Laden effizienter gestalten und die Elektronik im Smartphone entlasten. Dadurch ist theoretisch ein höheres Ladetempo möglich.

PPS ist Teil der USB Power Delivery 3.0 Spezifikation. Hat ein Ladegerät PPS, unterstützt es auch USB Power Delivery 3.0. Umgekehrt muss ein USB Power Delivery 3.0 Ladegerät aber nicht zwingend PPS unterstützen.

 

Macht PPS das Laden schneller?

Viele Smartphones benötigen aktuell kein PPS. Beispielsweise ist es den iPhones egal, ob man sie an einem PPS- oder einem regulären Power Delivery Ladegerät lädt. Ähnliches gilt auch für alle mir bekannten Notebooks, Tablets und Spielekonsolen.

Die Unterstützung von PPS schadet hier jedoch auch nicht! Wenn dein Smartphone kein PPS unterstützt, aber dein Ladegerät schon, ist das kein Problem.

Allerdings gibt es zunehmend mehr Smartphones, die PPS benötigen, um das volle Ladetempo zu erreichen.

Folgende Modelle sind mir bekannt:

  • Samsung Galaxy S20
  • Samsung Galaxy S20+
  • Samsung Galaxy S20 Ultra
  • Samsung Galaxy S21
  • Samsung Galaxy S21+
  • Samsung Galaxy S21 Ultra
  • Samsung Galaxy S22
  • Samsung Galaxy S22+
  • Samsung Galaxy S22 Ultra
  • Samsung Galaxy S23
  • Samsung Galaxy S23+
  • Samsung Galaxy S23 Ultra
  • Samsung Galaxy S24
  • Samsung Galaxy S24+
  • Samsung Galaxy S24 Ultra
  • Samsung Galaxy A55
  • Xiaomi Mi 9
  • Xiaomi Mi 10
  • Motorola One Hyper
  • Google Pixel 6
  • Google Pixel 6 Pro
  • Google Pixel 7
  • Google Pixel 7 Pro
  • Google Pixel 8
  • Google Pixel 8 Pro
  • Nothing Phone (1)
  • Nothing Phone (2)

Es gibt sicherlich noch mehr Modelle. Vor allem Samsung nutzt die PPS-Erweiterung intensiv.

Natürlich laden diese Smartphones auch an einem regulären USB Power Delivery Ladegerät, allerdings unter Umständen deutlich langsamer.

Hier ein praktisches Beispiel anhand des Samsung Galaxy S24 Ultra:

PPS Beispiel Ladegeschwindigkeit in Kombination mit dem S23 Ultra von Samsung

Das S24 Ultra lädt auch an normalen USB Power Delivery oder Quick Charge Ladegeräten „schnell“. Um jedoch das volle Ladetempo zu erreichen, ist ein USB PD PPS Ladegerät nötig.

 

PPS ist nicht gleich PPS

Ähnlich wie beim regulären USB Power Delivery Standard gibt es auch bei PPS verschiedene Leistungsstufen und Leistungsbereiche.

Die bestmögliche PPS-Stufe wäre: 3,3–21 V bei bis zu 5 A.

Allerdings sind kleinere PPS-Stufen in der Regel häufiger zu sehen. Viele Ladegeräte bieten beispielsweise nur eine PPS-Stufe mit einer maximalen Leistung von bis zu 3 A.

 

PPS kann verwirrend sein

Leider kann PPS für Endnutzer sehr verwirrend sein. Warum? PPS ist optional und nicht direkt an die USB Power Delivery-Leistung gekoppelt.

Beispielsweise könnte ein Ladegerät mit einem 100-W-USB-C-Port folgende PPS-Stufen besitzen:

  • gar kein PPS-Support
  • 3,3–20 V bei bis zu 5 A
  • 3,3–20 V bei bis zu 3 A
  • 3,3–11 V bei bis zu 5 A
  • 3,3–11 V bei bis zu 3 A

Nur weil man ein 100-W-USB-C-Power-Delivery-Ladegerät kauft, heißt das noch lange nicht, dass dieses auch PPS unterstützt – und selbst wenn, wird meist nicht angegeben, bei welcher Leistung.

Beispielsweise benötigen die großen Samsung-Smartphones, die mit bis zu 45 W laden können, eine PPS-Stufe, die 5 A im Bereich von 9–11 V liefern kann.

Hast du zum Beispiel ein Samsung Galaxy S23 Ultra, könnte dieses mit folgenden Leistungen an einem nicht näher spezifizierten 100-W-USB-C-Ladegerät laden:

PPS Beispiel Ladegeschwindigkeit in Kombination mit dem S23 Ultra von Samsung

Im schlimmsten Fall könnte das S23 Ultra lediglich mit rund 14 W an einem eigentlich 100 W-fähigen USB-C-Ladegerät laden. Eventuell auch mit etwa 25 W oder vielleicht doch mit bis zu 45 W.

Dies kann PPS für Endkunden sehr verwirrend machen.

 

AVS, der Nachfolger von PPS

Der ursprüngliche USB Power Delivery Standard, der genau genommen schon Version 3.0 ist, sah eine Spannung von maximal 20 V bzw. 21 V bei der PPS-Erweiterung vor.

Allerdings wurde USB Power Delivery mit Version 3.1 auf bis zu 240 W erweitert.

Hierfür wurde die Spannung auf bis zu 48 V erhöht. Damit kam auch eine neuere Version des PPS-Standards, die „AVS“ heißt.

  • AVS = „Adjustable Voltage Supply“

AVS beginnt bei einer Spannung von 15 V und kann bis zu 48 V hochgehen. Bisher ist mir noch kein Endgerät bekannt, das AVS in der Praxis nutzt.

 

Welche Ladegeräte unterstützen USB PPS?

Mittlerweile werden Ladegeräte, die PPS unterstützen, häufiger, insbesondere im Jahr 2024.

Allerdings ist es weiterhin oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich, welche Ladegeräte PPS unterstützen und welche nicht. Hier eine kleine Übersicht über PPS-Ladegeräte, die ich in letzter Zeit in den Fingern hatte:

Modell Ports Leistung PPS
4Smarts Desk Charger 210W 4 100W 3,3–21V bei 5A
ACEFAST Z4 4 100W 3,3–21V bei 5A
Anker 317 1 100W 3,3-11V bei 5A
Anker 511 Nano 3 1 30W 3,3-11V bei 3A
3,3-16V bei 2A
Anker 735 3 65W 3,3-11V bei 5A
Anker Nano II 1 30W 3,3-11V bei 3A
3,3-16V bei 2A
Anker Nano II 1 45W 3,3-16V bei 3A
3,3-21V bei 2,25A
Anker Nano II 1 65W 5-21V bei 3,2A
Anker PowerPort Atom III Slim 65W 4 45W 3,3-16V bei 3A
3,3-21V bei 2,25A
Anker Prime 250W 6 140W 5-11V bei 5A
Anker Prime 67W 3 67W 3,3-11V bei 5A
Baseus CCGAN100CE 1 100W 3,3–21V bei 5A
Baseus CCGAN100UE 4 100W 3,3–21V bei 5A
Chargeasap Omega 200W 4 100W 3,3-21,0V bei 5A
Eono Dual USB Ladegerät 2 20W 3,3-5,9V bei 3A
3,3-11V bei 1,8A
Google 30W GLE6S 1 30W 3,3 – 11V bei 3A
3,3 – 16V bei 2A
Google 45W USB-C-Ladegerät 1 45W 5-11V bei 3A
5-21V bei 2,2A
Hadisala 33W USB C Ladegerät 1 33W 3,3-11V bei 3A
Ikea SJÖSS  2 45W 5-16V bei 3A
iNepo USB C Ladegerät 4 65W 3,3 – 11V bei 5A
INIU AI-624 2 65W 3,3-11V bei 5A
INIU AI-641 3 100W 5-20V bei 5A
ISY IWC 4065 2 65W 5-11V bei 4A
5-16V bei 3A
LC-Power LC-CH-GAN-65 2 65W 3,3-21V bei 3A
LinkOn Ganius 4 100W 3,3-21V bei 5A
LinkOn PD-056PT 2 65W 5V-11V bei 4A
Novoo NCEU120D-255C 3 100W 3,3–21V bei 5A
Novoo NCEU67D 3 67W 3,3-11V bei 5A
Omnia II Mix 140W 3 140W 3,3-11V bei 5A
Razer USB-C 130W GaN Charger 4 100W 3,3-11V bei 3A
Samsung EP-TA 220 2 35W 3,3V-11V bei 3A
3,3V-16V bei 2,3A
3,3-21V bei 1,7A
Samsung EP-TA845 1 45W 3,3-11V bei 4,05A
Satechi 108W Pro 4 90W 3,3-11V bei 4A
Syncwire SW-AC651 2 20W 4,5-11V bei 1,8A
Syncwire SW-AC660 2 67W 3,3-21V bei 3A
Syncwire SW-AC678 1 30W 3,3-5,9V bei 3A
3,3-11V bei 3A
UGREEN 100W USB C Ladegerät 4 100W 3,3-21V bei 5A
UGREEN 65W USB C Ladegerät 4 65W 3,3-21V bei 3A
UGREEN CD226 4 100W 3,3-21V bei 3A
UGREEN CD241 1 20W 3,3-5,9V bei 3A
3,3-11V bei 1,8A
Ugreen CD361 3 65W 3,3-11V bei 4,5A
Ugreen Nexode 300W 5 100W 3,3-21V bei 5A
Ugreen Nexode Pro 100W 3 100W 3,3-21V bei 5A
Ugreen Nexode Pro 65W 3 65W 3,3-11V bei 4,5A
UGREEN Nexode Pro 65W 3 65W 3,3-11V bei 4,5A
URVNS A1903 4 100W 3,3–21V bei 5A
Xlayer Power Saver 2 65W 3,3–21V bei 3A

(Übersichtstabelle mit Ladegeräten die PPS unterstützen)

 

Powerbanks mit USB PD PPS?

Ähnliches gilt für Powerbanks, mit einer kleinen Übersicht über mir bekannte Modelle:

Modell Kapazität Leistung PPS
4smarts Lucid Maxx 60000mAh 55246 140W 3,3-21V bei 5A
4Smarts Powerbank Enterprise Ultra 21889 100W 3,3-11V bei 5A
Amazon Basics – Powerbank mit 26800mAh 23781 45W 3,3-20V bei 2,2A
AMEGAT 100W 20.000 mAh 17536 100W 3,3-20V bei 5A
AMEGAT Powerbank 140W 27600mAh 24160 140W 3,3-21V bei 5A
Anker 737 20867 140W 3,3-21V bei 5A
Anker A1340 Prime 27.650mAh 22025 140W 5-21V bei 5A
Anker Prime Powerbank 20000 mAh 200W 16864 100W 3,3-11V bei 3A
Anker Zolo Powerbank 9413 30W 5-11V bei 2,75A
Anker Zolo Powerbank 18410 30W 5-11V bei 2,75A
Baseus Power Bank 20000mAh 17614 65W 3,3-20V bei 3A
Baseus PPBLD100-S 17171 100W 3,3-20V bei 5A
BOOMPODS Powerboom 10.000 8253 18W 5-5,9V bei 3A
5-11V bei 2A
Canyon PB-301 28895 20W 5-11V bei 2A
Chargeasap Flash Pro 19718 100W 3,3-11V bei 5A
CUKTECH 10 8660 100W 5-11V bei 5A
5-20V bei 3A
CUKTECH 15 SE PB200 18809 65W 5-11V bei 5A
5-20V bei 3,25A
CUKTECH 20 21536 140W 5-20V bei 5A
CUKTECH PB100 8415 30W 5-11V bei 3A
EINOVA Laptop-Powerbank 18677 45W 3,5-12V bei 3A
Elecjet Apollo Ultra A10X 9244 65W 3,3-11V bei 5A
ELECJET PowerPie 17627 45W 4,4-11V bei 5A
Helpers Lab H01113Z 15285 100W 3,3-11V bei 3A
INIU BI-B5 18248 20W 5-5,9V bei 3A
5-11V bei 2A
INIU BI-B5 (2024) 20305 20W 5-5,9V bei 3A
5-11V bei 2A
INIU BI-B61 9511 20W 5-5,9V bei 3A
5-11V bei 2A
INIU BI-B62 18473 65W 3,3-15V bei 4,5A
INIU BI-B63 23700 65W 3,3-20V bei 3A
INIU BI-B64 23518 140W 3,3-21V bei 5A
KOOSEED 145W Power Bank 24669 100W 3,3-20V bei 5A
LinkOn 136W Neutron 26800mAh 20881 100W 3,3-11V bei 5A
Nitecore NB20000 18821 45W 3,3-20V bei 2,2A
Revolt ZX-3427-675 49249 65W 3,3-21V bei 3A
Samsung EB-P4520 17804 45W 3,3-11V bei 5A
3,3-16V bei 3A
3,3-21V bei 2,2A
Sandberg Powerbank USB-C PD 100W 38400 33203 100W 3,3-21V bei 3A
SHARGEEK STORM 2 Slim 16233 100W 3,0-21V bei 5A
STORM 2 22352 100W 3-21V bei 5A
UGREEN Nexode 130W 17482 100W 3,3-21V bei 5A
VEGER 30000mAh 29178 20W 5-5,9V bei 3A
5-11V bei 2A
VEGER V2053 20000mAh 18179 20W 5-5,9V bei 3A
5-11V bei 2A
Xtorm FS5201 18845 35W 3,3-11V bei 3A
Xtorm Nova Pro 16334 100W 3,3-21V bei 3A
Xtorm Titan Ultra 21845 140W 3,3-16V bei 3A
Zendure SuperTank Pro 22022 100W 5-20V bei 5A

(Übersichtstabelle mit Powerbanks die PPS unterstützen)

 

Video

Eine kleine Video-Erklärung zu dem Thema:

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Mehr Informationen

 

Fazit

Ich hoffe, dieser Artikel konnte dir etwas helfen, zu verstehen, was PPS ist und warum es wichtig ist bzw. wichtig wird.

Zusammengefasst: USB PPS erlaubt es deinem Smartphone, eine beliebige Ladespannung innerhalb eines bestimmten Bereichs zu erhalten. Dies kann bei einigen Modellen das Ladetempo massiv erhöhen!

Derzeit ist PPS vor allem für Samsung-Smartphones wichtig, um das volle Ladetempo zu erreichen.

Leider ist es weiterhin auf den ersten Blick nicht leicht zu erkennen, welches Ladegerät PPS unterstützt und welches nicht.

Daher hoffe ich, dass diese kleine Übersicht über PPS-fähige Ladegeräte dir weiterhelfen konnte.

 

CREABEST VB046 LiFePO4 12V 175Ah Akku Test: Vorteile, Leistung und Praxisbericht

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Wir haben uns auf Techtest schon einige LiFePO4-Akkus angesehen, die bisher alle auf das recht typische Kunststoff-Gehäuse setzen und den „Autobatterie-Formfaktor“ aufweisen. CREABEST bietet nun jedoch eine neue Serie an, die auf ein massives Metallgehäuse setzt und laut Hersteller für die Nutzung an engen Orten wie unter einem Sitz oder im Kofferraum optimiert ist.

Zudem verfügt der Akku über ein Bluetooth BMS und ein Display direkt am Akku für wichtige Informationen. In diesem Test wollen wir uns die 175 Ah Version des Akkus näher ansehen!

 

Der CREABEST VB046 LiFePO4 12V 175Ah Akku im Test

Optisch hebt sich der VB046 von den normalen LiFePO4-Akkus deutlich ab. CREABEST setzt auf sein typisches oranges Gehäuse, das hier jedoch aus Metall gefertigt ist.

Die Anschlüsse des Gehäuses sind nicht wie sonst üblich auf der Oberseite angebracht, sondern auf der Front. Hier finden sich auch das Display, ein Einschalter und ein LAN-Port. Letzteres ist vermutlich ein RS-485-Port, dieser wird jedoch weder in der Anleitung noch auf der Webseite näher spezifiziert.

Laut Hersteller ist der Akku trotz des Metallgehäuses IP54-zertifiziert. Der Akku misst 330 x 318 x 143 mm und bringt 21,5 kg auf die Waage.

Damit ist er etwa 2 kg schwerer als Modelle, die auf ein einfaches Kunststoffgehäuse setzen.

 

Technische Daten

CREABEST VB046 LiFePO4 12V 175Ah

  • Kapazität: 175 Ah / 2240 Wh
  • Spannung: 12,8 V
  • Ladespannung: 14,4 – 14,6 V
  • Maximaler Entladestrom: 200 A
  • Spitzen-Entladestrom: 350 A für 5 s
  • Empfohlener Entladestrom: 88 A
  • Maximaler Ladestrom: 200 A
  • Empfohlener Ladestrom: 88 A

Der CREABEST VB046 besitzt ein 200 A BMS, das prinzipiell bis zu 200 A in beide Richtungen bewältigen kann. Allerdings würde ich beim Laden nicht über 88 A gehen, um den Akku nicht zu sehr zu belasten.

 

Mit LC-Display

Spannenderweise besitzt der CREABEST VB046 auf der Front ein kleines LC-Display. Dieses zeigt folgende Informationen an:

  • Ladestand in %
  • Akkutemperatur
  • Akkuspannung
  • Lade-/Entladestrom

Ich finde dieses Display sehr praktisch, um schnell den Zustand des Akkus zu überprüfen, da es bei LiFePO4-Akkus nicht immer einfach ist, den Ladezustand anhand der Spannung zu erkennen.

 

Mit Bluetooth und App-Support

Im CREABEST VB046 ist ein Bluetooth BMS verbaut. Dieses ermöglicht das Auslesen der Daten des Akkus über die CREABEST App.

Die App ist einfach und übersichtlich aufgebaut und bietet folgende Informationen:

  • Kapazität in Ah
  • Kapazität in %
  • Spannung in Volt
  • Eingangs-/Ausgangsstrom
  • Zyklenzahl
  • Temperatur
  • Zellenspannung
  • Systemstatus

Wir finden hier einige nützliche Informationen, vor allem den Ladestand. Erweiterte Einstellungen gibt es jedoch nicht. Dennoch sind die App und die Bluetooth-Funktion ein klarer Mehrwert.

 

Warum einen LiFePO4-Akku wählen?

LiFePO4-Akkus bieten zahlreiche Vorteile gegenüber Blei-Gel- und herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus. Ihre Lebensdauer ist deutlich länger, da sie robuster sind und nicht zur thermischen Instabilität neigen, wie es bei Lithium-Ionen-Akkus manchmal der Fall sein kann. Das Aufladen und Entladen von LiFePO4-Akkus ist dank des integrierten Battery Management Systems (BMS) besonders einfach und sicher. Ein herausragender Vorteil ist ihre Langlebigkeit: Diese Akkus können mehr als 3000 Ladezyklen überstehen, während Blei-Gel-Akkus bei tiefer Entladung oft bereits nach weniger als 100 Zyklen merklich an Leistung verlieren. Lithium-Ionen-Akkus erreichen in der Regel zwischen 300 und 1000 Zyklen. CREABEST wirbt mit einer Lebensdauer von 3000 Zyklen und einer Haltbarkeit von 7-8 Jahren für ihre Akkus, auch wenn sie nur 2 Jahre Garantie geben. Aus meiner eigenen Erfahrung, auch mit CREABEST-Akkus, kann ich jedoch sagen, dass sie sehr zuverlässig sind.

Ein weiterer Vorteil von LiFePO4-Akkus ist ihre geringere Brandanfälligkeit im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus. Selbst im unwahrscheinlichen Fall eines kompletten BMS-Ausfalls neigen LiFePO4-Akkus eher dazu, Rauch oder Dampf zu entwickeln, anstatt in Flammen aufzugehen. Auch in Bezug auf die Ladespannung sind diese Akkus weniger empfindlich als Lithium-Ionen-Akkus. Das integrierte BMS schützt zudem vor Unterspannung, Überspannung, Kurzschlüssen und Überlast, sodass im Falle eines Fehlers die Sicherheit gewährleistet ist.

Es gibt jedoch auch einige Nachteile bei LiFePO4-Akkus:

  • Größer und schwerer als Lithium-Ionen-Akkus: Obwohl sie im Vergleich zu Blei-Gel-Akkus kleiner und leichter sind, sind LiFePO4-Akkus bei gleicher Kapazität größer und schwerer als Lithium-Ionen-Akkus.
  • Temperaturanfälligkeit: LiFePO4-Akkus dürfen nicht bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius aufgeladen werden. Dies ist ein wichtiger Punkt, da viele LiFePO4-Akkus keinen Schutz gegen das Laden bei niedrigen Temperaturen haben. Beim CREABEST VB046 ist jedoch ein solcher Schutz integriert, sodass der Akku sicher ist, selbst wenn die Temperatur unter den Gefrierpunkt fällt.

 

Umfangreiches BMS

Das BMS im CREABEST VB046 bietet folgende Schutzfunktionen:

  • Überlastschutz bei 350 A (5 Sekunden)
  • Tiefentladeschutz bei einer Spannung von ca. 10,75 V
  • Überspannungsschutz bei über 14,6 V
  • Active Balancing der einzelnen Zellen
  • Übertemperaturschutz
  • Untertemperaturschutz

Wie misst Techtest die Kapazität von LiFePO4-Akkus?

Um die Kapazität von LiFePO4-Akkus zu messen, nutze ich eine elektronische Last. Dabei verwende ich die Atorch DL24MP, mit der ich den Akku bei 10 A, 20 A und 25 A entlade. Zudem teste ich den Akku auch an einem 12 V zu 230 V Spannungswandler für höhere Lasten.

 

Wie hoch ist die echte Kapazität?

Laut CREABEST bietet der VB046 eine Kapazität von 175 Ah. Folgendes konnte ich messen:

Ah Wh
10 A 174,93 2260
20 A – 1 175,02 2249
20 A – 2 175,53 2257
25 A – 1 175,05 2243
25 A – 2 176,54 2264

 

Ich würde sagen, dies ist eine ziemliche Punktlandung. Der Akku erreichte im Test ziemlich genau 175 Ah bzw. 2250 Wh. Perfekt! Der CREABEST VB046 hält also, was er verspricht.

 

Unterspannungsabschaltung

Das integrierte BMS besitzt einen Schutz vor dem Tiefentladen der Akkuzellen. Dieser Schutz griff bei mir bei ± 10,75 V.

 

Spannungsverlauf

LiFePO4-Akkus besitzen einen sehr flachen Spannungsverlauf. Das heißt, die Spannung des Akkus schwankt beim Entladen nur sehr wenig. Dies macht es schwierig, den aktuellen Ladestand genau zu bestimmen, weshalb ich ein großer Fan von Bluetooth-BMS-Modulen bin.

Die Spannung pendelt sich unter Last recht schnell bei ± 13,15 V ein. Dabei spielt sich 98% der Kapazität des Akkus im Spannungsbereich 13,1 bis 12,5 V ab. Unterschreitet der Akku 12,5 V, ist er effektiv leer und die Spannung sinkt rapide ab.

 

In der Praxis

Ich nutze den CREABEST VB046 am Victron Energy SmartSolar MPPT 100V 50A Ladecontroller in Kombination mit einer kleinen Off-Grid-Solaranlage in meinem Büro. Und hier gibt es eigentlich nicht viel zu berichten.

Der Akku verrichtet unproblematisch seinen Job. Dabei ist auch das Display und vor allem die App super, um den genauen Akkustand zu ermitteln, da dies ein Ladecontroller in der Regel nicht zuverlässig anzeigen kann.

 

Im Inneren

Werfen wir einen Blick in das Innere des Akkus.

Dies sieht sehr gut und ordentlich aus! Das Innere des Akkus ist sehr solide und massiv gebaut.

 

Fazit

Der CREABEST VB046 LiFePO4 12V 175Ah Akku ist aus meiner Sicht voll zu empfehlen, wenn dir der Formfaktor zusagt! Wir können natürlich darüber streiten, was besser und praktischer ist: ein massives Metallgehäuse oder ein leichtes und kompaktes Kunststoffgehäuse.

Für meine Off-Grid-Solaranlage gefällt mir das Metallgehäuse an sich ganz gut, insbesondere die seitlichen Anschlüsse. Hinzu kommen das sehr praktische Display und der ebenfalls praktische Bluetooth-Support. So kannst du über die CREABEST App genaue Informationen wie den Ladestand oder die aktuelle Eingangs-/Ausgangsleistung einsehen. Dies ist in der Praxis ein großer Pluspunkt!

Das generell gute BMS mit bis zu 200 A und Untertemperatur-Abschaltung ist ebenfalls positiv. Der vermutlich wichtigste Punkt ist aber die Kapazität, und hier macht CREABEST eine absolute Punktlandung. Der Akku erreichte bei mir im Test ziemlich genau 175 Ah. Daher, wenn dir der Formfaktor zusagt, ist der CREABEST VB046 voll empfehlenswert.

CREABEST VB046 LiFePO4 12V 175Ah Akku
Positiv
Passende Kapazität mit ziemlich genau 175 Ah
LiFePO4-Technologie ermöglicht mehr als 3000 Ladezyklen
Robustes Gehäuse
Praktisches Display
Bluetooth-fähiges BMS
Negativ
Größe und Gewicht etwas höher
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Info: Techtest Serverumzug

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Wenn du am Montag versucht hast, auf Techtest zuzugreifen, dann könnte dir eine Fehlermeldung entgegengekommen sein. Vielleicht gibt es auch immer noch kleinere Probleme.
Wie kommt’s?

 

Techtest hat einen neuen Server

Seit Beginn von Techtest bin ich mit der Webseite bei Host Europe. Im Großen und Ganzen war ich hier auch immer zufrieden, und in den letzten 5 oder 6 Jahren hatte Techtest eine Uptime von ± 100%. Natürlich gilt hier immer das Motto: Es könnte noch schneller, moderner usw. sein, aber ich glaube, das gilt immer.
Dabei lag Techtest seit 2018 im „WebServer Premium SSD“-Paket mit folgenden Eckdaten:

  • 300 GB Speicher auf SSDs
  • 16 GB RAM
  • 100 Mbit

Dies war also ein einfaches Webhosting-Paket. Nun habe ich mich aber entschieden, ein kleines Upgrade vorzunehmen, um eine bessere Ladegeschwindigkeit und ein optimiertes Backup-System zu erreichen.

Nach viel Überlegen bin ich weiterhin bei Host Europe geblieben.
Die neuen Eckdaten:

  • 8 vCPU (AMD EPYC-Rome)
  • 32 GB RAM
  • 400 GB NVMe SSD
  • 1 Gbit

Damit hat Techtest einen merkbaren Hardware-Zuwachs erhalten. Zudem gibt es auch einige Software-Optimierungen.

 

DNS-Umstellung kann dauern

Da es eine Änderung der Server-IP-Adresse gab, mussten entsprechend auch die DNS-Einstellungen angepasst werden. Bis diese bei allen Internetanbietern ankommen, kann es etwas dauern!

Dienstagmittag sollte Techtest von den meisten Anbietern wieder erreichbar sein. Über NetCologne war der neue Server schon ± 2 Stunden später erreichbar.
Die Telekom und Congstar brauchen anscheinend am längsten, um ihre DNS-Einstellungen zu aktualisieren (Dienstagmittag ist Techtest via Congstar noch nicht erreichbar).

 

Bei Problemen und Bugs bitte melden

Sollten dir größere Bugs oder Probleme auffallen, melde dich bitte! info@techtest.org
Ich nutze die Gelegenheit auch, um ein wenig an der Webseite zu arbeiten und diese zu optimieren.

XTAR AA Lithium 4150mWh/2500mAh Akkus im Test: Die besten AA-Akkus auf dem Markt 2024

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Wir haben uns in der Vergangenheit bereits einige Lithium-Akkus im AA-Format angesehen, siehe hier: https://techtest.org/ansmann-premium-rechargeable-li-ion-akkus-im-test-aaa-aa-c-d-und-9v-block/. Diese sind aus mehreren Gründen eine tolle Sache! Allerdings haben solche Lithium-AA-Akkus meist ein Problem, und das ist die Kapazität. Ja, das mag im ersten Moment etwas überraschend klingen, aber es macht auch Sinn.

Lithium-AA-Batterien sind nicht einfach nur reine Akkuzellen, sondern müssen Spannungswandler und Schutzelektronik integriert haben. Dies nimmt in einem so kleinen Akku viel Platz ein. XTAR bietet nun neue AA-Lithium-Akkus an, die mit 2500 mAh bzw. 4150 mWh eine sehr hohe Kapazität bieten, zusätzlich zu den anderen Vorzügen von Lithium-AA-Akkus. Schauen wir uns im Test an, ob dies auch in der Praxis stimmt!

 

Die XTAR AA Lithium 4150mWh/2500mAh Akkus im Test

Rein was den Formfaktor angeht, haben wir hier natürlich klassische AA-Batterien. Aufgrund der Lithium-Basis sind diese vergleichsweise leicht.

Im Gegensatz zu den ANSMANN-Akkus, die wir uns angesehen hatten, besitzen die XTAR jedoch keinen integrierten USB-C-Ladeport.

Anstelle dessen nutzen sie ein beiliegendes Spezial-Ladegerät, das 4 AA-Akkus fasst und neben Lithium-Akkus auch normale Nickel-Metallhydrid-Akkus laden kann. Das Ladegerät selbst wird über USB-C mit Energie versorgt. An den Akkus befindet sich eine Status-LED, die beim Laden blinkt bzw. dauerhaft leuchtet.

 

Schutz gegen Tiefentladung (und andere Dinge) integriert

Ein sehr wichtiger Punkt und großer Vorteil bei Lithium-AA-Akkus ist die Schutzelektronik. Diese Akkus sind gegen Überladen, Kurzschlüsse und vor allem gegen Tiefentladung geschützt. Viele Geräte, die AA-Batterien nutzen, entladen diese sehr tief, was herkömmliche Nickel-Metallhydrid-Akkus beschädigen kann.

Werden Nickel-Metallhydrid-Akkus unter 1 Volt entladen, nehmen diese Schaden. Dies kann bei den XTAR AA Lithium nicht passieren, da der Akku sich einfach abschaltet, wenn er seinen minimalen sicheren Ladestand erreicht hat.

 

Wie hat Techtest.org die XTAR AA Lithium Akkus getestet?

Zum Testen der XTAR AA Lithium habe ich das SkyRC MC3000 Ladegerät/Testgerät verwendet . Mit diesem habe ich die Akkus bei 0,1 A, 0,4 A und 1 A entladen. Dies habe ich mehrfach gemacht, um genauere Werte zu erhalten.

 

Wie hoch ist die Kapazität der XTAR AA Lithium Akkus?

Kommen wir zur Frage, wie hoch die Kapazität der Akkus wirklich ist. Beginnen wir mit der niedrigen Last von 0,1 A.

Test 1
Test 2

Interessant! Zunächst erreichten die Akkus mit 24xx mAh fast die Herstellerangabe, zumindest 3 von 4 Akkus. Akku Nummer 4 schneidet mit 2188 mAh etwas schlechter ab. Da mir dies merkwürdig vorkam, habe ich die Werte nochmals überprüft. Erneut schnitten alle Akkus sehr ähnlich ab, und auch erneut erreichte Akku 4 deutlich schlechtere Werte.

Spannenderweise erreichten alle Akkus bei 0,4 A bessere Werte. Akku Nummer 4 erreichte hier +- die gleichen Werte wie die anderen drei. Dabei übertrafen die Akkus mit über 2500 mAh sogar die Herstellerangabe. Zumindest bei der mAh-Angabe. Die mWh-Angabe passt hingegen mit 3583 mWh nicht zur Herstellerangabe von 4150 mWh. Diese Angabe des Herstellers kann ich mir nicht ganz erklären.

Auch bei 1 A sehen wir weiter sehr gute Werte.

Im Vergleich zu anderen Akkus zeigt sich, wie gut die XTAR-Akkus abschneiden. Zumindest was die mWh-Kapazität (also die Energie) betrifft, ist dies der beste Akku, den ich jemals getestet habe.

 

1,5 oder 1,1 Volt Spannung

Lithium-AA-Akkus müssen einen Spannungswandler integriert haben. Warum? Lithium-Zellen haben immer eine Spannung von 3,6 bis 3,7 V, welche auf 1,5 V heruntergestuft werden muss. Dadurch haben Lithium-AA-Akkus eine stabile Spannung von 1,5 V, unabhängig vom Akkustand.

Dies hat den Vorteil, dass Geräte mit Lithium-AA-Akkus immer mit voller Power laufen.

Allerdings hat diese konstante Spannung von 1,5 V einen Nachteil: Geräte können den Akkustand nicht auslesen. Dieser wird normalerweise anhand der Spannung erkannt, was aber nicht funktioniert, wenn die Spannung von Anfang bis Ende bei 1,5 V liegt.

Hier haben die XTAR AA Lithium jedoch ein Ass im Ärmel: Zum Ende hin wird die Spannung auf 1,1 V abgesenkt. Dadurch haben Geräte die Möglichkeit zu erkennen, dass die Akkus bald leer sind.

 

Ladedauer

Wie lange dauert das Laden der Akkus im beiliegenden Ladegerät?

Hier siehst du die Leistungsaufnahme des Ladegeräts über die Zeit und entsprechend auch den Punkt, an dem alle 4 Akkus voll sind. Das Ladegerät nahm 6-8 W aus dem USB-Netzteil auf. Nach 3:06 h war der Ladevorgang aller 4 Akkus beendet.

 

Video

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Mehr Informationen

 

Fazit, die besten AA Akkus 2024

Unterm Strich würde ich die XTAR AA Lithium Akkus mit 2500 mAh als die besten AA-Akkus bezeichnen, die ich bisher getestet habe! Hier stimmt fast alles: Die Akkus übertrafen mit 2536 mAh im Schnitt sogar die Herstellerangabe von 2500 mAh. Damit bieten sie deutlich mehr Kapazität als vergleichbare Akkus von ANSMANN (17xx mAh) und EBL (18xx mAh).

Wie die meisten Lithium-AA-Akkus bieten sie auch Kurzschlussschutz, Überspannungsschutz und vor allem einen Schutz gegen Tiefentladung, was mich schon einige herkömmliche Akkus gekostet hat.

Auch das Laden geht mit etwa 3 Stunden schnell vonstatten, auch wenn du hier das spezielle Ladegerät benötigst.

Kurzum, die XTAR AA Lithium 4150mWh/2500mAh sind die besten Akkus, die ich bisher in den Händen hatte! Der Preis von rund 6€ pro Akku ist zwar nicht gering, aber für einen Lithium-AA-Akku auch nicht zu hoch.