Die besten Powerbanks 2018 im Vergleich, von Anker, EasyAcc, RAVPower und Co. Bestenliste Powerbanks

Nach mittlerweile über 60 Powerbanks welche auf Techtest getestet wurden ist es oftmals, selbst für mich, recht schwer den Überblick zu bewahren welche  Modelle es alles gibt.

Damit Ihr einen etwas besseren Überblick über meine Powerbank Tests bekommen könnt hier eine kleine Auflistung in welcher die besten Powerbanks nach deren Testergebnissen sortiert sind.

Diese Listen habe ich in vier Klassen unterteilt, bis 6700mAh, bis 12000mAh, bis 20000mAh und über 20000mAh Kategorie.

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Bitte bedenkt das je nachdem ob Ihr eine Quick Charge fähige Powerbank, ein besonders kompaktes Modell usw. sucht die Optimale Powerbank für Euch eventuell von der generellen Empfehlung abweichen kann!

Achtet hier vielleicht weniger auf mein „Rating “ und mehr auf Eure eigenen Bedürfnisse.  Habt Ihr Beispielsweise ein Quick Charge Fähiges Smartphone kann eine Quick Charge Fähige Powerbank  vielleicht  sinn machen.

Wichtig: Alle hier aufgelisteten Powerbanks wurden auf Techtest.org getestet! Es handelt sich also nicht um eine Zusammenstellung von technischen Daten oder Amazon Bewertungen!

Durch das Anklicken der jeweiligen Powerbank landet Ihr auf dem ausführlichen Einzeltest.


Bis 6700mAh „Kompaktklasse“

Beginnen wir mit Powerbanks der Kompakt-Klasse. Diese Powerbanks sind ideal für den täglichen Einsatz in der Schule, Uni oder auf der Arbeit. Hierbei sind alle Powerbanks im Vergleich als kompakt genug um einer Hosentasche nicht zu stören, einzustufen.

Die Kapazität der meisten Modelle hier reicht, um ein Smartphone 1-2 mal vollständig aufzuladen.

  1. RAVPower RP-PB17
  2. RAVPower RP-PB060
  3. AUKEY PB-T12
  4. EasyAcc 6400mAh Mini
  5. Anker PowerCore 5000
  6. Jackery Bar
  7. Anker PowerCore Slim
  8. EasyAcc PB6000CBL
  9. equinux tizi Flachmann Express
  10. EasyAcc PB3350CS
  11. AUKEY PB-N41
  12. WINPOWER WT-P56A-SL

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Die aus meiner Sicht beste und auch eine der von mir meist genutzten Powerbanks ist in dieser Klasse die RAVPower RP-PB17. Diese vereint eine hohe Kapazität, eine tolle Optik und ein hervorragendes Gehäuse zu einem sehr fairen Preis!

Kurzum der nahezu Perfekte Allrounder in dieser Powerbank klasse. Ich kann für diese Powerbank persönlich meine Hand ins Feuer legen! Lediglich bei der Ladegeschwindigkeit gibt es etwas Luft nach oben.

Schneller wäre hier die RAVPower RP-PB060 oder die EasyAcc 6400mAh Mini, welche beide aber dafür nicht so hochwertig verarbeitet sind.

Der Anker PowerCore 5000 ist sicherlich als der Preis/Leistung Champ in dieser Kategorie auszuzeichnen. Die Powerbank ist für gerade mal 12€ zu bekommen was für das gebotene einfach klasse ist.


Bis 12000mAh „Mittelklasse“

Von der Einsteigerklasse geht es in die Mittelklasse. Die Powerbanks hier sind in der Lage die meisten Smartphones 2-4 mal vollständig aufzuladen. Damit sind diese Powerbanks ideal für den klassischen Tagesausflug, oder für die Handtasche/Rucksack, wenn man nicht täglich nachladen möchte.

  1. Anker PowerCore Speed
  2. Anker PowerCore 10400
  3. XLayer Comfort Pro
  4. EasyAcc 2nd Gen PB10000CF
  5. Aukey AIPowerTM PB-N28
  6. XLayer Powerbank PLUS
  7. Xtorm FS102
  8. TP-LINK PB50
  9. Jackery Giant+
  10. Askborg ChargeCube 10400mAh
  11. ADATA A10050QC
  12. EasyAcc PB9000CB
  13. TIGER travelPOWER L
  14. CHOETECH B617Q
  15. RAVPower RP-PB044
  16. WINTEN WT-P120P
  17. AUKEY PB-T4
  18. XLayer Streamline

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Anker dominiert diese klasse mit seinem PowerCore 10400 und PowerCore Speed ein wenig. Gerade der PowerCore Speed ist eine unheimlich kleine und Kompakte Powerbank welche aber eine hervorragende Ladegeschwindigkeit bietet inklusive Quick Charge Support.

Daher wenn Ihr eine 10000mAh Powerbank sucht, ist der PowerCore Speed 10000 ganz klar meine erste Wahl!

Allerdings hat der PowerCore Speed auch schwächen. Dies wäre beispielsweise nur ein USB Ausgang. Hier bietet der Anker PowerCore 10400 / Anker PowerCore 13000 zwei Ports und einen leicht niedrigeren Preis. Zwar habt Ihr keinen Quick Charge Support aber dennoch ist die Ladegeschwindigkeit Top.

Leider ist aktuell der Anker PowerCore 10400 nicht mehr erhältlich, dafür aber die 13000mAh Version, welche durch ähnliche Stärken Punkten kann.

Wenn Ihr Quick Charge + einen zweiten Ausgang wünscht, würde sich die XLayer Comfort Pro anbieten. Diese kann sogar durch ein integriertes Ladekabel und einem Quick Charge Eingang Punkten.


 

Bis 20100mAh „die Großen“

Kommen wir zu der beliebtesten Powerbank Klasse, den großen Modellen. Hier wird es mit einer eindeutigen Empfehlung sehr schwer. Gerade in dieser Klasse gibt es sehr viele sehr gute Modelle.

  1. Xlayer Powerbank Plus MacBook
  2. RAVPower PB-043
  3. Anker PowerCore II
  4. Xtorm XB202
  5. Lumsing Glory P2 Plus
  6. Anker PowerCore 20100
  7. EasyAcc Monster 20000mAh
  8. EasyAcc 15000mAh
  9. Anker PowerCore+ 13400mAh
  10. AUKEY PB-T9
  11. RAVPower RP-PB052
  12. EasyAcc Monster 20000mAh
  13. EasyAcc 2. Gen 15000mAh
  14. Askborg ChargeCube 20800mAh
  15. Anker PowerCore 20000mAh
  16. XLayer Carbon
  17. AUKEY PB-N36

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Welche Powerbank hier für Euch die beste ist hängt von diversen Faktoren ab.

Wollt Ihr mit der Powerbank eine Nintendo Switch, ein Apple MacBook, ein Dell XPS oder auch Huawei Smartphones (P10, P10 Plus, Mate 9) schnellladen? Dann ist die Xlayer Powerbank Plus MacBook die aktuell beste Powerbank auf dem Markt!

Diese bietet einen USB C Power Delivery Ausgang mit 45W Leistung! Dies ist genug Power diverse Notebooks Aufzuladen, wie das Dell XPS, Asus ZenBook 3, Apple MacBook Pro usw.

Aber auch viele Aktuelle Smartphones wie das Huawei P10, P10 Plus, Mate 9, LG G6, iPhone 8 oder auch das iPad Pro lassen sich an der Powerbank schnellladen.

Ist die XLayer leer, ist diese mithilfe von USB Power Delivery auch wieder schnell aufgeladen, in gerade mal 3,5 Stunden! Viel besser geht es aktuell nur kaum!

Wollt Ihr an Euer Powerbank keine Notebooks laden, dann ist die RAVPower PB-043 eine gute alternative! Diese ist zwar was die Kapazität angeht nicht „riesig“ aber dafür mit Feature vollgestopft. Die Powerbank besitzt drei Ausgänge inklusive einem 3A USB C Ausgang wie auch einem Quick Charge 3.0 Ausgang. Zudem kann die Powerbank auch via Quick Charge wiederaufgeladen werden. Dies beschleunigt das Wiederaufladen massiv!

Nachteil die Powerbank ist für ihre Kapazität ziemlich groß.

Wer es kompakter wünscht, sollte zum Anker PowerCore 20100 greifen. Dies ist die kompakteste 20000mAh Powerbank auf dem Markt! Leider unterstützt diese Powerbank kein Quick Charge oder ähnliches und besitzt lediglich zwei normale Ausgänge. Diese sind dafür allerdings ziemlich schnell! Im Großen und ganzen eine sehr gute allround Powerbank!

Der Anker PowerCore II ist hier leider etwas größer, als der PowerCore 20100 bietet dafür aber einen dual Eingang für schnelleres Wiederaufladen und gleich drei USB Ausgänge. Erneut kein Quick Charge aber dafür die schnellsten „Normalen“ USB Ausgänge auf dem Markt! Wer also bereit ist etwas Kompaktheit gegen Leistung einzutauschen sollte eher zum Anker PowerCore II greifen.

Die Xtorm XB202 ist die beste Powerbank, welche nicht von einem asiatischen Hersteller kommt. Diese bietet mit Quick Charge 3.0 und einem 3A USB C Ausgang ein sehr gutes Featureset, ist dafür aber auch recht teuer.


Über 20100mAh „Die Riesen“

Ihr wollt das Maximum an Kapazität? Dann seid Ihr hier richtig! Die Riesen können ein normales Smartphone 6-8 mal Aufladen!

  1. Anker PowerCore+ 26800mAh mit Power Delivery
  2. RAVPower RP-PB058
  3. AUKEY PB-Y7
  4. Anker PowerCore+ 26800mAh
  5. AUKEY PB-Y3
  6. Anker PowerCore 26800
  7. RAVPowers RP-PB41
  8. Swees 26800mAh Powerbank
  9. TTPLANET 30000mAh Powerbank

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Beginnen wir mit der wichtigsten Frage, braucht Ihr Quick Charge, USB Power Delivery oder nicht? USB Power Delivery ist vorteilhaft, wenn Ihr beispielsweise eine Nintendo Switch oder ein Apple MacBook Pro besitzt, diese lassen sich mit solchen Powerbanks Schnelladen.

Hier gibt es aktuell drei Powerbanks auf dem Markt welche USB Power Delivery unterstützen, also optimal für die Switch und das MacBook Pro sind.

Anker PowerCore+ 26800mAh mit Power Delivery, RAVPower RP-PB058 und die AUKEY PB-Y7.

Die Anker Powerbank kann durch das mit Abstand massivste Gehäuse Punkten und den besten „Normalen“ USB Ports. Die RAVPower RP-PB058 ist dafür ein gutes Stück leichter und Kompakter und zu guter Letzt die AUKEY PB-Y7 unterstütz USB Power Delivery und Quick Charge in einem.

Bei der AUKEY sei dazu gesagt, dass dieser die 20V Spannungsstufe fehlt, was aber nur ein Nachteil beim Laden von Windows Notebooks sein kann.

Hier ist es echt schwer sich für ein Modell zu entscheiden!

Solltet Ihr kein USB Power Delivery benötigen wird es aber auch nicht leichter. Den Anker PowerCore+ 26800mAh gibt es auch mit Quick Charge 3.0 und kann hier mit selbigen Stärken und Schwächen Punkten wie schon bei der Power Delivery Version. Die Powerbank lädt unheimlich schnell, ist extrem massiv aber auch ziemlich groß und schwer.

Leichter und kleiner wäre hier die RAVPowers RP-PB41 welche für eine 26800mAh Powerbank recht kompakt ist. Leider hat diese eine ziemlich hohe Wiederaufladezeit. Dies macht der Anker PowerCore 26800 etwas besser, ist dafür aber auch etwas größer.

Wenn Ihr eine so große Powerbank wie möglich sucht und keine Ahnung habt, ob Ihr Quick Charge oder Power Delivery benötigt und einfach nur ein Smartphone oder Tablet laden wollt, greift zum Anker PowerCore 26800.


Erklärung der Tabelle  

  • Kapazität = die echte gemessene Kapazität in mAh bei einer Spannung von 3,7V
  • Ladegeschwindigkeit = eine Einschätzung der Ladegeschwindigkeit
  • Haptik = eine Einschätzung der Haptik und Materialwahl
  • Größe = ++ = sehr kompakt für die jeweilige Kapazität + = überdurchschnittlich kompakt für die jeweilige Kapazität 0 = durchschnittlich kompakt – = überdurchschnittlich groß für die jeweilige Kapazität – sehr groß für die jeweilige Kapazität
  • Sonstiges = QC = Quick Charge, USB PD = USB Power Delivery, WG = wassergeschützt

Powerbanks mit Solarpanel

Ja Powerbanks mit Solarpanels sind beliebt, aber taugen meist nichts!

Das Problem ist einfach die Solarpanels sind zu klein, um eine relevante Menge Energie aufzunehmen. Eine gute solar Powerbank benötigt rund 48 Stunden um 10000mAh zu Sammeln.

Klingt ja erst einmal nicht schlecht, jedoch dies ist bei dauerhafter praller Sonne mit einer perfekten Ausrichtung!

So wie man dies auf viele Bildern sieht „Powerbank an den Rucksack gehängt und diese lädt sich von alleine auf“ könnt Ihr vergessen. Selbst mit Sonne im Rücken wird durch den Winkel so viel Energie verloren das die Powerbank ewig lädt.

Die besten Solar Powerbanks 2017

Mir sind sogar diverse günstigere Modelle begegnet, welche Energie verloren haben.

Kurzum Powerbanks mit Solarpanels sind „Gimmicks“, also ein Bonus Feature, welches im besten Fall ein wenig etwas bringt.

  1. Xtorm AM121 Evoke
  2. Xtorm AM120 – Lava 2
  3. EasyAcc PB8000SP
  4. Aukey PB-P8
  5. GRDE Solar Powerbank <- Schrott 

Allerdings gibt es zwei ausnahmen, die Xtorm AM121 Evoke und die Xtorm AM120 – Lava 2. Diese beiden Powerbanks lassen sich ausklappen, was die Grundfläche verdoppelt und auch die Energie ausbeute.

Der Xtorm AM121 Evoke wird beispielsweise ca. 6 Stunden Sommer Sonne ausreichen, um ein Smartphone einmal vollständig zu laden.

Von anderen Solar-Powerbanks würde ich die Finger lassen bzw. geht mit der Einschätzung an die Sache das das Panel nichts oder nicht viel bringt.

Wenn Ihr Geräte via Sonne betanken wollt, kauft lieber eine normale Powerbank + ein ausklappbares USB Solarpanel. Diese besitzen genug Grundfläche um ordentlich Energie zu Sammeln.

Wichtig lasst die Finger von Solar Powerbanks die so oder so ähnlich aussehen:

Schrott Solar Powerbank

Diese Solar Powerbanks werden unter diversen Namen verkauft und sind einfach nur schrott!


Ein paar generelle Dinge

Kann ich mein Smartphone mit Powerbank XYZ laden?

Ja! Grundsätzlich ist davon auszugehen das jede hier aufgelistete Powerbank jedes Smartphone laden kann. Zwar kann es Unterschiede geben was das Ladetempo angeht aber grundsätzlich kann bzw. sollte jede Powerbank jedes Gerät laden können, welches via USB mit Strom versorgt werden kann.

Hier gibt es allerdings ausnahmen. Ältere iPods, Navigationssysteme oder einige Lenovo Notebooks nutzen irgendwelche merkwürdigen Standards welche nicht mit normalen Powerbanks kompatibel sind.

Einige neuere Notebooks welche via USB C geladen werden benötigen gegeben falls spezielle Powerbanks mit USB Power Delivery.

 

USB C macht alles schneller!

USB C sorgt für ein schnelleres Laden! Wenn Euer Smartphone einen USB C Port hat, solltet Ihr, wenn möglich USB C Zubehör kaufen!

Eine Powerbank mit USB C Ausgang kann in der Regel ein Smartphone mit USB C Eingang schneller laden als eine Powerbank mit „Normal“ USB Ausgang und einem USB Adapter Kabel.

Warum ist das der Fall? Der normale USB Port ist eigentlich auf eine maximale Leistung von 0,5A spezifiziert. Alles darüber hinaus ist, wenn man so will Blindflug. Ein Smartphone weiß nicht wie viel Leistung das Ladegerät hat, an welches dieses angeschlossen ist. Es weiß nur, dass dieses mindestens 0,5A hat.

Wenn das Smartphone an ein 1A Ladegerät angeschlossen wird, aber versucht 2A aufzunehmen, kann dies unschön ausgehen. Daher halten sich Smartphones beim Laden an einem normalen USB Port in der Regel etwas zurück.

Mit USB C ist dies nun anders. USB C Ports sind auf 3A spezifiziert. Wenn ein Smartphone an einen USB C Port angeschlossen wurde, stehen garantiert die 3A zur Verfügung und kann so viel Energie Aufnehmen wie nur möglich. Natürlich schafft nicht jedes Smartphone 3A, aber viele Smartphones laden beim erkennen einer direkten USB C Verbindung schneller. 

Sobald eine USB C Verbindung im Spiel ist laden die Geräte Schneller. Selbst das neue iPad lädt an einer 3A USB C Powerbank mithilfe des USB C auf Lightning Kabel schneller.

Und ja, das Smartphone erkennt, wenn Ihr ein Adapter Kabel von „Normal USB“ auf USB C nutzt und wann dieses direkt von USB C zu USB C verbunden wurde.

 

Kann ich meine Powerbank an einem PC oder Notebook aufladen?

Ja könnt Ihr aber solltet Ihr nicht! Ein Notebook/PC USB Port liefert in der Regel 0,5A, also sehr sehr wenig Strom.

Das heißt eine 20000mAh Powerbank würde gute 40 Stunden laden. Das Problem selbst wenn Euer PC/Notebook USB Port mehr Energie liefern könnte, begrenzen Powerbanks ihren Ladestrom zur Sicherheit immer auf 0,5A, wenn diese an einen PC angeschlossen werden.

Wenn dies eine Powerbank nicht machen würde, könnte dies also Euren USB Port sogar beschädigen. Daher tut Euch selbst und Eurem Computer den gefallen nutz ein USB Ladegerät, vorzugsweise ein gutes.

 

Das passende Ladegerät

Ein gutes USB Ladegerät ist sehr wichtig, gerade wenn Ihr Eure Powerbank nicht ewig laden wollt. In der Regel reicht meist ein 1A USB Ladegerät aus, aber ich würde immer zu einem mit 2A oder 2,4A raten!

Natürlich wenn Eure Powerbank zum Aufladen Quick Charge oder USB Power Delivery unterstützt solltet Ihr für eine schnellstmögliche Ladung auch ein Ladegerät mit diesen Ladestandards nutzen.

Solltet Ihr kein gutes USB Ladegerät haben hier ein paar Standard Empfehlungen mit denen man nichts falsch macht

Hier kommt Ihr zur aktuellen USB Ladegeräte Bestenliste!

 

Warum sind deine Kapazitätsangaben immer niedriger als die Herstellerangabe?

Die Kapazitätsangaben sind von mir gemessene Werte (bei 1A entlade Strom). Diese weichen daher natürlich etwas von den Herstellerangaben ab.

Erschwerend kommt hier dazu die Herstellerangabe sich bei ALLEN Herstellern auf die Kapazität der im inneren verbauten Akku Zellen bezieht und nicht auf die nutzbare Kapazität.

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Die nutzbare Kapazität ist immer etwas Niedriger da beim Entladen einer Powerbank etwas Energie in beispielsweise Wärme verloren geht. In der Regel liegt der Verlust bei 10-20%.

 

Wie oft kann eine Powerbank mein Smartphone Laden? Effizienz nicht vergessen!

Das hängt von der Powerbank und natürlich von Eurem Smartphone ab. Schaut im Internet, wie viel Kapazität der Akku Eures Smartphone hat und rechnet dann.

Ein durchschnittliches Smartphone hat ca. 3000mAh, hat nun eine Powerbank echte 9000mAh könnte diese das Smartphone theoretisch drei Mal Laden.

Dies ist aber nur theoretisch der Fall! Ähnlich wie beim Entladen der Powerbank etwas Energie in Wärme verloren geht passiert seliges auch bei Eurem Smartphone.

Euer Smartphone hat einen 3000mAh Akku, dann wird dieses mehr als 3000mAh benötigen, um von 0 auf 100% zu kommen. Wie viel mehr hängt vom jeweiligen Smartphone ab, aber es können bis zu 35% sein, welche hier nochmals verloren gehen.

Bitte bedenkt dies beim Auswählen der Powerbank!

 

Chip.de hat viel niedrigere Werte als du?! / Ich messe eine niedrigere Kapazität!

Solltet Ihr selbst mit einem USB Powermeter nachgemessen haben oder Ihr habt bei beispielsweise Chip.de nachgesehen ist Euch vielleicht aufgefallen das dort deutlich niedrigere Kapazitätswerte stehen als bei meinen Tests. Messe ich falsch?

Nein! Der Entscheide Punkt ist das die Kapazität in mAh gar nichts aussagt!  

mAh gibt nur den Strom an, aber nicht bei welcher Spannung. Daher wird die Leistungsaufnahme bei 99% aller Geräten in Watt gemessen und nicht in mAh. Das Problem ist, welche Spannung man nun annehmen soll.

USB Ports besitzen eine Spannung von 5V, Lithium Ionen Akku Zellen hingegen 3,7V. Ein normaler USB Powermeter misst also die Kapazität bei 5V, ebenso macht es Chip.de.

Ich messe bzw. rechne meine Messwerte auf 3,7V um. Warum? Zum einen gehen die Hersteller von Powerbanks IMMER von 3,7V aus zum anderen ist auch die Kapazitätsangabe Eures Smartphones bei 3,7V (oder 3,8V).

Beispielsweise hier ein Bild des Akkus des iphone 7 Plus https://www.screen-shop.net/iPhone-7-Plus-Akku-Batterie-Li-ion-Polymer-2900-mAh 2900mAh bei 3,82V.

Daher Powerbank Hersteller geben die Kapazität bei 3,7V an, Smartphone Hersteller bei 3,7V oder 3,8V daher sind meine Werte auch bei 3,7V.

Schaut am besten immer auf die Wh Angabe welche Spannung und Strom in sich „vereint“. Solltet Ihr eine Angabe bei 5V haben rechnet „EUERWERT“ * 5 / 3,7= Ergebnis bei 3,7V

 

Kann eine Powerbank mein Smartphone beschädigen oder ist diese schlecht für mein Smartphone?

Beginnen wir mit der Frage, ob eine Powerbank „schlecht“ für ein Smartphone ist. Davon ist nicht auszugehen! Unter Umständen ist sogar eine Powerbank „gesünder“ für Euer Smartphone als ein normales Wandladegerät, gerade wenn dieses eher von mäßiger Qualität ist.

Ein Wandladegerät muss die 230V Wechselspannung in 5V Gleichspannung umwandeln was ein wesentlich aufwendigerer Prozess ist als bei Powerbanks welche 3,7V in 5V Gleichspannung umwandeln müssen.

Bei Ersterem Prozess kann viel mehr schief gehen als bei den internen Prozessen einer Powerbank.

Es ist natürlich auch bei einer Powerbank theoretisch möglich das diese auf eine derart spektakuläre Weise kaputt geht das ein Smartphone schaden davon trägt, aber das ist recht unwahrscheinlich und passiert so gut wie nie.

Da ist es deutlich wahrscheinlicher das ein Stecker Netzteil seinen Geist aufgibt und das Smartphone mitnimmt.

 

Quick Charge, USB Power Delivery?

Viele neuere Powerbanks werben mit Quick Charge. Aber was ist Quick Charge und was bringt dies?

Quick Charge ist eine Schnelladetechnologie des Herstellers Qualcomm welcher diese an andere Hersteller Lizenziert.

Quick Charge nutzt eine höhere Ladespannung und eine verbesserte Kommunikation, um eine generell deutlich höhere Ladegeschwindigkeit zu erziehen.

Normale USB Ports besitzen eine 5V Spannung, bei Quick Charge kann diese Spannung auf bis zu 12V angehoben werden.

Dies passiert aber nur dann, wenn sowohl Powerbank wie auch Smartphone Quick Charge unterstützten! Unterstützt das Smartphone kein Quick Charge wird über die Powerbank die Normale 5V Ladespannung ausgegeben.

Heißt es ist KEIN Problem ein nicht Quick Charge fähiges Smartphone an einem Quick Charge Port zu laden.

Allerdings ist die Ladegeschwindigkeit eines nicht Quick Charge fähigen Smartphones oftmals niedriger an einem Quick Charge Port als an einem normalen USB Ausgang.

Dies gilt ganz besonders für Apple Smartphones und Tablets!

Dies war beispielsweise ein großes Problem des Anker PowerCore 20000mAh, welcher überhaupt nicht gut mit Apple Smartphones zusammenarbeitete und diese nur mit einer minimalen Ladegeschwindigkeit von 1A lud.

Neben Quick Charge ist USB Power Delivery ein weiterer Schnelladestandart welcher gerade in der Zukunft sehr viel Verbreitung finden wird. Zwischen Quick Charge und USB Power Delivery gibt es allerdings einige Unterschiede.

USB Power Delivery ist ein offener Standard, welcher von jedem Hersteller genutzt werden kann. Beispielsweise Apple, Google und Nintendo nutzen diesen bereits.

Ein weiterer Unterschied ist hier auch die Leistung, USB Power Delivery kann bis zu 20V bzw. 100W durch ein USB C Kabel jagen. Dies erlaubt es sogar Laptops via USB Power Delivery geladen zu werden. Beispielsweise das Apple MacBook Pro oder auch das Dell XPS nutzen diesen Standard.

Wichtig nicht alle Powerbanks können so viel Leistung liefern und auch nicht alle Powerbanks sind mit allen USB Power Delivery Geräten kompatibel. Beispielsweise ist mir keine USB Power Delivery Powerbank bekannt, welche das Dell XPS laden kann, das Apple MacBook pro wird hingegen von fast allen unterstützt.

USB Power Delivery und Quick Charge sind nicht „Kompatibel“. Das heißt, eine Quick Charge Powerbank kann kein USB Power Delivery Smartphone Schnelladen, es wird lediglich die normale Ladegeschwindigkeit erreicht.

Jedoch gibt es einige Smartphones welche beide Standards unterstützen wie das LG G6 oder das Samsung Galaxy S8.

 

Welche Geräte unterstützen USB Power Delivery?

Grundsätzlich kann natürlich erst einmal jedes Smartphone mit USB C Port auch an einem USB Power Delivery Port laden, jedoch gibt es einige Smartphones welche sich Schnelladen lassen.

Interessanterweise sind dies mehr Geräte, als man denkt. Im Gegensatz zu Quick Charge wird ein USB Power Delivery Support anscheinend nicht so groß beworben.

Hier eine kleine (unvollständige) Liste mit Geräten die mir begegnet sind welche USB Power Delivery zum Schnelladen unterstützen:

In den Klammern jeweils die mir bekannten unterstützen Spannungsstufen.

 

Ist das Laden via Quick Charge ineffizienter?

Ja! Generell ist schnelleres Laden ineffizienter als langsameres Laden. Quick Charge ist hier aber besonders ineffizient.

Gut wir reden hier über ca. 10% mehr Energie welche durch das Schnelladen verloren geht, also in der Regel kein Weltuntergang. Wer aber das Maximum aus seiner Powerbank holen will, sollte auf Quick Charge verzichten.