EasyAccs beste Powerbank, die EasyAcc Monster 20000mAh mit Quick Charge im Test

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EasyAcc hat seine Monster Powerbank neu aufgelegt und einen der normalen USB Ports mit einem Quick Charge 3.0 Anschluss ersetzt.

Bereits vor dieser Veränderung war die EasyAcc Monster eine sehr gute Powerbank, wie sieht es mit der neuen Version aus?

Ist die neue EasyAcc Monster mit Quick Charge nochmals besser und lohnt sich der Kauf? Finden wir es im Test heraus!

 

Die EasyAcc Monster 20000mAh mit Quick Charge

Gleich vor weg die EasyAcc Monster ist nicht die aller kompakteste Powerbank in der 20000mAh Klasse. Dafür ist diese jedoch vollgestopft mit Anschlüssen.

Wie üblich setzt EasyAcc auf ein mattes Plastikgehäuse in Schwarz/Orange. Optisch ist das Gehäuse Geschmacksache, jedoch funktionell ist es tadellos.

Die größte Besonderheit der EasyAcc Monster sind die vier USB Ports auf der Front. Ja satte vier Ports!

Drei dieser Ports sind „normale“ 5V USB Anschlüsse mit einer Leistung von jeweils 2,4A. Gemeinsam leisten diese aber nur 3,1A. Dies reicht für drei Einsteiger- Smartphones oder ein High End + ein Einsteiger -Gerät.

Solltet Ihr die Powerbank überlasten, ist das auch kein Weltuntergang, sie wird sich einfach abschalten.

Der vierte USB Port ist der besagte Quick Charge 3.0 Anschluss. Dieser verfügt nochmals über 5-6V 3A, 6-9V 2A bzw. 9-12V 1,5A.

Beim Aufladen der Powerbank wird es nochmals interessant. Die EasyAcc Monster verfügt über zwei microUSB Eingänge. Dies war auch schon beim Vorgänger so wie auch beim Anker PowerCore II.

So wird versucht die Einschränkungen des einzelnen microUSB Ports in Punkto Stromübertragung zu umgehen.

Jedoch ist das ist nicht der einzige Trick den die EasyAcc draufhat. Einer der USB Ports verfügt über Quick Charge Support! Ihr habt also drei Möglichkeiten die Powerbank wiederaufzuladen. Über einen microUSB Port, über zwei microUSB Ports gleichzeitig oder über Quick Charge.

Was wie schnell ist dazu später mehr.

Natürlich verfügt die EasyAcc Monster über die üblichen vier Status LEDs. Beim Betätigen des Einschalters leuchten je nach Ladestand diese LEDs auf.

Der Einschalter wird auch im Grunde nur dafür benötigt, denn die Powerbank schaltet sich beim Anschließen eines Gerätes von alleine ein und auch wieder aus.

LED Taschenlampen bei Powerbanks scheinen ja mittlerweile out zu sein, nicht so bei EasyAcc. In dieser Powerbank ist eine recht große und auch relativ starke LED Taschenlampe verbaut.

Diese kann natürlich nicht mit einer richtigen Taschenlampe konkurrieren, kann aber im Dunkeln durchaus den Weg erhellen oder helfen wenn etwas unter den Sitz gefallen ist.

 

Wie teste ich?

Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank bis sie sich von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mithilfe eines 1A USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power MonitorLeistungsmesser gemessen.

So erreiche ich gut reproduzierbare Ergebnisse.

testsetup-1

Das gemessene Ergebnis in mW rechne ich in mAh @3,7V um, da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.

Zudem teste ich die Powerbanks an diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Ich nutze für den Ladetest an einem iPhone das Originalkabel, für sonstige Ladetests verwende ich ein Referenzkabel und ja das verwendete Kabel hat einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit siehe HIER.

 

Messwerte

Starten wir wie üblich mit der Kapazität. Diese wird vom Hersteller mit 20000mAh beworben, messen konnte ich 17150mAh bzw. 63,458Wh.

Dies entspricht rund 86% der Herstellerangabe, was ein guter Wert ist. Bedenkt, dass die Kapazitätsangabe des Herstellers sich immer auf die Kapazität der intern verbauten Akkuzellen bezieht und nicht auf die nutzbare Kapazität.

Beim Entladen der Zellen entsteht eine gewisse Verlustleistung, also Energie die nicht in Eurem Smartphone landet sondern als Wärme verpufft.

Daher sind bei dieser Powerbank auch nur 17150mAh effektiv nutzbar, was an sich ein guter Wert ist. Die meisten guten Powerbanks auf dem Markt schaffen ca. 80-90% der vom Hersteller angegebenen Kapazität.

Wie sieht es abseits der Kapazität mit der Ladegeschwindigkeit aus?

Die EasyAcc Monster QC3.0 Powerbank ist ein 2017er Modell einer kompetenten Marke. Dementsprechend kann man auch mit einer guten Ladegeschwindigkeit rechnen.

Beginnen wir bei den normalen USB Ports. Diese sind leider wirklich auf eine maximale Leistung von rund 3,5A limitiert. Gut wenn man dies mit der Leistung des Quick Charge 3.0 Ports zusammenrechnet ergeben sich eine Gesamtleistung von über 6A, was ziemlich stark ist.

Die drei normalen USB Ports sind erfreulicherweise ziemlich schnell. Mein iPhone 7 Plus erreichte 1,75A, das Samsung Galaxy S7 Edge 1,77A, das Alcatel Idol 4S 1,99A.

Sollten Euch diese Zahlen nichts sagen, ja das ist ziemlich gut!

Wie sieht es mit dem Quick Charge 3.0 Port aus? Ebenfalls wie üblich ziemlich gut. Mit meinem Alcatel Idol 4S, Xiaomi MI MIX/MI5S Plus und dem Samsung Galaxy S7 Edge konnte ich keine Probleme feststellen was die Kompatibilität angeht.

Auch nicht Quick Charge 3.0 fähige Geräte laden an diesem Port halbwegs schnell. Jedoch solltet Ihr ein Google Pixel oder Apple iPhone besitzen, würde ich raten dieses an die normalen Smart Ports anzuschließen.

Das iPhone 7 Plus erreichte an den normalen USB Ports 1,62A und am Quick Charge 3.0 Port 1,36A. Dies ist aber nichts Unnormales. Die meisten nicht Quick Charge fähigen Geräte laden an einem Quick Charge Port langsamer.

 

Kommen wir zum Wiederaufladen der Powerbank selbst. Hier habt Ihr drei Möglichkeiten.

Zum einen über ein microUSB Kabel und einem normalen Ladegerät. Hier konnte ich die Powerbank mit rund 1,8A laden.

Beim Verwenden von zwei microUSB Kabeln steigt die Ladegeschwindigkeit auf kombiniert ca. 3,52A.

Wie sieht es mit Quick Charge 3.0 aus? Jetzt wird es interessant, denn über Quick Charge erreicht die Powerbank 7,1V und 1,8A. Dies würde auf 5V gerechnet 2,556A entsprechend.

Heißt die Powerbank lädt beim Verwenden von zwei microUSB Kabel schneller als bei Quick Charge.

  • Ein Kabel 1,8A ca. 12 Stunden
  • Zwei Kabel 3,52A ca. 6,5 Stunden
  • Quick Charge 3.0 7,1V 1,8A ca. 9 Stunden
  • Quick Charge 3.0 + ein zweites Kabel 4,1A ca. 5 Stunden

 

Fazit zur EasyAcc Monster 20000mAh Powerbank mit Quick Charge 3.0

Dies ist ohne Frage die beste Powerbank, die  EasyAcc aktuell im Sortiment hat!

Die EasyAcc PB20000QC4, wie die offizielle Bezeichnung lautet, kann durch eine hervorragende Ladegeschwindigkeit punkten, sowohl was die drei normalen USB Ports angeht, wie aber auch den Quick Charge 3.0 Port.

Dazu kommt das schnelle und flexible Aufladen der Powerbank selbst über die bis zu zwei microUSB Ports oder Quick Charge.

Aber ich denke die größte Stärke ist der Preis. Rund 36€ sind sehr fair für eine 20000mAh Powerbank mit vier USB Ports und Quick Charge 3.0.

Daher kann ich hier eine Kaufempfehlung aussprechen für alle die eine etwas größere Powerbank suchen!

 

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Michael Barton
Michael Barton
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