Schnell, schneller, Anker PowerPort Speed 5 das beste Multiport USB Ladegerät auf dem Markt!

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Anker Ladegeräte gelten als die so ziemlich besten auf dem Markt. Nun hat Anker auch in Deutschland sein neustes USB Ladegerät auf den Markt gebracht, das PowerPort Speed.

Dies verfügt über gleich zwei Quick Charge 3.0 Ports wie auch drei weitere „normale“ Ladeports.  Natürlich sind alle Anschlüsse auch mit Ankers PowerIQ wie auch VoltageBoost Technologie ausgestattet.

Anker war bisher immer ein Garant für gute Leistung, daher kann man auch von Speed 5 Großes erwarten.

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Ist das Anker PowerPort Speed 5 das aktuell beste USB Ladegerät auf dem Markt? Finden wir es im Test heraus!

 

Lieferumfang und Verpackung

Anker liefert das PowerPort Speed 5 in einer typischen blau/ weißen Anker Box aus, welche auf den ersten Blick noch nicht verrät was sich im Inneren befindet.

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Wir wissen natürlich schon was sich im Inneren befindet, nämlich das PowerPort Speed 5 wie auch ein 1,5 Meter langes Netzkabel, ein microUSB Ladekabel, ein Kabelmanagement Klettstreifen und ein Klebepad.

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Letzteres ist gedacht das Ladegerät auf Eurem Schreibtisch zu befestigen.

 

Das Anker PowerPort Speed 5 im Test

Anker setzt beim PowerPort Speed auf das klassische Multiport- Ladegerät- Design. Es handelt sich also auch hier um einen kleinen schmalen aber länglichen Kasten, der auf seiner Front über 5 USB Ports verfügt.

Beim Material setzt Anker auf ein sehr hochwertig anmutendes mattes Plastik, welches auch recht robust wirkt.

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Die USB Ports auf der Front sind in zwei Gruppen unterteilt. Einmal die schwarzen „normalen“ 2,4A USB Ports und die blauen Quick Charge 3.0 Anschlüsse.

Die drei normalen Ports sind zwar jeweils zu 2,4A fähig, allerdings in der Kombination nur zu maximal 4,8A.

Heißt, Ihr könnt maximal zwei der drei Ports voll belasten. In der Praxis sollte das aber kein Problem sein. Die wenigsten Smartphones können überhaupt 2,4A aufnehmen, mir ist genau genommen keins bekannt.

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Zwei normale Einsteiger bis Mittelklasse Smartphones und ein High End Gerät gleichzeitig laden, sollte also problemlos an diesen Ports funktionieren.

Zusätzlich stehen natürlich auch die beiden Quick Charge 3.0 Ports zur Verfügung. Diese Quick Charge Ports unterstützen eine Spannung von 3,6V bis zu 12V und maximal 3A (3,6V-6,5V/3A, 6,5V-9V/2A und 9V-12V/1,5A).

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Diese beiden Ports sind ebenfalls mit Ankers PowerIQ Technologie optimiert. Heißt, auch nicht Quick Charge fähige Smartphones sollen schnell an diesen Anschlüssen laden. Zwar können bei allen Ladegeräten auch nicht Quick Charge fähige Geräte an Quick Charge Ports laden, jedoch oftmals deutlich langsamer als an normalen Ports. Dies macht dieses Ladegerät also auch für Apple Nutzer interessant.

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Insgesamt unterstützt das Ladegerät eine maximale Last von 63W. Also beide Quick Charge 3.0 Ports mit den maximalen 12V/1,5A belastet und zwei der normalen Anschlüsse mit jeweils 2,4A und selbst dann sind irgendwo noch 3W „Luft“.

Oberhalb der USB Ports ist noch eine LED Leiste verbaut, die in Betrieb blau Leuchtet. Leuchtet ist hier allerdings etwas übertrieben, Anker hat diese relativ stark gedimmt.

Das Ladegerät wäre also vollkommen im Schlafzimmer zu gebrauchen.

 

Wie teste ich?

Grundsätzlich messe ich Spannung und Stromstärke mit einem „PortaPow Premium USB + DC Power Monitor Leistungsmesser / Leistungsmessgerät Digital Multimeter Amperemeter V2“.

Dieses liefert eine Messgenauigkeit auf bis zu 0.0001 A-0.0001 V.

Als konstante Last nutze ich USB Widerstände. Mit diesen werde ich das Netzteil ca. 4 Stunden mit 90+% Last „quälen“ wobei ich die Temperatur messe und schaue ob es Auffälligkeiten (oder sogar Ausfälle) gibt.

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Zu guter Letzt checke ich ob es an verschiedenen Endgeräten „Probleme“ beim Laden gibt. Wichtig meine Ladegeschwindigkeits Tests führe ich mit einem Referenz-Kabel durch. Auf der microUSB Seite wäre dies das Powerline von Anker, beide Kabel liefern die bestmögliche Ladeleistung. Für Apple Geräte verwende ich das Original Apple Kabel, nicht weil es das beste ist sondern einfach weil es jeder hat.

Solltet Ihr andere Ladekabel verwenden kann dies eure Ladegeschwindigkeit Negativ beeinflussen, siehe ein Test dazu HIER.

Das Messen des Stromverbrauchs im Leerlauf geschieht mit einem Voltcraft Energy Logger 4000.

Wichtige Information zur Ladegeschwindigkeit. Nur weil ein USB Ausgang maximal 2,4A oder 2A liefern kann, bedeutet dies noch lange nicht, dass Smartphone, Tablet und Co. auch mit der maximalen Geschwindigkeit an diesem Port laden. Hier spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Dementsprechend ist diese Aussage welche oftmals getroffen wird „Powerbank XYZ ist super schnell da sie einen 2,4A Ausgang besitzt“ nicht ganz richtig. In der Praxis gibt es teilweise massive Unterschiede zwischen einzelnen Modellen auch wenn die USB Ports angeblich die gleiche maximale Leistung liefern können.

 

Messwerte des Anker PowerPort Speed 5

Natürlich hat das PowerPort Speed 5 den Belastungstest problemlos überstanden, alles andere wäre auch bei Anker eine große Überraschung.

Ebenfalls sehr positiv ist der Leerlauf- Stromverbrauch von guten 0,2W und die hohe Effizienz von rund 88% (bei 30% Last).

88% ist für ein USB Ladegerät ziemlich gut, lediglich die Quick Charge Ports schneiden wie üblich mit rund 82% etwas schlechter ab, was die Effizienz angeht. Wobei selbst 82% auch für Quick Charge Ports immer noch recht gut ist.

Aber wie sieht es mit der Ladegeschwindigkeit aus?

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Hier muss man zwischen den „normalen“ 5V Ports und den Quick Charge Ports unterscheiden. Beginnen wir mit den normalen 5V Ports.

Hier erreicht das PowerPort Speed 5 perfekte Werte! Jedes meiner getesteten Smartphones erreichte seine absolute maximal Geschwindigkeit.

Folgende Smartphones habe ich getestet, Samsung Galaxy S7 Edge 1,77A, LG G5 1,71a, Apple iPhone 7 Plus 1,85A, Alcatel Idol 4S 1,99A, Xiaomi MI Max 1,99A und das Google Pixel XL 1,99A.

Aber wie sieht es mit den Quick Charge 3.0 Ports aus?

Die beiden nicht Quick Charge fähigen Smartphones in meinem Test, das Google Pixel XL und iPhone 7 Plus, erreichten an diesen Ports leider nur eine deutlich schwächere Ladegeschwindigkeit als an den normalen Ports.

iPhone 7 Plus 1,85A vs. 1,34A

Google Pixel XL 1,99A vs. 1,46A

Dies ist aber nicht unnormal. Oftmals ist es der Fall, dass nicht Quick Charge fähige Smartphones an Quick Charge Ports langsamer laden.

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Es ist nicht so als wären die Ports unnutzbar, aber sie sind langsamer als die regulären Ports.

Aber wie sieht es mit Quick Charge fähigen Smartphones aus?

Das Alcatel Idol 4S wie auch das Xiaomi MI Max funktionierten problemlos mit Quick Charge 3.0 und machten auch Gebrauch von der dynamischen Spannungsregulierung.

Das Samsung Galaxy S7 Edge funktionierte ebenfalls problemlos am PowerPort aber natürlich nur mit Quick Charge 2.0(1,58A bei 9V).

Lediglich das LG G5 muss mal wieder den Spielverderber spielen. Wer meine Quick Charge 3.0 Ladegeräte oder auch Powerbank Tests kennt, wird wissen, dass das G5 leider etwas „zickig“ ist was QC3.0 angeht.

Man kann sagen, dass ca. 50% der Quick Charge 3.0 Ladegeräte auf dem Markt nicht vollständig mit dem LG G5 funktionieren, warum auch immer.

Auch am Anker PowerPort Speed 5 nutze das G5 nur Quick Charge 2.0, also eine feste 9V Spannung.

 

Fazit zum Anker PowerPort Speed 5

Das Anker PowerPort Speed 5 ist das schnellste USB Ladegerät auf dem Markt! Hierbei sind gerade die „normalen“ 5V Ladeports extrem schnell.

Dazu kommen noch die beiden Quick Charge 3.0 Ports welche ebenfalls einen sehr guten Job machen Quick Charge fähige Smartphones aufzutanken.

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Aber auch abgesehen von der reinen Ladegeschwindigkeit macht das PowerPort Speed 5 sehr viel richtig. Der Stromverbrauch im Leerlauf ist niedrig und die Effizienz des Ladegerätes gut.

Auch das Gehäuse macht einen sehr robusten und hochwerweitgen Eindruck.

Unterm Strich ist damit das PowerPort Speed 5 eins, wenn nicht sogar das beste Multiport USB Ladegerät mit Quick Charge.

Ich würde mir nur vielleicht noch eine Version mit 6 USB Ports wünschen.

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Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

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2 Kommentare

  1. Vielen Dank für dieses sehr detailreiche Review. Mir hat sehr gefallen, dass Sie eigene Messwerte in Ihren Bericht mit einbezogen haben. Ich selber bin ein Fan von Anker und lernte schnell, deren Produkte zu schätzen.

    Wir haben ebenfalls ein paar Reviews auf unserer Webseite über Produkte von Anker. Darunter befindet sich auch ein Beitrag zum Anker PowerPort 5, welcher ein bisschen preiswerter ist als dieser hier. Wer sich also für weitere Informationen interessiert, kann gerne mal vorbeischauen.

    https://prosumsite.wordpress.com

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