Start Blog Seite 3

Das UGREEN CD293 130 W KFZ-Ladegerät im Test

Ein gutes USB-KFZ-Ladegerät mit hoher Leistung zu finden ist gar nicht so einfach! Viele Modelle hier auf dem Markt haben Probleme. Teils steht nicht die volle Leistung bei 12 V Bordspannung bereit oder wir haben massive Temperaturprobleme.

UGREEN bietet mit dem CD293 nun ein auf den ersten Blick sehr interessantes Modell an. So soll das CD293 eine Leistung von bis zu 130 W bieten, inklusive eines 100 W USB-C-Ports. Dabei ist das KFZ-Ladegerät mit ±20€ auch preislich recht attraktiv.

Wollen wir uns das UGREEN CD293 130 W KFZ-Ladegerät doch einmal in einem Test ansehen!

 

Das UGREEN CD293 130 W KFZ-Ladegerät im Test

Mit einer Leistung von 130 W ist das CD293 natürlich ein etwas größeres KFZ-Ladegerät. So hat dieses eine Länge von 75 mm und einen Durchmesser an der dicksten Stelle von 35 mm.

Damit ist dieses zwar groß, aber auch nicht riesig. Positiv sticht die Haptik und Verarbeitungsqualität hervor. So ist das Ladegerät weitestgehend aus Metall gefertigt und macht einen hochwertigen Eindruck.

Die Anschlüsse sind wie üblich auf der Oberseite, wo wir auch einen blauen LED-Ring finden, der im Betrieb leuchtet.

 

Anschlüsse des UGREEN CD293

Das UGREEN CD293 besitzt 2x USB-C und 1x USB-A.

  • USB-C 1 – 30 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/2,5A
  • USB-C 2 – 100 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A
  • USB-A – 30 W Quick Charge, 22,5 W Super Charge – 5V/3A, 9V/3A, 10V/2,25A, 12V/2,5A

Das Spannende an diesem Ladegerät ist der USB-C-2-Port, welcher über eine Leistung von bis zu 100 W verfügt. Damit ist das Ladegerät in der Theorie sogar für größere Geräte wie Notebooks sehr gut geeignet.

Der USB-C-1-Port wie auch der USB-A-Port bieten eine Leistung von bis zu 30 W, was immer noch sehr ordentlich ist. Auffällig, der USB-C-1-Port verzichtet auf die 15 V und 20 V Spannungsstufe. Entsprechend ist davon auszugehen, dass sich UGREEN hier die „Boost“-Schaltung gespart hat.

 

Solide PPS-Stufe

Natürlich unterstützen beide USB-C-Ports den PPS-Standard.

  • USB-C 1 – 3,3 – 11 V bei bis zu 2,75 A
  • USB-C 2 – 5 – 11 V bei bis zu 5 A

Hier sticht USB-C 2 natürlich hervor, welcher mit 5 – 11 V bei bis zu 5 A eine gute PPS-Range bietet. Hierdurch kann das Ladegerät beispielsweise die diversen Samsung Ultra Smartphones mit bis zu 45 W laden.

 

Konstant 130 W? Nicht ansatzweise!

Eine Frage bei solch High-Power-KFZ-Ladegeräten ist, ob diese konstant die beworbene Leistung liefern können. Wir quetschen hier immerhin eine extrem hohe Leistung auf einen absolut minimalen Raum.

Leider zeigt sich hier das UGREEN CD293 auch recht enttäuschend!

Dieses konnte bei mir eine Leistung von 100 W ganze 5 Minuten aushalten. Dies ist ein sehr schwaches Abschneiden!

Nach diesen 5 Minuten drosselt sich das Ladegerät auf ±45 W herunter.

Enttäuschend, aber leider auch nicht ungewöhnlich. Die absolute Mehrheit aller KFZ-Ladegeräte, die mit einer vergleichbaren Leistung aufwarten, zeigen ähnliche Probleme, auch wenn eine Drosselung nach 5 Minuten schon ziemlich schlecht ist.

Willst du ein KFZ-Ladegerät mit einer konstant hohen Leistung, dann würde ich ein Modell mit zweigeteiltem Design wählen, wie dem UGREEN EC706

 

Spannungsstabilität

Erfreulicherweise ist die Spannungsstabilität des UGREEN CD293 extrem gut! Das Ladegerät ist über alle Stufen des USB-PD-Standards sehr gut geregelt.

 

Effizienz

Die Effizienz von KFZ-USB-Ladegeräten ist in der Regel recht hoch. Dies liegt daran, dass wir hier eine DC-zu-DC-Wandlung haben.

Die Effizienz des CD293 schwankte bei mir im Test zwischen 98,5 % und 89,9 %. Die 98,5 % maximale Effizienz sind wahnsinnig gut, selbst für ein KFZ-Ladegerät!

Allerdings sehen wir die extrem gute Effizienz leider nur bei einer recht niedrigen Last. Bei höherer Last sinkt die Effizienz. Dies ist das gegenteilige Verhalten wie bei einem regulären USB-Ladegerät.

Ich vermute, dies liegt auch zum Teil am KFZ-Zigarettenanzünder-Anschluss, welcher, wie ich vermute, einen recht hohen Übergangswiderstand hat.

 

Fazit

Das Fazit zum UGREEN CD293 ist leider nicht ganz einfach. An sich haben wir hier ein sehr gutes und interessantes Ladegerät. So bietet dieses mit 130 W bzw. einem 100 W USB-C-Port eine beachtliche Leistung.

Kombiniert mit einer ordentlichen PPS-Leistung, einem sehr fairen Preis und einer Top-Effizienz macht das CD293 an sich zu einer guten Wahl.

Bedauerlicherweise zeigte das Ladegerät im Test eine extreme Temperaturdrosselung. So konnte das Ladegerät nur ±5 Minuten die volle Leistung von 100 W bereitstellen.

Dies macht den 100 W Port natürlich etwas begrenzt nützlich.

Unterm Strich kann ich hierdurch das CD293 nur sehr bedingt empfehlen. Ich würde eher zum Baseus BSCC-ZX-CCL greifen, welches immerhin 15 Minuten 100 W schaffte, oder zum größeren UGREEN EC706.

Steckdosen-Modul BY213-G021Y: Praxis-Test der integrierten USB-Ladeports

Wenn du nach günstigen Möbeln bei Amazon, eBay oder auch Temu suchst, wirst du über einige chinesische Anbieter stolpern, wie z.B. VASAGLE.

Diese bieten einige interessante Möbel an, welche teils über ein Steckdosen-Modul verfügen. Steckdosenmodul?

Ja, in den Möbeln ist teils ein Steckdosenmodul mit zwei Steckdosen und zwei USB-A-Ports integriert. Gerade bei Nachttischen sind die integrierten USB-Ports doch ganz praktisch.

Ich habe mittlerweile mehrere Möbel mit entsprechenden Modulen und habe mir jetzt die Frage gestellt, wie gut die USB-Ports sind?!

Das gleiche Modul mit zwei Steckdosen und zwei USB-Ports wird bei vielen Möbeln genutzt. Daher schauen wir uns dieses doch einmal im Detail an.

 

Ein Blick auf das Steckdosen Modul BY213-G021Y

Das Steckdosen Modul hört bei mir auf den Namen „BY213-G021Y“ und umfasst zwei Schuko-Steckdosen und zwei USB-A-Ladeports.

Das gleiche Modul habe ich in zwei verschiedenen Möbeln des Herstellers VASAGLE, aber auch in Möbeln anderer chinesischer Hersteller entdecken können.

Es scheint sich hierbei um ein „Standard“-Modul zu handeln.

Im Kern handelt es sich hierbei um eine Verlängerungssteckdose mit zwei Ports und einem 2-Meter-Kabel. Das Spannende für uns sind aber die beiden USB-A-Ports.

 

Die USB Ports

Die USB-A-Ports werden mit einer Leistung von 5 V und 2,1 A beworben, also 10,5 W.

Hierbei handelt es sich aber leider um die Leistung beider Ports gemeinsam! Jeder Port kann bis zu 2,1 A bereitstellen, übersteigt aber die kombinierte Leistung ca. 2,3 A, dann springt der Überstrom-Schutz an.

Dieser schaltet die Ports temporär ab und dann direkt wieder ein.

Die Ports unterstützen den BC1.2-Standard und geben sich als Apple 2,4 A und Samsung 2 A fähig zu erkennen. Der Support für Apple 2,4 A Protokoll ist etwas merkwürdig, da die Ports nur 2,1 A schaffen.

Hierbei handelt es sich aber nur um Standard-Ladeprotokolle und nicht um Schnellladeprotokolle!

 

2,1 A sind wirklich möglich

Wie beworben können die beiden USB-A-Ports eine Leistung von bis zu 2,1 A bereitstellen. Es ist sogar etwas Luft nach oben vorhanden, auf bis zu 2,3 A, ehe der Überstromschutz die Ports abschaltet.

Allerdings sind USB-A-Ports im Jahr 2025 nicht mehr ideal um Smartphones und Tablets zu laden!

Moderne Smartphones laden in der Regel nur sehr langsam an regulären USB-A-Ports, wie wir diese hier haben.

Die meisten Android-Smartphones sind hier auf rund 7,x W limitiert oder weniger.

 

Etwas hohe Spannung

Auffällig während des Tests war die Spannung der USB-A-Ports.

Die Spannung der USB-A-Ports steigt unter Last an und kratzt hier an der 5,3V-Grenze. Dies ist in der Theorie etwas hoch.

Der USB-Standard erlaubt eine maximale Spannung bei USB-A-Ports von „lediglich“ 5,25 V, welche hier in gewissen Last-Situationen überschritten werden.

Ist dies dramatisch? Jein, gut ist es nicht, aber da wir nur minimal über dieses Limit kommen, wird dies in der Praxis vermutlich keine Probleme machen, zumal ein Ladekabel immer für einen gewissen Spannungsabfall sorgt.

 

Interessante Effizienz

Zunächst ist positiv hervorzuheben, dass das Steckdosen-Modul im Leerlauf praktisch keinen Strom verbraucht. So war hier die Leistungsaufnahme unter der Messgrenze meines Messgerätes.

Aber was ist mit der Effizienz?

Diese ist etwas wild. So haben wir mit 79 % eine sehr gute Effizienz bei niedriger Last, was besser ist als bei vielen High-End-Ladegeräten. Allerdings überschreitet die Effizienz unter höherer Last nicht die 81 %.

Das ist nicht furchtbar, aber verglichen mit guten USB-Ladegeräten schon etwas niedrig, selbst für ein USB-A-Ladegerät.

 

Ein Blick ins Innere

Werfen wir einen kleinen Blick ins Innere des BY213-G021Y.

Grundsätzlich ist das Innere des Steckdosen-Moduls sehr aufgeräumt und sauber gearbeitet.

Allerdings ist der Aufbau super simpel! So sind die Adern für die Steckdosen mit einem Außendurchmesser von 2 mm recht dünn, aber ausreichend. Ich gehe hier von einem Innendurchmesser von 1,5 mm aus, was in der Theorie das Minimum für eine 16-A-Steckdose ist.

Das USB-Modul ist ebenfalls extrem einfach und „günstig“ gebaut. Allerdings sehe ich hier auf den ersten Blick keine Design-Sünde.

So ist vor allem die Separierung großzügig.

 

Fazit

Grundsätzlich ist bei solchen „Bonus“-USB-Ladeports bei Möbeln und auch einfachen Steckdosenleisten immer etwas Vorsicht geboten.

So würde ich die USB-Ports des BY213-G021Y Steckdosen-Moduls meiner VASAGLE-Möbel auch nicht oder nur sehr bedingt für Smartphones und andere größere Geräte empfehlen.

So ist das Laden moderner Smartphones via USB-A grundsätzlich sehr langsam und die Qualität der USB-A-Ports hier ist lediglich als ausreichend zu bezeichnen.

Allerdings für beispielsweise Smart-Home-Systeme, Gateways oder einen USB-Ventilator kannst du die Ports des VASAGLE-Steckdosen-Moduls aus meiner Sicht mit gutem Gewissen verwenden. Gerade aufgrund der recht ordentlichen Effizienz bei sehr niedriger Last.

Qualitativ sind die USB-Ports hier also nicht furchtbar, aber sind eher die Kategorie „So günstig gebaut wie möglich, ohne dass sie gefährlich sind“.

TP-Link Tapo C460 Test: 4K Akku-Überwachungskamera für 130€

TP-Link bietet mittlerweile ein sehr umfangreiches Smart Home Ökosystem unter seinem Tapo Branding an. Hierzu zählen auch Überwachungskameras.

So sieht beispielsweise die Tapo C460 auf dem ersten Blick sehr spannend aus. Wir haben hier eine Akku-betriebene 4K Überwachungskamera mit diversen KI-Features, lokaler Speicherung von Daten usw. zu einem recht attraktiven Preis von 130€.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ist hier die TP-Link Tapo C460 wirklich ein guter Deal oder nur etwas für Nutzer, die bereits im TP-Link Ökosystem unterwegs sind? Finden wir dies im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an TP-Link für das Ausleihen der Tapo C460 für diesen Test.

 

Die TP-Link Tapo C460 im Test

Bei der TP-Link Tapo C460 handelt es sich um eine Akku-betriebene WLAN-Überwachungskamera.

Diese ist aus einem weißen Kunststoff gefertigt und besitzt eine runde längliche Form. Dabei ist diese durchschnittlich groß für ein Modell dieser Art. Generell ist aber die Verarbeitungsqualität und Haptik erfreulich hochwertig.

Montiert wird diese über ein Schraubgewinde auf der Rückseite oder Unterseite, wie es am besten für dich passt. Ebenfalls mit im Lieferumfang ist eine magnetische Wandhalterung.

Auf der Unterseite der Kamera ist eine kleine Gummi-Abdeckung. Unter dieser finden wir den USB-C Ladeport, wie auch den Steckplatz für eine microSD Speicherkarte.

 

Akku und Solar

In der TP-Link Tapo C460 steckt ein Akku mit 10.000 mAh Kapazität. Dieser erlaubt eine Nutzungsdauer, laut Hersteller, von bis zu 200 Tagen.

In der Praxis schwankt die Akkulaufzeit wie bei allen Akku-Kameras aber massiv! Denn es kommt hier darauf an, wie oft die Kamera auslöst und wie oft du auf den Live-Stream zugreifst.

Hast du die Kamera an einer belebten Einfahrt installiert, kann diese auch in wenigen Monaten oder im Worst Case Wochen leer sein. Das gilt nicht nur für die C460, sondern für alle Akku-Modelle.

Nach meinen Tests halte ich die Akkulaufzeit von 200 Tagen für möglich. Ich würde aber in der Praxis eher von +- 4-5 Monaten ausgehen.

Tapo bietet allerdings auch ein Solarpanel an. Korrekt ausgerichtet sorgt dies für eine konstante Ladung, welche sogar im Winter für einen Betrieb ausreichen sollte, in Kombination mit dem guten Akku.

 

Die Tapo App

Um die Kamera zu nutzen, musst du dir die TP-Link Tapo App installieren und dort ein Konto beim Hersteller anlegen. Wir haben hier also leider die meist übliche Zwangsregistrierung.

Neben den Tapo Überwachungskameras unterstützt die App auch eine Vielzahl an weiteren Tapo Smart Home Produkten und auch Smart Home Produkte unter dem TP-Link Kasa Branding.

Wir haben hier also eine universelle App für mehrere Gerätetypen. Ideal, wenn du bereits im Tapo oder Kasa Ökosystem unterwegs bist.

Auf der Startseite der App finden wir zunächst eine Übersicht über alle verbundenen Produkte, ob nun Überwachungskameras oder smarte Steckdosen.

Tippst du das gewünschte Produkt an, öffnet sich die jeweilige Steuerungsseite. Für Kameras gibt es aber auch noch einen gesonderten Tab. Im Kamera-Tab findest du alle Überwachungskameras mit einem Vorschaubild. Dieses ist zwar nicht live, aber die Live-Ansicht lässt sich mit einem Tipp starten.

In der Detailansicht siehst du ebenfalls den aktuellen Live-Stream und hast die Möglichkeit, manuell Aufnahmen und Fotos zu tätigen.

Ebenfalls kannst du von hier aus in eine 2-Wege-Kommunikation einsteigen.

Generell macht die App einen erfreulich hochwertigen und stabilen Eindruck. Zwar ist der Aufbau recht klassisch, aber gerade was die Details angeht, hat Tapo bzw. TP-Link einen guten Job gemacht.

Ich denke, dies ist eine der besseren universellen Smart Home Apps mit Kamera-Support.

 

Bewegungserkennung und KI

Wie 99% aller Akku-Überwachungskameras nimmt auch die C460 nur Videos auf, wenn diese eine Bewegung erkennt. Ansonsten ist die Kamera in einem Standby-Zustand. Daher ist die Bewegungserkennung sehr wichtig bei Akku-Kameras.

Leider leidet die C460 hier auch etwas unter dem Reichweitenproblem. So musst du dich auf ca. 4-6 Meter der Kamera nähern, damit diese zuverlässig „auslöst“. Damit ist die C460 nicht gut geeignet, weit entfernte Bereiche zu überwachen. Ein sehr gängiges Problem bei Akku-Kameras.

Wenn du allerdings in die Reichweite der Kamera kommst, funktioniert die Erkennung sehr gut. Auch die KI-Funktionen sind gelungen.

So kann die Kamera zwischen Personen, Tieren, Fahrzeugen und sonstigen Bewegungen zuverlässig unterscheiden. Dies macht die Durchsicht der Aufnahmen schneller, da diese entsprechend markiert werden, und reduziert die Fehlalarme.

 

Speicherung der Aufnahmen

Grundsätzlich werden Aufnahmen bei der C460 auf einer microSD Speicherkarte gespeichert, die du einsetzen musst.

Diese lokale Speicherung ist dann natürlich kostenfrei.

Allerdings bewirbt Tapo auch sein „Tapo Care“ sehr aggressiv. Tapo Care ist ein Cloud-Speichersystem. Abonnierst du dieses, werden Aufnahmen zusätzlich in der Cloud gespeichert, für 7 oder 30 Tage.

Dies kostet allerdings rund 30€ bzw. 42€ im Jahr.

Eine Cloud-Speicherung kann Sinn machen, einfach um deine Aufnahmen zu schützen, denn die Speicherkarte könnte jemand aus der Kamera klauen.

Du hast hier die Wahl, was immer etwas Positives ist.

 

Die Aufnahmen

Aufnahmen werden bei der Tapo C460 in einer Art kleinen Timeline dargestellt. Dabei werden die Aufnahmen auch direkt ersichtlich markiert, mit der Art der Erkennung.

Wurde also z.B. eine Person oder ein Tier erkannt usw. Aufnahmen lassen sich für eine permanente Sicherung aufs Smartphone herunterladen.

 

Die Bildqualität

Ein wichtiger Punkt bei der Tapo C460 ist die 4K Auflösung. Diese wird mit einem recht weiten 134° Blickwinkel kombiniert.

Damit ist die C460 ideal, um beispielsweise über einer Haustür angebracht zu werden.

Und ja, die Bildqualität ist tadellos! Wir haben ein sehr klares und scharfes Bild bei Tag.

Bei Nacht hast du die Wahl, willst du ein Schwarz/Weiß-Bild mit den IR-LEDs, welche recht kräftig sind, oder eine farbige Nachtsicht. Letztere setzt auf zwei LED-Scheinwerfer, um das Bild zu erleuchten.

Diese können auch als ein „Spotlight“ verwendet werden. Unterm Strich enttäuscht also die Bildqualität nicht.

 

Fazit

Die TP-Link Tapo C460 zeigt sich im Test als solide Akku-Überwachungskamera mit durchaus interessanten Features. Die 4K-Auflösung überzeugt mit klaren, scharfen Bildern, während der 134° Blickwinkel für eine gute Abdeckung sorgt. Besonders gelungen sind die KI-Funktionen zur Bewegungserkennung, die zuverlässig zwischen Personen, Tieren und Fahrzeugen unterscheiden können.

Die Stärken der C460:

  • Exzellente 4K-Bildqualität bei Tag und Nacht
  • Robuste Verarbeitung und hochwertige Haptik
  • Starker 10.000 mAh Akku mit guter Laufzeit
  • Gelungene KI-Funktionen reduzieren Fehlalarme
  • Flexible Speicheroptionen (lokal + optional Cloud)
  • Stabile und durchdachte Tapo-App

Die Schwächen:

  • Begrenzte Reichweite der Bewegungserkennung (4-6 Meter)
  • Zwangsregistrierung beim Hersteller erforderlich
  • Cloud-Speicher kostenpflichtig (aber optional)

Die Tapo C460 ist eine empfehlenswerte Überwachungskamera. Besonders für Nutzer, die bereits im TP-Link Smart Home Ökosystem unterwegs sind, ist die C460 eine ausgezeichnete Ergänzung. Die universelle Tapo-App vereint alle Geräte unter einem Dach und macht die Verwaltung zum Kinderspiel.

Für 130€ bekommt man hier eine technisch ausgereifte Kamera, die zwar den Markt nicht revolutioniert, aber vor allem in puncto Bildqualität und Funktionsumfang sehr gut abschneidet. Wer jedoch große Bereiche überwachen möchte, sollte die begrenzte Erkennungsreichweite bedenken.

ASUS ProArt PA27UCGE im Test: 4K-Monitor mit integriertem Kolorimeter

1

ASUS bietet mit dem PA27UCGE einen extrem hellen Monitor mit Quantum-Dot-Technologie für Fotografen und Content Creator an. Dieser besitzt ein 27-Zoll-Panel, 4K-Auflösung, 160 Hz und eine automatische Kalibrierung mithilfe eines integrierten, ausklappbaren Kolorimeters. Gerade der integrierte Kolorimeter ist etwas extrem Seltenes und soll helfen, den Monitor auch im Laufe der Zeit farbakkurat zu halten.

Allerdings möchte ASUS für diesen Spaß auch knapp über 700€ haben. Ein durchaus gehobener Preis. Ist dieser auch gerechtfertigt? Finden wir es im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an ASUS für das Ausleihen des ProArt Display PA27UCGE für diesen Test.

 

Der ASUS ProArt PA27UCGE im Test

Der ASUS ProArt PA27UCGE richtet sich an professionelle Fotografen, Videografen und Content Creator. Entsprechend ist auch das Design etwas schlichter und professioneller, als es z.B. bei ASUS ROG-Monitoren der Fall ist.

So besitzt der ProArt PA27UCGE ein recht einfaches und schlichtes schwarzes Kunststoffgehäuse. Dieses verfügt über durchschnittlich dünne Rahmen und auch das Gehäuse selbst ist zwar nicht übermäßig dick, aber auch nicht auf ein besonders schlankes Design getrimmt. Dies ist ein professioneller Monitor und kein „Lifestyle“-Modell.

Entsprechend wirkt der PA27UCGE aber auch recht stabil, vor allem der Standfuß. Dieser bietet auch alle Ergonomie-Optionen, die von solch einem Monitor zu erwarten sind. Solltest du es wünschen, ist das Nutzen einer VESA-Halterung möglich.

 

Anschlüsse des ASUS ProArt PA27UCGE

Der PA27UCGE besitzt eine erfreulich umfangreiche Ausstattung an Anschlüssen:

  • 2x HDMI 2.1
  • 1x DisplayPort 1.4
  • 1x USB-C mit DisplayPort und 96 W
  • 1x USB-C 3.0 (reiner Datenport)
  • 2x USB-A 3.0
  • 1x 3,5-mm-Kopfhörerausgang

So besitzt der Monitor zunächst 2x HDMI-Ports und 1x DisplayPort, was schon ordentlich ist. Hinzu kommt aber auch ein USB-C-Port, welcher nicht nur das Übertragen des Bildsignals erlaubt, sondern auch dein Notebook (falls unterstützt) mit bis zu 96 W Energie versorgen kann und zudem den integrierten USB-Hub versorgt.

So ist beim PA27UCGE in Kombination mit beispielsweise einem MacBook eine „Ein-Kabel“-Lösung möglich.

 

Integrierter Kolorimeter

Am unteren Rand hat der PA27UCGE eine große Besonderheit. So ist hier ein kleiner „Buckel“, in welchem sich ein Kolorimeter versteckt. Über das Menü kannst du eine Kalibrierung des Monitors starten. Dann wird der Kolorimeter ausgeklappt und vermisst den Monitor und speichert die Kalibrierung intern ab. So benötigst du keinen zusätzlichen Kolorimeter oder Software, um das Bild neu zu kalibrieren.

Und ja, eine gelegentliche Neukalibrierung ist bei jedem Monitor nach XXX Betriebsstunden sinnvoll. Daher ist der integrierte Kolorimeter ganz klar ein großer Pluspunkt!

 

Technische Daten

ASUS ProArt PA27UCGE:

  • 27 Zoll
  • IPS-Panel mit Quantum-Dot
  • 3840×2160 Auflösung, 163 PPI
  • 160 Hz
  • 600 cd/m² Helligkeit
  • 1000:1 Kontrast

Hohe Auflösung und 160 Hz

Mit 3840 x 2160 besitzt der PA27UCGE eine sehr gute Auflösung für einen 27-Zoll-Monitor. 4K bei dieser Bildschirmdiagonale erzeugt in allen Situationen ein wunderbar scharfes und klares Bild. Damit ist der PA27UCGE wie beworben sehr gut für Foto- und Videobearbeitung aus Sicht der Auflösung geeignet.

Erfreulicherweise kombiniert der Monitor die hohe Auflösung mit guten 160 Hz Bildwiederholungsrate. Zwar ist dies kein „Gaming“-Monitor, aber die 160 Hz sorgen schon für ein sehr schön weiches Bild und Animationen wirken schön flüssig.

 

Sehr hohe Helligkeit!

Laut ASUS bietet der PA27UCGE eine sehr hohe Helligkeit von bis zu 600 cd/m². Dies wäre eine sehr starke Helligkeit.

Je nachdem, ob ich die „Gleichförmigkeitskompensation“ (welche für eine gleichmäßigere Ausleuchtung sorgt) aktiviert habe oder nicht, erreicht der PA27UCGE eine maximale Helligkeit von 588 cd/m² (mit Gleichförmigkeitskompensation) bzw. eine Helligkeit von 849 cd/m² (ohne Gleichförmigkeitskompensation).

Damit erreicht der Monitor im schlechtesten Fall +- die Herstellerangabe und überschreitet diese ein Stück weit im besten Fall. Dabei ist sowohl 588 cd/m², vor allem aber 849 cd/m², eine sehr starke maximale Helligkeit, womit der ASUS ProArt PA27UCGE zu den hellsten Monitoren gehört, die ich bisher im Test hatte. Auch die Ausleuchtung ist auf einem sehr guten Niveau.

 

Kontrast

ASUS gibt den Kontrast beim ProArt PA27UCGE mit den IPS-typischen 1000:1 an.

Und ja, diesen Wert kann ich +- bestätigen, so erreichte der Monitor bei mir 940:1. Dies ist ein absoluter Standard-Kontrast für einen IPS-Monitor.

 

Farbraumabdeckung

Der PA27UCGE ist ein professioneller Monitor für Foto- und Videobearbeitung. Entsprechend ist eine große Farbraumabdeckung wünschenswert. Und hier enttäuscht der PA27UCGE zumindest auf dem Papier nicht. So haben wir hier einen IPS-Monitor mit Quantum-Dot-Technologie, welche oft ein Garant für gute Farben ist.

ASUS verspricht 100 % sRGB-Farbraum und 98 % DCI-P3, was beeindruckend wäre.

In meinem Test kam ich nicht ganz auf diese Werte, aber dicht dran, mit 100 % sRGB, 92 % DCI-P3 und 86 % AdobeRGB.

sRGB AdobeRGB P3
ASUS ProArt PA32UCR-K 100% 100% 95%
Philips 27E1N8900 100% 99% 98%
Philips 27B1U7903 100% 98% 98%
LC-Power LC-M27-QHD-165  100% 96% 94%
LC-Power LC-M16-4K-UHD-P-OLED 100% 94% 100%
LC-Power LC-M27-4K-UHD-144 100% 94% 93%
AOC Q27G3XMN 100% 93% 95%
LG UltraGear 34GK950F 100% 89%
Alienware AW3420DW 100% 89%
KTC H27T22 100% 87% 95%
ASUS ProArt PA27UCGE 100% 86% 92%
HUAWEI MateView 28 Zoll 100% 86% 94%
LC-Power LC-M27-4K-UHD-144-V2  100% 87% 93%
LC-Power LC-M34-UWQHD-144-C-K 100% 84% 90%
LC-Power LC-M27-QHD-240-C-K 100% 83% 91%
HUAWEI MateView SE 23,8 Zoll 100% 82% 91%
LC-Power LC-M34-Q-C-PRO 100% 82% 87%
Samsung C34F791 100% 82%
Dell P3421W 100% 80% 86%
ASUS ROG Strix XG35VQ 100% 78%
BenQ EX3501R 100% 78%
HP X27q 99% 77% 84%
BenQ MOBIUZ EX2710 98% 77%
ASUS MX38VC 99% 75%
LG 34UC99-W 98% 76%
Alienware AW2521HFL 97% 76% 73%
Dell U3419W 98% 73%
LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C 92% 71%
LC-Power LC-M34-UWQHD-100-C-V2 92% 71% 72%

Auch verglichen mit anderen High-End-Monitoren ist dies stark. 100 % sRGB, 92 % DCI-P3 und 86 % AdobeRGB sind Werte, die für einen professionellen Monitor geeignet sind. Foto- und Videobearbeitung steht also aus Sicht der Farbwiedergabe nichts im Weg.

 

Kalibrierung

Aber fast noch wichtiger als die Farbraumabdeckung ist die Kalibrierung. Und hier hat der ASUS ProArt PA27UCGE mit seinem Kolorimeter ein großes Ass im Ärmel. Aber funktioniert dies? Spannenderweise scheint die Genauigkeit der Kalibrierung etwas an der Gleichförmigkeitskompensation-Einstellung zu hängen.

Ohne Gleichförmigkeitskompensation erreichte ich ein Delta E von 1,04 im Mittel und 2,15 im Maximum. Dies ist gut, aber auch nicht überragend.

Mit Gleichförmigkeitskompensation wurde die von mir gemessene Kalibrierung aber nochmals ein gutes Stück besser.

Hier erreichte der Monitor ein Delta E von 0,54 im Mittel und 1,79 im Maximum. Dies sind fantastische Werte. Damit ist der ASUS ProArt PA27UCGE ein sehr akkurater Monitor, welcher absolut für professionelle Foto- und Videobearbeitung geeignet ist.

 

Aggressive Energiespar-Sensoren

Der ASUS ProArt PA27UCGE verfügt über einen Näherungssensor, welcher erkennen soll, ob du vor dem Monitor sitzt oder nicht. Falls nicht, dunkelt sich dieser ab. Gute Idee, aber von Haus aus war der PA27UCGE hier bei mir sehr aggressiv eingestellt und hat sich oft auch einfach abgedunkelt, obwohl ich klar vor diesem saß. Diese Funktion lässt sich aber anpassen oder abstellen.

 

Leistungsaufnahme

Aber wie viel Strom benötigt der PA27UCGE?

Je nach Helligkeit schwankte die Leistungsaufnahme bei mir zwischen 15,6 W und 59,5 W. Dies ist glatt eine etwas niedrigere Leistungsaufnahme, als ich bei der hohen Helligkeit und Auflösung erwartet hätte.

 

In der Praxis

Ich habe den ASUS ProArt PA27UCGE im Test primär für Fotobearbeitung genutzt. Und hier zeigt der Monitor eine tadellose Leistung. Das Bild ist wunderbar klar und vor allem akkurat. Es gibt keine merkwürdige Farbverschiebung oder Ähnliches. Die Repräsentation von Farben ist natürlich und „echt“.

Dabei ist die hohe Helligkeit auch für etwas hellere Räume ideal oder wenn du beispielsweise ein Fenster hinter dem Monitor hast. ASUS setzt bei diesem auch auf eine neue Beschichtung, um Reflektionen zu vermeiden. Diese Beschichtung/Oberfläche nennt sich „LuxPixel“. Diese soll Reflektionen deutlich reduzieren, ohne dass der Monitor „matt“ oder „weich“ wirkt.

Und dies gelingt auch! So spiegelt der PA27UCGE extrem wenig, wirkt dafür aber unheimlich klar und brillant. Also ja, die Beschichtung ist überdurchschnittlich gut.

Zwar ist der PA27UCGE ein „professioneller“ Monitor, aber aufgrund der hohen Bildwiederholungsrate eignet sich dieser zumindest in der Theorie auch fürs Gaming. Zwar sind die Reaktionszeiten nicht absolut herausragend, dies ist kein „eSport“-Monitor, aber für einen Monitor, der primär für Foto- und Videobearbeitung gemacht ist, zeigt er doch eine recht gute Gaming-Tauglichkeit.

 

Fazit

Der ASUS ProArt PA27UCGE ist ein sehr interessanter Monitor für professionelle Anwender! Für knapp über 700€ erhältst du einen sehr hellen 4K-27-Zoll-Monitor mit 160 Hz. Das absolute Alleinstellungsmerkmal ist jedoch der integrierte Kolorimeter, eine Funktion, die extrem selten bei Monitoren zu finden ist.

Die automatische Kalibrierung funktioniert hervorragend und liefert mit Delta-E-Werten von 0,54 (Mittel) und 1,79 (Maximum) bei aktivierter Gleichförmigkeitskompensation fantastische Ergebnisse. So erreichte der Monitor starke 100% sRGB-Farbraumabdeckung, 92% DCI-P3 und 86% AdobeRGB. Damit ist er absolut für professionelle Foto- und Videobearbeitung geeignet.

Die Helligkeit ist mit bis zu 849 cd/m² außergewöhnlich hoch und macht den Monitor auch für sehr helle Arbeitsplätze geeignet. Die neue „LuxPixel“-Beschichtung funktioniert sehr gut und reduziert Reflektionen effektiv, ohne dass der Monitor matt oder weich wirkt.

Allerdings hat der PA27UCGE auch seine Schwächen. Der Näherungssensor ist von Haus aus sehr aggressiv eingestellt und dunkelt den Monitor oft ab, obwohl man direkt davor sitzt. Das lässt sich zwar anpassen, ist aber trotzdem nervig.

Der größte Kritikpunkt ist jedoch der Preis von über 700€. Das ist schon eine ordentliche Summe, dafür bekommst du vor allem den integrierten Kolorimeter und die extrem hohe Helligkeit. Dies kann es aber für einen professionellen Nutzer absolut wert sein, vor allem wenn man bedenkt, dass regelmäßige Kalibrierung für professionelle Anwender essenziell ist und der Monitor dies vollautomatisch erledigt.

Link zum Hersteller /// im Preisvergleich

 

ASUS ProArt PA27UCGE
Positiv
Integrierter Kolorimeter für automatische Kalibrierung (sehr seltenes Feature)
Außergewöhnlich hohe Helligkeit von bis zu 849 cd/m²
Exzellente Farbgenauigkeit (Delta E 0,54 im Mittel)
Starke Farbraumabdeckung (100% sRGB, 92% DCI-P3, 86% AdobeRGB)
4K-Auflösung mit 160 Hz für scharfes und flüssiges Bild
Umfangreiche Anschlüsse inkl. USB-C mit 96W Power Delivery
Hochwertige LuxPixel-Beschichtung reduziert Reflektionen effektiv
Gaming-tauglich dank 160 Hz (für einen Profi-Monitor)
Negativ
Standard IPS-Kontrast von nur 940:1
Aggressiver Näherungssensor dunkelt Monitor oft unnötig ab
92

Welches Ladegerät oder Powerbank für Sony Alpha Kameras?

Aktuelle Sony Kameras erlauben es dir, den Akku direkt in der Kamera zu laden und diese im Betrieb auch via USB mit Strom zu versorgen. Gerade Letzteres ist praktisch, falls dir die Akkupower ausgeht.

Aber was für ein Ladegerät oder eine Powerbank benötigst du für eine Sony Alpha Kamera? Wie viel Watt Leistung sollte ein entsprechendes Ladegerät bzw. eine Powerbank mitbringen?

Finden wir es in diesem Artikel heraus!

 

Gültig für Kameras mit USB-C

In diesem Artikel konzentriere ich mich auf neuere Sony Kamera-Modelle, die über einen USB-C-Port verfügen.

Genau genommen hatte ich die Möglichkeit, folgende Sony Kameras praktisch an diversen Ladegeräten und Powerbanks zu testen, um das Ladeverhalten zu beobachten:

  • Sony A1
  • Sony A1 II
  • Sony A7R IV
  • Sony A7R V
  • Sony A9 III
  • Sony ZV-E10

Dabei lassen sich die Erkenntnisse auch für andere Sony Modelle der gleichen Generation der jeweiligen Modelle übernehmen.

 

USB Power Delivery

Alle hier getesteten Sony Kameras nutzen zum Laden den USB Power Delivery Ladestandard.

Also grundsätzlich den gleichen Ladestandard, der von Apple, Samsung, Google usw. fürs Laden von Smartphones genutzt wird.

Entsprechend brauchst du hier kein spezielles Sony Ladegerät.

 

Maximale Leistungsaufnahme

Werfen wir zunächst einen Blick auf die maximale Leistungsaufnahme, die ich bei den Kameras über den integrierten USB-C-Port beobachten konnte.

Hier müssen wir zunächst unterscheiden, ob die Kamera eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Der Akku in der Kamera hatte bei den Tests einen Ladezustand von ± 50 %.

Hier sehen wir zunächst zwei Kameragruppen: die neueren Modelle und die etwas ältere Generation.

Die neueren Modelle, Sony A1, A1 II, A7R V usw., zeigten eine maximale Leistungsaufnahme von ± 14 W. Dies nach dem USB Power Delivery Ladestandard und bei einer Spannung von 9 V (via USB Power Delivery).

Die älteren Modelle, die Sony A7R IV und die Sony ZV-E10, konnten maximal ± 7 W aufnehmen und griffen zur 5-V-Spannungsstufe.

Nutzt du die Kamera parallel, sinkt die Leistungsaufnahme massiv. Anscheinend stoppen (oder drosseln) die Kameras dann das Laden der Akkus und nutzen die Energie direkt zum Betrieb.

Bei den neueren Kameras konnte ich um die 8 W beobachten, wobei der Verbrauch schwankt, je nachdem was du machst. Im Video-Modus ist dieser tendenziell höher als im Foto-Modus.

Bei den älteren Modellen lag der Verbrauch niedriger und diese haben vom Akku „zugefüttert“.

 

Laden via USB-A bedingt möglich

Grundsätzlich ist es auch möglich, die Kameras an einem „klassischen“ USB-A-Ladegerät anzuschließen, also ohne USB Power Delivery.

Allerdings laden die neueren Modelle hier nur extrem langsam, weshalb ich klar zu einem USB Power Delivery Modell raten würde.

 

18 W oder 20 W USB PD = optimal

Ein USB Power Delivery Ladegerät oder eine Powerbank mit 18 W bzw. 20 W sind bereits für alle aktuellen Sony Alpha Kameras ausreichend.

In meinem Test konnte keine Kamera diese Leistungsmarke überschreiten.

Größere Ladegeräte oder Powerbanks mit mehr als 18/20 W sind kein Problem! Du kannst deine Kamera auch sorglos an ein 100-W-Ladegerät hängen. Die zusätzliche Leistung wird einfach nicht genutzt, das Laden geht also nicht schneller.

 

Wie lange dauert eine Ladung?

Du willst einen Akku in deiner Kamera komplett laden, wie lange dauert dies? Ich habe hier einen Ladevorgang in der Sony A7R V mitgeloggt. Ähnliche Ergebnisse wirst du in der A1, A1 II, A7 IV und weiteren Kameras aus diesen beiden Generationen erhalten.

Eine Akkuladung in der Kamera dauerte bei mir im Test ca. 2:45 h.

 

Welche Powerbank würde ich empfehlen?

Welche Powerbank würde ich nun für eine Sony Alpha Kamera empfehlen? Diese Empfehlung hängt natürlich von deinem sonstigen Bedarf ab.

Hast du noch ein dickes Notebook, für welches du die Powerbank auch nutzen willst, dann würde ich ein größeres Modell empfehlen wie z. B.:

  • INIU BI-B64 27.000 mAh 140 W Powerbank
  • Anker A1695 (25.000 mAh, 165 W)
  • UGREEN Nexode 20000mAh 165W mit Retractable Cable

Diese Powerbanks sind aber durch die hohe Leistung und Kapazität auch etwas größer.

Willst du nur eine Powerbank für deine Kamera und vielleicht dein Smartphone, dann würde ich kompaktere Modelle vorschlagen:

  • INIU P51L-E2 (45W, 20.000 mAh)
  • INIU P61L-E1 (45W, 10.000 mAh)

Wenn dir eine kleine und leichte Powerbank wichtig ist, dann würde ich eines dieser beiden INIU Modelle empfehlen.

 

Fazit: Das richtige Ladegerät für Sony Alpha Kameras

Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse

USB Power Delivery ist der Standard: Moderne Sony Alpha Kameras mit USB-C nutzen den universellen USB Power Delivery Standard. Spezielle Sony Ladegeräte sind nicht erforderlich – jedes kompatible USB-PD-Ladegerät funktioniert.

Zwei Kamera-Generationen mit unterschiedlichen Anforderungen:

  • Neuere Modelle (A1, A1 II, A7R V, A9 III): Maximale Leistungsaufnahme von 14W bei 9V (ausgeschaltet)
  • Ältere Modelle (A7R IV, ZV-E10): Maximale Leistungsaufnahme von 7W bei 5V (ausgeschaltet)

18-20W USB-PD-Ladegeräte sind optimal: Diese Leistung reicht für alle getesteten Sony Kameras vollständig aus. Stärkere Ladegeräte schaden nicht, bringen aber keinen Geschwindigkeitsvorteil.

Ladezeit: Eine komplette Akkuladung direkt in der Kamera dauert etwa 2 Stunden und 45 Minuten.

Betrieb während des Ladens: Bei eingeschalteter Kamera sinkt die Leistungsaufnahme deutlich (auf ca. 8W bei neueren Modellen), da der Strom primär für den Betrieb genutzt wird.

Empfohlene Powerbanks

Für Kamera + Laptop:

Nur für Kamera + Smartphone:

Fazit: Ein 18-20W USB Power Delivery Ladegerät oder eine entsprechende Powerbank deckt alle Anforderungen moderner Sony Alpha Kameras ab und bietet eine praktische, universelle Lösung für unterwegs.

*zu Amazon, Werbelink

S.M.S.L A50 Pro Test: Mini-Verstärker mit HDMI ARC für unter 100€ im Review

Du möchtest den Klang deines Fernsehers aufwerten und hast vielleicht noch ein paar gute Regal- oder Standlautsprecher zur Hand?

Dann benötigst du natürlich einen passenden Verstärker, der im besten Fall auch mit einem digitalen Signal klarkommt. Erfreulicherweise gibt es im Handel einige „Mini-Verstärker“, die in der Regel um die 100€ kosten und genau das bieten.

Ein Modell, das hier heraussticht, ist der S.M.S.L A50 Pro. Dieser soll bis zu 2x 70 W Ausgangsleistung bereitstellen können und verfügt neben einem optischen Eingang auch über HDMI ARC, was ideal für die Verbindung zu einem Fernseher ist.

Dabei kostet der S.M.S.L A50 Pro unter 100€. Liest sich doch spannend, aber wie sieht es in der Praxis aus? Klingt der S.M.S.L A50 Pro auch gut?

Finden wir dies im Test heraus!

 

Der S.M.S.L A50 Pro im Test

Bei dem A50 Pro handelt es sich um einen Mini-Verstärker und dies auch im wahrsten Sinne des Wortes.

So misst der S.M.S.L A50 Pro gerade einmal 103 x 33 x 134 mm. Das generelle Design würde ich dabei als funktional einstufen.

Wir haben ein kantiges Metallgehäuse, welches soweit robust und stabil wirkt, aber auch nicht filigran gearbeitet wurde. Ich denke, die Qualität des Gehäuses ist dem Preis angemessen, wenn nicht sogar ein Stück besser.

Dabei ist die Front des Verstärkers sehr clean gehalten. Es gibt lediglich ein verstecktes LC-Display und ein Multifunktions-Drehrad.

Die Steuerung erfolgt primär über die beiliegende Fernbedienung. Diese ist zwar recht einfach gehalten, aber funktional tadellos.

Ebenfalls mit im Lieferumfang ist ein externes Netzteil. Dieses bietet eine Leistung von 162W bzw. 24 V / 6,75 A. Qualitativ ist das Netzteil etwas der Schwachpunkt des Systems. Für die hohe Leistung wirkt das Netzteil recht leicht und „billig“. Es hat bei mir bisher aber ohne Probleme funktioniert.

 

Anschlüsse

Die Anschlüsse des S.M.S.L A50 Pro sind komplett auf der Rückseite angebracht.

  • 4x Lautsprecher-Schraubterminals (Links/Rechts)
  • 2x Schraubterminals Subwoofer
  • 1x 3,5 mm AUX-Eingang
  • 1x optischer Eingang (Toslink)
  • 1x HDMI ARC
  • 1x USB-C
  • 1x DC-Eingang 12 – 24 V

Zunächst haben wir unsere typischen Lautsprecher-Schraubterminals, welche auch Banana-Plugs unterstützen.

Zusätzlich zu den beiden Lautsprecher-Anschlüssen haben wir auch einen Anschluss für einen passiven Subwoofer! Über diesen Anschluss sollen auch bis zu 100 W zusätzlich bereitgestellt werden können.

Auf Seiten der Eingänge haben wir einen optischen Toslink-Eingang, HDMI ARC und einen klassischen AUX-Eingang.

Spannend für mich ist hier vor allem HDMI ARC. HDMI ARC ist ein Audio-Rückkanal von deinem Fernseher.

 

HDMI ARC

HDMI ARC ist, wenn sauber umgesetzt, eine schöne Sache. So ist HDMI ARC nicht nur ein Audio-Rückkanal, sondern erlaubt auch die Steuerung des Verstärkers über die Fernbedienung des Fernsehers. So musst du in der Theorie nicht zwei verschiedene Fernbedienungen nutzen usw.

Einige Verstärker schalten sich z.B. automatisch ein, wenn ein HDMI ARC-Signal erkannt wird usw.

Leider funktioniert dies beim A50 Pro nicht. Du musst den Verstärker manuell einschalten und auf den korrekten Eingang setzen. Dies machen Luxus-Modelle wie z.B. der WiiM Amp Ultra besser https://techtest.org/wiim-amp-ultra-test-2025-streaming-verstaerker-mit-100w-class-d-und-hdmi-arc-im-review/

Nach dem manuellen Einschalten und der richtigen Anschluss-Auswahl wurde der A50 Pro von meinem HiSense Fernseher problemlos erkannt. Die Lautstärkesteuerung funktioniert dann auch über die Fernbedienung des Fernsehers.

 

USB-C DAC

Spannenderweise besitzt der A50 Pro einen USB-C-Eingang. Hierdurch kannst du einen Computer direkt mit dem Verstärker verbinden und dieser wird als „externe Soundkarte“ erkannt.

Sehr gut, allerdings ist der praktisch genutzte DAC eher einfacher Natur. So haben wir hier lediglich eine 16-Bit 48000 Hz Auflösung. Verglichen mit den 24-Bit/192kHz des optischen Eingangs ist das schon ein gutes Stück schlechter.

An sich ist dies kein Drama und der Verstärker klingt durchaus über den USB-C-Eingang auch ordentlich, aber im direkten Vergleich schon etwas dünner und „schwächer“ als bei einer optischen Verbindung.

Schade, hier lässt der S.M.S.L A50 Pro etwas Potenzial liegen.

 

Bluetooth

Der A50 Pro verfügt auch über Bluetooth. Leider werden hier aber keine besonderen Codecs unterstützt.

Die Klangqualität via Bluetooth war aber dennoch zufriedenstellend, auch wenn sicherlich der Verstärker die beste klangliche Leistung über den optischen bzw. HDMI ARC-Eingang liefert.

 

Klangqualität

Werfen wir zunächst einen Blick auf die technischen Daten, die wir haben.

S.M.S.L A50 Pro:

  • 2x 70 W @ 4 Ohm
  • 1x 100 W @ 4 Ohm für den Subwoofer
  • Verstärker-Chip Infineon MA12070P

Zunächst bietet der A50 Pro eine solide Verstärkerleistung. 2x 70 W @ 4 Ohm sollte für die meisten Regallautsprecher ausreichen, ist aber auch nicht besonders großzügig, gerade in Kombination mit 8 Ohm Standlautsprechern.

Ich habe den A50 Pro in Kombination mit 2x Nubert Nubox 313 getestet, ohne Subwoofer.

Von der Klangqualität bin ich etwas hin und hergerissen. Grundsätzlich macht der A50 Pro einen guten Job. So produziert er einen sehr sauberen und klaren Klang.

Teils könnte er aber etwas „satter“ rüberkommen. Auch wenn der Vergleich etwas unfair ist, der WiiM Amp Ultra klingt selbst bei normaler Lautstärke doch ein gutes Stück druckvoller.

Allerdings klingt der A50 Pro auch beim besten Willen nicht schlecht. Vor allem mit einem Bass-Boost über den EQ bietet er in Kombination mit den Nubert Lautsprechern einen harmonischen und spaßigen Klang.

Holt er das absolute Maximum aus den Lautsprechern heraus? Nein, aber er klingt sauber, klar und grundsätzlich auch sehr neutral (sofern wir den EQ mal außen vor lassen).

Nutzt du den EQ, der A50 Pro bietet hier diverse Presets wie auch eine manuelle Anpassung von Bass und Höhen an, lässt sich doch noch etwas aus dem Verstärker herausholen.

So habe ich hier einen vergleichsweise starken Bass-Boost eingestellt, um den von Haus aus etwas flachen Klang zu kompensieren. Mit einem Bass- und Höhen-Boost klingt der Verstärker auch angenehm dynamisch.

Dennoch würde ich diesen nicht für „Premium“-Lautsprecher oder große Standlautsprecher empfehlen. Hier fehlt diesem schon etwas Power. Sowas wie die Nubert NuBox 313 sind schon das Maximum, was ich mit dem A50 Pro nutzen würde.

Dies passt auch gut zum MA12070P Verstärker-Chip, welcher vor allem auf eine hohe Effizienz getrimmt ist. So produziert der Verstärker auch fast keine Abwärme! Es ist fast schon schockierend, wie kühl dieser selbst nach X Stunden Nutzung bleibt.

 

Stromverbrauch

Der S.M.S.L A50 Pro ist extrem effizient! Ich würde sogar fast sagen, schockierend effizient.

Im Leerlauf eingeschaltet benötigt dieser ca. 1,3 W. Ausgeschaltet 0 W bzw. unter der Messgrenze.

Bei normaler Zimmerlautstärke in Kombination mit den Nubert Lautsprechern lag der Verbrauch im Bereich 2-3 W!

Bei maximaler Lautstärke konnte ich einen Spitzenverbrauch von um die 20-28 W beobachten. Es ist schon beeindruckend, wie viel Lautstärke der Verstärker aus wie wenig Leistung herausholt.

Dies erklärt auch, warum er sich praktisch nicht erwärmt.

 

Fazit

Der S.M.S.L A50 Pro ist ein erstaunlich vielseitiger Mini-Verstärker für unter 100 €, der sich besonders für den Fernseher-Einsatz mit kompakten Lautsprechern anbietet. HDMI ARC, optischer Eingang, USB-C und sogar ein Subwoofer-Ausgang sind in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit. Klanglich liefert er einen klaren, sauberen und insgesamt neutralen Sound, der sich mit dem EQ anpassen lässt. Dabei ist dieser extrem effizient.

Schwächen gibt es dennoch: Die HDMI-ARC-Integration ist funktional, aber nicht so komfortabel wie bei teureren Modellen, der USB-DAC ist technisch eher einfach, und für große Standlautsprecher fehlt ihm schlicht etwas Leistung. Hier und da fehlt dem A50 Pro etwas „Druck“, gerade wenn du ihn ohne den EQ verwendest.

S.M.S.L A50 Pro Verstärker,LPF&HPF,2.1 Kanal Audio Verstärker,100W...
  • Einstellbare zehn Frequenzübergangspunkte: Der A50Pro bietet...
  • Starker und einstellbarer passiver Subwoofer: Mit einer passiven...
  • Verschiedene EQ-Voreinstellungen und Klangeffekteinstellungen:...
  • Starke Kompatibilität und Unterstützung für mehrere Geräte:...
  • Innovative digitale Verstärkertechnologie: Der A50Pro verwendet...

Wer aber ein kompaktes, energieeffizientes Gerät für ein TV-Setup oder den Schreibtisch sucht, bekommt hier viel Verstärker fürs Geld. Gerade mit Regallautsprechern der Einsteiger-/Mittelklasse zaubert dieser schon einen sehr beachtlichen Klang.

EcoFlow RAPID Pro Powerbank im Test, 27650 mAh und 300 W im Duell mit der Anker Prime 27.650mAh

EcoFlow fordert Anker und Co. heraus! So in der Art können wir die neue EcoFlow RAPID Pro Powerbank interpretieren.

Eigentlich ist EcoFlow für seine Power Stations bekannt, allerdings wagen diese sich nun auch zunehmend mehr in den Bereich der Powerbanks.

Hier ist die RAPID Pro ihr erstes richtiges Flaggschiff-Modell. Was soll diese bieten?

  • 27650 mAh Kapazität
  • 140 W USB C Anschlüsse
  • ein ausziehbares Ladekabel
  • ein LCD Display
  • App Support
  • insgesamt bis zu 300 W Eingangs- und Ausgangsleistung

WOW! Das sind doch mal technische Daten, die sich echt sehen lassen können. Damit ist die Powerbank auf dem Papier sogar der Anker Prime 27.650mAh überlegen.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ist hier die Powerbank gut umgesetzt? Finden wir es im Test heraus!

 

Die EcoFlow RAPID Pro Powerbank im Test

Wir haben hier eine Powerbank der 27.000 mAh Klasse mit einer beworbenen Ausgangsleistung von 300 W und einem ausziehbaren USB C Kabel. Daher ist es wahrlich keine Überraschung, dass diese Powerbank etwas größer ausfällt.

So misst die EcoFlow RAPID Pro 166 × 55 × 59 mm und bringt 721 g auf die Waage.

Vergleichen wir dies mit anderen High End Powerbanks (+- 27.000 mAh und 140 W USB C Ports), können wir sehen, dass die EcoFlow RAPID Pro schon ein ziemlicher Brocken ist.

Allerdings was die Verarbeitungsqualität und auch die Optik angeht, ist die Powerbank extrem wertig! Hier ist diese auf oder sogar über dem Level von Anker.

Bedenke nur, dass die Hochglanzfront recht schnell Kratzer zeigen wird. Meine Powerbank wurde sogar schon mit ein paar Kratzern ausgeliefert.

 

Ein ausziehbares USB C Kabel

Eine Besonderheit, die bisher die meisten Flaggschiff-Powerbanks noch nicht hatten, ist ein ausziehbares USB-C Kabel.

Die EcoFlow RAPID Pro bringt dieses bereits mit! So ist das ausziehbare Kabel am unteren Rand der Powerbank angebracht.

Hier findet sich ein USB C Stecker, den du auf eine Länge von bis zu 60 cm ausziehen kannst. Zwar trägt dieser Mechanismus ein Stück weit auf, aber grundsätzlich bin ich ein Fan von ausziehbaren Ladekabeln!

Mit 60 cm ist dieses aber schon etwas auf der kürzeren Seite.

 

Mit Display

Die EcoFlow RAPID Pro besitzt ein recht großes und umfangreiches LCD Farbdisplay auf der Front.

Dieses kann dir einige Informationen anzeigen, wie den Akkustand, welche Leistung pro Port ausgegeben wird in Watt, welche Temperatur die Akkuzellen haben und wie viele Zyklen sie schon hatte.

Damit ist das Display sehr nützlich und ganz klar ein großer Mehrwert!

 

und WLAN / App!

Wie auch schon Anker bei der großen Prime Powerbank hat EcoFlow bei der RAPID Pro ein WLAN/Bluetooth Modul verbaut, welches eine App-Anbindung erlaubt.

So kannst du die Powerbank mit deinem WLAN und der EcoFlow App verbinden. Die App erlaubt das Einspielen von Firmware Updates, das Anpassen ein paar Einstellungen und natürlich die Anzeige der aktuellen Leistungswerte.

Nett, aber abseits potenzieller Firmware Updates eher ein Gimmick.

Die EcoFlow RAPID Pro hatte zum Zeitpunkt des Tests Firmware 1.0.0.0 bzw. V2.0.2.52 (Wi-Fi), was die aktuellste Firmware war.

 

Anschlüsse

Die RAPID Pro verfügt über insgesamt 4 Anschlüsse, inklusive dem USB C Kabel. Spannenderweise verzichtet die Powerbank komplett auf einen klassischen USB A Port.

Finde ich etwas schade, einen USB A Port hätte ich mir schon noch gewünscht, aber mittlerweile ist dies auch kein Drama mehr.

  • USB C Kabel – 140 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A, 28V/5A
  • USB C 1 – 140 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A, 28V/5A
  • USB C 2 – 65 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A
  • USB C 3 – 65 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A

Sowohl das USB C Kabel wie auch der USB C Port der RAPID Pro können satte 140 W nach dem USB Power Delivery Standard bereitstellen.

Damit hat die Powerbank genug Leistung selbst für große Notebooks!

Hinzu kommen zwei 65 W USB C Ports.

Geladen wird die Powerbank wahlweise über das USB C Kabel oder den 140 W USB C Port. Hier akzeptiert die Powerbank ebenfalls bis zu 140 W Leistung.

 

Schwache PPS Range

Leider ein Punkt, wo die EcoFlow RAPID Pro etwas schwächelt, ist bei der PPS Range. PPS ist eine optionale Erweiterung des USB Power Delivery Standards, welche aber gerade für Samsung, Google und chinesische Smartphones extrem wichtig ist.

Bei einer Powerbank wie der EcoFlow RAPID Pro würde ich eine PPS Range von 5 – 21 V bei bis zu 5 A rechnen, was die bestmögliche PPS Range ist.

  • 140 W Port/Kabel – 5 – 11 V bei bis zu 5 A
  • 65 W Ports – 5 – 21 V bei bis zu 3 A

Leider bietet kein Port der Powerbank die „perfekte“ Range, wie sie bei einer Powerbank dieser Klasse eigentlich zu erwarten wäre.

So bieten die 140 W Ports/das Kabel 5 – 11 V bei bis zu 5 A. Die bis zu 5 A sind gut und somit kann die Powerbank auch Samsung Smartphones mit bis zu 45 W laden.

Allerdings mangelt es hier etwas an der Spannung, welche „nur“ bis 11 V geht.

Die 65 W Ports bieten 5 – 21 V bei bis zu 3 A. Hier haben wir die gute Spannungsrange, aber leider „nur“ bis 3 A.

Unterm Strich ist die PPS Range sicherlich kein „NoGo“, gerade wenn du primär bei Apple, Samsung oder Google unterwegs bist, aber es ist doch ein Schönheitsfehler.

 

Wie hoch ist die Kapazität der RAPID Pro?

EcoFlow wirbt bei der RAPID Pro mit einer Kapazität von 27650 mAh bzw. 99,56 Wh. Aber das ist natürlich nur die Herstellerangabe, welche sich in der Regel auch auf die Akkuzellen im Inneren bezieht und nicht auf die nutzbare Kapazität.

Aber wie hoch ist die nutzbare Kapazität bei der EcoFlow RAPID Pro?

Wh mAh mAh @3,7V
5V/2A 75.117 14728 20302 75%
9V/2A 80.852 8774 21852 81%
9V/3A 85.63 9213 23143 86%
20V/1A 84.849 4123 22932 85%
20V/3A 87.501 4264 23649 88%
20V/5A 84.238 4117 22767 84%
28V/5A 85.541 3017 23119 86%

Im Test schwankte die Kapazität der Powerbank zwischen 20302 mAh @3,7V bzw. 75,117 Wh im schlechtesten Fall und 23649 mAh @3,7 V bzw. 87,501 Wh im besten Fall.

Dies ist eine Spanne von 75 % bis 88 % der Herstellerangabe. Dies ist ein normales, gutes Abschneiden für solch eine High End Powerbank.

Auffällig: Bei niedrigeren Lasten wird die RAPID Pro deutlich ineffizienter. Ich vermute, das liegt auch an der umfangreichen Elektronik der Powerbank (WLAN war während des Tests aus). Für High End Powerbanks mit extrem hoher Leistung aber auch kein ungewöhnliches Verhalten.

 

Konstante Leistung

Erfreulicherweise konnte die RAPID Pro bei mir im Test konstant 140 W Leistung ausgeben. Dies ist nicht selbstverständlich, die meisten 140 W Powerbanks schaffen dies aufgrund von Temperatur-Problemen nicht.

Welche 140 W Powerbanks schaffen konstant die volle Leistung?

Allerdings habe ich schon von anderen Testern gehört, dass die Powerbank sich dort kurz vor Ende drosselte.

Die EcoFlow RAPID Pro hat eine recht aggressive Temperatur-Drosselung. Erreichen die internen Zellen 40 Grad, drosselt sich die Powerbank auch beim Laden direkt auf 100 W herunter.

Hast du also eine etwas höhere Raumtemperatur, könnte es zu einer Drosselung kommen. Bei meinen 20-22 Grad klappte es aber ohne.

40 Grad ist eine recht frühe Drosselung, die meisten anderen Hersteller drosseln erst bei 45 – 50 Grad, aber ich will hier nicht meckern, Sicherheit geht vor und so.

 

Laden mit bis zu 320 W (mit optionaler Ladestation)

Die RAPID Pro verfügt auf der Unterseite über Ladekontakte. Diese erlauben das Laden der Powerbank auf dem EcoFlow eigenen RAPID Pro Ladegerät mit einer Leistung von bis zu unfassbaren 320 W!

Dies ist extrem viel. Leider habe ich das RAPID Pro Ladegerät nicht und kann dies daher nicht testen.

Allerdings hier vielen Dank an https://www.reddit.com/r/ChargingSheet/ . So kann die Powerbank hier wirklich bis zu 310 W erreichen und ist nach +- 27 Minuten voll.

Dies ist schon extrem schnell, aber auch sicherlich etwas stressig für die Akkuzellen.

 

Ladedauer

OK, du willst zu deiner Powerbank nicht noch ein 160€ Ladegerät dazukaufen, wie lange dauert das Laden über das 140 W Ladekabel bzw. den 140 W Ladeport?

Hier hatte ich etwas schwankende Ergebnisse. So spielt die Temperatur der Powerbank eine große Rolle! Lädst du diese direkt nach der Nutzung, drosselt sich die Powerbank recht stark und lädt somit langsamer, als wenn sie kalt ist.

Ich habe hier zunächst 4 Ladevorgänge mit protokolliert.

  • 2x die Powerbank im „kalten“ (Raumtemperatur) Zustand über den 140 W Port
  • 1x die Powerbank im „kalten“ (Raumtemperatur) Zustand über das 140 W Kabel
  • 1x die Powerbank im „warmen“ Zustand über den 140 W Port

Grundsätzlich lädt die EcoFlow RAPID Pro erfreulich schnell. So benötigte diese bei mir im besten Fall rund 0:53 h für eine vollständige Ladung.

Über das Ladekabel und im warmen Zustand benötigte sie knapp über 1 Stunde.

Dies sind aber generell alles sehr gute Werte, die einer High End Powerbank würdig sind.

 

Fazit zur EcoFlow RAPID Pro

Ich denke, EcoFlow hat bei seiner ersten High End Powerbank einen guten oder sogar sehr guten Job gemacht.

Wir haben hier eine Powerbank vor uns, die der Anker Prime 27.650mAh in vielen Bereichen ebenbürtig ist. Starten wir zunächst mit dem Positiven.

Positive Aspekte:

  • Konstant 140 W Leistung
  • 300 W maximale Gesamtleistung
  • Großes und umfangreiches Display
  • App Support
  • Schickes Design
  • Integriertes ausziehbares Ladekabel
  • Sehr schnelles Laden, in unter 1 Stunde voll

Das Wichtigste bei der EcoFlow RAPID Pro ist natürlich zunächst die Leistung. So konnte die Powerbank bei mir konstant 140 W bereitstellen, womit die Powerbank voll für Notebooks und andere große Geräte geeignet ist. Auch die maximale Gesamtleistung von 300 W ist beachtlich. Hieraus ergibt sich auch eine sehr hohe Wiederaufladegeschwindigkeit. So ist die Powerbank in unter einer Stunde an einem 140 W Ladegerät gefüllt oder in +- 30 Minuten an dem RAPID Pro Ladegerät.

Weitere Pluspunkte sind das integrierte Ladekabel, das schicke Display und Design und der App Support.

Allerdings ist auch leider nicht alles perfekt.

Negative Aspekte:

  • PPS Range nicht perfekt
  • recht groß und schwer
  • kein USB A

Mein größter Kritikpunkt ist die PPS Range. Diese ist mit 5 – 11 V bei bis zu 5 A bzw. 5 – 21 V bei bis zu 3 A nicht furchtbar, aber bei einer Powerbank dieser Klasse und dieses Preises würde ich 5 – 21 V bei bis zu 5 A erwarten. Dies machen einfach viele Konkurrenten besser.

Auch ist die Powerbank einfach sehr groß und schwer. Noch größer und schwerer als die Anker Prime 27.650mAh.

Angebot
EcoFlow RAPID Pro Powerbank 27650 mAh 300W Max. Ausgang mit...

  • Konstant 140 W Leistung
  • 300 W maximale Gesamtleistung
  • Großes und umfangreiches Display
  • App Support
  • Schickes Design
  • Integriertes ausziehbares Ladekabel
  • Sehr schnelles Laden, in unter 1 Stunde voll
  • PPS Range nicht perfekt
  • recht groß und schwer
  • kein USB A

Unterm Strich hängt es etwas von deiner Einstellung zu EcoFlow ab. Tendenziell würde ich eher zur Anker Prime 27.650mAh raten, außer du bist vielleicht schon im EcoFlow App-Ökosystem, legst viel Wert auf das ausziehbare Kabel oder planst auch das RAPID Pro Ladegerät zu kaufen. Dann könnte die EcoFlow RAPID Pro doch einen Mehrwert für dich gegenüber der Anker darstellen.

Ergonomie im Fokus: ProtoArc EM05 NL Trackball-Maus im Test

Viele von euch werden täglich x Stunden auf der Arbeit vor dem PC sitzen. Gerade mit zunehmendem Alter kann sich hier schnell mal das Handgelenk melden, spezifisch der Karpaltunnel.

Was machen? Keinen PC nutzen ist meist keine Option. Oftmals ist hier eine Vertikal-Maus eine gute Idee, um den Stress des Handgelenks zu reduzieren.

Eines der besten günstigen Modelle, das ich hier bisher in den Fingern hatte, war die ProtoArc EM11 NL.

Aber was, wenn du zum Schonen deines Handgelenks noch einen Schritt weiter gehen willst? ProtoArc hat sich hier bei mir mit der EM05 NL gemeldet.

Bei der EM05 NL handelt es sich um eine Maus mit Trackball! Etwas sehr Seltenes im Jahr 2025.

Wollen wir uns in einem kleinen Test einmal ansehen, ob ProtoArc die EM05 NL auch sauber umgesetzt hat.

An dieser Stelle vielen Dank an ProtoArc für das Zur-Verfügung-Stellen der EM05 NL für diesen Test.

 

Die ProtoArc EM05 NL im Test

Bei der ProtoArc EM05 NL handelt es sich zunächst um eine recht große Maus. Diese setzt dabei für die Ergonomie natürlich auf ein sehr vertikales Design.

Dieses soll das „Verdrehen“ des Handgelenks verhindern, wie es bei normalen Mäusen vorkommt. Und ja, dies funktioniert auch ziemlich gut.

Es gibt zwar weiterhin eine leichte Drehung des Handgelenks, die ProtoArc EM05 NL ist also nicht komplett vertikal, aber diese Drehung ist sehr gering.

ProtoArc hat für die Oberfläche der Maus einen Softtouch-Kunststoff gewählt. Dieser fasst sich sehr angenehm an und generell ist die Maus massiv und stabil gearbeitet. Es lässt sich hier nichts eindrücken.

Wie gut allerdings der Soft-Touch-Kunststoff die Zeit überdauern wird, kann ich nicht sagen.

Optisch wie auch funktional ist aber das herausstechendste Merkmal der große Trackball auf der Oberseite. Dieser besitzt einen Durchmesser von ca. 33 mm und erlaubt ein Steuern des Mauszeigers mit deinem Daumen, dazu später mehr.

Die Maus lässt sich wahlweise via Bluetooth oder über den beiliegenden Funkempfänger mit deinem PC verbinden. Du kannst diese sogar mit bis zu 3 Computern verbinden und mithilfe einer Taste auf der Unterseite die gerade aktive Verbindung wählen.

In der Maus befindet sich ein Akku, der sich via USB-C laden lässt. Zur Akkulaufzeit kann ich leider nichts sagen, diese ist so gut, dass ich die Maus auch nach Wochen der Nutzung nicht aufladen musste.

 

Gefühl in der Hand

Die Passform der ProtoArc EM05 NL ist absolut gelungen. So ist die Maus sehr groß und lässt sich sogar mit größeren Händen komfortabel umfassen.

Dabei ist die Maus recht stark vertikal geneigt, wenn auch nicht komplett senkrecht. Allerdings ist der Winkel genug, um deine Hand fast komplett zu „entdrehen“. Ich denke auch, dass eine noch vertikalere Ausrichtung die Bedienung des Trackballs weniger komfortabel gemacht hätte. So liegt dein Daumen beim Umfassen der Maus auf natürliche Art direkt auf dem Trackball.

Dabei besitzt die Maus am hinteren Ende eine Verlängerung, welche dafür sorgt, dass deine Hand nicht direkt auf dem Tisch aufliegt.

Unterm Strich denke ich, dass ProtoArc einen wirklich hervorragenden Job bei der Form der Maus gemacht hat.

 

Steuerung via Trackball

Die ProtoArc EM05 NL besitzt auf der Unterseite keinen herkömmlichen Sensor. Du steuerst den Mauszeiger über den auf der Oberseite eingelassenen Trackball.

Hierbei handelt es sich um eine Kugel, die du mit einem Daumen drehst. Diese Drehung wird dann in eine Bewegung des Mauszeigers umgesetzt.

Hierdurch musst du zur Nutzung des Computers nicht deinen Arm bzw. dein Handgelenk bewegen.

Natürlich erfordert die Trackball-Nutzung etwas Übung und Gewöhnung. Allerdings bereits nach +- einer Stunde konnte ich mit diesem eine sehr gute Präzision und auch gute Geschwindigkeit erzielen.

Die Steuerung via Trackball ist weiterhin etwas langsamer als mit einer regulären Maus, gerade wenn du größere Distanzen zurücklegen willst, aber es geht.

Der Trackball war im Office-Betrieb keine Einschränkung für mich. Dies liegt auch daran, dass dieser gut umgesetzt ist.

So lässt sich die Kugel sehr sauber drehen und auch der Sensor, welcher erkennt, wie du den Trackball drehst, arbeitet wunderbar präzise. So springt der Mauszeiger nicht und auch die Bewegungen laufen weich. Für meinen Geschmack hat die Kugel zudem genau den richtigen Widerstand. Die Kugel ist weder zu „locker“ bzw. leichtgängig, noch zu steif.

Hätte ich die Wahl, würde ich natürlich weiterhin eine reguläre Maus mit regulärem Sensor bevorzugen. Allerdings, wenn du mit deinem Handgelenk wirklich Beschwerden hast und hier Bewegungen vermeiden willst/musst, ist der Trackball der ProtoArc EM05 NL eine gelungene Alternative zu einer normalen Maus.

Technisch ist dieser gut und sauber umgesetzt.

Zur Reinigung lässt sich der Trackball auch nach oben herausdrücken.

 

Gewohnte Maustasten

Bei den Maustasten haben wir an sich das gewohnte Setup, wie du es bei einer Vertikal-Maus vorfinden würdest.

Wir haben eine reguläre linke und rechte Maustaste, wie auch ein Scrollrad aus Metall. Letzteres fühlt sich sehr wertig und gut an. Ich würde sogar sagen, es ist überdurchschnittlich für eine Maus dieser Preisklasse und hat einen gut gewählten Widerstand für Office-Anwendungen.

Leider ist es aber kein Free-Flow-Mausrad, wie bei einigen Logitech-Mäusen.

Die Maustasten der EM05 NL sind leise und erzeugen nur einen sehr gedämpften Klick. Ideal für ein Büroumfeld.

Neben diesen Standardtasten haben wir noch zwei „Daumentasten“, welche hier allerdings mit dem Zeigefinger zu betätigen sind. Hierdurch sind die beiden Tasten nicht ganz so flüssig zu erreichen wie bei einer normalen Maus, allerdings wäre eine klassische Positionierung aufgrund des Trackballs unmöglich.

 

Fazit

Die ProtoArc EM05 NL ist sicherlich ein Nischenprodukt, aber eines, das seinen Zweck sehr gut erfüllt. Wer wirklich Probleme mit dem Handgelenk hat und hier eine Alternative zu normalen Mäusen sucht, der bekommt hier eine durchdachte Lösung.

So sind vor allem das Handgefühl und die Ergonomie der EM05 NL sehr gelungen. Die Maus liegt wirklich hervorragend in der Hand und das vertikale Design funktioniert wie gewünscht. Hast du also Beschwerden bezüglich des Karpaltunnelsyndroms oder willst hier vorbeugen, dann halte ich die ProtoArc für eine sehr gute Wahl.

Technisch ist dabei die Maus absolut solide. Der Trackball ist präzise umgesetzt und arbeitet sehr sauber. Klar, eine normale Maus mit regulärem Sensor wäre schneller, aber darum geht es hier ja nicht. Der Trackball der EM05 NL ist für Office-Anwendungen völlig ausreichend und nach kurzer Eingewöhnung gut nutzbar.

Selbiges gilt auch für die Tasten an der Maus. Die Maustasten sind gedämpft, aber gerade in einem Büroumfeld ist dies eher etwas Positives. Das Scrollrad aus Metall fühlt sich sehr wertig an und ist überdurchschnittlich für eine Maus in dieser Preisklasse.

Die Akkulaufzeit ist hervorragend und die Multi-Device-Funktionalität mit Bluetooth und 2,4 GHz Funk ist praktisch umgesetzt.

ProtoArc EM05 NL Vertikale Trackball Maus, Kabellos Bluetooth...

Pro:

  • Hervorragende Ergonomie und vertikales Design
  • Präziser und sauber umgesetzter Trackball
  • Hochwertige Verarbeitung mit Softtouch-Oberfläche
  • Überdurchschnittliches Metall-Scrollrad
  • Leise, gedämpfte Maustasten (bürotauglich)
  • Exzellente Akkulaufzeit
  • Multi-Device-Funktionalität (bis zu 3 Geräte)
  • Bluetooth und 2,4 GHz Funk
  • Trackball zur Reinigung herausnehmbar
  • Ideal bei Handgelenkbeschwerden/Karpaltunnelsyndrom

Contra:

  • Gewöhnungsbedürftig, erfordert Einarbeitungszeit
  • Langsamer als herkömmliche Mäuse bei größeren Distanzen
  • Daumentasten schlecht erreichbar (mit Zeigefinger zu bedienen)
  • Kein Free-Flow-Scrollrad
  • Langlebigkeit des Softtouch-Materials ungewiss
  • Nischenprodukt, nicht für jeden geeignet

Kurzum: Die ProtoArc EM05 NL ist eine sehr gute Trackball-Maus für alle, die wirklich eine ergonomische Alternative benötigen. Ja, sie ist gewöhnungsbedürftig und langsamer als eine normale Maus, aber für die Zielgruppe ist sie absolut empfehlenswert.

Das LISEN 2E7130 4 in 1 Zigarettenanzünder USB C 69W Auto Ladegerät im Test

LISEN bietet mit dem „2E7130“ ein sehr außergewöhnliches und auch interessantes KFZ Ladegerät an. Das Highlight sind die beiden ausziehbaren Ladekabel, welche für Ordnung in der Mittelkonsole sorgen.

Auch der Preis von deutlich unter 20€ versüßt die Angelegenheit doch noch ein gutes Stück.

Wollen wir uns das LISEN 2E7130 4 in 1 Zigarettenanzünder USB C 69W Auto Ladegerät doch einmal im Test ansehen und schauen, was dieses leisten kann.

 

Das LISEN 2E7130 4 in 1 Zigarettenanzünder USB C 69W Auto Ladegerät im Test

Die große Besonderheit des LISEN 2E7130 sind die beiden ausziehbaren Ladekabel. So befinden sich im Gehäuse des Ladegerätes zwei Kabelspulen, die du bei Bedarf ausziehen kannst.

Wir haben hier 1x USB C und 1x Apple Lightning. Ideal, wenn du also noch ein altes iPhone und vielleicht schon ein neues in der Familie hast.

 

Jedes der beiden Kabel lässt sich auf bis zu 80 cm ausziehen. Eine ordentliche Länge in einem KFZ. Wenn du die Kabel nicht mehr benötigst, lassen sich diese wieder automatisch einziehen.

Hierdurch ist dieses Setup natürlich um einiges „cleaner“, als wenn du separate Ladekabel nutzen müsstest.

Allerdings ist das Ladegerät selbst im Gegenzug natürlich ein gutes Stück größer, die Ladekabel müssen ja irgendwo verstaut sein. So misst dieses 129 x 56 x 34 mm und wiegt 144 g.

Für eine bessere Kompatibilität lässt sich dabei der obere „Kasten“ mithilfe eines Gelenks knicken.

 

Anschlüsse des LISEN 2E7130

Neben den beiden ausziehbaren Kabeln verfügt das Ladegerät auch noch über einen USB C Port und einen USB A Port.

  • USB C Kabel – 30 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 12V/2,5A
  • USB C Port – 15 W – 5V/3A
  • USB A Port – 12 W – 5V/2,4A
  • Lightning Kabel – 12W – 5V/2,4A

Rein was die Leistungswerte angeht, ist das LISEN 2E7130 vergleichsweise unspektakulär.

So bietet das USB C Kabel als einziger Anschluss ein Schnellladeprotokoll. Hier bietet dieser bis zu 30 W nach dem USB Power Delivery Standard.

Für Smartphones ist dies aber gut ausreichend, gerade für die Apple iPhones. Diese können derzeit eh nicht mit mehr als 30 W laden.

Der zusätzliche USB C Port bietet leider kein Power Delivery, sondern nur das „5V/3A“ Standard Protokoll.

Der USB A Port und das Lightning Kabel bieten maximal 12 W.

 

Keine 15 V oder 20 V

Das LISEN 2E7130 kann über das 30 W Kabel leider keine 15 V oder 20 V Spannungsstufe in einem 12 V PKW ausgeben.

Für Smartphones kein Problem, aber für Notebooks oder andere größere Geräte nicht optimal.

 

PPS

Erfreulicherweise unterstützt das USB C Ladekabel auch den PPS Standard.

  • USB C Kabel – 3,3 – 11 V / 3 A

3,3 – 11 V bei bis zu 3 A ist dabei generell eine gute PPS Range für ein Ladegerät mit 30 W USB C Port.

Damit kann das Ladegerät auch die diversen Samsung Smartphones mit bis zu 25-30 W effektiv laden, was ohne PPS Support nicht möglich wäre.

 

Spannungsabfall durch das Kabel

Leider scheint das integrierte USB C Kabel eher mäßig gut zu sein bzw. dieses ist auf ein möglichst dünnes Design getrimmt.

Hierdurch zeigt das Ladegerät einen doch sehr massiven Spannungsabfall.

Bei 5V/3A Last konnte ich nur noch eine Spannung von 4,611 V am Ende des Kabels messen.

Der USB Power Delivery Standard sieht eine minimale Spannung von 4,75 V vor. Entsprechend ist das USB C Kabel theoretisch nicht standardkonform.

Praktisch wird es hier in der Regel keine Probleme geben, da die meisten High Power Geräte auf die 9V Stufe gehen, welche durch die höhere Spannung etwas mehr „Puffer“ hat.

So bleibt das Ladegerät hier über dem unteren Grenzwert.

Ich denke, dass dies in der Regel kein Problem sein wird, aber es könnte passieren, dass hier gewisse Geräte etwas zickig aufgrund der recht niedrigen Spannung am Ende des Kabels reagieren oder nicht die volle Ladegeschwindigkeit erreichen.

 

Belastungstest

Ich habe im Test das LISEN 2E7130 4 in 1 KFZ Ladegerät mit 30 + 15 W belastet, um zu schauen, ob dieses diese Last dauerhaft bereitstellen kann oder ob es hier Temperaturprobleme gibt.

Erfreulicherweise konnte ich hier keine Temperaturprobleme beobachten. Das Ladegerät konnte zumindest diese Last konstant bereitstellen.

 

Effizienz

Ich habe die Effizienz des LISEN 2E7130 an seinem 30 W Anschluss gemessen. Normalerweise haben KFZ Ladegeräte immer eine sehr gute Effizienz, da es sich hier um eine reine DC zu DC-Wandlung handelt.

So ist auch die Effizienz des LISEN 2E7130 nicht furchtbar, allerdings auch nicht fantastisch. Im Test erreichte dieses zwischen 78 % und 94 %.

Auffällig: Bei den höheren Stromstufen sinkt die Effizienz deutlich, was vermutlich am doch recht hohen Spannungsabfall durch das dünne integrierte Ladekabel liegt.

 

Fazit

Ein wirklich „perfektes“ KFZ Ladegerät zu finden ist eine Kunst! Leider haben die meisten Modelle im Handel doch einige Schwächen, so auch das LISEN 2E7130 4 in 1 Zigarettenanzünder USB C 69W Auto Ladegerät*.

Dieses ist grundsätzlich OK, wenn du ein einfaches Ladegerät suchst und jetzt keine rekordverdächtige Ladegeschwindigkeit erwartest.

Das Highlight hier sind die integrierten ausziehbaren Ladekabel, welche für doch deutlich mehr Ordnung in der Mittelkonsole sorgen.

Allerdings zeigte gerade das USB-C Ladekabel doch einen recht hohen Spannungsabfall auf der 5 V Stufe, was die Ladegeschwindigkeit in der Praxis unter Umständen doch reduzieren kann. Dabei bietet das Kabel eh „nur“ 30 W. Die anderen Ports bieten gar kein Schnelllade-Protokoll, sondern nur die 5 V Stufe.

Entsprechend ist das LISEN 2E7130 wahrlich nicht besonders oder außergewöhnlich schnell.

Immerhin der Preis passt. Mit Gutscheincodes, Coupons usw. auf der Amazon Seite ist dieses für knapp über 10€ zu bekommen, was fair ist. Dennoch, sofern die ausziehbaren Kabel nicht für dich ein absolutes Must-have sind, wäre es nicht meine erste Wahl.

Die Govee Uplighter Stehlampe im Test, smarte Stehlampe mit WOW Effekt!

Govee hat mit 2025 eine neue Serie smarter Stehlampen auf den Markt gebracht. Diese sollen sich dabei nicht nur durch ein tolles Licht auszeichnen, sondern vor allem auch aufgrund des Designs.

Wir hatten uns bereits die Govee Tree Floor Lamp H60B2 im Test angesehen, nun ist die Govee Uplighter Stehlampe an der Reihe.

Diese setzt auf ein sehr interessantes Design, mit einem runden „Lampenschirm“, der über 3 Leuchtzonen verfügt. So beleuchtet die Lampe nicht nur die Umgebung, sondern auch die Decke mit einem interessanten Lichtmuster.

Dabei verfügt die Stehlampe natürlich über RGB-LEDs und soll eine ordentliche Helligkeit von 1000 lm erreichen können.

Wollen wir uns im Test einmal ansehen, ob die Govee Uplighter Stehlampe überzeugen kann und ob auch die Helligkeit passt.

An dieser Stelle vielen Dank an Govee für das Zur-Verfügung-Stellen der Stehlampe für diesen Test.

 

Die Govee Uplighter Stehlampe im Test

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der Govee Uplighter um eine große Stehlampe. So hat diese eine Höhe von rund 1,7 Metern und besteht aus einer Mischung aus Metall und Kunststoff.

Dabei ist vor allem der Lampenkopf auffällig gestaltet. So haben wir hier einen runden Lampenkopf, welcher teilweise transparent gestaltet ist.

Dies liegt daran, dass der Lampenkopf 3 Zonen besitzt: Einerseits kann dieser den Bereich unter der Lampe beleuchten, der Lampenrand kann gesondert leuchten und zu guter Letzt gibt es einen Deckenfluter.

Gesteuert wird das Ganze über die Govee-App oder über zwei Tasten, die im Standfuß untergebracht sind. So kannst du die Lampe auch auf die Schnelle einschalten.

Der generelle Qualitätseindruck ist durchaus hochwertig. Der Lampenkopf sieht zwar etwas exotisch aus, aber gerade durch den Metall-Standfuß wirkt die Lampe recht edel und gut gemacht.

 

3 Lichtzonen

Die Govee Uplighter Stehlampe besitzt drei gesonderte Zonen mit LEDs:

  • Deckenstrahler = RGBWW-LEDs
  • Rand-Beleuchtung = RGBIC-LEDs
  • Unteres Licht „Leselampe“ = WW-LEDs

So haben wir einerseits eine LED-Gruppe, welche deine Decke beleuchtet, zudem haben wir einige Akzent-LEDs am Rand der Lampe, wie auch LEDs unter dem Lampenkopf. Letztere können deinen Wohnraum erleuchten oder als Leselampe genutzt werden.

Je nach Zone kommen dabei unterschiedliche LED-Typen zum Einsatz. Was bedeuten die Kürzel?

  • RGB = Rot, Grün, Blaue LEDs, für farbiges Licht
  • IC = Individual Control, jede LED lässt sich einzeln ansteuern und kann eine eigene Farbe anzeigen
  • WW = separate warm und kalt weiße LEDs, für ein helleres und besseres Licht im weißen Lichtspektrum

So können die unteren LEDs der Uplighter Stehlampe beispielsweise nur in verschiedenen Weißtönen leuchten, während die anderen Bereiche buntes Licht zaubern können.

 

Konnektivität: WLAN und Bluetooth

Die Govee Uplighter Stehlampe verfügt über WLAN- und Bluetooth-Unterstützung. Während der Einrichtung wird zunächst eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone hergestellt, um anschließend die WLAN-Konfiguration vorzunehmen. Im Betrieb nutzt die App eine intelligente Verbindungspriorisierung: Bei geringer Distanz zur Lampe erfolgt die Steuerung über Bluetooth, bei größeren Entfernungen oder wenn keine Bluetooth-Verbindung verfügbar ist, übernimmt die WLAN-Verbindung über die Cloud-Server.

In der Praxis funktionierte dieser Mechanismus zuverlässig.

 

Govee-App: Umfangreiche Steuerungsmöglichkeiten

Die Govee-App bietet einen erheblichen Funktionsumfang mit zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten.

Die Benutzeroberfläche ist farbenfroh gestaltet, was bei der ersten Nutzung durchaus überfordernd wirken kann. Die App ermöglicht sowohl die individuelle Farbsteuerung der gesamten Lampe als auch die separate Ansteuerung der einzelnen Zonen der Lampe.

Neben der manuellen Farbauswahl stehen mehrere hundert vorgefertigte Farbmuster zur Verfügung, die thematisch sortiert und oft mit Animationseffekten versehen sind. Diese Muster decken verschiedene Anlässe und Stimmungen ab und bieten eine gute Basis für unterschiedliche Beleuchtungsszenarien.

 

Matter-Integration: Universelle Smart-Home-Kompatibilität

Ein wichtiges Feature der Govee Uplighter Stehlampe ist die Unterstützung des Matter-Standards. Dieser herstellerübergreifende Smart-Home-Standard ermöglicht die Integration in verschiedene Ökosysteme ohne Bindung an eine spezifische Plattform.

Kompatible Matter-Hubs umfassen:

  • Apple HomePod mini/HomePod (2. Generation)/Apple TV 4K
  • Google Nest Hub (2. Generation)/Nest Hub Max/Nest Wifi Pro
  • Amazon Echo (4. Generation)/Echo Show 8 (3. Generation)/Echo Hub
  • Samsung SmartThings Hub

Über Matter lässt sich die Lampe in bestehende Smart-Home-Systeme einbinden, wodurch eine Steuerung ohne die Govee-App möglich wird. Allerdings beschränkt sich die Matter-Funktionalität auf grundlegende Steuerungselemente – erweiterte Features wie die umfangreichen Farbmuster und Animationen bleiben der nativen App vorbehalten. Diese Einschränkung ist dem aktuellen Matter-Standard geschuldet, nicht der Hardware selbst.

Die Matter-Unterstützung stellt dennoch einen klaren Vorteil dar, insbesondere für Nutzer mit gemischten Smart-Home-Umgebungen.

 

Deckenbeleuchtung mit rotierender Linse

Die Govee Uplighter Stehlampe hat aber noch ein kleines Ass im Ärmel bezüglich des Deckenfluters.

So befinden sich im Deckenfluter nicht nur RGB-LEDs, sondern auch eine sich langsam drehende Linse.

Eine drehende Linse? Richtig! Hierdurch erzeugt die Uplighter Stehlampe eine Art Welleneffekt, welcher sehr cool und auch etwas beruhigend aussehen kann.

 

Nicht alle Zonen gleichzeitig

Leider scheint es bei der Lampe nicht möglich zu sein, alle Zonen gleichzeitig zu nutzen. So musst du dich zwischen der Deckenbeleuchtung und der „Leselampe“ entscheiden, schade!

(Anmerkung: Ich konnte die Option in der App nicht finden, vielleicht ist es doch irgendwie möglich, aber dann ist es nicht sehr offensichtlich.)

 

Lichtqualität

Abseits der rotierenden Linse und damit sehr außergewöhnlichen Deckenbeleuchtung, wie ist das Licht der Uplighter Stehlampe?

Zunächst ist die Deckenbeleuchtung natürlich nur ein „Dekolicht“. Dieses ist nicht gemacht, um einen Raum hell zu erleuchten. Der Leuchteffekt ist echt schön und schick, ist aber eher ein Stimmungslicht als Beleuchtung.

Etwas anders sieht es mit dem unteren „Leselicht“ aus. Dieses kann einen kleinen Raum durchaus gemütlich erleuchten, und solltest du mit deiner Couch oder deinem Sessel unter dem Licht sitzen, ist dieses auch wirklich mehr als ausreichend hell, um z.B. ein Buch zu lesen.

Dabei ist die Lichtqualität tadellos. Dieses ist schön weich und wirkt hochwertig.

 

Stromverbrauch

Der Stromverbrauch der Govee Uplighter Stehlampe schwankt natürlich je nach Helligkeit und eingestellter Lichtfarbe, Lichtzone usw.

Hier ein paar Richtwerte:

  • Leselampe volle Helligkeit: 17,9 W
  • Leselampe 50%: 9,8 W
  • Deckenbeleuchtung volle Helligkeit: ca. 10 W
  • Standby: unter 0,4 W

Fazit

Wenn du eine wirklich außergewöhnliche Stehlampe mit interessanten Lichteffekten suchst, dann ist die Govee Uplighter eine deiner besten Optionen!

Das innovative Design mit den drei separaten Lichtzonen ist sehr clever umgesetzt. Besonders der Deckenfluter mit der rotierenden Linse sorgt für beeindruckende Welleneffekte an der Decke – das ist wirklich ein Hingucker und verleiht jedem Raum eine besondere Atmosphäre. Die hochwertige Verarbeitung mit dem Metall-Standfuß lässt die Lampe sehr edel wirken, auch wenn der runde Lampenkopf etwas exotisch anmutet.

Die Steuerung über die Govee-App bietet einen enormen Funktionsumfang mit hunderten von Farbmustern und Animationen. Die Matter-Integration ist ein klarer Pluspunkt für alle, die verschiedene Smart-Home-Systeme nutzen. Auch die intelligente Verbindungspriorisierung zwischen Bluetooth und WLAN funktioniert in der Praxis zuverlässig.

Die Lichtqualität ist tadellos, das untere Leselicht ist angenehm weich und hell genug für gemütliche Beleuchtung oder tatsächlich zum Lesen. Mit 1000 lm Gesamthelligkeit bietet die Lampe ausreichend Lichtleistung für ihre Zwecke.

Das Einzige, was gegen die Govee Uplighter spricht, ist die Tatsache, dass sich nicht alle Lichtzonen gleichzeitig nutzen lassen. Du musst dich zwischen Deckenbeleuchtung und Leselampe entscheiden, schade! Zudem ist der Deckenfluter eher als Stimmungslicht zu sehen, nicht als Raumbeleuchtung.

Kannst du mit diesen Einschränkungen leben, ist die Govee Uplighter Stehlampe aber eine super Wahl für alle, die ihre Beleuchtung auf das nächste Level heben wollen!