Start Blog Seite 3

Govee Tree Floor Lamp H60B2 Test 2025: Smart-Stehlampe mit Matter-Support und 1500 Lumen

Govee ist derzeit einer der heißesten Hersteller, wenn es um die Smart Home Beleuchtung geht.

Dabei bringt Govee auch zunehmend mehr Produkte auf den Markt, abseits einfacher Deckenlampen oder LED-Streifen. Vor allem die neue Floor Lamp Serie ist sehr schick und edel gestaltet.

Zu dieser Serie gehört auch die Govee Tree Floor Lamp H60B2, welche über drei Strahler verfügt.

Wollen wir uns die Govee Tree Floor Lamp doch einmal im Test ansehen.

An dieser Stelle vielen Dank an Govee für das Zur-Verfügung-Stellen der H60B2 für diesen Test.

 

Die Govee Tree Floor Lamp H60B2 im Test

Bei der Govee Tree Floor Lamp handelt es sich, wie der Name es schon vermuten lässt, um eine Stehlampe, beispielsweise fürs Wohnzimmer.

So hat die Leuchte eine Höhe von ordentlichen 158 cm und ist weitestgehend aus einem schwarzen Metall gefertigt.

Allgemein zeigt sich die Tree Floor Lamp sehr hochwertig und edel. Auch die 3 Lampenköpfe, welche sich rotieren und ausrichten lassen, sind sehr schick und edel gestaltet.

Dies ist also keine 08/15-Stehlampe, sondern durchaus etwas Wertigeres und könnte als Designer-Leuchte durchgehen. Ebenso ist die Verarbeitungsqualität top. Hier gibt es absolut nichts zu meckern.

Neben der Steuerung über die Govee App besitzt die Leuchte an jedem ihrer Lampenköpfe einen individuellen Ein-/Ausschalter. So kannst du beim schnellen Vorbeigehen die Leuchte auch ohne Smartphone steuern.

Da die Basis recht schwer und massiv ist, bietet die Govee Tree Floor Lamp eine gute Standsicherheit.

 

WLAN und Bluetooth

Wie viele aktuelle Modelle von Govee unterstützt die Tree Floor Lamp auch WLAN und Bluetooth.

So wird Bluetooth bei dieser sowohl für die erste Einrichtung und die WLAN-Verbindung genutzt, als aber auch zur Steuerung. Bist du auf kurzer Distanz zur Lampe, dann stellt die App automatisch eine Verbindung via Bluetooth her.

Sollte keine Bluetooth-Verbindung zustande kommen, wird WLAN und die Cloud-Steuerung genutzt.

 

Funktionsumfang und App

Die Govee-App ist sehr umfangreich und „bunt“ gestaltet. Hierdurch kann diese teils etwas „überwältigend“ wirken, aber mehr Optionen soll natürlich auch kein Kritikpunkt sein.

So kannst du über die App natürlich zunächst die Farbe der Beleuchtung festlegen, dies auch für die Lampenköpfe gesondert.

Hier kannst du frei eine eigene Farbe festlegen oder aus einem von gefühlt hunderten Mustern auswählen. Hier hat Govee für jeden Anlass ein entsprechendes Farbmuster erstellt, welches auch animiert ist.

Diese Muster besitzen einen thematischen Farbwechsel. Es kann hier schon viel Spaß machen, die Muster durchzuprobieren.

 

Matter-Support: Vernetzte Freiheit

Ein weiterer Pluspunkt der Govee Tree Floor Lamp ist die Unterstützung des neuen Matter-Standards.

Matter ist ein universeller Smart-Home-Standard, der dafür sorgt, dass Geräte verschiedener Hersteller unkompliziert miteinander kommunizieren können. Dadurch bist du nicht länger an ein einzelnes Ökosystem gebunden, sondern kannst die Leuchte flexibel mit Geräten von Apple HomeKit, Amazon Alexa, Google Home und vielen weiteren Matter-kompatiblen Systemen verbinden.

Hierfür benötigst du eine Matter-fähige Basis, wie z.B.:

  • Apple HomePod mini
  • Apple HomePod (2. Generation)
  • Apple TV 4K
  • Google Nest Hub (2. Generation)
  • Google Nest Hub Max
  • Google Nest Wifi Pro
  • Amazon Echo (4. Generation)
  • Echo Show 8 (3. Generation, 2023)
  • Echo Hub (2023)
  • Samsung SmartThings Hub

Wenn du möchtest, kannst du die Govee Tree Floor Lamp in diese Basis-Stationen einbinden und somit auf die Nutzung der Govee App oder der Govee Cloud-Dienste verzichten.

Allerdings werden über Matter nicht alle Funktionen unterstützt, sondern nur die Basis-Steuerung. Eine Einschränkung des Matter-Standards.

Dennoch super, dass Matter unterstützt wird!

 

RGBICWW-LEDs

Govee setzt bei der Tree Floor Lamp auf „RGBICWW“-LEDs. RGBICWW? Was bedeutet das? Schlüsseln wir das auf:

  • RGB = Rot, Grün, Blaue LEDs, für farbiges Licht
  • IC = Individual Control, jede LED lässt sich einzeln ansteuern und kann eine eigene Farbe anzeigen
  • WW = separate warm und kalt weiße LEDs, für ein helleres und besseres Licht im weißen Lichtspektrum

Insgesamt verfügt die Tree Floor Lamp über 21 individuell ansteuerbare LEDs pro Lampenkopf, also insgesamt 63 LEDs.

 

Verstellbarer Fokus

In jedem Lampenkopf besitzt die Govee Tree Floor Lamp eine recht große Linse. Diese kannst du verstellen und damit den „Strahlwinkel“ anpassen.

So kann jeder Lampenkopf ein etwas „flächiges“ Licht produzieren oder als eine Art Spot-Licht genutzt werden.

 

Tolles Licht

Laut Govee besitzt die Tree Floor Lamp eine Leistung von 36 W, was sehr viel ist! So soll jeder Lampenkopf maximal 12 W Leistung besitzen.

Diesen Wert kann ich nicht ganz bestätigen. Wie üblich schwankt die Leistungsaufnahme und auch die Helligkeit je nach eingestellter Lichtfarbe:

  • Neutral Weiß – 27,8 W
  • Warm Weiß – 27,9 W
  • Kalt Weiß – 28,0 W
  • Rot – 14,7 W
  • Blau – 13,1 W
  • Grün – 10,0 W
  • Lila – 20,9 W

Im Maximum konnte ich eine Leistungsaufnahme von rund 28 W beobachten, was aber dennoch in einer ziemlich starken Helligkeit resultiert.

So soll die Lampe satte 1500 Lm erreichen, was eine Größenordnung ist, die bei den weißen Lichtfarben durchaus plausibel ist.

Je nach Ausrichtung der Strahler kann die Govee Tree Floor Lamp durchaus einen kleinen bis mittleren Raum gut erleuchten.

Etwas überrascht hatte mich allerdings der CRI-Wert, also der Color Rendering Index:

  • Neutral Weiß – 84,4 Ra
  • Warm Weiß – 80,3 Ra
  • Kalt Weiß – 81,8 Ra

Das sind brauchbare Werte, alles über 80 ist soweit OK, aber das hätte ich noch besser erwartet.

Was mich positiv überraschte, war die Helligkeit bei farbigem Licht. Es ist (leider) normal, dass RGB-Lampen bei buntem Licht weniger hell sind.

Woran liegt das? Die Tree Floor Lamp besitzt pro LED-Kopf 7 RGB-LEDs und 11 weiße LEDs. Dabei ist jede RGB-LED zudem noch in die drei Unterfarben unterteilt.

Dennoch bietet die Govee Tree Floor Lamp auch bei farbigem Licht eine sehr hohe Helligkeit und auch Farbqualität. Du kannst mit dieser problemlos einen Raum komplett blau, rot, lila usw. erleuchten.

Unterm Strich bin ich sehr zufrieden mit der Lichtqualität und vor allem der Helligkeit. Die Govee Tree Floor Lamp H60B2 ist mehr als nur ein Akzentlicht, sondern kann auf Wunsch dabei helfen, einen Raum zu beleuchten.

 

Testfazit: Govee Tree Floor Lamp H60B2

Die Govee Tree Floor Lamp H60B2 ist eine rundum gelungene Smart-Stehlampe, die sowohl optisch als auch funktional überzeugt. Wer eine hochwertige, leistungsstarke und vielseitige Beleuchtungslösung für sein Smart Home sucht, macht mit dieser Lampe definitiv nichts falsch. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung, aufgrund der hohen Helligkeit und des durchaus sehr schicken Designs. So wirkt die Lampe sehr hochwertig und könnte als Designer-Lampe durchgehen. Dabei ist auch die Helligkeit beachtlich.

Klare Kaufempfehlung für alle, die eine Designer-Stehlampe mit Smart-Home-Features und ordentlich Power suchen!

Das überzeugt

Verarbeitungsqualität und Design: Die hochwertige Metallkonstruktion mit den drei verstellbaren Lampenköpfen wirkt edel und wertig. Hier stimmt einfach alles, von der Standsicherheit bis hin zur Optik.

Leistungsstarke Beleuchtung: Mit bis zu 28W Leistungsaufnahme und geschätzten 1500 Lumen ist die Tree Floor Lamp definitiv kein schwaches Akzentlicht. Sie kann durchaus einen kleinen bis mittleren Raum ordentlich ausleuchten, was bei Smart-Lampen nicht selbstverständlich ist.

RGBICWW-Technologie: Die 63 individuell ansteuerbaren LEDs (21 pro Kopf) mit separaten warmen und kalten weißen LEDs sorgen für brillante Farben und hochwertiges weißes Licht. Besonders beeindruckend ist die Helligkeit auch bei farbigem Licht.

Vielseitige Steuerung: Die Kombination aus physischen Schaltern an jedem Lampenkopf, umfangreicher App-Steuerung und Matter-Support bietet maximale Flexibilität. Du bist nicht an ein Ökosystem gebunden.

Verstellbarer Fokus: Die große Linse in jedem Lampenkopf ermöglicht es, zwischen flächigem Licht und Spot-Beleuchtung zu wechseln – ein praktisches Feature.

Kleine Kritikpunkte

CRI-Werte: Mit 80-84 Ra sind die Farbwiedergabewerte absolut brauchbar, aber bei diesem Preissegment hätte man sich noch bessere Werte gewünscht.

Matter-Einschränkungen: Über Matter sind nur die Grundfunktionen verfügbar, das ist allerdings ein generelles Problem des Standards, nicht der Lampe.

Govee 3-Flammen LED Stehlampe, RGBWW Fokus-Verstellbar Stehleuchte,...

Pro – Das überzeugt

  • Hochwertige Verarbeitung
  • Starke Leuchtkraft: Bis zu 1500 Lumen und 28W Leistung
  • Vielseitige Steuerung
  • 63 individuell ansteuerbare RGBICWW-LEDs
  • Verstellbarer Fokus
  • Gute Standsicherheit
  • WLAN und Bluetooth
  • Matter-Support
  • Individuelle Lampenkopf-Steuerung: Jeder der 3 Köpfe separat ansteuerbar

Kontra – Das könnte besser sein

  • Matter-Funktionsumfang begrenzt: Nur Grundfunktionen verfügbar (allgemeines Matter-Problem)
  • Maximale Leistung nicht erreicht: 28W statt beworbener 36W gemessen

UGREEN Nexode 20000mAh Powerbank Test – 165W mit Retractable Cable

Powerbanks und Ladegeräte mit ausziehbarem Kabel sind der neueste Trend, auf den UGREEN nun auch mit einigen neuen Produkten aufspringt.

Hierzu zählt auch die neue „PB726“, eine Powerbank mit einer maximalen Ausgangsleistung von 165 W und einer Kapazität von 20.000 mAh. Dabei verfügt diese neben dem ausziehbaren Kabel auch über ein LCD-Display mit Leistungswerten. Sehr schön!

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Wie gut ist die UGREEN Nexode Power Bank 20000mAh 165W Retractable? Finden wir es im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an UGREEN für das Zur-Verfügung-Stellen der Powerbank für diesen Test.

 

Die UGREEN Nexode Power Bank 20000mAh 165W Retractable im Test

UGREEN setzt bei der PB726, was die Modellnummer ist, auf das derzeit so beliebte „Säulen-Design“. Hierbei kannst du die Powerbank wahlweise stehend oder liegend nutzen.

Mit 145 x 54 x 50 mm und 538 g ist die PB726 durchschnittlich groß und schwer für ihre Leistungsklasse. Dass wir hier keine „Mini“-Powerbank haben, sollte bei einer Leistung von 165 W nicht überraschen. Auch das ausziehbare Kabel mit seinem Mechanismus trägt natürlich nicht zu besonders kompakten Abmessungen bei.

Qualitativ gibt es aber absolut nichts zu bemängeln. Die Powerbank ist sehr hochwertig gearbeitet und sieht schick aus.

 

Das Kabel

Ein wichtiges Merkmal an der UGREEN PB726 ist das ausziehbare Kabel. Dieses ist auf der Oberseite verstaut und kann auf eine Länge von bis zu ca. 60 cm ausgezogen werden.

Das Kabel wirkt recht dick und stabil. Der Auszugsmechanismus entspricht einer „Schlauchtrommel“. Das Kabel zieht sich also auf Wunsch selbstständig ein. Dies funktioniert auch ohne Probleme!

Ich bin ein großer Fan dieser ausziehbaren Kabel. Klar, sie machen eine Powerbank etwas größer, aber es ist in der Praxis einfach praktisch. So ist es dank der Länge von ca. 60 cm problemlos möglich, die Powerbank auf dem Tisch stehen zu haben und sein Smartphone oder auch z. B. die Nintendo Switch zu nutzen, was so bei regulär integrierten Kabeln nicht möglich ist.

 

Das Display

Ein weiterer Pluspunkt ist das LCD-Display der Powerbank. Auch dieses ist sehr praktisch und gut gemacht.

So kann dieses nicht nur den Akkustand in % anzeigen, sondern auch Leistungswerte für jeden Anschluss in Watt, Rest-Laufzeit bzw. Rest-Ladedauer usw.

Damit ist das Display in der Praxis sehr hilfreich und kann beim Diagnostizieren von Problemen helfen.

 

Anschlüsse

Neben dem USB-C-Kabel besitzt die Powerbank auch noch einen weiteren USB-C- und USB-A-Port.

  • USB-C – 100 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A
  • USB-A – 18 W Quick Charge und 22,5 W Super Charge – 5V/3A, 9V/2A, 12V/1,5A, 10V/2,25A

Sowohl der USB-C-Port wie auch das USB-C-Kabel können eine Leistung von bis zu 100 W nach dem USB Power Delivery Standard liefern. Etwas schade, dass wir hier noch keine 140-W-Ports haben, aber lass uns ehrlich sein: 100 W ist für 99 % aller Geräte mehr als ausreichend.

Damit ist die Powerbank nicht nur für Smartphones oder Tablets geeignet, sondern auch für größere Geräte wie Notebooks. Dank des USB Power Delivery Standards ist die Powerbank auch universell kompatibel, ob nun zu Apple, Samsung, Nintendo (Switch) usw.

Zusätzlich haben wir noch einen USB-A-Port mit Quick Charge und 22,5 W Super Charge.

 

165 W?

Nutzt du mehrere Ports bei dieser Powerbank, kann es zu einer Drosselung kommen. So bietet die Powerbank laut Hersteller eine Leistung von maximal 165 W.

Nutzt du beide USB-C-Anschlüsse, drosselt sich die Powerbank auf 100 + 65 W herunter. Dabei wird das integrierte Kabel immer bevorzugt behandelt. Dieses bekommt also die volle Leistung von bis zu 100 W, während der Port auf 65 W gedrosselt wird.

 

Volle PPS-Range

Erfreulicherweise bietet die UGREEN Nexode Power Bank eine vollständige PPS-Range auf beiden USB-C-Anschlüssen bzw. dem Kabel.

  • 5 – 21 V bei bis zu 5 A

Damit ist die Powerbank in der Lage, Samsung-Smartphones wie auch die Google Pixel Modelle mit dem vollen Tempo zu laden.

Auch lassen sich viele chinesische Smartphones dank der großen PPS-Range schnellladen. Sehr gut!

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Aber was ist mit der Kapazität der UGREEN PB726? Laut Hersteller haben wir hier 20.000 mAh.

Folgende Werte konnte ich messen:

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/2A 62,481 12306 16887 84%
9V/1A 64,362 7160 17395 87%
9V/3A 65,602 7295 17730 89%
20V/1A 65,504 3267 17704 89%
20V/3A 66,436 3814 17956 90%

 

Im Test schwankte die echte Kapazität der Powerbank zwischen 16.887 mAh und 17.956 mAh.

Dies ist eine Spanne von 84 % bis 90 % der Herstellerangabe, was ein gutes Abschneiden ist!

Generell: Die Kapazitätsangabe bei Powerbanks bezieht sich immer auf die Kapazität der Akku-Zellen im Inneren. Allerdings ist das Entladen dieser nicht zu 100 % effizient. So gibt es immer einen gewissen Verlust in Form von Wärme, aufgrund interner Prozesse, Spannungswandlungen usw. 80-90 % ist der gängige „gute“ Werte für die nutzbare Kapazität. Über 90 % sind sehr selten und unter 80 % ungewöhnlich. Bedenkt auch, dass dein Smartphone nicht zu 100 % effizient lädt! Hat dieses einen 4.000-mAh-Akku, werden ca. 4.800 mAh für eine 100-%-Ladung benötigt. Dies hängt aber vom Modell und der Art des Ladens ab.

 

Konstant 100 W?

Leider ist es derzeit bei High-End-Powerbanks fast schon normal, dass diese nicht konstant die vom Hersteller beworbene Leistung liefern können. Dies aufgrund von Limitierungen bei den Akkuzellen oder Temperatur.

Wie steht es hier um die UGREEN Nexode Power Bank 20000mAh 165W Retractable?

Leider kann auch diese Powerbank nicht konstant 100 W liefern. So drosselt sich diese für die letzten 20 % auf 65 W herunter, vermutlich zum Schutz der Akkuzellen.

Ich denke, eine fixe Drosselung für die letzten 20 % ist soweit akzeptabel.

Damit ähnelt die UGREEN-Powerbank der Anker Zolo Power Bank mit 25.000 mAh und 165 W, welche sich für die letzten 25 % auf 65 W herunterdrosselt.

 

Ladedauer

Etwas überrascht hat mich das Ladeverhalten der UGREEN-Powerbank. So kann diese prinzipiell mit bis zu 98 W laden, sehr gut. Allerdings nimmt sie nur sehr kurz 98 W auf.

Ladedauer UGREEN PB726 165W Power Bank with Retractable Cable Diagramm
Ladedauer UGREEN PB726 165W Power Bank with Retractable Cable Diagramm

Bereits nach ca. 12 Minuten drosselt sich diese reproduzierbar auf rund 37 W herunter. Mit 37 W verläuft dann der größte Teil des Ladevorgangs.

Entsprechend ist die Powerbank nicht rekordverdächtig schnell geladen, aber mit knapp unter 2 Stunden ist ein vollständiger Ladevorgang auch nicht zu langsam.

Es geht schneller, aber die effektive Ladedauer ist auch nichts, über das wir zu laut meckern können.

 

Fazit

Die UGREEN Nexode Power Bank 20000mAh 165W Retractable ist ein sehr gutes Allround-Modell!

So ist die Powerbank nicht nur wunderbar für Apple-, Samsung-, Google-Smartphones geeignet, sondern auch für diverse chinesische Smartphones und größere Geräte wie Notebooks.

Dies dank der Ausgangsleistung von bis zu 100 W und der großen PPS-Stufe von 5 – 21 V bei bis zu 5 A.

Erfreulicherweise kann die Powerbank die 100 W auch relativ lange halten, lediglich für die letzten 20 % drosselt sie sich auf 65 W herunter.

Ein wichtiger Punkt bei dieser Powerbank ist das ausziehbare Kabel, von dem ich auch ein großer Fan bin. Dieses ist im Alltag ein dicker Pluspunkt! Ebenfalls ein Pluspunkt ist das umfangreiche Display.

Kurzum: UGREEN hat hier eine sehr gute Powerbank geschaffen. Lediglich den UVP-Preis von rund 100 € finde ich etwas hoch angesetzt. So müsste sich die Powerbank preislich etwas unter der Anker Zolo Power Bank mit 25.000 mAh und 165 W platzieren, welche einfach minimal mehr Kapazität hat, aber ansonsten sehr ähnlich ist.

Angebot
UGREEN Nexode Power Bank 20000mAh, 165W Schnellladen, 65cm...

✅ Pro

  • Ausziehbares Kabel
  • Hohe Leistung bis 100W pro USB-C-Port
  • Informatives LCD-Display
  • Vollständige PPS-Range (5-21V, 5A)
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Gute Kapazität (84-90% der Herstellerangabe nutzbar)
  • Säulen-Design

❌ Kontra

  • Drosselung auf 65W für die letzten 20% der Kapazität
  • Langsame Eigenladung (drosselt schnell von 98W auf 37W)
  • Größe und Gewicht (538g) durch ausziehbares Kabel

Bevorzugst du aber UGREEN über Anker (was ich verstehen kann) oder du bekommst die Powerbank im Angebot, dann ist diese ein starker Allrounder.

 

 

 

Drucker ohne teure Patronen: Epson EcoTank ET-2875 Test & Erfahrungen

Ich glaube, jeder hatte schon mal schlechte Erfahrungen mit Druckern gemacht. Und selbst wenn nicht, ist das Ärgernis über teure Tinte immer groß. Hier ein zuverlässiges Modell zu finden, das einem nicht durch Folgekosten die Haare vom Kopf frisst, ist schon eine Leistung. Vor allem in Zeiten, wo die Hersteller 3.-Anbieter-Tinte immer mehr blockieren.

Hier bietet Epson ein interessantes Drucker-Lineup an, mit seinen EcoTank-Modellen. Anstelle auf Druckerpatronen zu setzen, besitzen diese Drucker Tanks, welche einfach mit flüssiger Farbe befüllt werden.

Dies senkt die Verbrauchskosten in der Theorie gewaltig! So ist die flüssige Farbe, selbst von Epson direkt, doch um einiges günstiger als klassische Patronen.

Ich selbst habe kein gewaltiges Druckvolumen, aber ab und an mal ein Paketschein, Steuerkram oder ein Foto muss doch mal sein. Mindestens genauso wichtig ist auch ein Scanner/Kopierer.

Kurzum, meine Wahl fiel auf den Epson EcoTank ET-2875. Ein Drucker, der auf den ersten Blick sehr vielversprechend aussieht und mit knapp über 200€ auch recht bezahlbar ist.

In diesem Artikel schauen wir uns zunächst einmal an, wie gut sich der Drucker in den ersten Wochen der Nutzung schlägt.

 

Der Epson EcoTank ET-2875 im Test

Bei dem Epson EcoTank ET-2875 handelt es sich auf den ersten Blick um ein klassisches Multifunktionsgerät.

So setzt dieser auf eine „Kastenform“ mit 375 x 179 x 347 mm und ist aus einem schwarzen Kunststoff gefertigt.

Die Qualität würde ich als „einfach“ bezeichnen. Das Gehäuse macht seinen Job, aber wahnsinnig massiv wirkt es nicht.

Grundsätzlich ist der Drucker aber immerhin recht kompakt für ein A4-Multifunktionsgerät.

Zur Steuerung haben wir ein winziges LCD-Farbdisplay und ein Tastenfeld. Das Display ist zwar wirklich sehr klein, aber an sich kann ich mich über die Bedienung nicht beschweren.

Auf Seiten der Anschlüsse haben wir einen C8-Netzstecker, wie auch den obligatorischen USB-B-Port, neben dem integrierten WLAN.

 

Super einfache Einrichtung über die App

Du kannst den Epson EcoTank wahlweise via USB anschließen oder über WLAN mit deinem Netzwerk verbinden. Die WLAN-Verbindung ist deutlich flexibler, denn so ist ein Drucken von allen Geräten in deinem Netzwerk möglich.

Aber wie wird der Drucker eingerichtet? Erfreulicherweise war dies um einiges einfacher, als ich befürchtet hatte!

Mein Tipp: Lade dir die Epson Smart Panel App auf dein Smartphone herunter.

Die Epson Smart Panel App führt dich durch die komplette Einrichtung des Druckers, vom Einfüllen der Farbe über die Kalibrierung bis hin zur Einbindung in dein WLAN. Dies dabei auch auf eine sehr freundliche und klare Art.

Nachdem der Drucker in deinem Netzwerk eingebunden ist, lässt er sich dann über jeden Computer in deinem Netzwerk ansteuern.

 

Treiber? Nicht zwingend nötig!

Drucker-Treiber können manchmal sehr aufdringlich sein und unnötig umfangreich. Spannenderweise braucht der Epson EcoTank ET-2875 nicht mal zwingend die Treiber von der Hersteller-Webseite.

Hast du diesen in deinem Netzwerk eingebunden, lässt er sich einfach in Windows 11 unter „Drucker und Scanner“ hinzufügen. Windows 11 sollte diesen hier nach einer Suche sofort finden und ohne weiteres Zutun einbinden.

Und zack – du kannst drucken, ohne irgendein zusätzliches Programm installiert zu haben!

Selbiges gilt auch fürs Scannen: Der Drucker unterstützt übers Netzwerk die universelle Windows-Scan-App.

Es kann aber dennoch Sinn machen, die Epson-Treiber zu installieren. Installierst du diese zusätzlich, erhältst du feinere Steuerungsmöglichkeiten, wie für die Druckqualität usw.

Solltest du dies nicht brauchen, musst du aber nichts zusätzlich unter Windows 11 installieren. Sehr angenehm!

 

Drucken vom Smartphone?

Über die Epson Smart Panel App kannst du auch problemlos von deinem Smartphone aus auf dem EcoTank ET-2875 drucken.

Dies hat bei mir auch absolut ohne Probleme von meinem Android-Smartphone funktioniert.

Für Apple-Nutzer unterstützt der Drucker auch AirPrint.

 

Extrem hohe Druckqualität, mit dem richtigen Papier

Die meisten aktuellen Drucker haben im Neuzustand eine gute Druckqualität, und hier ist der Epson EcoTank ET-2875 keine Ausnahme.

Epson EcoTank ET-2875:

  • Epson Micro Piezo™-Druckkopf
  • 180 Düsen Schwarz, 59 Düsen pro Farbe
  • 760 x 1.440 dpi

Nach der ersten Kalibrierung, welche bei der Einrichtung durchgeführt wurde, bot der ET-2875 bei mir auf normalem Papier ein ziemlich perfektes Schriftbild.

Text ist perfekt klar, scharf und über das gesamte Blatt sauber gedruckt ohne Fehler. Super! Viel besser kann es kein Tintenstrahl-Drucker machen.

Aber wie steht es um Fotos und Bilder? Auf normalem Papier werden diese akzeptabel, aber willst du wirklich gute Fotos, musst du Fotopapier nutzen. Ich habe mir hier „Epson A4 Premium Glossy Photo Paper“ für den Test gegönnt.

Dies ist das „beste“ Fotopapier, das Epson anbietet, und der ET-2875 besitzt extra ein entsprechendes Profil in der Software für das Papier. Daher sind dies optimale Bedingungen für den Drucker.

Und wie sind die Ergebnisse?

Herausragend! Der ET-2875 bietet hier einen Fotodruck auf dem Level professioneller Maschinen. So sind die Bilder absolut sauber, ohne Streifen oder andere Muster, selbst bei großen Farbflächen.

Die Auflösung ist herausragend und Farben ziemlich perfekt getroffen.

Die Kombination aus Epson EcoTank ET-2875 + Epson A4 Premium Glossy Photo Paper liefert wirklich Ergebnisse weit über meinen Erwartungen!

Allerdings braucht hier der Drucker auf maximaler Qualität schon eine Weile, und er lässt immer einen kleinen weißen Rand, welcher nicht immer an allen Seiten gleichmäßig ist.

10×15 kann der Drucker randlos drucken, größere Formate nicht. Willst du A4-Fotos drucken, für z.B. einen Rahmen, dann musst du diese ein Stück zuschneiden.

 

Druckgeschwindigkeit

Laut Epson kann der Drucker bis zu „10 Seiten/Min Schwarzweiß, 5 Seiten/Min Farbe“ drucken. Aber stimmt dies?

Im Folgenden habe ich 10 vollständige A4-Textseiten in den 3 Qualitätsstufen gedruckt, dies über das Netzwerk. Es wurde die Zeit vom Betätigen der „Druck“-Taste am PC bis zur letzten Seite gemessen.

  • Schnell – 44 s (4,4 s pro Seite)
  • Standard – 75 s (7,5 s pro Seite)
  • Hoch – 244 s (24,4 s pro Seite)

Im Schnellmodus kann der EcoTank ET-2875 sogar die Herstellerangabe sogar übertreffen! Hier schaffte er 10 Seiten in 44 s.

Allerdings ist hier die Qualität auch etwas dürftig.

Im Standard-Modus, welcher für Text völlig ok ist, brauchte er 75 s für 10 Seiten.

Und was ist mit Fotos im A4-Format auf Normalpapier?

  • Schnell – 33 s pro Seite
  • Standard – 33 s pro Seite
  • Hoch – 90 s pro Seite

Ein vollseitiges Foto dauert doch um einiges länger, was aber auch nicht unerwartet ist.

Sehr günstige Tinte

Ein Highlight bei den Epson EcoTank ist die Tinte. So nutzt der EcoTank ET-2875 die Epson 104 Farbe.

Ein Set Farbe liegt bei rund 40€ und soll bis zu 7500 Seiten reichen. Mit im Lieferumfang liegt bereits ein vollständiges Set Farbe. Epson wirbt hier mit „Vorrat an Tinte für bis zu 3 Jahre„.

Am Anfang sinkt der „Pegelstand“ der Tinte ein gutes Stück – wundere dich hier nicht. Dies liegt einfach daran, dass der Drucker die Tinte erstmal durch Schläuche bis zum Druckkopf pumpen muss.

Grundsätzlich halte ich 7500 Seiten bzw. 3 Jahre für etwas optimistisch. Zwar ist die Tinte recht ergiebig, allerdings, druckst du Fotos usw., verbraucht diese sich schon um einiges schneller, was aber auch nicht unerwartet ist.

Hast du nur ein paar leicht bedruckte Textseiten, wird aber so ein Satz Patronen durchaus x-tausend Seiten reichen.

Das Gute ist aber halt, dass die Farbe nicht die Welt kostet. 40€ für hunderte Fotos oder tausende Seiten Text ist schon mehr als OK. Zumal es auch „alternative“ 3.-Anbieter-Farbe gibt, wo ein Set schon für unter 20€ zu bekommen ist. Es gibt hier auch kein DRM wie bei Patronen.

 

Scanqualität ebenfalls stark!

Der EcoTank ET-2875 besitzt laut Hersteller eine Auflösung von 1.200 dpi x 2.400 dpi. Dies ist eine gute hohe Auflösung für ein Multifunktionsgerät.

Du kannst einerseits über die „Epson Scan 2„-Anwendung oder über die Windows-Scan-Anwendung Scans durchführen, dies auch über das Netzwerk.

Allerdings werden über die universelle Windows-Scan-Anwendung die Ergebnisse signifikant schlechter als über die Epson eigene App. Diese bleiben ausreichend für Texte, aber für Fotos usw. nutze die Epson Scan 2-Anwendung, welche auch bei mir problemlos geklappt hatte.

Wenn du die Auflösung ausreichend hoch stellst, liefert der EcoTank ET-2875 sehr ordentliche Ergebnisse! So ist das Multifunktionsgerät durchaus fürs Digitalisieren von Fotos geeignet, allerdings kann es bei großen dunklen Bereichen leichte Streifenbildung geben. Etwas Nachbearbeitung (Schwarz etwas „abdunkeln“) würde ich empfehlen.

(Scanns mit dem Epson EcoTank ET-2875 auf 10000 Pixel Seitenlänge verkleinert. Drucks zuvor auch mit dem EcoTank ET-2875 durchgeführt)

Wie lange dauert ein Scan? Dies hängt sehr stark von der eingestellten Qualität ab. Folgende Werte konnte ich im Foto-Modus über die Epson App über das Netzwerk ermitteln (A4-Scan):

  • 300 DPI – 43 s
  • 600 DPI – 112 s
  • 1200 DPI – 178 s
  • 2400 DPI – 482 s

Bei höheren Auflösungen braucht der Epson EcoTank ET-2875 schon recht lange.

Kopieren

Natürlich kann der EcoTank ET-2875 auch Seiten kopieren. Dies kann einfach über das Bedienfeld gestartet werden.

Es gibt hier, abseits der Wahl zwischen Farbe und Schwarzweiß, keine unterschiedlichen Einstellungen.

Dennoch ist die Kopier-Qualität für Textseiten, aber auch kleine Bilder (im Text) absolut in Ordnung.

Wie lange dauert eine Kopie?

  • Farbe Foto – 37 s
  • SW Foto – 14 s
  • Textseite – 13 s

Probleme und andere Auffälligkeiten

Ich habe den Epson EcoTank ET-2875 nun ein paar Wochen im Einsatz. In dieser Zeit hatte ich noch keine Probleme mit der Druckqualität, Papierstau, dem Druckkopf oder Ähnlichem.

Es gab nach einigen Dutzend Fotos auch noch keinen sichtbaren Qualitätsverlust.

Das Einzige, was ich ein paar Mal hatte, war ein Verlust der WLAN-Verbindung. Hier reichte aber ein einfacher Neustart. Spannenderweise war die Verbindung in Kombination mit der FRITZ!Box 7530 AX absolut problemlos, und diese Abbrüche traten nur bei dem Ubiquiti UniFi 7 Pro Max auf.

 

Fazit

Der Epson EcoTank ET-2875 ist ein gutes Multifunktionsgerät, das vor allem durch seine niedrigen Folgekosten überzeugt. Für knapp über 200€ bekommst du hier einen Drucker, der sein Versprechen von günstigen Druckkosten tatsächlich einlöst.

Die Einrichtung ist dank der Epson Smart Panel App erfreulich unkompliziert und auch ohne zusätzliche Treiber unter Windows 11 problemlos möglich. Das ist ein großer Pluspunkt gegenüber vielen anderen Druckern.

Die Druckqualität ist beeindruckend, sowohl bei Texten als auch bei Fotos. Besonders mit dem entsprechenden Fotopapier liefert der ET-2875 Ergebnisse auf professionellem Niveau. Die Geschwindigkeit geht für den Hausgebrauch absolut in Ordnung, auch wenn man bei Fotos schon etwas Geduld mitbringen muss.

Der Scanner macht ebenfalls einen guten Job und ist für die Digitalisierung von Dokumenten und Fotos durchaus geeignet. Die universelle Windows-Integration ist praktisch, auch wenn die Epson-eigene Software bessere Ergebnisse liefert.

Das Herzstück des Systems, die günstige Tinte, funktioniert wie versprochen. Die Kosten pro Seite sind tatsächlich deutlich niedriger als bei herkömmlichen Patronendruckern, und die fehlende DRM-Sperre macht auch Dritthersteller-Tinte möglich.

Kleinere Schwächen wie das einfache Gehäuse fallen nicht wirklich ins Gewicht. Für Nutzer mit mittleren Druckvolumen, die Wert auf niedrige Folgekosten und gute Qualität legen, ist der EcoTank ET-2875 eine klare Empfehlung. Er macht genau das, was er verspricht, und das zuverlässig und ohne große Überraschungen.

Wie allerdings die langfristige Haltbarkeit aussieht, kann ich noch nicht sagen. Das ist bei allen Druckern so eine Sache (siehe Resttinten Behälter usw). Ich plane in ca. einem halben Jahr ein Update, ob sich hier irgendetwas beim Epson EcoTank ET-2875 verändert hat. Soweit bin ich aber mit diesem extrem zufrieden.

 

Epson EcoTank ET-2875
Positiv
Extrem niedrige Folgekosten (40€ für 7500 Seiten)
Hervorragende Druckqualität bei Texten und Fotos
Gute Scanner-Qualität (1.200 x 2.400 dpi)
Kein DRM - Dritthersteller-Tinte möglich (unter 20€)
3 Jahre Tinten-Vorrat im Lieferumfang
Negativ
Sehr kleines Display
Lange Scan-Zeiten bei hohen Auflösungen (482s bei 2400 DPI)
85

Eizo FlexScan EV2720S Test: WQHD Monitor mit perfekter Kalibrierung

Eizo ist ein legendärer Hersteller von Monitoren. So gelten Eizo-Monitore als die ultimative Wahl für Fotografen und allgemein Content Creator.

Allerdings sind Eizo-Monitore vergleichsweise preisintensiv und sehen im ersten Moment, was die technischen Daten angeht, eher durchschnittlich aus.

Ich hatte nun die Möglichkeit, mir den Eizo FlexScan EV2720S im Test anzusehen. Hierbei handelt es sich um einen 27-Zoll-Monitor mit WQHD-Auflösung, 60 Hz und IPS-Panel. Dies für rund 500€, was auf den ersten Blick ein stolzer Preis ist.

Wollen wir im Test einmal schauen, ob der Eizo FlexScan EV2720S seinen Preis gerecht wird!

An dieser Stelle vielen Dank an Eizo für das Ausleihen des FlexScan EV2720S für diesen Test.

 

Der Eizo FlexScan EV2720S im Test

Dass wir hier einen professionellen Monitor vor uns haben, können wir bereits beim Standfuß sehen.

So ist der Standfuß und auch generell das Gehäuse des Monitors nicht übermäßig filigran gearbeitet, sondern setzt auf ein recht robustes und stabiles Design. Gerade die Höhenverstellung ist extrem massiv und interessant gestaltet mit mehreren Elementen, die sich ausziehen. Ebenso ist die Standsicherheit des Monitors sehr gut!

Dabei bietet der EV2720S natürlich alle Ergonomie-Optionen. Wir haben also eine Höhenverstellung, können den Monitor hochkant stellen, den Winkel anpassen usw.

Zwar ist der FlexScan EV2720S nicht besonders schlank oder kompakt gearbeitet, aber generell sind die Rahmen des Monitors ausreichend schlank, dass er schon modern wirkt.

 

Anschlüsse des FlexScan EV2720S

Folgende Anschlüsse besitzt der Eizo FlexScan EV2720S:

  • 1x DisplayPort 1.3
  • 1x HDMI 1.4
  • 1x USB-C 3.0 mit DisplayPort (70W)
  • 4x USB-A 3.0 (5Gb/s)
  • 1x 3.5mm Klinke Line-Out
  • 1x AC-In C14

Erfreulicherweise besitzt der Eizo FlexScan EV2720S eine recht umfangreiche Ausstattung an Anschlüssen.

So haben wir zunächst 3x Display-Eingänge, mit HDMI, DisplayPort und USB-C, perfekt!

Zudem besitzt der Monitor auch einen kleinen 4-Port-USB-Hub, welcher in Kombination mit dem USB-C-Port genutzt werden kann. Der USB-C-Port bietet auch eine Leistung von bis zu 70 W, um ein angeschlossenes Notebook aufzuladen, sofern dieses USB-C-Laden unterstützt.

Ich würde sagen, damit bietet der Monitor eine perfekte Anschluss-Ausstattung.

 

Technische Daten

Eizo FlexScan EV2720S

  • 27″ (68,6 cm)
  • 2560×1440 (WQHD)
  • 16:9
  • 60 Hz
  • IPS-Panel
  • 350cd/m²
  • 500:1 Kontrast

Eizo vermarktet den EV2720S als einen „Allround“-Monitor für Office-Anwendungen wie auch Foto- und Video-Bearbeitung.

che Auflösung. Wir haben eine Pixeldichte von 109 PPI, was im Alltag für ein subjektiv scharfes Bild gut ausreicht.

 

Energie-Spar-Optionen abschalten!

Der EV2720S bringt von Haus aus einige sehr aggressive Energiespar-Optionen mit, wie einen dynamischen Kontrast bzw. Helligkeit je nach Bildinhalten usw.

Ja, dies kann helfen, Strom zu sparen, stört mich aber im Alltag extrem! Und gerade wenn du auf eine gewisse Farbakuratheit Wert legst, schalte solche Energiesparoptionen aus.

Dies habe ich auch für alle folgenden Tests gemacht.

 

Farbraumabdeckung

Spannenderweise konnte ich auf der Herstellerwebseite keine Angaben zur Farbraumabdeckung des EV2720S finden. Lediglich dass wir hier ein 8-Bit-Panel haben, was OK, aber auch nicht beeindruckend ist.

Erfreulicherweise ist die Farbraumabdeckung des EV2720S aber völlig in Ordnung.

  • 100% sRGB
  • 81% AdobeRGB
  • 83% DCI-P3

Wichtig sind hier vor allem die 100% sRGB, was weiterhin der mit Abstand wichtigste Farbraum ist. 81% AdobeRGB und 83% DCI-P3 sind soweit gut, aber auch nicht überragend.

 

Herausragende Kalibrierung!

Ein absolutes Highlight und auch der wichtigste Punkt am Eizo FlexScan EV2720S ist die Kalibrierung vom Werk aus.

So besitzt der Monitor die so ziemlich beste Kalibrierung und das akkurateste Bild, das ich jemals bei einem IPS-Monitor gesehen habe.

Dies wird auch von den Messwerten bestätigt.

Hier erreichte der Monitor ein beeindruckendes Delta E von 0,45 im Schnitt. Hervorragend!

Damit ist der Eizo FlexScan EV2720S hervorragend für farbgenaues Arbeiten geeignet und der Monitor übertrifft reguläre Monitore mit einfacher Werkskalibrierung merkbar.

 

Helligkeit

Laut Eizo soll der EV2720S eine Helligkeit von 350 cd/m² bieten, was ein oberer Standardwert ist, der im normalen Büro gut ausreicht.

Erfreulicherweise kann der EV2720S aber diesen Wert mit bis zu 422 cd/m² doch ein merkbares Stück übertreffen.

Damit haben wir hier einen durchaus recht hellen Monitor, welcher in Kombination mit der sehr guten matten Beschichtung auch in helleren Räumen eine gute Figur macht.

 

Sehr gute Ausleuchtung

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Ausleuchtung des EV2720S. Diese ist sehr gleichmäßig. Es gibt im Bereich der linken unteren und oberen Ecke leicht hellere Bereiche, aber das ist Meckern auf einem extrem hohen Niveau.

Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass der EV2720S die beste Ausleuchtung hat, die ich in den letzten Jahren bei einem IPS-Monitor gesehen habe.

 

Guter Kontrast

Spannenderweise wirbt Eizo mit einem Kontrast von 1500:1, was für einen regulären IPS-Panel-Monitor sehr hoch ist. Normalerweise erreichen IPS-Monitore maximal 1000:1 bis 1200:1.

Bei mir im Test erreichte der Eizo EV2720S 1370:1, was zwar nicht ganz die Herstellerangabe erreicht, aber für ein IPS-Panel ohne IPS Black oder ähnliche Technologien sind 1370:1 doch ziemlich stark.

Willst du mehr Kontrast, muss es ein VA- oder OLED-Panel sein.

 

Nicht fürs Gaming!

Der Eizo FlexScan EV2720S ist absolut nicht fürs Gaming geeignet! Auf dem Papier haben wir eine Reaktionszeit von 5 ms, was nicht fantastisch, aber eigentlich auch nicht furchtbar ist.

Allerdings verfügt der Monitor über einen durchaus spürbaren Input Lag, so wirkt der Monitor selbst verglichen mit anderen „einfachen“ 60-Hz-Monitoren relativ träge.

Daher ist dieser absolut nicht fürs Gaming zu empfehlen, was jetzt allerdings auch nicht überraschend ist – wir haben hier einen professionellen Monitor für Foto- und Videobearbeitung vor uns.

 

Unheimliche Farbtreue

Ich denke, jeder Fotograf kennt das Problem: Du bearbeitest ein Bild, schaust es dir dann auf deinem Handy oder gedruckt an und es sieht völlig anders aus. Dies liegt einfach an der Kalibrierung und Farbdarstellung der diversen Medien.

Dies ist die wirkliche Stärke des Eizo FlexScan EV2720S! Ich habe selten einen Monitor mit einem derartig „neutralen“ Bild gesehen, welches in Kombination mit der sehr guten Ausleuchtung auch sehr schön harmonisch ist.

Natürlich kann dir immer noch passieren, dass ein Bild auf deinem Smartphone anders aussieht – das liegt dann am Smartphone. Du kannst dir beim EV2720S sicher sein, dass das Bild hier „richtig“ ist, und das ist eine sehr wertvolle Eigenschaft.

Dabei ist die WQHD-Auflösung im Alltag soweit OK. Wir haben eine Pixeldichte von 110 PPI, was bei normaler Sitzdistanz passt. Ist 4K schärfer? Ja klar, aber der Sprung von z.B. Full HD auf WQHD (2K) ist subjektiv deutlich größer als von WQHD auf 4K.

Allerdings im Gegenzug haben wir hier nur einen 60-Hz-Monitor, welcher zudem vergleichsweise träge ist. Bei Office-Anwendungen oder Fotobearbeitung mag dies nicht groß ins Gewicht fallen, wobei sogar beim Mauszeiger schon auffallen kann, dass dieser etwas träger ist. Aber hast du Anwendungen, wo eine gewisse Reaktionsschnelle benötigt wird, dann ist der EV2720S absolut nicht das Richtige für dich.

Fazit

Das Fazit zum Eizo FlexScan EV2720S ist nicht ganz einfach. Wir haben hier einen recht speziellen Monitor, was natürlich am Preis liegt.

Für 500€ bekommst du ohne Frage Monitore mit besseren technischen Daten und auch noch bessere Allround-Modelle, gerade wenn Gaming auch für dich eine gewisse Relevanz hat.

Allerdings bietet der EV2720S in einigen Bereichen eine Qualität weit über dem, was bei „normalen“ Monitoren zu finden ist.

Ich spreche hier vor allem über die Kalibrierung und die Ausleuchtung. So ist der Monitor vom Werk aus bereits absolut perfekt kalibriert, was ihn auch für Fotobearbeitung oder Druckanwendungen sehr interessant macht.

Auch ist die Helligkeit sehr gut und die Ausleuchtung weit überdurchschnittlich gleichmäßig. Hierdurch wirkt das Bild sehr harmonisch.

Damit sehe ich den Eizo FlexScan EV2720S primär in Agenturen oder bei professionellen Fotografen, wo farbakkurates Arbeiten Priorität Nummer 1 ist.

 

 

Eizo FlexScan EV2720S
Positiv
Herausragende Werkskalibrierung
Perfekte Farbtreue mit 100% sRGB Abdeckung
Exzellente, gleichmäßige Ausleuchtung
Sehr guter Kontrast für IPS-Panel (1370:1)
Hohe Helligkeit (422 cd/m² statt beworbene 350 cd/m²)
Robuste, professionelle Bauqualität mit allen Ergonomie-Optionen
Umfangreiche Anschluss-Ausstattung (USB-C mit 70W, 4x USB-Hub)
Negativ
Absolut nicht gaming-tauglich
Aggressive Energiespar-Optionen müssen manuell deaktiviert werden
88

Xiaomi 212W Test 2025: 140W Powerbank mit großen Schwächen

Ich wurde von einigen Nutzern auf eine sehr spannende Powerbank aus dem Hause Xiaomi angesprochen, und zwar auf die Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank 25000mAh.

Und bereits am Namen kannst du einige spannende Aspekte erkennen, und zwar die maximale Leistung von satten 212 W, wie auch die Kapazität von 25.000 mAh.

Hinzu kommt ein sehr cooles Design, ein Display, wie auch ein 140 W USB-C Port.

Dies zu einem Preis von +- 100€ klingt doch attraktiv.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Kann hier die Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank überzeugen? Finden wir es im Test heraus!

 

Die Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank 25000mAh im Test

Bei einer Powerbank, die 212 W maximale Leistung bieten soll, wie auch 25.000 mAh, ist es keine große Überraschung, dass dies nicht das kompakteste Modell ist.

So misst die Powerbank 160 x 55 x 55 mm und bringt 634 g auf die Waage.

Dies sind „erwartbare“ Abmessungen und Gewicht für eine Powerbank dieser Klasse, was +- auf dem Level anderer vergleichbarer Modelle ist.

Eine Besonderheit dieser Powerbank ist aber klar das Design. So haben wir ein stilisiertes semi-transparentes Design mit „Säulen“ an den Kanten.

Allerdings sind die Säulen aus Kunststoff gefertigt, und beispielsweise die Komponenten, die du auf der Front sehen kannst, sind Fake. Wobei diese möglicherweise nicht Fake sind, aber ich denke, dies sind keine Komponenten, die wirklich für die Powerbank benötigt werden. Diese werden hier nur für die Optik sein.

Dennoch macht die Powerbank einen wirklich wertigen und guten Eindruck.

 

Anschlüsse der Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank

Die Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank verfügt über 2x USB-C Ports und einen USB-A Port.

  • USB-C 1 – 140 W USB PD, 120W Xiaomi – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/6A, 28V/5A
  • USB-C 2 – 45 W USB PD (60W) – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/2,25A
  • USB-A – 120 W – 5V/3A, 9V/3A, 10V/2,25A, 11V/3A, 15V/3A, 20V/6A

Der primäre USB-C Port der HyperCharge Power Bank bietet eine Leistung von satten 140 W nach dem USB Power Delivery Standard.

Damit eignet sich die Xiaomi Powerbank auch für große Geräte wie Notebooks. Zudem unterstützt der USB-C Port, wie auch der USB-A Port 120 W Schnellladung für Xiaomi Smartphones.

Allerdings, da grundsätzlich auch der USB Power Delivery Standard genutzt wird, ist die Powerbank universell kompatibel, auch zu Apple, Samsung, Google Smartphones, der Nintendo Switch, den MacBooks usw.

Sekundär haben wir einen 45 W USB Power Delivery Port.

 

Schickes, aber mäßiges Display

Auf der Front der Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank finden wir ein LCD-Farbdisplay, das dir Informationen anzeigt.

Leider sind aber diese Informationen etwas merkwürdig.

  • Aktueller Ladestand in %
  • Ladestand in mAh
  • Entladegeschwindigkeit in mAh
  • Aktives Schnellladeprotokoll

So zeigt dir das Display nicht die Ausgangsleistung in Watt an, sondern nur, wie schnell die Powerbank in mAh entladen wird?! Das ist eine super merkwürdige und wenig intuitive Angabe.

Eine Angabe, wie viel Watt gerade in oder aus der Powerbank geht, wäre um einiges praktischer. Das machen andere Hersteller deutlich besser.

 

Auch mit PPS

Beide USB-C Ports der Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank unterstützen die PPS-Erweiterung des USB Power Delivery Standards.

  • USB-C 1: 5 – 11 V bei bis zu 6,1 A oder 5 – 20 V bei bis zu 6 A
  • USB-C 2: 5- 11 V bei bis zu 3 A oder 5 – 20 V bei bis zu 2,25 A

Interessant! Offiziell geht der PPS-Standard nur bis 5A, allerdings meldet die Powerbank eine Leistung von bis zu 6,1 A. Ungewöhnlich, aber dies liegt an der Unterstützung für den Xiaomi-Schnellladestandard.

Dank dieser großen PPS-Stufe kann die Powerbank auch Smartphones wie das S24 Ultra mit dem vollen Tempo laden.

 

Schnelle Drosselung

Leider kann die Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank trotz der beworbenen 212 W maximaler Leistung keine 140 W konstant liefern.

Beispielsweise am Framework 16 konnte die Powerbank lediglich für rund 10 Minuten 140 W liefern, ehe diese sich auf rund 62 W herunter drosselte. Dies ist eine vergleichsweise schnelle Drosselung.

Viele 140 W Powerbanks haben dieses Problem, aber bei der Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank ist es besonders ausgeprägt.

Zum Vergleich: Die CUKTECH 20 schafft rund 20 Minuten das volle Tempo.

 

Wie hoch ist die echte Kapazität?

Aber wie steht es um die Kapazität? Laut Xiaomi bietet die Powerbank 25.000 mAh, was kann ich aber in der Praxis messen?

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/2A 72,7 14399 19649 79%
9V/1A 73,679 8183 19913 80%
9V/3A 78,8 8810 21297 85%
20V/1A 79,915 3988 21599 86%
20V/3A 79,507 3979 21488 86%
20V/5A 74,9871 3768 20267 81%

 

Im Test erreichte die Xiaomi 212W HyperCharge Power Bank eine Kapazität im Bereich 19.649 mAh bis hin zu 21.599 mAh echte Kapazität.

Dies ist eine Spanne von 79 % bis 86 % der Herstellerangabe, was soweit OK ist. Dies ist ein solides Abschneiden.

 

Ladedauer der HyperCharge Powerbank

Leider kann die HyperCharge Power Bank nicht mit bis zu 140 W laden, sondern erreichte bei mir im Test maximal rund 87 W. Dies aber auch nur sehr kurz!

So drosselte sich die Powerbank beim Laden nach rund 16 Minuten auf rund 41 W herunter, was eine sehr schnelle und harte Drosselung ist.

Entsprechend braucht die Powerbank mit rund 2:20 h relativ lange für eine vollständige Ladung, zumindest wenn wir diese mit anderen 140 W Powerbanks vergleichen.

So ist dies die langsamste 140 W Powerbank, was das Aufladen angeht. Allerdings sind 2:20 h jetzt auch nicht wirklich langsam.

 

Fazit

Die Xiaomi 212W HyperCharge ist keine furchtbare Powerbank, aber ich würde sie nicht kaufen und ich werde sie auch nicht empfehlen.

Die Xiaomi 212W HyperCharge Powerbank ist ein schlechteres Schwestermodell zur CUKTECH 20. Beide Powerbanks sind sich sehr ähnlich.

So haben beide bis zu 140 W, eine Kapazität auf dem Papier von 25.000 mAh, ein Display mit Leistungswerten, eine sehr große PPS-Range und einen sehr ähnlichen Preis.

Aber im Detail macht die CUKTECH 20 dann doch einiges besser. So kann die Xiaomi Powerbank zwar wirklich bis zu 140 W liefern, dies aber auch nicht konstant, sondern drosselt sich recht schnell herunter. Selbst 100 W sind „grenzwertig“. Diese Probleme, die hohe Leistung zu halten, sehen wir auch beim Aufladen. Hier drosselt sich die Powerbank erstaunlich schnell auf lediglich 42 W herunter.

Die echte Kapazität ist OK, aber auch schlechter als bei der CUKTECH 20, das Display ist weniger hilfreich usw.

Im Kern sehe ich also keinen Sinn darin, die Xiaomi 212W HyperCharge Powerbank zu kaufen. Die CUKTECH 20 ist einfach die bessere Wahl zum gleichen Preis, zumal es sich hier eindeutig um Schwestermodelle handelt. Beide können auch Xiaomi Smartphones mit bis zu 120 W laden.

 

 

Die Anker A1638 Nano Powerbank mit 45 W und InstaCord Einzugskabel im Test

Mit der A1638 hat Anker eine sehr spannende 10.000 mAh Powerbank auf den Markt gebracht. Diese bietet neben 10.000 mAh Kapazität eine Ausgangsleistung von 45 W, ein Display mit Leistungswerten und vor allem ein ausziehbares USB-C-Kabel!

Dabei ist die Anker A1638 Nano Powerbank weiterhin recht kompakt.

Spannend, oder? Wollen wir uns die Powerbank einmal im Test ansehen und schauen, ob diese so gut ist, wie es der Hersteller verspricht!

 

Die Anker A1638 Nano Powerbank mit 45 W und InstaCord Einzugskabel im Test

Erfreulicherweise handelt es sich bei der Anker A1638 um eine sehr schön hochwertige Powerbank. Diese ist recht aufwändig und „filigran“ gearbeitet.

Dabei ist sie mit 82 x 51 x 36 mm relativ kompakt, wenn wir den Funktionsumfang bedenken. Das Gewicht liegt bei 231 g.

An der Powerbank ist für einen leichteren Transport eine praktische Handschlaufe angebracht.

 

Mit Display

Unter der Front der Powerbank ist ein Display „unsichtbar“ eingelassen. Wenn die Powerbank aktiv ist, leuchtet dieses durch die Abdeckung und du kannst es ablesen.

Was zeigt das Display an?

  • Akkustand in %
  • Ausgangsleistung in Watt pro Port
  • Batterie-Gesundheit
  • Zyklen
  • Batterie-Temperatur

Damit ist das Display erfreulich umfangreich und auch sehr nützlich.

 

Ausziehbares Kabel

Ein Highlight für mich bei der Anker A1638 ist das integrierte, ausziehbare Kabel.

So findet sich an der Powerbank ein USB-C-Kabel, welches du auf eine Länge von bis zu 70 cm ausziehen kannst, was aus meiner Sicht extrem praktisch ist! Gerade die Länge von bis zu 70 cm ist sehr alltagsfreundlich, auch beispielsweise für die Nintendo Switch.

 

Anschlüsse der Powerbank

Neben dem integrierten USB-C-Kabel verfügt die Powerbank noch über einen weiteren USB-C-Port und USB-A-Port.

  • USB-C-Port und -Kabel – 45 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 15V/3A, 20V/2,25A
  • USB-A – 18 W Quick Charge, 22,5 W Super Charge – 5V/3A, 9V/2A, 10V/2,25A, 12V/1,5A

Sowohl der USB-C-Port wie auch das USB-C-Kabel kann eine Leistung von bis zu 45 W nach dem USB Power Delivery Standard liefern. Für eine Powerbank mit 10.000 mAh ist dies eine sehr ordentliche Leistung, welche ziemlich ideal für eine Vielzahl an Geräten ist.

Hinzu kommt noch der USB-A-Port mit 18 W nach Quick Charge oder 22,5 W Super Charge.

Wichtig: Nutzt du mehr als einen Port auf einmal, drosselt sich die Powerbank extrem herunter. Dann werden alle Schnellladeprotokolle deaktiviert.

 

Starke PPS-Stufen

Erfreulicherweise sind die PPS-Stufen der Anker A1638 Nano sehr gut, sowohl über den USB-C-Port, wie aber auch über das USB-C-Kabel (ja, das Kabel ist 5 A fähig).

  • 3,3 – 11 V bei bis zu 5 A
  • 3,3 – 16 V bei bis zu 3 A
  • 3,3 – 21 V bei bis zu 2,2 A

Dies sind hervorragende PPS-Stufen für eine 45 W Powerbank. So kann diese beispielsweise auch die diversen Samsung Smartphones inklusive der Ultra-Modelle mit dem vollen Tempo laden, wie auch beispielsweise die Google Pixel-Modelle. Super!

Mehr Infos zu PPS findest du hier: https://techtest.org/was-ist-pps-und-avs-usb-power-delivery-ladegeraete-mit-pps-uebersicht-und-info/

 

Starke Drosselung!

Wie so viele 10.000 mAh Powerbanks mit 45 W maximaler Leistung kann auch die Anker A1638 Nano Powerbank diese Leistung nicht konstant bereitstellen.

So drosselte sich die Powerbank bei mir im Test nach 13-16 Minuten von 45 W zunächst auf ±27 W herunter.

Und selbst diese 27 W können nicht konstant gehalten werden. Für die letzten ±20 % Kapazität geht die Powerbank auf 20 W herunter.

Leider ist dieses Verhalten für eine 10.000 mAh / 45 W Powerbank nicht unnormal, ganz im Gegenteil. Derzeit scheint die Kombination aus kompaktem Design, 10.000 mAh und 45 W doch etwas zu viel zu sein.

Wir können diese Drosselung beispielsweise in folgendem Diagramm mit dem MacBook Pro 13 M1 und Framework 16 sehen.

Inwieweit wird dies in der Praxis eine Rolle spielen? Bei Smartphones vermutlich keine. Selbst ein Samsung Galaxy S25 Ultra kann nicht so lange mit 45 W laden, dass wir hier an die Drosselung kommen.

Ähnliches gilt beim iPhone 16 Pro Max, nur dass dieses eh maximal 30 W schafft.

Lediglich bei großen Tablets oder Notebooks wäre die Drosselung ein wirklicher Einschnitt.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Aber was ist mit der Kapazität der Anker A1638 Nano? Diese soll laut Hersteller 10.000 mAh bieten bzw. die Akkuzellen im Inneren sollen 2x 5000 mAh, also 10.000 mAh besitzen.

Das ist ein wichtiger Unterschied, denn bei allen Powerbanks bezieht sich die angegebene Kapazität auf die Kapazität der Akkuzellen @3,7V und nicht auf die nutzbare Kapazität, welche immer ein Stück niedriger liegt.

Wh mAh mAh @3,7V %
5V/1A 31,467 6251 8505 85%
5V/3A 27,427 5447 7413 74%
9V/2A 30,246 3392 8175 82%
9V/3A 29,326 3295 7926 79%
15V/2A 27,497 1853 7432 74%

 

Im Test schwankte die Kapazität zwischen 8505 mAh im besten Fall und 7413 mAh im schlechtesten Fall. Das ist soweit OK, aber auch kein fantastisches Abschneiden.

Z.B. die ähnliche INIU P50 schafft praktisch etwas mehr Kapazität.

 

Ladedauer, Anker A1638 Nano Powerbank

Grundsätzlich kann die Anker A1638 Nano Powerbank mit bis zu ±32 Watt laden. Allerdings zeigt die Powerbank auch hier Temperatur-Probleme.

So kannst du sehen, dass die Ladegeschwindigkeit immer wieder kurz einbricht, vermutlich aufgrund einer Temperatur-Drosselung, ehe sie dann nochmal ansteigt.

Dennoch ist die Ladedauer mit rund 1:53 h recht flott für eine 10.000 mAh Powerbank.

Zum Vergleich: die INIU P50 (10.000 mAh, 45 W) brauchte 1:51 h und die INIU P55L-E2 (10.000 mAh, 45 W) brauchte 1:58 h. Die meisten kompakten 45 W 10.000 mAh Powerbanks sind also ±gleich schnell, was das Aufladen angeht.

 

Fazit zur Anker A1638 Nano Powerbank

Es gibt sehr viel an der Anker A1638 Nano Powerbank zu mögen, allerdings ist diese auch nicht perfekt.

So bin ich durchaus ein Fan des ausziehbaren Kabels der Powerbank. Dieses ist im Alltag praktisch, vor allem da es auch ein gutes Stück länger ist als die oftmals integrierten Ladekabel. Zwar sorgt dieses dafür, dass die Powerbank ein Stück größer ist als z.B. die INIU P50, aber dennoch ist die Powerbank ziemlich handlich für 10.000 mAh und 45 W.

Weitere Pluspunkte gibt es für die sehr große PPS-Range und die generell hohe Leistung von bis zu 45 W.

Damit kann die Powerbank alle aktuellen Apple iPhones, Samsung Galaxy und Google Pixel Smartphones mit dem vollen Tempo laden. Abgerundet wird dies durch ein praktisches Display mit Leistungswerten.

Allerdings hat die Powerbank auch Schwächen. So kann die Powerbank nicht konstant 45 W liefern, sondern drosselt sich nach einer Zeit auf ±27 W und dann sogar auf 20 W herunter.

Vergleich mit INIU P50

In der Praxis ist dies im Zusammenspiel mit iPhones, Samsung Galaxy und Google Pixel Smartphones kein Drama und du wirst diese Drosselung vermutlich nie bemerken. Auch für die Nintendo Switch 1 und 2 wird die Powerbank absolut taugen, wie für kleinere Tablets.

Willst du allerdings größere Geräte konstant mit hoher Leistung versorgen, wie die großen iPads oder gar ein Notebook, dann ist die Anker A1638 Nano Powerbank nicht das Richtige für dich!

Anker Nano Powerbank,10.000mAh Externer Akku mit 70cm Anker InstaCord...

Pro:

  • Ausziehbares 70 cm USB-C-Kabel – sehr praktisch im Alltag
  • Informatives Display mit Akkustand, Leistung, Temperatur und Zyklen
  • Hohe Maximalleistung von 45 W über USB-C
  • Sehr gute PPS-Stufen – optimal für Samsung, Google Pixel und andere Smartphones
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Schnelle Ladezeit der Powerbank selbst (1:53 h)

Contra:

  • Starke Leistungsdrosselung  (45W → 27W → 20W)
  • Nur ein Port nutzbar für Schnellladen (bei mehreren Ports wird gedrosselt)
  • Durchschnittliche Kapazitätsausnutzung (7.413-8.505 mAh statt 10.000 mAh)
  • Nicht geeignet für konstant hohe Leistung bei Notebooks oder großen Tablets

Auch ist die Powerbank mit 50€ schon recht teuer. Aufgrund des Displays und des ausziehbaren Kabels geht der Preis in Ordnung, aber ein Schnäppchen ist die Anker A1638 Nano auf keinen Fall! Solltest du auf diese Bonus-Features verzichten können, schau dir die INIU P50 an.

Link zum Hersteller /// bei Amazon

 

 

 

Govee Ceiling Light Pro im Test: Extrem helle Smart-Deckenlampe mit Matter-Support

Gutes und schönes Licht kann einen sehr großen Einfluss auf die Lebensqualität haben. Passend hierzu bietet Govee einige interessante Lampen, wie die Ceiling Light Pro an.

Die Govee Ceiling Light Pro ist eine smarte Deckenlampe, welche neben Bluetooth und WLAN auch den neuen Matter Standard unterstützt.

Dabei soll diese eine Leistung von 48,5 W bieten bzw. 4300 Lumen. Dies ist extrem viel! Rund das Doppelte einer herkömmlichen Deckenlampe.

Wollen wir uns die Govee Ceiling Light Pro doch einmal im Test ansehen!

 

Die Govee Ceiling Light Pro im Test

Bei der Ceiling Light Pro handelt es sich grundsätzlich um eine optisch recht einfache Deckenlampe.

Diese setzt auf ein flaches und rundes Design. Dabei besteht diese äußerlich komplett aus einem weißen Kunststoff. Natürlich bestehen die Elemente, unter welchen die LEDs angebracht sind, aus einem halb durchsichtigen Kunststoff.

Entsprechend ist die Ceiling Light Pro im ausgeschalteten Zustand sehr dezent und unauffällig.

 

Montage

Die Deckenlampe besteht aus zwei Teilen. Wir haben eine Platte, die du an die Decke schraubst, wie auch die eigentliche Lampe, welche auf diese Platte aufgesetzt wird.

Da das Gehäuse der Govee Ceiling Light Pro äußerlich komplett aus Kunststoff besteht, benötigt die Deckenlampe lediglich zwei Adern, Phase und Neutralleiter. Diese werden einfach über beiliegende Klemmen verbunden. Es ist hier auch nicht schlimm, sollten die Kabel bei dir nicht so weit aus der Decke schauen. Anschließend wird die Lampe einfach aufgesetzt.

Sämtliches Montagematerial inklusive Klemmen und Dübel liegt bei.

 

Die smarte Verbindung

Bei der Govee Ceiling Light Pro handelt es sich natürlich um eine smarte Lampe. Diese kann via Matter universell über eine Matter-fähige Basis-Station gesteuert werden und/oder über die Govee App.

Die Govee App kann sowohl via Bluetooth (auf kurze Distanz) und/oder WLAN sich mit der Lampe verbinden. Die Einrichtung ist dank Bluetooth auch kinderleicht.

Startest du die Govee App und schaltest die Lampe ein, sollte diese direkt erkannt werden und dir entsprechend die Einrichtung angeboten werden.

Dies hat bei mir wunderbar geklappt und war nicht kompliziert.

 

Unterstützung für Matter

Erfreulicherweise unterstützt die Govee Ceiling Light Pro bereits den Matter Smart Home Standard.

Was ist Matter?

Matter erlaubt es, die Ceiling Light Pro in Drittanbieter-Smart-Home-Systeme, die Matter unterstützen, direkt einzubinden. Dies soll das Smart Home vereinfachen, da nicht alle Geräte verschiedene Apps benötigen, sondern du kannst alle über eine zentrale App deiner Matter-Basis steuern.

Solltest du es wirklich wollen, könntest du auf die Govee App komplett verzichten, wenn du eine Matter-Basis-Station hast, wie z.B.:

  • Apple HomePod mini
  • Apple HomePod (2. Generation)
  • Apple TV 4K
  • Google Nest Hub (2. Generation)
  • Google Nest Hub Max
  • Google Nest Wifi Pro
  • Amazon Echo (4. Generation)
  • Echo Show 8 (3. Generation, 2023)
  • Echo Hub (2023)
  • Samsung SmartThings Hub
  • Usw.

Die Steuerung via Matter läuft dabei lokal und erfordert keine Cloud. Du kannst aber auch die Govee Ceiling Light Pro in deiner Matter-Zentrale einbinden und über die Govee App steuern.

Warum solltest du das wollen? Die Govee App bietet doch einige erweiterte Funktionen und Lichtmuster, die so über Matter nicht gehen.

 

Funktionsumfang und App

Die Govee-App ist sehr umfangreich und „bunt“ gestaltet. So kannst du über die App natürlich zunächst die Farbe der Beleuchtung festlegen.

Hier kannst du frei „eigene“ Farben festlegen oder aus einem von gefühlt hunderten Mustern auswählen. Hier hat Govee für jeden Anlass ein entsprechendes Farbmuster erstellt, welches auch animiert ist. Wir haben hier sich bewegende Farbverläufe.

Da in der Ceiling Light Pro auch wirklich individuell ansteuerbare LEDs verbaut sind, kann die Lampe richtige Muster anzeigen.

 

RGBICWW LEDs

Govee setzt bei der Ceiling Light Pro auf „RGBICWW“ LEDs. RGBICWW? Was bedeutet das? Schlüsseln wir das auf:

  • RGB = Rot, Grün, Blaue LEDs, für farbiges Licht
  • IC = Individual Control, jede LED lässt sich einzeln ansteuern und kann eine eigene Farbe anzeigen
  • WW = separate warm und kalt weiße LEDs, für ein helleres und besseres Licht im weißen Lichtspektrum

Insgesamt verfügt die Govee Ceiling Light Pro über 133 individuell ansteuerbare LEDs, was für solch eine Lampe extrem viel ist.

 

Zwei Licht-Bereiche

Die Ceiling Light Pro verfügt neben den individuell ansteuerbaren LEDs auch über zwei „Zonen“ oder Bereiche, je nachdem wie du sie nennen möchtest.

Wir haben einerseits den Lichtbereich, der nach unten gerichtet ist, aber auch einen am Rand entlang laufenden Lichtkranz.

 

Extrem hell, außer bei RGB

Govee wirbt bei der Ceiling Light Pro mit einer Helligkeit von satten 4300 Lumen bzw. einer Leistungsaufnahme von 48,5 W. Für eine LED-Deckenlampe ist dies extrem viel!

Auf dem Papier ist dies eins der hellsten Modelle, die du derzeit finden kannst, was auch für mich einer der Gründe war, warum ich mich für diese entschieden habe.

Aber wie sieht es in der Praxis aus?

Ja, die Ceiling Light Pro ist wirklich brutal hell! So kann sie fast schon blenden, gerade wenn du sie in einem dunklen Raum initial einschaltest.

Entsprechend kann die Deckenlampe auch große Wohnzimmer problemlos beleuchten. Dies auch dank der recht breiten Lichtabstrahlung. Die Lampe leuchtet nicht nur direkt unter sich alles an, sondern kann den Raum durchaus recht gleichmäßig „fluten“.

Allerdings nur in den weißen Lichtfarben! Ob nun kalt-weiß, warm-weiß oder alles dazwischen spielt keine Rolle, hier ist die Helligkeit gleichmäßig hoch.

Wechselst du aber in den RGB-Modus, wird die Ceiling Light Pro signifikant dunkler. Dies lässt sich auch gut bei der Leistungsaufnahme sehen:

  • Neutral Weiß – 48,8 W
  • Warm Weiß – 48,5 W
  • Kalt Weiß – 49,3 W
  • Rot – 12 W
  • Blau – 7,1 W
  • Grün – 9,7 W

So sinkt bei „Farben“ die Leistungsaufnahme der Lampe um den Faktor 4-5. Entsprechend wird diese auch dunkler.

An sich bietet sie immer noch ein kräftiges RGB-Licht, aber dieses ist nicht so hell wie das der weißen Lichtfarben. Die Farbqualität und auch wie flüssig die Animationen verlaufen, ist wunderbar.

Kurzum: Die Ceiling Light Pro kann ein großes Wohnzimmer problemlos mit weißem Licht fluten, aber im RGB-Modus ist sie eher eine Akzent-Lampe.

Erfreulicherweise sind die CRI Werte extrem stark!

  • Neutral Weiß – 92,2 CRI
  • Warm Weiß – 91,6 CRI
  • Kalt Weiß – 85,5 CRI

 

Fazit

Du suchst eine extrem helle Deckenlampe, welche sich auch smart steuern (und dimmen) lässt, wie auch buntes Licht bietet?

Dann bist du bei der Govee Ceiling Light Pro absolut an der richtigen Adresse! Das Highlight ist ohne Frage die Helligkeit der Deckenlampe im weißen Lichtspektrum. Hier ist diese, wie beworben, extrem hell und kann problemlos einen größeren Raum ausleuchten. Dabei ist auch die Lichtqualität herausragend!

Dank der individuell steuerbaren LEDs kann die Govee Ceiling Light Pro auch komplexe Muster und Farbverläufe darstellen, von welchen dir die Govee App auch einige anbietet.

Allerdings ist die Ceiling Light Pro im RGB-Spektrum um einiges dunkler! So ist diese hier mehr eine Akzent-Lampe und weniger zum Beleuchten eines Raums.

Pluspunkt wiederum gibt es für den Matter-Support, wie auch die im Allgemeinen gute Govee App.

Govee Deckenlampe RGBIC 48.5W, Smart Led Deckenleuchte 4300lm...
  • Dynamischer Planarer Farbenfroher Lichteffekt: Das Design des...
  • Hohe Helligkeit und Flammhemmende Materialien: Das einzigartige...
  • Intelligente Sprachsteuerung: Mit Matter-zertifiziert, können...
  • Szenenmodi und Musikmodus: Mit 66+ Szenenmodi können Sie alle...
  • Intelligenter Timer und Zeitplan: Die Anwendung des smart...

Smarter Garagentor-Öffner mit Matter! SwitchBot Garage Door Opener im Test

Die Möglichkeit, dein Garagentor via Smartphone oder Smart Home System zu öffnen, kann im Alltag etwas sehr Wertvolles sein. Entsprechend gibt es mittlerweile einige Garagentor-Antriebe direkt mit WLAN integriert. Allerdings was, wenn du solch einen nicht hast oder willst?

Es gibt diverse Lösungen, um dein Garagentor nachträglich „smart“ zu machen. So auch vom Hersteller SwitchBot. So ist der SwitchBot Garage Door Opener eine auf den ersten Blick günstige Lösung, um dein Garagentor smart zu machen, welche sogar den noch recht neuen Matter Standard unterstützt.

Wollen wir uns den SwitchBot Garage Door Opener einmal im Test ansehen und schauen, ob dieser so gut ist, wie der Hersteller verspricht!

 

Wie funktioniert der SwitchBot Garage Door Opener?

Die meisten Garagentor-Öffner funktionieren nach einem sehr einfachen Prinzip: Diese imitieren eine Taste. So erlauben 99% aller Garagentor-Antriebe das Anschließen einer Taste, die du zum Öffnen betätigen kannst.

Und hier wird der SwitchBot Garage Door Opener angeschlossen. Dieser nutzt zwei Kontakte, die kurzgeschlossen werden, wenn du den Schalter in der App betätigst. Damit wird die Funktion eines Tasters imitiert, was das Garagentor öffnet und schließt.

 

Universell Kompatibel

Hierdurch ist der SwitchBot Garage Door Opener auch universell kompatibel. Kannst du an dein Garagentor einen einfachen Taster anschließen (mit 2x Kontaktdrähten), dann wird auch der SwitchBot Garage Door Opener mit diesem funktionieren.

 

Der SwitchBot Garage Door Opener im Test

Bei dem SwitchBot Garage Door Opener handelt es sich um ein kleines Set. Das Herzstück ist an sich ein universelles WLAN Relais (SwitchBot WLAN Schalter 1), welches hier aber mit einem 12 V Netzteil, einem kurzen Anschlusskabel und einem Sensor für den Öffnungszustand deines Garagentors kombiniert ist.

Die deutsche Version verfügt auch über einen deutschen Stecker

Der Opener selbst sieht recht einfach aus. Wir haben hier also keine verkleidete Box oder ähnlich, sondern ein Relais, welches ansonsten vermutlich in einer Unterputzdose verbaut würde. Funktional soll dies aber keine Kritik sein, denn wir arbeiten in diesem Fall mit maximal 12 V, welche ungefährlich sind.

 

Installation

Zunächst musst du beim SwitchBot Garage Door Opener das Modul mit dem Netzteil verbinden. + geht an 12 V und – an Erde.

Dann kannst du den Garage Door Opener jetzt bereits mit der SwitchBot App verbinden. Die erstmalige Verbindung läuft via Bluetooth, dann wird aber eine WLAN Verbindung hergestellt.

Anschließend musst du den magnetischen Öffnungssensor anschließen und dann den Garagentor-Antrieb. Hier gibt es jetzt keine direkte Anleitung des Herstellers, sondern du musst selbst so ein wenig schauen, wie dieser mit deinem Antrieb verbunden wird bzw. wo bei deinem Antrieb die Kontakte für einen Taster sind.

Hast du bereits einen Taster und willst diesen behalten, kannst du den SwitchBot Garage Door Opener einfach parallel schalten.

 

Die SwitchBot App

Die SwitchBot App hat zwar eher mäßige Bewertungen im Play Store, aber im Zusammenspiel mit dem SwitchBot Garage Door Opener kann ich mich über diese nicht beschweren. Du musst wie üblich ein Konto beim Hersteller anlegen und die restliche Verbindung war bei mir absolut problemlos. Auch führt die App dich in einem klaren Deutsch durch die Einrichtung.

Nach der Einrichtung findest du eine Kachel auf der Startseite der App, über welche du den aktuellen Zustand deines Garagentors sehen kannst (offen/geschlossen) und dieses auch schnell öffnen oder schließen kannst. So ist es nach dem Start der App schnell möglich, das Garagentor zu schalten.

Neben dem direkten Schalten hast du auch die Möglichkeit, Automationen anzulegen, z.B. wenn das Tor länger als XYZ offen ist, schließe es usw. Ebenso kannst du Benachrichtigungen erhalten, wenn das Tor geöffnet wurde oder für Zeitraum X offen geblieben ist.

Damit ist der Funktionsumfang der App und des SwitchBot Garage Door Opener soweit erwartungsgemäß.

 

Alexa, Home Assistant, Google Assistant und Co.

Ein großer Pluspunkt des SwitchBot Ökosystems ist die gute Unterstützung von 3. Anbieter Systemen. So werden hier z.B. folgende Dienste unterstützt:

  • Amazon Alexa
  • Google Assistant
  • Home Assistant
  • SmartThings
  • Homey
  • IFTTT

Die Integration in z.B. den Home Assistant funktioniert auch absolut tadellos und ist sehr gut umgesetzt.

Leider erfordert diese aber eine Internetanbindung und läuft nicht lokal.

Matter!

Erfreulicherweise unterstützt der SwitchBot Garage Door Opener auch den neuen universellen Matter Smart Home Standard und kann somit lokal in viele Smart Home Systeme eingebunden werden.

 

In der Praxis problemlos

Solch ein smarter Garagentor-Öffner ist an sich kein Hexenwerk, daher ist es auch absolut nicht überraschend, dass der SwitchBot Garage Door Opener bei mir absolut problemlos mit meinem Chamberlain ML1000EV Garagentor-Motor funktioniert.

Die Reaktionszeiten über die App sind gut und auch die App selbst startet flott. Erfreulicherweise ist das WLAN Signal bzw. die Empfangsstärke gut. Dies war ein Problem, das ich leider oft mit den Merros Modellen hatte.

Ansonsten gab es keine Aufhänger oder andere Probleme. Der SwitchBot Garage Door Opener verrichtet unauffällig und problemlos seinen Dienst mit dem Chamberlain ML1000EV.

 

Stromverbrauch

Der SwitchBot Garage Door Opener benötigt rund 0,68 W im normalen Betrieb, was nicht zu viel ist, ganz im Gegenteil.

 

Fazit

Der SwitchBot Garage Door Opener ist eine durchaus gelungene Lösung, um dein bestehendes Garagentor nachträglich smart zu machen. Besonders positiv fallen die universelle Kompatibilität und die einfache Installation auf. Solange dein Garagentor-Antrieb einen Taster-Anschluss hat, sollte der SwitchBot problemlos funktionieren.

Die SwitchBot App funktionierte bei mir in der Praxis zuverlässig und problemlos. Besonders hervorzuheben ist die breite Unterstützung verschiedener Smart Home Systeme, von Alexa über Google Assistant bis hin zu Home Assistant ist alles dabei. Ein echter Pluspunkt ist auch die Matter-Unterstützung, die eine lokale Einbindung in viele universelle Smart Home Systeme wie von Apple und Co. ermöglicht.

Mit einem Stromverbrauch von nur 0,68 W ist der Opener auch sehr sparsam im Betrieb. Die Reaktionszeiten sind gut und das WLAN-Signal stabil.

Wer eine kostengünstige und zuverlässige Lösung sucht, um sein Garagentor smart zu machen, macht mit dem SwitchBot Garage Door Opener definitiv nichts falsch. Er ist vielleicht nicht das schönste Gerät, aber er macht genau das, was er soll, und das problemlos. Verglichen mit anderen Lösungen ist vor allem der Matter Support ein großer Pluspunkt.

 

Die nächste Generation der Reolink AI Überwachungskameras, die Reolink Elite Floodlight WiFi im Test

Mit der Elite Floodlight WiFi hat Reolink eine neue Überwachungskamera vorgestellt, welche auch eine neue Generation der Reolink Modelle einleitet, was KI-Features betrifft.

So bietet die Reolink Elite Floodlight WiFi nicht nur zwei extrem helle Scheinwerfer, zwei Objektive für einen ultra breiten 180 Grad Blickwinkel, sondern auch neue KI-Fähigkeiten.

Bisher konnten die meisten Reolink Kameras Personen, Tiere und Fahrzeuge durchaus zuverlässig erkennen. Die Elite Floodlight WiFi bringt nun auch zonen-basierte Erkennungen mit. Beispielsweise überschreitet jemand eine von dir festgelegte Grenze, erhältst du eine Nachricht usw.

Klingt doch interessant! Wollen wir uns die Reolink Elite Floodlight WiFi doch einmal im Test ansehen!

An dieser Stelle vielen Dank an Reolink für das Zurverfügungstellen der Elite Floodlight WiFi für diesen Test.

 

Die Reolink Elite Floodlight WiFi im Test

Bei der Elite Floodlight WiFi handelt es sich um eine Kamera für die Wand- oder Deckenmontage. Diese benötigt eine konstante Stromversorgung mit 230 V.

Damit ist sie als eine Alternative zu einer normalen Wandlampe / einem Scheinwerfer gedacht.

Die Überwachungskamera besitzt dabei ein „3-armiges“ Design. Zwei dieser „Arme“ sind die Scheinwerfer und der 3. Arm die Kamera selbst. Du kannst jedes der Module weitestgehend frei ausrichten, wie es am besten zu deiner Situation passt.

Bei dem Kamerateil scheint es sich um eine modifizierte Reolink Argus 4 Pro zu handeln, mit ihren leicht versetzten zwei Kameralinsen.

 

Benutzerfreundliche App ohne Zwangsregistrierung

Bei der Bedienung setzt die Reolink Elite Floodlight WiFi auf die bekannte Reolink-App. Was diese App besonders auszeichnet: Reolink verzichtet auf eine obligatorische Benutzerregistrierung beim Hersteller, wenn du diese nicht möchtest. Aus Sicht des Datenschutzes ideal!

Die Ersteinrichtung gestaltet sich denkbar einfach. Nach dem Einschalten der Kamera genügt es, den aufgedruckten QR-Code zu scannen, um eine direkte Verbindung zwischen Smartphone und Kamera herzustellen. Im nächsten Schritt konfigurierst du die WLAN-Einstellungen und vergibst ein sicheres Passwort – diesem Schritt solltest du besondere Aufmerksamkeit schenken, da es den Schutz deiner Kamera gewährleistet. Weitere Smartphones lassen sich problemlos hinzufügen, indem sie ebenfalls den QR-Code scannen und das von dir festgelegte Passwort eingeben.

Die Benutzeroberfläche der App überzeugt durch ihre intuitive Gestaltung. Auf der Hauptseite erhältst du einen schnellen Überblick über alle gekoppelten Kameras, ergänzt durch Vorschaubilder der letzten Live-Aufnahmen. Ein einfacher Tap auf das Vorschaubild führt dich direkt zur Live-Ansicht, die erfreulich schnell lädt, vorausgesetzt, dein WLAN bietet eine stabile Verbindung.

Innerhalb der Live-Ansicht stehen dir verschiedene Funktionen zur Verfügung: manuelle Foto- und Videoaufnahmen, 2-Wege-Kommunikation usw.

Während die App in früheren Versionen gelegentlich träge reagierte, zeigt sie sich mittlerweile deutlich responsiver – ob dies den kontinuierlichen Verbesserungen der Entwickler oder der gesteigerten Leistung neuerer Kameramodelle zu verdanken ist, bleibt allerdings offen.

 

WLAN 6

Das integrierte WLAN-Modul der Elite Floodlight WiFi kann durchaus überzeugen. Die Unterstützung für WLAN 6 sowie die Kompatibilität mit sowohl 2,4-GHz- als auch 5-GHz-Frequenzbändern sorgen bei entsprechender Signalqualität für eine flüssige Übertragung des Live-Streams.

Gerade das 5 GHz WLAN-Support ist selbst im Jahr 2025 bei Überwachungskameras nicht selbstverständlich.

 

Intelligente Objekterkennung

Sämtliche modernen Reolink-Überwachungskameras sind mit einer Objekterkennung ausgestattet. Die Technologie ermöglicht es der Elite Floodlight WiFi, zwischen verschiedenen Bewegungsarten zu differenzieren:

  • Personen
  • Tiere
  • Fahrzeuge
  • Unspezifische Bewegungen

Diese Erkennungsfunktion arbeitet erfreulicherweise äußerst präzise. Besonders die Identifikation von Personen erfolgt nahezu fehlerfrei, aber auch größere Haustiere wie Hunde oder Katzen werden mit hoher Zuverlässigkeit erfasst.

Der praktische Nutzen dieser Technologie liegt auf der Hand: Du kannst Benachrichtigungen und Alarme gezielt an bestimmte Erkennungstypen knüpfen. So erhältst du beispielsweise nur dann eine Meldung, wenn tatsächlich eine Person erfasst wurde, nicht aber, wenn sich Äste im Wind bewegen oder das Nachbarstier durch deinen Garten wandert.

Zusätzlich erleichtert diese Funktion die Durchsicht gespeicherter Aufnahmen erheblich, da du gezielt nach spezifischen Erkennungen filtern kannst.

 

Neue und erweiterte KI-Features

Die Elite Floodlight WiFi bringt als erste mir bekannte Reolink Kamera neue interessante KI-Features mit:

  • Linienüberschreitung
  • Eindringungszone
  • Verweilungszone

So kannst du beispielsweise im Bild „Linien“ festlegen. Wenn eine Person diese Linie überschreitet, kann ein Alarm ertönen bzw. du eine Benachrichtigung erhalten.

Ähnliches gilt auch für die „Eindringungszone“ – hier lässt sich ein Bereich festlegen.

Bei der Verweilungszone kannst du eine Zone erstellen, für welche du einen Zeitraum einstellen kannst (1-10 Sekunden). Bleibt eine Person länger als diese Zeit in der Zone, ertönt ein Alarm bzw. du erhältst eine Nachricht.

 

Wo werden Aufnahmen gespeichert?

Ein Highlight bei allen Reolink Überwachungskameras ist die flexible Speicherung der Aufnahmen:

  • Auf einer eingesetzten microSD-Speicherkarte
  • In der Reolink Cloud (kostenpflichtig)
  • Auf einem lokalen FTP-Server
  • Auf dem Reolink Home Hub

Du hast hier also die Qual der Wahl. In der Regel ist aber die Speicherung auf der microSD-Karte bereits die einfachste und günstigste Wahl. Leider ist allerdings keine Speicherkarte im Lieferumfang enthalten, diese musst du also selbst beisteuern.

Ich habe hier die besten Erfahrungen mit den SanDisk Karten gemacht. Bei Samsung microSD-Speicherkarten hatte ich leider ein paar Ausfälle.

Ich selbst nutze den Reolink Home Hub als Speicherort für meine Aufnahmen, auch bei der Reolink Elite Floodlight WiFi.

Durch diese flexiblen Speichermöglichkeiten wirst du bei Reolink nicht in ein Abo gezwungen oder Ähnliches, wie es leider bei sehr vielen Konkurrenten der Fall ist. Auch funktioniert die Speicherung auf der microSD-Speicherkarte selbst, wenn das Internet mal ausfällt.

 

Starke Scheinwerfer

Ein wichtiges Feature der Reolink Elite Floodlight WiFi sind die beiden LED-Scheinwerfer. Diese können auf 4 Arten gesteuert werden:

  • Immer Aus
  • Immer An
  • Nach Zeitplan
  • Wenn eine Bewegung erkannt wurde

Da die beiden Scheinwerfer wirklich sehr leistungsstark sind, kann die Elite Floodlight WiFi auch als eine Art Außenlampe genutzt werden. So wirbt Reolink mit satten 3000 Lumen bzw. 19 W Leistung. Und ja, praktisch sind die Scheinwerfer wirklich extrem hell und können einen durchaus großen Bereich gut ausleuchten.

Als kleiner Bonus lässt sich die Farbtemperatur der Scheinwerfer einstellen. Viele Überwachungskameras haben immer ein sehr hartes, kaltes Licht – hier kannst du dieses auch wärmer stellen.

 

Die Bildqualität der Reolink Elite Floodlight WiFi

Die Reolink Elite Floodlight WiFi setzt auf zwei leicht versetzt angebrachte Kameralinsen. Deren Bild wird von der Kamera automatisch zu einem großen und besonders breiten Bild zusammengesetzt.

Erfreulicherweise funktioniert dieses Zusammensetzen extrem gut. Je nach Licht ist der Übergang minimal oder gar nicht zu sehen.

Hierdurch hat die Kamera ein extrem breites 180 Grad Bild. So sieht die Kamera auch alles, was links oder rechts neben ihr ist, ohne dass das Bild stark verzerrt ist, wie es bei einer Fischaugenlinse der Fall wäre.

Damit ist die Kamera ideal mittig an einer Hauswand, um die komplette Breite abzudecken.

Auf Seiten der Auflösung haben wir satte 5120×1552 Pixel. Dies ist eine sehr ungewöhnliche Auflösung aufgrund des extrem breiten Bilds. Wir haben hier also 2x 2K Kamera-Sensoren, die ein Bild zusammensetzen.

Mit aktivem Scheinwerfer

Hierdurch bietet die Reolink Elite Floodlight WiFi generell eine gute Auflösung und generell auch eine sehr hohe Qualität.

Das Bild ist bei Tag und bei Nacht wunderbar klar und sauber. Hier gibt es absolut nichts zu meckern.

 

Stromverbrauch

Ein mittlerweile extrem wichtiger Faktor ist der Stromverbrauch, gerade bei Geräten, die durchgehend laufen.

Was benötigt die Reolink Elite Floodlight WiFi?

  • 4,4 W bei Tag
  • 9,1 W bei Nacht

Die 4,4 W bei Tag sind absolut nicht zu viel, ganz im Gegenteil, dies ist doch einiges weniger, als ich erwartet hätte. Umgekehrt sind die 9,1 W bei Nacht etwas mehr, als ich erwartet hätte.

Dies spricht dafür, dass die IR-LEDs der Überwachungskamera wirklich recht stark sind.

 

Fazit zur Reolink Elite Floodlight WiFi

Die Reolink Elite Floodlight WiFi kann im Test überzeugen und zeigt, wohin die Reise bei Reolink in Sachen KI-Features geht. So haben wir die bekannte KI-Unterscheidung zwischen Mensch, Tier und Fahrzeug, welche zuverlässig arbeitet, aber auch neue Funktionen. Dies wären die neuen intelligenten Erkennungsfunktionen wie Linienüberschreitung, Eindringungszone und Verweilungszone.

Das 180-Grad-Weitwinkelbild funktioniert erfreulich gut, die automatische Bildzusammensetzung arbeitet nahezu nahtlos und die Auflösung von 5120×1552 Pixeln sorgt für eine sehr gute Bildqualität bei Tag und Nacht. Die beiden LED-Scheinwerfer sind mit 3000 Lumen erfreulich hell und machen die Kamera zu einer vollwertigen Außenbeleuchtung.

Positiv hervorzuheben ist wie gewohnt die Reolink-App ohne Zwangsregistrierung und die flexiblen Speichermöglichkeiten, die dich nicht in ein Abo zwingen. Von microSD-Speicherkarte über Cloud-Abo, FTP-Server bis hin zum Reolink Home Hub ist alles möglich.

Der Stromverbrauch von 4,4 W bei Tag ist absolut in Ordnung, die 9,1 W bei Nacht sind ebenfalls soweit OK.

Kleine Minuspunkte gibt es für die „fehlende“ microSD-Karte im Lieferumfang und die Notwendigkeit einer konstanten 230V-Stromversorgung, was die Installation etwas aufwendiger macht.

Unterm Strich ist die Reolink Elite Floodlight WiFi eine sehr gelungene Überwachungskamera, die besonders durch ihre neuen KI-Features und das extrem breite Sichtfeld punktet. Wenn du eine leistungsstarke Kamera mit integrierter Beleuchtung suchst und die Installation einer Festverkabelung kein Problem darstellt, machst du mit der Elite Floodlight WiFi definitiv nichts falsch!

Reolink Elite Floodlight WiFi, 4K WLAN Kamera Outdoor mit 3000 Lumen...

  • Extrem breites 180° Sichtfeld durch zwei Kameralinsen
  • Neue KI-Features: Linienüberschreitung, Eindringungszone, Verweilungszone
  • Präzise Objekterkennung für Personen, Tiere und Fahrzeuge
  • Sehr helle 3000 Lumen LED-Scheinwerfer
  • Kein Abo-Zwang
  • Niedriger Stromverbrauch bei Tag (4,4 W)
  • 230V-Verkabelung erforderlich
  • Keine microSD-Karte im Lieferumfang

Zowie FK2-DW Gaming Maus Test: 4000Hz Polling Rate und Motion Sync im Test

0

BenQ hat sich mit seiner Zowie-Marke fest im E-Sport-Gaming-Markt etabliert. So nutzen viele Pro-Gamer nicht nur Zowie-Monitore, sondern vor allem auch die Zowie-Mäuse.

Diese setzen in der Regel auf ein „no nonsense“ High-Performance-Design. Ein ähnliches Konzept nutzt auch die FK2-DW, die wir hier heute im Test haben.

Bei der BenQ Zowie FK2-DW handelt es sich um eine High-End kabellose Gaming-Maus mit einer 4000Hz Polling Rate und einem Gewicht von lediglich 65 g.

Dabei kommt der PixArt PAW 3950 Sensor zum Einsatz. Klingt doch nicht schlecht, aber wie schlägt sich die Maus verglichen mit beispielsweise der ASUS ROG Harpe Ace Aim Lab?

Finden wir dies im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an BenQ für das Zurverfügungstellen der Zowie FK2-DW für diesen Test.

 

Die BenQ Zowie FK2-DW 4K Wireless mit Ladestation im Test

Die Zowie FK2-DW ist auf den ersten Blick eine sehr schlichte Maus. Diese setzt auf ein weitestgehend symmetrisches Design und eine schwarze Kunststoffoberfläche.

Der hier verwendete Kunststoff besitzt eine leichte Beschichtung, wodurch er sich etwas wertiger an den Fingern anfühlt.

Was die Haltbarkeit angeht, denke ich, dass diese Maus sich gut schlagen wird, aber der Kunststoff wird nach meiner Einschätzung recht schnell Glanzstellen bekommen, wo die Haut die Maus berührt.

Grundsätzlich ist die Maus aber sehr stabil und gut gearbeitet. Es lässt sich nichts eindrücken und es „knarzt“ auch nichts an der Maus. Ebenso verzichtet diese auf Öffnungen oder Ähnliches, was andere Hersteller machen, um Gewicht zu sparen.

Mit im Lieferumfang der Maus ist nicht nur das Ladekabel und der USB-Funkempfänger, sondern auch eine große Ladestation.

Diese erlaubt ein Auflegen der Maus zum komfortablen Laden. Zudem ist in der Ladestation auch ein „verbesserter“ Funkempfänger integriert, vermutlich mit größerer Antenne.

Effektiv liegen also mit im Lieferumfang der BenQ Zowie FK2-DW zwei Funkempfänger, die Ladestation und ein kleiner USB-Adapter.

 

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit schwankt stark je nach Nutzung und vor allem je nach eingestellter Polling Rate. Du kannst hier +- von folgenden Werten ausgehen:

  • 1000 Hz – 80 Stunden
  • 2000 Hz – 30 Stunden
  • 4000 Hz – 24 Stunden

Das ist eine durchschnittliche Akkulaufzeit für eine Maus dieser Klasse, was aber etwas abgefedert wird durch die Ladestation, auf welcher du die Maus einfach parken kannst.

65 g

Derzeit ist es Trend, dass Gaming-Mäuse immer leichter werden. Laut BenQ soll die Zowie FK2-DW 65 g wiegen. Dies kann ich auch bestätigen, meine Waage sagt 64,8 g.

Damit ist die Zowie FK2-DW ohne Frage eine leichte Maus, aber sie ist auch nicht „federleicht“. Suchst du wirklich das leichteste Modell, dann gibt es andere Mäuse für dich.

Allerdings denke ich, dass wir hier in einer Gewichtsklasse sind, die sehr angenehm ist und dich nicht zurückhalten sollte.

 

Form und Handgefühl

Grundsätzlich nutzt die Zowie FK2-DW eine recht klassische Form, welche ich ähnlich von z.B. der ASUS ROG Harpe Ace Aim Lab kenne.

Allerdings ist die FK2-DW ein Stück kleiner und flacher. Hierdurch ist diese für z.B. den Palm Grip nicht geeignet.

Ich nutze allerdings eine Mischung aus dem Claw und Fingertip Grip. Zwar ist meine Hand recht groß und ich hatte zunächst Sorgen, dass die Maus etwas zu klein sein könnte, aber diese Sorgen haben sich schnell aufgelöst. Im Claw/Fingertip Grip passt das, auch wenn der Buckel der Maus etwas flach ist, wodurch ich mit diesem praktisch nie Kontakt habe.

Aber grundsätzlich ist die Maus ziemlich perfekt gestaltet. So gibt es hier doch einige Details, welche diese von der Konkurrenz abheben und im Alltag helfen.

Beispielsweise sind die Seiten der Maus leicht „eingebogen“, wodurch sie leichter und natürlicher anzuheben ist. Ebenso verbessert dies natürlich den Grip der Maus, auch wenn die Oberfläche der FK2-DW recht glatt ist.

Ein Vorteil der sehr flachen Form ist, dass die Maus etwas agiler in den Fingerspitzen liegt und somit feine Anpassungen leichter fallen.

Weitere Pluspunkte gibt es für das hervorragende Gleitverhalten der Maus.

 

4000 Hz und der PixArt PAW 3950

Eine wichtige Besonderheit bei der BenQ Zowie FK2-DW ist die Polling Rate von 4000 Hz. Das bedeutet, die Maus kann bis zu 4000 x pro Sekunde ihren Status an deinen PC übertragen.

Klassische Gaming-Mäuse bieten in der Regel maximal 1000 Hz. Es kann zwar darum gestritten werden, ob dies in der Praxis einen wirklich nennenswerten Vorteil bietet, aber theoretisch ist dieser vorhanden und abseits der reduzierten Akkulaufzeit bringt die erhöhte Polling Rate keine Nachteile.

Diese kann übrigens nur mit dem besseren Funk-Empfänger in der Ladestation erreicht werden.

Auf Seiten des Sensors haben wir den PixArt PAW 3950:

  • Auflösung (DPI): bis zu 30.000 DPI
  • Geschwindigkeit (IPS): Bis zu 750 IPS (Inches Per Second). Dies bedeutet, der Sensor kann Bewegungen von bis zu 19,05 Metern pro Sekunde präzise erfassen
  • Beschleunigung: Bis zu 50 G
  • Polling Rate: Unterstützt Polling Rates von bis zu 8000 Hz, kabellos in der Regel maximal 4000 Hz
  • Lift-off Distance (LOD): Einstellbar, 0,7 mm
  • Motion Sync

Der PAW 3950 ist der „neueste und beste“ Sensor aus dem Hause PixArt und ist der Nachfolger des 3395.

Maus-Sensoren haben schon seit langer Zeit einen Punkt erreicht, bei dem diese in der Praxis kaum eine Rolle spielen, solange ein halbwegs aktueller Sensor von PixArt zum Einsatz kommt, was bei fast allen Mäusen der Fall ist. Logitech und Co. labeln die PixArt-Sensoren nur oft unter eigenem Namen um.

Wichtig ist, dass der Sensor nur in der Maus sauber verbaut ist und nicht irgendwas Komisches bei der Firmware passiert. Dies ist bei der BenQ Zowie FK2-DW aber nicht der Fall.

Die Maus trackt absolut perfekt und das Zeigegefühl ist hervorragend. Bewegungen werden natürlich und sauber umgesetzt.

Besser geht’s derzeit nicht, aber offen gesagt ist auch der Unterschied zu „älteren“ High-End Gaming-Mäusen für mich kaum spürbar, was das Tracking angeht.

 

Motion Sync

Die BenQ Zowie FK2-DW unterstützt auch das Motion Sync Feature des PixArt PAW 3950. Motion Sync synchronisiert den Datenerfassungszyklus des Sensors exakt mit dem Abfrageintervall des PCs.

Ohne Motion Sync kann dies leicht asynchron verlaufen, was dazu führt, dass die Maus sich unsauber anfühlt.

Mit Motion Sync läuft die Maus flüssiger und Bewegungen sind konstanter und genauer.

Theoretisch kann allerdings Motion Sync unter gewissen Umständen die Reaktionszeit der Maus etwas verschlechtern, da diese mit dem Abtasten neuer Bewegungen immer auf deinen PC wartet. Allerdings sollte dies bei einer Polling Rate von 4000 Hz kein Problem sein.

Solltest du Motion Sync nicht haben wollen, lässt sich dieses abschalten.

 

Maustasten, die Standard-Ausstattung

Die BenQ Zowie FK2-DW verfügt über 5 Maustasten auf der Oberseite und zudem zwei Tasten zur Einstellung auf der Unterseite. Wir haben hier also eine absolute „Basisausstattung“, was die Anzahl der Tasten angeht.

Leider konnte ich keine weiteren Details zu den verwendeten Tastern finden. Dennoch sind diese alles andere als schlecht.

So besitzen die primären Maustasten einen sehr präzisen und sauberen Klick. Allerdings sind die Maustasten überdurchschnittlich straff.

Dies hilft aber beim präzisen Gefühl und dem Vermeiden von versehentlichen Klicks, was bei der FK2-DW überhaupt kein Problem sein sollte.

Die Maustasten sind relativ lang und besitzen ein gleichmäßiges Druckgefühl. Es gibt eine leichte Einbuchtung der Tasten.

Die Daumentasten sind recht unspektakulär, besitzen aber ebenso einen sauberen Klick.

 

Ein ungewöhnliches Mausrad

Das Mausrad der BenQ Zowie FK2-DW hebt sich von anderen Mäusen, die ich in der letzten Zeit hatte, ab.

So ist das Mausrad recht leichtgängig, besitzt aber einen hörbaren (und spürbaren) Klick mit jeder Abstufung. Gerade beim schnellen Scrollen ist die Maus so überraschend deutlich hörbar.

Dies ist Geschmackssache, aber ich finde das Mausrad auch für Alltagsanwendungen und Office recht angenehm.

So ist das Mausrad sehr schnell drehbar, aber vielleicht bei der Präzision nur Mittelmaß, da die Abstufungen weniger hart sind.

 

Fazit

Die BenQ Zowie FK2-DW ist eine solide High-End Gaming-Maus, die keinerlei Fehler macht und sich bei mir im Test und auch bei der Alltagsnutzung sehr rund präsentierte.

Mit dem PixArt PAW 3950 Sensor und der 4000 Hz Polling Rate bietet sie definitiv das, was aktuell technisch möglich ist. Das Motion Sync Feature funktioniert einwandfrei und sorgt für ein flüssiges Tracking-Gefühl.

Das „no nonsense“ Design ist typisch Zowie – schlicht, funktional und gut verarbeitet. Mit 65g ist die Maus angenehm leicht, ohne in die „Federgewicht“-Kategorie zu fallen. Die leicht eingebogenen Seiten und das hervorragende Gleitverhalten sind durchdacht und helfen im Alltag.

Die flache und kompakte Form funktioniert am besten mit Claw oder Fingertip Grip – Palm Grip Nutzer sollten sich nach Alternativen umsehen.

Die straffen Maustasten sind zwar präzise, könnten aber nicht jedem gefallen. Das ungewöhnliche Mausrad ist ebenfalls Geschmackssache, aber trifft meinen persönlichen Geschmack durchaus gut.

Die Akkulaufzeit ist durchschnittlich für diese Leistungsklasse, wird aber durch die praktische Ladestation kompensiert.

Wer sollte zugreifen? Competitive Gamer und E-Sport-Enthusiasten, die Claw/Fingertip Grip nutzen und Wert auf modernste Technik legen. Die FK2-DW liefert Performance ohne Schnickschnack.

Wer sollte die Finger davon lassen? Palm Grip Nutzer und alle, die viele programmierbare Tasten und Software-Spielereien wertlegen. So verzichtet die FK2-DW auch auf RGB-LEDs oder Ähnliches.

Alles in allem eine sehr herausragende „Core“ Gaming-Maus, die sich keine Schwächen oder Fehler erlaubt, allerdings im Gegenzug mit rund 150€ auch einen stolzen Preis hat.