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Hilfe, mein Smartphone lädt nicht mehr (oder geht nicht mehr an)! Was kann ich tun?

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Es ist der Albtraum schlechthin: Das Smartphone ist aus, vermutlich mit leerem Akku, aber es tut sich irgendwie nichts beim Versuch des Ladens.

Woran kann das liegen? Was könnte kaputt sein oder gibt es vielleicht eine ganz einfache Erklärung?

In diesem Artikel schauen wir uns ein paar mögliche Ursachen und Lösungsansätze an!

 

Das Fehlerbild

Dein Smartphone ist aus, du hast nur einen schwarzen Bildschirm und es tut sich nichts beim Einstecken oder dein Smartphone reagiert nicht auf ein angeschlossenes Ladegerät.

 

Mögliche Ursachen

Schauen wir uns hier ein paar der möglichen Ursachen für Probleme beim Laden an:

 

Option A: Ein kaputtes Ladekabel

Sicherlich die einfachste Lösung: Dein Ladekabel hat einen Kabelbruch. Kann passieren und ist in der Regel kein Drama. Wie kannst du dies testen?
Probiere entweder ein anderes Ladekabel aus oder teste dieses Ladekabel an einem anderen Gerät. Passiert dort auch nichts, dann ist es vermutlich das Kabel.

 

Option B: Ein kaputtes Ladegerät

Hast du das Ladekabel als Fehlerquelle ausgeschlossen, überprüfe das Ladegerät. Teste ein anderes Ladegerät oder das Laden an einem PC/Notebook.

Ein kaputtes Ladegerät kann natürlich in seltenen Fällen auch ein Smartphone beschädigen, das heißt, selbst wenn dein Smartphone an einem anderen Ladegerät nicht lädt, heißt das nicht zwingend, dass das ursprüngliche Ladegerät nicht die Fehlerquelle war.
War dein Smartphone, als es ausging, mit einem Ladegerät verbunden? Falls ja, könnte dies der Verursacher sein. Falls nein, ist vermutlich das Ladegerät unschuldig, sofern sich auch an einem anderen Ladegerät nichts tut.

 

Option C: Ein verschmutzter Port

In Hosentaschen kann sich in Ladeports schnell mal einiges an Schmutz sammeln, welcher den richtigen Kontakt zum Ladekabel blockiert.
Schau in deinen Port – ist dieser sauber? Rastet das Ladekabel sauber ein? Nein? Dann solltest du versuchen, diesen zu reinigen. Hier gibt es neben Hausmitteln auch diverse spezielle Werkzeuge.
Kann dein Smartphone kabellos laden? Dann kannst du dies ja auch einmal probieren.

 

Option D: Tiefenentladung

Aktuelle Geräte sollten zwar einen Schutz gegen das Tiefentladen haben, aber gerade wenn dein Akku schon etwas älter ist oder du das Gerät länger nicht genutzt hast, kann es passieren, dass der Akku tiefentladen wurde.

Technische Erklärung: Ein Lithium-Polymer-Akku darf nur bis zu einer Spannung von ± 3,3 V entladen werden. Wird diese Spannung erreicht, geht dein Smartphone aus. Im Laufe der Zeit kann es aber passieren, dass sich der Akku weiter entlädt, unter 3,3 V.
Dies liegt einfach an der Selbstentladung bzw. daran, dass die Elektronik deines Smartphones weiter am Akku hängt und auch im ausgeschalteten Zustand minimal Energie benötigt.

Auch bei schon etwas altersschwachen Akkus kann es einfach passieren, dass die Spannung zu schnell abfällt.

Sollte die Spannung 3,3 V nur knapp unterschreiten, ist dies meist kein Problem. Wird diese aber deutlich unterschritten, gibt es irgendwann einen „Punkt of no return“ und die Ladeelektronik wird das Laden des Akkus aus Sicherheitsgründen verweigern.
Gerade bei Bluetooth-Ohrhörern ist dies nach meiner Erfahrung ein Problem.
Was kannst du hier nun tun? Gib deinem Gerät Zeit! Lass es mal eine halbe Stunde am Ladegerät. Die Ladeelektronik könnte versuchen, den Akku anfangs sehr langsam zu laden, daher dauert das Laden und auch die Zeit, bis es ein Lebenszeichen von deinem Gerät gibt, einfach deutlich länger.

Tipp: Versuche auch mal ein normales USB-A Ladegerät (ohne Schnellladefunktion). Es kann passieren, dass das Triggern von USB Power Delivery in einem tiefentladenen Zustand nicht funktioniert.

Tipp 2: Lege dir einen USB-Tester/Power Meter zu.
Diese kannst du zwischen Ladegerät und Smartphone schalten und schauen, ob Energie in deinen Akku geht. Falls ja, ist vermutlich der Akku und die Ladeelektronik OK.
Passiert auch nach einer Weile weiter nichts und die anderen Tipps haben nicht geholfen, dann müssen wir von einem Defekt ausgehen.

 

Option E: Es ist etwas defekt

Alles Herumprobieren hat nicht geholfen? Es ist vermutlich etwas kaputt – was nun? Einerseits könntest du versuchen, den Defekt selbst zu beheben, was aber etwas Fachwissen und „Bastelei“ erfordert, oder du könntest dich an einen Reparaturdienst wenden.

Entscheidest du dich, den Fehler selbst anzugehen, versuche herauszufinden, was kaputt ist. Was, wenn der Akku oder die Ladeelektronik gar nicht der Schuldige ist? Was, wenn einfach das Display von deinem Smartphone kaputt ist und nichts mehr anzeigt?
Versuche, dein Smartphone anzurufen oder Tasten zu drücken – gibt dieses Geräusche von sich? Passiert etwas, wenn du es an deinem PC anschließt?
Es passiert wirklich nichts und das Smartphone ist sicher aus und lässt sich nicht laden?
Dann könnte dies am Akku oder der Ladeelektronik liegen. Der Austausch eines Akkus ist bei Smartphones mittlerweile recht aufwändig.

Tipp: Schau bei iFixit nach entsprechenden Anleitungen, passende neue Akkus bekommst du am besten bei eBay.

Ein Schaden bei der Ladeelektronik ist leider meist nicht zu beheben und geht oftmals in Richtung Totalschaden.
Weitere Tipps, falls sich dein Smartphone nicht mehr laden lässt, findest du unter anderem hier im Blog von eBay.

 

Sonderfall: Aufgeblähter Akku

Solltest du sehen, dass sich dein Smartphone „verformt hat“, also als hätte sich etwas im Inneren gebläht, dann solltest du dieses nicht mehr laden!

In diesem Fall hat sich vermutlich der Akku gebläht und sollte schnellstmöglich getauscht werden.

Was sind die Vorteile von Lithium-AA-Akkus? Und wann macht es Sinn, diese zu nutzen?

AA-Akkus setzen meist weiterhin auf die Nickel-Metallhydrid-Zellenchemie. Diese Technologie wurde bereits 1967 entwickelt und ist entsprechend recht alt. Zwar hat sich diese im Laufe der Zeit doch sehr weiterentwickelt und moderne AA-Akkus sind in der Regel ziemlich gut, aber wir haben doch moderne Akkutechnologien. Warum diese nicht in AA-Akkus nutzen?

Dies machen mittlerweile auch immer mehr AA-Akkus, die auf Lithium-Zellen setzen. Solche Akkus sind allerdings vergleichsweise speziell und auch nicht immer im Vorteil. In diesem Artikel möchte ich erklären, wann es Sinn macht, Lithium-AA-Akkus zu nutzen und welche Vor- und vor allem auch welche Nachteile diese mit sich bringen!

 

Lithium AA Akku und Lithium AA Batterie: Zwei völlig unterschiedliche Dinge!

Im Handel findest du Lithium-AA-Batterien und Akkus. Auf den ersten Blick könntest du vielleicht meinen, dass beide identisch sind, abseits der Tatsache, dass sich die Akkus wiederaufladen lassen und die Batterien nicht. Aber dieser Anschein täuscht! Beide Arten von Batterien sind völlig unterschiedlich!

Lithium-AA-Akkus nutzen normale Lithium-Ionen-Akkuzellen, wie du sie auch in deinem Smartphone findest, und kombinieren diese mit einem Spannungswandler und Schutzelektronik, um die höhere Spannung von Lithium-Ionen-Akkuzellen auf 1,5 V einer normalen AA-Batterie abzusenken. Lithium-AA-Batterien hingegen nutzen die Lithium-Eisen-Disulfid-Zellenchemie, welche von Natur aus eine Spannung von 1,5 V hat und somit keinen Spannungswandler benötigt, aber nicht wiederaufladbar ist.

Beide Systeme haben zwar „Lithium“ im Namen, aber in der Praxis gibt es gewaltige Unterschiede zwischen Lithium-AA-Akkus und Batterien. Ein großer Unterschied in der Praxis ist die Selbstentladung, die bei Lithium-AA-Batterien extrem gering ist, aber bei Lithium-Akkus (in der AA-Form) recht hoch.

 

Immer volle Power

Lithium-AA-Akkus haben einen Spannungswandler integriert. Dieser sorgt dafür, dass die Akkus immer 1,5 V liefern. Effektiv bedeutet dies, dass sich deine Geräte so verhalten, als hätten sie immer einen Satz frischer Batterien eingesetzt, unabhängig davon, wie voll oder leer der Akku wirklich ist.

 

Keine bessere Kapazität (meistens)

Wenn du vielleicht glaubst, dass Lithium-AA-Akkus aufgrund der neueren Zellchemie eine deutlich höhere Kapazität als Nickel-Metallhydrid-Akkus haben, dann wirst du vermutlich enttäuscht!

  • Grün = Lithium AA Akkus
  • Orange = ickel-Metallhydrid-Akkus

Hier findest du meine Messwerte von 6 Lithium-AA-Akkus. So schaffen die besten Akkus, die ich bisher im Test hatte, „lediglich“ 2536 mAh im besten Fall. Üblicher sind aber eher Kapazitäten zwischen 1500 – 2200 mAh. Dies übertreffen Nickel-Metallhydrid-Akkus in der Regel.

Allerdings können wir diese beiden Akku-Typen so nicht zu 100% vergleichen. Warum? Die Spannung von Nickel-Metallhydrid-Akkus schwankt zwischen 1,4 V, wenn komplett voll, und 1 V, wenn diese leer sind. Lithium-AA-Akkus haben hingegen konstant 1,5 V, also eine höhere Spannung, die zudem auch konstant gehalten wird.

 

Was bedeutet dies in der Praxis?

Du hast ein LED-Licht, dann wird dieses mit einem guten Nickel-Metallhydrid-Akku länger leuchten als mit einem Lithium-AA-Akku. Allerdings wird es nicht so hell leuchten und konstant immer dunkler, je leerer die Akkus werden.

Beim Lithium-AA-Akku hast du nicht so viel Laufzeit (unter Umständen deutlich weniger), aber dafür konstant volle Helligkeit.

 

Schutz gegen das Tiefentladen

Du darfst normale Nickel-Metallhydrid-Akkus nicht unter 1 V entladen, da diese sonst Schaden nehmen. Aber nichts verhindert, dass dies passieren kann, und es gibt gerade einige einfachere Geräte, wie LED-Lichterketten usw., die Akkus auf unter 1 V entladen und damit beschädigen. So habe ich schon einige gute Akkus verloren, da diese einfach zu tief entladen wurden und sich dann nicht mehr laden ließen.

Dies kann dir bei Lithium-AA-Akkus nicht passieren. Diese haben einen Schutz gegen das zu tiefe Entladen integriert. Dies kann dafür sorgen, dass die Lithium-AA-Akkus in der Praxis eine höhere Lebensdauer erreichen.

 

Nichts für absolute Mini-Verbraucher

Lithium-basierte AA-Akkus eignen sich in der Regel nicht oder nur sehr bedingt für absolute „Mini-Verbraucher“. Hierbei spreche ich von Wanduhren, Fernbedienungen oder auch Außenmodulen von Wetterstationen.

Warum sind diese hier nicht oder nur bedingt geeignet? Durch die aufwendigere Elektronik von Lithium-AA-Akkus haben diese verglichen mit normalen Batterien oder Nickel-Metallhydrid-Akkus eine vergleichsweise hohe Selbstentladung. Daher sind diese nicht optimal in Verbrauchern, wo eine normale Batterie teils Jahre halten würde.

Wichtig: Dies gilt nicht für Lithium-AA-Batterien. Diese sind prinzipiell für solche Anwendungen super!

 

Zusammengefasst

Lithium-AA-Akkus machen aus meiner Sicht vor allem in zwei Situationen Sinn:

  • Du hast Geräte, die normale Nickel-Metallhydrid-Akkus zu tief entladen und somit beschädigen.
  • Du hast „High Power“-Geräte, wo du eine konstant hohe Leistung möchtest, wie z. B. Taschenlampen.

Nach meiner Erfahrung sind dies die beiden Szenarien, wo Lithium-AA-Akkus am meisten Sinn machen. Dies vor allem, da diese Art Akkus vergleichsweise teuer ist. In den meisten normalen Geräten sind gute AA-Nickel-Metallhydrid-Akkus wie die Eneloop- oder Ikea-Ladda-Modelle vor allem aus Sicht der Preis/Leistung die bessere Wahl.

 

Vorteile von Lithium-AA-Akkus

  • Konstante Leistung und Spannung von 1,5 V
  • Schutz vor dem Tiefentladen
  • Höhere Ladegeschwindigkeit

Nachteile

  • Höherer Preis
  • Teils schwächere Kapazität
  • Höhere Selbstentladung

 

5x Lithium AA Akkus im Vergleich, XTAR, ANSMANN, Hixon und mehr im Vergleich

4Smarts SSD-Gehäuse Test: MagSafe-kompatibel und ideal für dein iPad oder Smartphone

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Immer mehr auch umfangreiche Arbeiten wie Foto- oder Video-Bearbeitung finden auf Smartphones und Tablets statt. Entsprechend ist hier auch der Bedarf an Speicherplatz größer denn je.

Erfreulicherweise unterstützen mittlerweile die meisten Smartphones und Tablets externe Speicherlaufwerke, und dank USB-C ist es recht problemlos möglich, externe SSDs mit diesen zu verbinden.

Allerdings sind reguläre externe SSDs aufgrund der Größe recht unpraktisch. 4Smarts, die wir primär aufgrund ihrer Powerbanks bei Techtest kennen (Techtest), bieten nun ein spezielles SSD-Gehäuse für Smartphones und Tablets an.

Was macht dieses besonders? Zum einen ist es sehr kompakt und lässt sich magnetisch an dein Smartphone heften. Zum anderen hat es einen sekundären USB-C-Port und erlaubt das „Durchladen“, sodass du die externe SSD nutzen kannst und gleichzeitig dein Smartphone/Tablet laden kannst.

Wollen wir uns einmal das 4Smarts Magnetische SSD-Gehäuse im Test ansehen. An dieser Stelle vielen Dank an 4Smarts für das Zurverfügungstellen des Gehäuses für den Test.

 

Das 4Smarts Magnetische SSD-Gehäuse im Test

Bei dem SSD-Gehäuse von 4Smarts handelt es sich um eine kompakte „Box“, die weitestgehend aus Metall gefertigt ist.

Hierdurch wirkt das Gehäuse nicht nur sehr schön massiv, sondern ist auch optimal für die Wärmeabfuhr.

Lediglich eine Seite des Gehäuses ist mit Gummi überzogen. Unter dieser Seite sind Magnete angebracht. Hierdurch lässt sich das Gehäuse einfach an Smartphones mit MagSafe anheften. Passend dazu ist auch ein kleiner Standfuß integriert, den du ausklappen kannst.

 

Die SSD im Inneren

Das Gehäuse alleine bringt dir erst einmal nichts. Du musst in diesem eine NVMe SSD verbauen, genau genommen eine 2230 NVMe SSD. (Geizhals)

SMART Daten lassen sich auslesen

Es sollten prinzipiell alle 2230 NVMe SSDs kompatibel sein. Die SSD wird im Inneren des Gehäuses verschraubt und mit Wärmeleitpads mit dem Gehäuse thermisch gekoppelt. Auch das Gehäuse selbst wird fest verschraubt. Passende Schraubendreher liegen im Lieferumfang bei.

Mit Kondensator für eine stabilere Spannung

 

Zwei USB-C-Ports

Eine Besonderheit des 4Smarts Magnetischen SSD-Gehäuses sind die zwei USB-C-Ports. Wir haben hier einen regulären USB-C 3.1 Gen 2 Port, der für die Verbindung zu deinem Smartphone/Tablet/Notebook genutzt wird, sowie einen „Netzteil-Anschluss“.

Dieser zweite USB-C-Port erlaubt das Anschließen eines USB-C-Netzteils, um dein Smartphone oder Tablet gleichzeitig zu laden. Dies ist ein sinnvolles Feature bei Geräten, die nur einen USB-C-Port besitzen.

Wichtig: Das zusätzliche Netzteil ist komplett optional und nicht für den Betrieb des Gehäuses erforderlich.

 

Wie hoch ist die Leistung?

Die Leistung des SSD-Gehäuses hängt im Kern von zwei Faktoren ab:

  1. Was für eine SSD hast du verbaut?
  2. Was für ein Endgerät nutzt du?

Gerade Punkt 2 ist sehr wichtig. Die meisten Smartphones und auch beispielsweise das iPad erreichen erfahrungsgemäß nicht zwingend das volle Tempo einer externen SSD.

Prinzipiell unterstützt das 4Smarts Gehäuse USB-C 3.2 Gen 2 mit bis zu 10 Gbit.

An einem regulären PC/Notebook kann ich dieses Tempo auch bestätigen. So erreichte das Gehäuse bei mir in Kombination mit der WD PC SN520 963 MB/s lesend und 945 MB/s schreibend. Dies sind Werte, die dicht am Limit der USB-C 3.2 Gen 2 Verbindung liegen.

In Kombination mit dem iPad Pro 11 M1, an dem die SSD/das Gehäuse auch tadellos funktionierte, konnte ich lesend wie auch schreibend etwa 600 MB/s erreichen, was ebenfalls ziemlich stark ist.

 

Fazit

Du nutzt dein Tablet (iPad) oder Smartphone viel zur Foto- und Video-Bearbeitung und suchst eine externe SSD zum Speichern von Daten oder um diese schnell zwischen verschiedenen Geräten hin und her zu schieben?

Dann ist das 4Smarts Magnetische SSD-Gehäuse eine wirklich spannende Wahl! Zum einen ist das Gehäuse recht kompakt und zum anderen kann gerade die Möglichkeit, durch das Gehäuse hindurchzuladen, sehr praktisch sein! So musst du dich hier nicht zwischen der externen SSD und einem Ladegerät beispielsweise beim iPad entscheiden.

Auch die Leistung stimmt. An einem regulären PC konnte ich über 900 MB/s erreichen und am iPad über 600 MB/s. Zwar ist das Gehäuse mit 50 € etwas teurer, aber im Vergleich zu den außergewöhnlichen Funktionen auch nicht unnötig teuer. Als SSD für dieses Gehäuse würde ich vermutlich die WD_BLACK SN770M oder Crucial P310m wählen.

INIU P63-E1 Powerbank mit TinyCells im Test (25.000 mAh / 100 W)

INIU macht weiter mit dem Schrumpfen seiner Powerbanks. So hat es nun die BI-B63 erwischt, welche mit den neuen INIU TinyCells ausgestattet wurde.
Die INIU P63-E1 hat weiterhin eine Kapazität von 25.000 mAh und eine Ausgangsleistung von 100 W. Dabei ist die Powerbank aber ein gutes Stück kompakter geworden.

Hier stellt sich allerdings die Frage: Geht dies gut? Gerade aus thermischer Sicht, denn 100 W Leistung in solch einer kleinen Powerbank ist alles andere als wenig.
Finden wir dies im Test zur INIU P63-E1 heraus!

 

Die INIU P63-E1 mit 25.000 mAh und 100 W im Test

Beim grundsätzlichen Design bleibt sich INIU treu. So setzt auch die P63-E1 auf ein Gehäuse aus „Softtouch“-Kunststoff und auf das kleine Hochglanz-Fenster auf der Oberseite. Unter diesem versteckt sich eine Akkustandsanzeige.

Mit 110 x 71 x 36 mm und einem Gewicht von 397 g ist die P63-E1 signifikant kleiner und kompakter als ihr direkter Vorgänger und auch viele andere Powerbanks in dieser Klasse.

  • P63-E1 – 110 x 71 x 36 mm / 397 g
  • BI-B63 – 149 x 73 x 34 mm / 493 g

Sollte INIU dies wirklich bei gleicher Leistung und Kapazität geschafft haben, wäre dies mehr als beachtlich.

Qualitativ macht die Powerbank dabei einen guten Eindruck, aber ich würde diese auch nicht als „Premium“-Modell einstufen, was die Haptik angeht.

 

100 W USB-C Ausgang!

Sicherlich das Highlight der INIU P63-E1 sind die Anschlüsse. Hier haben wir 2x USB-C und 1x USB-A.

  • USB-C 1 – 100 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A
  • USB-C 2 – 45 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A
  • USB-A – 18 W Quick Charge

Der primäre USB-C-Port der INIU P63-E1 besitzt eine Leistung von beachtlichen 100 W! Damit hat die Powerbank in der Theorie mehr als ausreichend Leistung, sogar für große Geräte wie Notebooks. Entsprechend eignet sich der Port natürlich auch für Smartphones und Tablets.

Der 2. USB-C-Port besitzt eine Leistung von ebenfalls ordentlichen 45 W. Hier fehlt allerdings die 20-V-Stufe. Damit ist dieser Port gut für die meisten Tablets und Smartphones geeignet, aber weniger für Notebooks.
Zudem haben wir einen 18-W-Quick-Charge-Port.
Über den primären USB-C-Port wird die Powerbank auch geladen, dies aber „nur“ mit bis zu 65 W.

 

Natürlich auch mit PPS

Wie bei INIU üblich, unterstützt auch die P63-E1 umfangreich die PPS-Stufe. PPS ist eine optionale Erweiterung für den USB Power Delivery Standard, welche gerade für Samsung-Smartphones extrem wichtig ist, um eine hohe Ladegeschwindigkeit zu erreichen.

  • USB-C 1 – 3,3 – 20 V / 5 A
  • USB-C 2 – 5 – 11 V / 4,5 A

Beide USB-C-Ports haben damit eine recht umfangreiche PPS-Stufe, die groß genug ist, um ein Samsung Galaxy S24 Ultra mit voller Geschwindigkeit zu laden, um ein Beispiel zu nennen.

Etwas schade ist nur, dass die PPS-Stufe von Port 1 lediglich „maximal“ 20 V hat und nicht 21 V. Daher wird in Kombination mit beispielsweise dem Pixel 9 Pro XL nicht die volle Geschwindigkeit erreicht.

Mehr Infos zu PPS und USB Power Delivery

 

Nicht konstant 100 W!

Ein erster Nachteil des superkompakten Formfaktors ist die Hitzeentwicklung. So konnte die alte Version dieser Powerbank konstant 100 W via USB-C liefern.

Dies kann die INIU P63-E1 leider nicht mehr! Bei einer konstanten Last von 100 W (20V/5A) drosselte sich bei mir die Powerbank bei einer Restladung von ± 30 % auf 65 W herunter.

INIU P63-E1 Hitzeentwicklung unter konstanter Volllast
INIU P63-E1 Hitzeentwicklung unter konstanter Volllast

 

Die Powerbank liefert dann weiterhin ordentliche 65 W, dennoch schade.
Lässt du die Powerbank wieder abkühlen, dann können erneut 100 W geliefert werden.

 

Wie testet Techtest Powerbanks

Mehr Infos, wie Techtest Powerbanks testet, findest du hier:
Techtest Powerbank-Testmethoden

Wie gut sind die INIU TinyCells? (Kapazität)

Die P63-E1 soll eine Kapazität von satten 25.000 mAh bieten, obwohl diese wirklich extrem kompakt ist.

Das soll dank der INIU TinyCells möglich sein, welche auf die HyperStack-Technologie setzen. Was genau dahintersteckt, ist wie so oft bei solchen Markennamen etwas schwer herauszufinden.

Aber stimmt es überhaupt, dass die P63-E1 25.000 mAh besitzt?

Wh mAh mAh @3,7V % der HA
5V/2A 74.252 14871 20068 80%
9V/1A 70.799 7774 19135 77%
9V/3A 77.122 8568 20844 83%
20V/1A 78.957 3918 21340 85%
20V/3A 74.436 3710 20118 80%
20V/5A 66.863 3341 18071 72%

 

Im Test erreichte die INIU P63-E1 zwischen 21.340 mAh bzw. 78,957 Wh und 18.071 mAh bzw. 66,863 Wh.
Dies ist eine Spanne von 85 % bis 72 % der Herstellerangabe. Sagen wir es so, dies ist akzeptabel, aber auch nicht überragend.

Wenn wir dies mit der alten, großen Version vergleichen, ist dies doch um einiges schlechter. So bot die BI-B63 ca. 111 % der Kapazität der neuen P63-E1.

 

Ladedauer

Die INIU P63-E1 kann mit bis zu ± 65 W geladen werden bzw. im Test mit bis zu ± 64 W.

INIU P63-E1 Ladedauer Diagramm

Im Test dauerte eine vollständige Ladung der Powerbank 1:41 h, was sehr schön schnell ist!

Damit geht das Laden der Version mit TinyCells sogar einen Hauch schneller als bei der „alten“ Version. Dies überrascht aber aufgrund der leicht schlechteren Kapazität auch nicht.

 

Gleichzeitig Laden/Entladen

Ja, die INIU P63-E1 kann gleichzeitig über den 100-W-Port geladen und über den 45-W-Port entladen werden.

 

Fazit zur INIU P63-E1

Die INIU P63-E1, die „kleinste 100-W-Powerbank“, ist empfehlenswert, aber nicht perfekt! Rein technisch ist die INIU P63-E1 schlechter als die alte und größere INIU BI-B63.

So bietet die Powerbank mit rund ± 20.000 mAh bzw. 73 Wh eine praktisch gute Kapazität, aber diese ist schon etwas niedriger als bei der INIU BI-B63.

Dabei ist die P63-E1 schon signifikant kleiner! Hier hat INIU einen fantastischen Job gemacht, die Powerbank ist fast 100 g leichter als die alte Version, was schon signifikant ist. Auch die generelle Größe ist um einiges kleiner.

Neben der leicht geringeren praktischen Kapazität hat die INIU P63-E1 in extremen Situationen leichte Temperaturprobleme. So kann die Powerbank nicht konstant 100 W liefern. Allerdings sind die Temperaturprobleme auch nicht gewaltig. So kann die Powerbank ca. 70 % der Kapazität mit 100 W liefern und die restlichen 30 % mit 65 W.
Das ist nicht optimal, aber auch nicht furchtbar. Dabei verfügt die Powerbank über eine große PPS-Range (mit 3,3 – 20 V bei bis zu 5 A) und eine sehr niedrige Ladedauer.

Bereits nach 1:41 h ist die Powerbank wieder komplett geladen, was super ist.
Kurzum, die INIU P63-E1 ist eine gute Powerbank, egal ob nun für Smartphones, Tablets oder auch größere Geräte wie Notebooks. Gerade wenn du nach einer leichten und handlichen Notebook-Powerbank suchst, ist die INIU P63-E1 eine der besten Optionen auf dem Markt.

Ist dir allerdings Größe und Gewicht egal, dann greif lieber zur INIU BI-B63, welche leicht besser und auch etwas günstiger ist.

Angebot
INIU Power Bank, 100W 25000mAh Powerbank Klein Aber Stark Phone &...

  • Deutlich kleiner und leichter (397 g) als der Vorgänger BI-B63.
  • Bis zu 100 W Leistung
  • Ladedauer 1 Stunde und 41 Minuten
  • Große PPS Range
  • Vielseitige Anschlüsse
  • Geringere Kapazität als Vorgänger
  • Unter hoher Belastung (100 W) kann es zu Drosselung auf 65 W kommen

Reolink RLC-811A Test – 5x Zoom, 4K-Qualität, zuverlässige KI Erkennung und lokale Speicherung (PoE)

Überwachungskameras mit einem optischen Zoom sind eher selten, bieten aber eine tolle Flexibilität – besonders, wenn du auf Distanz beispielsweise Durchgänge oder Ähnliches überwachen möchtest. Dies ist oft ein Problem, da die meisten Überwachungskameras immer einen sehr großen Weitwinkel haben.

Reolink bietet mit der RLC-811A nun genau solch eine Überwachungskamera mit einem 5x optischen Zoom, 4K-Auflösung und PoE an.bDabei ist die Reolink RLC-811A mit ca. 110 € alles andere als teuer! Schauen wir uns die Überwachungskamera im Test genauer an!

An dieser Stelle vielen Dank an Reolink für das Bereitstellen der RLC-811A für diesen Test.

 

Die Reolink RLC-811A im Test bei Techtest

Die Reolink RLC-811A wirkt auf den ersten Blick wie eine typische Überwachungskamera. Sie besitzt ein längliches Gehäuse aus Metall, das sehr stabil und massiv erscheint. Auch die flexible Halterung ist komplett aus Metall gefertigt.

Reolink setzt dabei auf eine weiße Lackierung, wodurch die Kamera an einer typischen Hauswand recht dezent aussieht.

Bei der Reolink RLC-811A handelt es sich um eine PoE-Überwachungskamera. Entsprechend legt Reolink kein Netzteil oder Ähnliches bei. Du kannst die Kamera auch über ein 12V-Netzteil betreiben, sie ist jedoch dafür vorgesehen, über einen PoE-Switch oder -Injektor betrieben zu werden.

Ebenso besitzt die Kamera kein WLAN! Eine LAN-Verbindung wird also vorausgesetzt, was bei einer PoE-Überwachungskamera sinnvoll ist.

 

Kein Account-Zwang bei Reolink!

Fast alle Überwachungskameras auf dem Markt erfordern einen „Account-Zwang“ – das heißt, du musst deine Kamera mit einem Account beim Hersteller verknüpfen. Nicht so bei Reolink! Du kannst die Kamera einfach mit deinem Netzwerk verbinden und über die App einbinden.
Die Kamera wird dabei über ein von dir festgelegtes Passwort geschützt.

 

Die Reolink-App

Die RLC-811A verwendet die bewährte Reolink-App, deren Aufbau klassisch gehalten ist. Auf der Startseite erhältst du eine Übersicht aller verbundenen Kameras.

Tippst du auf eine Kamera, öffnet sich die Live-Ansicht, in der auch manuelle Aufnahmen von Bildern und Videos möglich sind. Zusätzlich kannst du die Kameraaufnahmen auswerten, den Zoom bedienen und auf die erweiterten Einstellungen zugreifen.

Hinweis: Solltest du mehrere Reolink-Kameras besitzen, bleibt die Auswertung der Aufnahmen pro Kamera einzeln, es sei denn, du nutzt den Reolink HomeHub oder einen anderen Reolink-NVR. Aufnahmen lassen sich zudem auf das Smartphone herunterladen, um sie zu sichern oder weiterzuleiten.

Bei einer stabilen Netzwerkverbindung lief die Reolink-App bei mir reibungslos, und die Ladezeiten waren moderat.

 

Gute AI-Erkennung

Reolink hat mittlerweile eine sehr solide AI-/KI-Erkennung und sinnvolle Funktionen darum aufgebaut.
Die Kamera kann zwischen folgenden Ereignissen unterscheiden:

  • Personen
  • Fahrzeuge
  • Tiere
  • Sonstige Bewegungen

Diese Unterscheidungen funktionieren auch gut! Personen, Fahrzeuge und auch Tiere werden zuverlässig erkannt. Im Falle von Tieren funktioniert dies sogar bei Mardern und Waschbären (ich spreche aus Erfahrung).

„Was bringt mir diese Unterscheidung?“
Sämtliche Aufnahmen werden markiert, je nachdem, was in ihnen erkannt wurde. Dies kann dabei helfen, Aufnahmen schnell durchzusehen.
Auch kannst du Push-Benachrichtigungen und Aufnahmen je nach erkanntem Inhalt und Zeit steuern. Willst du nur benachrichtigt werden, wenn eine Person erkannt wurde? Dann kannst du dies einstellen.

Die AI-Erkennungen helfen also, Alarme zu minimieren und das Auswerten der Aufnahmen zu beschleunigen. Sämtliche AI-Erkennungen laufen dabei komplett lokal.

 

Zuverlässige Bewegungserkennung

Die Bewegungserkennung der Reolink RLC-811A ist generell sehr zuverlässig – auch auf durchaus gehobene Distanzen! Hier gibt es nichts zu kritisieren.

 

Konstante Aufzeichnung oder nur bei Bewegung

Die RLC-811A kann wahlweise konstant aufzeichnen oder nur aufzeichnen, wenn eine Bewegung erkannt wird.

Du kannst auch beides über einen Zeitplan steuern. Ich nutze die Kamera rein mit einer Bewegungserkennung, da diese zuverlässig funktioniert.

 

Wo werden die Aufnahmen der RLC-811A gespeichert?

Reolink-Überwachungskameras sind sehr flexibel, was das Speichern der Aufnahmen angeht. Du kannst Aufnahmen der RLC-811A wie folgt speichern:

  • auf einer eingesetzten Speicherkarte (microSD bis zu 256 GB)
  • auf einem FTP-Server
  • in der Reolink Cloud (kostenpflichtig)
  • auf dem Reolink HomeHub

Die Standard-Aufnahmemethode der RLC-811A ist die Speicherung auf einer microSD-Speicherkarte, die du in die Kamera einsetzen musst. Diese akzeptiert bis zu 256 GB.
Zudem können Aufnahmen auch auf einen FTP-Server übertragen werden. Alternativ kannst du auch den Reolink HomeHub nutzen.
Mehr zum Reolink HomeHub findest du hier:

Was kann der Reolink Home Hub?

Auch eine Cloud-Speicherung ist möglich, allerdings wie üblich kostenpflichtig.

 

Flexibler Blickwinkel und hohe Qualität!

Das „Besondere“ an der Reolink RLC-811A ist der 5x-Zoom. Der optische Zoom ist nicht zwingend dafür gedacht, dass du ständig hinein- oder herauszoomst, sondern soll dir helfen, den Bildausschnitt beim Einrichten anzupassen.

Die meisten Überwachungskameras haben einen recht weiten Blickwinkel. Mit diesen ist es suboptimal, beispielsweise einen entfernten Durchgang zu überwachen, da dieser nur sehr klein im Bild wäre.

Hier hilft dir der Zoom! So kannst du die Reolink RLC-811A recht weit entfernt vom zu überwachenden Bereich montieren und einfach optisch heranzoomen. Der optische Zoom verschlechtert die Bildqualität dabei kaum.
Die Reolink RLC-811A erreicht folgende Blickwinkel:

  • 105°–31°

Die Kamera hat also potenziell einen recht weiten Blickwinkel von 105 Grad, solltest du den Zoom nicht nutzen.
Die Auflösung der Überwachungskamera liegt bei 3840 x 2160 („4K“) bei 25 FPS.

Weitwinkel
Mit 5x Zoom

Dies kombiniert mit einer recht hohen Bitrate sorgt dafür, dass die Aufnahmen sehr klar und sauber sind, mit einer guten Detaildarstellung.

Dies gilt auch für Nachtaufnahmen mit den IR-LEDs, welche passend zum Zoom recht stark sind und bei klaren Nächten auch eine hohe Reichweite besitzen.

 

Mit Scheinwerfer (und farbiger Nachtsicht)

Die Reolink RLC-811A besitzt neben den IR-LEDs auch normale LED-Scheinwerfer. Diese können als „Beleuchtung“ genutzt werden oder für eine farbige Nachtsicht.

Du kannst diese über einen Zeitplan steuern, nach KI-Erkennungen oder komplett ausschalten.

 

Wie hoch ist der Stromverbrauch?

Die Reolink RLC-811A ist eine PoE-Überwachungskamera und muss daher entsprechend über einen Switch oder PoE-Injektor mit Strom versorgt werden.

Tendenziell ist PoE etwas ineffizienter als ein reguläres Netzteil. Hier die Verbrauchswerte, die mir mein Switch für die Kamera anzeigt. Diese können leicht abweichen, da der Switch bei der Wandlung auch nicht zu 100 % effizient arbeitet. Die Werte geben dir aber eine grobe Richtung:

  • 2,87 W bei Tag
  • 6,81 W bei Nacht (mit IR-LEDs)

Der Stromverbrauch der Reolink RLC-811A liegt damit auf einem „durchschnittlichen“ Level – er ist nicht zu hoch, aber auch nicht extrem niedrig.

 

Testfazit zur Reolink RLC-811A

Reolink-Überwachungskameras sind immer eine mehr als solide Wahl! Besonders die Software ist sehr flexibel.

Reolink zwingt dich auch bei der RLC-811A* nicht zu einem Account, einer Cloud-Speicherung oder Ähnlichem. Die Kamera kann prinzipiell sogar „offline“ genutzt werden.
Dabei können Aufnahmen bei der RLC-811A lokal auf einer Speicherkarte, auf einem FTP-Server oder auf dem Reolink HomeHub gespeichert werden, ohne Folgekosten. Sogar eine KI/AI ist mit an Bord, die zuverlässig zwischen Mensch, Tier, Fahrzeug oder sonstigen Bewegungen unterscheiden kann. Auch die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung ist ein Pluspunkt.

Der Funktionsumfang der RLC-811A entspricht weitgehend allen aktuellen Reolink-Modellen.

Das Besondere an der RLC-811A ist der 5x optische Zoom. So kann die RLC-811A ein weites Blickfeld von 105 Grad haben oder bis zu 5x heranzoomen, um beispielsweise entfernte Durchgänge oder Orte besser zu überwachen – dank des optischen Zooms ohne nennenswerten Qualitätsverlust.
Erfreulicherweise bleibt die Reolink RLC-811A mit 110 € preislich mehr als fair! Wenn der optische Zoom für dich interessant ist, dann ist die Reolink RLC-811A eine hervorragende Überwachungskamera.

Reolink RLC-811A
Positiv
4K-Auflösung
5x optischer Zoom
PoE-Unterstützung
Aufnahmen können auf einer microSD-Karte (bis 256 GB), per FTP, über den Reolink HomeHub oder in der Reolink Cloud gespeichert werden.
Keine Account-Pflicht
Zuverlässige KI-gestützte Erkennung
Integrierter Scheinwerfer
Negativ
Kein (optionales) WLAN
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AOC U27B3AF 4K-Office-Monitor: Top Farbraumabdeckung und Bildqualität für 200€

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AOC bietet mit dem U27B3AF einen günstigen 4K-Office-Monitor an, der dennoch mit hervorragender Bildqualität punkten soll. So erreicht dieser eine 125 % Abdeckung des sRGB-Farbraums und 95 % von DCI-P3 sowie AdobeRGB. Hinzu kommt eine ordentliche Helligkeit von 350 cd/m². Für einen Monitor in der 200 €-Preisklasse liest sich das absolut fantastisch!

Sollten sich diese Werte in der Praxis bewahrheiten, wäre der AOC U27B3AF nicht nur für Office-Anwendungen gut geeignet, sondern auch einer der günstigsten Monitore, die hervorragend für Foto- und Videobearbeitung geeignet sind. Finden wir dies im Test des AOC U27B3AF heraus! An dieser Stelle vielen Dank an AOC für das Zurverfügungstellen des U27B3AF für diesen Test.

 

Der U27B3AF von AOC im Test

Was das Design und das Gehäuse angeht, ist der U27B3AF ein extrem einfacher Monitor! Es ist hier klar ersichtlich, dass der U27B3AF auf Preis/Leistung optimiert ist.

So ist das Gehäuse aus sehr einfachem Kunststoff gefertigt und die Halterung für den Standfuß ist extrem simpel. Der Standfuß wird einfach an den Monitor geschraubt.

Sicherlich stabil, aber weniger elegant als bei den meisten modernen Monitoren, bei denen der Standfuß über einen Schnellverschluss verbunden wird.

Allerdings gibt es am Monitor und dessen Gehäuse nichts auszusetzen. Die Rahmen des Monitors sind sehr schön schmal und die Höhenverstellung des Standfußes funktioniert gut. Der Monitor lässt sich nur in der Höhe und im Winkel verstellen. Ein vertikales Ausrichten ist nicht möglich. Möchtest du dies, kannst du eine VESA-kompatible Halterung verwenden.

 

Anschlüsse des U27B3AF

Folgende Anschlüsse besitzt der U27B3AF:

  • 2x HDMI 2.0
  • 1x DisplayPort 1.4
  • 1x 3,5 mm Audio-Ausgang

Wir haben hier eine recht einfache Ausstattung an Anschlüssen. 2x HDMI und 1x DisplayPort sind ausreichend.

Allerdings wäre ein USB-C-Port durchaus noch nett gewesen, aber in dieser Preisklasse auch nicht selbstverständlich. Das Netzteil ist im AOC U27B3AF integriert.

 

Traurige Lautsprecher

Im U27B3AF ist auch ein Lautsprecher verbaut. Diesen hätte sich AOC aber auch sparen können. Ich habe schon lange nicht mehr so einen dünnen und traurig klingenden Lautsprecher gehört wie hier. Jedes Smartphone klingt 10x besser als der U27B3AF.

 

Panel, Auflösung und Bildwiederholungsrate

AOC U27B3AF

  • 27″ (68,6 cm)
  • 3840×2160 Pixel
  • 60 Hz
  • IPS
  • 10-Bit-Panel
  • 350 cd/m²
  • 000:1 Kontrast

Das Wichtigste am AOC U27B3AF ist die Auflösung. Es handelt sich hier um einen 27 Zoll „4K“-Monitor. Damit hat dieser eine Pixeldichte von satten 163 PPI, wodurch das Bild des Monitors sehr scharf ist.

Leider haben wir jedoch nur 60 Hz, was diesen Monitor weniger für Gaming geeignet macht und ihn eher als Office/Media-Monitor positioniert. Erfreulicherweise ist die Helligkeit mit 350 cd/m² sehr gut.

 

Farbraumabdeckung

Die Farbraumabdeckung war für mich einer der spannendsten Punkte beim U27B3AF. Denn AOC wirbt mit 125 % sRGB, 95 % AdobeRGB und 95 % DCI-P3 Farbraumabdeckung, was für einen Monitor dieser Preisklasse ziemlich fantastisch wäre. Aber wie sieht es in der Praxis aus?

Leider kann ich diese Werte nicht ganz bestätigen. Ich konnte 100 % sRGB, 84 % AdobeRGB und 94 % DCI-P3 messen. Wichtig: Mein Messgerät zeigt keine Werte über 100 %, die sRGB-Farbraumabdeckung könnte also noch höher liegen. Besonders bei AdobeRGB liegen wir etwas unter der Herstellerangabe, was schade ist.

Allerdings sind 84 % AdobeRGB und 94 % DCI-P3 keine schlechten Werte – ganz im Gegenteil! Für einen Monitor dieser Klasse sind das exzellente Werte, die ihn auch für Foto- und Videobearbeitung auf einem semi-professionellen Level interessant machen.

 

Kalibrierung des U27B3AF

Bei der Foto-/Videobearbeitung ist die Kalibrierung fast noch wichtiger als der Farbumfang. Von Haus aus war der Monitor bei mir etwas warm eingestellt.

So erreichte der Monitor ein Delta E von 1,55 im Durchschnitt. Das ist nicht furchtbar, aber sicherlich auch nicht perfekt. Besser wird es, wenn du den Monitor auf das Farbprofil „User“ stellst (Rot, Grün und Blau = 50). Dann verbessert sich die Kalibrierung auf ein Delta E von 0,64 im Durchschnitt, was sehr gut ist.

Somit ist der AOC U27B3AF gut für Foto- und Videobearbeitung oder Betrachtung geeignet, gerade auch in Kombination mit der hohen Auflösung.

 

Hohe Helligkeit, nach anfänglichen Problemen

Bei der Helligkeit wirbt AOC mit soliden 350 cd/m². Das ist in der Theorie mehr als ausreichend für fast sämtliche Innenräume, gerade in Kombination mit der guten matten Beschichtung. Hier hatte ich anfangs jedoch etwas Probleme, die volle Helligkeit zu erreichen. Trotz einer 100 % eingestellten Helligkeit schaffte der Monitor „nur“ 273 cd/m². Nicht übel, aber doch ein gutes Stück unter der Herstellerangabe.

Nach dem Einstellen des Farbmodus „User“ konnte ich allerdings einen höheren Wert messen. So erreichte der Monitor 344 cd/m², was ausreichend dicht an der Herstellerangabe von 350 cd/m² liegt. Damit hat der Monitor eine gute Helligkeit. Die Ausleuchtung des Bildes ist im Übrigen OK – viel besser als ich bei einem Monitor dieser Klasse erwartet hätte. Hier gibt es keinen Grund für Kritik.

 

Standard-Kontrast

Beim Kontrast haben wir die übliche Herstellerangabe von 1000:1. Die meisten IPS-Panels ohne dynamisches Dimmen oder andere Sonderfunktionen erreichen einen Kontrast von ziemlich genau 1000:1.

Dies gilt auch für den AOC U27B3AF, der im Test mit 1130:1 knapp über der Herstellerangabe lag. Effektiv ist das ein akzeptabler Kontrast. Mehr gibt es nur mit VA-Panels, OLED-Panels oder dynamischem Dimmen.

 

Starkes Bild in der Praxis

Der positive Eindruck der Messwerte bestätigt sich auch in der Praxis. Das Bild des U27B3AF ist wunderbar scharf, brillant und recht „leuchtend“ – letztes durch eine Mischung aus der doch recht guten Helligkeit und Farbdarstellung. Daher ist der Monitor für Office-Anwendungen, generelles Webbrowsen und auch in einem gewissen Rahmen auch für Foto- und Videobearbeitung gut geeignet.

Wirkliche Nachteile in der Praxis am Bild des Monitors sind mir keine aufgefallen. Der Kontrast ist ziemlich mittelmäßig, wie bei einem normalen IPS-Monitor, aber generell war das Bild sehr stimmig. Etwas schade sind natürlich die 60 Hz, wodurch der Monitor fürs Gaming nur sehr bedingt geeignet ist. Natürlich lassen sich langsamere oder Singleplayer-Spiele gut auf diesem Monitor spielen, die Reaktionszeiten sind „OK“, aber es ist absolut kein „Gaming-First“-Monitor.

In dieser Preisklasse ist das auch nicht zu erwarten, zumindest mit 4K-Auflösung. Das OSD ist soweit in Ordnung. Die Steuerung über die Tasten am Monitor ist zwar teils etwas nervig, ein Joystick ist hier angenehmer, aber prinzipiell ist das OSD gelungen.

 

Stromverbrauch

Wie bei den meisten Monitoren schwankt auch beim AOC U27B3AF die Leistungsaufnahme je nach eingestellter Helligkeit. Der Bildschirminhalt hat keinen großen Einfluss auf die Leistungsaufnahme.

Beim AOC U27B3AF schwankt die Leistungsaufnahme zwischen 11,5 W und 32 W. 32 W bei voller Helligkeit ist ein angemessener Stromverbrauch für einen Monitor dieser Größe, Helligkeit und Auflösung.

 

Fazit

Der AOC U27B3AF ist ein hervorragender Monitor in seiner Klasse! Für ca. 210 € erhältst du einen mehr als soliden 4K-27-Zoll-Monitor. Dieser bietet mit bis zu 344 cd/m² ein helles Bild, gute Farbqualität und eine exzellente Kalibrierung. So erreichte der Monitor starke 100 % sRGB-Farbraumabdeckung, 94 % DCI-P3 und 84 % AdobeRGB. Damit ist er sowohl für Office-Arbeiten als auch für semi-professionelle Foto- und Videobearbeitung gut geeignet.

Wir haben zwar leider kein USB-C und „nur“ 60 Hz, weshalb der Monitor auch weniger fürs Gaming geeignet ist, aber abgesehen davon ist dieser sehr stark, vor allem wenn wir den Preis von ca. 210 € bedenken.

 

AOC U27B3AF
Positiv
Günstiger Preis
4K-Auflösung und sehr hohe Pixeldichte
Gute Farbraumabdeckung: 100 % sRGB, 94 % DCI-P3 und 84 % AdobeRGB
Hohe Helligkeit: bis zu 344 cd/m²
Gute Kalibrierung
VESA-kompatibel
Negativ
Nur 60 Hz Bildwiederholrate
Kein USB-C
Schwache Lautsprecher
Kein vertikales Aufstellen
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4x Mini Powerbanks im Vergleich 2024

Wir haben uns auf Techtest schon die ein oder andere Mini-Powerbank angesehen, und ich bin generell ein großer Fan dieses Formfaktors. Mini-Powerbanks, die einfach an dein Smartphone gesteckt werden, sind etwas sehr Praktisches!

Es gibt hier jedoch dutzende Modelle auf dem Markt. In diesem Artikel schauen wir uns einfach mal vier vielversprechende Modelle von Anker, VEGER, iWALK und ZKAPOR an. Diese setzen alle auf einen sehr ähnlichen Formfaktor, bieten um die 5000 mAh und haben eine Leistung von ca. 20 W. Wollen wir einmal schauen, welche Mini-Powerbank die beste ist!

 

Die Powerbanks im Vergleich

Folgende Mini-Powerbanks schicke ich in den Vergleich:

Kapazität  Leistung Preis ca. 
Anker Nano Powerbank 5000 mAh 22,5 W 26 €
iWALK LinkPod X 5000 mAh 20 W 30 €
VEGER V0556 5000 mAh 20 W 15 €
ZKAPOR Z3233 5000 mAh 20 W 20 €

 

Laut Hersteller sollen alle Mini-Powerbanks in diesem Vergleich 5000 mAh Kapazität bieten. Ebenso sollen alle Powerbanks 20 W bzw. die Anker Nano sogar 22,5 W Ausgangsleistung haben. Entsprechend sind diese sehr gut miteinander vergleichbar.

Wo es große Unterschiede gibt, ist beim Preis. So haben wir hier eine recht große Spanne von 15 € bis zu 30 €. Die iWALK LinkPod X ist die teuerste Powerbank in diesem Vergleich, allerdings hat diese eine Besonderheit. So haben die Mini-Powerbanks alle einen USB-C-Stecker. Bei der iWALK LinkPod X kannst du allerdings den USB-C-Stecker gegen einen Lightning-Stecker tauschen.

Dabei ist die VEGER Powerbank mit 93 g die leichteste, gefolgt von der iWALK LinkPod X mit 97 g. Die schwerste und auch größte Powerbank ist die ZKAPOR mit 117 g. Die Anker ist die zweit schwerste mit 101 g.

 

20W Leistung

Die Powerbanks setzen alle auf einen 20-W-USB-C-Port.

Anker – 20 W USB PD – 5V/3A, 9V/2,22A – Kein PPS
iWalk – 20 W USB PD – 5V/2,4A, 9V/2,22A, 12V/1,67A – 3,3 – 11V / 2A
ZKAPOR – 20 W USB PD – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A – 3,3 – 11V / 2A
VEGER – 20 W USB PD – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A – 3,3 – 11V / 2A

Im Kern sind die Powerbanks von iWalk, ZKAPOR und VEGER hier identisch. Eine Ausnahme bildet lediglich die Anker Powerbank.

Die Anker Powerbank verzichtet auf die 12-V-Spannungsstufe und die PPS-Stufe. Entsprechend ist die Anker Powerbank im Zusammenspiel mit Samsung-Smartphones etwas langsamer als die anderen.

 

VEGER heiß, Anker schwach

Prinzipiell können alle Powerbanks in diesem Vergleich die beworbene Leistung liefern. Es gibt jedoch zwei Auffälligkeiten.

Bei konstanter Volllast wird die VEGER V0556 sehr heiß! Die Anker Nano kann nicht konstant die volle Leistung liefern und drosselt sich bzw. schaltet sich wegen Übertemperatur/Überlast nach ca. 30–40 % ab. Prinzipiell hält die VEGER V0556 konstant die vollen 20 W durch. Allerdings wird diese dabei zu einem kleinen Handwärmer. Die Anker Powerbank wiederum schaltet sich nach ca. 30–40 % entladener Kapazität ab bzw. drosselt sich. Diese kann also nicht konstant die beworbene Leistung liefern.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Alle Hersteller werben mit einer Kapazität von 5000 mAh. 5000 mAh ist keine gewaltige Kapazität, aber in der Regel ausreichend, um ein modernes Smartphone zu 50–80 % zu laden.

Hier ist natürlich wichtig, dass die Powerbanks auch wirklich in der Praxis so viel Kapazität wie möglich liefern. Ich teste dies mithilfe einer elektronischen Last bei drei Leistungsstufen: 5V/1A, 9V/1A und 9V/2A.

Gerade bei hoher Last tun sich alle Mini-Powerbanks etwas schwer, und die effektive Kapazität bricht ein gutes Stück ein. Tendenziell haben wir aber folgende Rangliste, was die Kapazität angeht:

  1. iWALK LinkPod X
  2. ZKAPOR Z3233
  3. VEGER V0556
  4. Anker Nano Powerbank

Die iWALK LinkPod X bot im Test die beste Kapazität mit bis zu 4227 mAh. Platz 2 war etwas überraschend die ZKAPOR Z3233 mit 4112 mAh und Platz 3 die VEGER mit bis zu 3971 mAh. Etwas enttäuschend war die Anker Nano, welche nur 3722 mAh in der Spitze erreichte.

 

Wie lange dauert das Laden?

Wie auch schon bei der Kapazität und der Ausgangsleistung ähneln sich auch beim Aufladen die Powerbanks ein gutes Stück, zumindest auf dem Papier. So sollen alle Modelle hier 18–20 W schaffen.

Aber auch hier gibt es in der Praxis Unterschiede. Die iWalk und VEGER laden ca. gleich schnell mit ca. 1:28 h. Die ZKAPOR und die Anker Powerbank benötigen etwas länger mit 1:42 h bzw. 1:35 h. Spannenderweise können wir sehen, dass die Leistungsaufnahme der Anker- und ZKAPOR-Powerbank kurzzeitig einbricht, vermutlich aus Temperaturgründen.

 

Fazit

Mini-Powerbanks gibt es viele im Handel, und viele dieser Modelle sehen auf den ersten Blick doch sehr ähnlich aus. Wir haben meist um die 5000 mAh Kapazität und 20 W Ausgangsleistung. Aber wie mein Test gezeigt hat, gibt es in der Praxis doch teils große Unterschiede! Welche ist nun die beste Mini-Powerbank?

Nach meinen Erfahrungen geht dieser Titel klar an die iWalk LinkPod X. Diese bot im Test die höchste Kapazität, die beste Ausgangsleistung und die schnellste Ladedauer. Leider ist die iWalk LinkPod X aber auch die teuerste Powerbank in diesem Vergleich. Willst du aber die beste haben, dann wähle diese.

Auf Platz 2 würde ich die VEGER V0556 wählen. Diese hat eine super Preis/Leistung, ist schön kompakt und liegt auf der Kapazitätseite etwa gleich mit der ZKAPOR. Die ZKAPOR ist aber auch keine schlechte Wahl, sie ist mir nur etwas groß und schwer.
Lediglich die Anker Nano kann ich nicht so recht empfehlen. Diese ist sicherlich nicht furchtbar, aber doch schlechter als die anderen Modelle.

Zusammengefasst:

  1. iWALK LinkPod X
  2. VEGER V0556
  3. ZKAPOR Z3233
  4. Anker Nano Powerbank

 

Externe SSD für ProRes Video, Lexar Professional Go Portable SSD 1TB im Test

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Immer mehr unseres digitalen Lebens spielt sich am Smartphone oder Tablet ab. Ausreichend Speicherplatz ist hier aber oftmals ein gewisser Luxus, gerade im Apple-Ökosystem, wo hohe Aufpreise für mehr Speicher fällig werden.

Der Speicherhersteller Lexar bietet mit der Professional Go Portable SSD eine externe “Mini-SSD” an, die speziell für die Nutzung am Smartphone und Tablet optimiert ist.
So ist die SSD mit 1 TB oder 2 TB verfügbar und setzt auf ein sehr kompaktes Gehäuse, das für die Nutzung an Smartphones optimiert ist.

Schauen wir uns die SSD einmal im Test an!
An dieser Stelle vielen Dank an Lexar für das Bereitstellen der Go Portable SSD für diesen Test.

 

Kompaktes Design

Das Besondere an der Go Portable SSD ist der superkompakte Formfaktor und das hochwertige Gehäuse.

So misst die SSD gerade einmal 43,5 x 25 x 8,2 mm und bringt 12 g auf die Waage. Zudem besitzt sie einen integrierten USB-C-Stecker, weshalb sie einfach direkt an ein Smartphone, Tablet oder Notebook angesteckt werden kann.

Das Gehäuse der SSD besteht aus Metall, was ihr nicht nur eine wertige Haptik verleiht, sondern auch bei der Wärmeabfuhr hilft.

Mit im Lieferumfang ist auch eine Silikon-Schutzhülle, die du nutzen kannst. Zudem ist es möglich, die SSD mit beiliegenden Etiketten zu beschriften.

 

Optional mit Hub

Lexar bietet die Professional Go Portable SSD optional auch mit einer Art Hub an. H

ierbei handelt es sich um eine kleine Metallbox, die es erlaubt, gleichzeitig die SSD zu verbinden und dein Smartphone / Tablet zu laden.

 

Lexar DataShield Software

Lexar bietet für die Professional Go Portable auch die optionale Lexar DataShield Software an. Diese gibt es für Windows und Mac, und sie erlaubt es dir, Daten auf der SSD zu verschlüsseln.

 

Performance der Lexar Professional Go Portable SSD 1TB

Die Lexar Professional Go Portable SSD setzt auf eine USB-C 3.2 Gen 2 Verbindung mit maximal 10 Gbit/s.
Passend dazu wirbt Lexar mit 1050 MB/s lesend und 1000 MB/s schreibend. Solche Leistungswerte werden in der Regel aber nur an einem PC oder Notebook erreicht.

Lexar Professional Go Portable SSD CrystalDiskMark
Lexar Professional Go Portable SSD

An meinem Desktop-PC (AM5-Plattform) erreichte die SSD die Herstellerangabe bzw. konnte diese sogar unter optimalen Bedingungen überschreiten. So wurden hier 1088 MB/s lesend und 1032 MB/s schreibend erreicht.
Wichtig: Dies unter optimalen Bedingungen! Wenn du einfach Daten via Windows Explorer überträgst, sind die Datenraten etwas niedriger, was allerdings für alle Speichermedien gilt.

Am MacBook Pro 13 M1 konnte ich nicht ganz diese Werte erreichen, aber dennoch sehr ordentliche 848 MB/s lesend und 842 MB/s schreibend.
Von daher ist die Lexar Professional Go Portable auf den ersten Blick eine sehr schnelle SSD!

 

Konstante Leistung?

Viele SSDs besitzen leider keine konstante Leistung. Diese bricht bei solchen SSDs nach einer Weile teils extrem ein, vor allem QLC-SSDs sind hier betroffen. Dies ist beispielsweise bei der Crucial X9 der Fall.
Wie steht es hier um die Lexar SSD? Um dies zu testen, habe ich die SSD mit H2TestW einmal komplett vollgeschrieben und die Datenraten mitgeschrieben.

Leider hatte die SSD bei mir im Test auch keine konstante Datenrate. So sank die Datenrate der SSD zunächst auf ca. 560 MB/s und dann später nochmals auf ca. 350 MB/s.
Dies ist nicht optimal, aber 350 MB/s bei konstanter Last ist nicht furchtbar. So reicht dies beispielsweise für die meisten Videoaufnahmen aus.

Anmerkung, ich vermute die Reduktion der Datenraten auf +- 350 MB/s ist temperaturbedingt.

 

Gemacht für Apple ProRes

Die Lexar Professional Go Portable SSD ist natürlich primär fürs iPhone gemacht bzw. gedacht. So können iPhones extrem hochwertige Videos im ProRes-Format aufnehmen. Für ProRes 4K 60 ist sogar ein externer USB-C-Speicher nötig.

Und ja, die Lexar SSD wird vom iPhone für die Aufzeichnung von 4K 60 ProRes akzeptiert!
Im Test konnte ich auch mit dem iPhone 16 Pro Max 60 Minuten am Stück aufzeichnen, ohne Probleme.

Dabei erzeugte das iPhone knapp über 200 MB/s an Daten, was die SSD problemlos konstant schafft. 60 Minuten Video ergaben hier satte 745 GB.

 

Fazit

Die Lexar Professional Go Portable ist eine recht spezielle externe SSD. Sie zeichnet sich vor allem durch den kompakten Formfaktor aus, der für Smartphones und Tablets optimiert ist.

Dabei bietet die SSD eine gute Spitzenleistung mit über 1000 MB/s lesend wie auch schreibend. Zwar bricht die Leistung bei konstanter Last leider etwas ein, bleibt aber immer hoch genug für die Aufnahme von beispielsweise Apple ProRes am iPhone.
Allerdings ist im Gegenzug der Preis der SSD auch hoch. Hier musst du entscheiden, ob der Formfaktor für dich den Aufpreis wert ist.

Lexar Professional Go Portable SSD mit HUB 1TB, ultrakompakt,...

  • Kompakte Größe
  • Bis zu 1088 / 1032 MB/s
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Für ProRes Aufnahme geeignet
  • Großer Lieferumfang
  • Keine konstante Datenrate
  • Relativ hoher Preis

Falls ja, erhältst du eine gute externe SSD für Smartphone und Co.

1000W Wechselrichter günstig: Green Cell INVGC09 – Ein Geheimtipp?

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Der polnische Hersteller Green Cell bietet mit dem INVGC09 einen Preis-Leistungs-orientierten Wechselrichter mit einer Leistung von 1000 W an. Dieser ist zum Zeitpunkt des Tests (12.09.24) für etwa 125 € erhältlich, was für ein Markenmodell in dieser Leistungsklasse nicht schlecht ist!

Wollen wir uns einmal ansehen, wie gut oder schlecht der Green Cell INVGC09 in der Praxis ist!

An dieser Stelle vielen Dank an Green Cell für die Bereitstellung des INVGC09 für diesen Test.

 

Der Green Cell INVGC09 im Test

Green Cell setzt beim INVGC09 auf ein recht typisches Design für einen 12 V zu 230 V Inverter. So haben wir hier ein 380 x 215 x 100 mm großes Gehäuse, welches komplett aus Metall gefertigt ist.

Hierdurch wirkt der Inverter recht massiv und stabil. Auf der Unterseite haben wir eine Halterung, um diesen zu verschrauben.

Im Gegensatz zu vielen Modellen der 1000 W Klasse besitzt der Green Cell INVGC09 gleich 2 x 230 V Steckdosen auf der Front. Zudem haben wir hier den Einschalter/Ausschalter, 2 x USB A Ports und zwei Status LEDs. Auf der Rückseite haben wir die beiden M8 Terminals und einen Lüfter.

Leider verfügt der Green Cell INVGC09 leider nicht über ein Display, eine Fernbedienung oder eine andere „erweiterte“ Steuerung.

 

Wirklich 1000 W?

Der Green Cell INVGC09 soll eine konstante Leistung von 1000 W und eine Kurzzeitleistung von 2000 W bieten.

Hohe Last
Niedrige Last

Erfreulicherweise kann ich die Leistung von 1000 W bestätigen. Diese konnte der Wechselrichter bei mir auch konstant liefern. Dabei lieferte dieser auch eine saubere, reine Sinuswelle, welche sogar unter Volllast noch sehr gut aussieht.

Allerdings scheint der Wechselrichter nicht viel mehr als 1000 W konstant zu schaffen. So ab 1200 W konstanter Leistung begann dieser bei mir wegen Überlastung abzuschalten.

 

Lüfterverhalten und Lautstärke

Der Green Cell INVGC09 besitzt natürlich einen Lüfter auf der Rückseite. Dieser ist offensichtlich temperaturgesteuert.

So springt letzterer vergleichsweise spät an und ist dann auch nicht übermäßig aufdringlich.

 

Leerlauf Stromverbrauch

Im Leerlauf benötigt der INVGC09 ca. 9,x W Leistung, sofern eingeschaltet. Dies ist ein durchschnittlicher, leicht erhöhter Wert für einen Wechselrichter dieser Klasse.

 

Effizienz des Green Cell INVGC09

Ich habe die Effizienz des Green Cell INVGC09 gemessen, also wie viel Leistung dieser aufnimmt verglichen mit der Leistung, die abgegeben wird.

Diese schwankte im Test zwischen 60,4 % bei sehr niedriger Last und 86,7 % bei mittelhoher Last. Dabei erreicht der Inverter ab ca. 100-200 W Last schon seine +- maximale Effizienz. 86,7 % maximale Effizienz ist ein guter Wert.

 

Fazit

Der Green Cell INVGC09* ist ein guter „Standard“-Inverter. Dieser bietet keine außergewöhnlichen Funktionen, wie ein Display oder ähnliches, aber liefert in der Praxis eine völlig zufriedenstellende Leistung. Das Wichtigste: Dieser kann wirklich bis zu 1000 W „saubere“ Leistung liefern. So hatte ich in der Praxis keine Probleme damit Monitore und PCs an diesem Inverter zu betreiben.

Die Effizienz ist dabei mit bis zu 86,7 % auf einem guten Level und der Lüfter ist brauchbar gesteuert. Der Leerlauf Stromverbrauch ist mit 9,x W akzeptabel, allerdings auch nicht gering!

Dennoch unterm Strich ist der Green Cell INVGC09 bisher bei mir an meiner off-Grid Solaranlage (https://techtest.org/diy-off-grid-solaranlage-moeglichst-einfach-und-guenstig-selbst-bauen-wie-ich-es-gemacht-habe/ ) unauffällig und problemlos. Dies in Kombination mit dem fairen Preis lässt mich dieses Modell mit gutem Gewissen empfehlen, wenn du nach einem Inverter mit möglichst guter Preis-Leistung suchst.

 

Angebot
Green Cell PRO 1000W/2000W 12V auf 230V Reiner Sinus Volt kfz...

  • Saubere Sinuswelle
  • Hohe Leistung
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  • Stabiles Metallgehäuse
  • Einfache Bedienung
  • Kein Display oder Fernbedienung

Tronsmart MirTune S100 im Test: Bluetooth-Speaker mit starkem Bass und App-Steuerung

Der MirTune S100 von Tronsmart ist auf den ersten Blick ein extrem interessanter Bluetooth-Lautsprecher!
So haben wir hier einen vergleichsweise großen Bluetooth-Lautsprecher mit einer hohen Leistung von bis zu 50 W, der jedoch gerade einmal 79 € kostet und damit preislich sehr attraktiv ist.

Aber natürlich stellt sich die Frage: Wie gut klingt der MirTune S100 in der Praxis wirklich?
Kann er mit Modellen wie dem JBL Charge 5 mithalten? Finden wir es im Test heraus!
An dieser Stelle vielen Dank an Tronsmart für das Zurverfügungstellen des MirTune S100.

 

Der Tronsmart MirTune S100 im Test

Der Tronsmart MirTune S100 setzt auf den von JBL etablierten „Rollen“-Formfaktor. Der Lautsprecher ist mit einem schönen Leinenstoff bespannt.

Auffällig ist auch die Größe: Der MirTune S100 misst 231 x 88 x 100 mm und wiegt 1,36 kg. Er ist zwar nicht riesig, aber auch nicht klein. Diese Größe sollte durchaus einen ordentlichen Klang ermöglichen.

Qualitativ macht der MirTune S100 einen sehr guten und hochwertigen Eindruck! Der Lautsprecher ist nicht schlechter gebaut als die Modelle großer Hersteller – beeindruckend.
Erfreulicherweise ist der MirTune S100 auch IPX7-wassergeschützt. Entsprechend sind die Tasten mit Gummi überzogen und die Anschlüsse auf der Rückseite unter einer Klappe versteckt.

Die Akkulaufzeit des Lautsprechers wird von Tronsmart mit 20 Stunden angegeben, was nach meinen Tests zumindest bei niedrigerer Lautstärke realistisch erscheint.

 

Umfangreiche Anschlüsse

Auf der Rückseite des Lautsprechers finden wir eine recht umfangreiche Ausstattung an Anschlüssen:

  • 1x USB-C-Ladeport
  • 1x USB-A
  • 1x AUX-Eingang (3,5 mm)
  • 1x microSD-Kartenslot

Zunächst haben wir den obligatorischen USB-C-Ladeport. Zudem gibt es auch einen USB-A-Port, der für USB-Sticks oder zum Laden deines Smartphones genutzt werden kann (Powerbank-Funktion, 8000 mAh).

Auch ein microSD-Kartenslot ist vorhanden, um Musik direkt von Speicherkarten wiederzugeben.

 

Mit Beleuchtung

Die seitlichen passiven Treiber des MirTune S100 besitzen eine RGB-Beleuchtung, die sich über die App steuern lässt.

 

Mit App-Support

Tronsmart bietet für den MirTune S100 auch einen App-Support an. Das bedeutet, du kannst dir optional die Tronsmart-App herunterladen, um den Lautsprecher zu steuern.

In der App hast du vor allem die Möglichkeit, ein EQ-Profil auszuwählen, um den Klang nach deinen Wünschen anzupassen. Ein frei anpassbarer EQ steht ebenfalls zur Verfügung – super!

Auch die Beleuchtung des Lautsprechers kannst du in der App steuern bzw. ausschalten.

 

Klang des MirTune S100

Kommen wir zum spannendsten Punkt: Wie klingt der MirTune S100? Ich beschreibe hier den „Standard“-Klang ohne Anpassungen über die App.

Das erste, was am MirTune S100 auffällt, ist die generelle Klangsignatur: Diese ist ziemlich warm. Tronsmart hat den Lautsprecher klar auf viel Bass optimiert, besonders wenn du den SoundPulse-Modus aktivierst, der den Bass noch etwas verstärkt.

So sind die Höhen schon von Haus aus etwas matter. Ich würde sie nicht als dumpf bezeichnen, aber die brillantesten Höhen liefert der Lautsprecher von Haus aus auch definitiv nicht. Ich würde hier für meinen persönlichen Geschmack die Höhen über die App etwas anheben, was dem Lautsprecher deutlich mehr Dynamik und Spielfreude gibt.

Die Mitten sind, wie bei solchen Bluetooth-Lautsprechern oft üblich, etwas abgesenkt. Dennoch ist die Stimmwiedergabe völlig in Ordnung, hier gibt es wenig zu beanstanden. Leicht abgesenkte Mitten helfen oft bei einem dynamischeren und „kräftigeren“ Klang, insbesondere bei Lautsprechern, die nicht über separate Mitteltöner verfügen.

Das Highlight am MirTune S100 ist jedoch eindeutig der Bass. Dieser ist für einen Bluetooth-Lautsprecher in dieser Preisklasse fantastisch! Der Bass ist nicht nur kräftig, sondern bietet auch einen mehr als ordentlichen Tiefgang. Selbst bei höheren Pegeln klingt der Lautsprecher richtig gut!

Der MirTune S100 fühlt sich gerade in bassstarken Songs richtig wohl! Hier kann der Lautsprecher ordentlich loslegen, ohne hohl zu klingen. Er schafft es, erstaunlich viel Druck aufzubauen und erreicht einen beachtlichen Tiefgang.

Persönlich hätte ich mir noch etwas mehr bzw. brillantere Höhen gewünscht, die sich über den EQ in der App allerdings verbessern lassen. Abseits davon klingt der Lautsprecher erfreulich wertig und „groß“. Auch die Pegelfestigkeit ist ordentlich.

 

Fazit

Das Spannende am Tronsmart MirTune S100 ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für rund 70-80 € bekommt man hier einen vergleichsweise großen und leistungsfähigen Bluetooth-Lautsprecher.

Besonders die Bass-Leistung des MirTune S100 ist für diese Preisklasse fantastisch! Der Lautsprecher liefert viel Bass und eine sehr hohe Bass-Qualität. Der Tiefgang ist beachtlich.
Ja, die Höhen sind von Haus aus etwas matt für meinen Geschmack, und der Lautsprecher hat einen sehr warmen Klang. Aber dies lässt sich durchaus etwas über die App und den einstellbaren EQ anpassen.

Unterm Strich ist die Klangqualität, insbesondere wenn du eine gute Bass-Leistung suchst, für diese Preisklasse stark.

Auch die Haptik, die Anschlussvielfalt und die generelle Ausstattung sind top! Kurzum, für das Geld ist der Tronsmart MirTune S100 eine der besten Optionen auf dem Markt.

Tronsmart MirTune S100
Positiv
Starker Bass: Tiefer, kraftvoller Bass
Gute Akkulaufzeit
Günstiger Preis
Umfangreiche Anschlüsse: USB-C-Ladeport, USB-A, AUX-Eingang und microSD-Kartenslot
App-Unterstützung: Equalizer (EQ) und RGB-Lichtsteuerung über die Tronsmart-App
Gute Verarbeitung
Negativ
Klangbild nicht vollendet: Für Klangenthusiasten könnte der Lautsprecher ohne App-Anpassungen etwas unausgewogen wirken.
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