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Arzopa D14 im Test: Der beste digitale Bilderrahmen 2025?

Ein digitaler Bilderrahmen ist eine schöne Art, seine Fotos und Videos zu präsentieren und auch eine schöne Geschenkidee.

Entsprechend gibt es hier einige Modelle auf dem Markt. Leider gibt es aber auch sehr viele mäßige Modelle. Angefangen bei schlechter Hardware bis hin zu mäßiger Software.

So nutzen beispielsweise sehr viele Modelle die Frameo-Software, welche OK ist, aber wo du für den vollen Funktionsumfang ein Abo abschließen musst.

Leider sind Abos mittlerweile bei digitalen Bilderrahmen gang und gäbe, nervig!

Ein Geheimtipp sind hier derzeit die „D“ Modelle von Arzopa, welche auf eine eigene, sehr umfangreiche Software setzen, wie auch auf vernünftige Hardware.

Den Arzopa D10 und D15 hatten wir uns bereits im Test angesehen und ich war mit beiden sehr glücklich.

Arzopa bietet nun aber ein neues Modell an, den D14, welcher sich zwischen den D10 und D15 setzen soll.

Wollen wir uns den Arzopa D14 digitalen Bilderrahmen doch einmal im Test ansehen!

An dieser Stelle vielen Dank an Arzopa für das Zur-Verfügung-Stellen des D14 für diesen Test.

 

Ein toller erster Eindruck

An dieser Stelle ein kleines Lob für die Verpackung des Arzopa D14. Diese wirkt sehr wertig, mit einer Box, die du aufklappen kannst und generell sehr liebevoll anmutet.

Es wird direkt klar, dass es sich hierbei nicht um ein „Billig-Produkt“ handelt.

Gerade wenn du diesen verschenken willst, ein sehr wertvoller Punkt.

 

Der Arzopa D14 im Test

Der Arzopa D14 setzt auf ein durchaus hochwertiges Design. So ist dieses von einem klassischen Bilderrahmen inspiriert.

So verfügt dieser über einen Doppelrahmen. Äußerlich haben wir einen goldenen Rahmen und im Inneren nochmals einen weißen Rahmen, ehe das eigentliche Panel kommt.

Hierdurch ist der Rahmen zwar etwas größer, als er eigentlich sein müsste, aber er sieht weniger nach einem Display aus.

Generell finde ich das Design sehr gelungen und auch wertig.

Du kannst den D14 wahlweise vertikal oder horizontal aufstellen oder aufhängen! So finden sich auf der Rückseite entsprechende Aufhänger, wie aber auch ein Standfuß.

Zudem haben wir auf der Rückseite auch eine entsprechende Vorrichtung, um eine VESA-Halterung zu montieren.

Hierdurch bist du beim D14 sehr flexibel bei der Ausrichtung und Positionierung.

 

Anschlüsse des Arzopa D14

Der D14 besitzt auf der Rückseite folgende Anschlüsse:

  • 1x DC Eingang (12V)
  • 1x USB C (für PC-Verbindung)
  • 1x USB A (für USB-Sticks)
  • 1x SD-Kartenleser
  • 1x 3,5 mm Kopfhörerausgang (für Videos)

 

Kein Abo!

Wichtig, es gibt bei diesem Bilderrahmen kein Abo oder Ähnliches. Weder verpflichtend noch optional.

Alle Funktionen sind von Anfang an dabei.

 

Die Software / App, ein Highlight

Viele digitale Bilderrahmen nutzen die Software von Frameo, nicht so die D-Modelle von Arzopa. Diese setzen auf eine eigene Software, welche nach meiner Meinung der Frameo-Software weit überlegen ist! Zudem entwickelt diese Arzopa aktiv weiter.

Verbindest du den Bilderrahmen mit dem Strom, wirst du gebeten, diesen mit deinem WLAN zu verbinden, eine weitere Hersteller-Registrierung ist erst einmal nicht nötig.

Du könntest jetzt direkt Bilder beispielsweise über eine Speicherkarte wiedergeben.

Allerdings die Kernfunktion ist das Übertragen von Bildern über die Arzopa App. In dieser musst du ein Konto beim Hersteller anlegen. Anschließend scannst du einen QR-Code, der auf dem Rahmen angezeigt wird, und das war’s. Schon kannst du Bilder übertragen.

Über diese Art kannst du den Bilderrahmen auch an mehrere Nutzer freigeben. Das Übertragen der Bilder funktioniert dabei auch „weltweit“.

Deine Kinder sind im Ausland? Dann können auch diese Bilder (oder Videos) an den Bilderrahmen senden.

Über die Arzopa App wird auch der Bilderrahmen komplett verwaltet. So kannst du über die App Bilder und Videos auch wieder löschen und in „Alben“ bzw. Listen sortieren.

Du könntest beispielsweise ein Album Urlaub, ein Album Familie, Tiere usw. anlegen und je nach Tageslaune Album X wiedergeben.

Über die App werden auch Einstellungen bezüglich der Diashow festgelegt, wie z. B. Wiedergabedauer pro Bild (zwischen 1s und 59 Minuten frei einstellbar), der Übergangseffekt, die Reihenfolge usw.

Auch ob die Uhrzeit angezeigt werden soll usw. kannst du einstellen.

Etwas merkwürdig, früher war es auch möglich, diese Einstellungen direkt am Bilderrahmen vorzunehmen, mittlerweile geht dies nur noch über die App.

Dennoch sind der Funktionsumfang und die Einstellungsmöglichkeiten recht umfangreich. Der beste, den ich bisher bei einem digitalen Bilderrahmen gesehen habe.

 

Mehr als genug Speicher

Der Arzopa D14 verfügt über 32 GB internen Speicher. Dies ist mehr als ausreichend! Die Arzopa App ist klug genug, beim Übertragen Bilder und Videos zu komprimieren, sodass diese der maximalen Auflösung des Displays entsprechen.

Hierdurch nehmen Bilder nur extrem wenig Platz auf dem Bilderrahmen ein. Wir reden hier über 10.000 Bilder, die du auf dem D14 speichern kannst.

 

Bildqualität

Aber wie steht es um die Bildqualität? Grundsätzlich besitzt der Arzopa D14 ein 14 Zoll Full HD (1920 x 1200) Panel. Dieses soll dabei eine Helligkeit von ordentlichen 300 cd/m² erreichen.

Das Panel des D14 ist matt! Heißt, Spiegelungen sind meistens kein Problem. Auch ist die Helligkeit in der Praxis ausreichend, um für ein klares Bild bei Tag zu sorgen.

Zwar schreibt Arzopa nicht genau, um was für ein Panel es sich handelt, dieses ist aber offensichtlich ein ordentliches IPS-Panel, was wir vor allem an den guten Blickwinkeln sehen. Selbst bei recht spitzen Winkeln bleibt das Bild des D14 sauber.

Auch Farben sind gut und natürlich. Das Display hat keinen Farbstich und stellt auch Kontraste sauber dar. Klar, wir haben hier kein High-End-OLED-Panel, aber für einen digitalen Bilderrahmen ist dies eins der besten bzw. sogar das beste Display, das ich bisher gesehen habe.

Ich bin ein semiprofessioneller Fotograf und bin auch mit der generellen Kalibrierung und Farbtreue zufrieden.

Ich würde solch ein Display in einem 600–900 € Notebook erwarten, so als Einstufung der Qualität.

Kurzum, am Display gibt es nichts zu meckern.

 

Stromverbrauch

Aber wie steht es um den Stromverbrauch? Gerade bei einem Gerät, das eventuell 24/7 läuft, eine nicht ganz unwichtige Frage.

Der Stromverbrauch im Normalbetrieb schwankt zwischen 6,8 W bei maximaler Helligkeit und 4 W bei minimaler Helligkeit.

Der D14 bietet aber auch einen Nachtmodus, in dem das Display abgeschaltet wird. Dieser Nachtmodus kann manuell eingeschaltet werden oder nach einem Zeitplan.

In diesem Modus sinkt der Stromverbrauch auf rund 1,7 W.

 

Fazit

Das Fazit zum Arzopa D14 ist erfreulich positiv! Suchst du einen hochwertigen digitalen Bilderrahmen ohne nervige Abo-Fallen, dann ist der D14 eine klare Empfehlung.

Zunächst überzeugt die Verarbeitung. Der doppelte Rahmen-Aufbau mit goldenem Außen- und weißem Innenrahmen macht optisch richtig was her und wirkt weniger wie ein Display, sondern tatsächlich wie ein klassischer Bilderrahmen. Auch die Verpackung ist top – perfekt, falls du den D14 verschenken willst.

Die Flexibilität bei der Positionierung ist ebenfalls sehr gut gelungen. Egal ob Aufstellen, Aufhängen oder sogar eine VESA-Halterung, der D14 lässt sich praktisch überall platzieren.

Das absolute Highlight ist aber die Software! Während die Konkurrenz oft auf Frameo mit kostenpflichtigen Abos (für den vollen Funktionsumfang) setzt, bietet Arzopa hier eine eigene, kostenlose Lösung, die der Frameo-Software überlegen ist. Die Bildübertragung funktioniert problemlos, die Album-Verwaltung ist durchdacht und die Einstellungsmöglichkeiten sind umfangreich. Einzig schade: Die meisten Einstellungen gehen nur noch über die App, nicht mehr direkt am Gerät.

Auch die Bildqualität kann sich sehen lassen. Das 14 Zoll Full HD IPS-Panel mit 300 cd/m² und matter Oberfläche liefert Farbtreue und Blickwinkel, wie ich sie in 600–900 € Notebooks erwarten würde. Als semiprofessioneller Fotograf bin ich mit der Kalibrierung zufrieden.

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Pro:

  • Kein Abo erforderlich
  • Hervorragende Bildqualität mit 14 Zoll Full HD IPS-Panel (300 cd/m²)
  • Eigene, umfangreiche Software
  • 32 GB interner Speicher
  • Wertige Verarbeitung mit Doppelrahmen-Design (Gold/Weiß)
  • Flexible Positionierung (Aufstellen, Aufhängen, VESA-Halterung)
  • Mattes Display ohne störende Spiegelungen
  • Weltweite Bildübertragung über App möglich
  • Album-Verwaltung und umfangreiche Einstellungen
  • Relativ Niedriger Stromverbrauch (4–6,8 W, im Nachtmodus nur 1,7 W)
  • Hochwertige Verpackung (perfekt zum Verschenken)
  • Gute Blickwinkelstabilität

Kontra:

  • Viele Einstellungen nur noch über App möglich, nicht mehr direkt am Gerät
  • Hersteller-Konto für volle Funktionen erforderlich

Rahmen etwas größer als nötig durch Doppelrahmen-Design

Der 32 GB Speicher ist mehr als ausreichend, dank intelligenter Komprimierung. Und der Stromverbrauch von 4–6,8 W im Betrieb bzw. nur 1,7 W im Nachtmodus ist ok.

Kurzum: Der Arzopa D14 ist aktuell mein Favorit unter den digitalen Bilderrahmen. Hochwertige Hardware trifft auf durchdachte, kostenlose Software – eine Kombination, die ansonsten schwer zu finden ist.

Ladeanalyse: Apple iPhone 17 Pro Max – wie schnell lädt es und welcher Standard wird genutzt? (Update)

Es ist Herbst und das neue iPhone 17 ist da. Apple wirbt diesmal mit einer erhöhten Ladegeschwindigkeit seiner Smartphones. So soll das iPhone 17 Pro „Bis zu 50 % aufladen in 20 Minuten mit leistungsstarkem Netzteil“.

Aber was ist ein ausreichend leistungsstarkes Netzteil? Laut Kleingedrucktem der „Apple 40W Dynamic Power Adapter“, welcher aber derzeit in Deutschland noch gar nicht verfügbar ist.

Wollen wir uns also mal im Test ansehen, wie schnell das iPhone 17 Pro (Max) wirklich laden kann und ob dieses auch seine volle Ladegeschwindigkeit an 3.-Anbieter-Ladegeräte erreichen kann. Falls ja, wie viel Leistung muss dieses haben?

 

Welchen Ladestandard nutzt das iPhone 17 Pro (Max)?

Apple setzt beim iPhone natürlich auf den USB Power Delivery Ladestandard, wie dieser auch schon bei den früheren iPhones genutzt wurde.

Dabei verzichtet Apple auf die Nutzung von PPS oder AVS.

Entsprechend ist es problemlos möglich, das gleiche Ladegerät für dein iPhone 17 Pro (Max) zu nutzen wie für dein MacBook, Samsung Galaxy, Steam Deck, Nintendo Switch 2 usw.

Apple hält sich komplett an den USB Power Delivery Standard und unterscheidet grundsätzlich nicht zwischen „original“ Apple Ladegeräten und 3.-Anbieter-Modellen.

 

Wie schnell kann das iPhone 17 Pro Max maximal laden?

Im Folgenden schauen wir uns an, wie schnell das Apple iPhone 17 Pro Max in der Spitze laden kann.

Für diesen Test habe ich das iPhone auf 20 % entladen und an verschiedenen Ladegeräten mit unterschiedlicher Leistung angeschlossen und gemessen, wie viel Leistung ins iPhone geht.

Wichtig: Hierbei handelt es sich um die Spitzen-Ladegeschwindigkeit, welche immer leicht schwanken kann.

Betrachte daher alle Werte mit einer Genauigkeit von ± 1 W. Diese Werte sollen uns erstmal eine grobe Einschätzung geben, wie schnell das iPhone an diversen Quellen lädt.

Überraschung! Das iPhone 17 Pro Max lädt ein gutes Stück schneller als das iPhone 16 Pro Max.

So erreichte das iPhone 17 Pro Max bei mir in der Spitze rund 38 W. Zum Vergleich: Beim iPhone 16 Pro Max waren es noch ± 27 W. Das 17 Pro Max kann also rund 11 W schneller maximal laden.

Maximal +- 37 W konnte ich auf Bildern bannen

Eine nette und auch etwas überraschende Steigerung.

Dabei scheint das iPhone auch weiter nicht sonderlich wählerisch zu sein, was das Ladegerät angeht. PPS und AVS scheinen egal zu sein, bietet dein Ladegerät 40 W auf der 15 V USB Power Delivery Stufe, dann wird das maximale Tempo erreicht.

Werden nur 30 W oder 20 W geboten, dann lädt das iPhone entsprechend langsamer, nutzt aber die vorhandene Leistung gut aus.

Also an einem 30 W Ladegerät kommen wir auf ± 29 W und an einem 20 W Ladegerät auf ± 19 W.

Auch das Laden an einem USB C zu USB A Kabel ist weiterhin möglich. Allerdings ist hier die Leistungsaufnahme auf ± 7 W limitiert. Entsprechend geht das Laden um ein Vielfaches langsamer.

Es ist davon auszugehen, dass das iPhone 17 Pro ohne Max sich ähnlich verhalten wird, aber etwas langsamer als das Pro Max lädt.

 

Ladedauer

Aber wie lange dauert nun eine vollständige Ladung? Für diesen Test habe ich das iPhone 17 Pro Max auf 5 % entladen und an einem 140 W Ladegerät im Flugmodus (damit Hintergrundaktivitäten keinen Einfluss auf den Test haben) auf 100 % geladen.

Das 140 W Ladegerät verwende ich nur, um sicherzustellen, dass es keinen Flaschenhals gibt. Jedes 40 W+ Ladegerät sollte ungefähr die gleichen Ergebnisse erreichen.

Wie schon zuvor getestet, kann das iPhone 17 Pro Max mit maximal 36 – 38 W laden. Dies allerdings nur rund 9 Minuten (ca. 30 % Ladestand), ehe die Ladegeschwindigkeit langsam anfängt zu sinken.

Das ist allerdings völlig normal bei einem Smartphone.

Apple wirbt mit „Bis zu 50 % aufladen in 20 Minuten mit leistungsstarkem Netzteil“. Stimmt dies? Ja, diesen Wert kann ich bestätigen! Nach 20 Minuten waren 10,7 Wh in das iPhone geladen, im vollen Zustand wurden 20,8 Wh geladen, also haben wir hier ziemlich genau 50 % geladen.

80 % erreichen wir nach rund 35 Minuten. Die letzten 20 % dauern fast eine Stunde!

Insgesamt dauert eine 5 % auf 100 % Ladung rund 1:30 h.

 

Welches Ladegerät / Powerbank fürs iPhone 17 Pro Max?

Was wäre das optimale Ladegerät für das iPhone 17 Pro (Max)? Für die maximale Ladegeschwindigkeit solltest du ein Ladegerät / Powerbank wählen mit 45 W oder mehr. Mehr Leistung ist nicht schädlich, aber es hilft auch nicht.

Ansonsten ist das iPhone sehr unproblematisch und stellt keine besonderen Anforderungen an das Ladegerät oder die Powerbank.

Ladegeräte:

Suchst du ein einfaches USB Ladegerät, würde ich vermutlich eins der Anker 45 W Modelle wählen. Diese bekommst du für ± 20 € und bieten eine gute Qualität. Alternativ würde ich das Baseus PicoGo 45W in den Raum werfen.

Powerbanks:

Aus Sicht der Preis/Leistung würde ich die INIU P51L-E2 fürs iPhone 17 Pro (Max) wählen, welche eine schöne und kompakte Powerbank ist.

Alternativ würde ich die CUKTECH PB200N empfehlen.

 

Kabellos? (Update)

Die iPhone 17 Serie kann mit bis zu 25 W kabellos laden. Hierfür ist ein kabelloses Ladegerät nötig, welches den Qi 2.2 Standard unterstützt.

Hier würde ich derzeit die MagFlow Modelle von Ugreen empfehlen:

Aber wie schnell kann das iPhone 17 Pro Max wirklich kabellos laden? 

Ja dieses kann wirklich mit bis zu 25 W laden. Das wir hier Ausschläge über 25 W sehen, liegt an der schlechteren Effizienz des kabellosen Ladens. Effektiv werden maximal +- 25 im Smartphone landen. 

Dabei dauert eine vollständige Ladung rund 1:45h. 

Erstaunlicherweise dauert das kabellose Laden gar nicht so viel länger als das kabelgebundene Laden. 

  • Auf 50 % dauert es kabellos rund 30 Minuten, kabelgebunden 20 Minuten. 
  • Auf 80% dauert es kabellos rund 45 Minuten, kabelgebunden 35 Minuten.

 

Fazit

Das iPhone 17 Pro Max überrascht mit einem deutlichen Sprung bei der Ladegeschwindigkeit! Mit bis zu 38 W lädt es rund 40 % schneller als der Vorgänger (in der Spitze), das ist für Apple-Verhältnisse eine beachtliche Verbesserung. Die beworbenen 50 % in 20 Minuten werden tatsächlich erreicht, und eine vollständige Ladung dauert mit etwa 1:30 Stunden eine durchaus akzeptable Zeit.

Besonders erfreulich: Apple bleibt beim offenen USB Power Delivery Standard ohne proprietäre Zusätze. Das iPhone 17 Pro Max ist nicht wählerisch und lädt an praktisch jedem USB-C Ladegerät mit entsprechender Leistung optimal, egal ob von Apple oder Drittanbietern. Für die maximale Geschwindigkeit reicht ein 45W-Ladegerät völlig aus, mehr Leistung bringt keinen Vorteil.

Die Empfehlung ist eindeutig: Wer bereits ein 45W+ USB-C Ladegerät besitzt, muss nichts Neues kaufen. Für Neuanschaffungen bieten die genannten Modelle von Anker oder Baseus ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der teure Apple 40W Dynamic Power Adapter ist definitiv nicht zwingend nötig.

Zusammenfassung

Ladegeschwindigkeit:

  • iPhone 17 Pro Max lädt mit bis zu 38W (Vorgänger: 27W)
  • 50 % Akku in 20 Minuten (wie beworben)
  • 80 % nach 35 Minuten
  • Vollladung in ca. 1:30 Stunden

Ladestandard:

  • Nutzt USB Power Delivery (ohne PPS/AVS)
  • Keine Unterscheidung zwischen Apple und Drittanbieter-Ladegeräten

Empfohlene Ladegeräte:

Powerbanks:

Kabelloses Laden:

  • Bis zu 25W mit Qi 2.2 Standard
  • Empfehlung: UGREEN MagFlow Serie

Unterm Strich macht Apple hier vieles richtig: Schnelleres Laden ohne proprietäre Standards, breite Kompatibilität und eine spürbare Verbesserung gegenüber der Vorgängergeneration. Das iPhone 17 Pro Max zeigt, dass Apple durchaus auf Kundenwünsche nach schnellerem Laden eingehen kann, ohne dabei die Einfachheit und Kompatibilität zu opfern. Auch wenn natürlich die Ladegeschwindigkeit verglichen mit vielen chinesischen Smartphones recht konservativ ist.

Das beste Ladegerät der 60 – 70 W Klasse! das Anker A121A Nano 70W im Test

Anker hat mit dem Nano 70W ein neues ultrakompaktes USB-Ladegerät auf den Markt gebracht. Dieses soll sich vor allem durch eine hohe Leistung bei sehr kompakten Abmessungen auszeichnen.

Hinzu kommt ein einklappbarer Stecker, welcher das Ladegerät nochmals handlicher und reisefreundlicher macht.

Aber wie sieht es technisch aus? Kann hier das Anker A121A Nano 70W überzeugen? Finden wir dies im Test heraus!

 

Das Anker A121A Nano 70W im Test

Das Anker A121A Nano 70W ist ohne Frage ein Premium-Ladegerät. So besitzt dieses ein sehr schickes Design und eine aufwändig texturierte Oberfläche.

Auch rein haptisch ist dieses herausragend! Gerade die weiße Version gefällt mir ausgesprochen gut.

Eine große Besonderheit ist der einklappbare Stecker, welcher das Ladegerät noch etwas taschenfreundlicher macht.

Allgemein ist das Ladegerät erfreulich kompakt und leicht! So misst dieses 53 x 31 x 42,5 mm und bringt nur 129 g auf die Waage. Vergleichen wir dies mit anderen Ladegeräten der 60 – 70 W Klasse und 3 Ports.

Hier können wir sehen, dass das Nano 70W klar zu den kleineren und leichteren Modellen gehört, auch wenn es nicht ganz das kleinste und leichteste ist.

 

Anschlüsse des Anker A121A Nano 70W

Das Anker A121A Nano 70W verfügt über 2x USB-C-Ports und einen USB-A-Port.

  • USB-C – 70 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 15V/3A, 20V/3,5A
  • USB-A – 18 W Quick Charge und 22,5 W Super Charge – 5V/3A, 9V/2A, 12V/1,5A, 10V/2,25A

Beide USB-C-Ports des Nano 70W bieten grundsätzlich eine maximale Leistung von bis zu 70 W. Die leistungsstärkste Stufe ist hier eine etwas exotische 20 V 3,5 A Stufe.

Praktisch wird dieses Ladegerät von den meisten Endgeräten vermutlich als 60 W oder 65 W Ladegerät behandelt.

Dies ist aber eine Leistung, welche für Smartphones, Tablets und auch viele 13 Zoll Notebooks ausreicht.

Neben den beiden USB-C-Ports haben wir auch einen USB-A-Port, welcher bis zu 18 W nach Quick Charge oder 22,5 W nach Super Charge bietet.

 

Keine 12 V Stufe

Wie so oft bei Anker üblich verzichtet auch dieses Ladegerät auf die 12V-Spannungsstufe. Dies wird für 99,5% aller Nutzer kein Problem sein.

Die 12V USB Power Delivery Stufe wird nur von sehr wenigen und exotischen Geräten genutzt. Daher bleibt das Weglassen dieser Stufe meist folgenlos für den Endnutzer. Allerdings ist es dennoch merkwürdig, warum Anker als einer der wenigen Hersteller dies oft bei seinen Produkten macht.

 

Leistungsverteilung

Nutzt du beide USB-C-Ports des Anker-Ladegerätes, werden diese gedrosselt auf 45 W + 20 W.

 

Umfangreiche PPS-Stufe

Ein wahres Highlight am Anker A121A Nano 70W ist die wahrlich extrem umfangreiche Unterstützung des PPS-Standards. So bieten beide USB-C-Ports folgende PPS Range:

  • 5 – 11 V bei bis zu 5 A
  • 5 – 16 V bei bis zu 3 A
  • 4,5 – 21 V bei bis zu 3,5 A

PERFEKT! Damit deckt der Nano 70W die wichtigen PPS Ranges für Samsung und Google Smartphones ab.

So kann dieses Ladegerät alle Smartphones von Samsung und Google mit dem vollen Tempo laden. Also ja, Samsung 45 W laden ist hier möglich.

 

Perfekt für Samsung, Apple und Google

Das Anker A121A Nano 70W kann derzeit alle Smartphones von Apple, Samsung und Google mit dem vollen Tempo laden.

 

Belastungstest

Ich habe auch beim Anker A121A Nano 70W einen Belastungstest durchgeführt. Hierbei habe ich das Ladegerät für 4 Stunden mit 70 W belastet, um zu überprüfen, wie sich das Ladegerät bei solch konstanter Belastung verhält.

Gibt es Hitzeprobleme oder andere Auffälligkeiten? Erfreulicherweise ist die Antwort nein!

Das Ladegerät hat den Belastungstest bestanden.

Dabei hielt sich sogar die Hitzeentwicklung im Rahmen. Das Ladegerät blieb unter 70 Grad, was bei solch langer Belastung absolut unkritisch ist.

 

Spannungsverlauf

Werfen wir auch einen kleinen Blick auf den Spannungsverlauf unter Last.

Und hier sieht alles soweit gut bis sehr gut aus. Das Anker A121A Nano 70W bleibt innerhalb aller Spannungsgrenzwerte und auch die generelle Spannungsstabilität ist völlig ok.

 

Leerlaufverbrauch

Im Leerlauf benötigt das Anker A121A Nano 70W rund 0,21 W. Dies ist ein guter, niedriger Verbrauch.

 

Effizienz

Wie steht es um die Effizienz des Ladegerätes?

Sehr gut! Das Anker A121A Nano 70W zeigte im Test eine weit überdurchschnittliche Effizienz. So schwankte diese zwischen 85,8 % und 92,7 %. Dies ist sehr stark.

Genau genommen ist dies die beste Effizienz im Schnitt, die ich bisher bei einem Ladegerät der 60 – 70 W Klasse messen konnte.

 

Fazit

Du hast ein Apple iPhone, Samsung Galaxy oder Google Pixel und suchst ein Premium-Ladegerät mit mehreren Ports, welches zudem auch noch möglichst kompakt ist?

Dann schlag beim Anker A121A Nano 70W zu!

Anker hat hier ein sehr „rundes“ Produkt auf den Markt gebracht, welches nahezu perfekt für seine Klasse ist.

So ist das Anker A121A Nano 70W kompakt, leicht, hochwertig gearbeitet, bietet eine umfangreiche PPS Range, eine fantastische Effizienz usw.

Anker Nano Ladegerät, 3-Port-Netzteil mit ultraschneller 70W...

Pro ✓

  • Sehr kompakt und leicht (53 x 31 x 42,5 mm, 129g)
  • Einklappbarer Stecker für bessere Transportfreundlichkeit
  • Premium Design mit texturierter Oberfläche und hochwertiger Haptik
  • Ausgezeichnete Effizienz (85,8% – 92,7%, beste in der Klasse)
  • Umfangreiche PPS-Unterstützung für Samsung und Google Smartphones
  • Optimales Laden aller aktuellen Apple, Samsung und Google Smartphones
  • 3 Anschlüsse (2x USB-C + 1x USB-A)
  • Niedriger Leerlaufverbrauch (0,21W)
  • Besteht Belastungstest (4h bei 70W ohne Probleme)
  • Gute Temperaturkontrolle (bleibt unter 80°C)
  • Stabile Spannungsversorgung

Kontra ✗

  • Hoher Preis (ca. 50€ für 70W-Netzteil)
  • Keine 12V-Stufe (für 99,5% der Nutzer irrelevant)
  • Nicht das allerkleinste/leichteste in der Klasse
  • Leistungsdrosselung bei gleichzeitiger Nutzung beider USB-C-Ports (45W + 20W)

Dies spiegelt sich allerdings auch im Preis wider. Rund 50€ für ein 70 W Netzteil ist schon sportlich, aber wenn du das Beste in dieser Klasse willst, greif zu!

Alternativ schau dir den CUKTECH GaN Charger 65W oder das Baseus PicoGo AE11 an.

UGREEN 200W 8-Port GaN Ladegerät im Test: Die günstige Power-Station für den Schreibtisch (im Angebot)

Im Bereich der USB-Ladegeräte ist UGREEN derzeit einer der besten Hersteller auf dem Markt. Dies auch, da UGREEN für jeden Bedarf ein passendes Ladegerät anbietet. Hast du beispielsweise besonders viele Geräte, ist vielleicht das UGREEN X766 genau das richtige Modell für dich.

Das UGREEN X766 bietet 8 USB-Ports und eine Leistung von bis zu 200 W. Dabei ist das Ladegerät mit um die 60 € durchaus gut bezahlbar. Wollen wir uns im Test einmal ansehen, ob der UGREEN 200 W 8-Port GaN Fast Charger überzeugen kann.

 

Der UGREEN 200 W 8-Port GaN Fast Charger im Test

Mit einer Leistung von 200 W und satten 8 USB-Ports ist es nicht überraschend, dass wir hier ein etwas größeres Ladegerät vor uns haben.

Allerdings ist das Ladegerät mit 111 x 106 x 36 mm und einem Gewicht von 670 g selbst für diese Leistungswerte ein echter Brocken. Wir haben hier also definitiv kein Reiseladegerät, sondern dieses ist klar stationär für deinen Schreibtisch gedacht und gemacht.

Hier kann dieses wahlweise liegend oder hochkant aufgestellt werden. Für Letzteres liegt ein Standfuß bei. Aufgrund der hohen Leistung setzt UGREEN auf ein 3-Pin-Netzkabel, welches natürlich auch beiliegt.

 

Anschlüsse des UGREEN 200 W 8-Port GaN Fast Charger

Das Ladegerät verfügt über 6x USB-C-Ports und 2x USB-A-Ports, was eine sehr sinnvolle Verteilung ist.

  • USB C 1/2/3 – 100 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A
  • USB C 4/5 – 30 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 12V/2,5A
  • USB C 6 – 15 W – 5V/3A
  • USB A 1/2 – 15W – 5V/3A

Die ersten 3 USB-C-Ports bieten grundsätzlich eine Leistung von bis zu 100 W nach dem USB Power Delivery Standard. Entsprechend haben diese genug Power auch für größere Geräte wie Notebooks, eignen sich aber natürlich auch für Smartphones und Tablets. Dank USB Power Delivery sind diese auch universell kompatibel.

USB C 4 und 5 bieten eine reduzierte Leistung von 30 W, was aber für viele Smartphones immer noch gut ausreichend ist. USB C 6 verzichtet spannenderweise auf USB Power Delivery im engeren Sinne und bietet nur 5V/3A.

Selbiges gilt auch für die USB-A-Ports. Entsprechend sind diese vor allem für Bluetooth-Kopfhörer, Ohrhörer und ähnliche Kleingeräte geeignet. Auch das Laden von Smartphones ist an diesen Ports möglich, aber halt mit reduzierter Geschwindigkeit.

 

Interessante Leistungsverteilung

Das Ladegerät bietet eine maximale Leistung von 200 W. Entsprechend muss es sich drosseln, wenn du mehrere Ports auf einmal nutzt.

Allerdings drosselt sich dieses etwas anders, als ich erwartet hätte. So werden anscheinend immer 15 W für die USB-A-Ports „reserviert“. So ist es nicht möglich, 2x 100 W aus dem Ladegerät abzurufen. Nutzt du USB C 1 und USB C 2, haben wir eine Leistung von 100 + 85 W. Nutzt du USB C 1, 2 und 3, haben wir 65 + 65 + 45 W.

 

Mit PPS

Erwartungsgemäß hat das UGREEN 200 W Ladegerät eine recht umfangreiche Unterstützung für den PPS-Standard.

  • USB C 1/2/3 – 5-21 V bei bis zu 5 A
  • USB C 4/5 – 5-11 V bei bis zu 2,75 A

Gerade USB C 1/2/3 haben eine perfekte PPS-Range! Damit kann das Ladegerät unter anderem auch Samsung-Smartphones mit den vollen 45 W laden.

 

Belastungstest

Ich unterziehe alle Ladegeräte im Test einem Belastungstest. Hierbei belaste ich diese für Zeitraum X mit 100 % der beworbenen Leistung. Und erfreulicherweise kann der UGREEN 200 W 8-Port GaN Fast Charger auch wirklich konstant 200 W liefern!

Selbst nach rund 8 Stunden 200 W Last hatte sich das Ladegerät auch nicht allzu sehr erwärmt.

 

Spannungsstabilität

Werfen wir einen Blick auf die generelle Spannungsstabilität des Ladegeräts und des primären USB-C-Ports. So habe ich überprüft, wie sich die Spannung je nach Last verändert. Dies ist in der Praxis nicht ganz so relevant für die Ladegeschwindigkeit, sofern wir hier keine Ausreißer über die Grenzwerte oder ein zu wildes Schwanken der Spannungen haben.

Die Spannungsstabilität ist nicht die beste, die ich jemals gesehen habe, aber auch nicht problematisch. So steigt die Spannung unter Last vor allem auf der 5V- und 9V-Stufe ein Stück an, bleibt aber innerhalb der Grenzwerte.

 

Leistungsaufnahme im Leerlauf

Im Leerlauf benötigt das Ladegerät ca. 0,15 W.

 

Effizienz

Kommen wir zum Abschluss noch auf die Effizienz des UGREEN 200 W 8-Port GaN Fast Chargers zu sprechen, also das Verhältnis aus Leistung, die aufgenommen wird, verglichen mit der Leistung, die ausgegeben wird.

Im Test schwankte die Effizienz zwischen 77,9 % bei 5 W Last und 92,2 % bei Volllast. Dies sind sehr gute Werte, auch verglichen mit anderen Ladegeräten der 200-W-Klasse.

So bietet das UGREEN-Ladegerät gerade bei niedriger und mittlerer Last eine bessere Effizienz als z.B. das Anker Prime 200W.

 

Fazit

Wenn du nach einem leistungsstarken Ladegerät mit extra vielen Ports suchst, ist das UGREEN 200 W 8-Port GaN Fast Charger derzeit meine Top-Empfehlung. So gibt es technisch am Ladegerät nicht viel auszusetzen.

Wir haben eine sehr hohe Leistung von 200 W, welche auch konstant geliefert werden kann. Dabei haben wir 3x 100 W USB-C-Ports mit perfekter PPS-Range und 5 weitere Low-Power-Anschlüsse für kleinere Geräte. Auch die Effizienz ist sehr gut und übertrifft das Anker Prime 200W, gerade bei niedriger und mittlerer Last. Dabei ist der Preis des Ladegeräts mit +- 60 € auch sehr erträglich!

Für die hier gebotene Qualität ist das sogar ein sehr guter Preis. Lediglich die Leistungsverteilung, wenn du mehrere Geräte nutzt, könnte für meinen Geschmack etwas anders sein. Das ist aber Meckern auf einem sehr hohen Level und nur relevant, wenn du 2x 100 W Geräte gleichzeitig laden willst (es sind nur 100 + 85 W möglich). Unterm Strich ist das UGREEN 200 W 8-Port GaN Fast Charger absolut gelungen, für Power-User.

UGREEN USB C Ladegerät 200W GaN Netzteil 8-Port Desktop Ladestation...
  • 200W Voll-Power Ladeoption: Genießen Sie leistungsstarkes Laden...
  • 8-IN-1 für Multitasking: Lade bis zu 8 Geräte gleichzeitig mit...
  • 100W blitzschnelle Ladepower: Beim einzelnen USB-C1/C2/C3 Ports...
  • Professioneller Ladeschutz: Mit der führenden...
  • Universale Kompatibilität: Dieses 200W USB C Charger...

Shelly 3EM-63W Gen3 Test: 3-Phasen Stromzähler fürs Smart Home

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Das Überwachen des eigenen Stromverbrauchs ist nicht nur interessant, sondern kann auch helfen, Geld zu sparen.

Aber wie ist das am besten zu machen?

Shelly bietet mit dem 3EM-63W Gen3 eine sehr elegante Lösung an. Diese muss zwar in den Sicherungskasten eingebaut werden, kann aber 3 Phasen präzise überwachen und somit den Stromverbrauch der kompletten Wohnung mitloggen.

Shelly-typisch bietet der 3EM-63W Gen3 dabei eine wunderbare Anbindung in alle möglichen 3.-Anbieter-Smart-Home-Systeme wie Home Assistant, Smart Things usw. und lässt sich auch ohne Cloud-Verbindung nutzen.

Wollen wir uns den Shelly 3EM-63W Gen3 doch einmal im Test ansehen!

 

Der Shelly 3EM-63W Gen3 im Test

Beim Shelly 3EM-63W Gen3 handelt es sich um ein ca. 21 x 54 x 42 mm großes Modul. Dieses muss in deinen Sicherungskasten eingebaut werden.

Verglichen mit den Vorgängermodellen nimmt die Gen 3 aber dort um einiges weniger Platz ein.

So besitzt der Shelly 3EM-63W Gen3 drei Löcher, durch welche du deine 3-Phasen-Adern führen musst. Zudem gibt es ein Kabel mit 4 Kontakten für die Spannungsreferenz, welches fest mit dem Modul verbunden ist.

Auf der Front finden wir noch eine Reset-Taste, wie auch Status-LEDs.

 

Montage im Zählerschrank

Sicherlich ein gewisses Hindernis bei der Nutzung des Shelly 3EM-63W Gen3 ist die Montage.

So muss der Shelly 3EM-63W Gen3 im Zählerschrank verbaut werden. Durch den Shelly 3EM-63W Gen3 müssen dabei die Hauptleitungen geleitet werden und es müssen zudem 4 Kontakte (Phasen + Neutralleiter) verbunden werden, für die Spannungsmessung.

Diese Montage ist zwar kein Hexenwerk, sollte aber aus rechtlicher Perspektive von einem Elektriker durchgeführt werden.

 

WLAN und Bluetooth

Der Shelly 3EM-63W Gen3 unterstützt WLAN und Bluetooth. Bluetooth wird dabei primär für eine einfachere Koppelung mit dem Smartphone und WLAN-Einrichtung genutzt.

 

Volle Flexibilität

Ein großes Highlight an den Shelly-Produkten ist deren Flexibilität. Du möchtest die Shelly App nicht nutzen? Kein Problem! Du kannst den Shelly 3EM-63W Gen3 auch einfach über einen PC einrichten.

So erstellt der 3EM-63W Gen3 einen WLAN-Access-Point, in den du dich für die Einrichtung einklinken kannst.

Auch nach der Einrichtung präsentiert der 3EM-63W Gen3 eine vollständige und Cloud-unabhängige WebUI.

Entsprechend sollte der Shelly 3EM-63W Gen3 auch voll funktionsfähig bleiben, sollte der Hersteller mal den Support einstellen.

Du kannst diesen aber auch wie ein klassisches Smart-Home-Produkt nutzen und mit der Shelly App und Cloud verbinden.

 

Die Shelly App

Shelly hat seine Smart-Home-App ein gutes Stück anders aufgebaut als die typischen 0815-Smart-Home-Apps anderer Hersteller.

An sich immer eine Sache, die ich begrüße, aber ich bin kein großer Fan der Shelly App. Aus persönlicher Sicht finde ich diese einfach unübersichtlich und etwas kompliziert.

Klar, die App macht, was du möchtest, aber suchst du ein „möglichst einfaches“ Smart-Home-Erlebnis, bist du bei Herstellern mit der Tuya Smart Life Plattform oder Switchbot besser dran.

Allerdings ist generell der Funktionsumfang der App durchaus gut. Shelly versteckt hier erweiterte Funktionen nicht. Du kannst sogar Skripte erstellen usw.

Für erweiterte Nutzer ist also die Shelly App funktional gelungen, für mich ist sie nur etwas verschachtelt und unübersichtlich.

 

Vollwertige WebUI

Wie angesprochen, kannst du auf die Shelly App verzichten und komplett alle Werte und Daten über die WebUI einsehen, welche auch Internet-/Cloud-unabhängig arbeitet.

Hier siehst du Live-Verbrauchswerte, einen Zähler, alle Optionen und auch historische Daten. Letztere werden im Detail aber nur für die letzten 7 Tage gespeichert (darüber hinaus wird nur ein genereller Stromzähler gespeichert).

Mir gefällt die WebUI generell sehr gut!

 

Umfangreiche Kompatibilität

Shelly-Produkte im Generellen zeigen eine sehr gute Kompatibilität zu anderen Smart-Home-Systemen.

So ist der Shelly 3EM-63W Gen3 zu folgenden Systemen kompatibel:

  • Google Home
  • Amazon Alexa
  • Home Assistant
  • Smart Things
  • Apple HomeKit
  • MQTT
  • Homey
  • OpenHAB
  • Domoticz
  • usw.

Gerade die Kompatibilität zum Home Assistant ist hervorragend!

 

4-Quadranten-Messung

Der Shelly 3EM-63W Gen3 misst den Stromverbrauch mithilfe einer sogenannten „4-Quadranten-Messung“. Diese arbeitet ohne einen Shunt-Widerstand und entspricht der Technik in aktuellen Smart Metern.

Dabei kann der 3EM-63W Gen3 eine Leistung von bis zu 63 A messen, was für praktisch jeden Haushalt ausreichen sollte.

Die Messgenauigkeit soll dabei „Accuracy Class B (IEC 62053-21)“ erfüllen, was ±1 % Genauigkeit bedeutet.

 

In beide Richtungen messen

Wichtig: Der Shelly 3EM-63W Gen3 kann in beide Richtungen messen. Somit kann er auch messen, wenn du Strom einspeist.

 

Stromverbrauch

Bei mir im Test benötigte der Shelly 3EM-63W Gen3 rund 0,7 W Strom. Damit ist der Eigenverbrauch erfreulich niedrig.

 

Wie genau ist die Messung?

Stellt sich zum Abschluss noch eine Frage: Wie genau ist die Messung des Shelly 3EM-63W Gen3?

Hierfür habe ich einen kleinen „Trockenaufbau“ gemacht, welcher mir erlaubte, die Messwerte des Shelly 3EM-63W Gen3 mit einem regulären Strommessgerät zu vergleichen.

Und dies sieht erfreulicherweise alles recht gut aus! Bei sehr niedriger Last (10 W) sehen wir eine Abweichung von ±10 %, allerdings spätestens ab 50 W liegt die Abweichung nur noch bei 2 %, welche bei höherer Last nur noch weiter sinkt.

Bei 500 W Last konnte ich nur noch eine Abweichung von 1 % sehen.

Wenn wir bedenken, dass der Shelly 3EM-63W Gen3 gemacht ist, den Stromverbrauch eines ganzen Hauses oder einer Wohnung zu überwachen, werden vermutlich Lasten unter 50 W so gut wie nie vorkommen. Entsprechend ist die Messgenauigkeit als stark zu bezeichnen.

 

Fazit zum Shelly 3EM-63W Gen3

Der Shelly 3EM-63W Gen3 zeigt sich als sehr solide Lösung für die Überwachung des Stromverbrauchs im gesamten Haushalt. Die kompakte Bauweise der Gen3 macht den Einbau deutlich einfacher als bei den Vorgängermodellen und die Messgenauigkeit überzeugt auf ganzer Linie.

Die 4-Quadranten-Messung arbeitet präzise und erreicht ab 50W Last nur noch 2% Abweichung, bei höheren Lasten sogar nur 1%. Das ist mehr als ausreichend für die Hausüberwachung und entspricht professionellen Smart-Meter-Standards.

Besonders hervorzuheben ist die Flexibilität des Systems. Du kannst den 3EM-63W Gen3 sowohl über die Shelly App als auch komplett Cloud-unabhängig über die WebUI nutzen. Die Integration in bestehende Smart-Home-Systeme funktioniert hervorragend, besonders die Home Assistant Anbindung ist top!

Was spricht gegen den Shelly 3EM-63W Gen3? Die Installation im Zählerschrank erfordert im besten Fall einen Elektriker und die Shelly App ist etwas verschachtelt aufgebaut. Wer eine möglichst einfache Smart-Home-Bedienung sucht, ist bei anderen Herstellern besser aufgehoben.

Aber abseits davon passt alles! Der niedrige Eigenverbrauch von nur 0,7W, die bidirektionale Messung für PV-Anlagen und die offline-fähige WebUI machen den 3EM-63W Gen3 zu einer runden Sache.

Angebot
Shelly 3EM-63W Gen3, WLAN-Energiemessgerät für Drei- oder...

✅ Pro:

  • Hohe Messgenauigkeit: 1-2% Abweichung bei normaler Haushaltslast
  • Kompakte Bauweise: Gen3 benötigt deutlich weniger Platz als Vorgänger
  • Bidirektionale Messung: Erkennt sowohl Verbrauch als auch Einspeisung (PV-Anlagen)
  • Cloud-unabhängig: Vollständige WebUI funktioniert ohne Internetverbindung
  • Ausgezeichnete Smart-Home-Integration: Home Assistant, Alexa, Google Home, MQTT uvm.
  • Niedriger Eigenverbrauch: Nur 0,7W Stromverbrauch
  • Flexible Einrichtung: Wahlweise über App, Bluetooth oder direkt über PC
  • Professioneller Standard: 4-Quadranten-Messung wie in Smart Metern
  • Bis 63A Messung: Ausreichend für praktisch jeden Haushalt

❌ Kontra:

  • Installation im Zählerschrank: Erfordert Elektriker-Beauftragung
  • Komplizierte App: Shelly App ist verschachtelt und unübersichtlich
  • Nicht für Einsteiger: Weniger benutzerfreundlich als Tuya/Switchbot-Lösungen

Von daher: Wenn du deinen gesamten Hausverbrauch professionell überwachen möchtest und bereit bist, für die Installation einen Fachmann zu beauftragen, spricht nichts gegen den Shelly 3EM-63W Gen3!

Die nächste Generation Saugroboter! Der ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone im Test

Von den aktuell neuen High-End-Saugrobotern sticht gerade ein Modell für Haustierbesitzer besonders hervor und das ist der ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone.

Warum besonders für Haustierbesitzer? So setzt der DEEBOT X11 OmniCyclone als einer der ersten Saugroboter auf einen Putz-Roller, also eine rotierende Walze, wie wir diese schon von Waschsaugern von Tineco und Co. kennen.

Hinzu kommt, dass die Basisstation des DEEBOT X11 OmniCyclone auf Beutel verzichtet! Fast sämtliche Hersteller nutzen Staubbeutel in ihren Basisstationen zum Schmutzabsaugen.

Hast du allerdings mehrere Haustiere (wie ich), dann können sich diese Beutel sehr schnell füllen, was zu höheren Folgekosten führen kann.

Der ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone ist einer der wenigen High-End-Saugroboter, der im Jahr 2025 auf Beutel verzichtet.

Hinzu kommt eine gewaltige Saugleistung von bis zu 19.500 Pa, ein besonders schnelles Laden, Heißwasser-Reinigung usw.

Wollen wir uns den ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone einmal im Test ansehen!

An dieser Stelle vielen Dank an ECOVACS für das Zurverfügungstellen des DEEBOT X11 OmniCyclone für diesen Test.

 

Der ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone im Test

Auf den ersten Blick setzt der DEEBOT X11 OmniCyclone von ECOVACS auf das etablierte Design eines Saugroboters. So haben wir einen runden Roboter mit zwei Rädern, einer kleinen Bürste an der Seite und einer großen rotierenden Bürste auf der Unterseite.

Allerdings gibt es schon ein paar Auffälligkeiten im Detail. So ist der DEEBOT X11 OmniCyclone vergleichsweise dick/hoch.

Auf dem Papier haben wir allerdings eine Höhe von 98 mm, was jetzt nicht übermäßig viel ist. Dies liegt daran, dass ECOVACS auf den üblichen LIDAR-Turm verzichtet. Möglicherweise um den Roboter nicht noch höher zu machen.

Ansonsten ist der Roboter sehr schlicht gestaltet. Willst du an den Schmutzauffangbehälter, musst du die Abdeckung auf der Oberseite abnehmen. Unter dieser befindet sich der recht kleine Behälter mit 220 ml, wie auch Steuerungselemente.

Neben der Steuerung via App bietet der DEEBOT X11 OmniCyclone auch eine Sprachsteuerung und eine Touch-Taste auf der Oberseite.

 

All-in-One-Ladestation

Natürlich verfügt der DEEBOT X11 OmniCyclone über eine All-in-One-Ladestation, welche nicht nur den Roboter lädt, sondern auch Schmutz absaugt, die Walze wäscht, den Roboter betankt usw.

Dabei hat mich die Ladestation irgendwie an eine Kaffeemaschine erinnert, was am Schmutzauffangbehälter auf der Front liegt.

Aufgrund dieses All-in-One-Designs ist die Ladestation natürlich ein ziemlicher Brocken. Generell gefällt mir aber ihr futuristische Design.

Unter der Oberseite finden wir zwei Wassertanks. Einen für Schmutzwasser und einen für Frischwasser.

Zudem haben wir an der Seite noch zwei Tanks für Reinigungsmittel. Diese liegen allerdings nicht bei. Entweder musst du hier eigene Reinigungsmittel nutzen oder die von ECOVACS nachkaufen, was diese natürlich empfehlen.

 

Beutellos

Danke ECOVACS! Danke, dass du bei deiner Absaugstation auf ein beutelloses Design setzt. Gerade für Wohnungen mit Haustieren oder Kindern reduziert dies die Folgekosten doch massiv.

Im Staubsammelbehälter findet sich ein Zyklonen-System und Feinstaubfilter.

Einen Nachteil gibt es allerdings mit den Beuteln der Konkurrenz: Du musst diesen Behälter öfter leeren.

Ich schätze, dass wir hier effektiv so 1/3 bis 1/4 des Volumens eines Beutels haben. Praktisch wird aber eine Leerung alle 1-2 Wochen reichen.

 

Starke Absaugstation

Leider verfügen die meisten modernen Saugroboter über sehr kleine Schmutzauffangbehälter. Das mag für kleinere Wohnungen ohne Tiere oder Kinder reichen, aber andernfalls müssen wir uns darauf verlassen, dass die Absaugung in der Basisstation gut und zuverlässig funktioniert.

Leider gibt es gerade in der Mittelklasse und bei den älteren High-End-Modellen Absaugstationen, die etwas schwach auf der Brust sind und gerade wenn die Sauger voller Haare sind nicht zuverlässig absaugen.

Erfreulicherweise funktionierte das Absaugen beim DEEBOT X11 OmniCyclone bei mir aber sehr zuverlässig.

Zudem kannst du auch einstellen, dass der DEEBOT X11 OmniCyclone mehrfach pro Reinigungsvorgang zum Absaugen auf seine Station fährt! Sehr gut! Gerade wenn du sehr viele Haare in der Wohnung hast, hilft dies, die Saugleistung hochzuhalten.

Dies ist ein Feature, welches bei Dreame und Narwal beispielsweise leider fehlt. Hier wird 1x abgesaugt und wenn der Sauger vorher voll ist, Pech gehabt.

Dies in Kombination mit dem beutellosen Design machen den DEEBOT X11 OmniCyclone ideal für Haustierbesitzer.

 

App-Funktionen

Der DEEBOT X11 OmniCyclone setzt auf die bekannte ECOVACS-App. Diese ist über viele Jahre erprobt und soweit zuverlässig. Was den Funktionsumfang angeht, finden wir hier alles, was du dir wünschen kannst.

  • Raumunterteilung/Verwaltung
  • Automatikmodus/Manuelle Einstellung der Saugkraft und Wassermenge
  • Zimmerreinigung
  • Festlegbare Reihenfolge der Zimmerreinigung
  • Bereichsreinigung
  • Festlegen des Sicherheitsabstands zu Hindernissen
  • Haustiermodus
  • Teppicherkennung und -verwaltung
  • Funktion als fahrbare Überwachungskamera
  • Mehrgeschoss-Karten

Kurzum: Am Funktionsumfang der App und auch der Bedienbarkeit gibt es nichts zu bemängeln.

 

Navigation ohne LIDAR aber mit Kamera

Spannenderweise verzichtet ECOVACS beim DEEBOT X11 OmniCyclone auf das übliche und auch zuverlässige LIDAR-System.

LIDAR erlaubt es einem Saugroboter, eine sehr genaue Karte deiner Wohnung zu erstellen.

ECOVACS nutzt hier hingegen Kameras und Sensoren auf der Front des Roboters für die Navigation.

So erstellt der DEEBOT X11 OmniCyclone natürlich auch eine Karte deiner Wohnung und arbeitet diese geordnet ab. Der Sauger weiß, wo er ist, wo er schon war und wo er noch hinmuss.

Dabei wirkt dieser von der Navigation an sich sogar souveräner und sicherer als der Narwal FLOW. Allerdings scheint die Navigation im Detail nicht ganz so superpräzise zu sein, was wir auch an der Karte in der App sehen können.

Dies ist allerdings Meckern auf einem unfassbar hohen Niveau! Die Navigation des DEEBOT X11 OmniCyclone ist unheimlich zuverlässig und dieser fährt nach einem logischen System deine Wohnung ab. Auch kommt dieser mit kleineren Veränderungen bei Möbeln oder herumstehenden Gegenständen besser klar als z.B. der Narwal FLOW.

Auch die Zimmerreinigung funktioniert zuverlässig.

Die Unterschiede zu beispielsweise dem Narwal FLOW sehen wir primär bei der Karte in der App. Unterm Strich habe ich nichts bei der Navigation zu bemängeln.

 

Sehr gute Hindernisvermeidung

Was ebenfalls tadellos klappt, ist die Hindernisvermeidung. Die Kameras auf der Front werden auch für eine lokale Objekterkennung genutzt.

So kann der DEEBOT X11 OmniCyclone zuverlässig Kabeln, Socken usw. ausweichen. Auch Spielzeug, das herumliegt, ist kein Problem.

Grundsätzlich ist die Hindernisvermeidung auf einem absoluten Top-Niveau, aber diese ist auch nicht immer perfekt. Es kann auch extrem selten vorkommen, dass sich der Roboter irgendwo verfängt, aber dies ist sehr selten.

Im Allgemeinen kommt der X11 sehr gut auch mit chaotischen Wohnungen klar.

 

Bis zu 19.500 Pa Saugleistung, aber leise?!

Mit bis zu 19.500 Pa gehört der ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone zu den leistungsstärksten Saugrobotern auf dem Markt.

Allerdings müssen wir dies aber etwas differenziert betrachten, denn in der Regel arbeiten Saugroboter, um den Akku zu schonen, nie mit 100% der Leistung, sondern stark gedrosselt.

Dies gilt für den DEEBOT X11 OmniCyclone recht deutlich, denn von Haus aus bzw. im Automatikmodus scheint ECOVACS diesen eher auf einen recht leisen Betrieb getrimmt zu haben.

So ist der ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone deutlich leiser als der Narwal FLOW oder auch der Dreame Aqua10 Ultra Roller!

Dies liegt nicht zwingend an einem leiseren Motor, ich glaube, dass ECOVACS in den unteren Leistungsstufen (unter anderem in der Standardstufe) einfach den Saugmotor nicht ganz so hoch drehen lässt.

In der Praxis ist dies meist kein Weltuntergang, denn selbst auf den niedrigeren Stufen reicht die Reinigungsleistung gerade für glatte Böden selbst im Zusammenspiel mit Haaren absolut problemlos.

Auch auf Teppichen bietet der X11 eine sehr gründliche und gute Grundreinigung, gerade mit der automatischen Teppich-„Leistungsanhebung“. Aber auch diese arbeitet eher etwas dezenter.

Hast du stark verschmutzte Teppiche oder wirklich viele Tierhaare, dann kann es sich aber lohnen, manuell die Leistung aufs Maximum zu stellen.

Hier liefert der DEEBOT X11 OmniCyclone dann eine Saugleistung auf dem Niveau eines ordentlichen Handstaubsaugers.

 

OZMO ROLLER 2.0 mit TruEdge-Technologie

Eins der vermutlich größten Highlights am DEEBOT X11 OmniCyclone ist der „OZMO ROLLER 2.0“.

So besitzt der Roboter ähnlich wie Trocken-/Feucht-Waschsauger eine rotierende Walze auf der Unterseite, welche Schmutz aufnimmt.

Diese Walze rotiert gegen die Fahrtrichtung und wird vom Roboter aktiv gegen den Boden gedrückt. Dies soll eine besonders hohe „Schrubbleistung“ ermöglichen.

Und ja, ich kann bestätigen, der DEEBOT X11 OmniCyclone hebt die Feuchtreinigung auf das nächste Level. Die Reinigung von kleineren Flecken, Fußabdrücken usw. ist hier nicht nur stärker, sondern auch gleichmäßiger als bei Modellen mit einem reinen Putztuch oder auch rotierenden Pads.

Dabei fährt der Roboter auch in regelmäßigen Intervallen auf seine Station, um die Rolle/Walze zu reinigen und Wasser nachzutanken.

Klar, stark eingetrocknete dicke Flecken sind weiterhin zu viel auch für den DEEBOT X11 OmniCyclone. Aber Fußabdrücke, Schlammspritzer, Schlamm-Pfotenabdrücke, kleinere Soßenspritzer usw. werden zuverlässig gereinigt.

Zudem erhält ein Boden einfach einen anderen Glanz, wenn dieser feucht gereinigt wurde. Mit Streifen oder Ähnlichem hatte ich hier deutlich weniger Probleme als bei Modellen, die mit rotierenden Pads arbeiten. Nicht verwunderlich, aufgrund der gleichmäßigen Arbeit der Rolle/Walze.

 

Walze ausfahrbar

Um auch eine möglichst gute Reinigung am Rand zu ermöglichen, kann der X11 diese Rolle/Walze seitlich ausfahren. Hierfür ist an der Seite ein Sensor angebracht, der erkennt, wenn der Roboter seitlich zu einer Wand ist.

Zwar bleibt immer noch ein ca. daumenbreiter Bereich nicht geputzt, es minimiert diesen Bereich aber deutlich.

 

Top-Akku

Die Akkulaufzeit bei Saugrobotern ist sehr schwer zu spezifizieren, denn dies hängt von vielen Umgebungsvariablen ab.

Welche Leistungsstufe nutzt du? Nur Saugen oder Saugen und Putzen? Wie ist dein Wohnungsgrundriss? Ich habe aktuell 3 High-End-Saugroboter im Test und hier bietet der ECOVACS klar die beste Laufzeit.

  1. ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone
  2. Narwal FLOW
  3. Dreame Aqua10 Ultra Roller

Auch fällt die Ladegeschwindigkeit des ECOVACS ganz klar am höchsten aus.

Hast du also besonders viel zu reinigende Fläche, ist der DEEBOT X11 OmniCyclone hier eventuell besonders geeignet. Allerdings bieten alle 3 Modelle die Möglichkeit, die Reinigung nach dem Laden fortzusetzen.

 

Fazit zum ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone

Der ECOVACS DEEBOT X11 OmniCyclone zeigt sich im Test als durchdachter High-End-Saugroboter, der besonders für Haustierbesitzer interessant ist. Das Highlight ist zweifellos die innovative OZMO ROLLER 2.0 Technologie mit ihrer rotierenden Walze, die eine deutlich bessere Wischleistung als herkömmliche Wischpads oder -tücher bietet. Die gleichmäßige Reinigung ohne Streifen und die effektive Entfernung von Pfotenabdrücken und kleineren Verschmutzungen überzeugen in der Praxis.

Besonders lobenswert ist das beutellose Design der Absaugstation, ein Feature, das bei High-End-Modellen 2025 noch immer selten ist. Gerade Haustierbesitzer werden die eingesparten Folgekosten zu schätzen wissen, auch wenn der Staubbehälter etwas öfter geleert werden muss. Die zuverlässige und mehrfach einstellbare Absaugung während der Reinigung ist ein weiterer Pluspunkt gegenüber der Konkurrenz.

Mit bis zu 19.500 Pa Saugleistung gehört der X11 zu den stärksten Modellen am Markt, wobei ECOVACS im Alltag eher auf einen leisen Betrieb setzt. Die Navigation ohne LIDAR funktioniert überraschend gut und die Hindernisvermeidung arbeitet auf Top-Niveau. Auch die ausfahrbare Walze für bessere Kantenreinigung und die hervorragende Akkulaufzeit mit schneller Ladezeit sind positive Aspekte.

Kleinere Schwächen zeigen sich bei der nicht ganz so präzisen Kartendarstellung wie bei LIDAR-Modellen. Die Bauhöhe von 98 mm könnte zudem für niedrige Möbel problematisch sein.

Unterm Strich ist der DEEBOT X11 OmniCyclone eine klare Empfehlung für alle, die einen leistungsstarken Saug-Wischroboter ohne Folgekosten suchen, besonders wenn Haustiere im Haushalt leben. Die innovative Walzentechnologie hebt die Wischleistung auf ein neues Level und macht ihn zu einem der besten Allrounder im High-End-Segment 2025.

DEEBOT X11 OmniCyclone
Positiv
OZMO ROLLER 2.0 Walze – Hervorragende Wischleistung ohne Streifen, deutlich besser als rotierende Pads
Extreme Saugleistung – Bis zu 19.500 Pa für gründliche Teppichreinigung
Leiser Betrieb
Beutelloses System
Ausfahrbare Walze
Exzellente Akkulaufzeit
Sehr gute Hindernisvermeidung
Umfangreiche App
Heißwasser-Reinigung
Negativ
Höhere Bauweise
Reinigungsmittel nicht inklusive
Große Basisstation
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Die HIKMICRO Mini-X im Test, günstige und gute kabellose Wärmebildkamera

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Wenn du nach günstigen Wärmebildkameras suchst, ist HIKMICRO eine der besten Anlaufstellen. So haben wir uns bei Techtest bereits einige Modelle von HIKMICRO angesehen, welche einfach an dein Smartphone angesteckt werden und dann mit der entsprechenden App das Anzeigen eines Wärmebilds erlauben.

Dabei war ich vor allem von der Messqualität positiv überrascht.

Mit der Mini-X bietet HIKMICRO nun ein weiteres interessantes Modell an, welches sich durch eine kabellose Verbindung zu deinem Smartphone auszeichnet. Hierdurch kannst du die Wärmebildkamera nochmals deutlich flexibler nutzen.

Wollen wir uns die HIKMICRO Mini-X einmal im Test ansehen!

 

Die HIKMICRO Mini-X im Test

Die HIKMICRO Mini-X ist ein deutlich größeres Modul als die USB-C-Wärmebildkameras. So ist die Mini-X eine Art kleiner länglicher Stick, welcher hierdurch aber gut in der Hand gehalten werden kann.

Mit im Lieferumfang sind dabei mehrere Halterungen. So kannst du die Wärmebildkamera einfach in der Hand halten oder mithilfe der Halterungen auf ein Stativ oder an die Rückseite deines Smartphones montieren.

Aufgrund der kabellosen Natur bist du hier sehr flexibel und HIKMICRO legt entsprechende Halterungen bei.

Da die Mini-X kabellos ist, muss in dieser natürlich ein Akku integriert sein. Dieser hält ca. 4 Stunden und wird über einen USB-C-Port an der Seite geladen.

Leider besitzt die Mini-X kein Display oder andere Anzeigen. Wir haben lediglich einen Einschalter sowie eine 3-Segmente-Akkustandsanzeige.

Die Wärmebildkamera lässt sich also nicht „Standalone“ nutzen.

 

Kabellos via WLAN

Aber wie genau stellt die HIKMICRO Mini-X kabellos eine Verbindung zu deinem Smartphone her?

Die HIKMICRO Mini-X nutzt hierfür WLAN. So wird die Kamera NICHT in dein bestehendes WLAN-Netz eingebunden, sondern erstellt ein eigenes temporäres WLAN-Netz, mit welchem sich die App automatisch verbindet.

Über dieses temporäre WLAN-Netz wird dann das Bildsignal übertragen.

Beim Samsung Galaxy S25 Ultra wie auch beim iPhone 16 Pro Max funktionierte dies auch tadellos. Beim Pixel 10 Pro XL hingegen hatte ich leider Verbindungsprobleme.

 

Technische Daten und Messbereich

Die HIKMICRO Mini-X besitzt eine Auflösung von 256 x 192 Pixeln. 256 x 192 Pixel mögen im ersten Moment nicht viel klingen, sind es aber für eine Wärmebildkamera!

Beispielsweise hat die Bosch GTC 400 C nur eine Auflösung von 160 x 120 Pixeln, und das, obwohl die Bosch satte 900 € kostet.

Der Messbereich der Mini-X liegt dabei im Bereich von -20 °C (-4 °F) bis 350 °C (662 °F) bei einer Genauigkeit (laut Hersteller) von ±2 °C (±3,6 °F) / ±2 %. Auch dies ist sehr ordentlich!

In der App gibt es zwei Temperaturbereiche:

  • Bereich 1: -20 °C bis 120 °C
  • Bereich 2: 100 °C bis 550 °C

Eine gute und umfangreiche App

Um die Wärmebildkamera zu nutzen, benötigst du die HIKMICRO Viewer App. Diese hat bei mir auch tadellos am Samsung S25 Ultra funktioniert.

Um die Mini-X hinzuzufügen, musst du die App nach der Kamera suchen lassen und diese sollte die Mini-X von alleine finden. Dies war zumindest bei mir der Fall.

Auch die Verbindung funktionierte automatisch. Ab und an brauchte ich zwei Versuche, um eine Verbindung herzustellen, aber grundsätzlich bist du in weniger als 20-30 Sekunden bereit, loszumessen.

Erfreulicherweise läuft dabei das Wärmebild sehr schön flüssig und auch ohne große Verzögerung. Reichweitentechnisch sollte es keine Probleme geben, solange du und die Kamera sich im gleichen Raum befinden.

In der Live-Ansicht kannst du dann wie üblich das Wärmebild betrachten und die Kamera zeigt dir von Haus aus den wärmsten und kühlsten Punkt im Bild. Du kannst aber auch manuell Messpunkte hinzufügen, dies auch nachträglich.

So kannst du natürlich Wärmebilder aufnehmen und in der App speichern und exportieren. Hier kannst du im Nachhinein die Bilder noch mit zusätzlichen Messpunkten ausstatten oder sogar ganze Flächen messen.

In der Live-Ansicht lassen sich noch einige andere Bildparameter festlegen, wie Temperaturbereiche, die angezeigten Farben usw.

 

Auch mit Video

Die Mini-X kann nicht nur Wärmebilder aufzeichnen, sondern auch Videos. Bei Videos lassen sich aber nachträglich keine Messpunkte mehr hinzufügen.

 

Windows-Anwendung verfügbar

Es ist auch möglich, die Mini-X an einem Windows-PC/Notebook zu nutzen. Hierfür gibt es die HIKMICRO Analyzer Anwendungen, welche sehr umfangreich und schon auf einem professionellen Niveau ist.

Sofern ich es allerdings richtig sehe, musst du hierfür die Wärmebildkamera via USB-C mit deinem Computer verbinden.

 

Objektiv fokussierbar!

Die HIKMICRO Mini-X besitzt ein manuell fokussierbares Objektiv.

Hierdurch ist die Mini-X sowohl für Makroaufnahmen als auch für höhere Distanzen gut geeignet.

Dies kann ich auch im Test bestätigen. Die Wärmebildkamera ist sowohl für kleinere Bauteile, wie auf Mainboards, als auch für größere Flächen wie Fenster geeignet.

 

Sehr klares Bild

Auf den ersten Blick mag zwar die Auflösung von 256 x 192 Pixeln nicht übermäßig beeindruckend klingen, aber HIKMICRO scheint das Bild gut „hoch zu skalieren“.

So wirken die Aufnahmen erfreulich klar und sauber. Das sehen wir vor allem im Vergleich zur Bosch.

Es ist hier ganz klar ersichtlich, wie viel detaillierter das Wärmebild der HIKMICRO Mini-X verglichen mit der Bosch GTC 400 C ist.

Wichtig: Beide Wärmebildkameras bieten generell ein recht weitwinkliges Bild. Allerdings ist das Bild der Bosch noch etwas „weiter“ als das der Mini-X. Was nun besser ist, hängt von der jeweiligen Situation ab.

Für Elektronik würde ich das etwas weniger weitwinklige Bild der Mini-X bevorzugen, für Gebäude und den Bau eher das weitere Bild der Bosch. Aber beides ist gut für alle Anwendungen einsetzbar.

 

Messwerte plausibel?

Aber sind die Messwerte der HIKMICRO Mini-X auch soweit akkurat? Vergleichen wir diese hier erneut mit der Bosch GTC 400 C.

Es ist gut möglich, dass die Mini-X sogar genauer ist als die Bosch, sollten aber beide Wärmebildkameras ± die gleichen Messwerte liefern, werte ich dies als Zeichen für plausible Messwerte.

Zwar gibt es zwischen den beiden Wärmebildkameras kleinere Unterschiede, aber im Großen und Ganzen sind die Messwerte sehr ähnlich!

Dabei würde ich die Messwerte der Mini-X aufgrund der besseren Auflösung sogar als besser einstufen.

Gerade auf höheren Distanzen zeigt sich die Mini-X präziser.

 

Fazit

Die HIKMICRO Mini-X ist eine richtig gute kabellose Wärmebildkamera! Ich bin ehrlich gesagt positiv überrascht, wie gut die Bildqualität bei dem Preis ausfällt.

Mit 256 x 192 Pixeln schlägt die Mini-X sogar die deutlich teurere Bosch GTC 400 C (160 x 120 Pixel) um Längen. Das merkt man auch in der Praxis, die Bilder sind einfach viel detaillierter und klarer. Dazu kommt die kabellose Verbindung via WLAN, die richtig praktisch ist und dir deutlich mehr Flexibilität bietet als die USB-C-Varianten.

Besonders gefällt mir auch das fokussierbare Objektiv. Dadurch kannst du sowohl kleine Bauteile auf Platinen als auch ganze Räume problemlos analysieren. Die App funktioniert größtenteils tadellos und bietet alle Funktionen, die du brauchst.

Allerdings musst du mit ein paar Einschränkungen leben. Die Mini-X funktioniert nur mit Smartphone, Standalone geht nicht. Bei manchen Android-Geräten (wie dem Pixel) gab es bei mir Verbindungsprobleme. Und 4 Stunden Akkulaufzeit sind für längere Sessions etwas knapp.

Trotzdem klare Kaufempfehlung! Für den Preis bekommst du hier eine Wärmebildkamera, die sogar deutlich teurere Konkurrenten aussticht. Wenn du mit der Smartphone-Abhängigkeit leben kannst, ist die HIKMICRO Mini-X ein echter Geheimtipp. Gerade für Elektroniker und Handwerker, die eine flexible und genaue Wärmebildkamera brauchen, ohne ein Vermögen auszugeben.

Link zum Hersteller 

Das Baseus PicoGo AE11 im Test, ultra kompaktes 67 W Ladegerät

Baseus bietet mit dem PicoGo AE11 ein neues, kompaktes 3-Port 67 W USB-Ladegerät an. 67 W ist bei einem USB-Ladegerät eine sehr universelle Leistung, egal ob nun für Smartphones, Tablets oder sogar für einige Notebooks. Auch gleich 3 Ladeports zu haben ist im Alltag praktisch.

Dabei soll das PicoGo AE11 technisch ein modernes Ladegerät sein, das zudem zu den kompaktesten Optionen auf dem Markt gehört.

Wollen wir uns das Baseus PicoGo AE11 doch einmal im Test ansehen!

 

Das Baseus PicoGo AE11 im Test

Bei dem PicoGo AE11 handelt es sich um ein kompaktes Steckdosen-Ladegerät. Dieses misst 33 x 37 x 46 mm und bringt 122 g auf die Waage.

Damit ist dieses in der Tat ziemlich klein für die beworbene Leistung von 67 W und die 3 Anschlüsse.

Qualitativ ist dieses dabei erfreulich hochwertig. So setzt Baseus auf zwei verschiedene Kunststoff-Arten für das Design. Die Front und die Seiten sind leicht unterschiedlich gestaltet, was das Design etwas auflockert.

Auffällig: Der Stecker des Ladegerätes ist schräg gedreht. Hierdurch steht der Stecker an den Seiten nicht hervor, trotz des sehr schmalen Gehäuses.

 

Wirklich so klein?

Vergleichen wir die Abmessungen und das Gewicht des Baseus PicoGo AE11 mit anderen 3-Port-Ladegeräten der 60-W-Klasse.

Gewicht in g Volumen im cm³
CUKTECH GaN Charger 65W 119 80,1
Baseus PicoGo AE11  122 56,2
Anker PowerPort III 65W Pod 124 91,8
INIU AI-624 125 85,0
Anker 335 Charger (67W) 155 96,0
Anker Prime 67W GaN 159 75,1

 

Ja! Das Baseus PicoGo AE11 ist wirklich sehr leicht und kompakt für ein Ladegerät der 60-W-Klasse mit 3 Ladeports.

 

Anschlüsse des Baseus PicoGo AE11

Das Baseus PicoGo AE11 besitzt 3 Anschlüsse: 2x USB-C und 1x USB-A.

  • USB-C – 67 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,35A
  • USB-A – 30 W Quick Charge – 5V/3A, 9V/3A, 12V/2,5A

Beide USB-C-Ports bieten erst einmal eine Leistung von bis zu 67 W nach dem universellen USB Power Delivery Standard. 67 W ist problemlos genug für die Smartphones von Apple, Samsung und Google. Genau genommen wirst du mit 67 W sogar zwei Smartphones gleichzeitig mit dem vollen Tempo laden können.

Zudem haben wir einen USB-A-Port für ältere Geräte, welcher aber mit bis zu 30 W auch ordentlich Power hat.

 

Leistungsverteilung

Beide USB-C-Ports des Baseus PicoGo AE11 bieten eine Leistung von bis zu 67 W und hinzu kommt der 30-W-USB-A-Port.

Allerdings nutzt du mehrere Anschlüsse auf einmal, haben wir eine Drosselung, um die maximale Leistung von 67 W nicht zu überschreiten.

1 Port 2 Port 2 Port 3 Port
67 W 45 W 45 W 45 W
20 W 18 W
18 W 4 W

Die Drosselung verläuft dabei wie üblich nach einem fixen Schema. Ich finde die von Baseus gewählte Aufteilung dabei durchaus sinnvoll.

 

Gute PPS-Stufe

Beide USB-C-Ports bringen auch Unterstützung für den PPS-Standard mit.

  • 5 – 11 V bei bis zu 5 A

Dies ist eine optimale PPS-Stufe für die Samsung Galaxy Smartphones. 45 W „Samsung laden“ ist hier also möglich.

Lediglich das Google Pixel 10 Pro XL und 9 Pro XL werden nicht ganz die volle Ladegeschwindigkeit erreichen. Diese brauchen eine PPS-Stufe mit bis zu 21 V, welche hier nicht geboten wird.

 

Belastungstest bestanden!

Ich habe das Baseus PicoGo AE11 im Test mithilfe einer elektronischen Last rund 6 Stunden mit 67 W belastet. Dies, um zu testen, ob das Ladegerät diese Last standhalten kann und ob es Temperaturprobleme gibt.

Erfreulicherweise konnte das Ladegerät diese Zeit ohne Temperatur-Abschaltung durchhalten!

Dabei erwärmte es sich zwar äußerlich auf über 80 Grad, aber dies ist nicht unnormal oder besonders bedenklich, vor allem nach solch einer langen Zeit Volllast.

 

Spannungsstabilität

Erfreulicherweise gibt es bei der Spannungsstabilität des Baseus PicoGo AE11 keine negative Überraschung.

So bleiben vor allem die Spannungen in allen Lastsituationen innerhalb der Grenzwerte.

 

Effizienz

Aber wie steht es um die Effizienz des Baseus PicoGo AE11? Also das Verhältnis aus Energie, die in das Ladegerät geht, verglichen mit der Energie, die herauskommt.

Und hier war ich etwas überrascht. So schwankte die Effizienz zwischen 78 % und 90 %. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht absolut fantastisch. Viele Konkurrenten schaffen hier durchaus 1-3 % mehr im Schnitt.

 

Fazit

Das Baseus PicoGo AE11 ist ein sehr spannendes Ladegerät! So haben wir hier eines der, wenn nicht sogar das kompakteste Ladegerät in der 60-W-Klasse mit 3 Ladeports.

Dabei zeigte sich das Ladegerät im Test mehr als solide!

Wir haben die beworbene Leistung von bis zu 67 W, wir haben mit 5 – 11 V bei bis zu 5 A eine gute PPS-Stufe und das Ladegerät kann sogar die beworbene Leistung konstant durchhalten.

All dies bei wirklich minimalistischen Abmessungen. Auch preislich ist das Ladegerät mit unter 40 € recht fair eingepreist.

Kurzum: Suchst du ein Ladegerät in dieser Leistungsklasse für dein iPhone oder Samsung Smartphone und dir sind kompakte Abmessungen wichtig, dann ist das Baseus PicoGo AE11 eine gute Wahl!

Die Biwin Black Opal NV7400 im Test, die ideale Games-SSD!

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BIWIN bietet mit der NV7400 eine interessante preis-/leistungsorientierte SSD an. So setzt diese auf den beliebten Maxiotek MAP1602A Controller, kombiniert diesen aber mit Micron TLC NAND.

Dies ist eine recht exotische Kombination! Damit soll die SSD bis zu 7.450 MB/s lesend und 6.500 MB/s schreibend erreichen.

Für eine SSD mit einer sehr guten Preis-Leistung ist dies beachtlich. Wollen wir uns im Test einmal ansehen, wie gut die SSD ist, auch im Vergleich zum Lexar NM790.

An dieser Stelle vielen Dank an Biwin für das Zur-Verfügung-Stellen dieser SSD für den Test.

 

Die Biwin Black Opal NV7400 im Test

Erfreulicherweise setzt Biwin bei der Black Opal NV7400 auf ein sehr schickes Design. So besitzt diese natürlich das typische M.2 2280er Format.

Dabei ist das PCB schwarz gefärbt, was sich natürlich nicht auf die Funktionalität auswirkt, aber die SSD wertiger erscheinen lässt.

Auch der Aufkleber auf der SSD macht einen guten und recht wertigen Eindruck.

Pluspunkte gibt es für den Lieferumfang. So liegt eine Schraube wie auch ein kleiner Schraubendreher im Lieferumfang bei, was alles andere als selbstverständlich ist.

Ein Kühlkörper oder Ähnliches liegt allerdings nicht bei.

 

Technik der Biwin Black Opal NV7400

Das Herzstück der Biwin Black Opal NV7400 stellt der Maxiotek MAP1602A dar.

Maxiotek MAP1602A:

  • PCIe 4.0 Controller
  • 4 NAND-Kanäle
  • ARM Cortex-R5 Quad Core
  • 12 nm Fertigung
  • Ohne DRAM / HMB

Der Maxiotek MAP1602A erfreut sich vor allem in chinesischen SSDs großer Beliebtheit. Dies auch aus gutem Grund. Es handelt sich bei diesem um einen sehr soliden Controller, welcher eine gute Leistung mit niedriger Leistungsaufnahme und Hitzeentwicklung verknüpft.

Leistungstechnisch ist dieser zwar nicht ganz in die High-End-Klasse einzuordnen, aber durchaus in der gehobenen Mittelklasse.

Kombiniert wird der MAP1602A hier mit TLC NAND von Micron.

Micron B58R:

  • TLC NAND
  • 232 Layer
  • ONFI-Übertragungsrate bis 2.400 MT/s

Dies ist eine recht exotische Kombination. Meist wird der MAP1602A mit YMTC NAND genutzt. In der Theorie ist aber der Micron B58R ein sehr mächtiger und guter NAND.

Lesend Schreibend
512 GB 7050 MB/s 4200 MB/s
1 TB 7400 MB/s 6500 MB/s
2 TB 7450 MB/s 6500 MB/s
4 TB 7400 MB/s 6500 MB/s

 

Biwin bietet die Black Opal NV7400 mit 512 GB bis zu 4 TB Kapazität an.

Dabei kann diese je nach Version bis zu 7.450 MB/s lesend und 6.500 MB/s schreibend erreichen. Damit ist die SSD dicht am PCIe 4.0 Limit.

 

Testsystem

Folgendes Testsystem wurde für die Benchmarks verwendet:

  • AMD Ryzen 5 7600X
  • ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WIFI
  • 16 GB RAM
  • Windows 11 Pro 22H2

4TB Version: Ich habe hier die 4 TB Version der NV7400 im Test.

 

Benchmarks der NV7400 (CrystalDiskMark, AS SSD, Anvil’s Storage Utilities)

Beginnen wir den Test mit CrystalDiskMark. Dieser ist derzeit der beste Test, um die maximale Leistung eines Speicherlaufwerks zu testen. CrystalDiskMark ist zwar nicht immer ganz alltagsnah, ermöglicht aber, die SSD unter optimalen Bedingungen voll auszureizen und die Herstellerangaben zu überprüfen.

Leider konnte die NV7400 in meinem Test nicht ganz die Herstellerangabe erreichen. So konnte ich lesend 7.388 MB/s im Maximum erreichen und schreibend 6.421 MB/s.

Damit ist diese allerdings extrem dicht an der Herstellerangabe, welche ich damit als +- erfüllt ansehe.

Wenig überraschend ist damit die NV7400 dicht an den Werten der Lexar NM790.

CrystalDiskMark kann neben den Datenraten auch IOPS und Zugriffszeiten messen. Diese Werte sind teils etwas speziell und merkwürdig, da einige Controller hier vergleichsweise schlecht abschneiden, obwohl die SSDs an sich gut sind. Trotzdem werfen wir einen Blick auf die Werte.

Dies ist tatsächlich ein Testteil, welcher der Black Opal NV7400 sehr gut liegt. So kann diese sich hier klar im obersten 1/4 des Testfeldes platzieren.

Bei AS SSD sieht es wieder etwas durchwachsener aus. Hier landet die SSD im unteren Mittelfeld. Etwas schwächer als ich es erwartet hätte, aber auch kein furchtbares Abschneiden.

Bei Anvil’s Storage Utilities sieht es ähnlich aus. Auch hier sehen wir ein Abschneiden im Mittelfeld, knapp unter der Lexar NM790.

 

PCMark

Kommen wir von den reinen Tests der Datenraten zu Tests, die etwas mehr den Alltag simulieren sollen. Der PCMark-Test zielt darauf ab, alltägliche Anwendungen wie Bürosoftware und Spiele zu simulieren, was ihn alltagsnäher macht als reine Benchmarks.

Drei Testoptionen stehen zur Verfügung: die „Quick“-Variante, „Data“ und die „volle“ Version. Die „volle“ Version verwendet größere Dateigrößen, was SSDs mit langsameren Schreibgeschwindigkeiten oder aggressiven Schreibcaches schlechter abschneiden lässt.

Der Trend setzt sich fort. Auch im PCMark-Test, zumindest beim „vollen“ Durchlauf, platziert sich die Black Opal NV7400 im Mittelfeld. Erneut dicht bei der Lexar NM790, aber tendenziell etwas hinter dieser.

 

3DMark SSD-Test

3DMark konzentriert sich auf die Messung von Spieleladezeiten, die intern simuliert werden. Der Test umfasst:

  • Laden von Battlefield™ V vom Start bis zum Hauptmenü
  • Laden von Call of Duty®: Black Ops 4 vom Start bis zum Hauptmenü
  • Laden von Overwatch® vom Start bis zum Hauptmenü
  • Aufzeichnen eines 1080p-Gameplay-Videos bei 60 FPS mit OBS während des Spielens von Overwatch®
  • Installieren von The Outer Worlds® aus dem Epic Games Launcher
  • Speichern des Spielfortschritts in The Outer Worlds®
  • Kopieren des Steam-Ordners für Counter-Strike®: Global Offensive von einer externen SSD auf das Systemlaufwerk

Erfreulicherweise sehen wir hier ein leicht überdurchschnittliches Abschneiden. So kann sich die Black Opal NV7400 im „Spieletest“ im oberen Mittelfeld bzw. unteren Oberfeld platzieren. Dies diesmal sogar knapp vor der Lexar NM790.

Damit macht sich die SSD auch als „Spiele-SSD“ interessant.

 

Praxis-Test: Kopier- und Entpackleistung im Detail

Zum Abschluss kopieren wir zwei große Archive auf die SSD und entpacken sie dort. Dieser Test ist repräsentativ für das Installieren von Spielen und Programmen.

  • Datei-Paket A – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands, ca. 52 GB
  • Datei-Paket B – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands, Total War: Warhammer 3 und GW2, ca. 231 GB

Hier ordnet sich die NV7400 mit den anderen Oberklasse-PCIe-4.0-SSDs ein. Wenn es um das Entpacken oder auch Installieren von Spielen geht, wirst du keinen großen Unterschied zwischen diesem Modell und den absoluten Flaggschiffen spüren.

Erst wenn wir zu den High-End-PCIe-5.0-Modellen gehen, gibt es wieder einen kleinen sichtbaren Leistungssprung.

 

Performance bei konstanter Last (SLC Cache)

Ein wichtiger Punkt ist der SLC-Cache. Moderner NAND ist schreibend oft langsamer als man erwartet. Kaum eine SSD erreicht konstant mehr als 2.000 MB/s; alles darüber ist meist dem SLC-Cache zu verdanken.

Die meisten aktuellen SSDs nutzen TLC- oder QLC-NAND mit 3 oder 4 Bit pro Zelle. Je mehr Bits pro Zelle, desto komplexer und langsamer wird der Schreibvorgang, insbesondere bei QLC-SSDs, die nach dem Cache sehr langsam sein können.

Daher nutzen SSDs hier einen Trick: Ein Teil des NANDs wird „nur“ mit einem Bit pro Zelle beschrieben, um eine höhere Leistung zu erzielen. Allerdings ist dies natürlich nicht über die gesamte Kapazität möglich.

In diesem Diagramm sehen wir die Schreibrate der NV7400, wenn wir diese konstant füllen. Wichtig: dies über den Windows-Datei-Explorer, daher fallen die maximalen Datenraten etwas niedriger aus aufgrund des Overheads.

Für die ersten +- 680 GB bekommen wir die maximalen Datenraten. Danach sinkt diese auf +- 2.200 MB/s ab.

Nach weiteren 2,4 TB haben wir einen weiteren Drop der Datenrate auf +- 800 – 900 MB/s, welche dann bis zum Ende durchgehalten werden.

Dies ist tatsächlich ein sehr gutes Abschneiden.

So erreichte die SSD eine durchschnittliche Schreibrate von 1.664 MB/s. Damit liegt diese klar über der Lexar NM790, welche nicht so lange eine solch hohe Schreibrate schafft.

 

Hitzeentwicklung

Ein generell großer Pluspunkt der SSDs mit dem Maxiotek MAP1602A ist die Hitzeentwicklung (und Effizienz). So ist dies einer der kühlsten und effizientesten PCIe-4.0-Controller auf dem Markt.

Somit ist die NV7400 auch wunderbar für Notebooks geeignet.

 

Fazit

Die Biwin Black Opal NV7400 zeichnet sich vor allem durch eine sehr gute Preis-/Leistung aus. So ist diese generell ähnlich wie die Lexar NM790 einzuordnen.

Wir haben hier eine leistungsfähige und kühle SSD, welche derzeit vor allem mit 4 TB Kapazität zu einem sehr guten Preis erhältlich ist.

Bei allem Lob haben wir hier jetzt aber keine High-End-SSD. Die NV7400 ordnet sich eher in der aktuellen Mittelklasse ein. Damit würde ich diese vor allem für Office-/Media-Notebooks oder als sekundäre „Spiele“-SSD in High-End-Systemen empfehlen. Hier wird diese eine sehr gute Figur machen.

Wie steht es um den Vergleich mit der Lexar NM790? Beide SSDs sind sich sehr ähnlich und unterscheiden sich primär durch den NAND. Wo Lexar den chinesischen YMTC NAND nutzt, setzt BIWIN auf Micron. In Benchmarks war der YMTC NAND meist etwas flotter, aber so wenig, dass es in der Praxis nicht spürbar ist. Wo wir aber einen kleinen Vorteil für Micron sehen, ist bei der konstanten Schreibleistung, welche bei der NV7400 besser ist.

BIWIN Black Opal NV7400 M.2 PCIe Gen4 SSD 4TB - Lesegeschwindigkeit...
  • 🎮【PCIe Gen4×4 für überragende Leistung】NV7400...
  • 🎮 【Hochwertiger NAND-Flash für Große Kapazität】NV7400...
  • 🎮【Außergewöhnliche Temperaturkontrolle für...
  • 🎮 【Verbesserte System Stabilität】Die NV7400 bietet...
  • 🎮 【5-Jahre Garantie】Biwin NV7400 bietet eine begrenzte...

Unterm Strich kann ich aber die Biwin Black Opal NV7400 mit gutem Gewissen empfehlen.

Das Apple iPhone 16 Pro (Max) und Qi 2.2 25W mit iOS 26

Die aktuellen iPhones konnten bisher mit maximal 15 W kabellos laden. 25 W kabelloses Laden war vereinzelt mit Apples eigenen MagSafe-Ladegeräten möglich, aber nicht mit Drittanbieter-Modellen.

Mit iOS 26 ändert sich dies nun! So erlaubt Apple nun das universelle 25 W kabellose Laden mit geeigneten Qi 2.2-fähigen Ladegeräten.

Erfreulich nett von Apple, sein kabelloses Laden nun weiter für Drittanbieter zu öffnen.

Aber was bringt das 25 W kabellose Laden nach Qi 2.2 beim iPhone 16 Pro (Max)?

 

25 W nach Qi 2.2

Der universelle Qi-kabellose Ladestandard erlaubte bisher nach Version 2 eine maximale Leistungsübertragung von 15 W.

Mit Qi 2.2 wurde diese Leistung nun auf 25 W erweitert.

25 W oder mehr waren zuvor nur mit proprietären Ladestandards möglich. So war dies bisher auch beim iPhone 16.

So waren beim iPhone 16, 16 Pro, 16 Pro Max, maximal 15 W auf einem universellen Ladegerät möglich und 25 W nur mit dem Apple eigenen MagSafe-Ladegerät.

Mit iOS 26 hat nun Apple einen Qi 2.2-Support hergestellt, auch nachträglich für die iPhone 16-Modelle. Die iPhone 17-Modelle bieten diese bereits von Haus aus.

So ist es theoretisch möglich, ein iPhone 16 mit einem universellen Qi 2.2-Ladegerät mit bis zu 25 W zu laden.

 

Wirklich bis zu 25 W?

Aber funktioniert dies auch wirklich in der Praxis? Hierfür habe ich die Leistungsaufnahme des „UGREEN MagFlow 2-in-1 Magnetisches Kabelloses Ladegerät“, welches 25 W Qi 2.2 unterstützt, mit dem iPhone 16 Pro Max mitgeloggt.

Dies habe ich einmal mit iOS 18 durchgeführt und einmal mit iOS 26.

Wichtig! Ich messe hier die Leistungsaufnahme des Ladegerätes, welche etwas höher ausfällt als die Energie, die letztendlich im Smartphone landet.

Ja, ich kann bestätigen, dass nach dem Upgrade auf iOS 26 die kabellose Ladegeschwindigkeit deutlich gestiegen ist.

 

Wie lange dauert das Laden?

Aber was bringt nun das 25 W Laden verglichen mit dem 15 W Laden?

Hier die Leistungsaufnahme mit dem „UGREEN MagFlow 2-in-1 Magnetisches Kabelloses Ladegerät“, einmal mit iOS 18 und iOS 26.

Beim Laden von 5 % bis 80 % ist das Laden mit 25 W ca. 12 Minuten schneller. So dauerte das Laden mit 25 W rund 1:05 h und mit 15 W rund 1:17 h.

Dies ist kein gewaltiger Unterschied, aber fast mehr, als ich erwartet hätte. Warum? Ich hätte erwartet, dass es mehr Temperatur-Probleme gibt beim Laden mit 25 W, was dann effektiv alle möglichen Geschwindigkeitsvorteile kostet.

 

Fazit

Erfreulicherweise hat Apple mit iOS 26 den Qi 2.2-Ladestandard mit bis zu 25 W beim iPhone 16 und seinen Varianten nachgerüstet.

Daher ist es nun möglich, die Modelle der iPhone 16-Serie auch mit bis zu 25 W an universellen kabellosen Ladegeräten zu laden, wie hier im Test an den UGREEN MagFlow-Modellen.

Bringt das Qi 2.2-Laden bei den iPhones viel? Unterm Strich nein. Beim 5 % auf 80 % Laden brachte das 25 W Laden ca. 12 Minuten schnelleres Laden.

Dennoch, solltest du auf der Suche nach dem schnellsten kabellosen Laden sein, dann ist ein Qi 2.2-Ladegerät eine gute und auch zukunftssichere Wahl.