Start Blog Seite 2

All-In-One Musiksystem mit CD, DAB+, FM Radio, Internet Radio und Spotify Connect! Pure Evoke Home im Test

Pure bietet mit dem Evoke Home ein wahres Multitalent an. Beim Evoke Home handelt es sich um einen „smarten“ Lautsprecher, welcher aber viele verschiedene Formate und Quellen unterstützt. So viele, wie ich es bei vergleichbaren Geräten bisher noch nie gesehen habe!

  • CD Player
  • UKW Radio
  • DAB+ Radio
  • Internet-Radio
  • Spotify Connect
  • Bluetooth
  • 3,5 mm Eingang

So unterstützt der Pure Evoke Home jede beliebige Form von Radio, ob analog, digital oder Internetradio. Hinzu kommt Spotify Connect und Bluetooth.

Als Sahnehäubchen kommt noch der CD Player dazu, welchen du bei fast keinem Konkurrenten in dieser Klasse findest.

Wollen wir uns das Ganze im Test einmal ansehen und anhören, ob denn der Pure Evoke Home auch gut klingt.

An dieser Stelle vielen Dank an Pure Audio für das Zur-Verfügung-Stellen des Evoke Home für diesen Test.

 

Der Pure Evoke Home im Test

Bei dem Pure Evoke Home handelt es sich um einen recht kompakten Lautsprecher bzw. All-In-One Musiksystem.

Dieses misst 18,4 x 36,8 x 10,7 cm und ist somit gemacht, um auf einem Sideboard oder Beistellschrank zu stehen. Dabei ist das Design als gelungen zu bezeichnen.

So wirkt der Evoke Home sehr schön aufgeräumt und elegant, aber durchaus technisch modern.

Letzteres auch dank des ausklappbaren Displays und dem beleuchteten Schalter für die Lautstärkeeinstellung.

Die Front des Evoke Homes ist mit einem Leinenstoff bespannt und in meinem Fall ist das eigentliche Gehäuse aus weißem Kunststoff. Der Qualitätseindruck ist erfreulich hochwertig!

Die Stromversorgung des Pure Evoke Home verläuft über ein C8 Stromkabel. Wir haben hier keinen Akku integriert.

 

Anschlüsse

Auf der Rückseite des Evoke Homes finden wir folgende Anschlüsse:

  • 3,5 mm AUX Eingang
  • 3,5 mm Kopfhörer Ausgang
  • microUSB (für Firmware Updates und Service)
  • C8 Netzanschluss

Eine überschaubare Vielfalt an Anschlüssen, die aber soweit passt. Neben diesen Anschlüssen verfügt der Lautsprecher auch noch über WLAN und Bluetooth.

 

Das Display

Auf der linken Oberseite ist im Evoke Home ein kleines LCD Farbdisplay integriert. Dieses lässt sich auf Wunsch ausklappen.

Über das Display wählst du primär die aktuelle Media-Quelle aus, wie beispielsweise den gewünschten Radio-Sender usw. Auf dem Display werden dir dann auch beispielsweise Album Cover usw. angezeigt, falls verfügbar.

Im Standby zeigt dir das Display die aktuelle Uhrzeit an.

 

Slot-In CD Laufwerk

Eine große Besonderheit des Pure Evoke Home ist das CD-Laufwerk. Solch eins finden wir normalerweise nicht in Internet-Radios.

Hier ist dieses aber sehr elegant und dezent auf der Oberseite integriert. Hier findet sich einfach ein Slot, in welchen du deine CDs einschiebst. Diese werden dann wiedergegeben.

So kannst du dann den Pure Evoke Home als CD-Player nutzen, was auch gut klappt.

Ideal, wenn du eine große CD Sammlung oder viele Hörspiele hast.

 

3x Radio

Der Evoke Home bietet gleich 3 Möglichkeiten für den Radio-Empfang: Internet Radio, FM/UKW Radio und DAB+.

Für DAB+ und analoges Radio befindet sich auf der Rückseite eine ausziehbare Antenne. Diese soll für einen etwas besseren Empfang sorgen.

Zunächst ist der FM/UKW Empfang bzw. die Qualität OK. Ich behaupte, dass hier ein ziemliches 08/15 Modul verbaut ist. Solide, aber nichts Besonderes.

Spannender ist der DAB+ Empfang, welcher sehr gut ist! Ich wohne auf dem Land und hier ist normalerweise DAB+ gerade in Innenräumen ein Problem. Allerdings schaffte der Evoke Home ganze 58 Sender zu finden, was Rekord ist! Zum Vergleich: Der Teufel BOOMSTER 2021 kommt nur auf 29 Sender an der gleichen Stelle und der BOOMSTER ist schon recht empfangsstark.

Das DAB+ Modul scheint also wirklich gelungen zu sein. Auch die Steuerung ist dank des Displays sehr unproblematisch.

Als 3. Alternative steht natürlich Internetradio zur Verfügung.

 

Spotify Connect

Abseits vom Internet-Radio unterstützt der Pure Evoke Home leider nur Spotify Connect als Streaming Dienst.

Als Spotify Nutzer ist das für mich OK, aber eine etwas größere Auswahl an Streaming Diensten wäre doch nett gewesen.

Immerhin Spotify Connect funktioniert tadellos. Befindest du dich im gleichen Netzwerk mit dem Pure Evoke Home wie auch deinem Smartphone, findet Spotify den Lautsprecher automatisch und du kannst auf diesem Musik wiedergeben.

Dabei wird der Lautsprecher auch automatisch aus dem Standby aufgeweckt. Spotify Connect funktioniert hier so weit tadellos und stellt natürlich einen Mehrwert dar.

 

Auch als Bluetooth Lautsprecher

Im Evoke Home ist ein Bluetooth Modul verbaut. Entsprechend kannst du diesen mit deinem Smartphone, Tablet usw. koppeln und dann über ihn Musik wiedergeben.

 

Klang des Evoke Home

Der Klang des Evoke Home hat mich sehr überrascht! Zwar haben wir hier keinen winzigen Lautsprecher, aber dieser ist auch nicht gewaltig groß. Vor allem ist der Evoke Home nicht besonders tief. Daher hatte ich mit einem guten Klang gerechnet, der aber vielleicht beim Bass und Volumen etwas schwächelt. Hier habe ich mich aber geirrt!

Der Evoke Home zeigt einen erfreulich kräftigen und durchaus mächtigen Klang, den ich so nicht erwartet hätte.

So bietet der Lautsprecher einen erfreulich kräftigen und satten Bass, der auch ein gutes Volumen zeigt. Musik klingt wunderbar voll und satt. Kleinere bis mittelgroße Räume kann der Evoke Home problemlos mit Klang „fluten“. Der Tiefgang ist dabei gut, aber auch nicht überragend. Hier merken wir dann doch etwas das kleinere Gehäuse, mit dem der Lautsprecher arbeiten muss.

Unterm Strich würde ich aber klar sagen, dass der Bass um einiges besser ist, als ich es anhand der Abmessungen und Optik des Lautsprechers erwartet hätte.

Die Höhen zeigen sich aber ebenso recht stark. So bietet der Lautsprecher einen sehr sauberen und brillanten Klang mit guter Schärfe. Allerdings überschärft der Lautsprecher die Höhen auch nicht. Tendenziell ist sogar der Bass etwas dominanter im Klangbild als die Höhen.

Wir haben hier eine sehr gute Dynamik und hohe Spielfreude, die der Evoke Home ausstrahlt. Dies auch durchaus bei etwas höheren Pegeln.

Die Mitten sind wie so oft bei solchen Lautsprechern etwas dünner, aber gerade bei Radio und Podcasts sind Stimmen ausreichend natürlich und auch gut verständlich.

Zusammenfassend bietet der Pure Evoke Home einen sehr kräftigen und lebendigen Klang, der Spaß macht! Der Lautsprecher bietet allerdings auch einen EQ, solltest du wollen, kannst du den Klang also noch etwas nach deinen Wünschen anpassen.

 

Stromverbrauch

Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Stromverbrauch. Im Betrieb benötigt der Evoke Home um die 3,5 – 4 W bei normaler Zimmerlautstärke.

Im Standby liegt der Verbrauch unter 0,6 W, was sehr schön wenig ist.

Damit ist der Evoke Home erfreulich sparsam.

 

Fazit

Der Pure Evoke Home ist ein außergewöhnliches Musik-System, dank der vielen verschiedenen unterstützten Medien.

Vor allem, dass der Evoke Home neben Spotify Streaming und Internet Radio auch UKW, DAB+ und vor allem CDs unterstützt, hebt diesen von den meisten Konkurrenten doch deutlich ab.

Beispielsweise bietet der Teufel MOTIV HOME Streaming und Internet-Radio, aber kein analoges oder Digital Radio und vor allem auch nicht die Möglichkeit, CDs wiederzugeben.

Legst du gerade auf die CD Wiedergabe Wert, suchst aber ein kompaktes System, das auch „moderne“ Quellen unterstützt, dann ist der Pure Evoke Home eine der besten Optionen auf dem Markt.

Dabei kann der Evoke Home auch klanglich überzeugen! Wir haben hier einen wunderbar dynamischen und lebendigen Klang mit einem guten Schuss Bass. Kleine bis mittelgroße Räume kann der Evoke Home problemlos mit Klang füllen.

Positiv / Negativübersicht

✅ Das gefällt

  • Unschlagbare Vielseitigkeit – 7 verschiedene Audioquellen in einem Gerät
  • Slot-In CD-Laufwerk – Alleinstellungsmerkmal in dieser Preisklasse
  • Exzellenter DAB+ Empfang – 58 Sender auch in ländlicher Umgebung
  • Überraschend kraftvoller Bass – Deutlich mehr Power als erwartet
  • Elegantes Design – Aufgeräumt und modern mit ausklappbarem Display
  • Hochwertige Verarbeitung – Solider Qualitätseindruck
  • Spotify Connect – Funktioniert tadellos mit automatischem Aufwecken
  • Integrierter EQ – Klang nach eigenen Wünschen anpassbar

❌ Das stört

  • Nur Spotify Connect – Keine anderen Streaming-Dienste unterstützt
  • Standard FM-Modul – Nichts Besonderes beim UKW-Empfang
  • Fernbedienung sehr billig

Alternativen?

Tatsächlich hatte ich noch keine Alternative in den Fingern, die all das bietet, was der Evoke Home unterstützt. Reicht dir Internet-Radio und kannst auf die CD-Wiedergabe verzichten, wäre eventuell der Teufel MOTIV HOME eine Alternative. Der MOTIV HOME konzentriert sich etwas mehr aufs Streaming und bietet einen leicht besseren Klang. Willst du aber auch die Radio und CD-Option, dann ist der Pure Evoke Home eine Spitzenwahl.

Die beste WLAN-Wetterstation 2025, die Ecowitt HP2564 WittBoy Pro

Eine smarte Wetterstation ist etwas Tolles, vor allem wenn sie neben der Temperatur auch noch andere Werte mitloggen kann. Das vermutlich beliebteste Modell ist hier von Netatmo, welches aber seit Jahren kein Update mehr erhalten hat und nach meiner Erfahrung nicht das zuverlässigste Modell ist.

Was dann als Alternative kaufen? Vielleicht ein Modell des Herstellers Ecowitt, welche einige vernetzte WLAN-Wetterstationen mit semi-professionellen Features anbieten.

Das aktuelle „Flaggschiff“-Modell ist die Ecowitt HP2564. Die Ecowitt HP2564 besteht aus zwei Komponenten, einerseits das Innenmodul mit großem Display, andererseits dem WittBoy Pro Außenmodul.

Letzteres ist super spannend, denn dieses Modul kann nicht nur die Außentemperatur messen, sondern auch Windgeschwindigkeit, Regenmengen usw. Dabei nutzt dieses für das Messen der Regenmenge ein „Piezo“-Modul, welches das Auftreffen der Regentropfen misst, wie auch Mikrofone zur Ermittlung der Windgeschwindigkeit.

Klingt doch spannend! Aber wie sieht es in der Praxis aus? Funktioniert dies und was kann die Ecowitt HP2564 WittBoy Pro wirklich alles?

Finden wir es heraus!

 

Die Ecowitt HP2564 WittBoy Pro im Test

Ecowitt-Wetterstationen bestehen aus zwei Komponenten, dem Außenmodul und dem Innenmodul.

So bietet Ecowitt hier mehrere verschiedene Module sowohl für das Außenmodul als auch für die Inneneinheit an. Je nach Set-Zusammenstellung werden diese dann unterschiedlich kombiniert.

Hier haben wir folgendes Set:

  • Innenmodul = HP2560_C
  • Außenmodul = WS90 (WittBoy Pro)

Innenmodul – Ecowitt HP2560

Sprechen wir zunächst über das Innenmodul der Wetterstation, dem HP2560. Bei dem HP2560 handelt es sich um eine Displayeinheit mit einem LCD-Panel. Wichtig, LCD-Panel – nicht einfach nur so ein 0815-LC-Panel, wie wir es oft bei Wetterstationen sehen.

Entsprechend kann die Wetterstation „frei“ Inhalte auf dem Display anzeigen, wie auch Menüs, historische Werte usw. Mit 7 Zoll ist das Display dabei auch recht groß.

Die Ablesbarkeit ist sehr gut! So ist das Display recht hell und die Blickwinkel sehr stabil. Auch die Auflösung ist soweit in Ordnung. Qualitativ gibt es hier also nichts auszusetzen.

Spannend, an der Wetterstation findet sich ein 5V DC Rundstecker. Aber mit im Lieferumfang ist ein USB-zu-DC-Kabel und ein USB-A-Netzteil, über welches die Wetterstation versorgt wird.

 

Außenmodul – WS90 (WittBoy Pro)

Das WS90 (WittBoy Pro) Außenmodul bietet 7 Sensoren bzw. Messwerte:

  • Windgeschwindigkeit
  • Windrichtung
  • Temperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Helligkeit / Sonneneinstrahlung
  • UV-Index
  • Regenmenge

Eine große Besonderheit: Das Außenmodul besitzt keine beweglichen Teile! Sowohl der Windsensor als auch der Regensensor arbeiten ohne irgendwelche Propeller oder Ähnliches.

Hierdurch ist das Außenmodul für seinen Funktionsumfang auch recht kompakt.

Einen Kritikpunkt gibt es für die Halterung, denn es ist keine dabei. Der WS90 (WittBoy Pro) wird auf einem Pfosten montiert, der +- 2,5 cm Durchmesser hat. Das ist eine recht spezifische Größe.

Die Stromversorgung läuft über 2x AA-Batterien (mit Solarunterstützung) oder über ein DC-Netzteil. Nutzt du letzteres, bringt der WittBoy Pro auch eine Enteisungsfunktion im Winter mit.

 

Software / Webdienste

Was sind aber die WLAN-Funktionen? Zunächst unterstützt die Wetterstation Ecowits eigenen Dienst zum Mitloggen der Werte https://www.ecowitt.net/

Dort werden auf Wunsch alle Daten der Wetterstation mitgeschrieben und 2 Jahre kostenfrei gespeichert (die Daten lassen sich auch als CSV herunterladen). Es gibt auch eine entsprechende Smartphone-App.

Du kannst dir hier auch E-Mail-Benachrichtigungen senden lassen, wenn beispielsweise ein Temperaturwert X über- oder unterschreitet usw.

Ecowitt.net ist an sich recht einfach gestaltet, aber funktional soweit tadellos.

Neben https://www.ecowitt.net/ werden auch weitere Wetterdienste unterstützt:

Du bist hier also recht flexibel, was die Dienste angeht, über welche du deine Wetterdaten auswerten und verwalten willst und kannst.

Wichtig: Du kannst auch mehrere Dienste gleichzeitig nutzen.

 

Home Assistant

Die Ecowitt HP2564 WittBoy Pro erlaubt es auch, Daten lokal direkt an z.B. den Home Assistant zu senden.

So brauchst du dann gar keinen Cloud-Dienst nutzen, kannst dies aber zusätzlich parallel machen.

 

Erweiterbar mit zusätzlichen Sensoren

Ecowitt bietet diverse zusätzliche Sensoren für seine Wetterstationen an. Ich hatte für meine alte Ecowitt/Froggit-Wetterstation bereits ein paar zusätzliche Innen-Temperatur-Sensoren, aber es gibt auch abseits davon noch einige verschiedene Sensoren:

  • Temperatursensoren
  • Bodenfeuchtesensoren
  • Luftqualitätssensor CO2/PM1,0/PM2,5/PM4,0/PM10
  • Poolthermometer

Diese Daten werden dann teilweise direkt auf dem Display angezeigt und auch an ecowitt.net weitergeleitet.

 

Messwerte

Was kann aber nun die Ecowitt HP2564 WittBoy Pro Kombo so alles messen?

So ziemlich alle gängigen Werte, ist hier die Antwort. Das Außenmodul verfügt über 7 Module, welche aber teils noch mehr Werte ausspucken können. Später kannst du folgende Werte über die EcoWitt-Software erhalten:

  • Außen-Temperatur
  • Außen-Luftfeuchtigkeit
  • Gefühlte Temperatur
  • Taupunkt
  • Innen-Temperatur
  • Innen-Luftfeuchtigkeit
  • Lichteinstrahlung
  • UV-Index
  • Niederschlag
  • Regenrate pro Stunde
  • Windgeschwindigkeit
  • Böen-Geschwindigkeit
  • Windrichtung
  • Luftdruck relativ
  • Luftdruck absolut
  • Batteriespannung
  • Spannung des internen Super-Kondensators

Wie genau sind die Messwerte?

Betrachten wir einmal die Messwerte und deren Plausibilität, auch vergleichen mit anderen Wetterstationen.

 

Temperatur

Starten wir mit den Temperaturmessungen. An sich ist eine +- akkurate Messung der Temperatur kein Hexenwerk.

Woran allerdings einige Wetterstationen scheitern, ist eine richtige Abschirmung des Temperatur-Sensors vor der Sonne. Entsprechend gibt es dann bei diesen Modellen plötzliche massive Temperatursprünge bei starker Sonneneinstrahlung.

Allerdings ist die Abschirmung vor direkter Sonneneinstrahlung absolut gelungen! Wir können hier beispielsweise einen sehr sauberen Temperatur-Verlauf sehen, auch vergleichen mit einer herkömmlichen Wetterstation mit größerem Außenmodul, wie der Froggit HP1000SE PRO bzw. Froggit WH3000SE (gleiches Außenmodul).

Allerdings ist dennoch tendenziell zu beobachten, dass der WittBoy Pro leicht höhere Temperatur-Werte produziert als z.B. die Froggit WH3000SE oder die BRESSER 4CAST PRO SF WLAN.

Teils kann dies natürlich an der Positionierung gelegen haben, alle Stationen waren recht dicht beieinander (wenige Meter entfernt), aber durch umliegende Bäume usw. kann doch die Lichteinstrahlung leicht anders ausfallen.

Dennoch ist eine gewisse Tendenz bei den maximalen Temperaturen zu sehen. Es ist aber auch dahingestellt, wer nun der genaueste ist, es kann durchaus sein, dass die leicht höheren Werte korrekt sind.

Im Schnitt, wenn wir nicht nur die Maximaltemperaturen betrachten, sind aber alle Wetterstationen auf +- 0,X Grad beieinander.

 

Niederschlag

Spannender als die Temperatur ist die Niederschlagsmessung. Normale Wetterstationen haben hier in der Regel eine mechanische Konstruktion. Hier findet sich eine kleine Wippe, welche sich durch den Regen füllt und dann „wippt“. Dieses Wippen wird mitgeloggt und dann umgerechnet.

Der WittBoy Pro hingegen nutzt einen Piezo-Sensor. Ein Piezomodul zur Niederschlagsmessung nutzt den piezoelektrischen Effekt, bei dem der Aufprall eines Regentropfens registriert wird. Diese Kraft des Aufpralls wird direkt in ein schwaches, aber messbares elektrisches Spannungssignal umgewandelt. Eine integrierte Elektronik analysiert die Stärke und Anzahl dieser Impulse, um daraus die genaue Niederschlagsmenge und -intensität zu berechnen.

Sofern der Sensor sauber kalibriert ist, ist diese Art zur Messung des Niederschlags sehr präzise, vor allem bei kleinen Regenmengen. Hier haben meist herkömmliche Wetterstationen Probleme, denn diese können meist nur in Abstufungen den Niederschlag messen und bei extremen Platzregen können diese auch Regenmengen verschlucken.

Vorteile:

  • Keine beweglichen Teile: Im Gegensatz zu herkömmlichen Regenmessern mit Wippe gibt es keinen mechanischen Verschleiß. Das macht sie sehr wartungsarm und langlebig.
  • Hohe Empfindlichkeit: Die Sensoren können bereits einzelne, sehr kleine Tropfen detektieren.
  • Echtzeit-Messung: Die Messung erfolgt quasi verzögerungsfrei, was eine sehr genaue Bestimmung der momentanen Niederschlagsintensität ermöglicht.

Nachteile:

  • Messung von Schnee: Ohne eine Heizung ist die Messung von festem Niederschlag wie Schnee schwierig, da die Schneeflocken den Aufprall dämpfen und eine geschlossene Schneedecke weitere Messungen verhindert.
  • Einfluss von Außengeräuschen: Starke Vibrationen oder laute Geräusche in unmittelbarer Nähe könnten theoretisch als Niederschlag fehlinterpretiert werden.

Aber wie sieht es hier in der Praxis aus?

Erfreulicherweise wirken hier die Werte sehr plausibel! Gerade bei plötzlichen extrem starken Niederschlägen gibt es bei meinen anderen Wetterstationen mit Wippe gerne mal Ausschläge, die nicht in der Größenordnung plausibel sind.

Hier arbeitet die WittBoy Pro ein Stück weit sauberer. Selbiges gilt für sehr feinen und geringen Niederschlag, welcher auch sauber erkannt wird.

Naturgemäß gibt es beim Niederschlag eine etwas größere Spanne zwischen den Wetterstationen, aber im Schnitt über verschiedene Tage hinweg sind diese +- gleichauf!

Damit würde ich sagen, dass die Piezo-Technik hier durchaus gut funktioniert.

 

Windgeschwindigkeit

Auch die Windgeschwindigkeit wird beim Ecowitt HP2564 WittBoy Pro auf eine außergewöhnliche Art gemessen. So werden die Windgeschwindigkeit und auch die Windrichtung mit Hilfe von Mikrofonen gemessen.

Vergleichen wir die Messwerte der Ecowitt HP2564 WittBoy Pro und einer „regulären“ Wetterstation mit Propeller (Froggit WH3000SE), sehen wir hier auch recht ähnliche Werte.

Das Prinzip mit den Mikrofonen scheint also zu funktionieren und die Messwerte sind absolut plausibel.

Im Detail scheint die Ecowitt HP2564 WittBoy Pro auch etwas „sensibler“ zu sein als die Froggit WH3000SE mit ihrem Propeller. Letzterer benötigt etwas „Kraft“, um überhaupt in Betrieb zu kommen, was bei der WittBoy Pro nicht der Fall ist.

 

Fazit

Die Ecowitt HP2564 WittBoy Pro ist eine durchaus beeindruckende Wetterstation, die sich vor allem durch ihre innovativen Sensortechnologien von der Konkurrenz abhebt. Das Konzept, komplett ohne bewegliche Teile zu arbeiten, ist nicht nur theoretisch spannend, sondern funktioniert auch in der Praxis überraschend gut.

Das überzeugt:

Hervorragende Messqualität: Die Ecowitt HP2564 WittBoy Pro liefert durchweg sehr präzise und plausible Messwerte. Die Temperaturmessung ist dank guter Sonnenabschirmung sauber und zeigt einen gleichmäßigen Verlauf ohne die typischen Sprünge bei starker Sonneneinstrahlung. Im Vergleich zu anderen Wetterstationen bewegt sie sich im +/- 0,X Grad Bereich, auch wenn sie zu tendenziell etwas höheren Werten neigt.

Überlegene Niederschlagsmessung: Der Piezo-Sensor in der Ecowitt HP2564 WittBoy Pro funktioniert erfreulich gut. Während herkömmliche Wippen-Systeme bei extremen Platzregen oder sehr geringen Niederschlagsmengen an ihre Grenzen stoßen, arbeitet die WittBoy Pro hier deutlich präziser. Besonders bei feinem Nieselregen, der von anderen Stationen oft übersehen wird, zeigt sich der Vorteil der Piezo-Technik.

Zuverlässige Windmessung: Die Mikrofon-basierte Windmessung funktioniert überraschend gut und liefert sehr ähnliche Werte wie herkömmliche Propeller-Systeme. Dabei ist sie sogar sensitiver und reagiert bereits auf geringere Luftbewegungen, die mechanische Systeme noch nicht erfassen können.

Wartungsfreiheit: Keine beweglichen Teile bedeuten praktisch keine Wartung. Gerade bei Außenmodulen, die Wind und Wetter ausgesetzt sind, ist das ein enormer Vorteil.

Umfangreiche Konnektivität: Die Unterstützung für multiple Wetterdienste parallel, Home Assistant Integration und die Möglichkeit zur lokalen Datenverarbeitung machen die Station sehr flexibel einsetzbar. Zudem kannst du so die Werte der Wetterstation gut mitschreiben.

Erweiterbarkeit: Das modulare System mit zusätzlichen Sensoren von Temperaturfühlern bis hin zu Luftqualitätsmessern bietet viel Raum für individuelle Anpassungen.

Displayqualität: Das 7-Zoll-LCD-Panel des Innenmoduls ist hell, gut ablesbar und zeigt die Daten übersichtlich an.

Das stört:

Fehlende Halterung: Dass keine Befestigungslösung im Lieferumfang enthalten ist und man einen Pfosten mit sehr spezifischem 2,5 cm Durchmesser benötigt, ist ärgerlich.

Preisklasse: Die Station bewegt sich preislich im oberen Segment.

Die Ecowitt HP2564 WittBoy Pro ist eine klare Empfehlung für alle, die eine zuverlässige Wetterstation mit modernen Sensortechnologien suchen. Besonders für Smart-Home-Enthusiasten, die Wert auf lokale Datenverarbeitung und Erweiterbarkeit legen, ist sie eine ausgezeichnete Wahl.

Angebot
ECOWITT Wetterstation Funk mit Außensensor Wittboy Pro HP2564, Wifi...
  • 【Die neusten intelligenten Wetterstation für Zuhause HP2564】...
  • 【Haptischer Regensensor】 Im Vergleich zu herkömmlichen...
  • 【7-Zoll-Bildschirm mit Touch-Tasten, 800*480】. Erfüllt die...
  • 【Easy to Install & Configure Wi-Fi】 Installieren Sie die...
  • 【Support Pairing With Ecowitt Sensors】 Außer der Kopplung...

Wer eine günstige Lösung sucht, sollte sich aber vielleicht einmal die anderen Modelle von Ecowitt und Co. ansehen. Diese liefern meist auch gute und genaue Werte, mit herkömmlichen Sensoren zu einem entsprechend niedrigeren Preis.

Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) im Test: Schneller, kompakter, besser

Wenn es in meinem Haushalt ein Smart Home Produkt gibt, auf welches ich am wenigsten verzichten wollen würde, dann wäre es mein Nuki Smart Lock.

Ich nutze die Nuki Smart Locks seit der 1. Generation und das Konzept ist bis heute einfach klasse!

So lassen sich Nuki Smart Locks effektiv an allen Türen nutzen und erlauben ein Aufsperren der Tür über das Smartphone. Einfach simpel und unkompliziert!

Dabei ist Nuki ein österreichischer Hersteller und die Smart Locks sind Made in Europe, was ohne Frage ein kleiner Pluspunkt ist.

Zwar gab es einige Generationen des Nuki Smart Locks, aber im Kern waren diese nur Detailverbesserungen.

Mit der 5. Generation hat das Nuki Smart Lock in Form der Pro Version aber ein massives Facelift erhalten.

So ist das neue Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) deutlich kompakter, schicker und auch schneller!

Wollen wir uns im Test ansehen, ob dies wirklich der Fall ist und ob vielleicht auch ein Upgrade von einem der älteren Modelle Sinn macht!

An dieser Stelle vielen Dank an Nuki für das Zur-Verfügung-Stellen des Smart Lock Pro (5. Gen) für diesen Test.

 

Das Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) im Test

Nuki Smart Locks haben sich beim Design in den letzten Jahren nur wenig verändert. Mit dem Smart Lock Pro (und Ultra) der 5. Generation gab es nun aber ein großes „Facelift“.

So ist das Smart Lock vor allem ein gutes Stück kleiner geworden. Nuki hat den „Kasten“, der früher am runden Drehknopf angebracht war, nun weggelassen.

Hierdurch sieht das Smart Lock Pro (5. Gen) um einiges dezenter und eleganter aus. Gerade die Kombination aus Weiß + Silber macht schon etwas her.

Allerdings gibt es hierdurch auch eine recht große Veränderung bei der Energieversorgung. So setzt das Smart Lock Pro (5. Gen) auf einen fest integrierten Akku. Vorbei sind die Zeiten der 4 AA Batterien/Akkus, da sind die Zeiten des fest integrierten Lithium-Akkus.

Natürlich eine Entscheidung, die ihre Für und Wider hat, aber generell erlaubt der Lithium-Akku eine deutlich kompaktere Bauart.

Geblieben ist aber erfreulicherweise der drehbare „Ring“ am Smart Lock. Dieser erlaubt es dir, manuell das Schloss zu betätigen, auch wenn z.B. der Akku des Smart Locks mal leer sein sollte.

 

Für (fast) jede Tür

Ein Highlight der Nuki Smart Locks ist die Kompatibilität. So lässt sich das Smart Lock an fast jeder Tür ohne Umbauarbeiten nutzen.

An sich ist das Prinzip super simpel: Du steckst von innen deinen Schlüssel auf die Tür und das Smart Lock dreht diesen mithilfe eines Motors. Entsprechend ist kein neues Schloss zwingend erforderlich.

Das Smart Lock selbst wird über eine von zwei Halterungen befestigt. Entweder kann dieses an deinen Schließzylinder angeklemmt werden, wenn er innen ein Stück vorsteht, oder es liegt eine Klebehalterung mit bei.

Gerade wenn also ein Zylinder ein Stück vorsteht, ist eine Montage komplett zerstörungsfrei und ohne Rückstände möglich.

Lediglich ein Schloss mit Not- und Gefahrenfunktion wäre sinnvoll. Not- und Gefahrenfunktion = das Schloss lässt sich noch schließen oder öffnen, wenn von innen ein Schlüssel gegensteckt.

 

Bluetooth, WLAN und Thread

Das Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) unterstützt gleich 3 Funkstandards:

  • Bluetooth
  • WLAN
  • Matter via Thread

Wenn du möchtest, kannst du das Smart Lock komplett unabhängig vom Internet einfach via Bluetooth verwenden. Hierbei ist aber natürlich die Reichweite auf ein paar Meter um deine Haustür limitiert.

Zusätzlich kannst du es auch in dein WLAN einbinden, dann ist es auch möglich, die Tür aus der Ferne zu öffnen und zu schließen.

Alternativ wird auch der Thread-Funkstandard unterstützt, für welchen du aber eine entsprechende Basis-Station benötigst. Vorteil von Thread gegenüber WLAN: Es benötigt weniger Energie.

 

Akkulaufzeit

Das Smart Lock Pro der 5. Generation hat einen fest integrierten Akku. Sicherlich streitbar, vor allem aus Sicht der Haltbarkeit, aber in dieser ultra kompakten Bauform vermutlich kaum anders machbar.

Aber wie steht es um die Akkulaufzeit? Wie üblich schwankt diese stark, je nachdem wie oft du deine Tür öffnest oder schließt. Folgende Werte gibt Nuki an:

  • 7–9 Monate ohne Fernzugriff
  • 5–7 Monate mit Fernzugriff via Thread
  • 4–6 Monate bei Nutzung des integrierten WLAN-Moduls

Die Akkulaufzeit kann also ein gutes Stück schwanken, je nachdem ob du Bluetooth, Bluetooth + WLAN oder Bluetooth + Thread nutzt.

Geladen wird das Smart Lock über ein proprietäres, magnetisches Kabel, das auf USB-C endet.

 

Nuki App: Keine Accountpflicht, klare Struktur

Ein großes Lob vorweg: Für die Nutzung der Nuki App ist kein Account beim Hersteller erforderlich. Das reduziert nicht nur das Risiko von kompromittierten Benutzerkonten auf ein Minimum, sondern ist auch ein echter Pluspunkt in Sachen Datenschutz.

Wenn du die Smart Lock ausschließlich über Bluetooth nutzt, erfolgt die komplette Kommunikation lokal und ohne Cloud-Anbindung. Das sorgt für zusätzliche Sicherheit und Unabhängigkeit vom Internet.

 

Übersichtliche App mit drei Ebenen

Die Nuki App ist übersichtlich aufgebaut und funktional gestaltet. Die Struktur gliedert sich in drei Hauptebenen:

Startseite: Hier werden alle verbundenen Schlösser angezeigt. Ein Tipp auf das jeweilige Gerät öffnet das Menü zum Ver- und Entriegeln.

Einstellungen: In diesem Bereich lassen sich Funktionen wie „Auto Unlock“ sowie allgemeine Konfigurationen verwalten.

Erweiterte Einstellungen: Über eine PIN-geschützte Ebene erreichst du erweiterte Optionen. Das schützt vor unbefugten Änderungen am Schloss.

 

Auto Unlock: Tür öffnet sich automatisch bei Annäherung

Ein besonders praktisches Feature ist Auto Unlock. Die Funktion erkennt, wenn du dich deinem Zuhause näherst, vorausgesetzt, du warst zuvor einige hundert Meter entfernt. In diesem Fall entriegelt sich die Tür automatisch, ohne dass du dein Smartphone zücken musst.

Wichtig: Auto Unlock reagiert nicht, wenn du dich nur kurz im direkten Umfeld bewegst, z.B. im Garten. Diese Sicherheitsdistanz verhindert versehentliche Türöffnungen beim Vorbeigehen.

Gerade bei kurzen Wegen, etwa mit dem Hund oder beim Einkaufen, ist die Funktion extrem praktisch, vor allem bei schlechtem Wetter. Die Zuverlässigkeit hängt jedoch teils vom verwendeten Smartphone und dessen Energiesparfunktionen ab. In den letzten Jahren hat Nuki die Erkennung jedoch deutlich optimiert und beschleunigt. Dies ist mir nun auch wieder besonders beim Smart Lock Pro aufgefallen.

 

Benutzerverwaltung mit Zeitsteuerung

Die App ermöglicht das Teilen des Zugangs mit anderen Personen. Dafür wird ein individueller Code generiert, den der eingeladene Nutzer in seiner App eingibt, um Zugang zum Schloss zu erhalten.

Standardmäßig erhalten eingeladene Nutzer keinen Admin-Zugriff, es sei denn, du teilst zusätzlich den PIN für die erweiterten Einstellungen. Besonders nützlich: Du kannst zeitlich eingeschränkten Zugriff vergeben, ideal z.B. für Reinigungskräfte oder temporäre Besucher. So lässt sich genau festlegen, wann jemand die Tür öffnen darf.

Ich denke, dies macht die Nuki Smart Locks auch für Büros interessant.

 

Logs und Protokolle

Intern protokolliert das Smart Lock Pro auch, wann und wer die Tür geöffnet oder geschlossen hat. Gerade in Stresssituationen und im Büroumfeld vielleicht keine schlechten Informationen.

 

Matter und Thread

Wie auch schon die 4. Generation unterstützt auch die 5. Generation des Smart Lock Pro Matter und Thread.

Was bedeutet das? Thread ist ein neuer Funkstandard, der eine offene Alternative zu Zigbee sein soll. Ähnlich wie Zigbee benötigt Thread vergleichsweise wenig Energie, weniger als WLAN.

Allerdings benötigst du hier natürlich eine Basis-Station, die Thread und den Matter-Standard unterstützt. Hast du diese, lässt sich hier das Smart Lock Pro direkt in die jeweilige Plattform einbinden und du könntest auf die Nuki App komplett verzichten.

Dies ist aus vielerlei Sicht spannend: 1. Du kannst all deine Smart Home Geräte, die Matter (und Thread) unterstützen, in einer App verwalten. 2. Sollte Nuki einmal den Support für das Smart Lock einstellen oder pleite gehen, dann lässt sich dieses weiter außerhalb des Nuki-Ökosystems nutzen.

Ein paar mögliche Matter/Thread-Basis-Stationen wären:

  • Apple HomePod mini
  • Apple TV 4K (2021 und neuer)
  • Google Nest Hub (2. Gen)
  • Google Nest Wifi Pro
  • Amazon Echo (4. Generation)
  • Samsung SmartThings Station
  • Aeotec Smart Home Hub (mit SmartThings)

Es gibt aber noch viele mehr, wie z.B. auch den Home Assistant usw.

 

Deutlich schneller!

Erstaunlicherweise ist das Smart Lock Pro in der 5. Generation nicht nur ein gutes Stück kleiner geworden, sondern auch schneller und dies meine ich in mehrerer Hinsicht.

Zunächst reagiert das Smart Lock via Bluetooth um einiges schneller als die alten Versionen bzw. das Herstellen der Verbindung ist schneller.

Du zückst dein Smartphone, öffnest die Nuki App, tippst auf „Tür öffnen“ und diese öffnet sich auch praktisch ohne Verzögerung. Gerade bei den älteren waren hier durchaus so 1-3 Sekunden Verzögerung „normal“.

Auch der Motor des Smart Locks arbeitet schneller. So kannst du in der App aus drei Geschwindigkeiten auswählen. Theoretisch sollen die niedrigeren Geschwindigkeiten etwas leiser sein.

Auch die 5. Generation des Nuki Smart Locks ist weiterhin doch deutlich hörbar, klingt aber nicht mehr ganz so sehr nach Akkuschrauber.

Spannenderweise fand ich aber das Geräusch auf der schnellsten Stufe fast am angenehmsten, auch wenn Nuki sagt, dass es auf den niedrigeren Stufen leiser sein soll.

 

Zuverlässig wie eh und je

Bisher hatte ich mit Nuki Smart Locks nie Probleme mit der Zuverlässigkeit gehabt. Ich habe alle Modelle seit Generation 1 im Einsatz gehabt und es gab nie das Problem, dass ich mich ausgesperrt hatte, aufgrund des Smart Locks.

Auch das neue Smart Lock Pro arbeitet bisher absolut tadellos! Dank der höheren Reaktionsgeschwindigkeit wirkt es sogar nochmals etwas zuverlässiger.

 

Fazit zum Nuki Smart Lock Pro (5. Gen)

Das Nuki Smart Lock Pro der 5. Generation ist ein gelungenes Upgrade, das zeigt, dass man auch bei ausgereiften Produkten noch deutliche Verbesserungen erzielen kann!

Die wichtigsten Pluspunkte sind schnell zusammengefasst: Das neue Design ist deutlich kompakter und eleganter geworden. Durch den Wegfall des separaten „Kastens“ wirkt das Smart Lock Pro viel dezenter an der Tür. Noch wichtiger ist aber die spürbar gestiegene Geschwindigkeit, sowohl beim Verbindungsaufbau via Bluetooth als auch beim eigentlichen Öffnungsvorgang. Die früher teils nervenaufreibenden 1-3 Sekunden Wartezeit gehören der Vergangenheit an.

Was für das Smart Lock Pro (Gen 5) spricht:

  • Deutlich kompakteres und eleganteres Design
  • Spürbar schnellere Reaktionszeit
  • Weiterhin keine Accountpflicht bei der App
  • Bewährte Kompatibilität mit praktisch jeder Tür
  • Solide Akkulaufzeit von 4-9 Monaten je nach Nutzung
  • Matter und Thread Support für Zukunftssicherheit
  • Zuverlässige Funktion

Was dagegen spricht:

  • Fest integrierter Akku
  • Proprietäres Ladekabel erforderlich
  • Weiterhin hörbar beim Öffnen/Schließen

Lohnt sich ein Upgrade von älteren Nuki-Modellen? Wenn dein aktuelles Smart Lock noch zuverlässig funktioniert, ist es kein Muss. Aber wer häufig mit der langsameren Reaktionszeit kämpft oder sich an der klobigen Optik stört, bekommt mit der 5. Generation definitiv ein besseres Nutzererlebnis. Die 5. Generation ist der größte Sprung von Nuki Smart Locks bisher.

Nuki Smart Lock Pro mit Bluetooth, WLAN & Matter, für mühelose...

  • schnelle Reaktionszeiten
  • Kompaktes, elegantes Design
  • Keine Account-Pflicht
  • Universelle Kompatibilität
  • Drei Funkstandards – Bluetooth, WLAN und Thread/Matter Support
  • Zukunftssicher – Matter-Unterstützung
  • Solide Akkulaufzeit – 4-9 Monate
  • Lokale Nutzung möglich – Funktioniert ohne Internet via Bluetooth
  • Benutzerverwaltung
  • Auto-Unlock Feature
  • Drei Geschwindigkeitsstufen
  • Made in Europe
  • Fest integrierter Akku
  • Proprietäres Ladekabel
  • hörbar

Für Neukäufer ist das Smart Lock Pro (5. Gen) aber praktisch ein No-Brainer. Die Kombination aus bewährter Zuverlässigkeit, verbesserter Performance und modernem Design macht es zu einem der besten Smart Locks auf dem Markt, besonders wenn man die hervorragende App ohne Accountzwang mitberücksichtigt.

Das Nuki Smart Lock Pro (5. Gen) zeigt, wie man ein bereits gutes Produkt noch besser macht, ohne dabei bewährte Stärken zu verlieren.

Link zum Hersteller /// bei Amazon

Nuki Smart Lock Pro (5. Gen)
Positiv
Schnelle Reaktionszeiten
Kompaktes, elegantes Design
Keine Account-Pflicht - App funktioniert ohne Herstelleraccount
Universelle Kompatibilität
Drei Funkstandards - Bluetooth, WLAN und Thread/Matter Support
Zukunftssicher - Matter-Unterstützung für Smart Home Integration
Solide Akkulaufzeit - 4-9 Monate
Lokale Nutzung möglich - Funktioniert ohne Internet via Bluetooth
Benutzerverwaltung - Zeitlich begrenzte Zugänge möglich
Auto-Unlock Feature - Automatisches Öffnen bei Annäherung
Drei Geschwindigkeitsstufen - Anpassbare Motor-Geschwindigkeit
Made in Europe - Österreichischer Hersteller
Negativ
Fest integrierter Akku
Proprietäres Ladekabel
Weiterhin hörbar beim Öffnen/Schließen (leiser als frühere Generationen)
95

WiiM Amp Ultra Test 2025: Streaming-Verstärker mit 100W Class-D und HDMI ARC im Review

WiiM bietet mit dem Amp Ultra eine interessante Alternative zum klassischen AV-Receiver an.

So handelt es sich beim Amp Ultra um einen kleinen und kompakten 2-Kanal-Verstärker, welcher aber über einen integrierten DAC und Streamer verfügt.

Du kannst den WiiM Amp Ultra klassisch über Cinch, Toslink oder HDMI ARC füttern, aber auch via Spotify Connect, Webradio, Tidal und Co. mit Signal versorgen.

Dabei verfügt der Amp Ultra auch über ein kleines Display, welches dir z.B. Album-Cover anzeigt, aber auch eine Steuerung direkt am Gerät erlaubt.

Damit ist der WiiM Amp Ultra ein wahrer Alleskönner für ein kleines HiFi-Setup. Allerdings ist dieser mit 599€ auch ein sehr teurer Spaß!

Wollen wir uns den WiiM Amp Ultra einmal im Test ansehen!

 

Der WiiM Amp Ultra im Test

Über Produktbilder ist es oftmals gar nicht so leicht, die Abmessungen eines Produkts zu erkennen. So wirkt der WiiM Amp Ultra auf den ersten Blick wirklich ultra kompakt.

Mit 200 x 211 x 76 mm ist dieser auch kompakt, aber schon etwas größer, als ich es erwartet hätte. Dennoch wirkt er um einiges weniger aufdringlich als ein herkömmlicher AV-Receiver.

Generell ist das Design des Amp Ultra sehr schick! Wir haben eine schlichte schwarze Front mit einem großen Drehrad.

In dieser Front ist allerdings ein 3,5 Zoll Touchscreen versteckt, welcher zur Steuerung am Gerät genutzt werden kann.

 

Anschlüsse des WiiM Amp Ultra

Die komplette Rückseite des Amp Ultra ist mit Anschlüssen „gepflastert“.

  • 4x Lautsprecheranschlüsse
  • 1x Subwoofer Out
  • 1x Cinch-Eingang
  • 1x LAN
  • 1x USB A
  • 1x Toslink-Eingang
  • 1x HDMI ARC
  • 1x AC-Eingang

Zunächst besitzt der WiiM Amp Ultra 4x Anschlüsse für zwei passive Lautsprecher. Es handelt sich hierbei nicht um klassische Schraub-Terminals, sondern um reine „Banana Plug“-Anschlüsse. Entsprechende Banana Plugs liegen allerdings schon bei, sodass du normale Lautsprecherkabel verbinden kannst.

Neben den Anschlüssen für Lautsprecher haben wir auch einen gesonderten Subwoofer-Ausgang, welcher für aktive Subwoofer genutzt werden kann.

Auf Seiten der Eingänge haben wir Toslink, HDMI ARC und einen Cinch-Eingang. Hierdurch kannst du den Amp Ultra beispielsweise auch mit deinem Fernseher verbinden, dies geht via HDMI ARC sehr komfortabel.

Für die Netzwerkfunktionen haben wir einen LAN-Port, wie auch WLAN und Bluetooth integriert. Bei der WLAN-Integration handelt es sich um ein recht fähiges WLAN-Modul, welches WLAN 6 wie auch das 5 GHz Band unterstützt.

Sofern also deine WLAN-Abdeckung gut genug ist, gibt es keinen Grund, den LAN-Port zu nutzen. Dennoch ist es erfreulich, dass er da ist.

Ebenfalls erfreulich ist das integrierte Netzteil.

 

Das Display

Ein vor allem optisches Highlight am Amp Ultra ist das recht große und hochwertige 3,5 Zoll Display auf der Front.

Hierbei handelt es sich um einen Touchscreen und du kannst viele Einstellungen und auch Medien somit direkt am Gerät vornehmen. Die UI hierfür ist hochwertig gestaltet und ausreichend intuitiv.

Im normalen Betrieb wird auf dem Display wahlweise der gewählte Ausgang angezeigt (HDMI ARC, Toslink usw.) oder bei Streaming-Diensten weitere Informationen, wie beispielsweise das Album-Cover.

Hier hängt es etwas vom Dienst ab, beispielsweise bei Spotify Connect wird zuverlässig das Album-Cover angezeigt, bei Webradio teils das Album-Cover, teils das Logo des Senders.

Befindet sich der Amp Ultra im Standby, wird auf dem Display eine kleine Diashow + Uhrzeit angezeigt. Auf Wunsch kannst du für die Diashow eigene Bilder über die App hochladen.

Sollte dich dies stören, kannst du auch in der App einstellen, dass das Display im Standby komplett aus ist.

 

Einrichtung und Installation

Zunächst gibt es Pluspunkte für den Lieferumfang des WiiM Amp Ultra. So ist hier nicht nur das Netzkabel und die hochwertige Fernbedienung enthalten, sondern auch Banana Plugs, ein HDMI-Kabel, Cinch-Kabel und ein Toslink-Kabel.

Also es ist praktisch alles Erdenkliche dabei, um den Verstärker zu verbinden.

Um nun den Verstärker zu nutzen, benötigst du die WiiM App. Leider scheint die App trotz des Touchscreens Pflicht zu sein.

Allerdings war die App sehr unproblematisch und die erste Einrichtung, wie auch das Einrichten der WLAN-Verbindung, unproblematisch.

 

Unterstützte Streaming-Dienste

Der WiiM Amp Ultra unterstützt eine Vielzahl an Streaming-Diensten, was generell ein großes Highlight am WiiM-Ökosystem ist.

  • Spotify
  • Amazon Music
  • YouTube Music (über Chromecast)
  • Deezer
  • TIDAL
  • Apple Music (über AirPlay 2)
  • Qobuz
  • Napster
  • TuneIn (Internetradio)
  • iHeartRadio
  • DLNA
  • Pandora

Hier ist praktisch für jeden etwas dabei! Ob nun Spotify, Deezer oder TIDAL, Webradio über TuneIn oder generelles Media-Streaming via AirPlay 2 bzw. Chromecast.

 

Webradio

Ich nutze den WiiM Amp Ultra neben Spotify Connect vor allem fürs Webradio. Sender kannst du hier wahlweise über die App heraussuchen oder über das Display direkt am Gerät.

Besonders oft von dir gehörte Sender lassen sich auch den vier Schnellwahltasten an der Fernbedienung zuordnen. So lassen sie sich in wenigen Sekunden starten.

 

Spotify Connect

Der für mich wichtigste Dienst, Spotify Connect. Befindest du dich im gleichen lokalen Netzwerk mit deiner Spotify App und dem WiiM Amp Ultra, wird dieser automatisch von Spotify erkannt und du kannst direkt Musik über diesen wiedergeben.

Dies funktioniert absolut zuverlässig und auch über Stunden hinweg ohne Aussetzer. Ich spreche hier absolut aus Erfahrung.

 

HDMI ARC, Toslink und Cinch

Neben den diversen Streaming-Diensten kannst du den Amp Ultra auch an andere Geräte anschließen, wie beispielsweise deinen Fernseher.

So habe ich meinen Amp Ultra via HDMI ARC an meinem Fernseher hängen. Schalte ich den Fernseher ein, schaltet sich der Amp Ultra automatisch mit ein und später mit aus.

Ebenso wird via HDMI ARC die Lautstärke über die Fernseher-Fernbedienung mit gesteuert. Dies funktioniert absolut tadellos und genauso, wie es soll.

Auf Toslink oder Cinch musst du hingegen manuell umschalten, was über die App, das Display oder die Fernbedienung geht.

 

Multiroom-Feature

Hast du mehrere WiiM-Produkte bzw. Geräte, die den Link Play Standard unterstützen, dann lassen diese sich zu Gruppen hinzufügen, welche synchronisiert Musik wiedergeben.

Dies funktioniert absolut tadellos und auch mit Diensten wie Spotify Connect.

 

Der Verstärker

Der WiiM Amp Ultra verfügt über zwei Verstärker-Kanäle mit 100 W pro Kanal @ 8Ω bzw. 200 W @ 4Ω. Damit hat der Verstärker schon ordentlich Power und kann problemlos große Standlautsprecher bespielen.

WiiM geht dabei recht offen mit den verwendeten Komponenten um. So haben wir einen Class-D-Verstärker, welcher auf Dual TI TPA3255 Amps wie auch TI OPA1612 op-amps setzt.

Dass wir hier einen Class-D-Verstärker haben, hebt den WiiM Amp Ultra schon etwas von AV-Receivern ab, welche meist Class-AB-Verstärker nutzen.

Class-AB vs. Class-D

Grundsätzlich sind Class-AB-Verstärker Class-D-Verstärkern klanglich überlegen. Allerdings ist der Aufbau von Class-AB-Verstärkern um einiges größer als von Class-D und diese benötigen signifikant mehr Energie.

Daher kommen in kleineren Geräten wie Bluetooth-Lautsprechern, Soundbars und auch aktiven Lautsprechern praktisch nur Class-D-Verstärker zum Einsatz.

Dass nun im WiiM Amp Ultra ebenfalls ein Class-D-Verstärker genutzt wird, überrascht nicht bei den kompakten Abmessungen.

Class-AB

Pro:

  • Hervorragende Klangqualität: Gilt als Referenz für einen warmen, natürlichen und detailreichen Klang.
  • Bewährte Technologie: Eine seit Jahrzehnten ausgereifte und optimierte Schaltungstechnik.
  • Signalreinheit: Keine potenziellen Störungen durch hochfrequente Schaltungen, da das Signal durchgehend analog bleibt.

Kontra:

  • Geringe Effizienz: Viel Energie geht als Wärme verloren (Effizienz oft nur bei ca. 50-60 %).
  • Hohe Wärmeentwicklung: Benötigt große, schwere Kühlkörper und eine gute Belüftung.
  • Größe und Gewicht: Führt unweigerlich zu größeren und schwereren Geräten.
  • Höherer Stromverbrauch: Belastet auf Dauer den Geldbeutel und die Umwelt mehr.

Class-D

Pro:

  • Sehr hohe Effizienz: Mit Werten von über 90 % wird kaum Energie verschwendet.
  • Geringe Wärmeentwicklung: Bleiben auch unter Last relativ kühl.
  • Kompakte & leichte Bauweise: Ermöglicht deutlich kleinere, leichtere und designorientierte Geräte.
  • Geringerer Stromverbrauch: Sparsamer im Betrieb und umweltfreundlicher.

Kontra:

  • Potenziell „kühlerer“ Klang: Können (besonders bei günstigeren Modellen) als weniger musikalisch oder „steriler“ empfunden werden.
  • Komplexität: Das Schaltungsdesign ist aufwändig und benötigt präzise Filter, um Störungen zu vermeiden.
  • Qualitätsabhängigkeit: Die Klangqualität ist extrem stark von der Güte der Implementierung (Filter, Stromversorgung etc.) abhängig.

Qualität des Verstärkers

Zwar lassen sich am Klang des Amp Ultra hier und da einige typische Eigenschaften eines Class-D-Verstärkers erkennen, aber wir spielen hier qualitativ auf einem sehr hohen Niveau.

Ich habe den Amp Ultra mit den Teufel ULTIMA 40 und den Nubert nuBox 313 genutzt und getestet. Keine absoluten High-End-Lautsprecher, aber schon vernünftige Modelle.

Zunächst hat der Verstärker mehr als genug Power für diese Lautsprecher, um sie auf partyfähige Lautstärken zu bringen.

Dabei spielt der WiiM Amp Ultra sehr sauber und präzise. Selbst bei hohen Pegeln ist kein oder nur extrem geringes Grundrauschen zu hören. Dabei zeigt der Verstärker generell eine wunderbare Dynamik und Auflösung.

Er klingt im direkten Vergleich zu meinem „alten“ Denon AVR-2113 etwas neutraler und sauberer. Gerade im Bassbereich ist er etwas präziser, was aber auch etwas Geschmackssache sein kann.

Unterm Strich lässt sich also sagen, dass die Verstärker-Komponente sich auf einem hohen Level bewegt. Dies ist kein 08/15-Mini-Verstärker.

 

Umfangreiche Klanganpassungen

Du kannst den Klang des Amp Ultra mit Hilfe eines 10-Band-grafischen EQs oder eines parametrischen EQs sehr umfangreich an deine Vorlieben anpassen.

Du kannst sogar einen individuellen EQ je nach Eingang einstellen. Möchtest du also ein anderes Klangprofil für Musik als fürs Fernsehen, ist dies möglich.

Ebenso ist das Einstellen einer Raumkorrektur möglich.

 

Reaktionsfähigkeit

Erfreulicherweise ist der WiiM Amp Ultra ein recht reaktionsschnelles Gerät. Beispielsweise bei Spotify Connect wacht der Verstärker innerhalb von 2-3 Sekunden aus dem Standby auf und beginnt mit der Musikwiedergabe. Ähnliches gilt auch für andere Medien. Innerhalb weniger Sekunden startet eine Wiedergabe aus dem Standby heraus.

Selbst das oftmals etwas träge Webradio lädt erfreulich flott.

Dabei zeigte sich der WiiM Amp Ultra bei mir auch sehr stabil und zuverlässig. Ich hatte 0 Abstürze oder dass Musik hängen geblieben ist.

Ebenso war die WLAN-Verbindung stabil und der Amp Ultra scheint eine ordentliche Signalstärke zu haben, denn selbst auf mittlerer Distanz war das Signal auf dem 5 GHz Band recht ordentlich. Mehr als ausreichend für Musikstreaming.

 

Sonstige Probleme in der Praxis?

Erfreulicherweise konnte der WiiM Amp Ultra meine Erwartungen in der Praxis mehr als erfüllen. Der Verstärker arbeitet bei mir absolut tadellos! So funktionieren alle Dienste, die ich nutze, ohne jegliche Probleme und der Verstärker reagiert schnell und zuverlässig.

Ich bin offen gesagt etwas beeindruckt, auch vom Software-Umfang des WiiM Amp Ultra. So sehr, dass ich plane, mein „Multiroom“-Audio mit mehr WiiM-Produkten auszubauen und das, obwohl ich keine Testgeräte erhalte.

 

Stromverbrauch

Wie steht es um den Stromverbrauch des WiiM Amp Ultra? Leider sind herkömmliche AV-Receiver ziemliche Stromschlucker. Ist hier der Amp Ultra besser?

  • Zimmerlautstärke Streaming – ca. 15 W
  • Standby (Display aus) – ca. 3,5 W
  • Standby (Display an) – 4 W

Bei normaler Zimmerlautstärke schwankte der Verbrauch des WiiM Amp Ultra um die 15 W bei mir. Dies ist erfreulich wenig! Deutlich weniger als mit einem normalen AV-Receiver.

Lediglich im Standby war der Verbrauch etwas höher, als ich es lieb hätte. So brauchte hier der Amp Ultra um die 4 W, was nicht wenig ist!

Ich denke zwar, dass dies kein absolutes NoGo ist, aber fürs Nichtstun ist es doch etwas viel. Selbst wenn das Display deaktiviert wird, sinkt der Verbrauch im Standby lediglich um +- 0,5 W. Das Display ist hier also nicht der Schuldige.

 

Fazit zum WiiM Amp Ultra

Der WiiM Amp Ultra ist ein beeindruckendes Stück Technik, das zeigt, wie vielseitig und modern ein kompakter Verstärker sein kann. Mit seinem schicken Design, dem hochwertigen 3,5 Zoll Touchscreen und der umfangreichen Ausstattung macht er eine ausgezeichnete Figur in jedem HiFi-Setup.

Die Streaming-Funktionalität ist wirklich hervorragend. Spotify Connect, TIDAL, Webradio und Co. funktionieren absolut zuverlässig, und die Multiroom-Fähigkeit mit anderen WiiM-Geräten ist ein echtes Plus. Besonders gefallen hat mir die schnelle Reaktionszeit – binnen 2-3 Sekunden ist der Verstärker aus dem Standby wach und spielt Musik ab.

Der Class-D-Verstärker mit seinen 100W pro Kanal liefert mehr als genug Power für die meisten Lautsprecher und klingt dabei erstaunlich sauber und präzise. Zwar merkt man hier und da die typischen Eigenschaften eines Class-D-Verstärkers, aber das Niveau ist definitiv hoch. Die umfangreichen EQ-Möglichkeiten und die individuelle Klanganpassung je Eingang sind weitere Pluspunkte.

Die Anschlussvielfalt lässt ebenfalls keine Wünsche offen. HDMI ARC funktioniert tadellos mit automatischem Ein-/Ausschalten und Lautstärkesteuerung über die TV-Fernbedienung. Der komplette Lieferumfang mit allen erdenklichen Kabeln ist vorbildlich.

Der Preis von 599€ ist allerdings schon eine Ansage für einen 2-Kanal-Verstärker, auch wenn die Ausstattung stimmt. Hier musst du abwägen, ob dir die Streaming-Features und die Kompaktheit den Aufpreis gegenüber einem regulären AV-Receiver wert sind.

Ebenso ist der Standby-Verbrauch von 4W für ein modernes Gerät etwas hoch, auch wenn es kein absolutes NoGo ist. Hier hätte ich mir etwas mehr Sparsamkeit gewünscht.

Der WiiM Amp Ultra ist eine klare Empfehlung für alle, die einen kompakten, vielseitigen Verstärker für ein modernes HiFi-Setup suchen. Er eignet sich perfekt für Nutzer, die Wert auf Streaming-Funktionalität legen und keine Lust auf einen wuchtigen AV-Receiver haben.

WiiM Amp Ultra mit Voice Remote 2 | 100W Streaming-Verstärker mit ESS...

Kompaktes, schickes Design

Hochwertiges 3,5 Zoll Touchscreen-Display

Umfangreiche Streaming-Unterstützung – Spotify Connect, TIDAL, Webradio, AirPlay 2, Chromecast und viele weitere Dienste

Sehr schnelle Reaktionszeiten

Starke Verstärkerleistung

Sauberer, präziser Klang

Perfekte HDMI ARC-Integration

Kompletter Lieferumfang

Umfangreiche Klanganpassung

Multiroom-Fähigkeit

Vielseitige Anschlussmöglichkeiten

Hoher Preis – 599€ sind eine Ansage für einen 2-Kanal-Verstärker

Erhöhter Standby-Verbrauch

Nur 2-Kanal-System

Wer hauptsächlich klassische Quellen nutzt und auf Streaming verzichten kann, ist mit einem herkömmlichen Verstärker günstiger bedient. Für Streaming-Fans und Tech-Enthusiasten ist der Amp Ultra jedoch eine durchaus lohnenswerte Investition, die ein hohes Maß an Flexibilität und Klangqualität in einem kompakten Gehäuse vereint.

Link zum Hersteller /// bei Amazon

Das Mcdodo CH-410 67W USB C Ladegerät mit Einziehbarem Kabel im Test

Ein ausziehbares Kabel ist der neueste große Trend bei Powerbanks und auch bei Ladegeräten. Wir hatten hier uns schon ein Modell von UGREEN angesehen, aber es gibt auch viele interessante alternative Modelle, wie beispielsweise das Mcdodo CH-410.

Auch beim Mcdodo CH-410 handelt es sich um ein 3-Port-Ladegerät mit 67 W und einem ausziehbaren Kabel. Zudem bietet dieses Modell noch ein kleines Display.

Interessant! Vor allem bei einem Preis von unter 30€. Wollen wir uns das Mcdodo CH-410 67W USB C Ladegerät doch einmal im Test ansehen.

 

Das Mcdodo CH-410 67W USB C Ladegerät mit Einziehbarem Kabel im Test

Das besondere Feature beim Mcdodo CH-410 67W USB C Ladegerät ist das ausziehbare USB C Kabel, dazu später mehr.

Allerdings führt dieses Kabel natürlich dazu, dass das Ladegerät etwas größer ist. So misst dieses 72 x 50 x 38 mm und bringt 144 g auf die Waage. Damit ist dieses subjektiv nicht „riesig“, aber natürlich größer als ein 08/15-Ladegerät der 60-W-Klasse.

Erfreulicherweise ist das Mcdodo ein gutes Stück kompakter und vor allem leichter als das UGREEN X605, welches ebenfalls über ein integriertes Kabel verfügt.

Qualitativ macht das Ladegerät einen ordentlichen Eindruck, aber es ist beispielsweise im direkten Vergleich zum UGREEN X605 schon etwas weniger massiv.

 

Das ausziehbare Kabel

Das Besondere am Mcdodo CH-410 ist das ausziehbare Kabel. Dieses ist an der Front angebracht und lässt sich auf bis zu +- 70 cm ausziehen.

Dabei wird hier ein Mechanismus genutzt, der mich etwas an Schlauchtrommeln erinnert. So zieht sich das Kabel auch automatisch ein.

Dies funktionierte bei mir auch erfreulich gut. Im Allgemeinen ist der Vorteil solch eines integrierten Kabels vor allem ein deutlich aufgeräumtes Gesamtpaket, wenn du z.B. das Ladegerät mit auf Reisen nimmst.

 

Mit Mini-Display

Spannenderweise besitzt das Mcdodo-Ladegerät ein kleines Display. Dieses zeigt dir im Betrieb die aktuelle Leistung in Watt an.

Sehr praktisch und ein schönes Feature.

 

Anschlüsse des Mcdodo CH-410

Neben dem integrierten Ladekabel verfügt das Ladegerät auch über einen USB C und USB A Port.

  • USB C Port – 67 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,35A
  • USB C Kabel – 60 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3A
  • USB A – 30 W Quick Charge

Der USB C Port bietet eine Leistung von bis zu 67 W nach USB Power Delivery und das USB C Kabel von bis zu 60 W.

Damit ist das Ladegerät nicht nur für Smartphones, sondern auch für größere Geräte grundsätzlich geeignet.

Nutzt du beide USB C Ports, werden diese auf 45 + 20 W gedrosselt.

 

PPS-Stufen, 3A-Kabel

Natürlich unterstützt das Mcdodo CH-410 auch den PPS-Standard. Allerdings unterscheidet sich hier das integrierte Ladekabel und der USB-C-Port ein Stück weit.

  • USB C Port – 5 – 11 V bei bis zu 4,5 A
  • USB C Kabel – 5 – 16 V bei bis zu 3 A

Der USB-C-Port bietet eine gute PPS-Range mit 5 – 11 V bei bis zu 4,5 A. Damit kann der Port vor allem auch die diversen Samsung-Smartphones mit dem +- vollen Tempo laden.

Das USB C Kabel ist leider auf einen Strom von bis zu 3 A limitiert.

 

Belastungstest nicht bestanden

Ich führe bei allen Ladegeräten, die ich im Test habe, einen Belastungstest durch. Bei diesem belaste ich ein Ladegerät für X Stunden mit der vollen vom Hersteller angegebenen Leistung, mithilfe einer elektronischen Last.

Wie hat sich das Mcdodo CH-410 hier geschlagen? Leider nicht so gut!

So hat sich das Ladegerät nach +- einer Stunde aufgrund von Übertemperatur auf 45 W gedrosselt. Eher ein mäßiges Abschneiden.

Vorteil für das UGREEN X605, welches konstant seine 65 W liefern konnte.

 

Spannungsstabilität

Werfen wir einen Blick auf die generelle Spannungsstabilität des Ladegeräts und des primären USB-C-Ports. So habe ich überprüft, wie sich die Spannung je nach Last verändert. Dies ist in der Praxis nicht ganz so relevant für die Ladegeschwindigkeit, sofern wir hier keine Ausreißer über die Grenzwerte oder ein zu wildes Schwanken der Spannungen haben.

Und nein, hier sehen wir keine Ausreißer, die Spannungsstabilität ist sogar recht gut.

 

Leerlaufverbrauch

Im Leerlauf benötigt das Mcdodo CH-410 ca. 0,38 W, was OK ist.

 

Effizienz

Wie steht es aber um die Effizienz?

Erfreulich gut! So schwankte diese im Test zwischen 77,7 % und 90,7 %. Damit ist dies +- auf dem Level des UGREEN X605.

 

Fazit

Ladegeräte mit einem ausziehbaren USB-C-Kabel sind ein interessantes Konzept, über welches sich aber auch streiten lässt.

So sind diese Art von Ladegeräten natürlich etwas größer als vergleichbare Modelle ohne ausziehbarem Kabel. Zudem musst du dir die Frage stellen, reichen dir +- 70 cm?

Falls ja, ist solch ein Ladegerät gerade in einem Rucksack oder einer Tasche eine sehr „cleane“ und aufgeräumte Lösung.

Erfreulicherweise ist dabei das Mcdodo CH-410 ein gutes Stück kompakter und leichter als das UGREEN X605. Auch preislich ist es mit unter 30€ schon recht attraktiv. Weitere Pluspunkte kann das Mcdodo für das integrierte Display sammeln.

Allerdings im Gegenzug ist die Verarbeitungsqualität des UGREEN ein Stück besser und das UGREEN kann konstant die beworbene Leistung liefern. Das Mcdodo drosselt sich nach ca. 1 Stunde Volllast auf 45 W herunter.

Angebot
Mcdodo 67W USB C Ladegerät mit Einziehbarem Kabel Netzteil USB C GaN...
  • 【3-In-1 USB C Ladegerät 】Mcdodo usb Ladegerät verfügt...
  • 【67W USB C Ladegerät 】Netzteil usb c hat eine maximale...
  • 【Einziehbares Ladegerät】Mit integriertem 65 cm USB-C-Kabel...
  • 【Schnellladegerät USB C】Sie können Ihr Handy, Laptop und...
  • 【USB Ladegerät Mehrfach】Während des Ladevorgangs können...

Sofern du es aber nicht planst für Notebooks zu nutzen, ist dies vermutlich kein Drama.

Acer Predator GM7 SSD im Test, eine ideale SSD für Gaming-Notebooks!

Mithilfe seines Partners BIWIN bietet Acer eigene SSDs unter anderem unter seinem Predator Branding an.

So soll die Acer Predator GM7 SSD Datenraten von bis zu 7200 MB/s erreichen, mithilfe der recht interessanten Kombination aus dem MAP1602 Controller und 232-layer Micron B58R NAND.

Wollen wir uns die SSD doch einmal in einem kleinen Test ansehen. Kann diese die Herstellerangaben erfüllen und wie schlägt sie sich gegen andere Modelle der gehobenen Mittelklasse?

 

Die Acer Predator GM7 SSD im Test

Bei der Acer Predator GM7 SSD handelt es sich zunächst um eine recht klassische 2280er M.2 PCIe SSD.

Allerdings passend zum Predator Branding ist die SSD auch etwas hochwertiger gestaltet. So haben wir einen weitestgehend schwarzen Aufkleber und auch ein schwarzes PCB.

Hierdurch besitzt die SSD durchaus eine etwas höherwertige Ausstrahlung.

Zwar liegt im Lieferumfang der SSD kein Kühlkörper, aber der Aufkleber scheint intern mit einem Graphen Pad „verstärkt“ zu sein. Dieses soll helfen, die Wärme der SSD besser zu verteilen und kann gerade bei kurzen Last-Schüben durchaus helfen.

 

Die Technik

Das Herzstück der Acer Predator GM7 SSD ist der Maxio MAP1602 Controller.

Maxio MAP1602 Controller

  • Schnittstelle: PCIe 4.0 x4, NVMe 2.0
  • DRAM-loser SSD-Controller für Consumer-NVMe-SSDs
  • Host Memory Buffer (HMB)
  • 32-bit ARM Cortex-R5 CPU Kern
  • 4 NAND Kanäle mit bis zu 2400 MT/s
  • 12-nm-Prozess
  • Sehr hohe Energieeffizienz und geringe Wärmeentwicklung

Der MAP1602 ist ein recht populärer Controller in vielen „chinesischen“ SSDs, mit welchem ich allerdings bisher immer recht positive Erfahrungen gemacht habe. Vor allem, was die Wärmeentwicklung und Leistungsaufnahme angeht, ist dies einer der besten Controller.

Interessant ist es, mit welchem NAND dieser kombiniert wird. So wird hier oftmals YMTC NAND genutzt. Allerdings nach meinen Infos nutzt die GM7 232-layer Micron B58R NAND.

So sind die NAND Bausteine bei mir BW29F4T08EMLCHQM beschriftet, was ebenfalls auf den Micron B58R NAND hindeutet.

Es ist aber möglich, dass hier verschiedene Versionen mit verschiedenem NAND im Umlauf sind. Es handelt sich auf jeden Fall um TLC NAND und in meinem Fall vermutlich um den 232-layer Micron B58R.

Micron B58R

  • Technologie: 3D-NAND, 232 Lagen
  • Zelltyp: TLC (Triple-Level Cell)
  • Architektur: Replacement Gate (RG), CMOS-under-Array (CuA)
  • Die-Kapazität: 1 Terabit (Tbit) / 128 Gigabyte (GB)
  • Flächendichte: 14,6 Gbit/mm²
  • I/O-Geschwindigkeit: Bis zu 2,4 GB/s (ONFI 5.0)
  • Anzahl der Planes: 6 (ermöglicht mehr parallele Zugriffe)
  • Gehäuse: 16-Die-Stack möglich (bis zu 2 TB pro Gehäuse)
  • Schnittstelle: NV-LPDDR4 (ermöglicht 50% höhere Datenübertragungsrate im Vergleich zu vorherigen Generationen)

Prinzipiell ist der Micron NAND etwas dem YMTC NAND vorzuziehen, aber beides ist recht moderner und guter NAND.

Die Acer Predator GM7 wird in 3 Kapazitäten angeboten: 1 TB, 2 TB und 4 TB.

Lesend Schreibend
1 TB 7200 MB/s 6300 MB/s
2 TB 7200 MB/s 6300 MB/s
4 TB 7400 MB/s 6500 MB/s

 

Dabei soll die 1 TB und 2 TB Version 7200 MB/s bzw. 6300 MB/s erreichen. Die große 4 TB Version ist mit 7400 MB/s bzw. 6500 MB/s etwas flotter unterwegs.

Generell sind aber alle Versionen recht dicht am PCIe 4.0 Limit unterwegs.

 

Testsystem

Folgendes Testsystem wurde für die Benchmarks verwendet:

  • AMD Ryzen 5 7600X
  • ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WIFI
  • 16 GB RAM
  • Windows 11 Pro 22H2

Benchmarks der Acer Predator GM7 (CrystalDiskMark, AS SSD, Anvil’s Storage Utilities)

Beginnen wir den Test mit CrystalDiskMark. Dieser ist derzeit der beste Test, um die maximale Leistung eines Speicherlaufwerks zu testen. CrystalDiskMark ist zwar nicht immer ganz alltagsnah, ermöglicht aber die SSD unter optimalen Bedingungen voll auszureizen und die Herstellerangaben zu überprüfen.

Mit 7421 MB/s lesend konnte die Acer Predator GM7 in der 2 TB Version im Test die Herstellerangabe ein Stück weit übertreffen.

Diese ist am Limit der PCIe 4.0 Verbindung. Entsprechend ist die SSD hier gleichauf mit anderen High End PCIe 4.0 SSDs wie der Samsung 990 Pro und Co.

Auch schreibend erreicht die SSD mit 6653 MB/s ein gutes Stück mehr als vom Hersteller versprochen. Hiermit setzt sich diese ebenfalls recht dicht ans gängige Limit der PCIe 4.0 Verbindung, was die schreibende Datenrate angeht.

Für eine durchaus etwas Preis/Leistungs-orientierte SSD sind dies gute Werte, welche auf dem Level z.B. der Lexar NM790 liegen.

Auch bei AS SSD sehen wir ein ordentliches Abschneiden. Aber hier platziert sich die SSD eher im Mittelfeld der bisher getesteten SSDs.

Selbiges Bild sehen wir in Anvil’s Storage Utilities. Auch hier bietet die GM7 ein solides Bild.

 

PC Mark

Der PC Mark-Test zielt darauf ab, alltägliche Anwendungen wie Bürosoftware und Spiele zu simulieren, was ihn alltagsnäher macht als reine Benchmarks.

Drei Testoptionen stehen zur Verfügung: die „Quick“-Variante, „Data“ und die „volle“ Version. Die „volle“ Version verwendet größere Dateigrößen, was SSDs mit langsameren Schreibgeschwindigkeiten oder aggressiven Schreibcaches schlechter abschneiden lässt.

Im PC Mark Test schneidet die Acer Predator GM7 erwartungsgemäß ab. Wie meine ich das?

Die SSD liefert praktisch die gleiche Leistung wie alle Modelle mit Maxio MAP1602 Controller. So bietet die GM7 eine Leistung im guten Mittelfeld der bisher getesteten SSDs.

Sie ist etwas unterhalb der High End PCIe 4.0 Modelle, aber oberhalb der Mittelklasse (alle WD Blue).

Auffällig: Die SSDs mit dem Maxio MAP1602 Controller schneiden unerklärlich schwach im Data Drive Teil des PC Mark Tests ab. Im Quick und „full“ Test hingegen sieht alles soweit gut aus.

 

3D Mark SSD-Test

Aber was ist mit 3D Mark? 3D Mark konzentriert sich auf die Messung von Spieleladezeiten, die intern simuliert werden. Der Test umfasst:

  • Laden von Battlefield™ V vom Start bis zum Hauptmenü
  • Laden von Call of Duty®: Black Ops 4 vom Start bis zum Hauptmenü
  • Laden von Overwatch® vom Start bis zum Hauptmenü
  • Aufzeichnen eines 1080p-Gameplay-Videos bei 60 FPS mit OBS während des Spielens von Overwatch®
  • Installieren von The Outer Worlds® aus dem Epic Games Launcher
  • Speichern des Spielfortschritts in The Outer Worlds®
  • Kopieren des Steam-Ordners für Counter-Strike®: Global Offensive von einer externen SSD auf das Systemlaufwerk

Ähnlich wie im PC Mark Test zeigt die GM7 auch im 3D Mark Test ein solides Abschneiden. So kann sich die SSD wieder im Mittelfeld der bisher getesteten Modelle platzieren.

 

Praxis-Test: Kopier- und Entpackleistung im Detail

Zum Abschluss kopieren wir zwei große Archive auf die SSD und entpacken sie dort. Dieser Test ist repräsentativ für das Installieren von Spielen und Programmen.

  • Datei-Paket A – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands, ca. 52 GB
  • Datei-Paket B – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands, Total War: Warhammer 3 und GW2, ca. 231 GB

Auch wenn die GM7 im PC Mark „Data Drive“ Test eher schwach abschnitt, zeigt diese im Praxis-Test eine sehr gute Leistung.

So lieferte die SSD eine absolute Spitzenleistung, wenn es um das Entpacken von Dateien geht, was entsprechend auch für beispielsweise das Installieren von Programmen oder das generelle hin und her Kopieren von Dateien gilt.

Die GM7 zeigte hier mit die beste Leistung, die ich bisher von einer PCIe 4.0 SSD gesehen habe, das auch beim großen Dateipaket.

 

Der SLC-Cache

Ein wirklich entscheidender Punkt bei modernen SSDs ist der sogenannte SLC-Cache. Man muss nämlich wissen: Moderner NAND-Flashspeicher ist beim Schreiben oft überraschend langsamer, als man es vielleicht erwarten würde. Die wenigsten SSDs schaffen es, konstant Datenraten von über 2.000 MB/s auf die Zellen zu bannen, alles, was darüber hinausgeht, ist in der Regel dem cleveren Einsatz des SLC-Caches zu verdanken.

Die Krux liegt in der Zelltechnologie: Die meisten aktuellen SSDs verwenden TLC- oder QLC-NAND, bei dem 3 bzw. 4 Bit pro Speicherzelle untergebracht werden. Je mehr Bits pro Zelle gespeichert werden müssen, desto komplexer und zeitaufwendiger wird der Schreibvorgang. Das macht sich besonders bei QLC-SSDs bemerkbar, die nach dem Füllen ihres Cache-Bereichs mitunter quälend langsam werden können.

Um dieses Dilemma zu umgehen, bedienen sich die SSD-Hersteller eines cleveren Kniffs: Teile der NAND-Zellen, egal ob TLC oder QLC, werden dynamisch so angesteuert, als wären sie SLC-NAND. Das bedeutet, sie werden nur mit einem einzigen Bit beschrieben. Dieser „SLC-Modus“ ist signifikant schneller, da das Schreiben von nur einem Bit weniger präzise Spannungslevel erfordert und somit flotter vonstattengeht. Das Ergebnis ist eine deutlich höhere Schreibgeschwindigkeit, die uns in den Benchmarks so beeindruckt.

Aber das Ganze hat natürlich seinen Preis und kann nur temporär funktionieren. Würde man die Zellen dauerhaft nur mit einem Bit beschreiben, ginge ein riesiger Teil der ursprünglichen Speicherkapazität verloren (bei TLC wären es zwei Drittel, bei QLC sogar drei Viertel der Kapazität!). Ist der SLC-Cache also einmal vollgeschrieben, muss die SSD die Daten im Hintergrund in die dichter gepackten TLC- oder QLC-Bereiche umsortieren oder direkt mit der langsameren, nativen Geschwindigkeit in diese Bereiche schreiben.

Wie steht es hier um die Acer Predator GM7 SSD?

Auch die GM7 drosselt ihre Leistung nach einer Weile bei konstanter Schreiblast. Dies in zwei Stufen.

Nach den ersten +- 350 GB (bei der 2 TB Version) haben wir eine Drosselung auf rund 2100-2200 MB/s.

Nach weiteren +- 950 GB drosselt sich die SSD erneut, auf rund 850 MB/s.

So erreichte diese bei mir im Schnitt 1633 MB/s beim konstanten Beschreiben. Dies ist für eine Preis/Leistungs-orientierte SSD ein gutes Ergebnis! Dieses ist auf dem Level der Samsung 990 Pro.

 

Leistungsaufnahme und Hitzeentwicklung

SSDs mit dem Maxio MAP1602 Controller laufen im Allgemeinen recht kühl und sparsam. Dies hat sich auch bei der GM7 bestätigt, gerade in Kombination mit dem Graphen Wärmeleitpad.

So erwärmte sich die SSD in meinem „Open-Air“ Testbench selbst unter Volllast nur kaum.

Ein gesonderter Kühler wäre also in einem halbwegs gut belüfteten System kaum oder gar nicht nötig.

Hierdurch bietet sich die SSD auch für Notebooks an, denn äquivalent zur geringen Abwärme ist auch die Leistungsaufnahme sehr überschaubar.

 

Fazit zur Acer Predator GM7

Die Acer Predator GM7 ist eine gelungene SSD der oberen Mittelklasse bzw. unteren Oberklasse.

So bietet diese eine Leistung knapp unterhalb der High End PCIe 4.0 Modelle, wie der Samsung 990 Pro oder WD SN850X.

Dabei zeigte die SSD eine durchweg stabile Leistung ohne direkte Schwachpunkte. Sogar die Leistung nach dem SLC Cache ist auf einem recht hohen Level, was die SSD auch für Media-Daten oder in einem entsprechenden Gehäuse auch als externes Laufwerk interessant macht.

Die größte Stärke der Acer Predator GM7 ist aber aus meiner Sicht die Hitzeentwicklung bzw. Leistungsaufnahme. So ist dies eine sehr kühle und sparsame SSD!

Angebot
acer Predator GM7 2TB M.2 NVMe SSD PCIe 4.0 - Lesegeschwindigkeit bis...
  • ⚡ Höchste Geschwindigkeit dank PCIe 4.0: NVMe 2.0...
  • 🔒 Premium-Zuverlässigkeit: Ausgewählte 3D-TLC-NAND-Chips +...
  • 🔧 Fortschrittliche Technologie: NVMe 2.0 Interface im...
  • 💾 Temperaturkontrolle: Integriertes Thermal Throttling und...
  • 🎮 Offiziell PS5-Kompatibel: Erweitern Sie den Speicher Ihrer...

Aus diesem Grund würde ich sie vor allem für Notebooks empfehlen, wo dies ein sehr großer Vorteil ist.

Was ist Synology BeeProtect?

Selbst wenn du über ein eigenes NAS-System verfügst, sind Cloud-Backups etwas sehr Sinnvolles, denn was ist bei einem Feuer, Blitzschlag oder Ähnlichem? Hier hilft dann ein lokales Backup nicht mehr.

Das Problem: Cloud-Backups sind teuer! 2 TB Google Drive kostet 10€, 10 TB kosten 50€ im Monat und auch andere Dienste sind nicht viel günstiger.

Synology bietet für seine BeeStation-Modelle einen interessanten Service an.

Für 71,39 $ bzw. 142,79 $ im Jahr erlaubt dir BeeProtect die komplette Sicherung deiner BeeStation.

Und dies ist ein guter Deal, denn die „kleine“ BeeStation hat 4 TB und kostet 71,39 $ bzw. 7,13 $ im Monat und die „große“ BeeStation mit 8 TB kostet 142,79 $ im Jahr bzw. 14,27 $ im Monat.

8 TB Cloud-Backup-Speicher für 14,27 $ ist ein sehr guter Preis!

Wollen wir uns BeeProtect doch einmal kurz in diesem Artikel ansehen.

 

Nur für die BeeStation

Leider wird BeeProtect nur für die BeeStation-NAS-Systeme von Synology angeboten. Bei diesen Modellen ist auch ein externes Backup extrem wichtig.

Für normale Synology-NAS-Systeme gibt es keinen vergleichbaren Dienst. Und nein, Synology C2 Storage zähle ich nicht, denn hier kosten 8 TB Speicher satte 648,45 € im Jahr.

 

Das Spannende: der Preis

Das Spannende an BeeProtect ist der Preis, welcher davon abhängt, ob du die reguläre BeeStation oder die BeeStation Plus hast.

  • BeeStation mit 4 TB = 71,39 $ im Jahr bzw. 7,13 $ im Monat
  • BeeStation Plus mit 8 TB = 142,79 $ im Jahr bzw. 14,27 $ im Monat

Rund 71$ (zum Zeitpunkt des Artikels knapp über 60€) für potenziell 4 TB Cloud-Backup bzw. 142$ (zum Zeitpunkt des Tests ca. 120€) für 8 TB ist ein extrem niedriger Preis!

 

Was macht BeeProtect

BeeProtect erstellt einmal pro Tag eine vollständige Sicherung deines BeeStation-NAS bzw. nach dem ersten Backup werden nur neue oder veränderte Daten synchronisiert.

Dabei werden die letzten 7 Tage an Backups behalten und eine Version von vor einer Woche. Solltest du also eine Datei versehentlich löschen und dir fällt dies innerhalb von 7 Tagen auf, kannst du diese wiederherstellen.

 

Vollständige Verschlüsselung

Auf Wunsch lassen sich die Backups komplett verschlüsseln. Deine Daten werden also vor dem Hochladen mit einem von dir festgelegten Passwort verschlüsselt und lassen sich auch nur mit diesem Passwort abrufen, welches zusätzlich zu deinem Synology-Account nötig ist.

So kann selbst Synology (in der Theorie) nicht deine Daten sehen oder an Dritte lesbar herausgeben.

 

Sehr langsame Sicherung!

Allerdings kommt der günstige Preis doch mit ein paar Einschränkungen. So kannst du zunächst nicht frei festlegen, wann am Tag ein Backup gemacht wird.

BeeProtect wählt selbst einen Zeitpunkt, was laut Synology gemacht wird, um das Netzwerk besser zu balancieren.

„BeeProtect plant automatisch Sicherungszeiten, um die Upload-Bandbreite in die Cloud zu optimieren. Der Sicherungszeitplan kann nicht bearbeitet werden.“

Zudem scheinen die Backups immer in die USA zu gehen! Hierdurch waren die Upload-Datenraten bei mir vergleichsweise schlecht. So nutzt BeeProtect nur ca. 2.000 bis 3.000 Mbit des Uploads meiner DSL-100.000-Leitung aus (ca. 4.000 Mbit maximaler Upload).

Entsprechend dauert das erste Backup sehr lange. Danach werden aber nur veränderte Daten gesichert, entsprechend gehen die Backups deutlich schneller.

 

Wiederherstellen der Daten

Es ist einerseits möglich, die BeeStation „in einem“ wiederherzustellen.

Alternativ gibt es aber auch ein Webportal, über welches du Daten manuell herunterladen kannst, falls beispielsweise die BeeStation komplett kaputt ist oder du nur einzelne Daten benötigst.

 

Fazit

BeeProtect ist zwar ein vergleichsweise langsamer und einfacher Cloud-Backup-Dienst, aber aus meiner Sicht höchst empfehlenswert, wenn du eine BeeStation besitzt!

Dies liegt vor allem am Preis. Für rund 71 $ bzw. 142 $ pro Jahr eine komplette Sicherung deines NAS mit potenziell bis zu 8 TB ist spitze!

Zwar scheint die Datensicherung in die USA zu gehen, aber dank der optionalen Verschlüsselung ist das (abseits vom niedrigen Tempo) aus meiner Sicht kein Drama.

Also von daher: schlag zu! Synology hat hier einen sehr fair eingepreisten Backup-Dienst geschaffen!

 

Wird es etwas Vergleichbares für Synology-NAS-Systeme geben?

Vielleicht stellst du dir die Frage, ob es vielleicht jemals einen ähnlich günstigen Dienst für normale Synology-NAS-Systeme geben wird.

Ich fürchte, die Antwort ist nein.

Ich vermute, Synology kalkuliert beim Preis von BeeProtect, dass die wenigsten Nutzer die volle Kapazität von 4 TB bzw. 8 TB voll ausreizen werden. Zudem kann hier Synology aufgrund der fixen maximalen Kapazität den „worst Case“ recht gut kalkulieren.

Bucht hingegen jemand 8 TB Cloud-Speicher für sein reguläres Synology-NAS, dann wird die Person diese 8 TB vermutlich auch ziemlich komplett nutzen.

Eureka NEW730 Test: Waschsauger mit 3-Seiten-Kantenreinigung im Detail

Ein Waschsauger bzw. Nass-/Trockensauger ist im Alltag einfach etwas extrem Praktisches. So ist plötzlich das Putzen von glatten Böden oder Reinigen von ausgelaufenen Flüssigkeiten kein Drama mehr.

Aber zu welchem Modell greifen? Wir haben hier natürlich unsere üblichen Verdächtigen wie Tineco, Dreame oder auch Dyson.

Aber es gibt auch einige andere spannende Hersteller, die teils sogar augenscheinlich noch bessere Modelle im Sortiment haben.

Eureka will nun mit dem NEW730 solch eines auf den Markt gebracht haben. So nutzt der NEW730 zwar im Kern das klassische Prinzip eines Waschsaugers, verbessert und optimiert dieses aber an allen Ecken und Kanten.

Angefangen bei noch mehr Leistung, einer schneller rotierenden Bürste, einer 80 Grad Heißwasser-Selbstreinigung bis hin zu einer Kantenreinigung an 3 Seiten.

Wollen wir uns den neuen Eureka NEW730 Nass-/Trockensauger doch einmal im Test ansehen!

An dieser Stelle vielen Dank an Eureka für das Zur-Verfügung-Stellen des NEW730 für diesen Test.

 

Eureka NEW730 Nass-/Trockensauger

Der NEW730 setzt grundsätzlich auf das bekannte Design eines Waschsaugers. So setzt dieser auf das Stielstaubsauger-Design, bei welchem alle Tanks, Elektronik usw. im Stiel des Saugers untergebracht sind.

Dieser Stiel ist auf einer großen Bodenbürste angebracht, welche auch das Gewicht gut auffängt. Hierdurch ist die Nutzung des NEW730 deutlich leichtgängiger, als es aufgrund der Größe und des Gewichts zu erwarten wäre.

Auf der Vorderseite des NEW730 findet sich der Schmutzwassertank, welcher 600 ml fasst, und auf der Rückseite ist der Frischwassertank. Letzterer fasst 700 ml. Dies sind gute Größen für einen Waschsauger.

Gesteuert wird dieser über insgesamt 3 Tasten am Handgriff, wie auch ein Display, welches auf der Oberseite angebracht ist.

Auf dem Display siehst du vor allem den aktuellen Akkustand, wie aber auch Details zur Saugleistung. Letztere kannst du manuell steuern, aber es gibt auch einen vernünftigen Auto-Modus, welcher die Saugleistung basierend auf der Schmutzmenge steuert.

Was den Akku betrifft, wirbt Eureka mit bis zu 40 Minuten. Praktisch schwankt die Akkulaufzeit aber extrem je nach eingestellter Leistung. Im Allgemeinen kannst du aber durchaus mit einer Akkulaufzeit im Bereich von ±30 Minuten in der Praxis rechnen, was überdurchschnittlich ist.

 

Neues Bürsten-Design

Ein großer Unterschied des NEW730 zu anderen Waschsaugern von Tineco, Dreame und Co., die ich bisher im Test hatte, ist die Bürste.

So setzt diese zwar im Kern auf das gleiche Prinzip, ist aber zweigeteilt aufgebaut.

Wir haben hier eine bzw. zwei große rotierende Walzen mit einem Mikrofaser-Bezug. Diese Walzen werden intern automatisch mit Wasser besprüht, welches dann zur Reinigung verwendet wird.

Schmutz bzw. überschüssiges Wasser wird automatisch abgestreift und abgesaugt.

Beim herkömmlichen Bürsten-Design gibt es an den Seiten aufgrund der Aufhängung immer ein paar mm „tote Winkel“, in denen der Waschsauger nicht saugen kann. Einige moderne Modelle konnten diesen toten Winkel zumindest an einer Seite beseitigen.

Durch das zweigeteilte Design gibt es an den Seiten keine Aufhängung beim NEW730. Hierdurch bietet dieser eine perfekte Kantenreinigung!

Ein klarer Pluspunkt und eine Verbesserung gegenüber anderen Modellen.

 

Extrem starke Bürste (sehr hohe Rotationsgeschwindigkeit)

Einer von Eurekas Marketing-Punkten beim NEW730 ist die hohe Geschwindigkeit, mit welcher sich die Bürste bzw. Walze dreht. Hiermit werben fast alle Hersteller.

Allerdings dreht sich die Bürste beim NEW730 wirklich ein gutes Stück schneller als bei allen Modellen, die ich bisher von Tineco oder Dreame in den Fingern hatte!

Dies hilft natürlich direkt und auch sehr stark bei der Reinigungsleistung, aber wirkt sich ebenso massiv auf die Handhabung aus. Aufgrund der hohen Rotationswirkung fährt der NEW730 fast komplett von alleine. Du musst lediglich den Stiel halten und es geht voran.

 

170° neigbar

Der NEW730 ist bereits eines der neueren Modelle, welche sich fast komplett flach auf den Boden legen lassen, um beispielsweise unter Möbeln oder der Couch reinigen zu können.

Dies erfordert ein spezielles Design der Wassertanks, weshalb solch ein hoher Neigungswinkel nicht von allen Waschsaugern geboten wird.

 

LED an der Bodenbürste

Einen weiteren Pluspunkt gibt es für eine LED-Beleuchtung an der Bodenbürste. Diese kann tatsächlich bei schlechten Lichtverhältnissen sehr nützlich sein, um Schmutz und Haare besser zu erkennen.

 

Nutzung des Eureka NEW730 im Alltag

Der Umgang mit dem NEW730 gestaltet sich überraschend unkompliziert. Du befüllst lediglich den Frischwasserbehälter mit normalem Leitungswasser und gibst bei Bedarf etwas Reinigungsmittel hinzu. Anschließend nimmst du das Gerät aus der Ladestation, bewegst es zum zu reinigenden Bereich und aktivierst es per Knopfdruck.

Dank der großformatigen und schnell rotierenden Walze gleitet der NEW730 praktisch mühelos über die Bodenoberfläche. Nach getaner Arbeit platzierst du ihn wieder in der Ladestation. Je nach Verschmutzungsgrad ist es ratsam, die automatische Selbstreinigung zu aktivieren und den Schmutzwasserbehälter zu leeren.

Sobald er wieder an seinem Platz steht, ist der NEW730 auch schon für den nächsten Reinigungsvorgang bereit. Diese Eigenschaft macht Waschsauger generell so attraktiv: Sie sind wesentlich schneller und komfortabler als die herkömmliche Kombination aus Putzeimer und Wischlappen.

Ausgelaufene Flüssigkeiten und ähnliche Verschmutzungen sind kein Drama mehr, sondern in wenigen Sekunden bis höchstens Minuten beseitigt.

 

Reinigungsperformance des NEW730 im Detail

Die Säuberungsleistung des NEW730 bewegt sich auf einem außergewöhnlich hohen Niveau! Aktuell ist mir kein vergleichbarer Waschsauger bekannt, der eine bessere Performance liefert, nicht zuletzt wegen der kraftvollen Bürsten-/Walzenkonstruktion. Vielleicht kommt der Dreame H14 Pro hier noch mit, aber wir bewegen uns schon am oberen Ende der Leistungsskala für aktuelle Waschsauger.

Auf glatten Bodenbelägen beseitigt der NEW730 praktisch alle Verschmutzungsarten, von alltäglichem Hausstaub über Fußspuren bis hin zu verschütteten Flüssigkeiten oder hartnäckigen Verunreinigungen wie Sauce oder Matsch. Meist genügt bereits ein einziges Überfahren, um die Verschmutzung komplett zu beseitigen.

Sein Hybrid-Konzept macht den Waschsauger sowohl für trockene Verunreinigungen wie Staub und Haare als auch für feuchte Flecken und Verschmutzungen geeignet. Und tatsächlich funktioniert das beeindruckend gut! Sogar klebrige Substanzen lassen sich problemlos entfernen. Die schnell rotierende Walze arbeitet zusammen mit der kontinuierlichen Wasserzufuhr für eine effiziente Säuberung.

Das verschmutzte Wasser wird verlässlich aufgenommen, sodass der Boden anschließend nur minimal feucht ist und binnen weniger Minuten vollständig abtrocknet. Hierdurch ist der Waschsauger auch für empfindliche Oberflächen geeignet, wie Parkett oder Marmor.

Auch bei Hausstaub und einer „normalen“ Menge an Haaren, inklusive Tierfell, zeigt der NEW730 bemerkenswert gute Resultate. Während viele Waschsauger mit Haaren kämpfen, demonstriert dieses Modell eine überdurchschnittliche Performance. Haare verfangen sich seltener im Inneren, was bei anderen Geräten oft problematisch ist. Eureka wirbt hier mit einem neuen „Abstreifer“, der intern für die bessere Reinigungsleistung in Kombination mit Haaren sorgt.

Ein zusätzlicher Vorteil: Da Verschmutzungen im Wasser gebunden werden, eignet sich der NEW730 hervorragend für Allergiker, etwa zur Beseitigung von Pollen.

Insgesamt liegt seine Reinigungsperformance über der des Tineco S7 Pro.

 

Limitierungen des NEW730

Dennoch existieren gewisse Einschränkungen. Größere Objekte wie Blätter, Kassenbelege oder vergleichbare Gegenstände kann der Waschsauger nicht bewältigen.

Auch mit erheblichen Fettmengen hat er Schwierigkeiten. Wenn beispielsweise eine Ölflasche ausläuft, solltest du auf alternative Reinigungsmethoden zurückgreifen, da das Öl die Walze verklebt. Kleinere fettige Spritzer, etwa von Soßen, bereiten hingegen keine Probleme.

 

Für Teppiche?

Waschsauger wie der Eureka NEW730, wie aber auch die Modelle von Tineco oder Dreame, sind grundsätzlich NICHT oder nur bedingt für Teppiche geeignet.

Allerdings kann der NEW730 im Notfall durchaus genutzt werden, um beispielsweise frisch ausgelaufene Flecken auf einem kurzen Teppich oder Teppichboden „auszulöschen“.

Das ist natürlich keine Tiefenreinigung, aber im Notfall besser als nichts.

Für ein reguläres Teppichreinigen oder -saugen wird ein normaler Staubsauger benötigt.

 

Flüssigkeiten aufsaugen

Wofür Waschsauger wieder voll geeignet sind, ist zum Aufsaugen ausgelaufener Flüssigkeiten.

Ist also mal ’ne Flasche Cola, Bier oder ähnliches umgefallen, ist dies kein Drama oder Problem.

 

Etwas sensibler Tank-Sensor

Allerdings ist mir hier ein Punkt beim NEW730 aufgefallen. So ist der Sensor, der dafür verantwortlich ist, zu erkennen, wie voll der Schmutzwassertank ist, beim NEW730 sehr empfindlich!

Saugst du schnell große Mengen Flüssigkeit auf, kann es passieren, dass der NEW730 stoppt wegen eines angeblich vollen Schmutzwassertanks.

Bei einer normalen Reinigung tritt dies nicht auf. Willst du also Flüssigkeiten aufsaugen, dann musst du etwas langsamer vorgehen.

 

Selbstreinigungs-System

Wie alle Waschsauger bietet der NEW730 auch eine Selbstreinigungsfunktion. Hierfür musst du den Waschsauger auf seiner Ladestation platzieren und die Taste an der Station mit dem Fuß betätigen.

Der NEW730 bringt aber eine etwas umfangreichere Selbstreinigungsfunktion mit. So wird hier ein Programm mit mehreren Elementen durchgespielt, welche die Walze und auch die Kanäle des Waschsaugers reinigen.

Zudem nutzt der NEW730 85°C Heißwasser zur Selbstreinigung und 80°C Heißluft, um die Bürste später zu trocknen.

Dies sind vergleichsweise hohe Temperaturen, welche auch einer Geruchsbildung gut vorbeugen sollten. Zudem sorgt die Heißluft auch dafür, dass die Bürste/Walze „flauschig“ bleibt und somit länger frisch.

Unterm Strich hat bei mir auch die Selbstreinigung überdurchschnittlich gründlich und gut funktioniert.

 

Fazit zum Eureka NEW730 Nass-/Trockensauger

Der Eureka NEW730 zeigt eindrucksvoll, dass auch weniger bekannte Hersteller durchaus mit den etablierten Größen wie Tineco oder Dreame mithalten können. Das innovative zweigeteilte Bürsten-Design mit perfekter Kantenreinigung an drei Seiten ist ein echter Pluspunkt, der viele Konkurrenzmodelle alt aussehen lässt.

Besonders die außergewöhnlich hohe Rotationsgeschwindigkeit der Walze sorgt nicht nur für eine hervorragende Reinigungsleistung, sondern macht die Handhabung überraschend mühelos, der NEW730 fährt praktisch von alleine. Die Reinigungsperformance bewegt sich auf dem Niveau der besten aktuellen Waschsauger und übertrifft sogar etablierte Modelle wie den Tineco S7 Pro.

Das umfangreiche Selbstreinigungssystem mit 85°C Heißwasser und 80°C Heißluft-Trocknung ist vorbildlich und beugt Geruchsbildung effektiv vor. Die Akkulaufzeit von rund 30 Minuten in der Praxis ist ebenfalls überdurchschnittlich.

Kleinere Schwächen zeigen sich beim etwas zu empfindlichen Tank-Sensor, der beim schnellen Aufsaugen größerer Flüssigkeitsmengen zu früh anschlägt. Wie alle Waschsauger hat auch der NEW730 seine Grenzen bei sehr fettigen Verschmutzungen und größeren Objekten.

Angebot
Eureka RapidWash NEW730 Nass Trockensauger, 21.600Pa Saugwischer, 85...

Pro:

  • Perfekte Kantenreinigung an 3 Seiten durch zweigeteiltes Bürsten-Design
  • Extrem hohe Rotationsgeschwindigkeit der Walze
  • Überragende Reinigungsleistung – übertrifft sogar Tineco S7 Pro
  • Umfangreiche Selbstreinigung mit 85°C Heißwasser und 80°C Heißluft
  • Überdurchschnittliche Akkulaufzeit
  • 170° neigbar für Reinigung unter Möbeln
  • LED-Beleuchtung an der Bodenbürste
  • Sehr gute Haar-Performance dank neuem Abstreifer-System
  • Allergikerfreundlich durch Schmutzenbindung im Wasser

Kontra:

  • Zu empfindlicher Tank-Sensor stoppt beim schnellen Flüssigkeitsaufsaugen
  • Kann keine größeren Objekte wie Blätter oder Kassenbelege aufnehmen
  • Nur bedingt für Teppiche geeignet (wie alle Waschsauger)

Unterm Strich: Der Eureka NEW730 ist eine sehr gelungene Alternative zu den bekannten Platzhirschen und bietet teilweise sogar bessere Lösungen. Wer einen leistungsstarken Waschsauger mit innovativen Features sucht und bereit ist, auch weniger bekannte Marken zu probieren, macht mit dem NEW730 definitiv nichts falsch. Die Performance rechtfertigt den Blick über den Tellerrand hinaus zu diesem durchaus empfehlenswerten Modell.

KOOSLA SP2123UC 12 Fach Steckdosenturm mit 65 W USB PD Netzteil im Test

Steckdosen-Türme sind etwas extrem Praktisches! So habe ich von diesen einige in meinem Haushalt und Büro. Die meisten Steckdosen-Türme haben auch ein paar USB-Ladeports, meistens 5V / 2,4 A Ports. Soweit OK, aber auch nichts Besonderes.

KOOSLA bietet allerdings nun einen 12fach Steckdosenturm mit 65 W USB C Power Delivery Ports an. 65 W ist eine sehr ordentliche Leistung!

Da ich für mein Büro eh einen weiteren Steckdosen-Turm brauchte, wollte ich mir einmal das gute Stück ansehen.

  • Taugt der 12 Fach Steckdosen-Turm?
  • Funktioniert der Überstrom/Überspannungsschutz?
  • Wie gut sind die 65 W USB C Ports?

Finden wir es im Test heraus!

 

Der KOOSLA 12 Fach Steckdosenturm mit 65 W USB PD Netzteil im Test

Ein Steckdosenturm ist im Kern eine vertikale Steckdosenleiste, bei welcher auf allen Seiten Steckdosen angebracht sind.

So besitzt der KOOSLA Steckdosenturm 3 „Etagen“ mit jeweils 4 Steckdosen zu allen Seiten. Insgesamt haben wir also 12 Steckdosen, die du nutzen kannst.

Qualitativ macht der Steckdosenturm generell einen guten Eindruck, auch wenn das Gehäuse jetzt nicht extrem massiv ist.

Angeschlossen wird dieser über ein 2 Meter langes Kabel mit Schuko-Stecker.

 

Sinnvoll gedrehte Steckdosen

Die meisten regulären Steckdosenleisten haben um 45 Grad gedrehte Anschlüsse, was meist scheiße ist. Denn hierdurch blockieren sich viele Steckdosenadapter gegenseitig.

Der KOOSLA Steckdosenturm ist da anders und hat um 90 Grad gedrehte Anschlüsse, wodurch es möglich ist, auch größere Steckdosen nebeneinander einzustecken.

 

3 Schalter

Jede Etage des KOOSLA Steckdosen-Turms besitzt einen Schalter. Hierdurch kannst du jede der 4er Steckdosen-Gruppen individuell ein-/ausschalten.

 

2x USB C und 3x USB A

An den abgeflachten Kanten des Steckdosenturms sind die zusätzlichen USB-Ports angebracht.

So haben wir an der Front 2x USB C und auf der Rückseite nochmals 3x USB A, was eine sehr schöne Kombination ist.

Spezifikationen:

  • USB C 1 – 65 W USB PD – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A
  • USB C 2 – 20 W USB PD – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A
  • USB A – 5V/2,4A

Der primäre USB-C Port besitzt eine Leistung von bis zu 65 W nach dem USB Power Delivery Standard. Damit hat der Port genug Leistung für Smartphones, Tablets und einige größere Geräte wie 13 Zoll Notebooks usw.

Hinzu kommt ein 20 W USB C Port und die USB A Ports. Die USB A Ports sind 2,4 A Ports.

Intern scheinen wir zwei Netzteile zu haben, eins für die beiden USB C Ports und eins für die USB A Ports.

Nutzt du beide USB C Ports, werden diese auf 45 W + 20 W gedrosselt. Die USB A Ports haben eine maximale Leistung von 3,1 A über alle Ports zur Verfügung.

 

Auch mit PPS

Erfreulicherweise bieten die USB C Ports auch Unterstützung für den PPS Standard.

  • USB C 1 – 3,3 – 16 V bei bis zu 3 A
  • USB C 2 – 3,3 – 11 V bei bis zu 2,2 A

Die PPS-Range gerade des 65 W Ports ist soweit OK. Allerdings ist diese auch nicht großzügig. So kann es sein, dass gerade einige ältere Samsung Ultra Smartphones nicht mit 45 W Schnellladen an dem Steckdosenturm laden können.

Ein gesondertes 65 W Ladegerät eines großen Herstellers kann hier durchaus in gewissen Szenarien im Zusammenspiel mit Samsung und auch chinesischen Smartphones eine bessere Leistung liefern.

Allerdings wird der Unterschied praktisch auch nicht gewaltig sein und beispielsweise für Apple-Geräte passt hier alles.

 

Bis zu 3680 W

Laut KOOSLA soll der Steckdosenturm für eine Leistung von maximal 3680 W bzw. 230 V 16 A geeignet sein.

Bei einem Blick ins Innere sehen wir zwar vor allem aufgrund der USB-Anschlüsse und der hierfür benötigten Netzteile etwas Chaos, aber grundsätzlich sind die Lötstellen, die ich sehen kann, alle gut und es werden geeignete 1,5 mm Adern genutzt.

 

Mit echten Schutzfunktionen

Laut Hersteller soll der SP2123UC Steckdosenturm eine Sicherung gegen Überlast und Überspannung besitzen.

Ich habe in meinem Büro einige Steckdosen-Türme, die vor allem auch mit einem Überspannungsschutz werben und diesen nicht wirklich besitzen.

Daher war ich hier vom KOOSLA SP2123UC erfreut, denn dieser besitzt wirklich einen Überspannungsschutz, was sich im Inneren zeigt. Im Inneren zeigt sich ein Modul mit Varistoren, welche im Falle einer Überspannung diese auf die Erde ableiten.

Varistoren bieten natürlich keinen 100%igen Schutz vor Überspannung, sind aber die typische und erprobte Art, vor Überspannung zu schützen.

Neben dem Modul für den Überspannungsschutz haben wir auch eine Sicherung. Diese hört auf die Modellnummer ST-101E.

Bei dieser handelt es sich um eine rückstellbare 16 A Sicherung.

Kurzum, an den Schutzfunktionen des KOOSLA SP2123UC 12 Fach Steckdosenturms gibt es nichts zu meckern.

 

Effizienz des PD Ladegerätes

Sprechen wir noch über die Effizienz des USB C Ladegerätes.

Diese schwankte bei mir im Test zwischen 72 % und 91 %. Die minimale Effizienz ist vielleicht etwas schwach.

 

Standby-Verbrauch

Unter anderem aufgrund des integrierten USB-Netzteils besitzt der Steckdosenturm einen Standby-Verbrauch.

Erfreulicherweise ist der Standby-Verbrauch mit 0,38 W aber recht gering.

 

Fazit

Der KOOSLA SP2123UC 12 Fach Steckdosenturm ist ein ziemlich solides Gerät, das in den meisten Bereichen überzeugt!

Was gefällt mir:

  • Die 90 Grad gedrehten Steckdosen sind genial und lösen das nervige Problem mit blockierenden Adaptern
  • 65 W USB-C Power Delivery ist richtig ordentlich und reicht für die meisten Geräte locker aus
  • Der Überspannungsschutz ist echt vorhanden (nicht nur Marketing-Blabla wie bei vielen anderen)
  • Die individuellen Schalter für jede Etage sind praktisch
  • 12 Steckdosen + 5 USB-Ports bieten ordentlich Platz für alle Geräte
  • Niedriger Standby-Verbrauch von nur 0,38 W

Was könnte besser sein:

  • Die PPS-Range beim 65 W Port ist etwas knapp bemessen – manche Samsung Ultra Smartphones könnten nicht mit voller Geschwindigkeit laden
  • Die minimale Effizienz von 72 % ist nicht berauschend
  • Das Gehäuse wirkt nicht extrem massiv (aber für den Preis OK)

Unterm Strich: Für rund 40-50 Euro bekommst du hier einen wirklich brauchbaren Steckdosenturm, der seine Versprechen hält. Die 65 W USB-C Ports sind ein echtes Highlight und der Überspannungsschutz funktioniert tatsächlich. Klar, es gibt hier und da kleine Schwächen, aber die gehen für den Preis völlig in Ordnung.

Angebot
[65W USB C] KOOSLA 12 Fach Steckdosenleiste Überspannungsschutz, Mit...

Pro:

  • ✅ 90° gedrehte Steckdosen
  • ✅ 65 W USB-C Power Delivery
  • ✅ Echter Überspannungsschutz mit Varistoren
  • ✅ 12 Steckdosen + 5 USB-Ports für alle Geräte
  • ✅ Individuelle Schalter für jede Etage
  • ✅ Niedriger Standby-Verbrauch (0,38 W)
  • ✅ Solide Verarbeitung für den Preis

Kontra:

  • ❌ PPS-Range etwas knapp (manche Samsung-Geräte laden nicht mit voller Power)
  • ❌ Minimale Effizienz nur 72%

Wenn du einen Steckdosenturm suchst, der nicht nur viele Anschlüsse bietet, sondern auch noch ordentlich USB-C Power Delivery mitbringt, dann ist der KOOSLA SP2123UC eine klare Empfehlung!

UGREEN X605 Test: 65W Ladegerät mit ausziehbarem USB-C Kabel im Test

UGREEN hat mit dem X605 ein neues 65 W USB-C Ladegerät auf den Markt gebracht. Dieses verfügt aber über einen besonderen Twist.

So hat UGREEN hier auf der Oberseite ein ausziehbares USB-C Kabel integriert, ähnlich wie bei der neuen 165 W Powerbank, die wir uns vor kurzem angesehen haben.

Wollen wir uns da doch einmal den UGREEN X605 Nexode 65W Charger Retractable im Test ansehen und schauen, ob dies eine gute Idee war!

An dieser Stelle vielen Dank an UGREEN für das Zur-Verfügung-Stellen des X605 für diesen Test.

 

Das ausziehbare Kabel

Sprechen wir zunächst über die Besonderheit beim X605, dem ausziehbaren Kabel. So besitzt das Ladegerät im oberen Bereich einen integrierten USB-C Stecker.

Diesen USB-C Stecker kannst du auf eine Länge von bis zu 70 cm ausziehen.

Der Mechanismus ähnelt dabei einem Gartenschlauch. Du musst das Kabel also nicht voll ausziehen und dieses zieht sich automatisch ein.

Der Hintergedanke ist, dass du das Ladegerät so einfach auf Reisen oder Wanderungen mitnehmen kannst, ohne dir um ein Ladekabel Gedanken machen zu müssen.

 

Das UGREEN X605 Nexode 65W Charger Retractable im Test

Aufgrund des integrierten Ladekabels ist das UGREEN X605 natürlich ein gutes Stück größer als ein reguläres 65 W Modell.

So misst das Ladegerät 59 x 53 x 50 mm und bringt 201 g auf die Waage.

  • UGREEN X605 Nexode 65W Charger Retractable – 156 cm³ und 201 g
  • Ugreen Nexode Pro 65W – 69 cm³ und 127 g

So ist dieses Ladegerät ± doppelt so groß wie das Ugreen Nexode Pro 65W. Für das integrierte ausziehbare Kabel wiegt das Ladegerät ca. 74 g mehr.

Qualitativ gibt es aber am Ladegerät nichts zu bemängeln! Hier zeigt UGREEN, dass sie einer der besten Hersteller in diesem Bereich sind.

 

Anschlüsse

Neben dem integrierten USB-C Kabel verfügt das Ladegerät auch noch über einen USB-C und USB-A Port.

  • USB-C Port – 65 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3,25A
  • USB-C Kabel – 60 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/3A
  • USB-A Port – 22,5 W Super Charge und 18 W Quick Charge – 5V/3A, 9V/2A, 12V/1,5A, 10V/2,25A

Die beiden USB-C Anschlüsse haben mit 60 W bzw. 65 W eine ordentliche Leistung, welche für die meisten Smartphones, aber auch mittelgroße Geräte wie Tablets oder 13 Zoll Notebooks ausreicht.

Generell wird hier der USB Power Delivery Standard genutzt, was eine universelle Kompatibilität sicherstellt.

 

Nur ein 3 A Kabel

Vielleicht hast du dich gefragt, warum das USB-C Kabel 60 W maximale Leistung hat und der USB-C Port 65W?

Anscheinend nutzt hier UGREEN ein Kabel, das auf 3A limitiert ist. Daher ist auch die PPS-Stufe des Kabels leider etwas eingeschränkt.

Sehr schade! In der Leistungs- und Preisklasse hätte ich hier ein 5 A Kabel erwartet, wie es z.B. auch die UGREEN Nexode 20000mAh Powerbank 165W mit Retractable Cable mitbringt.

 

PPS Stufe

Welche PPS Stufen bietet der UGREEN X605 Nexode 65W Charger Retractable?

  • USB-C Kabel 5 – 21 V bei bis zu 3 A
  • USB-C Port 5 – 11 V bei bis zu 4,5 A

Auf dem USB-C Port haben wir mit 5 – 11 V bei bis zu 4,5 A eine solide PPS-Range. Damit kann das Ladegerät die meisten Smartphones von Samsung, Google und Apple mit dem vollen Tempo laden.

Etwas enttäuschend ist lediglich die auf 3 A limitierte PPS Range am USB-C Kabel. Damit ist hier die Ladegeschwindigkeit gerade bei Samsung Smartphones vor dem S25 Ultra auf maximal 25 – 30 W limitiert.

 

Belastungstest

Ich habe beim UGREEN X605 Nexode 65W Charger Retractable auch einen Belastungstest durchgeführt. Dabei habe ich das Ladegerät 4+ Stunden mit 65 W über den USB-C Port belastet.

Hat das Ladegerät diesen Belastungstest überstanden?

Ja, hat es!

Allerdings hat sich das Ladegerät dabei sehr stark erwärmt mit fast bis zu 90 Grad.

Zugegeben, ich habe den Test am bisher wärmsten Tag 2025 durchgeführt, also extra harte Bedingungen mit 27 – 30 Grad Raumtemperatur.

Zwar erklärt dies die extrem hohen Temperaturen nicht ganz, aber immerhin hat das Ladegerät dennoch den Belastungstest überstanden.

 

Spannungsstabilität

Werfen wir einen Blick auf die Spannungsstabilität unter Last.

Die Spannungsstabilität sieht soweit sehr gut aus, hier gibt es nichts zu bemängeln.

 

Effizienz

Sprechen wir zum Abschluss noch über die Effizienz des UGREEN X605 Nexode 65W Charger Retractable.

Diese schwankte bei mir zwischen 79 % und 90 %, was ein gutes Abschneiden ist. Tendenziell ist die Effizienz damit etwas schlechter als beim Ugreen Nexode Pro 65W, aber beide Ladegeräte sind hier auf einem ähnlichen guten Level.

 

Fazit

Das Fazit zum UGREEN X605 Nexode 65W Charger Retractable ist nicht ganz einfach. Ich sehe hier viel Positives, aber auch negative Punkte.

Grundsätzlich haben wir hier ein gutes universelles 65 W Ladegerät. Dieses ist technisch sehr solide und es gibt an sich nichts zu meckern, wenn du es in Kombination mit einem Apple, Samsung oder Google Smartphone nutzen möchtest.

Das Wichtigste ist aber das einziehbare Kabel. Ich denke, dass dies grundsätzlich ein sehr praktisches Feature ist, welches auch unterwegs für deutlich mehr Ordnung im Rucksack sorgt.

Allerdings sorgt es auch dafür, dass wir hier ein recht großes und schweres 65 W Ladegerät haben. Hier musst du entscheiden, ob das für dich ein akzeptabler Trade-off ist.

Das Einzige, was ich wirklich zu kritisieren habe, ist, dass das integrierte Kabel nur ein 3 A Kabel ist und somit vor allem die PPS Stufe etwas limitiert ist. Das wird zwar vermutlich kaum jemandem auffallen, aber warum nur ein 3 A Kabel!? Es geht auch anders, das haben wir beim UGREEN Nexode 20000mAh Powerbank 165W mit Retractable Cable gesehen.

UGREEN Nexode USB C Einziehbares Ladegerät 65W GaN Netzteil mit...

✅ Pro

  • Ausziehbares USB-C Kabel (70 cm)
  • Drei Anschlüsse – USB-C Port (65W), USB-C Kabel (60W) und USB-A Port (22,5W)
  • Universelle Kompatibilität – USB Power Delivery Standard für alle gängigen Geräte
  • Solide technische Leistung
  • 79-90% Effizienz
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Praktisch für Reisen – Alles in einem Gerät, weniger Gepäck

❌ Kontra

  • Deutlich größer und schwerer als normale 65 W Ladegeräte
  • Nur 3A Kabel
  • Trade-off Größe vs. Komfort – Muss individuell abgewogen werden

Wie auch immer, gefällt dir das Konzept mit dem ausziehbaren Kabel, dann ist das UGREEN X605 eine absolut solide und auch empfehlenswerte Wahl.