Jeder braucht sie, Micro USB Kabel aber kaum jemand hat sich jemals Gedanken darum gemacht ob es beim Laden einen Unterschied macht was nun für ein Kabel verwendet wird.
Dieser Frage gehe ich in folgendem Test nach.
Vor einiger Zeit habe ich bereits einen ähnlichen Test gemacht, dort habe ich mich jedoch primär um Kabel gekümmert welche im Lieferumfang von Powerbanks, Netzteilen oder Smartphones sind.
Dies ist in diesem Test anders, alle getesteten Kabel sind bei Amazon(eventuell auch bei anderen Händlern) einzeln oder im Setz erhältlich.
Das teuerste Kabel im Test liegt bei 7,99€ für 1,8m und das Billigste bei unter 2€, hier wird es interessant sein zu sehen ob es einen relevanten Unterschied gibt.
Einen wichtigen Unterschied macht natürlich die Haptik und Verarbeitung der einzelnen Kabel. Einige bieten textilummantelte Kabel, Metallstecker oder sonstige Features.
Sonstige Features? Was für „Features“ kann ein Kabel denn haben? Hier gibt es einerseits die 2 in 1 Kabel. Diese richten sich primär an Apple- und Android Nutzer welche nicht immer zwei Kabel mit sicher herum schleppen möchten.
Zudem gibt es Kabel mit einer eingebauten LED im Kabel. Diese zeigt den aktuellen Ladestatus an. Fließt also Strom leuchtet die LED rot, sinkt jedoch der Ladestrom auf ein Minimum wechselt die LED auf Blau. Diese Kabel sind sehr praktisch.
Aber kommen wir zu den Testkandidaten.
- Anker 0,9 m mit Nylon umflochtenes verwicklungssicheres Micro USB Kabel mit vergoldeten Steckern
- Anker 1,8 m mit Nylon umflochtenes verwicklungssicheres Micro USB Kabel mit vergoldeten Steckern
- Anker Premium Micro USB Kabel 5er-Pack
- AmazonBasics USB 2.0-Kabel A-Stecker auf Micro-B, 0,9 m
- AmazonBasics USB 2.0-Kabel A-Stecker auf Micro-B, 1,8 m
- Rankie Premium Micro USB Kabel 3er-Pack
- RAVPower Micro-USB-Kabel 5er-Pack
- Ugreen Micro USB Kabel Datenkabel 2m
- Ugreen Hochwertigem USB 2.0 Micro USB Lade-/Sync Kabel mit Aluminiumgehäuse
- Wentronic USB-Verbindungskabel 1m
- FRiEQ Hi-Speed textilummanteltes USB 2.0 Micro USB Lade-/Sync Kabel
- KanaaN Apple Lightning MFi USB Kabel | 2 in 1 mit Lightning und MicroUSB
- TUPower Premium Micro USB Kabel bunt: Automatische Abschaltung. Lade- und Datenkabel mit LED
- COM-PAD 2-in-1 Micro-USB+Lightning Sync- und Schnell-Ladekabel
- Compad Premium USB auf Micro-USB Datenkabel/Schnellladekabel 5er-Pack
- mumbi aufrollbares Kabel USB 2.0 Typ A auf Micro-B
- Aukey 5x Micro USB 2.0 Schnellladekabel Datenkabel
Puh, das ist eine ganze Menge. Bei Sets, also Paketen wo mehrere Kabel mit im Lieferumfang sind, werde ich nicht alle Längen testen.
Anker Nylon umflochtenes verwicklungssicheres Micro USB Kabel mit vergoldeten Steckern
- Länge 0,9m und 1,8m
- The Anker Advantage: Join the 10 million+ powered by America's...
- High Speed: Charges up to 7% faster than standard cables and...
- Extra Long, Extra Durable: 6ft tangle-free nylon cord has a 4000+...
- Color: Black
- Size: 6ft
Beginnen wir mit Anker und seinem „Premium“ Kabeln. Ja ich weiß auch die billigeren Kabel von Anker nennen sich „Premium“ aber im Vergleich zu diesen beiden Kabeln ist schon ein deutlicher Unterschied zu erkennen.
Das Kabel selbst ist Nylon umflochten, relativ dick aber nicht zu steif. Die Stecker sind jeweils vergoldet und besitzen ein Metallgehäuse. Kurzum ein Premiumkabel wie man es sich vorstellt.
Dies gilt sogar für die Verpackung.
Anker Premium Micro USB Kabel 5er-Pack
- Längen 1x 0,3m, 3x 0,9m, 1x 1,8m
- Preis 10,99€ fürs Set
Diese Kabel hatte ich bereits einzeln getestet und war damals ziemlich begeistert von der Ladeleistung daher sind diese Kabel von Anker auch in diesem Test einer meiner Favoriten.
Ansonsten sind die Kabel „Standard“ keine Ummantelung oder Metallgehäuse. Dennoch ist die Verarbeitung sauber und solide.
Ich werde mich im Test lediglich auf die 0,9m Version beschränken da ich bereits HIER einen ausführlichen Test zu diesen Kabeln gemacht habe.
AmazonBasics USB 2.0-Kabel A-Stecker auf Micro-B
- Länge 0,9m und 1,8m
- Hinweis: Wenn sie dieses Kabel zum Aufladen von Geräten wie z....
- Ideal um Peripheriegeräte an den PC anzuschließen wie z. B....
- Unterstützt eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 480 Mbps
- Vergoldete Stecker sind korrosionsfrei und haben eine optimale...
- Wird in Amazon Frustfreier Verpackung verschickt
Was darf nicht in einem großen Kabeltest fehlen, Amazons eigene Basic-Kabel. Diese besitzen neben dem vergoldetem Stecker keine sonstigen Auffälligkeiten. Die Flexibilität ist gut, leider sind die Stecker etwas groß.
Rankie Premium Micro USB Kabel 3er-Pack
- Längen 0,3m, 0,9m und 1,8m
- Preis 5,95€
Erneut ein kleines Set, in diesem Fall drei Kabel in unterschiedlichen Längen. Die drei Rankie Kabel sind sehr flexibel wirken aber etwas dünn im Vergleich zur Konkurrenz.
Ich werde hier alle drei Längen testen.
RAVPower Micro-USB-Kabel 5er-Pack
- Längen 0,3m, 0,9m, 1,8m, 3m
- Preis 8,99€ im Set
RAVPower ein weiterer alter Bekannte mit einem weiteren Set von 5 Kabel für 8,99€.
Die Kabel sind erneut recht unspektakulär, vielleicht aber etwas dünn, die Verpackung hingen war top.
Ich werde hier die 0,9m, 1,8m, und 3m Länge testen.
Ugreen Micro USB Kabel Datenkabel
- Länge 2m (aber auch in anderen Längen erhältlich)
Die Ugreen USB Kabel sind in verschiedenen Längen und Farben verfügbar. Das Kabel wirkt außreichend dick und besitzt zudem goldenen Stecker.
Im Gegensatz zu vielen anderen Kabeln im Test, sind diese einzeln erhältlich.
Ugreen Hochwertigem USB 2.0 Micro USB Lade-/Sync Kabel mit Aluminiumgehäuse
- Länge 2m (aber auch in anderen Längen erhältlich)
Ugreen NR.2 im Test. In diesem Fall etwas hochwertiger als das andere Ugreen Kabel. Die Stecker sind metallummantelt und auch das Gummi des Kabels wirkt wertiger als beim günstigeren Modell.
Wentronic USB-Verbindungskabel 1m
- Länge 1m
- USB 2.0 Typ A Stecker auf USB 2.0 Micro Typ B Stecker Ladekabel...
- Breiter Einsatzbereich: Lädt und betreibt zuverlässig Micro USB...
- Sync & Charge: USB Typ B Synchronisationskabel für...
- 480 Mbit/s Datenübertragung; USB-A Datenkabel unterstützt...
- Robuster PVC Kabelmantel schützt das Kabel vor Beschädigungen...
Eins der preiswerteren Kabel im Test. Dies merkt man mich nur am Kabel sondern auch an der einfachen Plastiktüte als Verpackung. Jedoch wirkt das Kabel ausreichend dick wenn auch etwas “leicht”.
FRiEQ Hi-Speed textilummanteltes USB 2.0 Micro USB Lade-/Sync Kabel
- Länge 1,8m
- Preis 7,99€
Das FRIEQ Kabel ist mit dem “Premium” Anker Kabel die beiden teuersten Modelle im Test. Sowohl die Verpackung als auch das Kabel selbst wirken sehr premium. Die Stecker sind vergoldet und das Kabel selbst textielummantelt.
Ich habe bereits vor ca. einem Jahr zwei dieser Kabel gekauft wovon eins davon leider einen kleinen Mangel bekommen hat. Der Micro USB Stecker ist extrem locker geworden und auch die Ladegeschwindigkeit war eher mäßig.
Für diesen Test habe ich mir ein neues Kabel gekauft.
KanaaN Apple Lightning MFi USB Kabel | 2 in 1 mit Lightning und MicroUSB
- Länge 1,8m
Puh, 22€ für ein Kabel da muss das KanaaN auch etwas Besonderes sein. Und ja, das ist es auch. Neben dem Micro USB Port ist auch ein Adapter auf Apple Lightning mit dabei welcher zudem MFIz zertifiziert ist.
Wenn ihr mehr darüber wissen wollt HIER
Das Kabel selbst ist hervorragend verarbeitet, textilummantelt und auch die Stecker besitzen ein Metallgehäuse.
Ich werde mich in diesem Test auf die reine Leistung des Micro USB Ports beschränken.
TUPower Premium Micro USB Kabel bunt: Automatische Abschaltung. Lade- und Datenkabel mit LED
- Länge 1m
- Preis 4,55€
Ein weiteres besonderes Kabel, auch wenn der Preis nicht darauf hindeutet.
Das Kabel von TUPower besitzt im Stecker eine eingebaute LED welche je nach Strom Fluss blau oder rot Leuchtet.
Dadurch lässt sich auch auf Distanz erkennen ob das Smartphone/Tablet bereits vollgeladen ist oder nicht. Dies ist wie ich finde extrem praktisch.
COM-PAD 2-in-1 Micro-USB+Lightning Sync- und Schnell-Ladekabel
- Länge 1,5m
- Preis 16,47€ (für zwei)
Wie auch schon das Kabel von KanaaN ist das ComPad ein 2 in 1 Kabel. Es besitzt also einen Micro USB und einen Lightning Port.
Im Gegensatz zum Modell von KanaaN ist das Kabel von COM-PAD nicht MFI zertifiziert. Dadurch ist der Preis natürlich deutlich niedriger aber es gibt auch das Risiko, dass das Kabel plötzlich nicht mehr am iPhone funktioniert.
Ansonsten ist das Kabel unauffällig aber sauber verarbeitet und auch ausreichend dick.
Compad Premium USB auf Micro-USB Datenkabel/Schnellladekabel 5er-Pack
- Länge 0,3m, 3×0,9m, 1,8m
- Preis 14,97€
Das nächste Set im Test. Dieses Mal von COM-Pad und auch dieses Mal sind die Kabel nicht sonderlich auffällig. Die Verarbeitung ist erneut sauber jedoch sind die Kabel etwas dicker als die von RAVPower oder Rankie. Ob dies ein gutes Zeichen ist wird sich zeigen.
Jedoch könnte COM-PAD noch etwas an der Optik der Verpackung arbeiten.
mumbi aufrollbares Kabel USB 2.0 Typ A auf Micro-B
- Länge 0,7m
Das mumbi Kabel ist auch etwas Besonderes. Es ist ein aufrollbares Kabel. Damit ist dieses natürlich sehr kompakt, was gerade für den mobilen Einsatz Optimal ist. Der Aufrollmechanismus funktionierte gut, wirkte jedoch etwas billig.
Leider gilt dies auch für das restliche Kabel. Sogar das Logo auf der Oberseite ist leicht gelblich also hätte das Kabel eine Weile in der Sonne gelegen.
Aukey 5x Micro USB 2.0 Schnellladekabel Datenkabel
Das Letzte Kabel bzw. Set im Test. Dieses 5er Set kommt von Aukey und ist auch eins der Günstigsten. Die Verarbeitung ist OK und auch ansonsten ist das Kabel weder außergewöhnlich gut noch schlecht.
Beginnen wir mit den Tests
Als Ladegerät verwende ich das RAVPower 6-Port 50W woran alle Kabel angeschlossen werden, auf der anderen Seite wird das Samsung Note 3, Dell Venue 8 Pro Tablet und die EZReal SteinGefühl Powerbank als Testgeräte dienen.
[table id=56 /]
(Angaben in Ampere, höhere Werte = besser)
Hier auch schon die ersten interessanten Ergebnisse. Während der Powerbank es anscheinend egal ist wie lang das verwendete Kabel ist, gibt es beim Note 3 und auch beim Dell Tablet große Unterschiede.
Ich glaube die Zahlen sprechen für sich. Gerade die Werte beim AmazonBasics Kabel überraschen mich. Obwohl das Kabel einen guten Eindruck machte, sind die Ladewerte hingegen nicht gut.
Fazit das Kabel kann die Ladegeschwindigkeit massiv beeinflussen. Im Allgemeinem gilt, umso besser das Kabel aussieht umso besser lädt es auch. Preislich gibt es jedoch große Unterschiede daher eine kurze Zusammenfassung.
Empfehlenswerte einzeln erhältliche Kabel
- Anker Nylon Premium Kabel
- Ugreen Micro USB Kabel Datenkabel
- Ugreen Hochwertiges Kabel mit Aluminiumgehäuse
- KanaaN Apple Lightning MFi USB Kabel | 2 in 1 mit Lightning und MicroUSB
- COM-PAD 2-in-1 Micro-USB+Lightning Sync- und Schnell-Ladekabel
- TUPower Premium Micro USB Kabel mit LED*
Sowohl das Wentronic als auch AmazonBasics Kabel konnte mich nicht überzeugen, selbiges gilt leider für das FRiEQ Kabel, welches einfach zu teuer ist für seine Leistung.
Das KanaaN Kabel lieferte mit die beste Leistung und selbiges gilt für die hervorragende Verarbeitung. Jedoch ist das Kabel aufgrund seines Preises und seines Lightning Anschlusses sehr speziell. Alternativ wäre das COM-PAD 2-in-1 Micro-USB+Lightning Sync- und Schnell-Ladekabel eine etwas günstigere Möglichkeit wenn auch nicht so gut verarbeitet und nicht MFI zertifiziert.
Ansonsten boten die Anker Nylon Premiumkabel die beste Ladeleistung und Verarbeitung (abgesehen vom KanaaN Kabel), wer ein etwas günstigeres Kabel wünscht ,sollte sich bei den Ugreen Modellen umsehen.
*Das TUPower Kabel lieferte zwar nicht die beste Ladeleistung jedoch hat sich die eingebaute LED für mich als extrem nützlich erwiesen, weshalb ich das Kabel doch empfehlen kann.
Welche Kabel Sets sind empfehlenswert?
- Anker Premium Micro USB Kabel 5er-Pack (Link zum Einzeltest)
- Compad Premium USB auf Micro-USB Datenkabel/Schnellladekabel 5er-Pack
- Aukey 5x Micro USB 2.0 Schnellladekabel Datenkabel (Link zum Einzeltest)
- Rankie Premium Micro USB Kabel 3er-Pack
Das Aukey Set liegt etwas von seiten der Leistung hinter den Sets von Anker, Ranke oder COM-PAD dies wird jedoch durch die sehr gute Preis Leistung wieder ausgewogen.
Also wenn ihr euch eine neue Powerbank oder ein Ladegerät kauft und es nicht so schnell gehen sollte wie erhofft, ist vielleicht das Kabel schuld.
Andere Kabel Tests aus der Serie
Das Kabel macht den Unterschied Micro USB Kabel im Test
15 Apple Lightning Kabel von Aukey, Anker, Amazon und co. im Test
7 2in1 Ladekabel von Leicke, LP, COM-PAD und co. im Test
Vielen Dank fürs Lesen! Sollte mein Bericht euch geholfen haben würde ich mich über einen erneuten Besuch meiner Webseite und/oder dem Folgen meines Twitter freuen! Vielen Dank!
Der Test sieht sehr interessant aus und eigentlich auch das was ich gesucht habe. Nur ist er für mich ehrlich gesagt am Ende unbrauchbar, weil keine Einheiten oder Testmethode beschrieben ist.
Was sind diese Zahlen? Ampere (hoch = gut)? Ladezeit (niedrig = gut)? Und wie wird gemessen? Die Testmethodik ist absolut entscheidend, damit man als Außenstehender einschätzen kann, wie repräsentativ die Zahlen sind.
Selbst direkt über den Text kann man nicht nachvollziehen, welcher Zahlenwert jetzt wirklich gut ist. Beispielsweise beschreibst du die Amazon-Kabel als überraschend schlecht. Nur besitzt das eine einen recht hohen Wert (1,73) und das andere einen eher niedrigen (1,01) im Vergleich mit den anderen Ladegeräten. Klar kann ich jetzt vermuten, dass ein kürzeres Kabel vermutlich weniger Verlust hat, aber sicher kann ich mir nicht sein, könnte ja ein Produktionsfehler sein….
Hi, danke für die Kritik. Die Werte sind natürlich in Ampere, also höher = besser. Und das mit dem Amazon Kabel ist leider kein Fehler. Ich habe insgesamt 3 Stück getestet (zwei alte und eins welches ich neu gekauft habe) bei allen drei das selbe.
Toller Test und hat mir sehr viel weiter geholfen.
Hatte auch das Phänomen von langsamen Laden und einem echt guten Ladegerät…
Nach dem Test hier hab ich die alten MicroUSB Kabel ausgetauscht… da wo es drauf ankommt, wie z.B. im Auto.
Vielen Dank für den tollen Test!
Vielen Dank für das Lob 🙂
Auch von mir ein dickes Dankeschön für den Test. Die Suche nach guten LANGEN Kabeln hat mich schon viel Zeit, Nerven und Geld gekostet. Zu den FrieQ Kabeln kann ich meine Erfahrung beisteuern: Ich hatte zwar einen höheren Ladestrom (1,7A mit Galaxy S5 und Samsung Lader), durch den steifen Mantel sind sie aber sehr Knick-empfindlich. Hatte die ganze Familie zu Weihnachten damit „ausgestattet“ (6 Stück), keines hat bis Ostern gehalten. Die Raste der Stecker leiert auch schnell aus.
Danke für das Lob 🙂 Ja ich hatte vor dem Test auch schon zwei von denen gekauft, sie sehen halt recht hübsch aus, das eine geht noch das andere ist so locker geworden (diese kleinen Festhalte Pins am Stecker sind unten hängen geblieben),das es entweder abfällt oder der Ladestrom so minimal ist das dies keinen sinn mehr hat es zu nutzen.
Eigentlich schade sind schöne Kabel.
Klar würden genau Angaben zu den Tests und wie sie durchgeführt wurden wenigstens interessant sein, wichtiger ist aber der direkte Vergleich unter identischen Bedingungen und der ist hier absolut gegeben. Ein Kabel, das hier vergleichsweise gut abgeschnitten hat wird auch in einem anderen Test gut abschneiden. Die absoluten Messwerte können natürlich differieren. Ich bin selber schon lange auf der Suche nach dem USB-Kabel für Laden mit hohen Strömen auch bei Längen ab 1m und mehr. Aktuell kann ich ebenfalls die (normalen) Anker-Kabel als Preis-/Leistungs-Sieger identifizieren.
Es ist sehr schwierig rein über die Beschreibung ein gutes Kabel zu erkennen, leider geben Hersteller extrem selten die Aderquerschnitte an, was eigentlich der wesentliche Punkt ist bzgl. Verluste des Kabels. Anker macht das (28/21AWG).
Mein Ziel war einen guten Multi-USB-Lader zu finden und passende Kabel dazu, damit wir im Wohnzimmer Smparthones und Tablets über einen Lader und bei max. Leistung laden können. Kritisch ist, dass z.B. das S5 in Verbindung mit dem Originallader sich sehr speziell verhält. Dieser liefert unter Last direkt am Portausgang bis zu 5,6V (schon knapp über den USB-Specs). Dadurch kann er aber sehr gut die Kabelverluste ausgleichen. Die Spannung am Portausgang steigt von 5,25V im Leerlauf stetig aber leicht an bis 5,6V und fällt dann bei sehr hohen Strömen wieder langsam auf stabile 5,3V bei 2000mA zurück. Mit gerootetem S5 und einem speziellen Kernel kann man den Ladestrom auf bis 2200mA anheben, original sind es max. 1800mA das S5 und der Akku machen das locker mit. Lädt man das S5 mit einem fremden Lader, reduziert das S5 den Strom (zum Schutz des Laders), da fast alle bei identischen Strömen niedrigere Spannungen liefern. Schließlich geht es vom Originallader aus, der höhere Spannungen liefert.
Ich habe nun nach diversen getesteten Ladern einen Anker 5-Port-Lader mit PowerIQ-Technik, der dem originalen Samsung-Lader schon sehr nahe kommt. Er liefert zwar durchweg etwas geringere Spannungen aber immer noch wenigstens 5,1V. In Verbindung mit einem 0.9m Anker-Kabel schafft er damit 1,93A am S5 mit dem Originalkabel von Samsung fällt der Anker-Lader deutlich hinter dem Samsung-Lader zurück. Interessant ist, dass der Anker-Lader bei eimem Storm von >0,9A die Ausgangsspannung nochmal um 0,2V anhebt. Das ist wohl das IQ im Name ;-), damit wirkt Anker den Verlusten im Kabel entgegen.
Bei Ikea hatte ich beim letzten Besuch einen 3-Port-Multi-Lader mit 3,4A Gesamtleistung namens Koppla für nur 8 EUR mitgenommen. Im Grunde ein gutes Gerät, das diese Leistung auch sehr stabil bringt. Leider ist die Leerlaufspannung schon bei nur 5,1V direkt am Port. In Verbindung mit dem S5 und einem 1m-Kabel versagt das Teil dann völlig (am S5 kamen teilweise nur 4,6V an). Ist also nur geeignet, wenn man mit geringem Ladestrom zufrieden ist, dann ist es natürlich preislich kaum zu schlagen.
Von Aukey hatte ich auch das PA-U35 getestet. Ansich auch ein sehr guter 3-Port-Lader nur leider mit zu niedrigem Spannungspotential. Am S5 mit 0,9m-Kabel kamen max. 1,42A Ladestrom zustande. Und wenn man dann in den Bereich der Noname-China-Billigböller geht ist Hopfen und Malz verloren, diese sind durch die Bank miserabel stabilisiert und werden zudem extrem heiß.
Mit einer guten Kombination aus Lader und Kabel kann man – das wollte ich eigentlich sagen 😉 – auch sehr ordentliche Leistungen erreichen. Für Fremdhersteller ist es sicher nicht einfach, die doch sehr speziellen Ladelogiken der Hersteller sauber zu unterstützen. Was Samung mit dem S5 macht machen andere Hersteller sicher in ähnlicher Weise auch mit Ihren Geräten.
Ja das habe ich auch bei meinem Samsung Tablet gesehen, dieses hatte ein 5,5V Netzteil mit im Lieferumfang was ich damals sehr Merkwürdig fand (und das auch noch heut zu Tage finde da 5,5V doch noch nen gutes stück über der USB Specs liegt).
Was mich gerade aber etwas erstaunt ist das das S5 bis zu 2,2A schafft ?! Das ist verdammt viel bei meinem Note 3 ist schon bei 1,67A schluss, auch bei meinem NotePro 12.2 was einen 10.000mAh akku hat ist ca. 1,7A das Maximum.
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar!
Original lädt das S5 mit bis zu 1,8A nur modifiziert sind 2,2A möglich. Ich habe es auf 2,0A beschränkt. Ich dachte allerdings auch, dass z.B. mein Nexus 10 mehr oder wenigstens gleichviel erlaubt, da sind es aber auch max. 1,67A im Originalzustand. Bei meinen ganzen Tests ist mir bisher auch kein einziger Originallader untergekommen, der so intelligent und stark (bis ca. 2,2A) ist wie der beim S5 mitgelieferte. Bei 2,35A geht er dann aprubt in die Knie, vorher bleiben Strom und Spannung absolut stabil. Alle anderen Originallader gehen meistens mit steigendem Strom in die Knie, d.h. die Spannung nimmt stetig ab.
Ich habe auch bewusst ein paar China-Nachbauten gekauft nur zum Testen, die kosten meist unter 5 EUR. Da kann man dann sehr deutlich sehen wie gefährlich solche unstabilisierten Teile sind. Von außen teilweise kaum als Nachbau zu erkennen kann man die Originalität sehr einfach messen. Die werden in der Regel extrem heiß schon bei mittleren Strömen und die Spannung ist alles andere als Stabil und wenn man mit einem Oszi schaut ist die Spannung meistens stark verrauscht und wellig.
Diese USB-Kabel mit LED würden mich interessieren, hast du da Infos zu den Kabelquerschnitten? Ich konnte nichts finden.
Nope habe ich leider nicht aber die sind Tendenziell eher Langsam (bei 1A ist meist Schluss) ob dies nun am Kabel Querschnitt liegt oder an der Elektronik für die LED weiß ich aber nicht. Dennoch finde ich diese Kabel recht Praktisch sofern man es nicht zu eilig hat. Diese LED funktioniert sehr zuverlässig außer bei Geräten mit einem Strom von unter 0,1A.
„Ich habe auch bewusst ein paar China-Nachbauten gekauft nur zum Testen“ 😀 ich habe mir extra für solche versuche für 1,8x€ ein 3 Port Ladegerät (was abgesehen von den drei Ports genauso aussieht wie das von Samsung) aus China bestellt und ja die Dinger sind wirklich ne Todesfalle.
Danke für den Test, ich habe ebenfalls schon viele Erfahrungen sammeln dürfen mit schlechten Kabeln und schlechten Ladegeräten.
Hätte jemand eine Empfehlung für gute Ladegeräte die mindestens 2A bringen auf einem oder gar 2 Ports?
Wurde oft enttäuscht und konnte am Schluss nur 0.9A messen o.ä. auch mit guten Kabeln…
Hi, meine empfehlung mit zwei USB Ports wäre das Anker „20W 2-Port USB Ladegerät„. Dieses hat sich bisher als zuverlässig und schnell erwiesen.
Ansonsten würde ich ein Multiport Ladegerät empfehlen z.B. dieses oder dieses.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.
Was mich bei den Kabeln noch interessieren würde, ist die mechanische Belastbarkeit. Bei den Anker-Kabeln gibt es bei Amazon sehr viele Kritiken darüber, dass die Kabel nicht sehr lange halten…
Hast du dazu auch Erfahrungen?
Vielleicht kannst du bei der Vergleichs-Tabelle noch eine Spalte für Punkte wie Flexibilität, Stecker (Federspannung, Passgenauigkeit) usw. einführen.
Und hast du auch schon das neue 3-Port Netzteil von RAVPower getestet? (http://www.ravpower.de/3-usb-charger-black.html)
Hi,
nein das neue 3-Port Ladegerät von RAVPower habe ich leider noch nicht getestet.
Und zu den Kabeln das ist nicht so einfach zu messen, leider. Ich Persönlich hätte jetzt gesagt das die Anker Kabel die Hochwertigsten sind. Ich habe meine jetzt auch seid x Monaten Täglich im Einsatz und bisher noch keinerlei Probleme.
Probleme hatte ich bisher nur mit einem Amazon Basics welches etwas lockerer geworden ist und mit zwei FRiEQ Kabel bei welchen die Stecker (die Stifte die das Kabel halten sollen) komplett im Stecker verswunden sind weshalb diese Kabel kaum noch brauchbar sind.
Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.
kleiner Nachtrag
Ich habe mir das neue 3-Port Ladegerät mal bestellt, der Test wird irgendwann nächste Woche dazu kommen.
Kurzfassung es sieht ganz gut aus, die Ladeperformence ist vielleicht einen Tick höher als bei den „alten“ RAVPower Ladegeräten. Was mich etwas stört ist der Preis, nicht das ich denke das 16€ zu viel für das gute Stück sind, aber man bekommt das 40W RAVPower RP-UC07 für 3€ weniger welches zudem 4 USB Ports hat.
Dieses ist minimal Langsamer am iPhone (1,45A zu 1,34A) dafür Billiger + mehr USB Ports.
Dann schein es wohl bei den Anker Kabeln einige Montagsprodukte zu geben, da z.B. bei den Rankie kaum Bewertungen bzgl. defekter Kabel zu finden sind…
Vielen Dank für den kurzfristigen Test, ist ja perfekt!
Der Preis spielt – in einem vertretbaren Rahmen – keine Rolle für mich. Ich möchte vor allem ein zuverlässiges und gut verarbeitetes Ladegerät, zudem ist die Größe nicht ganz unwichtig. Wie sind denn die genauen Maße der Ladegeräte (und auch das 4-Port von Anker) im Vergleich?
Konnte nur beim 3-Port von RAVPower genaue Angaben finden: 94 x 51 x 31 [mm]
Du meinst das Anker ? http://www.amazon.de/Anker-Ladeadapter-Technologie-Smartphones-USB-ladende/dp/B013AZMM52/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1447062448&sr=8-2&keywords=anker+4+port
Ich habe das leider hinter einem Schrank verbaut (für meinen Amazon Fire TV Stick usw.) aber das ding ist ein gutes stück größer als das 3-Port RAVPower.
Ja genau das meinte ich, hab gerade gesehen, dass in den Bildern ja doch Maße sind, wenn auch nicht die Länge inkl. Stecker…
Das wäre für mich aber schon ein Argument für das 3-Port, zumal ich die 4 Ports nicht wirklich benötige. Aber auch Wärmeentwicklung, Robustheit usw. ich warte mal deinen ausführlichen Test ab 🙂
Wärme Entwicklung ist recht gering, hat ja auch nur 24W. Was ich eher als Gegenargument sehe sind die 24W. Es ist wenn man die drei USB Ports nutzt relativ leicht, sofern man „High Power“ Geräte hat, das Ladegerät zu überlasten.
In diesem Fall schaltet es sich ab, was an sich OK ist. Ich Persönlich würde allerdings z.B. ein Smartphone, ein Tablet und vielleicht eine Powerbank an so einem 3 Port Ladegerät laden aber dafür hat es aber nicht genug Power.
Daher sehe ich das RAVPower eher als 2 Port Ladegerät + einen Reserve Anschluss.
Bei Amazon steht 9.1×6.4×2.5cm, also ähnlich aber dafür ein Port mehr. Ich habe das Anker 4-Port und würde es aktuell jedem anderen vorziehen. Grund ist, dass es eine höhere Ausgangsspannung als die meisten Wettbewerber hat. Wichtig ist, was am Ende eines Kabels an Spannung raus kommt, da die meisten Geräte (nicht die Netzteile sondern das angeschlossene Smartphone/Tablet) abhängig von der Spannung den Strom ggf. reduzieren. Sinkt die Spannung unter 5V gehen die Ladelogiken davon aus, dass das Netzgerät an seine Belastungsgrenze kommt und reduzieren sicherheitshalber den Strom. Bei meinem S5 kann ich das sehr gut beobachten. Beim S5 ist es sogar so, dass das Originalnetzteil nominal 5.2V liefert. Das findet man auch bei anderen Geräten immer öfter.
Das Anker hebt die Ausgangsspannung ab 0,9A Stromfluss nochmal um 0.2V an, das kann man leicht ausmessen. Das ist wohl eine integrierte Logik, die Kabelverluste ausbügeln soll. Je höher der Strom, desto größer die Spannungsverluste im Kabel. So bleiben am Ende eines hochwertigen USB-Kabels >5V auch unter Last übrig. Bei einem Aukey 3-Port, das ich davor probiert habe, ging unter Last die Ausgangsspannung am Kabel sogar bis 4,55V runter. Beim Anker bleibt sie im identischen Szenario immer über 5V.
Beim S5 zeigt sich das dann in deutlich unterschiedlichen Strömen bzw. Ladeleistungen und darauf kommt es letztendlich an.
Schalten sich alle Ladegeräte beim Überschreiten der Maximalleistung aus? Es würde doch viel mehr Sinn machen, einfach den Ladestrom soweit zu beschränken, dass die Maximalleistung nicht überschritten wird?!
Wenn die Maße von Candid stimmen, wäre es in der Tat sehr ähnlich, flacher ist auf jeden Fall praktischer. Kann das vielleicht jemand bestätigen oder gar ein Foto mit beiden Ladegeräten liefern?
Aber den Unterschied in der Leistung sehe ich jetzt nicht so dramatisch, das wären für den 3-Port bei synchroner Belastung 1.6 A und für den 4-Port 1.8 A. Das sehe ich jetzt nicht als so dramatisch an.
Das mit dem Anheben der Ausgangsspannung abhängig von der Last ist jedoch ein sehr guter Hinweis.
Ich habe bisher drei Verhaltensweisen beobachten können.
1. Das Ladegerät schaltet sich ab
2. Die Spannung fällt ins Bodenlose (auf teilweise unter 3V)
3. Der Ladestrom wird Reduziert
Letzteres habe ich allerdings nur bei Anker Ladegeräten/Powerbanks beobachtet.
Ich habe das 4-Port Anker jetzt nochmal mti dem Zollstock grob handvermessen. Jeweils die längsten Maße (inkl. Stecker) sind 10.4×6.4×2.7cm. Das Anker habe ich bis 5,25A auf einem Port (alle 4 Ports gestestet) gequält und es war immer noch stabil bei 5V. Natürlich nicht als Dauerlast, ich wollte es nicht zerstören sondern nur schauen, ob die Abschaltung bzw. maximale Last nahe den technischen Angaben von 2.4A ist oder ob da viel Reserve vorhanden ist, was der Fall zu sein scheint. Ich glaube, dass man dem Anker auch konstante 3A auf zwei Ports zumuten kann ohne Probleme, was bei den neueren USB-C-Geräten schon praktisch Standard ist. Ob das mit dem Anker dann in der Praxis funktioniert weiß ich aber noch nicht.
Beim originalen 1-Port-Lader von Samsung zum Vergleich ist es so, dass er bis 2.2A absolut stabil ist (auch als Dauerlast), aber bei 2.3A dann aprubt einbricht (keine Abschaltung, die Spannung bricht zusammen). Der ist aber auch nur mit 2A angegeben, erfüllt also seine Specs und hat genügend Reserve.
Uh 5,25A da wäre ich vorsichtig 😛 das ist schon arg viel für einen Port wobei es da schon fast fragwürdig ist ob so hohe „Reserven“ nicht ein Sicherheitsrisiko sind.
Wenn ein USB Gerät 5A Benötigt wird vermutlich irgendwas an diesem Kaputt sein und da wäre eine Abschaltung vermutlich sinnvoll.
Dennoch ja Anker baut klasse Ladegeräte.
OK, das ist natürlich ein weiteres wichtiges Argument für das Anker. Somit sind ja alle anderen Ladegeräte bei sehr viel Leistung unbrauchbar…
Oft ja deshalb würde ich im allgemeinem immer Ladegeräte wählen bei welchen alle Ports 2A oder 2,4A liefern Können dann hat man sich mit sowas nicht rum zu schlagen. Du kannst dir nicht vorstellen wie viele Powerbanks es mit 2 USB Ports, einem 1A und einem 2A, gibt die den 1A Port nicht Limitiert haben. Heißt man schließt zwei Geräte an welche gemeinsam über 3A benötigen und zack ist die Powerbank aus.
Ganz Krasser fall ist diese https://techtest.org/die-beste-powerbank-xtorm-xb102-15-000mah-free/ eine gute Powerbank allerdings mit 3 USB Ports welche gemeinsam 3A liefern können ….. und die Abschaltung greift bei mehr oder weniger 3,1A. Dem entsprechend nur 1,5 USB Ports gleichzeitig vernümftig nutzbar.
„Alle anderen Ladegeräte“ kann ich natürich nicht sagen, da ich nur das Anker so intensiv getestet habe und auch bei weitem nicht so viele Netzteile wie Michael bisher in den Fingern hatte. Wenn ein Netzteil schon bei der Spannung schwächelt teste ich erst garnicht weiter, da es für mich dann sowieso nicht in Frage kommt 😉 Es gibt aber sicher auch andere, die deutlich über ihre Specs noch sauber laufen.
Das Anker ist mein Favorit wegen der Spannung(serhöhung) in Verbindung mit dem S5, das eigentlich 5.2V an seinem Eingang erwartet (was noch in den USB-Specs ist). Bei USB3 sind 5.5V zulässig, da sollten die Hersteller nicht so geizen und auf 5.00V am Ausgang/der Buchse des Netzteils gehen. Das ist kontraproduktiv. An einem 1m Kabel sind es dann noch 4.xxV unter Last und dann wird es zum Problem, wenn das angeschlossene Gerät auf Grund der zu niedrigen Spannung den Ladestrom vorsichtshalber reduziert und damit garnicht das abfordert, was das Netzteil eigentlich an Leistung liefern könnte. Das S5 ist mit diesem Verhalten sicher nicht allein.
Gut das mit den 5,25V ist ja so ein Samsung eigenes Ding, ich glaube das macht ansonsten kein anderer Hersteller ?!
Und du hattest recht das Anker ist garnicht so viel größer als das RAVPower.
https://techtest.org/wp-content/uploads/2015/11/IMG_1362.jpg
https://techtest.org/wp-content/uploads/2015/11/IMG_13631.jpg
ASUS macht’s auch, schon bei meinem 2013er Nexus 7. Ich denke dass es denen jeweils wirklich um die Verluste im Kabel geht, die sie ausgleichen wollen. Auf dem Netzteil steht 5.2V @ 1.35A
Hast du schon den Test zum RAVPower 3-Port Ladegerät fertig? Vielleicht gibt es ja doch noch technische Überraschungen, aber aktuell gehe ich davon aus, dass das Anker 4-Port wohl überlegen sein dürfte…
Jupp das Anker 4 Port ist besser aber auch Teurer, wenn das egal ist greif zu diesem.
da fehlen aber einige anbieter..vor allem einer der top anbieter in sachen qualität.. http://www.mrflux.de
Ja da fehlen sicherlich einige Kabel aber wenn ich ALLE microUSB Kabel getestet hätte würde der Test vermutlich „10.000 Micro USB Kabel von Anker, Ugreen, Amazon und co im Test“ heißen.
Ich musste mich halt auf einige beschränken und da habe ich Primär einfach die genommen welche bei Amazon unter der suche „microUSB Kabel“ auftauchen.
Ich habe mal bei MR.FLUX geschaut. Sind vermutlich keine schlechten Kabel, ich habe mal drei in unterschiedlichen Längen zum Anschauen bestellt. Von den technischen Angaben her (AWG 28/22) sollten sie schonmal sehr nah an das Niveau der Anker (AWG 28/21) kommen. Ich bin gespannt, vor allem was die Verarbeitung angeht. Mein persönlicher Favorit ist aktuell das Anker PowerLine (0,9m) Kabel. MR.FLUX liegt preislich noch ein gutes Stück darüber.
Der Test ist Bombe! Ist schon klar, dass nicht alle platziert werden können! Ich denke nur bei all dem China Mist, den ich schon hatte, sollten die wenigen Guten eine Plattform erhalten..macht weiter so!
Vielen Dank!
Die drei Kabel (1m, 2m und 3m) von MR.FLUX sind heute gekommen (Amazon ist der Versender). Ein Schnelltest hat ergeben, dass die reine „Kupferqualität“ wie vermutet ca. auf dem Niveau der PowerLine-Anker Kabel liegt. Direkter Vergleich ist auf Gund der unterschiedlichen Kabellänge (Anker PowerLine ist z.B. 0,9m/1,8m anstatt 1m/2m) nicht möglich. Die Ausgangsspannungen im Leerlauf und unter Last (ich habe bis 2A getestet) sind vergleichbar gut. Die Haptik der Kabel ist einwandfrei. Die Kabel sind etwas störrisch, was bei Nylon umflochtenen Kabeln normal ist. Die Stecker wirken sehr hochwertig und sitzen stramm.
Die Kabel werden in kleinen schwarzen und bedruckten Pappschachteln versendet. Sie sind aufgerollt und werden mit normalen Drahtbindern (abmachen und wegwerfen) versendet. So ein toller wiederverwendbarer Klettbinder ist leider nicht dabei wie bei Anker, das Klett bleibt allerdings auch an der Nylonummantelung hängen. Die PowerLine-Anker-Kabel sind übrigens die ohne Nylonummantelung. Ob Anker bei den nylonummantelten auch Kelttbinder mitliefert weiß ich nicht, da ich von Anker keine nylonummantelten Kabel habe.
Mein Fazit, den Mehrpreis gegenüber den PowerLine-Anker-Kabeln sind sie dann wert, wenn der Langzeittest zu Gunsten der MR.FLUX-Kabel ausgeht oder wenn man die 10cm (beim 1m-Kabel) bzw. 20cm (beim 2m-Kabel) mehr an Länge gegenüber PowerLine-Anker-Kabeln braucht. Auf jeden Fall sind es hochwertig aber nicht günstige Kabel. Mein persönlicher Favorit sind daher weiterhin die PowerLine-Anker-Kabel.
Noch ein kleiner Nachtrag, da es mir komisch vorkam. Im direkten Vergleich beim Testen schienen mir das Anker und das MR-Flux trotz nominalem Längenunterschied von 10cm nahezu gleichlang zu sein, was wohl auch der geringeren Flexibilität wegen der Nylonummantelung des MR-FLUX zu Schulden ist.
Über alles (also inkl. Stecker) mit einem Zollstock gemessen ist mein 1m-Kabel von MR.FLUX „nur“ ein 0,97m Kabel, das PowerLine-Anker-Kabel ein 0,905m-Kabel (also nur reale 6,5cm Längenunterschied). Das 2m-Kabel ist ein 2,015m-Kabel. Das 3m-Kabel ist schon fest verbaut und ich habe es daher nicht gemessen ;-). Dass die Stecker mit in die Länge reingerechnet werden ist ja ok, aber 3cm weniger empfinde ich als zu hohe Toleranz. Grundsätzlich und besonders bei der kurzen Länge hätte ich mindestens das Nominalmaß erwartet und lediglich eine Toleranz nach oben.
Beim 3m-Kabel ist es zudem so, dass schon „ab Werk“ zwei relativ starke Knicke im Kabel waren, die sich aber „ausbügeln“ ließen. Da hoffe ich natürlich, dass nicht schon eine Beschädigung der inneren Adern stattgefunden hat. Für Premium-Preis sollte der Hersteller schon nochmal zurück auf Los gehen und sich ein paar warme Gedanken machen was er da an seine Kunden ausliefert, meine Begeisterung hält sich jedenfalls in Grenzen und es gibt mindestens Abzüge in der B-Note. 😉
Hey, vielleicht könntest Du beim nächsten USB Kabeltest die von CSL mit einbeziehen!? Die haben gute Rezensionen und mich würde Interessieren wie gut sie in der Lade-Leistung sind. Danke für die Tests die Du machst und uns an den Ergebnissen teilhaben lässt! Gruß Sam
Hi, ich arbeite zur zeit an einem neuen Kabel Vergleich und habe mal die CSL Kabel mit rein genommen.
Ich hoffe du meintest auch diese ?! http://www.amazon.de/CSL-Metallstecker-Nylonmantel-strapazierf%C3%A4hig-vergoldeten/dp/B010BLICKW/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1453392233&sr=8-1&keywords=CSL+kabel
Falls ja ich schätze gegen Anfang nächster Woche werde ich dazu was veröffentlichen.
Vielen Dank!
Kurz zu den Anker-Premium-Kabeln:
+ sehen gut aus
+ laden sehr schnell – wie getestet
– der Microstecker fällt nach wenigen Monaten Nutzung einfach aus der Buchse. Der Stecker ist so schnell ausgelutscht, dass man das Kabel nicht empfehlen kann. Ich habe davon 3 Stück und bei alle ist das so.
Ich kann das Kabel daher nicht empfehlen!
Wow. Da steckt echt Arbeit im Test. Da werde ich mir sicherlich auch mal ein zwei von bestellen. Ich habe für mich auch echt gute Kabel gefunden: http://itainment.de/gute-micro-usb-kabel-und-es-gibt-sie-doch/
Vielen Dank für die hilfreiche Aufklärung, bei meinem Original Samsung ECA-U21C war das Ladekabel defekt nach einem Jahr 5 mal benutzen im Auto. Hab mir diesen Test angeschaut und mir ein neues Kabel ausgesucht. Die Geiz ist Geil zeit ist vorbei!!!!
Auch mit Steckdosenleisten hatte ich das problem immer wieder geht der Schalter defekt. „Made in Germany“ – ein Label ohne Wert zumindest in der heutigen Zeit, man muss schon schaun nach guten Produkten und das ist mir der höhere Preis dann auch wert.
hallo.. gibt es auch irgendwo einen test wo man den durchsatz der verschiedenen kabel sehen kann?
gruss
roger
Meinst du den Daten Durchsatz? Falls ja hier gibt es keinen unterschied.
Danke für den Test – die Angabe der Ladeströme sind schon mal ein Anhaltspunkt, ABER auch leider nicht mehr!!!
Auch sagt die Dicke eines Kabels über die Qualität genau NICHTS aus => haardünner Draht und sehr dicke Isolierung als schlechtes Bsp.
Worauf Du hier überhaupt nicht eingehst, ist welche Art die Leitungen sind! Material, Adernanzahl, Stärke und Steifigkeit
Und das spielt eine große Rolle, weil das Kabel kann super Ladeströme haben, aber nach 1-2 Monaten Verwendung ist durch einen Kabelbruch Müll daraus geworden.
Ich habe so ein „besseres“ UGREEN-Kabel (2m + 3m) => Tatsache ist aber, es sind beide Müll.
Sehr dicke Ummantelung und der Draht ist sehr dünn und steif fast wie eine Stecknadel => nach knapp 2 Monaten Verwendung Kabelbruch direkt hinter dem Micro-USB-Stecker (das ist bei fast allen Micro-USB-Kabeln genaugenommen die Soll-Bruchstelle).
Und das trotzdem ich dieses Kabel immer nur als relativ großen Ring zusammengerollt habe und nicht ein einziges Mal geknickt habe. D.h. das Kabel ist durch Verwendung des Tablets während des Ladens bewegt und damit gebrochen worden.
Hi,
danke für die Kritik! Ja ich weiß die Haltbarkeit ist ein Problem, leider ist sowas jedoch sehr schwer zu „messen“, ich kann schlecht jedes Kabel erstmal ein halbes Jahr ausgiebig benutzen. Ich habe vor kurzem einen „neuen“ microUSB Kabel Vergleich gemacht in welchem ich versucht dies auch zu berücksichtigen.
https://techtest.org/17-premium-microusb-kabel-im-test-die-besten-ladekabel-im-vergleich-2016-anker-amazonbasics-mr-flux/
Ich bin auf der Suche nach ordentliche USB Kabel auf diesen Test gestoßen und leider behandelt auch dieser Test wenige objektive (und langweilige) Vergleichskriterien.
1.) Aus welchen Material besteht die Ummantelung der Kabel und Stecker. Riecht die Verpackung(Tüte) schon nach Weichmacher oder können die mit original Apple USB Kabel mithalten(Verzicht auf umweltschädliche Stoffe)?
2.) Wie groß ist der elektrische Widerstand? Man darf sich da von der äußere Masse blenden lassen, da hilft wahrscheinlich nur Testen mit einem guten USB-Netzteil und mehre Leistungswiederstände. Wie stark bricht die 5V USB Spannung zusammen wenn ich es mit 500, 1000, 1500 oder 2000 mA belaste?
3.) Haltbarkeit über einen längeren Zeitraum?
Ich probiere mich als App-Programmierer und dabei kämpft man ständig mit Micro USB Kabel und ein K.O.-Kriterium für mich, wenn diese quasi zum Himmel Stinken. Das ganze könnte auch für viele andere Leute Interessant sein, die sich nicht nach jeder Benutzung Dekontaminieren möchten.
Ich hoffe das Ganze kommt nicht zu Harsch rüber, bitte nicht zu ernst nehmen.
Hi,
dies war der erste Kabel Test den ich gemacht habe. Einige deiner Punkte habe ich in den neueren „behoben“.
https://techtest.org/9-usb-c-kabel-im-test-welches-ist-das-beste-typ-c-kabel/
https://techtest.org/17-premium-microusb-kabel-im-test-die-besten-ladekabel-im-vergleich-2016-anker-amazonbasics-mr-flux/
zu Punkt 1. Hier war mir eigentlich nichts Negatives aufgefallen, allerdings ist das im nachhinein schwer zu beurteilen.
2. Hier kann man sich etwas an der Ladegeschwindigkeit Orientieren. Höherer Spannungsabfall = weniger Ladegeschwindigkeit. Erst in meinem Akutellen USB C Kabel Test habe ich den Spannungsabfall genau gemessen.
Die Werte mit den Rankie-Kabeln kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe mir einen Satz gekauft und folgende Werte erzielt (mit einem Samsung Tablet als zu ladendes Gerät):
0,3 m: 1,2 A
0,9 m: 0,9 A
1,8 m: 0,37 A
Ich hätte da mal ein Problem 🙂 Ich habe mir gerade das TUPower Premium Micro USB Kabel durch die Empfehlung aus dem vorigen Test bestellt denn ich fand bei den Händlern kein kurzes USB Kabel. Ich habe jetzt schon zwei Externe Akkus und kein Ladekabel dazu. Ich habe ein Samsung S3 mini und ca. 6 Kabel von 100 -150 cm. Das Laden vom PC geht mit allen Kabeln. Am Akku angesteckt keines. Gibt es da auch Unterschiede? Ich kann mir ja nicht jedesmal einen neuen Akku kaufen wenn das kleine Kabel aufgibt. Danke für eine Antwort 🙂
Hi,
was sind das für Externe Akkus? Das wäre sehr merkwürdig denn die Kabel sind ja im grunde nur eine verbindung von a nach b und sollten der Powerbank „egal“ sein.
Ein ganz wichtiger Faktor bei Kabeln sind die beiden Nasen auf der Rückseite vom Micro USB Stecker. Leihern diese Nasen aus fällt das Kabel aus der Micro USB Buchse. Bei ganz vielen Herstellern sind diese Nasen bereits zu Beginn sehr klein ausgelegt so dass das Kabel schlecht in der Buchse hält…
Sollte in einen Test auf jedenfall Beachtung finden.
Danke für die Mühe die du dir machst.
Schade dass keine Spiralkabel dabei waren, im Pkw sind die unverzichtbar.