Der Anker PowerCore 26800 im Test, kann der Nachfolger der Astro E7 überzeugen?

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Anker hat sich viel Zeit gelassen mit einem direkten Nachfolger der Astro E7 Powerbank. Nun endlich ist er da, der PowerCore 26800!

Wer andere Tests von mir verfolgt hat, wird wissen, dass ich die PowerCore Serie von Anker für die so ziemlich besten Powerbanks ihrer Klasse halte.

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Dementsprechend kann man Großes von der Anker PowerCore 26800 erwarten. Aber kann Ankers neuste Powerbank im Test überzeugen?

 

Ankers Powerbank Serien

Anker hat diverse Powerbank Serien über welche ich versuche Euch, an dieser Stelle, einen kleinen Überblick zu verschaffen. Früher gab es die „Astro“ Serie, die vor ca. einem Jahr durch die PowerCore Serie ersetzt wurde.

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Ankers PowerCore Powerbanks stellen die klassische Universal -Lösung dar. Diese funktionieren an allen Smartphones und Tablets mit einer hohen Ladegeschwindigkeit und bieten dabei eine gute Preis-Leistung.

Ankers PowerCore+ ist die „High End“ Serie, die unter anderem durch Quick Charge Support und einem extrem massiven Metall Gehäuse punkten soll.

Und zu guter Letzt die PowerCore Speed Powerbanks. Diese sind im Grunde die normalen PowerCore Powerbanks allerdings mit Quick Charge und/oder USB C PD Support.

Die Anker PowerCore 26800 ist also eine sehr große Universal Powerbank welche mit allen Smartphones auf dem Markt eine hohe Kompatibilität und Ladegeschwindigkeit aufweist. Sollte Euer Smartphone allerdings Quick Charge unterstützten, ist es möglich, dass beispielsweise eine PowerCore Speed oder PowerCore+ eine nochmals eine höhere Ladegeschwindigkeit erreicht.

 

Lieferumfang und Verpackung

Der PowerCore 26800 wird in einer typischen Anker Verpackung in blau weißer Farbe geliefert. Im Inneren findet man natürlich die Powerbank, wie auch eine Anleitung, eine sehr schöne Tasche und gleich zwei microUSB Kabel.

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Der Anker PowerCore 26800 im Test

Wie bei allen Modellen der PowerCore Serie setzt auch bei dieser Anker auf ein sehr schlichtes mattes Plastikgehäuse.

Solltet Ihr eine auffällige Powerbank suchen, seid Ihr hier falsch. Der PowerCore soll durch eine funktionale Eleganz überzeugen.

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Die Verarbeitung der Powerbank ist tadellos, auch fühlt sich das Gehäuse sehr robust an.  Allerdings sieht man auf dem matten Plastik dennoch Fingerabdrücke und Kratzer sehr schnell im Alltag.

Ich bevorzuge Plastikgehäuse gegenüber Aluminium, wenn es um Powerbanks geht. Wenn man die Powerbank und sein Smartphone in eine Tasche steck, gibt es bei Aluminium Modellen immer die Gefahr, dass diese Euer Smartphone beschädigen oder zerkratzen können.

Hier muss man sich bei der PowerCore 26800 keine Sorgen machen.

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Mit einer angegebenen Kapazität von 26800mAh ist natürlich der PowerCore eine etwas größere Powerbank. Dies spürt man auch am Gewicht von rund 497g.

Jedoch für eine Powerbank mit dieser Kapazität geht das Gewicht und die Abmessungen vollkommen in Ordnung.

Auf Seiten der Anschlüsse verfügt die Anker Powerbank über drei USB Ausgänge und zwei microUSB Eingänge.

Beginnen wir erst einmal mit den Ausgängen. Jeder der drei USB Ports verfügt über maximal 3A Leistung, jedoch bei gleichzeitiger Nutzung aller Ports ist die maximale Leistung der Powerbank auf 6A limitiert.

Glaubt mir einfach, dies ist mehr als genug im Alltag. Zwei iPads und ein iPhone gleichzeitig mit vollem Tempo laden, sollte kein Problem mit dieser Powerbank sein.

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Zudem sind alle Ports mit Ankers PowerIQ und VoltageBoost Technologie ausgestattet. Ankers PowerIQ soll das angeschlossene Smartphone erkennen und dementsprechend das Ladeverfahren anpassen während VoltageBoost beispielsweise schlechte USB Kabel etwas kompensieren soll.

Wenn ein erhöhter Widerstand durch das Kabel erkannt wurde, wird dementsprechend die Spannung ein kleines Stück angehoben um dies zu kompensieren und ja, das funktioniert wirklich.

Kommen wir zu einer weiteren größeren Besonderheit der PowerCore 26800, den beiden microUSB Ports.

Warum zwei microUSB Ports zum Aufladen? Über den microUSB Port kann nur eine bestimmte Menge an Strom problemlos „übertragen“ werden. In der Regel liegt das Limit bei ca. 2-2,4A.

Jedoch bei ein solch großen Powerbank würde damit das Aufladen immer noch 10-12 Stunden unter optimal Bedingungen dauern.

Daher hat Anker einfach zwei Ports zum Aufladen integriert, welche gemeinsam die Powerbank mit bis zu 4A betanken können.

Natürlich müsst Ihr nicht beide Ports gleichzeitig verwenden, wenn Ihr nur ein Ladegerät mit einem Anschluss habt. Vom Laden über einen PC oder Notebook kann ich allerdings nur dringend abraten. Hier würde dies ewig dauern, selbst beim Verwenden von zwei USB Ports (über 24 Stunden).

Solltet Ihr kein Ladegerät haben, das über zwei Ports verfügt, kann ich Euch z.B. das Anker 2Port 24W Ladegerät empfehlen, welches sich hier perfekt eignet.

Wie üblich verfügt die PowerCore 26800 auch über einen Einschalter, der jedoch nicht zum Einschalten der Powerbank benötigt wird, dies macht diese von alleine wenn ein Smartphone angeschlossen wird.

Der Einschalter ist viel mehr zur Überprüfung des Ladestands, mithilfe der vier Blauen LEDs auf der Oberseite, gedacht.

Eine LED steht hierbei für 0-25% verbliebene Kapazität.

 

Wie teste ich?

Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank bis sie sich von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mithilfe eines 1A USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power MonitorLeistungsmesser gemessen.

So erreiche ich gut reproduzierbare Ergebnisse.

Das gemessene Ergebnis in mW rechne ich in mAh @3,7V um, da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.

Zudem teste ich die Powerbanks an diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Ich nutze für den Ladetest an einem iPhone das Originalkabel, für sonstige Ladetests verwende ich ein Referenzkabel und ja das verwendete Kabel hat einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit siehe HIER.

 

Messwerte der Anker PowerCore 26800

Beginnen wir wie üblich mit der Kapazität. Anker verspricht 26800mAh, messen konnte ich 23762mAh(@3,7V) bzw. 87,92Wh.

Dies entspricht rund 89% der Herstellerangabe, was ein gutes Ergebnis ist. Warum sind 89% ein gutes Ergebnis?

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Die Kapazitätsangabe der Hersteller bezieht sich immer auf die Kapazität der im Inneren verbauten Akkuzellen.

Anker wird hier vermutlich acht Zellen mit jeweils 3350mAh verbaut haben, beim Entladen dieser entsteht durch die Umwandlung von 3,7V auf 5V eine Verlustleistung.

(höherer Wert= besser)
(höherer Wert= besser)

Hießt, nicht 100% der verfügbaren Energie landet in Eurem Smartphone. In der Regel erreichen die meisten guten Powerbanks zwischen 80-89%, nur sehr selten erreichen vereinzelte Modelle über 90%.

(höherer Wert = besser)
(höherer Wert = besser)

Bei der Ladegeschwindigkeit glänzen Anker Powerbanks in der Regel. Das PowerIQ System inklusive VoltageBoost funktioniert eigentlich immer tadellos.

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Hier hatte ich allerdings etwas stark Probleme. Im Gegensatz zu den aller meisten Powerbanks ist die Spannung bei Anker Modellen tatsächlich dynamisch geregelt, was man beim Verwenden von Messgeräten beobachten kann.

Jedoch hat sich der PowerCore 26800 hier zuerst etwas merkwürdig verhalten. Beim Anschließen eines Smartphones hat die Powerbank die Spannung auf rund 4,8V herunter geregelt. Wenn ich einen USB Wiederstand genutzt habe, bliebt allerdings die Spannung bei gleicher Last auf rund 5,1V.

Es mag vielleicht auf dem ersten Blick so aussehen als würden diese 0,3V keinen Unterschied machen, aber das tun sie.

Bei meinen ersten Messversuchen erreichte die Powerbank z.B. beim iPhone 7 Plus lediglich eine Ladegeschwindigkeit von 1,26A. Dies ist zwar immer noch besser als die des mitgelieferten iPhone Ladegerätes, aber für Anker Verhältnisse ist das schlecht.

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Nach einigem hin und her probieren scheint es in der Powerbank plötzlich klick gemacht zu haben. Die Ladegeschwindigkeit ist auf rund 1,74A und 5,1V angestiegen.

Ab diesem Moment sind alle „Probleme“ verschwunden und die Ladegeschwindigkeit ist auch in Kombination mit dem S7 Edge, LG G5 und Alcatel Idol 4S auf ein Hohes Level angestiegen.

Anscheinend habe ich es irgendwie geschafft die PowerIQ Elektronik zu verwirren.

Dies werte ich allerdings fast eher als positiv. Anscheinend lügt Anker hier nicht, wenn sie schreiben, dass die Powerbank eine „Höhere Logik“ besitzt. PowerIQ und VoltageBoost sind hier anscheinend nicht nur Marketing Bla Bla.

Rechnet mal nicht damit, dass bei Euch es zu ähnlichen Problemen kommen wird. Seid diesen ersten Startschwierigkeiten hatte ich keinerlei Probleme.

Zumal vermutlich den meisten Nutzern der Unterschied zwischen 1,74A und 1,24A kaum auffallen wird.

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Kommen wir zum Wiederaufladen der Powerbank.

Nach ein wenig herumprobieren scheint der PowerCore 26800 etwas wählerisch zu sein, was das Kabel angeht.

Mit den mitgelieferten Kabeln erreichte ich 2A Ladegeschwindigkeit, beim Verwenden meines Referenz Kabel (Anker Powerline) erreichte allerdings nur 1A.  Beim Verwenden beider mitgelieferter Kabel stieg die Ladegeschwindigkeit auf rund 3A an (ca. 1,5A pro Port).

Beim Verwenden zweier Kabel ist die Powerbank also in ca. 8,5 Stunden wieder vollständig geladen.

Ich verstehe natürlich einerseits warum Anker weiterhin auf den microUSB Port setzt, allerdings wäre es auch möglich über einen USB C Port 3A zu übertragen.

Hier wäre ein USB C Port sicherlich die elegantere Lösung.

 

Fazit zum Anker PowerCore 26800

Wenn es Euch um das Maximum an Kapazität geht, seid Ihr hier an der richtigen Adresse. Der Anker PowerCore 26800 ist eine, wenn nicht sogar die beste „Große“ Powerbank, sofern Ihr auf Quick Charge verzichten könnt.

Hierbei punktet diese durch die üblichen Anker Stärken, also hoher Zuverlässigkeit und Qualität, sehr hoher Ladegeschwindigkeit und einem guten Gehäuse.

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Sagen wir es so, es hat einen Grund, dass ich selbst primär Anker Powerbanks und Ladegeräte verwende.

Allerdings hat der Anker PowerCore 26800 starke Konkurrenz, größtenteils sogar aus einem Haus. Im direkten Vergleich mit der Anker Astro E7 ist die Ladegeschwindigkeit nicht gestiegen. Beide Powerbanks sind ungefähr gleich schnell, leidglich das Wiederaufladen ist dank der zwei USB Ports beim neuen PowerCore ein gutes Stück flotter.

Sollte die Astro E7 im Abverkauf günstig zu bekommen sein, wäre diese auch nach dem aktuellen Stand eine sehr gute Powerbank.  Ebenfalls eine interessante Alternative wäre die 30000mAh Powerbank von AUKEY oder sogar der PowerCore 20100.

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Allerdings ist der Anker PowerCore 26800 eine sehr starke Powerbank, welche ganz oben mitspielt.  Der Preis von knapp über 50€ (zum Zeitpunkt des Tests) ist soweit fair für das Gebotene. Wer also einen Reisebegleiter mit ordentlich Power sucht, ist hier richtig.

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Michael Barton
Michael Barton
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19 Kommentare

  1. Eine Alternative wäre die RAVPower 26800mAh, sie bietet genau so viel Kapazität wie die Powerbank von Anker Astro E7. Ihr Preis liegt auch bei 50 Euro, so wie die Powerbank von Anker. Leider hat auch diese Powerbank keinen Quick Charege Anschluss, dafür ist im Lieferumfang ein 2.4 A iSmart Ladegerät enthalten.

  2. Frage: kann es Probleme geben, wenn eine Anker PowerCore 26800 im Handgepäck im Flieger (zB. mit Lufthansa) mitgenommen werden soll?

    • Hi,

      das sollte gehen. Der Akku hat 99Wh, es ist (so wie ich das gerade sehe) ein Akku mit bis zu 100Wh erlaubt.

      Insgesamt dürfen aber maximal 160Wh im Handgepäck mitfliegen. Also zwei dieser Akkus wäre zum Beispiel zu viel.

      • Hallo, vielen tausend Dank für den Hinweis. Irgendwie habe ich die Angabe mit den 99Wh für diesen Akku nicht gefunden. ich hab nur einen davon, es sollte also keine Probleme geben.

  3. Auf der Bank steht: Capacity 26800 mAh (96,48 Wh). Wer mal nachrechnet kommt bei 96,48 Wh geteilt durch 26,8 Ah auf 3,6V…. nich 3,7V. Das ist wichtig weil die Berechnung so nicht stimmt wie du auf die erreichte Prozent der Kapazität kommst in deinem Test.

    Rechne mal anders nach, du sagst „nur“ 89% der Kapazität das ist aber rechnerisch total FALSCH!

    Wenn wie im Test angegeben 87,92 Wh gemessen wurde… und die Angabe der Kapazität 96,48 Wh ist… dann komme ich nach den geltenden Gesetzen der Mathematik auf über 91%… denn 87,92 Wh geteilt durch 96,48 Wh ergibt nunmal 0,911… und nicht 0,89….

    Die Powerbank schneidet also bei dir zu Unrecht 2% zu schlecht ab!

    Bitte korrigieren!

  4. 87,92 Wh von 96,48 Wh sind über 91% der Kapazität und nicht bloß 89%
    Rechenfehler liegt in 3,7V… die Bank ist mit 3,6V angegeben!

    • Nope ich werde hier einfach mal dreist nichts korrigieren 😉

      1. 26800mAh sind angegeben, ich habe 23762mAh gemessen, 23762/26800 = 0,889 = gerundet 89%
      2. Anker mag die Kapazität bei 3,6V angeben, aber verbaut 18650 Zellen von Panasonic, welche eine Nominal Spannung von 3,7V haben. Um nicht noch mehr verwirrung bei der ganzen 5/3,7V/3,6V Geschichte zu stiften rechne ich bei allen Tests mit 3,7V. Ansonsten könnte ja ein Hersteller auf die Idee kommen seine Kapazität bei 1V anzugeben und würde damit auch noch durchkommen.

      • Deine Antwort stellt mich nicht zufrieden.

        Du kannst nicht einfach die erreichte Kapazität nur anhand der Stromstärke in Prozent ausrechnen, damit lieferst du einfach keinen Objektiven vergleich.

        Zunächst muss man die Nennangabe der Leistung (Angegeben in Wh) durch die Stromstärke teilen um herauszufinden auf welche Spannung sich die Ampereangabe überhaupt bezieht.

        Letztendlich ist e snunmal fakt, dass wenn bei 3,7V 23762mAh bzw 87,92Wh rauskommen, dass dies schlichtweg 91% von den angegebenen 26800 (96,48Wh) und eben nicht 89%, weil du dich bei der Kapazität nunmal auf die Leistung beziehst… in Watt pro Stunde und nich Amperes egal was die Innerein für interne Angaben haben.

        Da du 3,7V bei 26800mAh unterstellst, gelten deine 89% einfach nur, wenn man davon ausgeht, dass der Akku angeblich 99,16W Kapazitätsangabe hat… das macht Anker aber nicht, sie geben nur 96,48Wh Kapazität an… und dass sind die 2% die du sagst sie wären schlechter als andere Banks und damit bist du nicht objektiv in deinem Vergleich.

        Kann sich ja jeder hier durchlesen und dann selber entscheiden ob die Bank nun 89% oder 91% hat wie andere bei denen du deinen Rechenfehler nicht begangen hast!

        • Nach deiner Aussage könnte ein Hersteller auf Amazon hingegen und eine 20000mAh Powerbank bewerben und im Kleingedruckten schreiben „(20Wh 20000mAh @1V)“.

          Ich Teste die Powerbank und sie würde 100% der Angegeben Kapazität erreichen, also 20Wh. Das mag zwar „technisch“ richtig sein, aber würde Nutzern signalisieren „oh diese 20000mAh Powerbank schafft 100% ihrer Kapazität“.

          Nicht jeder kennt sich mit Elektrotechnik aus. Diese mAh Angabe ist aber mittlerweile verbreitet dank Smartphones und Co. wo auch meist nur mAh und nicht Wh angegeben wird und hier wissen die meisten Nutzer nicht das die mAh ohne Angabe der Spannung nichts aussagt. Ich Wette 99% aller Nutzer würden auf so eine „Fake“ 20000mAh @1V Powerbank im ersten Moment reinfallen.

          Daher habe ich 3,7V für alle Powerbanks als Standard in meinen Tests ausgewählt, um Herstellerübergreifende und vergleichbare Werte zu erzielen und nicht gegenüber solchen Hersteller Tricksereien anfällig zu sein.

          • Du benachteiligst damit die Anker gegenüber der RAVpower…. denn die RAVpower verspricht tatsächlich 99,16 Wh, während die Anker nur 96,48 Wh verspricht, das sind immerhin 2,68W und daran sind sie zu messen, nicht an der Ampereangabe.

            Also 2,68W, die bei gleicher Ampereangabe, RAVpower mehr verspricht….

            Du misst sie aber beide an deiner %-Kapazität als würden sie 26800@3,7V also 99,16 Wh liefern.

            Ankers Ehlichkeit nur 96,48 Wh draufzuschreiben statt 99,16 Wh, was sie ja – wenn sie die von dir genannten 3,7V Panasonic Akkus drinhätten auch tun dürften – berechnest du eben leider garnicht mit ein.

            Aber der Clou ist, dass die RAVpower ja auch nur 85,267 Wh liefert, die Anker aber 87,92 Wh… das sind 2,653W mehr bare Leistung, obwohl 2,68W weniger draufsteht als bei der RAVpower, das sind insgesamt 5,33Watt Effizienz-Differenz zur greifbaren Leistungsangabe in Wh.

            Die RAV kommt hier weiterin auf 86% und die Anker auf 89%…. dabei müsste die Anker gemessen am Versprechen und besserer Leistung als die RAV eigentlich auf 91% kommen

            Damit ist die Anker eigentlich nicht 3% besser, sondern mindestens 5%!

            Wenn der Macher seiner Tests das endlich begreift schau ich hier in Zukunft auch wieder vorbei!

          • Es stimmt nicht was du schriebst. AUf JEDER Powerbank (auf dem Gerät selbst) ist die Angabe genormt und hinter deiner mAh steht immer auch die Leistungsangabe in Watt pro Stunde.

            Du musst die Powerbanks anhand dieser Wattstundenangabe vergleichen, weil eben aufgeklärte Benutzer, von denen es sicher mehr gibt als die 1% zu denen du dich nichtmal selber zu zählen scheinst, darauf achten.

            Amazon-Seiten sind keine guten Referenzseiten für Spezifikationen auch wenn sie wie in dem Fall vom Hersteller selbst gepflegt werden, schau doch mal auf die Homepage von Anker zu dem Teil, da klickste auf Specs, da steht dann, Zitat:

            ²Capacity: 26800mAh/96.48 Wh²

            Nur weil du nich richtig recherchiers, wie ich es kann, und wie viele andere 1%-ler es können, heißt es nicht, dass die Hersteller schuld sind.

            Nochmal Anker verspricht 99,48 und nicht 99,16 und liefert 97,92.
            RAVPower verspricht dir 99,16 und liefert nur 85,267.

            Gemessen am Versprechen sind das deutlich mehr als 3% besser Kapazitätseffizienz, aber du siehst es ja nicht ein, du belohnst RAVpower für überzogene Angabenm und du bestrafst Anker für niedrigigere/kleinere Angaben, weil du sie beide an RAVpowers Angaben misst…. einfach nur unfair!

          • Zahlendreher

            Nochmal Anker verspricht 99,48 und nicht 99,16 und liefert 97,92.
            RAVPower verspricht dir 99,16 und liefert nur 85,267.

            Korrektur:

            Nochmal Anker verspricht 96,48 und nicht 99,16 und liefert 87,92.
            RAVPower verspricht dir 99,16 und liefert nur 85,267.

          • Wenn Anker weniger Wh draufschreibt als die anderen, also den ganzen Lügenkram mit überzogenen Werten eben nicht mitmacht, und trotzdem noch hervorragend übertreffend abliefert, dann ist das auch mit einzuberechnen und so zu honorieren, egal was die Akkus intern können.

            Wenn ich als Käufer auf die Wh achte, dann hätte ich die RAVpower vorgezogen, weil 2,68Watt/h mehr versprochen worden sind, während bei der Anker nicht ganz so viel draufsteht trotz gleichem Milliampere-Wert.

            Dass man mit der Anker aber sogar fast 3 Watt mehr rauskriegt, wird hier mit 3% ungenügend honoriert, denn RAVpower behauptet auch noch sie würden fast 3 Watt mehr haben… genau das Gegenteil ist eben der Fall und einfach alles über den 3,7V-Kamm zu scheren hilft einfach nicht weiter!

            Anker ist bescheidener UND liefert besser ab, summa sumarum exakt (nach den Messungen hier) 5,33Watt bessere Effizienz gemessen an den Leistungsagaben, alles andere ist einfach gelogen und übervorteilt die anderen gegenüber dieser extrem guten Bank!

      • Ich versuch es noch ein einziges mal in Hochdeutsch.

        Wenn du feststellst, dass Anker „nur“ 89% der Leistungskapazität liefert, nämlich nur wörtlich 87,92Wh von imaginären 99,16Wh (26,8A@3,7V), dann irrst du dich einfach, weil Anker „nur“ 96,48Wh nämlich 26,8A@3,6V verspricht.

        Wenn man Powerbanks eben unabhängig von irgendwelchen Voltzahlen vergleichen will, dann muss man die Leistungsangabe nehmen, die auch auf jedem Gerät angegeben werden muss, damit solch ein Schabernack wie du ihn meinst, der nur an der Unaufgeklärtheit der Benutzer liegt, nicht getrieben werden kann.

        Es spielt dabei Subjektiv garkeine Rolle, ob du alle Powerbanks gleich falsch berechnet hast, es demnach für den Vergleich egal ist und es viel Arbeit für dich wäre keinfach korrekte Zahlen zu liefern.

        Jede Powerbank gibt dir ein Leistungsversprechen in Watt pro Stunde… das ist greifbar, darauf kannst du sie wirklich festnageln.

        Deine Aufgabe sollte unter anderem sein den Leuten die deine Tests/Reviews lesen genau darauf hinzuweisen, damit man sich eben nicht von dem Milliampere-Angaben blenden lässt… denn JA, jeder darf den Mist machen, den du anpragerst… aber du klärst die Leute nicht auf sondern nutzt im Gegenteil für deine Leistungskapazitätseffizienzberechnung einfach nur stumpf die Milliampere.

        Dadurch wirken sämtliche Tests die selber mal nachrechnen unseriös weil falsch, und wenn man dich drauf hiwneist, entgegnest du nur mit nackter Faulheit.

        Viel Erfolg noch für die Zukunft ernst genommen zu werden!

        • „Jede Powerbank gibt dir ein Leistungsversprechen in Watt pro Stunde… das ist greifbar, darauf kannst du sie wirklich festnageln.“

          Nicht jede Powerbank liefert eine Wh Angabe, ich schätze höchsten 50% (meist die von größeren Herstellern).

          „bewertest nur die mAh wie die dämlichen Honks die beim Kauf nur auf die mAh-Angaben achten.“

          Ich Wette erneut das 99% aller Käufer von Powerbanks nur auf die mAh Angabe achten! Bei der Anker PowerCore 26800mAh Powerbank steht nicht mal die Wh Angabe auf der Amazon Seite! Du hast NUR den mAh Wert!

          Zudem kann man auch nicht erwarten das jeder Nutzer der eine Powerbank kauft sich erst einmal X Stunden in das Thema einließt. Nicht jeder kennt sich mit Elektrotechnik aus und das muss auch nicht jeder. In der Regel wird hier vorgegangen „die Powerbank hat 20000mAh und mein Smartphone 2000mAh, also kann die Powerbank mein Smartphone 10x laden“.

          Hier wird es viele Nutzer nur verwirren wenn ich plötzlich anstelle von mAh Wh nutze. Für Profis gebe ich ja Wh Werte an.

          „Solltest du mal so eine solche 20Wh 20000mAh @1V ergattern, hoffe ich du wirst die Angabe 20 Watt/h bewerten, ungeachtet was dahinter steht.“
          Nein in diesem Fall würde ich dem Hersteller Betrug vorwerfen. Man versucht seine Nutzer zu täuschen.

      • Gerad wnen man sowas raushaut:

        Zitat (…) In der Regel erreichen die meisten guten Powerbanks zwischen 80-89%, nur sehr selten erreichen vereinzelte Modelle über 90%.Zitatende

        Da Anker nur 96,48Wh verspricht und nicht wie Michael annimmt 99,16Wh, ist die Anker Powerbank mit 87,92 Wh durchaus mit rechnerisch ~91,13% ein solch seltenes Exemplar!

        Aber wenn man natürlich richtig rechnet, müsste man auch in anderen Reviews richtig rechnen, schon klar das man lieber einfach weiter falsch macht und die Beurteilung anhand Ampere weiter Vorschub leistet während anstatt den Leuten mal zu sagen, dass die einzige wichtige Angabe auf so einer Bank die „Wh“ sind 😀

  5. Na weil die Zahl auch falsch ist… schau mal auf der Unterseite in gutem Licht, da steht klein in grau auf schwarz: „Capacity: 26800mAh / 96,48 Wh“

    Bei 3,7V wären das natürlich nur 26076mAh… glücklicherweise kann man die Hersteller mit ihren Leistungsangeben in Watt festnageln. DIe Bank kann laut Hersteller eben nur 96,48 Wh und nicht 99,16 Wh wie Michael bei seinem Test und seiner Beurteilung fälschlicherweise annimmt.

  6. Ja das kann ein Hersteller doch machen, darf er ohne weiteres. liegt nur daran dass es keine effektiven 1V-Zellen gibt. Naja jeder der die Schulbank gedrückt hat sollte wissen, dass Leistung nunmal in Watt pro Stunde gemessen wird.

    Da du ja meinst Elektrotechniker zu sein, solltest wenigstens DU es richtig machen und dich auf die Watt beziehehen und nicht auf die Ampere, sonst begehst du einfach bei deiner Beurteilung den selben Fehler.

    Solltest du mal so eine solche 20Wh 20000mAh @1V ergattern, hoffe ich du wirst die Angabe 20 Watt/h bewerten, ungeachtet was dahinter steht. Dies ist die einzige Angabe die dir doch Spannungsunabhängig einen Vergleich ermöglicht… und wa smachst du… bewertest nur die mAh wie die dämlichen Honks die beim Kauf nur auf die mAh-Angaben achten.

    Und da willst du mir weiß machen du hast Ahnung… sry ich bin hier raus!

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