Gute Solar Powerbank von EasyAcc im Test, die EasyAcc PB8000SP 8000nAh

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Solar Powerbanks sind eigentlich eine klasse Idee. Man lädt sein Smartphone an dieser und die Powerbank lädt sich von Geisterhand wieder durch die Sonne auf.

Zugegeben ganz so „einfach“ funktioniert dies auch nicht. Die bisher von mir getesteten Solar Powerbanks waren eher mäßig mit einer Ausnahme, der Xtorm AM120 – Lava 2.

Und so viel kann ich schon einmal vorausgreifen die EasyAcc PB8000SP 8000mAh ist gut, aber auch der Xtorm AM120 unterlegen (letztere kostet auch gut dreimal so viel).

Technische Daten

  • EasyAcc PB8000SP
  • 8000mAh Kapazität
  • Lithium Polymer
  • Micro USB Eingang: DC 5V / 2A (max)
  • Leistung des Solar Panels: 350mA (max)
  • Ausgang: 5V / 2.1A (max)
  • Größe: 166 x 74 x15mm
  • Gewicht: 242g
  • Link zum Hersteller

Die EasyAcc PB8000SP Solar Powerbank

Auf den ersten Blick fällt bereits auf, dass es sich bei der EasyAcc PB8000SP nicht um eine 08/15 Powerbank handelt. Dies liegt natürlich zum einen an dem Solar Panel, zum anderen an den satten 32 LEDs auf der Rückseite.

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Diese 32LEDs können die Powerbank in einen kleinen Scheinwerfer verwandeln. Dies ist weniger als Taschenlampenersatz gedacht viel mehr als Beleuchtung beispielsweise beim Camping. Später dazu mehr.

Die Powerbank selbst besteht größtenteils aus einem einfachen Plastik welcher halbwegs robust ist gegenüber Kratzer und Fingerabdrücken aber auch nicht übermäßig edel wirkt.

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Die Oberseite ist vollständig von dem Solar Panel der Powerbank bedeckt, die Unterseite hingegen von den 32 LEDs. Auf der Front sind die beiden USB Ports mit insgesamt 2,1A. Ebenfalls auf der Front sind 5 Status LEDs welche über den Ladestand informieren und ob gerade via Solar geladen wird.

Natürlich besitzt die Powerbank auch einen microUSB Eingang.Dieser ist zu 2A+ Leistung fähig dementsprechend würde ich Euch die Nutzung eines guten Ladegerätes empfehlen! Zwar reicht im Zweifel auch das Ladegerät Eures Smartphones/Tablets, jedoch kann ein gutes 2,4A Ladegerät den Ladevorgang erheblich beschleunigen.

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Kommen wir zu etwas Kritik. Wie auch die meisten Powerbanks besitzt auch die EasyAcc PB8000SP eine automatische Einschaltung welche auch hier weitestgehend zuverlässig funktioniert.

Sollte sich die Powerbank jedoch einmal nicht von alleine einschalten oder man möchte den Ladestand überprüfen muss man den Einschalter drücken. Jedoch ein einmaliges Drücken schaltet bereits die 32LEDs auf der Oberseite ein. Um diese wieder auszuschalten muss man den Einschalter noch zweimal drücken! Die LEDs haben drei Stufen, einmal drücken = Hell, zweimal = Dunkel, dreimal = schnell blinken.

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Kurzum um den Ladestand zu überprüfen muss man jedes Mal die LEDs einschalten und um diese wieder auszuschalten muss man durch zwei weitere Modi inklusive dem nervigen Stroboskop.

Das hätte man wie ich finde besser lösen können.

Wo wir gerade bei den LEDs sind, diese sind ziemlich hell und reichen sicherlich um ein Zelt zu beleuchten. Jedoch ist das Licht nicht fokussiert das heißt die Solar Powerbank ist keine „Taschenlampe“ da der Schein keine sonderlich hohe Reichweite hat.

 

Wie teste ich?

Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank bis sie sich von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mithilfe eines 1A USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power MonitorLeistungsmesser gemessen.

So erreiche ich gut reproduzierbar Ergebnisse.

Das gemessene Ergebnis in mW rechne ich in mAh @3,7V um da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.

Zudem teste ich die Powerbanks an meinen diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Ich nutze für den Ladetest an meinem iPhone das Originalkabel, für sonstige Ladetests verwende ich ein Referenzkabel und ja das verwendete Kabel hat einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit siehe HIER.

Micro USB Kabel im VergleichApple Lightning Kabel im Vergleich

Wichtig einige Samsung Tablets (Note 10.1 2013 z.B.) sind beim Laden etwas Problematisch! Hier könnt ihr mehr dazu lesen.

Wichtige Information zur Ladegeschwindigkeit. Nur weil ein USB Ausgang maximal 2,4A oder 2A liefern kann, bedeutet dies noch lange nicht, dass Smartphone, Tablet und Co. auch mit der maximalen Geschwindigkeit an diesem Port laden. Hier spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Dementsprechend ist diese Aussage welche oftmals getroffen wird „Powerbank XYZ ist super schnell da sie einen 2,4A Ausgang besitzt“ nicht ganz richtig. In der Praxis gibt es teilweise massive Unterschiede zwischen einzelnen Modellen auch wenn die USB Ports angeblich die gleiche maximale Leistung liefern können.

 

Messergebnisse zur EasyAcc PB8000SP Solar Powerbank

Starten wir erst einmal mit der Kapazität. EasyAcc wirbt hier mit 8000mAh, effektiv entnehmen konnte ich der Powerbank 7393mAh oder 27,3Wh.

Dies ergibt satte 92% der Herstellerangabe! Ein hervorragender Wert!

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Man muss immer bedenken, dass beim Entladen eines Akkus oder Powerbank eine Verlustleistung auftritt, beispielsweise in Form von Wärme. Heißt, selbst wenn die Akkus im Inneren einer Powerbank die beworbene Kapazität besitzen, kann man diese niemals zu 100% aus einer Powerbank entnommen werden.

Die meisten guten Powerbanks schaffen ca. 80-90%, dass eine Powerbank über 90% der vom Hersteller angegebenen Kapazität verfügt, ist sehr selten.

Kommen wir zur Ladegeschwindigkeit. EasyAcc gibt bei der Leistung der USB Ports lediglich “ 5V / 2.1A (max)“ an.

Ich war mir zu Anfang nicht sicher gilt diese Leistung pro Port oder für beide gemeinsam?! Leider schafft die Powerbank effektiv maximal ca. 2,4A über beide Ports verteilt!

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Hier muss ich gestehen etwas enttäuscht zu sein. Zwar reichen praktisch ca. 2,4A Leistung im Alltag aus aber eigentlich bin ich da von EasyAcc mehr gewöhnt.

Die Ladegeschwindigkeit an meinen diversen Test Smartphones/Tablets selbst ist jedoch überraschenderweise im oberen Mittelfeld. Ja es gibt definitiv schnellere Powerbanks auch von EasyAcc, aber das Gebotene ist mehr als brauchbar.

Daumen hoch dafür! Also kann ein großes Smartphone oder Tablet recht zügig an dieser Powerbank laden.

 

Solar

Kommen wir aber zur Daseinsberechtigung dieser Powerbank, dem Solar Panel.

Für den Test des Solar Panels habe ich die Powerbank gemeinsam mit der EasyAcc 15000mAh Solar Powerbank PB15000SP und der Aukey PB-P8 Solar Powerbank 12000mAh an drei sonnigen Tagen jeweils 6 Stunden am Stück in die Sonne gelegt. Zuvor wurden die Powerbanks vollständig entladen (bis die automatische Abschaltung einsetzt).

Am Ende jeden Tages wurden die Powerbanks erneut entladen und gemessen wie viel Energie in dieser Zeit aufgenommen wurde.

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Wichtig dieser Test fand im März in Deutschland statt. Die drei Tage, an welchen ich getestet habe, waren jedoch sehr schön und sonnig. Allerdings gehe ich davon aus, dass im Hochsommer oder in anderen Regionen der Welt nochmals bessere Ergebnisse möglich sind. Aus Erfahrung schätze ich, dass maximal ca. 20-30% mehr Leistung möglich wären unter optimalen Bedingungen.

Tag 1 Tag 2 Tag 3
EasyAcc 8000mAh PB8000SP 185mAh / 687mWh 206mAh / 763mWh 138mAh / 513mWh
EasyAcc 15000mAh PB15000SP 145mAh / 540mWh 162mAh / 601mWh 72mAh / 269mWh
Aukey PB-P8 12000mAh 119mAh / 442mWh 155mAh / 574mWh 65mAh / 240mWh

(Ergebnisse sind auf eine Stunde herunter gerechnet)

Starten wir mit dem Positiven. Die EasyAcc PB8000SP Solar Powerbank scheint ein recht brauchbares Solar Panel zu besitzen mit welchem die Powerbank problemlos die EasyAcc 15000mAh und Aukey PB-P8 Solar Powerbank schlägt.

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Allerdings ist die Energieausbeute immer noch recht gering. Praktisch schätze ich, dass bei sehr guten Bedienungen die Powerbank in ca. 40 Stunden Sonne gefüllt wäre.

Wichtig ist hierbei pralle Sonne! Im Schatten oder bei Bewölkung liegt bei allen Solar Powerbanks die Energieausbeute bei fast 0.

Auch dieses Bild das gerne verwendet wird (auch bei anderen Modellen) wo man die Solar Powerbank am Rucksack befestigt und wandern geht, halte ich für sehr unrealistisch. Klar die Solar Powerbank würde Energie generieren aber sehr wenig, für eine brauchbare Ausbeute muss die Solar Powerbank Richtung Sonne ausgerichtet sein ohne Schatten.

So etwas wie eine Solar Powerbank sollte man eher als „Zubrot“ sehen. Es ist so zu sagen ein wenig Bonus Energie welche die Powerbank ausspucken kann, völlig frei ist man von der Steckdose jedoch nicht, allerhöchstens mit der sehr teuren Xtorm AM120.

 

 

Fazit zur EasyAcc PB8000SP Solar Powerbank

Starten wir erst einmal mit der Frage: Macht eine „einfache“ Solar Powerbank Sinn? Bedingt, die Energieausbeute ist aufgrund des kleinen Solar Panels sehr gering. Zwar macht die PB8000SP in diesem Punkt einen recht guten Job, besser als die meisten anderen Solar Powerbanks, aber dennoch benötigt auch diese Powerbank rund 40 Stunden pralle Sonne für eine vollständige Ladung.

Von daher ist das Solar Panel eher eine „optionale“ Angelegenheit.

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Jedoch muss man ehrlich sein, die EasyAcc PB8000SP Solar Powerbank steht und fällt mit dem Solar Panel, zwar sind die 32LEDs sicherlich auch nützlich in einigen Situationen aber man bekommt für 29€ was die PB8000SP  kostet, nochmals deutlich bessere Powerbanks mit mehr Kapazität und besser Ladeleistung. Hier wäre zum Beispiel die EasyAcc 2. Gen 15000mAh Power Bank zu nennen, welche „nur“ 25€ kostet, schneller ist und mehr Kapazität bietet.

Alternativ bekommt man die EasyAcc 15000mAh Solar Powerbank PB15000SP für ca. 5€ mehr. Diese bietet eine bessere Ladegeschwindigkeit und mehr Kapazität, dafür ist das Solar Panel ein gutes Stück schlechter.

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Wenn jedoch das Solar Panel Euch sehr wichtig ist, ist die EasyAcc PB8000SP Solar Powerbank aktuell mit die beste Wahl neben der dreimal so teuren Xtorm AM120.

Wenn Euch das Solar Panel doch nicht so wichtig ist oder Euch 40 Stunde pralle Sonne zu lang sind, kauft Euch eine normale Powerbank und vielleicht eins dieser ausklappbaren USB Solar Panels.

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Michael Barton
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4 Kommentare

  1. Sehr informative Tests zu den Solar-Powerbanks.
    Ich habe ein Billig-Teil aus China: http://www.ebay.de/itm/161990607911
    Ich habe es noch nicht lange, statt 20.000 natürlich nur um die 8000mAh Ausgabe, Solar noch nicht getestst, aber vermutlich natürlich auch nicht besser als bei den Tests der gleichartigen Modelle hier.

    Ich halte von dieser Bauform mittlerweile auch aus einem anderen Grund nichts mehr:
    Meine gerahmten Solarmodule (also keine Faltmodule) werden in der Sonne, obwohl die Solarzelle hinten offen ist und Wärme gut abgeben kann, so etwa 50-55°C warm, wenn es 27°C Lufttemperatur hat und der Himmel klar ist. Bei diese Powerbanks sind die Solarzellen nach hinten durch Gehäuse und Akku thermisch isoliert und sollten noch wärmer werden. Ich habe einen Test mit der Solarpowerbank gemacht, ein Loch hineingebohrt und die Temperatur der LiIon /LiPo?-Tüten gemessen. Bei leicht bedecktem (Zirren) HImmel waren Abends im Inneren nach 20 Minuten schon mehr als 50°C zu messen, in praller Sonne halte ich 60°C für sehr wahrscheinlich.
    Wenn man sich LiIon/LiPo-Datenblätter anschaut, dann sind die maximalen Umgebungstemperaturen im Betrieb oder auch Lagerung oft unter 45°C spezifiziert. Schon über 40°C altern die Zellen schneller.

    Und diese Produkte sind dazu gemacht, möglichst immer in der prallen Sonne zu liegen, damit die Ausbeute stimmt. Das ist meiner Ansicht nach ein sehr kurzlebiges Konzept. Meine Powerbank hat noch ein 4mm Luftpolster zwischen Zelle und Akku, das reicht aber meiner Ansicht nicht aus. Wenn die Solarzelle hochklappbar wäre, dann hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen: Die Zelle steht immer rechtwinklig zur Sonne und die Batterie liegt im Gehäuse mit einigem Abstand im Schatten der Zelle. Die Zelle wird nciht so warm und ist effizienter. Aber so …

    • Ja das mit der Hitze ist so eine Sache aber ich habe die 15.000mAh EasyAcc Solar Powerbank seid nun rund einem Jahr im einsatz und diese liegt in einem „Wintergarten“ ununterbrochen in der Prallen Sonne.

      Dabei wird diese so Heiß das ich sie nicht mehr in die Hand nehmen kann, erstaunlicherweise funktioniert sie immer noch. Von daher habe ich ein wenig die furcht verloren. Li-Ion/ Li-Poly Akkus scheinen gegenüber Hitze doch ziemlich Robust zu sein.

      • Zitat Wikipedia: Die Zyklenlebensdauer ist abhängig von Art und Qualität des Akkus, von der Temperatur, und von der Art der Nutzung des Akkus, insbesondere (Ent-)Ladehub, Ladeschlussspannung und Stärke der Lade- sowie Entladeströme. Bei hohen Temperaturen verringert sich die Zyklenhaltbarkeit drastisch, weshalb der Akku am besten bei Raumtemperatur verwendet werden sollte.

        Hochgehen werden die sicher nicht, aber deine Solar-EasyAcc 15.000 wird vermutlich ein deutlich kürzeres Leben haben als die nicht-Solar 15.000er. Hast Du mal gemessen, wie sich die Kapazität nach dem Jahr Sonne und Wärme verändert hat im vergleich zur nicht-Solarversion?? Andererseits hat so eine Powerbank in Ihrem Leben vermutlich relativ wenige Zyklen.

        Der Innenwiederstand soll sich duch hohe Temperatur zügig deutlich verschlechtern, was Auswirkungen auf den maximalen Ausgangsstrom haben sollte. Wobei bei der Kapazität vermutlich die Elektronik das schwächste Glied in der Kette sein sollte.

        Der Wintergarten müsste die Situation entschärfen, Fensterglas filtert fast den vollständigen UV-B und 40% des UV-A-Lichtanteils heraus. Dazu wird ca. 8% des Lichts reflektiert. Zusätzlich wird das besonders wärmewirksame Infrarotlicht absorbiert, sagt jedenfalls Google ;-). Kann man schön mit einer IR-Cam sehen, durch Glas geht nix durch. Ungefiltert direkt in der Sonne sollte deine EasyAcc Solar nochmal deutlich wärmer werden als sie im Wintergarten wird, es sei denn der ist wenig belüftet, heizt sich auf >35° auf und macht damit den Effekt geringere Energieeinstrahlung durch die höhere Umgebungstemperatur zunichte.

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