WLAN ist oftmals so eine Sache. Nur weil ein WLAN Router teuer oder hervorragende technische Daten hat, heißt dies noch lange nicht das dieser auch gut ist.
Selbst die teuersten WLAN Router leiden ab und zu unter „Problemen“, ob nun kleinere Hänger oder das Verbinden dauert länger als es normal wäre usw.
Selbst der 450€ teure Linksys EA9500 welchen ich primär verwende, kennt trotz einer hervorragenden Leistung solche kleineren Probleme.
Wenn man nun etwas in den Untiefen des Internets sucht, stolpert man gegebenenfalls über die Marke Ubiquiti.
Ubiquitis Produkte richten sich primär an Business Kunden, aber das ist ja kein Grund diese Geräte nicht auch in den eigenen vier Wänden zu nutzen oder?
Da ich neugierig war, habe ich mir den günstigen UniFi AP AC Lite bestellt, hier nun meine Erfahrungen mit diesem!
Technische Daten
- Ubiquiti UniFi AP AC Lite
- 300Mbps 2.4GHz
- 867Mbps 5GHz
- 1x 1000Base-T (PoE-PD)
- WLAN 802.11a/b/g/n/ac
- Link zum Hersteller
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Was für ein WLAN Gerät wird benötigt?
Oftmals ist es gar nicht so einfach herauszufinden was für ein WLAN Gerät man benötigt, daher hier eine kleine Übersicht.
- Ihr habt eine FritzBox, Speedport oder einen anderen WLan Router und wollt nur die Reichweite vergrößern, in diesem Fall wird vermutlich ein Repeater das Richtige für Euch sein.
- Ihr habt eine FritzBox, Speedport oder einen anderen WLan Router und wollt einen weiteren WLAN „Sender“ per Kabel anschließen (dies kann auch in einem anderen Raum sein) oder die schlechte W-Lan Funktion in Eurem Router ersetzen (ohne den Router komplett auszutauschen), dann benötigt Ihr einen Access Point.
- Ihr habt von Eurem Internet Anbieter nur ein Modem und wollt dieses mit WLAN „ausstatten“ dann benötigt Ihr einen Router.
- Ihr wollt Eure alte Fritzbox, Speedport oder anderes Modem welches Ihr von Eurem Internet Anbieter bekommen habt komplett gegen etwas Besseres ersetzten, dann benötigt Ihr im Normalfall einen Router mit Modem, achtet gegebenenfalls auch auf die Unterstützung von VoIP!
- Und zu guter Letzt, Ihr habt einen Smart TV, Spielekonsole oder etwas Derartiges was kein eingebautes WLAN Modul besitzt, sondern lediglich einen LAN Port und wollt diese mit Eurem bereits bestehendem WLAN Netzwerk verbinden. In diesem Fall benötigt Ihr eine WLAN Bridge.
Der Ubiquiti UniFi AP AC Lite ist ein AccessPoint und kann auch nur als solch einer eingesetzt werden.
Jedoch denke ich, dass dies für die meisten Nutzer kein Problem ist, ganz im Gegenteil. So gut wie jeder hat in Deutschland ein Modem+Router von seinem Internet Anbieter bekommen. Verwendet dies einfach weiter, also ja, der Ubiquiti UniFi AP AC Lite lässt sich problemlos an eine vorhandene Fritzbox oder Ähnlichem anschließen.
Lieferumfang und Verpackung
Die Verpackung des Ubiquiti UniFi AP AC Lite ist zweckmäßig. Es handelt sich um einen einfachen braunen Karton mit Umschlag.
Im Inneren finden wir den UniFi AP AC Lite, wie auch diverse Schrauben für die Wand-Monatage, eine Rückenplatte, das Netzteil und eine Anleitung.
LAN Kabel liegen nicht bei! Ihr benötigt für den UniFi AP AC Lite im übrigen zwei Stück, warum dazu später mehr.
Der Ubiquiti UniFi AP AC Lite im Test
Optisch unterscheidet sich der Ubiquiti UniFi AP AC Lite massiv von den meisten anderen Geräten auf dem Markt.
Es handelt sich um eine kleine runde „Scheibe“. Externe Antennen oder irgendwelche anderen auffälligen optische Elemente sucht man, abseits der Runden LED in der Mitte, vergebens.
Auch die Anschlüsse sind unspektakulär. Der UniFi AP AC Lite besitzt lediglich einen LAN Port.
Wie wird dann der Ubiquiti mit Strom versorgt? Gut das Ihr fragt, der UniFi AP AC Lite nutzt PoE also Power over Ethernet.
Es liegt ein Netzteil bei in welches Ihr das LAN Kabel von Eurem Router/Switch einsteckt und auf der anderen Seite ein weiteres, welches dann zum UniFi AP geht.
Über dieses eine LAN Kabel werden Strom und Daten übertragen. Dies hat den Vorteil, dass auch nur ein Kabel zum AccessPoint geht, was bei der Wandmontage sehr praktisch ist.
Auch kann man so den AP etwas freier positionieren. Wichtig das LAN Kabel zum Ubiquiti sollte nicht übermäßig lang sein aber grundsätzlich funktioniert die Sache ganz gut (es wird auch kein spezielles LAN Kabel oder Ähnliches benötigt).
Die Wandmontage geht mit dem Ubiquiti UniFi AP AC Lite kinderleicht. Einfach die beigelegte Platte an die Wand schrauben und denn den Access Point drauf drehen.
Einrichtung und Installation
Die Einrichtung ist etwas „speziell“ bei dem Ubiquiti. Schließt das Gerät zuerst an den Strom/Netzwerk an.
Ladet Euch dann die Controller Software von der Ubiquiti Seite herunter, diese ist für so ziemlich alle Betriebssysteme verfügbar.
https://www.ubnt.com/download/unifi
Hier gibt es zum einen die UniFi v4.8.20 Controller for XYZ oder die UniFi v5.0.7 Controller for XYZ Software.
Ich hatte die erste Einrichtung mit der v4.8.20 Version durchgeführt, da ich einfach übersehen habe, dass es bereits v5.0.7 gibt.
Grundsätzlich ist die Einrichtung und Installation simpel, hier benötigt es nicht viel Erklärung.
Wählt das Land aus in dem Ihr seid, den Access Point den Ihr verwalten wolltet, WLAN Name und Passwort und den Benutzernamen für die Software.
Fertig.
Die Software
Erst einmal etwas Grundsätzliches:
Ihr könnt den Ubiquiti UniFi AP AC Lite NUR von dem Computer aus verwalten mit dem Ihr diesen eingerichtet habt.
Die Software läuft in einer Art lokalem Webserver, heißt, Ihr könnt auch mit anderen Computern auf den Controller zugreifen sofern der Computer mit der Software auch gerade läuft.
Solltet Ihr einen Home Server besitzen, könnte es also Sinn machen die Software auf diesem zu installieren.
Das Loggen von Verbindungsinformationen, also welcher Client gerade wie viel Netzwerk frisst usw. funktioniert NUR wenn auch der Computer mit der UniFi Controller gerade läuft.
Die Software ist nicht nur für einen Ubiquiti UniFi AP gedacht sondern um viele Access Points gleichzeitig zu verwalten.
Natürlich ist es kein Problem nur einen Access Point mit dieser zu verwalten.
Nach Aufrufen der Controller Software/Webinterface wird schnell klar, dass es sich beim Ubiquiti UniFi AP AC Lite um ein professionelles Produkt handelt.
Die Mehrheit der Features sind für große Öko Systeme gedacht mit mehreren Ubiquiti Produkten.
Aber beginnen wir am Anfang. Die Basis Funktionen wie WLAN Name ändern oder Ähnliches sind natürlich vorhanden aber in diversen Untermenüs versteckt.
Der Gedankengang ist sicherlich, dass man das ganze einmal einrichtet und dann niemals den Namen des WLANs ändert.
Von Haus aus besitzen sowohl das 2,4GHz Band wie auch das 5GHz Band die selbe SSID, dies lässt sich aber im Konfigurationsmenü des Access Points ändern.
Hier ist ein weiteres sehr interessantes Feature versteckt, nämlich „RF Environment“.
RF Environment misst die Umgebung genau durch und sagt Euch welche WLAN Bänder Ihr nutzen solltet. Dabei schaut der Ubiquiti UniFi AP AC Lite nicht nur nach anderen WLAN Netzen in der Umgebung, sondern auch nach anderen Störquellen.
Die Controller Software sollte das Herz von jedem Statistikfreund höher schlagen lassen. Es wird protokolliert wie viele Daten jeder Client und auch bei der Nutzung jeder Access Point verbraucht hat.
Dabei ist es sogar möglich eine Karte der Umgebung hochzuladen und den bzw. die Access Points zu platzieren um eine „Heat Map“ zu erhalten. Dies ist vermutlich für Firmen interessanter als für die Privatperson, da sich so gut ermitteln lässt in welchen Bereichen eine besonders hohe Nachfrage an WLAN ist.
Unterm Strich bietet die UniFi Controller Software viele Überwachungs -und Kontrollfunktionen welche aber für Privatnutzer nur bedingt Sinn machen.
Zwar finde ich die Software optisch durchaus brauchbar, jedoch für absolute Neulinge könnte Sie etwas verwirrend sein.
Leistung
Mit 300MBit/s auf der 2,4GHz Frequenz und 867MBit/s auf der 5GHz Frequenz gehört der Ubiquiti UniFi AP AC Lite eher der Einsteigerklasse an.
Wobei man hier auch ganz klar dazu sagen muss, dass kaum ein Client mehr als dies überhaupt unterstützt. Nur wenige PCIe WLAN Karten schaffen mehr als 867MBit/s.
Daher bietet der UniFi AP AC Lite eine sehr vernünftige theoretische Performance.
Aber wie sieht es in der Praxis aus?
Hierfür lade ich eine 5GB Datei auf mein NAS im lokalen Netzwerk rauf und wieder runter. Dabei nutze ich insgesamt vier verschiedene WLAN Empfänger, eine TP-LINK 9E PCIe Netzwerkkarte, eine Intel ac 7260 WLAN Karte, ein Apple MacBook Pro (late 2013) und ein Samsung Galaxy S7 Edge.
Die TP-LINK WLAN Karte repräsentiert dabei den „High-End“ Bereich, die Intel Karte einen klassischen Notebook WLAN Empfänger, das MacBook ein Apple Produkt und das S7 Edge ein aktuelles High End Smartphone.
Die Empfänger befinden sich in ca. 2-3 Metern zum WLAN Sender, damit zeigt dieser Test „Optimal“- Bedingungen.
Vergleichswerte findet Ihr in allen meinen anderen Tests zu WLAN Routern/Access Points.
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Das der Ubiquiti UniFi AP AC Lite keine Rekorde knackt war so zu erwarten. Jedoch ist die Performance durchaus ordentlich.
Beim Samsung Galaxy S7 Edge und bei der Intel WLAN Karte erreicht der Ubiquiti UniFi AP AC Lite beispielsweise fast die gleiche Performance wie ein 450€ Linksys EA9500.
Erst in Kombination mit dem TP-LINK 9E und dem Apple Macbook sieht man einen deutlichen Unterschied zu den High End WLAN Routern.
Trotzdem mit maximal rund 50MB/s auf dem 5GHz Band liefert der UniFi eine sehr gute Performance welche auch auf mittlerer oder sogar hoher Distanz für Full HD oder 4K Video Streaming ausreichen sollte.
Für vermutlich 90% aller Nutzer wird die gebotene Leistung ausreichen.
Kleine Anmerkung, etwas was man sehr schwer messen kann, ist die gefühlte Performance. Dazu gehört auch wie lange das Verbinden mit dem Netzwerk dauert, vielleicht kennt Ihr das, bei manchen Routern kann es einige Sekunden dauern bis man mit dem Netzwerk verbunden ist.
Das ist beim UniFi AP AC Lite nicht der Fall, mir ist noch kein WLAN Router/Access Point über den Weg gelaufen mit dem man sich so schnell und problemlos verbunden hat, wie mit dem Ubiquiti. Meist ist die Verbindung gefühlt sofort oder in unter einer Sekunde hergestellt.
Auch Störungen oder „Schluckauf“ konnte ich bisher noch nicht bemerken, wie man es auch bei High End Geräten ab und zu mal hat. Allgemein habe ich selten so einen sauber laufenden Router/Access Point gesehen.
Reichweite
Zwar besitzt der Ubiquiti UniFi AP AC Lite keine externen Antennen aber dennoch ist die Reichweite erstaunlich hoch.
Im direkten Vergleich konnte dieser sogar den Linksys EA7500 schlagen, was erstaunlich ist.
Zwar kann er nicht ganz mit der Königsklasse in Punkto Reichweite mithalten (also dem Linksys EA9500, Netgear X4S usw.) aber in der 100€ Preisklasse habe ich noch nichts gesehen was mehr Fläche abdeckte.
Stromverbrauch
Ubiquiti gibt den Stromverbrauch mit 6,5W an, messen konnte ich 4,3W was erfreulich wenig ist.
Zwar könnt Ihr damit rechnen, dass der Verbrauch bei einem duzend Clients sicherlich nochmal etwas steigen wird, aber dennoch 4,3W „Basis“ mit zwei verbunden Empfängern ist ein guter Wert.
Zum Vergleich der Linksys EA7500 verbraucht rund 6,1W, der Netgear R6400 rund 9,1W oder der Synology RT1900ac 10,7W.
Fazit zum Ubiquiti UniFi AP AC Lite
Eigentlich ist das Fazit zum Ubiquiti UniFi AP AC Lite sehr positiv, jedoch würde ich den Access Point nicht jedem empfehlen.
Beginnen wir mit dem Positiven, der Access Point ist recht flott (auch wenn es noch deutlich schnellere Geräte gibt), besitzt eine gute Reichweite, eine Software mit unglaublichen Statistikfunktionen und punktet allgemein durch eine sehr gute Stabilität.
Gerade Letzteres ist immer schwer zu messen. Viele WLAN Router/Access Points von anderen Marken sind auf das Maximum an Leistung und Features getrimmt. Darunter leidet selbst bei den besten Geräten oftmals die Stabilität. Damit meine ich nicht mal Abstürzte aber ganz kurzes Einbrechen der WLAN Performance was sich dann meist innerhalb von wenigen Sekunden auch wieder gibt, vielleicht kennt Ihr ähnliche Situationen.
In diesem Bezug bot der Ubiquiti UniFi AP AC Lite in meinem Test und im Alltagseinsatz die so ziemlich beste Stabilität die ich bisher gesehen habe.
Aber warum kann ich den AP nicht jedem empfehlen? Die Software bietet zwar eine große Funktionsvielfalt wird aber Einsteiger gnadenlos überfordern.
Zudem benötigt man um alle Möglichkeiten, die die Software bietet, nutzen zu können einen Server auf welchem die Controller Software permanent läuft.
Zwar ist das nicht zwingend nötig aber die Software ist ein großer Teil des Gesamtpakets des Ubiquiti UniFi.
Ich denke für den „Normalnutzer“ welcher einen einfachen Router/Access Point sucht, wird ein normales Gerät von Netgear wie z.B. der Netgear R6220 seinen Job genauso gut machen.
Solltet Ihr Euch allerdings etwas besser auskennen mit „Netzwerk- Kram“ oder solltet Ihr vielleicht sogar ein kleines Geschäft/Büro haben, in dem mehrere Access Points zum Einsatz kommen, kann ich den Ubiquiti UniFi AP AC Lite nur empfehlen!
Die Leistung ist erstaunlich und vor allem der Preis. Im Normalfall zahlt man für „Business“ Geräte immer einen dicken Aufpreis.
Der Ubiquiti UniFi AP AC Lite kostet allerdings nur 85€ (zum Zeitpunkt des Tests) was verglichen mit der Konkurrenz ein sehr fairer Preis ist.
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Ich habe den Unifi lr Vorgänger und überlege ob evtl der ac pro mit 5ghz besser durch die 3x fach Verglassung kommen könnte.
Zum Thema Zero-Handoff Roaming sollte noch etwas gesagt werden.
Hi, das ist möglich allerdings ist 5GHZ WLAN meist 2,4GHz in der Reichweite etwas unterlegen.
Und der Lite kann glaube ich kein Zero-Handoff.
Hallo Michael, ich bin durch deinen FritzBox 7580 Test auf deine Seite gestoßen und dachte mir, ich les auch gleich mal dein Fazit zum Unifi, da ein eben solcher bei meinen Eltern seit ein paar Monaten ohne Probleme seinen Dienst tut. Durch die einfache Erweiterbarkeit und die vielen Software-Funktionen hab ich den Lite ausgesucht, aber da die Software für meine Eltern zu viele Funktionen hätte, verwendet meine Mum die UniFi App (gibt’s für iOS & Android) in Verbindung mit dem EasySetup.
Natürlich gar kein Vergleich zur großen Controller Software, aber für die grundlegende Konfiguration, Firmware-Updates und Kontrolle der verbundenen Clients völlig ausreichend. Ansonsten kann ich dir nur recht geben, das Ding läuft und läuft ohne irgendwelche Probleme, nur die Rückseite wird etwas warm, aber bei entsprechender Montage ist das ja auch kein Problem. Für das Geld gerade im Bezug auf die Reichweite und dass (falls benötigt) große Potential durch die Software eine super Alternative, solange man weiß, auf was man sich einlässt und gegebenenfalls jemanden hätte, den man um Hilfe fragen könnte. 🙂
Hi,
vielen Dank! Ja die Ubiquiti Dinger sind klasse. Ich wäre mir allerdings nicht sicher ob meine Mutter diesen alleine Einrichten könnte/würde.
Diese „Profi“ Software ist schon eine größere Hemmschwelle als die 0815 Benutzeroberflächen von Netgear usw.
Würde sich ein Umstieg vom TP Link C3200 auf Ubiquiti AP AC Long Range lohnen, bzgl Stabilität und Reichweite?
Hi,
ich würde tendenziell sagen eher nicht bzw. bei der Reichweite kann ich es nicht genau sagen da ich nicht weiß wie hoch die des „Long Range“ ist. Der TP-LINK C3200 ist nicht der schlechteste Router, zwar wird ein Ubiquiti vielleicht noch etwas Stabiler arbeiten jedoch sofern du keine akuten Probleme mit der Stabilität des C3200 hast wäre es mir das Geld vermutlich nicht oder nur bedingt wert.
Naja.. Ursprünglich bin ich vom Asus N56U zum AC87U gewechselt und jetzt zum C3200. Reichweitenmässig hat sich gegenüber dem „alten“ N56U eigentlich nicht viel getan. Und Freund von Extender bin ich eigentlich nicht. Der C3200 hat schon so seine Probleme. Sporadisch im 5Ghz funktioniert das Internet nicht, wenn man sich ins 2,4Ghz einwählt, passt wieder alles. Manchmal dauert das DHCP beziehen ganze 5-10 Sekunden. Fühlt sich lange an. Hatte sogar ein Notebook, das konnte sich erst gar nicht mit dem C3200 verbinden. Das kann logischerweise auch am Client liegen. Vorraussichtlich hab ich in naher Zukunft sogar die Chance den Ubiquiti zu Hause einmal zu testen und mir ein Vergleich zu machen. Vielleicht wird der neue Amplifi HD auch interessant
Bei der Reichweite wird sich auch nicht viel ändern, wir sind in Deutschland auf 100mw beschränkt daher tun sich die ganzen High End Geräte auch nicht viel wenn es um die reine reichweite geht.
Und das Problem mit dem DHCP Server wird sich durch den Ubiquiti auch nicht beheben, die sind ja reine AccessPoints.
Aber wenn du die möglichkeit hast Probiere es aus.
Hallo,
wo finde ich den die funktion zur umgebungs scanung ?
In der Software, Devices -> AP Auswählen -> Details -> rf environment
Hi,
es wäre interessant zu wissen, ob der AP bei Wand- oder bei Deckenmontage bessere Ergebnisse erzielt. Die Antennenkonfiguration kann ja kaum für beide Szenarien gleich gut geeignet sein, oder sehe ich das falsch?
mal eine ganz dumme Frage, kann man die Reichweite (122m) auch etwas herunterfahren? ICh wollte eigentlich nicht meine ganze Nachbarschaft in den umliegenden Häusern mit versorgen! Es reicht wenn er nur in unserem Haus das 5Ghz gut abdeckt! Geht sowas?
Hi,
ja die Sendeleistung lässt sich frei Regeln.
Moin,
mit welcher Bandbreite wurden die Speedtests durchgeführt? Bereits mit dem Maximum von:
2G VT40
5G VHT80
oder wurde mit der kleineren und wahrscheinlich langsameren standardmäßig eingestellten Bandbreite gemessen?
Mit freundlichem Gruß
Andreas
Hi, vielen Dank für den Hinweis aber nein die Speedtests wurden mit 40Mhz bzw. 80Mhz durchgeführt.
Erstmal ein Super Testbericht, kannte den Hersteller gar nicht.
Habe von Unitymedia die ConnectBox welche an sich recht gut ist aber an manchen Stellen im Haus einfach zu schwach.
Habe noch RE von Linksys RE6700 und TP-Link RE450 im Einsatz, da noch drei Kameras von Netatmo manchmal die Verbindung verlieren.
Meine Überlegung ist die RE gegen die
UniFi AC LR AP
beziehungsweise
UniFi AC HD AP auszutauschen um eine bessere Abdeckung zu erzielen.
Würde dies Sinn machen oder mit einen weiteren Router arbeiten?
Gruss
Rob
Hi,
ja würde durchaus sinn machen. Ich selbst nutze mehrere UniFi AC APs unter anderem auch für eine Netatmo Presence 😉 und funktioniert tadellos.
Die Frage ist eher kennst du dich gut genug mit Netzwerk Produkten aus um sich an solch ein Produkt zu trauen? Ich will damit nicht sagen das ein UniFi AP besonders schwierig einzurichten ist, aber es ist defintiv etwas anderes als ein Consumer Gerät.
Hi,
ja das sollte ich hinbekommen.
Werde mal den HD AP testen oder meinst den LR wäre die sichere Wahl.
Gruß Rob
Den LR habe ich bisher noch nicht in den Händen gehabt nur den Lite und Pro, daher keine Ahnung wie viel Reichweite mehr das Ding hat.
Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen das der LR viel mehr Reichweite bietet als der Pro oder Lite.
Der LR hat nur „illegal“ in Deutschland eine größere Reichweite, da die Sendeleistung und Deutschland auf 20dB begrenzt werden muss. Um mit 24 dB zu senden (nur was nützt es, wenn es die Clients nicht tun und die AP nicht erreichen?), muss man im Controller ein anderes Land einstellen, z.B. USA und dann muss man die Kanäle festlegen, da in der USA andere verwendet werden als in Deutschland. Heißt, wenn man den Kanal nicht festlegt, dann kann es sein, dass der AP auf einem Kanal sendet, den der Client nicht kann.
Weiteres Problem bei den Lite und LR ist, dass nur neuere Revisionen mit dem PoE von einem Unifi.Switch umgehen können. Bei älteren springt mit Glück ein Schutzmechanismus an, der ein Starten des APs verhindert, da dieser nicht weiß, dass der Switch von den normalerweise regulären 48V auf 24V für den Lite und LR runteregelt, somit muss man da einen Adapter zwischenschalten. Bei den ganz alten kommt es wohl zu einem Abrauchen der APs, die aktuelle Revision kann mit den Switches umgehen.
Ich würde den UAP AC Pro empfehlen. Dieser ist bei Kleinanzeigen gelegentlich zu 125,-€ erhältlich, hat einen gängigen PoE-Standard, hat einen LAN-Ausgang, um mal eine WLAN-Brücke erstellen zu können und hat 3 5GHz Antennen (AC LR hat nur 2).
Den HD halte ich für den Privatgebrauch für Überdimensioniert und zu teuer. Auf einer Feier hatte ich an einem AP ca. 15 Clients ohne Probleme und auch das Handover zum 2ten AP war reibungslos und mit 15 Clients soll so ein AP ja längst noch nicht ausgelastet sein. Und wie viel Daten willst du durch einen HD schieben, um die Mehrkosten zu rechtfertigen? Was nutzt es, wenn die Leitung nicht mehr hergibt (sicher sind 1,3 GBit/s WLAN nicht annähernd so schnell wie 1 GBit/s LAN, nur was geben deine Geräte her? Die meisten Clients (Smartphones, Tablets …) haben 2 Antennen, womit eine des UAP AC Pro immer noch ungenutzt wäre. Hast du nun viele Clients, die ständig Daten zum oder vom Server schaufeln sollen, dann nimm den HD, aber das dürfte die Ausnahme sein.
Mit freundlichem Gruß
Andreas
Hi Andy,
habe gerade auch mal abgewogen was das bessere Preis/Nutzen Verhältnis hat.
Der HD wäre vielleicht für die Zukunft eine gute Wahl, denke aber da im Haus max. 15 Geräte gleichzeitig sind denke ich der Pro
ist die bessere Wahl.
Was mir noch in den Sinn kam wäre Ubiquiti AmpliFi HD Set (AFI-HD) – Router inkl. 2x Meshpoints.
Da die Connect Box das WLAN auch hin wieder abbricht, vielleicht eine Ergänzung der zusätzliche Router.
Gruß
Rob
https://community.ubnt.com/t5/UniFi-Wireless/GERMAN-UAP-AC-LR-kann-jetzt-auch-802-3af/td-p/1868175
Mein Austausch AC-LR ist heute gekommen, der hat auch den Aufkleber.
Bei mir finde ich die Pro bereits überdimensioniert, aber die sind für außen geeignet, sollte man wohl trotzdem etwas geschützt montieren oder einen „Mesh“ nehmen.
Bisher habe ich nur das kleine security Gateway, den 24-Port-PoE Switch mit 250W (ein kleiner PoE Switch und ein mittlerer einzeln kosten fast genau so viel und die SFP-Ports können nur 1 GBit), 2x AC Pro und 1x AC LR, somit kann ich zu anderen Produkten leider nichts sagen. Ich beschäftige mich damit nur für mich privat und habe beruflich mit EDV nichts am Hut.
Habe mir den Pro bestellt.
Kann ich diesen über das LAN-Kabel mit meinen Linksys RE6700 verbinden so das der Pro die IP sich vom RE holt und
ich mit dem RE noch das andere Zimmer abdecken kann?
Gruss
Rob
Ja, allerdings hast du dann 2 WLANs und unter Android würde sich vielleicht eine App wie WiFi Manager empfehlen, welche sich automatisch mit dem besten AP verbindet. Wenn es für dich kein Problem ist, dass du 2 unterschiedliche Netze hast, dann lass es so, ansonsten bestelle dir noch einen AP und schalte das WLAN vom Router ab. Man kann aber auch mit 2 getrennten Netzen leben, wenn man nicht auf unterbrechungsfreie Verbindung beim Wechsel des Netzes angewiesen ist.
Ja das wäre kein Problem, dann könnte ich noch mehr abdecken.
Mir geht es hauptsächlich um die Presence Kameras das diese eine stabile Verbindung haben.
Muß ich dazu was am Pro einstellen oder einfach Plug and Play in den RE?
Der muss einmalig konfiguriert werden. Am einfachsten in deinem Fall vermutlich über die Android-App. Die sollte den AP automatisch finden und ein Controller ist dann nicht nötig.
Für volle Geschwindigkeit die Bandbreite der Kanäle hochstellen.
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ubnt.easyunifi
Habe es über die Mac Software gemacht, kann sagen gutes Produkt, vor allem die Heatmap ist eine gute Sache.
Hi, ich hätte da mal ne frage zur Reichweite.
Ich habe ein Lite in den Flur gehangen bin nicht mal 10 Meter weit weg und das Signal ist weg.
Hab ich da etwas falsch eingestellt???
Gruß Felix
Hi,
hattest du den UniFi liegend oder stehend genutzt? (also wurde der an die Wand gehängt)
In der Software lässt sich die Signalstärke einstellen, sollte aber von Haus aus auf Maximum stehen, schau da dennoch einmal nach.
10 Meter ist für gar kein Signal zu wenig, wie sieht es auf dem 2,4Ghz Band aus? Auf 10 Meter muss eigentlich bei 2,4Ghz noch Empfang rein kommen.
Danke für die schnelle Antwort.
Habe ich an die Decke geschraubt.
2,4 ist dort auch fast weg!
Lg Felix
Was für einen Client nutzt du? Vielleicht ist ja auch dein Endgerät nicht so gut.
Wie viele und was für Wände hast du dazwischen?
Nehme mein iPhone 6.
Es ist nur eine Wand aus ytong dazwischen.
Mit nur einer Wand sollte auf 2,4G noch gut brauchbarer guter Empfang sein.
Ich bin von Appletechnik nicht so überzeugt (allerdings kommt der Gründer von Ubiquiti auch von Apple), aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen zum WLAN vom iPhone6. Wenn ich nach WLAN-Problemen bei dem iPhone in Google suche, dann kommt eine ganze Rattelei vom verwendeten Cover über Softwarefehler bis zu fehlerhaften Flexantennen. Wie ist denn der Empfang mit einem anderen Client?
Hallo,
funktioniert der AC Lite jetzt nur mit dem mitgelieferten POE Injector (also passives POE), oder funktioniert er an jedem POE Switch, sodass man ihn auch ohne injector betreiben kann? Da finde ich nicht wirklich zuverlässige Infos zu. uf der HErstellerseite steht 802.3af/A, was ja auch den BEtrieb am POE Switch zulassen sollte. Bei notebooksbilliger steht hineggen in der Artikelbeschriebung: PoE Mode: 24V Passive PoE.
Was stimmt also?
Es gibt eine alte und eine neue Version. Ich meine, dass es die neue seit März 2017 gibt.
Problem war, dass der Lite und der AC LR selbst an den Unifi-Switches durchgebrannt sind, da diese beim Hochfahren 48V auf die APs gegeben haben. Erst gab es dagegen einen Überspannungsschutz, der zumindest verhinderte, dass die APs durchbrennen, allerdings musste man die einmal Spannungslose machen, damit die wieder hochfahren. Die neue Version läuft an meinem Unifi PoE-Switch einwandfrei. Die alte Version lief des Öfteren nicht. Es gibt Adapter, die dieses Problem bei den älteren APs umgehen und man bekommt die bei Reklamation kostenlos von Ubiquiti. Ich wollte jedoch keinen Adapter und bestand auf einen neuen AP, den ich dann auch bekam. Die neueren haben auf der Verpackung oben links ein blaues Dreieck, in dem steht, dass die für 48V geeignet sind.