Powerbanks gibt es bergeweise auf Amazon und eben so groß ist auch die Nachfrage. Anstelle, dass die Akkus von Smartphones im Laufe der Zeit größer werden, werden sie immer kleiner damit die Hersteller noch ein paar Millimeter Dicke sparen können.
Hier ergibt sich nun das Geschäftsfeld der Powerbanks diese kleinen mobilen Begleiter sorgen auch unterwegs für ausreichend Energie.
An dieser Stelle kommt nun die WINPOWER WT-P104A-BK ins Spiel. Die auf den ersten Blick recht kompakt wirkende Powerbank bietet satte 10400 mAh Kapazität, ein robustes Aluminium- gehäuse und zu einem recht fairen Preis von knapp unter 20€.
Die WINPOWER wird in einem sehr schlichten braunen Karton geliefert. Neben der Powerbank, dem üblichen Micro USB Kabel befand sich noch eine kleine Stoff Tasche im Lieferumfang. Über solche Beigaben, muss ich zugeben, freue ich mich immer sehr.
Im ersten Moment macht die WT-P104A einen sehr robusten und soliden Eindruck. Das Aluminiumgehäuse ist sauber und stabil verarbeitet, die Oberfläche fühlt sich gut in der Hand an und auch die Endstücke aus Kunststoff wirken ausreichend sauber verarbeitet.
Die Powerbank besitzt neben dem Micro USB Eingang, welcher benötigt wird um die Powerbank wieder aufzuladen, eine kleine LED welche man als Taschenlampe verwenden kann, hierzu sei gesagt, erwartet nicht zu viel von dieser, 4 blaue LEDs welche über die verbleibende Restladung informieren, einen Ein/Ausschalter und natürlich den USB Ausgang mit 1A Leistung.
Und jetzt kommen wir zum ersten Kritikpunkt: Der USB Port bietet laut Hersteller nur ein Ampere Leistung. Dies mag für Smartphones ausreichend sein, sie laden zumeist eh nur mit 0,8-1,5A, jedoch für Tablets ist dies etwas wenig.
Ja, ein an die WINPOWER angeschlossenes Tablet wird laden jedoch dies nur sehr langsam und unter Umständen, bei z.B. einer gleichzeitigen Nutzung, wird es sich schneller entladen als die Powerbank es schafft gegen zu Laden.
Wie teste ich?
Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank bis sie sich von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mithilfe eines 1A (bzw. 2A) USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power MonitorLeistungsmesser gemessen.
So erreiche ich gut reproduzierbar Ergebnisse.
Das erreichte Ergebnis in mAh rechne ich von 5V auf 3,7V hoch bzw. runter da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.
Zudem teste ich die Powerbanks an meinen diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Ich nutze für den Ladetest an meinem iPhone und Samsung Note 3 das Originalkabel, für sonstige Ladetests verwende ich ein Referenzkabel und ja das verwendete Kabel hat einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit sieheHIER.
Wichtig einige Samsung Tablets (Note 10.1 2013 z.B.) sind beim Laden etwas Problematisch! Hier könnt ihr mehr dazu lesen.
Testergebnis und Fazit zur WINPOWER WT-P104A
Beginnen wir mit dem Wichtigsten, der Kapazität. Von den versprochenen 10400mAh lassen sich 8536mAh bzw. 31,49Wh nutzen. Dies ist ein üblicher Wert für eine 10.000mAh Powerbank also weder ungewöhnlich gut, noch ungewöhnlich schlecht.
Auf Seiten der Ladegeschwindigkeit findet man das zu erwartende Bild. Der ein Ampere USB Port limitiert natürlich etwas jedoch hält sich dieser Nachteil bei Smartphones sehr in Grenzen. Bei Tablets sieht die Welt anders aus, hier würde ich von der WINPOWER abraten!
Kurzum die WINPOWER WT-P104A ist eine Mittelklasse – Powerbank welche ich auch primär für Besitzer eines Mittelklasse – Smartphones empfehlen würde. Die Verarbeitung ist gut, der Preis fair und auch die Kapazität wird weitestgehend erfüllt.