Mit der DELTA 2 hat ECOFLOW die aus meiner Sicht klar beste Powerstation in der oberen Mittelklasse auf den Markt gebracht. Vor allem das Wechseln auf die LFP Batterie-Technologie ist ein dicker Pluspunkt aus Sicht der Haltbarkeit und Sicherheit.
Nun legt ECOFLOW mit der RIVER 2 nach! Die RIVER 2 ist ECOFLOWs neueste Powerstation in der “unter 1KWh” Klasse und ist vor allem preislich recht attraktiv.
So bekommst die die RIVER 2, je nach Version, zwischen 299€ und 799€.
Ebenfalls mit an Bord ist der sichere und haltbare LFP (LiFePO4) Akku, ein super schnelles Laden, 100W USB C, App Support usw.
Klingt doch erst einmal gut, aber wie sieht es in der Praxis aus? Kann hier die ECOFLOW RIVER 2 im Test überzeugen? Finden wir es heraus!
An dieser Stelle vielen Dank an ECOFLOW für das Zurverfügungstellen der RIVER 2 für diesen Test.
Die ECOFLOW RIVER 2 MAX im Test
Die DELTA 2 war verglichen mit der DELTA 1 optisch kein großer Sprung. Beide Modelle waren +- gleich, nur das Innere hatte sich geändert.
Bei der RIVER 2 hingegen gibt es einen deutlichen Unterschied! Zunächst kommt es hier etwas auf die von dir gewählte Version an.
- Die “kleine” RIVER 2 ohne Namenszusatz bietet lediglich eine Kapazität von 256Wh und eine Steckdose, ist aber im Gegenzug ein Stück kleiner und kompakter.
- Die RIVER 2 MAX ist ein Stück größer, bietet aber auch mehr Anschlüsse und eine verdoppelte Kapazität mit 512Wh.
- Die RIVER 2 Pro hat noch mehr Anschlüsse und mit 768Wh nochmals etwas mehr Kapazität.
In diesem Test geht es um die mittlere “MAX” Version mit 512Wh.
Diese ist mit 27x 26x 19,6cm nicht riesig, aber auch nichts, was du einfach in eine Tasche stecken kannst. Dabei setzt ECOFLOW auf eine fast schon viereckige Form, mit einem praktischen Handgriff am hinteren Ende.
Die Ausgänge der Powerstation gemeinsam mit dem Display findest du auf der Front. Die Eingänge auf der Rückseite.
Die generelle Verarbeitungsqualität und der Qualitätseindruck der RIVER 2 sind dabei absolut hervorragend! Die ECOFLOW Powerstations wirken einfach alle sehr wertig.
Die Anschlüsse
Die Anschlussvielfalt ist sicherlich ein Highlight der RIVER 2 MAX.
RIVER 2 | RIVER 2 Max | RIVER 2 Pro | |
Steckdose | 1x (300W) | 2x (500W) | 3x (800W) |
X-Boost | 600W | 1000W | 1600W |
USB C | 60W | 100W | 100W |
USB A Ports | 2x 12W | 3x 12W | 3x 12W |
KFZ Steckdose | 1x 100W | 1x 126W | 1x 126W |
DC5521-Ausgang | 2x 13,6V/3A | 2x 13,6V/3A |
Die hier getestete Version “RIVER 2 MAX” verfügt über zwei Steckdosen, welche bis zu 500W im Standard Modus und 1000W im “erweiterten” Modus liefern können.
Zudem haben wir 1x USB C mit 100W, 3x USB A mit 5V/2,4A und drei DC Ausgänge.
Gerade der 100W USB C Ausgang freut mich. Willst du ein Notebook an der Powerstation laden, dann ist es deutlich effizienter, dies über den USB C Port zu machen, als über die Steckdosen und das Ladegerät deines Notebooks. Natürlich, sofern sich dein Notebook via USB C laden lässt.
Auf der Rückseite finden wir einen Netzanschluss und einen XT60 Anschluss. Das Ladegerät, um die Powerstation an einer normalen Steckdose zu laden, ist bereits in dieser integriert. Du musst lediglich die Powerstation mit einem normalen Netzkabel mit der Steckdose verbinden.
Der XT60 Eingang ist um die Powerstation im Auto oder via Solar zu laden.
Mit LFP (LiFePO4) Akku!
Sicherlich ein Highlight an der RIVER 2 ist die Nutzung eines LFP (LiFePO4) Akku. Was ist ein “LFP” Akku? An sich sind LFP Akkus nichts neues, LFP steht für Lithium Eisenphosphat Akkus.
Lithium Eisenphosphat Akkus sind an sich nicht besser oder schlechter als Lithium Ionen Akkus, wie wir diese aus Notebooks, Smartphones usw. kennen, sondern anders.
Was sind die Vorteile von LFP Akkus gegenüber klassischen Lithium Ionen Akkus?
- LFP Akkus sind deutlich Haltbarer (höhere Zyklenzahl)
- LFP Akkus können sich nicht selbst entzünden
- LFP Akkus beinhalten kein Kobalt oder Nickel
LFP (LiFePO4) Akkus besitzen im Kern eine deutlich stabilere Zellenchemie als Lithium Ionen Akkus. Stabilere Zellen Chemie = höhere Haltbarkeit und sicherer.
So halten LFP (LiFePO4) Akkus in der Regel zwischen 2000 und 3000 Zyklen (100% auf 0%), was 4-6x der Lebenserwartung von Lithium-Ionen Akkus entspricht. Dies macht diese gerade für besonders haltbare Geräte interessant oder Dinge wie Solar-Pufferspeicher.
Zudem können sich LFP Akkus nicht selbst entzünden. Selbst wenn du einen Nagel durch den Akku schlagen würdest, würde dieser zwar qualmen und zischen, aber nicht in einem Feuermeer aufgehen wie ein Lithium Akku. Auch ein falsches Laden oder Entladen ist hier weniger kritisch (wenn natürlich auch nicht gut für den Akku).
Sicherlich solltest du den Akku nicht zu sehr an seine Grenzen treiben und Lithium Ionen Akkus sind bei richtiger Nutzung auch sicher, aber LFP (LiFePO4) verzeihen hier doch deutlich mehr Fehler, ohne direkt in Flammen aufzugehen.
Als kleiner Bonus enthalten LFP Akkus kein Kobalt oder Nickel. Aber natürlich sind LFP Akkus nicht in allen Punkten besser.
- Lithium Ionen Akkus haben bei gleicher Größe/Gewicht mehr Kapazität
- Lithium Ionen Akkus sind besser verfügbar
- Lithium Ionen Akkus können schneller mehr Leistung abgeben und aufnehmen
- Lithium Ionen Akkus kommen besser mit Temperaturen unter 0 Grad klar
Das “Dicke Ding” ist die Energiedichte. Bei gleicher Größe hat ein Lithium Ionen Akku ca. 25-50% mehr Kapazität als ein Lithium Eisenphosphat Akku. Das macht die Lithium Eisenphosphat Akkus für Smartphones, Notebooks usw. uninteressant, da es hier um möglichst viel Kapazität auf kleinem Raum geht.
Theoretisch können Lithium Ionen Akkus auch etwas schneller geladen und entladen werden, in der Praxis ist dies aber kein gewaltiger Unterschied.
Bei Dingen wir Powerstations bevorzuge ich LFP (LiFePO4) ganz eindeutig! Gerade wenn du diese als Solar Puffer-Speicher nutzen möchtest.
Die hervorragende ECOFLOW App
Alle ECOFLOW Power Stations haben einen App Support. Im Falle der RIVER 2 kannst du dein Smartphone Wahlweise via Bluetooth und/oder WLAN Verbinden. Im Falle von WLAN kannst du die Powerstation auch mit deinem heimischen WLAN verbinden und dann von überall auf die Daten dieser zugreifen.
Was kann aber die ECOFLOW App?
- Restzeit bis leer oder voll anzeigen
- Eingangsleistung in Watt anzeigen
- Ausgangsleistung in Watt anzeigen
- Ladegeschwindigkeit (AC) einstellen (zwischen 50W und 660W)
- KFZ Ladegeschwindigkeit einstellen (4A, 6A oder 8A)
- Maximale Ladekapazität einstellen (zwischen 50% und 100%)
- Minimaler Ladestastand einstellen (zwischen 0% und 30%)
- Standby Zeiten anpassen oder Standby abschalten
Zunächst kannst du in der App natürlich den aktuellen Ladestand der Powerstation sehen, wie auch wie viel Leistung gerade verbraucht wird bzw. wie schnell die Powerstation geladen wird.
Spannend sind aber die erweiterten Einstellungen. Dort kannst du künstlich das Ladetempo der Powerstation limitieren. Langsameres Laden ist natürlich schonender und zudem kannst du so das Anspringen des Lüfters beim Laden vermeiden.
Ebenso kannst du den maximalen und minimalen Ladezustand beschränken. Von Haus aus hast du natürlich die volle Kapazität zur Verfügung.
Aber beispielsweise das Beschränken des minimalen Ladestands auf 10% und des maximalen auf 90% kann die Lebenserwartung des Akkus massiv erhöhen!
Dabei ist nicht nur der Funktionsumfang top, auch das Design der App ist sehr gelungen.
Lüfter recht offensiv
In der RIVER 2 MAX steckt ein kleiner Lüfter. Dieser ist Leistungs/Temperatur-gesteuert.
Nach meiner Erfahrung schaltet dieser sich bei Leistungen von knapp über 100W ein (Eingang oder Ausgang). Leider ist der Lüfter relativ laut. Nicht extrem laut, aber ich würde diesen nicht permanent neben mir haben wollen.
Die Kapazität
Kommen wir zur Kapazität der RIVER 2 MAX. Die RIVER 2 MAX soll laut ECOFLOW eine Kapazität von 512Wh bieten. Dies ist aber die Kapazität der im Inneren verbauten Akkuzellen.
Je nachdem über welchen Anschluss du die Powerstation entlädst, mit welchem Tempo usw. schwankt die effektive Kapazität teils massiv. So kannst du beispielsweise damit rechnen, dass ein langsames Entladen via AC Steckdose bei jeder Powerstation so ziemlich der Worst Case ist.
Wh | % der HA | |
DC 12V/2A | 423,82 | 82,8% |
DC 12V/6A | 443 | 86,5% |
AC 50W | 366 | 71,5% |
AC 150W | 373 | 72,9% |
AC 500W | 377 | 73,6% |
USB C 100W | 449,75 | 87,8% |
In meinem Test schwankte die nutzbare Kapazität zwischen 366Wh, was 71,5% der Herstellerangabe entspricht, und 449,75Wh, was 87,8% der Herstellerangabe entspricht.
Diese Werte sind soweit okay, wenn auch nicht absolut überragend. Ich würde sagen die RIVER 2 Max ist eher am unteren Ende was ich bei einer Herstellerangabe von 512Wh sehen wollen würde.
Allerdings geht die Powerstation noch in Ordnung. Wenig überraschend sind die DC Ausgänge und vor allem der USB C Port ein gutes Stück effizienter als die Steckdosen.
500W über die Steckdosen
Die Steckdosen der RIVER 2 MAX können wie beworben ziemlich genau 500W liefern. Diese können kurzzeitig auch bis zu 1000W liefern, aber beispielsweise mein Heizlüfter war mit 550-600W zu viel und ging nach kurzer Zeit aus.
500W können hingegen dauerhaft geliefert werden. Dank der reinen Sinuswelle gab es auch keine Probleme mit feinfühligen Geräten an den Steckdosen wie Computer usw.
100W USB C Port, aber ohne PPS
Wie beworben, kann der USB-C Port bis zu 100W liefern oder auch aufnehmen! Ja du kannst die Powerstation auch via USB C laden.
Spannenderweise kann der USB C Port 5V/5A, 9V/5A, 12V/5A, 15V/5A oder 20V/5A liefern.
Allerdings unterstützt der USB C Port leider nicht PPS.
Als USV nutzbar? (Jein)
Eventuell könntest du auf den Gedanken kommen die ECOFLOW RIVER 2 als USV zu nutzen. Davon muss ich aber abraten.
Es ist natürlich möglich die Powerstation gleichzeitig zu laden wie auch zu entladen. Allerdings lädst du diese über den AC Eingang (Steckdose) und ziehst das Kabel ab bzw. es käme zu einem Stromausfall, dann setzt der AC Ausgang ganz kurz aus.
So kurz, dass einige Geräte einfach weiterlaufen, aber empfindliche Geräte könnten aussetzen, neustarten usw. Daher kann ich die RIVER 2 Max nicht oder nur sehr bedingt als USV empfehlen!
Ich vermute die Powerstation brückt den AC Eingang intern auf den Ausgang, daher dieser kurze Aussetzer beim Umstecken.
Schauen wir uns einmal die “Effizienz” als USV an.
Diese ist gerade bei mittleren bis höheren Lasten hervorragend! Wenn wir uns die puren Zahlen ansehen, dann sehen wir das es immer nur einen Unterschied von 3-6W zwischen Eingangsleistung und Ausgangsleistung gibt.
3-6W ist auch der Standby Stromverbrauch mit aktiven WLAN und Display.
Via Solar oder AC gibt es dieses Problem nicht. Nicht überraschend, denn hier muss eh immer die Eingangsspannung für die AC Ausgänge “gewandelt” werden.
Wie schnell geht das Laden der ECOFLOW RIVER 2?
Du hast vier möglichkeiten die ECOFLOW RIVER 2 zu laden.
- Via Steckdose mit bis zu 660W
- Im Auto mit maximal 8A (12V/8A = ca. 96W)
- Via Solar (11-50V/13A, 220W Max)
- Via USB C (20V/5A = 100W)
Die RIVER 2 ist die erste Powerstation von ECOFLOW die ich kenne die du auch via USB C laden kannst. Sicherlich nicht die “alltagstauglichste” Option, aber es ist möglich und mehr Möglichkeiten sind immer gut!
Primär wirst du die Powerstation natürlich über die Steckdose laden. Hier sind bis zu 660W möglich, was beeindruckend ist, da das Netzteil in der Powerstation integriert ist.
Alternativ kannst du diese natürlich auch im Auto laden (würde ich nicht empfehlen, vor allem nicht mit ausgeschaltetem Motor) oder via Solar.
Leider legt ECOFLOW kein passendes Adapterkabel bei, prinzipiell kannst du aber jedes generische 12V/18V/24V/36V Solarpanel nutzen das du günstig bei eBay oder Amazon auftreiben kannst.
ECOFLOW bietet auch ein eigenes Solarpanel an, welches natürlich auch eine Option wäre.
Wie lange dauert aber das Laden der RIVER 2 an der Steckdose?
Die Powerstation ist in ziemlich genau einer Stunde von 0% auf 100% gebracht, was sehr beachtlich ist!
Ladeeffizienz
Schauen wir uns zum Abschluss noch die Ladeeffizienz an. Diese beschreibt das Verhältnis aus der Energie welche die Powerstation zum vollständigen Laden benötigt und Energie die du später entnehmen kannst.
Beim vollen Lade Tempo über die Steckdose benötigte die Powerstation 606 Wh um einmal vollständig geladen zu werden. Über den DC Eingang (Solar oder KFZ) waren es 580,7 Wh.
Im besten Fall | Im schlechtesten Fall | |
AC Laden | 74,2% | 60,4% |
DC Laden | 77,5% | 63,0% |
Die Ladeeffizienz schwankt zwischen 60,4% im schlimmsten Fall (Laden über die Steckdose und langsames entladen über die Steckdose) und 77,5% im besten Fall (DC laden und entladen via USB C/DC).
Fazit, wie gut ist die RIVER 2 MAX?
Wenn du eine Powerstation suchst, ist es aktuell schwer an ECOFLOW vorbeizukommen. Gerade seit dem Umstieg auf LFP (LiFePO4) Akkus spricht einfach sehr wenig gegen diese! So halte ich weiterhin die DELTA 2 für den absoluten Überflieger in der 1000 Wh Klasse.
Die RIVER 2 MAX kann hier auch anknüpfen, nur eine Preisklasse tiefer. So ist vor allem die Ausstattung der Powerstation absolut überragend!
- Hilfreiches und Informatives Display mit allen Leistungswerten
- 2x Steckdosen mit bis zu 500W
- 3x USB A 5V/2,4A
- 1x USB C mit bis zu 100W
- Sehr gute Smartphone App (Bluetooth und WLAN) mit vielen Funktionen wie das Limitieren des Ladetempos usw.
- In rund 1er Stunde von 0% auf 100% geladen (via Steckdose)
- Auch über Solar oder USB C Ladbar
Wie alle ECOFLOW Powerstations hat auch die RIVER 2 MAX ein nützliches kleines Display, welches dir alle Leistungswerte anzeigt. Zudem besitzt die Powerstation WLAN und Bluetooth! Dies erlaubt auch eine App Steuerung. In der App findest du neben den klassischen Infos auch die Möglichkeit, Standby -Zeiten anzupassen, die minimale und maximale Ladekapazität festzulegen, das Ladetempo zu drosseln usw.
Super! Die ECOFLOW App ist ein großer Mehrwert!
Hinzu kommen alle Anschlüsse, die wir uns nur wünschen können. Neben 2x Steckdosen haben wir diverse DC Ausgänge, USB A Ports und USB C mit 100W. Letzterer erlaubt dir das effiziente Laden von Notebooks, Smartphones usw.
Zudem kann die Powerstation auch via USB C geladen werden. Eher ein Gimmick, aber besser mehr Funktionen als weniger. Primär wird die Powerstation aber natürlich über den AC Eingang geladen, welcher die Powerstation in einer Stunde zu 100% füllen kann, rekordverdächtig! Solarladen usw. ist natürlich auch mit an Bord.
Bei der Kapazität bin ich etwas hin und her gerissen. Effektiv nutzbare 366 Wh bis 449,75 Wh sind okay, aber auch nicht überragend in Anbetracht der Herstellerangabe.
Ansonsten wäre vielleicht ein etwas leiserer Lüfter nett gewesen und eine bessere USV Funktion, aber das sind recht kleine Kritikpunkte.
Unterm Strich ist die ECOFLOW RIVER 2 eine wahnsinnig gute Powerstation! Diese ist ein absolutes Premium Produkt und solltest du das Budget für diese haben, dann wirst du auf dem Markt wenige bessere Alternativen finden, wenn überhaupt.
- Link zum Hersteller /// bei Amazon /// bei Geizhals /// bei Idealo
Ein riesen Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist für mich das integrierte Netzteil, was sie für mich klar zum Favorit gegenüber Bluetti EB55 und Anker 535 macht
ACHTUNG!!! Der Autoladeeingang (XT60) wird implizit als Solarpaneleingang dargestellt, das könnte gefährlich werden denn unbedarfte Nutzer könnten so auf die Idee kommen ein Solarpanel tatsächlich direkt (ohne „Solarregler“ dazwischen) anzuschließen.
Da diese aber viel höhere Ausgangsspannungen als 12V haben würde das die Powerstation vermutlich zerstören – ggf. Brandgefahr!
Warum wird vom Aufladen im Auto abgeraten??? Das ist doch prinzipiell eine sehr sinnvolle Möglichkeit. Klar, nur wenn der Motor läuft, sonst entlädt sich die Autobatterie (Starterbatterie) recht zügig)
Was als Angabe fehlt ist das reale Gewicht! Genauso wichtig wie die Abmessungen.
So, man sollte sich immer zuerst informieren bevor man etwas schreibt 🙂
Lt. Hersteller gibt es tatsächlich einen direkten Solarpaneleingang (also eingebauten Solarregler) bis 50V 220W. Leider wird nicht gesagt (und wurde hier nicht getestet) wie effizient dieser ist (MPPT-Regler??).
Aber grundsätzlich schonmal sehr gut!
Warum der DC-12V-Ausgang lt. Hersteller auf 10A (126W) begrenzt ist ist unverständlich.
Hi,
ich habe versucht die Effizienz des DC Eingangs schon zu ermitteln. Ich vermute die Werte hier werden +- auch für den MPPT Regler gelten. Ein Praxis-nahes Testen des MPPT Reglers ist aktuell leider ja nur bedingt möglich (bei dem Wetter würde es ewig dauern bis die Powerstation voll ist).
nicht unrichtig, man kann anhand des 12V-Eingangs schätzen…
Aber hat das Teil einen MPPT- oder konventionellen SolarRegler? Die 50V-Angabe lässt keinen zwangsläufigen Rückschluss darauf zu und auch beim Hersteller konnte ich dazu nichts finden…
Theoretisch könnte die Überspannung auch vernichtet (konventionell) statt genutzt (MPPT) zu werden, bei zulässigen 200W ginge das.
Was man machen könnte wäre eine max. 50V Gleichspannung am Solareingang anlegen um so ein Solarmodul zu simulieren. Der Wirkungsgrad des Solarmoduls soll ja nicht in DIESE Betrachtung eingehen.
Vielen Dank für den Test! Sehr aufschlussreich.
Ist es möglich zu sagen, wie viel „Grundverbrauch“ (in W) die Powerstation hat, wenn der AC-Ausgang eingeschaltet, aber kein Verbraucher angeschlossen ist (Wechselrichter, WLAN und was da alles zusammenkommt)?
Oder anders gefragt: wie schnell entlädt sich die Powerstation bei eingeschaltetem AC-Ausgang, wenn nichts angeschlossen ist?
Hey =)
Vielen dank für diesen sehr ausführlichen Test. (Wie eigentlich immer =))
Ich habe mir die Kleine River 2 zugelegt, Kaufkriterium war für mich das integrierte Netzteil und die extrem schnelle Aufladung.
Ich habe einfach keine Lust jedes Mal ’nen externes Netzteil mitzuschleppen, das evtl. irgendwo zu vergessen oder zu verlieren.
Schade, das es recht wenige Hersteller gibt, die das machen.
Dafür musste ich auf PPS verzichten.
Habe mir aber Abhilfe geschaffen mit einem KFZ Adapter der PPS kann. (ist da die Effizienz dieselbe wie beim USB-C der River 2 ?)