Die EasyAcc PB10000QC3 10000mAh Powerbank mit Quick Charge 3.0 im Test

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EasyAcc hat vor kurzem seine neuen QuickCharge 3.0 Powerbanks vorgestellt, und was soll man groß sagen auf den ersten Blick wirkt sowohl die 20000mAh wie auch die 10000mAh Powerbank sehr vielversprechend.

Die EasyAcc PB10000QC3 10000mAh Powerbank mit Quick Charge 3.0 im Test-14

Aber der erste Eindruck kann natürlich täuschen, kann die EasyAcc PB10000QC3 wirklich im Test überzeugen? Finden wir es heraus!

 

Technische Daten

  • Kapazität:10000mAh x 3.7V=37Wh
  • Akku Zellen: Aufladbare Lithium Ion Zellen
  • Micro USB Eingang: DC 5V 2A (max)
  • Smart Ausgang: DC 5V 2.4A (max)
  • QC 3.0 Ausgang: DC 3.6-6.5V/3A,6.5-9V/2A,9-12V/1.5A
  • Größe: 4.0 x 2.4 x 0.8 in. / 102 x 61 x 21mm
  • Gewicht: 7.8oz / 220g

 

Die EasyAcc PB10000QC3 10000mAh Powerbank mit Quick Charge 3.0 im Test

Hut ab EasyAcc, genau wie die 20000mAh Version ist auch die 10000mAh Powerbank optisch und haptisch vollkommen gelungen! Das Aluminiumgehäuse in dem schicken Metallic- Blau ist tadellos verarbeitet und fühlt sich sehr hochwertig und robust an. Hierbei ist es aber erfreulich, dass das Gehäuse dennoch recht kompakt ist für eine 10000mAh Powerbank.

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Klar mit 220g ist die PB10000QC3 definitiv etwas schwerer als vergleichbare 10000mAh Powerbanks mit Plastikgehäuse aber der Unterschied ist auch nicht so groß, dass dies ein großer Nachteil wäre.

Wie üblich besitzt die EasyAcc Powerbank zwei USB Ports auf ihrer Front. Der eine dieser Anschlüsse ist ein normaler „Smart“ 5V 2,4A Port, der zweite ein Quick Charge 3.0 fähiger USB Port.

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Und ehe die Frage aufkommt, ja man kann auch nicht Quick Charge fähige Smartphones an diesem Port aufladen.

Zum Aufladen der Powerbank selbst steht ein microUSB Port zur Verfügung welcher leider kein Quick Charge oder Derartiges unterstützt.

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Auch die EasyAcc PB10000QC3 besitzt einen Einschalter, welcher eigentlich jedoch gar nicht benötigt wird, da die Powerbank sich von alleine einschaltet, wenn ein Gerät angeschlossen wird. Dieser Einschalter dient vielmehr der Überprüfung des aktuellen Ladestands. Hierfür sind vier LEDs auf der Oberseite der Powerbank eingelassen welche beim Betätigen des Schalters je nach Ladestand aufleuchten.

Wie teste ich?

Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank bis sie sich von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mithilfe eines 1A USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power MonitorLeistungsmesser gemessen.

So erreiche ich gut reproduzierbar Ergebnisse.

Das gemessene Ergebnis in mW rechne ich in mAh @3,7V um da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.

Zudem teste ich die Powerbanks an meinen diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Ich nutze für den Ladetest an meinem iPhone das Originalkabel, für sonstige Ladetests verwende ich ein Referenzkabel und ja das verwendete Kabel hat einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit siehe HIER.

Micro USB Kabel im Vergleich, Apple Lightning Kabel im Vergleich

Wichtig einige Samsung Tablets (Note 10.1 2013 z.B.) sind beim Laden etwas Problematisch! Hier könnt ihr mehr dazu lesen.

Wichtige Information zur Ladegeschwindigkeit. Nur weil ein USB Ausgang maximal 2,4A oder 2A liefern kann, bedeutet dies noch lange nicht, dass Smartphone, Tablet und Co. auch mit der maximalen Geschwindigkeit an diesem Port laden. Hier spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Dementsprechend ist diese Aussage welche oftmals getroffen wird „Powerbank XYZ ist super schnell da sie einen 2,4A Ausgang besitzt“ nicht ganz richtig. In der Praxis gibt es teilweise massive Unterschiede zwischen einzelnen Modellen auch wenn die USB Ports angeblich die gleiche maximale Leistung liefern können.

 

Messwerte der EasyAcc 10000mAh Powerbank mit Quick Charge 3.0

EasyAcc gibt die Kapazität der Powerbank mit 10000mAh an. Ich konnte der Powerbank 9074mAh bzw. 33,5Wh entnehmen. Dies entspricht rund 90% der Herstellerangabe, ein guter Wert.

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Die Kapazitätsangabe der Hersteller bezieht sich immer auf die Kapazität der im Inneren verbauten Zellen. Das Entladen dieser geschieht aber nicht mit einer 100% Effizienz, dementsprechend kann man nie (außer der Hersteller hat gezielt mehr Kapazität als angegeben verbaut, was so gut wie nie vorkommt) die vollen 100% Kapazität nutzen.

Dabei erreichen die meisten guten Powerbanks zwischen 80-90% echter Kapazität und nur ganz selten werden 90%+ nutzbare Kapazität erreicht.

Aber wie sieht es mit der erreichten Ladegeschwindigkeit aus? Hier muss man zuerst zwischen dem normalen 5V und dem Quick Charge 3.0 Port unterscheiden.

Die Ladegeschwindigkeit am 5V Smart Port war durchgehend gut, gut aber nicht überragend. Hier sind gerade bei Android Smartphones sicherlich nochmal 10-20% mehr möglich. IOS Geräte hingegen erreichten eine tadellose Ladegeschwindigkeit an dem 5V Port.

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Jedoch besitzt ja die Powerbank noch den Quick Charge 3.0 Port. Wie zu erwarten ist, laden an diesem Quick Charge 2.0 und 3.0 Smartphones absolut problemlos. Hierbei fällt mir gerade bei Quick Charge 3.0 fähigen Smartphones das Beziffern der Ladegeschwindigkeit sehr schwer. Im Gegensatz zu Quick Charge 2.0 wo Smartphones die Wahl haben zwischen 5V/9V/12V wird bei Quick Charge 3.0 die Spannung „dynamisch“ geregelt.

Je nach Ladestand kann das Smartphone zwischen 3,6V und 12V anfragen. Hier hatte ich allerdings ein „Problem“ mit dem LG G5. Dieses hat konstant nur mit 9V geladen. Dementsprechend könnte es sein, dass das LG G5 die Powerbank nur als Quick Charge 2.0 fähig ansieht oder Quick Charge 3.0 nutzt aber nur 9V anfragt. Da Quick Charge 2.0 und 3.0 nahezu gleichschnell laden, ist es schwer nun zu unterscheiden was hier der Fall ist (das LG G5 lädt an der EasyAcc etwas schneller als an einem Test QC2.0 Ladegerät).

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Andere Geräte hingegen machten allerdings den normalen Nutzen der freien Spannungswahl, daher funktioniert das Quick Charge 3.0 definitiv.

Durch diese freie Spannungswahl soll Quick Charge 3.0 eine höhere Effizienz bieten als es bei Quick Charge 2.0 es noch der Fall war. Dies kann ich auch in einem gewissen Rahmen bestätigen!

 

Fazit zur EasyAcc 10000mAh Powerbank mit Quick Charge 3.0

EasyAcc hat hier viel richtig gemacht aber dennoch macht diese Powerbank nicht für jeden Sinn. 26,99€ für eine 10000mAh Powerbank mit solch einem Hochwertigen Gehäuse ist ein fairer Preis aber es geht definitiv noch günstiger. Dies ist natürlich der Aufpreis für das moderne Quick Charge 3.0 Ladeverfahren, dementsprechend macht diese Powerbank primär Sinn wenn Ihr auch ein Quick Charge 2.0 oder im besten Fall 3.0 Gerät bereits besitzt.

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Wenn dies so ist und Ihr auf ein hochwertiges Gehäuse wert legt greift zu! Wenn Ihr kein Quick Charge fähiges Smartphone besitzt fahrt Ihr vermutlich mit einer normalen 10000mAh Powerbank, wie z.B. dieser von EasyAcc für rund 18€, günstiger und mindestens genauso gut.

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Michael Barton
Michael Barton
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