Der Aukey SK-A2 Bluetooth Lautsprecher im Test

-

Der Aukey SK-A2 Bluetooth Lautsprecher hat von Anfang an etwas mein Interesse erweckt. Dies liegt primär an der Optik, welche dem Harman Kardon Esquire Mini sehr ähnelt. Damit will ich nicht sagen, dass der AUKEY SK-A2 der Esquire Mini nur mit anderem Branding ist, aber trotzdem wollte ich mir diesen Lautsprecher einmal von Nahem ansehen.

Freundlicherweise hat mir AUKEY diesen auch für einen kleinen Test zur Verfügung gestellt.

Wollen wir uns doch einmal ansehen ob der 26€ Aukey SK-A2 im Test überzeugen kann! Vielleicht handelt es sich ja wirklich um eine 1 zu 1 Kopie des 200€ Harman Kardon,

 

Der Aukey SK-A2 im Test

Ich glaube man kann durchaus zurecht sagen, dass Aukey sich beim SK-A2 etwas beim Harman Kardon Esquire Mini orientiert hat.

Orientiert ist hierbei fast etwas untertrieben, der Aukey SK-A2 wirkt fast wie eine 1 zu 1 Kopie des Harman Kardon Esquire Mini. Allerdings muss ich zugeben dies hat mich auch etwas neugierig gemacht.

Der Aukey SK-A2 ist ein recht kompakter und flacher Bluetooth Lautsprecher, welcher von seiner Form durchaus als ungewöhnlich zu bezeichnen ist.

Hier steht die Kompaktheit ganz klar im Vordergrund. Auf der Front finden wir ein großes Lautsprechergitter. Dieses ist genau wie die Rückseite aus einem Softtouch Plastik gefertigt. Der Rahmen hingegen besteht aus Aluminium, was dem Lautsprecher seine etwas ungewöhnlichere Optik verleiht.

Qualitativ geht der Bluetooth Lautsprecher vollkommen in Ordnung!

Unterhalb des Gitters auf der Front hat AUKEY zwei 3,5W Treiber verbaut. Diese sind allerdings relativ nah beieinander, weshalb kein wirkliches Stereo Feeling aufkommt. Auch ist das Gehäuse natürlich relativ klein und den Treibern steht nur ein recht geringer Resonanzraum zur Verfügung.

Die Tasten des Lautsprechers sind auf der Oberseite eingelassen. Hier finden wir den Ein/Ausschalter, laut und leiser (mit vor-/zurück-Funktion) wie auch eine Modus Taste (für die Bluetooth Koppelung).

Die Anschlüsse des Bluetooth Lautsprechers sind auf seiner Seite angebracht. Hier findet sich ein microUSB Ladeport, ein USB Ausgang und ein AUX Eingang.

Der USB Ausgang dient der Powerbank Funktionalität. Es ist also möglich mit dem Aukey SK-A2 sein Smartphone zu laden. Wobei dies sicherlich nur im Notfall empfehlenswert ist, da die Akku Kapazität mit 2200mAh nicht übermäßig groß ist.

Die meisten modernen Smartphones lassen sich damit maximal 50-75% vollladen. Der Lautsprecher selbst hält damit 4-6 Stunden durch, je nachdem wie weit Ihr aufdreht.

Geladen wird der Aukey SK-A2 ganz klassisch via microUSB.

 

Wie klingt der Aukey SK-A2?

Beginnen wir mit dem Positiven. Dies wären primär die Höhen, welche extrem klar und brillant sind. Hierdurch erhalten Stimmen einen gewissen Glanz, was gerade in Situationen sehr interessant ist, wo es um eine gute Verständlichkeit geht.

Also beispielsweise in Hörbüchern, Videos, Telefonaten usw. Aber auch bei Musik verleiht dies dem Gesang den angesprochenen Glanz und eine gewisse Detailliertheit.

Kurzum an den Höhen habe ich 0 zu bemängeln, ganz im Gegenteil. Für diese Preisklasse sind diese top!

Leider kann man dies über den Bass nicht sagen. Natürlich der Aukey SK-A2 ist extrem kompakt, daher konnte man auch keine wirklich gute Bassleistung erwarten.

Der Bass ist relativ flach und besitzt wenig Kraft. Wer auf viel Bass Wert legt, ist hier definitiv falsch! Das prägende Element des Klangs sind ganz klar die Höhen, welche den Bass dominieren.

Allgemein erinnert mich der Klang des Aukey SK-A2 an den eines guten Notebooks. Der Aukey SK-A2 liegt hier vielleicht etwas über dem Klang eines Dell XPS 13 und vielleicht etwas unter dem eines aktuellen MacBook Pros.

Solltet Ihr also so ein Gerät bereits besitzen oder beispielsweise ein iPad Pro, welches ebenfalls über extrem gute Lautsprecher verfügt macht die Anschaffung des Aukey SK-A2 nur sehr wenig Sinn.

Ein Vorteil ist die deutlich höhere maximale Lautstärke des AUKEY. Diese kann durchaus brüllend laut werden, reicht aber natürlich auch nicht um ein komplettes Wohnzimmer zu beschallen.

Probleme mit der Bluetooth Verbindung konnte ich keine Entdecken. Auch konnte ich keine Kompressionsartefakte oder Ähnliches im Klang feststellen.

 

Fazit zum Aukey SK-A2

Der Aukey SK-A2 ist ein ordentlicher Bluetooth Lautsprecher, welchen ich allerdings nur bedingt empfehlen würde. Beginnen wir aber mit dem Positiven. Der Lautsprecher sieht schick aus, besitzt ein hochwertiges Gehäuse, eine Powerbank Funktionalität und ist ausgesprochen kompakt und portabel.

Letzteres ist aber leider auch die größte Schwäche des Aukey SK-A2 Bluetooth Lautsprechers. Dieser besitzt nur einen relativ schwachen Bass und ist allgemein klanglich eher auf dem Level eines sehr guten Notebooks (aller Dell XPS 13 oder Apple MacBook pro).

Das soll nicht heißen, dass der Aukey SK-A2 schlecht klingt! Gerade die Höhen sind sehr gut, aber viele Nutzer werden sicherlich etwas anderes erwarten, wenn sie einen Bluetooth Lautsprecher kaufen.

Sollte Euch natürlich die hohe Portabilität und tolle Optik besonders wichtig sein und Ihr könnt mit dem recht schwachen Bass leben, spricht natürlich nichts gegen den SK-A2.

Solltet Ihr allerdings für rund 25€ das Maximum an Klang suchen greift lieber zum AUKEY SK-M7.

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

Wie effizient sind Powerbanks? Mit Messwerten!

So gut wie kein elektrisches Gerät arbeitet zu 100% effizient. Dies gilt ganz besonders im Falle von Akkus, wo eigentlich eine hohe Effizienz besonders...

Aliexpress und die Umsatzsteuer, wie läuft das aktuell? Keine Angst vor Bestellungen aus China!

Wie viele von Euch wissen hat sich in den letzten Monaten einiges geändert was das bestellen aus China angeht. Früher waren Bestellungen unter 27€...

Erfahrungsbericht: USB Heizwesten und Jacken, funktionieren sie wirklich?

Gerade in Zeiten von extremen Heizkosten muss man ein wenig kreativ werden, um sich günstig warm zu halten. Eine interessante Option sind hier USB...

Neuste Beiträge

AMEGAT PBC2020 (100W) im Test: Preis-Leistungs-Tipp mit 20000mAh?

AMEGAT gehört zu den besten Powerbank-Herstellern derzeit auf dem Markt, vor allem aus Sicht der Preis/Leistung. Mit der PBC2020 bieten diese ein neues und,...

Nextorage B2 Pro Test: Die schnellste CFexpress Typ B Speicherkarte!

So langsam rückt die nächste Generation der CFexpress-Speicherkarten näher. Diese wird unter dem Namen "CFexpress 4.0" vermarktet und verkauft. Was ist die große Neuerung? Die...

2x 100 W INIU Ladegeräte im Test, Augen auf beim Kauf!

Mit dem AI-641 bietet INIU ein gutes USB-Ladegerät an, welches ich auch mit gutem Gewissen empfehlen konnte. Allerdings hat INIU jetzt anscheinend begonnen, das AI-641...

Wissenswert

Was ist PPS und AVS? USB Power Delivery Ladegeräte mit PPS, Übersicht und Info

USB Power Delivery Ladegeräte sind nichts Neues mehr. Es gibt hunderte Modelle auf dem Markt, und diese sind mittlerweile der de-facto-Standard. Auch fast alle Smartphone-Hersteller...

Stromsparender und Leistungsstarker Desktop für Office, Foto und Video-Bearbeitung (Ryzen 8000)

Aufgrund der aktuellen Strompreise und Umweltbedenken ist der Stromverbrauch von Computern ein zunehmend wichtiger Faktor. Gerade dann, wenn der PC über viele Stunden im Leerlauf...

Die besten leichten Powerbanks, ideal fürs Wandern! 2024

Gerade wenn du viel unterwegs bist, ist leichtes Gepäck etwas sehr wichtiges und angenehmes. So konzentrieren wir uns bei techtest in der Regel eher...

1 Kommentar

  1. „(aller Dell XPS 13 oder Apple MacBook pro)“
    *á la, nicht aller 😀

    „Diese sind allerdings relativ nah beieinander, deshalb kein wirkliches Stereo Feeling aufkommt.“
    *weshalb

    Ansonsten angenehm zu lesen, wenn auch irgendwie erwartbar, dass man aus einem Gerät, welches kaum dicker als ein Smartphone ist keinerlei Bass herausbekommt.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..