TUPower ist im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern von Powerbanks kein Hersteller mit chinesischem Ursprung. Dies kann im Falle des Falles eines Problems durchaus einiges an Nerven, Zeit und Geld sparen einen Support zu haben der einen richtig versteht.
Die B800B Powerbank soll laut TUPower gute 8000mAh (29,6Wh) liefern und besitzt im Gegensatz zu den meisten Powerbaks im inneren keine 18650 Zellen welche parallel geschaltet sind, sondern einen einzelnen Lithium-Polymer Akku. Dies hat mehrere Vorteile, der Offensichtlichste ist, dass die TUPower Power Bank ein gutes Stück flacher ist als die meisten anderen gängigen Modellen, ein anderer Vorteil ist eine höhere Lebenserwartung.
Wobei ich hier dazu sagen muss, das ich bei keiner „herkömmlichen“ Powerbank einen allzu starken Kapazitätsabfall auch nach einigen Zyklen feststellen konnte, wobei dies sehr schwer zu testen ist.
Ansonsten ist die B800B recht klassisch ausgestattet, zwei USB Ports mit 1A bzw 2A, fünf Ladestands LEDs (was sogar recht ungewöhnlich ist), einen laut TUPower 2A Micro USB Eingang und die übliche LED „Taschen Lampe“ die Helligkeit na ja im Notfall reicht um etwas hinter dem Schreibtisch hervor zu kramen aber ansonsten eher schwach auf der Brust, dies ist ja bei Powerbank LEDs nichts ungewöhnliches.
Der Lieferumfang hingegen beinhaltete durchaus eine Überraschung. Dies ist die erste Power Bank die ich hatte welche ein 3 in 1 USB Kabel im Lieferumfang hatte. Was ist ein 3 in 1 USB Kabel? Es ist im Grunde ein USB Kabel mit verschiedenen Steckern ,in diesem Fall Micro USB, Apple Lightning (auch wenn ich nicht denke, dass dieses MFI zertifiziert ist aber es funktionierte mit meinem iPhone 6+) und auch wenn es auf dem ersten Blick nach dem Apple dock Connector aussieht , ist es der Samsung 30-pin dock Connector welcher z.B. fürs Samsung Note 10.1 2013 benötigt wird.
Die Powerbank selbst , ich habe die schwarze Version, ist aus dem hochglänzensten Hochglanz den ich bisher erlebt habe. Hier das Gleiche wie ich es auch bei Anker empfehle, kauft euch die weiße Version, diese ist im Normalfall etwas resistenter als die schwarze Oberfläche.
Die Verarbeitung ist OK ich habe hier schon schlechteres aber auch schon besseres gesehen.
Wie teste ich?
Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank voll bis sie sich also von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mit einem 1A (bzw. 2A) USB Widerstand entladen und die abgegebene Leistung mithilfe eines PortaPow Premium USB + DC Power Monitor Leistungsmesser gemessen.
So erreiche ich recht gut reproduzierbar Ergebnisse.
Das erreichte Ergebnis in mAh rechne ich von 5V auf 3,7V hoch bzw. runter da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.
Zudem teste ich die Powerbanks an meinen diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt.
Wichtig einige Samsung Tablets (die Tablets mit Samsung 30-pin Connector) sind beim Laden etwas Problematisch! Hier könnt ihr mehr dazu lesen.
Testergebnis und Fazit
Das Fazit hier fällt schwer. Die TUPower Power Bank B800B erreicht effektiv nutzbare 6072mAh(23Wh) dies sollte in der Praxis für 2-3 Smartphone- Ladungen reichen. Die Geschwindigkeit mit der Smartphone und Co. geladen werden kann, schwangt zwischen sehr gut(Smasung Note 3, Note 12.2) und Mittelmaß (Google Nexus 7) unter dem Strich ist die TUPower dennoch eine der schnelleren Powerbanks.
Interessant ist zusätzlich das TUPower eine Lebenserwartung von über 1000 Zyklen verspricht. Dies ist mehr als die Mehrheit aller Powerbanks hat, lediglich einige RAVPower Powerbanks können da mithalten.
Sollte für euch der deutsche Support eine Rolle spielen ist die B800B für rund 20€ eine absolut solide Wahl.