Der S6 MaxV ist der Flaggschiff Staubsaugroboter aus dem Hause Roborock und eins der vermutlich besten Modelle im Jahr 2020. Roborock wird Euch vielleicht etwas aufgrund der Zusammenarbeit mit Xiaomi und den aktuellen Modellen in Form des S6 und S5 sagen.
Roborock hat immer eine sehr starke Kombination aus hoher Saugleistung, intelligenter Navigation und einem fairen Preis geboten. So war Roborock einer der ersten Hersteller die einen Laser-Sensor für die Navigation nutzten und dies in der unter 500€ Preisklasse, als die Konkurrenten noch alle dumm durch die Gegend fuhren.
Mit dem S6 MaxV puscht Roborock den Markt nun wieder in eine neue Richtung. So verfügt der Staubsaugroboter über eine KI die Hindernisse mithilfe einer Kamera erkennt und identifiziert, der Saugmotor ist zudem nochmals stärker geworden und die Putzfunktionen wurden weiter ausgebaut.
Klingt doch toll, allerdings hat dies auch zu einer Preissteigerung geführt. Aktuell müsst Ihr für den Roborock S6 MaxV rund 649€ auf den Tisch legen. Sicherlich nicht extrem viel, günstig ist der S6 MaxV damit aber auch nicht.
Stellt sich die Frage, lohnt es sich so viel Geld in die Hand zu nehmen? Finden wir dies im Test heraus!
Roborock S6 MaxV im Test
Das Erste was am Roborock S6 MaxV verglichen mit seinen Vorgängern auffällt ist die Farbe. Waren andere Roborock immer weiß so setzt der Hersteller hier auf einen schwarzen Hochglanz-Lack.
Dies sieht auf den ersten Blick sicherlich cool aus, in der Praxis ist allerdings der weiße Lack aber etwas alltagstauglicher. Ihr werdet den S6 MaxV des Öfteren selbst reinigen müssen damit dieser nicht schmutzig aussieht.
Der Aufbau ist allerdings klar als „Klassisch“ zu bezeichnen. Roborock setzt auf die typische runde Form. In der Mitte des Staubsaugroboters ist zudem der Laser-Abstandssensor zu finden. Die Höhe des S6 MaxV beträgt rund 9,5 cm. Damit ist dieser weder extrem hoch noch besonders flach.
Auf der Front des Staubsaugroboters ist der übliche Stoßsensor angebracht. Hier gibt es aber eine Besonderheit, denn zentral ist ein kleines Fenster eingelassen. Hinter diesem sind zwei Kameras für das KI-Feature angebracht. Solch ein Kamera-System ist das nächste „dicke“ Ding bei Staubsaugroboter und der S6 MaxV ist einer der erste der dies bietet.
Nicht ganz unwichtig sind aber auch die mit der Reinigung verknüpften Feature. Auf der Unterseite finden wir zwei Bürsten. Zunächst gibt es hier eine kleine Bürste am Rand des Roboters, welche als eine Art Besen dient. Dieses „Kehrt“ Schmutz von Rändern in die Mitte, so dass dieser besser von der primären rotierenden Bürste aufgenommen werden kann.
Die rotierende Bürste trägt einen großen Teil zur Reinigungsleistung des S6 MaxV bei! Diese Bürste besitzt grundsätzlich den bekannten Formfaktor aus dem S5 und dem Xiaomi Roborock, Sie ist allerdings etwas weicher als bei diesen Modellen.
Kommen wir an dieser Stelle leider zu meinem größten Kritikpunkt am S6 MaxV, der Schmutzauffangbehälter. Dieser befindet sich unter einer Klappe auf der Oberseite. Soweit Okay, aber dieser ist recht klein! Bereits der Schmutzauffangbehälter des S6 und S5 waren mit 480ml Volumen recht kompakt. Beim S6 MaxV ist der Schmutzauffangbehälter deutlich schmäler, aber etwas breiter geworden. Auf dem Papier ist das Volumen nur auf 460ml geschrumpft. In der Praxis wirkt der Behälter aber noch etwas kleiner.
Vielleicht ist meine Wohnung auch nur super schmutzig, aber ich bekomme den Behälter täglich voll. Gut ich habe einen haarenden Schweizer Sennenhund, also schon etwas Größeres, aber etwas mehr Volumen wäre schon nett gewesen. Neato macht dies bei seinen großen Modellen mit 700ml etwas besser.
Neben der Steuerung via App könnt Ihr den S6 MaxV auch über drei Tasten auf der Oberseite steuern. Dies ist oftmals etwas komfortabler als jedes Mal das Smartphone zum Starten zu holen. Allerdings können über diese Tasten viele der erweiterten Features nicht aufgerufen werden.
Neben dem Saugen kann der Roborock S6 MaxV auch feucht wischen. Hierfür verfügt der Saugroboter auf der Rückseite über einen Wassertank, wie auch einen Aufsatz für ein Putztuch.
Hier ist der Lieferumfang leider etwas „sparsam“. So ist nur ein (waschbares) Putztuch in diesem enthalten. Ebenso gibt es auch keine Ersatzfilter oder Ähnliches.
App und Feature
Um alle Feature des Roborock S6 MaxV nutzen zu können müsst Ihr diesen mit Eurem WLAN-Verbinden und in der Roborock App einbinden.
Die Roborock App ist generell sehr einfach und übersichtlich aufgebaut. Erfreulicherweise ist diese auch komplett in einem klaren Deutsch. Sogar der S6 MaxV beherrscht eine deutsche Sprachausgabe.
Über die App könnt Ihr mehrere Roborock Produkte steuern. Wählt Ihr hier den S6 MaxV aus seht Ihr zunächst die aktuelle Karte Eures Staubsaugroboters. Diese wird während der ersten Fahrt erstellt und danach konstant geupdatet, sollte sich was in Eurer Wohnung verändern.
Diese Karte könnt Ihr in einzelne Räume unterteilen, beispielsweise Küche, Wohnzimmer, Arbeitszimmer usw. Anschließend könnt Ihr den Roboter gezielt in gewisse Räume schicken. Ebenso könnt Ihr Zeitpläne für einzelne Räume anlegen. Beispielsweise jeden Montag die Küche saugen oder jeden Dienstag das Wohnzimmer.
Im Gegenzug könnt Ihr aber auch „NoGo“ Bereiche in der App festlegen. Diese Bereiche werden dann vom Roborock S6 MaxV ausgelassen. Früher musstet Ihr für so etwas Magnetbänder oder Ähnliches verlegen, heutzutage geht sowas via App.
Über die App könnt Ihr auch genau sehen wo der Roboter gesaugt hat und wo nicht. Ebenso seht Ihr hier von der KI erkannte Objekte. Dazu aber später mehr.
Logik und Fahrverhalten
Grundsätzlich nutzt der Roborock S6 MaxV seinen LDS-Sensor für die Navigation. Bei dem LDS-Sensor handelt es sich um einen rotierenden Laser der konstant den Abstand in alle Richtungen misst. Aus diesen Informationen kann der Roboter eine Karte von Eurer Wohnung erstellen und deutlich effizienter navigieren.
So weiß der Roborock S6 MaxV immer wo er ist! Ihr könnt diesen irgendwo in Eurer Wohnung absetzen und er wird zielsicher zu seinem Zielort finden. Dieser gleicht konstant die Messwerte mit zuvor erstellten Karten ab, um zu erkennen in welchem Raum er sich gerade befindet bzw. bei seiner ersten Fahrt erstellt er natürlich erst einmal eine Karte.
Dabei hat sich allerdings die grundsätzliche Logik verglichen mit den älteren Roborock Modellen nicht groß geändert. Startet Ihr den Staubsaugroboter unterteilt dieser Eure Wohnung zunächst in kleinere Bereiche. Diese werden direkt an der Wand umfahren, bis der Bereich äußerlich einmal umsteckt ist. Daraufhin wird der innere Teil in geraden Bahnen vom S6 MaxV gereinigt.
Der S6 MaxV ist dabei auf eine gewisse Effizienz getrimmt. Es ist klar ersichtlich das dieser immer versucht die Effizienteste Router beim Reinigen zu wählen. Damit ist der S6 MaxV älteren und günstigeren Modellen mit Zufallsnavigation deutlich überlegen.
Da der Roboter immer weiß wo er gerade ist, wird auch kein Raum ausgelassen! Dieser merkt sich Bereiche wo es noch weiter geht. Selbst wenn diese im ersten Moment ausgelassen werden, kehrt der Roboter später dorthin zurück und ja dies funktioniert extrem gut! Teils ist es fast schon etwas beängstigend wenn der Staubsaugroboter zielsicher durch die Wohnung fährt weil er an stelle XYZ noch etwas ausgelassen hat.
Diesen ganzen Prozess könnt Ihr in der App auch verfolgen. Hier wird genau eingezeichnet wo er schon war und wo er noch hinmuss.
Weitere Pluspunkte gibt es für die Fluchtlogik. Der S6 MaxV bekommt sich aus so ziemlich allen Situationen befreit in die er auch hinein gekommen ist. Lediglich ein Hocker mit schräg verlaufenden Beinen, an welchen der Roboter versucht hochzufahren, kann diesen bei mir regelmäßig stoppen. Allerdings könnt Ihr über die App Zonen bzw. Bereiche festlegen in welche der Roboter nicht fährt, dazu aber später mehr.
Es gibt lediglich ein Objekt in meinem Test das den Roboter sichtlich überfordert, ein pech schwarzer kurzhaariger Teppich. Ich vermute dieser löst die Fallsensoren teilweise aus, was dann den Roboter verwirrt usw. Teils fährt dieser auf den Teppich, wirkt dann aber völlig überfordert mit der Situation das die Sensoren ihm sagen er wäre auf einem Abgrund. Er ist so verwirrt das dann die Orientierung völlig aussetzt, die aktuelle Karte verworfen wird und ich den S6 MaxV manuell retten muss.
Normale etwas längere schwarze Teppiche sind kein Problem, aber diesen einen mögen alle Roborock Staubsaugroboter irgendwie nicht.
Räume und Zonen
Über die Roborock App könnt Ihr Räume und Zonen anlegen. In diese Räume und Zonen kann der S6 MaxV gezielt geschickt werden. Wollt Ihr also nur die Küche gesaugt haben, dann könnt Ihr dies dem Roboter sagen.
Ebenso könnt Ihr Zeitpläne anlegen, frei nach dem Moto saug jeden Montag die Küche, jeden Dienstag das Wohnzimmer usw. Ihr könnt sogar die Saugkraft basierend auf dem Raum in welchem sich der S6 MaxV befindet steuern.
Habt Ihr mehrere Etagen kann der Roborock S6 MaxV auch zwischen diesen unterscheiden. Allerdings müsst Ihr diesen natürlich manuell von Etage zu Etage tragen, Treppen fahren kann auch der S6 MaxV nicht.
Neben der gezielten Reinigung könnt Ihr aber auch NoGo Zonen festlegen. Diese werden dann immer vom Sauger ausgelassen. Ja das funktioniert sehr gut und genau! So spart Ihr Euch die Begrenzungsbänder die es früher gab.
Die KI
Eins der wichtigsten Feature des Roborock S6 MaxV ist natürlich die KI. Hierfür besitzt der Roboter zwei Kameras auf der Front welche Objekte erkennen und einordnen sollen.
Liegt beispielsweise ein Pantoffel im Weg, soll der Staubsaugroboter nicht einfach auf diesen fahren und sich gegebenenfalls verheddern .Anstelle dessen soll dieser von der KI erkannt und umfahren werden.
Objekte wie Pantoffeln, Socken usw. werden vom Laser-Sensor natürlich normalerweise nicht erkannt. Ebenso sind diese zu leicht für den Stoßsensor. Daher kann die Front-Kamera + KI hier durchaus Sinn machen.
Ganz klar gesagt, die KI funktioniert gut aber auch nicht zu 100%. Viele Objekte werden erkannt, aber auch nicht alle. So wird beispielsweise der Hunde-Wassernapf einfach nur als Hindernis erkannt und einige kleinere Objekte oder Hundespielzeug noch gar nicht. Hingegen einige Kabelnester an der Seite von Schränken usw. werden korrekt als Kabel erkannt und auch ausgelassen. Selbiges gilt für herumliegende Kabel, sofern diese etwas ineinander verwickelt sind.
Der Roborock S6 MaxV soll sogar Hunde Hinterlassenschaften erkennen können. So blöd es klingt, aber wenn man einen Welpen hat ist dies ein Feature das Gold wert ist.
Also die KI ist nicht nur Marketing, aber braucht eventuell noch etwas „Erfahrung“ gerade exotischere Objekte zu erkennen. Via Updates soll die KI in Zukunft auch noch verbessert werden.
Datenschutz bei der Kamera?
Gerade aufgrund der Kamera ist der Datenschutz beim Roborock S6 MaxV nicht ganz unwichtig. Daten wie beispielsweise der Grundriss Eurer Wohnung werden in die Cloud geladen, damit Ihr diese auch über die App sehen könnt.
Bilder, Videos usw. der Kamera hingegen werden ausschließlich lokal auf dem Staubsauger verarbeitet. Diese Aufnahmen sollen dabei auch nicht gesichert oder in die Cloud hochgeladen werden. Roborock betont dies sehr oft und enthusiastisch.
Ob dies so stimmt kann ich nicht zu 100% bestätigen, allerdings war der Datenverkehr des S6 MaxV nicht auffällig. So wurden in 24 Stunden ca. 4-5MB an Daten hochgeladen und auch heruntergeladen. Dies ist zum einen für Fotos und Videos zu wenig, zum anderen ist dies nicht mehr als beim regulären S6 ohne Kamera. Daher glaube ich Roborock!
Als Server wird http://api-eu.roborock.com/ und http://awsde0.fds.api.xiaomi.com/ angefunkt. Beide Server sind in Deutschland stationiert. Der Datenschutz sieht also soweit okay aus.
Lässt sich der Roborock S6 MaxV auch ohne WLAN-Verbindung nutzen? Grundsätzlich müsste dies funktionieren. Ihr verliert natürlich alle App Feature usw. könnt den Roboter aber direkt am Gerät noch Steuern. Zumindest kurzfristig konnte ich die WLAN-Verbindung kappen ohne das der Roboter die Arbeit verweigerte.
Die Saugleistung
Laut Roborock liegt die Saugleistung des S6 MaxV bei 2500Pa. Der S6 und S5 schafften jeweils „nur“ 2000Pa, der S6 MaxV hat also auf dem Papier eine 20% höhere Saugleistung. Für einen Staubsaugroboter sind 2500Pa absolute Oberklasse!
Diese Saugleistung wird in der Regel aber nicht konstant genutzt. Ihr könnt den Roboter in fünf Stufen steuern. In der Regel wollt Ihr den S6 MaxV im „Balancierten“ Modus nutzen. Wie der Name schon sagt ist hier Akkulaufzeit, Lautstärke und Saugleistung „Balanciert“. Dabei ist der S6 MaxV auch ausreichend leise, dass dieser nicht groß stört.
In den Einstellungen könnt Ihr zudem die Teppicherkennung einschalten. Hier dreht der Sauger automatisch den Motor hoch, wenn dieser erkennt auf einem Teppich zu sein. Dies ist aus meiner Sicht absolut sinnvoll!
Im balancierten Modus bekommt dieser von glatten Böden bereits fast 100% des Schmutzes entfernt. Dies liegt dabei aber nicht nur an der Saugleistung, vor allem die rotierende Bürste trägt hier einen großen Teil bei. Diese Bürste ist verglichen mit älteren Modellen etwas weicher. Ideal für glatten Boden!
Hier müsste man aber meinen die Saugleistung ist auf Teppichen dafür schwächer. Dies ist aber nicht der Fall! Der S6 MaxV scheint eine bessere Versiegelung der „Saugkammer“ zu haben. Es wird also weniger Luft seitlich eingezogen und die gesamte Saugleistung wird nach unten konzentriert. Dies in Kombination mit der höheren Saugleistung sorgt doch für ein besseres Ergebnis als noch beim S5 und S6.
Ja die Haare von meinem Hund sind weiterhin eine extreme Herausforderung und wird auch nicht auf allen Teppichen zu 100% perfekt gelöst. Selbst auf voller Leistungen können hier und da mal ein paar besonders klebende Haare hängen bleiben. Erstaunlicherweise sind Katzenhaare kein Problem.
Dennoch würde ich die Saugleistung auch auf Teppichen als sehr gut einstufen. Ich habe bisher noch keinen besseren Staubsaugroboter erlebt was die Tierhaarentfernung angeht. Ja dieser ist hier auch merklich besser als der S6! Ist der Unterschied wie Tag und Nacht? Das nicht, aber Haare werden doch ein gutes Stück besser entfernt.
Er kann auch Putzen!
Der Roborock S6 MaxV kann nicht nur staubsaugen, sondern auch putzen! Ja dies konnten auch schon einige frühere Modelle, allerdings ist die Wischfunktion beim S6 MaxV deutlich ausgebaut.
Zum einen funktioniert das Putzen deutlich gründlicher, zum anderen könnt Ihr beispielsweise auch Wassermengen anpassen.
Hartnäckige Flecken bekommt der S6 MaxV nicht entfernt, aber leichterer Schmutz wird schon zuverlässig bereinigt.
Fazit
Ja der Roborock S6 MaxV ist eindeutig der beste Staubsaugroboter den ich bisher in den Händen hatte! Dieser stellt eine konsequente Weiterentwicklung des S5 und S6 dar.
So bietet der S6 MaxV eine nochmals merkbar gesteigerte Saugleistung. Auf glatten Böden kann dieser fast 100% sämtlichen Schmutzes aufnehmen. Hier sind selbst große Staubsauger nicht gründlicher. Zumal auch die Logik mithalten kann.
Der Roboter navigiert absolut zuverlässig und das fast schon mit einer beängstigenden Präzision. Der S6 MaxV weiß konstant wo er ist, wo er schon war und wo er noch hin muss. Dies ist nicht mit Staubsaugrobotern vergleichbar die eine Zufallsnavigation nutzen! So kommt der Roborock auch mit komplexesten Wohnungen klar.
Allerdings waren auch die beiden Vorgänger des S6 MaxV hierin sehr gut! Der S6 MaxV wirkt allerdings nochmals etwas effizienter bei seiner Routenplanung und der Ausführung. Dies auch dank der integrierten KI. Diese ist nicht nur Marketing! Dank der beiden Kameras auf der Front kann der Roboter Objekte erkennen und noch besser umfahren. Dies gilt beispielsweise für Socken oder Kabel, die von älteren Modellen gerne eingesaugt wurden. Nein die KI ist nicht zu 100% perfekt, wird aber via Updates noch verbessert!
Auch die Saugleistung abseits von glattem Boden ist 1A. Nein die Kombination Tierhaare + Teppich ist weiterhin ein Härtefall, aber der Roborock S6 MaxV macht hier einen sehr brauchbaren Job! Der Roborock S6 MaxV entfernt 98% aller Tierhaare. Ich sauge meine Teppiche höchstens 1x die Woche noch mal manuell ab (ich besitze einen größeren Hund) und alles ist gut.
Glaubt mir, hattet Ihr noch keinen Staubsaugroboter Ihr wollt einen haben! Gerade wenn Ihr Tiere habt reduzieren diese deutlich das Schmutzaufkommen.
Leider gibt es hier aber auch einen Kritikpunkt. Der Schmutzauffangbehälter ist etwas klein. Dieser muss nach jedem Saugen bei mir zwingend entleert werden. Ein zweites Saugen ist ohne eine Leerung auf keinen Fall möglich. Dies reduziert natürlich etwas den Automatismus. Ihr müsst doch nach jedem Saugen etwas manuell machen.
Dennoch fällt mein Fazit zum Roborock S6 MaxV sehr positiv aus! Ich kann den Roborock S6 MaxV nur empfehlen. Wir haben hier den besten Staubsauger-Roboter im Jahr 2020 vor uns, anders kann ich dies nicht sagen. Vielleicht saugt der Dyson Heurist noch etwas besser, aber verliert bei der Logik und Navigation (welche sehr wichtig ist!) und ist auch fast doppelt so teuer wie der S6 MaxV.
649€ für den S6 MaxV ist ein angemessener Preis im Anbetracht der Leistung. Allerdings bietet der Roborock S5 nochmals eine etwas bessere Preis/Leistung, sollte Euch der S6 MaxV zu teuer sein.
Hallo,
kannst du mir sagen, ob der Roborock S6 MaxV beim Wischen auch Teppiche erkennt und somit nicht drüberwischt?
So wie es z.B. der ECOVACS DEEBOT OZMO 950 kann?
Gruß Dominik