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Rocoren RCBP5K-67.5: Die XXL Powerbank mit 50.000mAh im Test

Rocoren bietet mit der RCBP5K-67.5 eine interessante Powerbank an. Sie soll eine Kapazität von beachtlichen 50.000 mAh und eine Ausgangsleistung von 67,5 W bieten.
Klingt im ersten Moment sehr gut, besonders wenn man den Preis von etwa 70 € betrachtet.

Allerdings gibt es auch einige fragwürdige Punkte. So bietet die Powerbank zwar eine Gesamtausgangsleistung von 67,5 W, aber jeder Port der Powerbank bietet maximal 22,5 W.

Ist die Rocoren RCBP5K-67.5 dennoch empfehlenswert? Finden wir es im Test heraus!

 

Die Rocoren RCBP5K-67.5 im Test

Die Rocoren RCBP5K-67.5 ist mit einer Kapazität von 50.000 mAh natürlich keine kleine Powerbank.

Sie misst 71 x 71 x 145 mm und wiegt satte 1100 g. Diese Werte sind für eine Powerbank der 50.000 mAh-Klasse plausibel und passend. Tendenziell ist die Rocoren RCBP5K-67.5 also nicht zu groß für die beworbene Kapazität.

Was die Verarbeitung angeht, ist die Powerbank sehr einfach gehalten. Wir haben hier ein normales Kunststoffgehäuse, das nicht besonders filigran gearbeitet ist, aber seinen Zweck erfüllt.

Was ganz schön ist: Auf der Oberseite befindet sich ein kleiner Tragegriff aus Stoff, ein nettes Detail.

Als kleinen Bonus besitzt die Rocoren Powerbank auch noch eine Taschenlampen-Funktion. Die integrierte Taschenlampe ist ausreichend hell, aber auch nichts Besonderes. Im Notfall ist diese jedoch besser als nichts.
Zudem gibt es eine Akkustandsanzeige, die aus vier LEDs besteht.

 

Anschlüsse der Rocoren RCBP5K-67.5

Was die Anschlüsse angeht, ist die Rocoren RCBP5K-67.5 gut ausgestattet. Sie besitzt 3x USB-A- und 3x USB-C-Ports.

  • USB-C: 20 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A
  • USB-A: 18 W Quick Charge und 22,5 W Super Charge – 5V/3A, 9V/2A, 10V/2,25A, 12V/1,5A

Alle USB-C-Ports der Powerbank bieten 20 W nach dem USB Power Delivery Ladestandard. Mit 20 W sind diese nicht übermäßig leistungsstark, aber ausreichend für Smartphones.
Hinzu kommen 3x USB-A-Ports mit 18 W nach Quick Charge bzw. 22,5 W nach Huawei Super Charge.

Die maximale Ausgangsleistung beträgt 67,5 W, was bedeutet, dass du auch mehrere Ports gleichzeitig nutzen kannst, ohne dass die Powerbank sich drosselt.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Das wichtigste an der Rocoren RCBP5K-67.5 ist die Kapazität. 50.000 mAh sind extrem viel! So viel, dass du diese Powerbank nicht einfach in ein Flugzeug mitnehmen darfst, da sie die Grenze von 100 Wh überschreitet.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Folgende Werte konnte ich ermitteln:

Ich konnte eine Kapazität von 47.600 bis 49.954 mAh messen, was 95% bis 100% der Herstellerangabe entspricht. Dies ist ein herausragendes Abschneiden!
Was die Kapazität angeht, hält die Rocoren RCBP5K-67.5 also absolut, was sie verspricht!

 

Mit PPS

PPS ist zwar bei einer Powerbank mit 18/20 W USB-C-Ports nicht ganz so wichtig, aber dennoch „nice to have“, um die Ladegeschwindigkeit mit Samsung-Smartphones zu optimieren.
Die USB-C-Ports der Rocoren RCBP5K-67.5 bieten 5 – 11 V bei bis zu 2 A, was erwartungsgemäß ist.

 

Ladedauer der Rocoren Powerbank

Die Rocoren Powerbank wird über einen der USB-C-Ports geladen. Dies mit maximal ca. 18 W. Für eine Powerbank mit 50.000 mAh ist das natürlich nicht gerade rasant.

So dauert eine vollständige Ladung der 50.000 mAh Powerbank etwa 14:25 h. Effektiv wirst du die Powerbank also über Nacht laden müssen.

 

Fazit

An sich macht die Rocoren RCBP5K-67.5 einen guten Job. Das Wichtigste an dieser Powerbank ist die Kapazität.

So konnte ich wirklich in der Praxis bis zu 49.954 mAh messen, womit die Herstellerangabe erfüllt wurde. Dies ist hervorragend!

Auch die Anschlussvielfalt ist gut, 3x USB-A und 3x USB-C sind super. Ab hier wird es dann aber etwas schwieriger. Denn leider bieten die USB-C-Ports „nur“ 20 W maximale Leistung.
Damit ist diese Powerbank primär oder sogar nur für Smartphones geeignet. Größere Geräte wie Notebooks werden an dieser nicht oder nur sehr langsam geladen.
Etwas schade, denn aufgrund der hohen Kapazität würde sich die Powerbank an sich auch für Notebooks hervorragend eignen. Immerhin lassen sich dafür gleich 3 Geräte mit voller Geschwindigkeit gleichzeitig laden.

Auch das Aufladen der Powerbank selbst dauert mit 14:25 h recht lange.
Suchst du also eine Powerbank mit möglichst hoher Kapazität für dein Smartphone oder andere kleinere Geräte, dann ist die Rocoren RCBP5K-67.5 super. Ansonsten gibt es aber bessere Modelle, vor allem mit schnelleren USB-C-Ports.

Rocoren Power Bank Camping 50000mAh 6-Ports USB C und USB A Fast...

  • Hohe Kapazität: Bis zu 50.000 mAh, in der Praxis fast vollständig verfügbar (95–100%).
  • Vielseitige Anschlüsse
  • Taschenlampenfunktion
  • Mit PPS Support
  • USB-C-Port liefert maximal 20 W
  • Ladedauer von 14:25 Stunden

XMG EVO 14 im Test: Kompaktes Ultrabook mit starker Leistung für Kreative

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XMG ist primär für seine Gaming-Notebooks bekannt. Mit der neuen EVO-Serie will XMG sein Portfolio etwas erweitern, um so genannte „Ultrabooks“.
So verfügt weder das EVO 14 noch das größere EVO 15 über eine gesonderte GPU. Im Gegenzug sind beide Notebooks sehr kompakt und schick, besitzen aber weiterhin eine mächtige CPU.

Hierdurch sollen diese gerade für professionelle Anwender, Studenten und alle, die ein besonders portables Notebook suchen, interessant sein.
Wollen wir uns das XMG EVO 14 einmal im Test ansehen!
An dieser Stelle vielen Dank an XMG für das Zurverfügungstellen des EVO für diesen Test.

 

Das XMG EVO 14 im Test

XMG setzt beim EVO 14 auf ein hochwertiges Gehäuse aus Aluminium. Dieses ist mit 17 mm durchaus flach, aber das EVO ist jetzt auch nicht das dünnste Notebook aller Zeiten. Ähnliches gilt auch für das Gewicht von 1,4 kg.

Im Gegenzug ist das EVO 14 aber auch sehr gut gearbeitet. So wirkt das Notebook massiv und stabil. Auch ist es sehr verwindungssteif, super!

Auch bei den Anschlüssen gibt es keine Kompromisse. So besitzt das EVO 14 folgende Ports:

  • 2x USB A 3.2 Gen 1 (5 Gbit)
  • 1x USB 4 / Thunderbolt 4
  • 1x USB C 3.2 Gen 2 (10 Gbit)
  • 1x HDMI 2.0b
  • 1x Gbit LAN
  • 1x SD-Kartenleser
  • 1x 3,5 mm Audio-Anschluss

Ich würde sagen, für ein Ultrabook ist dies eine ziemlich perfekte Ausstattung. Gerade der USB 4-Port bei der AMD-Version bzw. Thunderbolt 4 bei der Intel-Version ist ein großer Pluspunkt, welcher auch das Anschließen einer eGPU erlaubt.

Zudem haben wir 2x USB A und auch vollwertiges HDMI und Gbit LAN.

Bedenke allerdings, dass das Notebook auch über einen der beiden USB-C-Ports geladen werden muss und dieser dir daher praktisch nicht immer zur Verfügung steht.

 

Intel oder AMD

XMG bietet das EVO 14 wahlweise mit AMD Ryzen 7 8845HS oder Intel Core Ultra 7 155H an.
Tendenziell wird hier die AMD-CPU (bei preislichem Gleichstand) die bessere Wahl sein.

 

Das Display

XMG bewirbt das EVO 14 auch für „kreative“ Nutzer, für Foto- und Videobearbeitung. Entsprechend ist hier ein besonders gutes Display wichtig.
Auf dem Papier sieht das Display auch gut aus.

  • 14.0″ IPS | 2880×1800 px | 16:10 | 120 Hz | 400 Nits | 100 % sRGB

Wir haben hier ein 14-Zoll-IPS-Display, welches mit hohen 2880 x 1800 Pixeln auflöst. Zudem haben wir eine Bildwiederholungsrate von 120 Hz, was auch bei einem Office-Rechner nett ist.

Die Helligkeit liegt auf dem Papier mit 400 Nits auf einem guten Niveau.
Auch praktisch sieht das Display gut aus. Die Auflösung von 2880 x 1800 Pixeln auf 14 Zoll ist wunderbar scharf, und das 16:10-Format hilft bei der Produktivität. Dabei sehen Farben subjektiv stark aus und auch die Helligkeit ist gut, gerade da das Display matt ist.
Ich konnte praktisch eine Helligkeit von 425 cd/m² messen und einen Kontrast von 1330:1, was beides gute Werte sind. Damit ist das Notebook im Freien (zumindest im Schatten) gut verwendbar.

Die Farbraumabdeckung lag im Test bei soliden 100 % sRGB, 76 % AdobeRGB und 76 % DCI-P3.

Dies ist ein zufriedenstellendes Abschneiden für ein Allround-Notebook bzw. ein Notebook, welches auch für Content-Creator geeignet sein soll. Auch die Kalibrierung ist vom Werk aus gut.

Entsprechend ist das Notebook durchaus für Foto- und Videobearbeitung geeignet.

 

XMG und Lautsprecher

XMG und Notebook-Lautsprecher ist so eine Sache. Wie steht es hier um das EVO 14?
Auch das EVO 14 glänzt nicht mit seinen Lautsprechern. Diese sind auf der vorderen Unterseite angebracht.

Praktisch klingen diese akzeptabel, aber auch nicht mehr. Sie sind ausreichend laut und qualitativ ausreichend. Aber es fehlt ganz klar an Fülle und Dynamik.
Ich würde sagen, das XMG EVO 14 ist klanglich auf dem Level eines älteren Lenovo ThinkPads.

 

Solide Eingabegeräte

Das XMG EVO 14 setzt auf eine recht klassische QWERTZ-Tastatur im typischen deutschen Layout. Qualitativ ist die Tastatur gelungen. Wir haben ein festes Tastatur-Deck und eine schöne Tasten/Tastatur-Größe.

Das Tippgefühl ist angenehm, auch wenn die Tasten etwas knackiger sein könnten. So ist das Feedback beim Tippen relativ „leicht“.

Dennoch ist die Tastatur absolut okay und auch für Vielschreiber gut geeignet.
Fast noch etwas besser ist das Trackpad. Dieses hat eine schöne Größe, und das Tracking ist absolut tadellos. Selbiges gilt für das Gefühl am Finger und den Klick. Die integrierten Maustasten sind schön straff und haben ein gutes Gefühl.

Mittlerweile haben die „Windows“-Hersteller anscheinend Trackpads gut im Griff, so auch XMG beim EVO 14.

 

Leistung des XMG EVO 14

XMG bietet das EVO 14 als AMD- oder Intel-Version an. Ich habe hier die AMD-Version.

AMD Ryzen 7 8845HS | 8 Kerne/16 Threads | bis zu 5,1 GHz | 16 MB Cache | Ryzen AI
AMD Radeon 780M | 12 Compute Units | integriert
2x DDR5 SO-DIMM bis zu 96 GB
2x M.2 2280 SSD-Slots

Das Herzstück des XMG EVO 14 ist der AMD Ryzen 7 8845HS. Dieser ist ein recht mächtiger 8-Kerner, welcher hier auch über ein bis zu 60 W Powerlimit verfügt.
Wir haben hier also eine vollwertige CPU und nicht irgendein „Low-Power“-Modell. Was wir allerdings nicht haben, ist eine gesonderte GPU.

Allerdings verfügt der AMD Ryzen 7 8845HS über die relativ fähige AMD Radeon 780M. Diese sollte für Foto- und Videobearbeitung ausreichend sein.
Dabei bietet das Notebook 3 Leistungsmodi, welche du über die XMG-Software steuern kannst.

  • Overboost
  • Enthusiast
  • Balanced

Je nach Profil bekommt der Prozessor unterschiedliche Wattleistung, und entsprechend schwankt auch die Leistung.

(die Spitzen nach unten sind normal bei Cinebench und treten nach jedem Loop auf)
Du kannst sehen, wir haben im Overboost-Modus 60 – 65 W Leistung, im Enthusiast-Modus um die 45 W und im Balanced-Modus 25 W.

Entsprechend schwankt auch die Leistung massiv je nach Modus. Im Folgenden schauen wir uns die Leistung im Overboost-Modus an.

Das XMG EVO 14 verfügt über eine sehr mächtige CPU-Leistung! So ist es eines der schnellsten Notebooks derzeit auf dem Markt, was die CPU betrifft.
Einige Intel-Maschinen können das XMG EVO 14 durchaus übertreffen, dies aber ausschließlich durch Powerlimits von teils 100 W und mehr und einen kompletten Verzicht auf Energieeffizienz.

Was ist aber mit der Grafikkarte?

Das XMG EVO 14 ist kein Gaming-Notebook! Die AMD Radeon 780M ist zwar durchaus in der Lage, so ziemlich alle Spiele bei niedrigen bis mittleren Details (und reduzierter Auflösung) wiederzugeben, aber Gaming sollte hier absolut nicht deine Priorität sein.
Wofür die AMD Radeon 780M aber klar ausreicht, sind Dinge wie Adobe Photoshop, Lightroom oder auch Video-Schnitt in DaVinci Resolve. Diese sind mehr als ausreichend!

 

Ein leises Notebook

Ein weiterer Pluspunkt des EVO 14 sind die Lüfter. Im Normalbetrieb und auch bei kurzen Lastschüben bleibt das Notebook oft unhörbar oder zumindest sehr leise.
Im Overboost-Modus und bei längerer hoher Last springt der Lüfter hörbar an, bleibt aber sehr akzeptabel.

 

RAM und SSD aufrüstbar

Erfreulicherweise ist beim EVO 14 der Arbeitsspeicher nicht verlötet. Entsprechend kannst du diesen frei nachträglich aufrüsten.

XMG bietet allerdings bei der Bestellung bereits einige RAM-Optionen an, dies auch zu einem fairen Preis.

Ähnliches gilt auch für die SSDs. Ja, SSDs, denn das EVO 14 hat zwei NVMe-SSD-Slots. XMG bietet hier bei der Bestellung die Auswahl aus einigen populären SSD-Modellen.

 

Akkulaufzeit

Im XMG EVO 14 ist ein 80 Wh Akku verbaut. Dies sollte für eine ordentliche Laufzeit ausreichen, vor allem wenn wir bedenken, dass wir hier keine dGPU haben.
Bei einer Video-Wiedergabe konnte ich eine Laufzeit im Bereich von 10 Stunden unter „optimalen“ Bedingungen (halbe Displayhelligkeit, keine Hintergrundprogramme) erreichen, was ordentlich ist.

Rechne praktisch beim Webbrowsen und leichten Arbeiten (Office usw.) mit einer Laufzeit im Bereich von 6-8 Stunden, je nachdem, wie viel im Hintergrund läuft.

 

Fazit

Du suchst ein kompaktes Notebook, welches dennoch eine umfangreiche IO besitzt und eine sehr hohe CPU-Leistung? Dann bist du beim XMG EVO 14 an der richtigen Adresse!
Wir haben hier ein recht kompaktes und hochwertiges Gehäuse, welches aber auch nicht so kompakt ist, dass du auf Anschlüsse verzichten musst. So haben wir mehrere USB-A-Ports, USB 4, HDMI und sogar LAN.

Auch das Display fällt in die Kategorie gut bis sehr gut, selbst für Anwendungen wie Foto- oder Videobearbeitung.

Weitere Pluspunkte sind die Kühlung, Tastatur und auch das Trackpad.
Etwas differenzierter müssen wir die Leistung betrachten. Der AMD Ryzen 7 8845HS in Kombination mit hohen Powerlimits sorgt für eine herausragende CPU-Leistung in solch einem kleinen Notebook. Viel mehr geht hier Ende 2024 nicht, selbst in großen Gaming-Maschinen.

Im Gegenzug verzichtet XMG aber auf eine GPU. Daher ist das XMG EVO 14 nichts fürs Gaming. Ja, die AMD-IGPUs sind durchaus brauchbar, auch in Spielen, aber dennoch würde ich dieses Notebook keinem „Gaming First“-Kunden empfehlen.

Wofür die GPU und vor allem die CPU aber wieder gut geeignet sind, ist Foto- und Videobearbeitung, neben alltäglichen Anwendungen wie Office, Media usw.
Und ich denke, an dieses Publikum richtet sich XMG mit dem EVO 14 auch.
Was gibt es zu kritisieren? Das einzige, was ich groß kritisieren würde, wären die Lautsprecher, welche der Konkurrenz schon etwas hinterherhinken.

Generell ist das XMG EVO 14 ein sehr gelungenes Ultrabook in der 1000€-Preisklasse.

XMG EVO 14
Positiv
Hochwertiges Gehäuse
Leistungsstarke CPU mit hohen Powerlimits
Vielseitige Anschlussmöglichkeiten mit USB 4 / Thunderbolt 4
Gutes Display 2880×1800 Auflösung, 120 Hz, 400 Nits Helligkeit, 100 % sRGB
Gute Akkulaufzeit
Erweiterbarer RAM und SSD
Gute Tastatur und Trackpad
Gute Kühlung
Negativ
Mäßige Lautsprecher
Keine gesonderte GPU
84

Frohe Weihnachten! 

Frohe Weihnachten! 

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr an Euch und vielen Dank für die Unterstützung im Jahr 2024!

NEEWER PS099EP Akku im Test, besser als die meisten Powerbanks! 99 Wh / 100 W USB C

V-Mount-Akkus sind nichts, was uns als normale Nutzer im Alltag begegnet. So werden V-Mount-Akkus in der Regel nur von X-tausend-Euro-teuren professionellen „Cinema“-Kameras genutzt, wie den Modellen von RED, Blackmagic, ARRI usw.

Allerdings hat NEEWER mit dem PS099EP einen sehr interessanten V-Mount-Akku auf den Markt gebracht, der auch für uns auf Techtest.org spannend ist. So bietet der NEEWER PS099EP nicht nur die V-Mount-üblichen Anschlüsse, sondern auch 2x 100-W-USB-C-Ports!

Damit lässt sich dieser Akku auch einfach als Powerbank oder generell zum Betreiben von normalen Kameras nutzen.

Wollen wir uns den PS099EP einmal in einem kleinen Test ansehen!

An dieser Stelle vielen Dank an NEEWER für das Zurverfügungstellen des PS099EP für diesen Test.

 

Der NEEWER PS099EP im Test

Der NEEWER PS099EP ist ein Akku der 99-Wh-Klasse, also vergleichbar mit 27.000 mAh „regulären Powerbanks“.

Für diese hohe Kapazität ist der PS099EP erfreulicherweise nicht zu groß oder schwer. So wiegt die Powerbank 675 g und misst 77 x 114 x 59 mm. Zum Vergleich: Die Anker Prime mit 27.650 mAh bringt 679 g auf die Waage, ist also sogar minimal schwerer.

Dabei ist die Powerbank bzw. der Akku soweit ganz gut verarbeitet. Dieser ist aus einem matten Kunststoff gefertigt und besitzt auf der Rückseite für die V-Mount-Halterung sogar eine Metallverstärkung.

Hier finden sich auch einige Gewinde für die Montage an einem RIG, falls du den V-Mount nicht an deiner Kamera nutzen willst oder kannst.

 

Die Anschlüsse des NEEWER PS099EP Akkus

Der NEEWER PS099EP besitzt einige Anschlüsse verschiedenster Art!

  • USB-C – 100 W USB-C Power Delivery: 5V/3A, 9V/3A, 12V/3A, 15V/3A, 20V/5A
  • USB-A – 24 W Quick Charge: 5V/3A, 9V/3A, 12V/2A
  • DC 1 – 8V/3A
  • DC 2 – 12V/3A
  • V-Mount – 14,5V/10A
  • D-Tap – 14,5V/10A

Prinzipiell haben wir hier einen 14,5-V-Akku, welcher direkt zu den V-Mount-Kontakten sowie zum seitlichen D-Tap-Anschluss durchgeschleift wird. Entsprechend schwankt bei diesen Kontakten die Spannung je nach Ladestand.

Die anderen Anschlüsse des Akkus sind hingegen „stabilisiert“ und liefern also eine konstante Spannung.

Hier haben wir zunächst zwei DC-Ausgänge mit einmal 8 V und einmal 12 V, bei maximal 3 A.

Besonders spannend für mich sind die beiden USB-C-Ports, welche jeweils bis zu 100 W nach dem USB Power Delivery Standard liefern können.

Damit kannst du diesen Akku nutzen, um dein Smartphone, Tablet oder auch Notebook zu laden! Ebenso lassen sich auch viele Kameras via USB-C laden. Der USB-Power-Delivery-Standard ist hier auch der universelle Ladestandard, der von allen Herstellern genutzt wird. Zudem haben wir auch einen USB-A-Port.

 

Mit Display

Auf der Front des NEEWER PS099EP ist ein kleines LC-Display angebracht. Dieses zeigt dir neben dem aktuellen Akkustand in % auch die Spannungen und Ströme der diversen Ports an.

So kannst du dir die aktuelle Ausgangsleistung der Powerbank errechnen. Ich hätte es gut gefunden, wären hier direkt die Leistungswerte in Watt angezeigt worden, aber dennoch ist das Display eine nützliche Sache!

 

PPS wird unterstützt

Erfreulicherweise unterstützt der Akku auch den PPS-Standard via USB-C.

  • 3,3 – 21 V bei bis zu 3 A

Wir haben hier einen erfreulich großen Spannungsbereich mit bis zu 21 V. Leider haben wir aber maximal 3 A und nicht 5 A. Daher kann diese Powerbank beispielsweise Samsung-Smartphones nicht mit maximal 45 W laden, sondern „lediglich“ mit maximal ca. 30 W.
Dennoch keine schlechte PPS-Range.
Link zu weiteren Infos

 

Konstant 100 W

Erfreulicherweise kann der NEEWER PS099EP Akku konstant 100 W via USB-C ohne Drosselung liefern. Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Laut NEEWER soll der PS099EP V-Mount-Akku eine Kapazität von 99 Wh besitzen. Dies ist das gängige Maximum, was du mit an Bord eines Flugzeugs nehmen darfst.
Was konnte ich hier in der Praxis messen?

Die Kapazität ist ein Highlight des PS099EP. Via USB-C schwankte diese zwischen 79,886 Wh und 89,932 Wh. Dies entspricht einer Spanne von 81 % bis 91 %, was soweit sehr gut ist.

Noch besser sieht es aus, wenn wir die V-Mount-Kontakte oder den D-Tap-Anschluss nutzen. Hier konnte ich satte 96,935 Wh messen, was zu 98 % der Herstellerangabe entspricht. Dies ist ein super Abschneiden!

Auch verglichen mit regulären Powerbanks sieht die Kapazität mit 21.591 mAh bis 24.306 mAh sehr gut aus!

 

Spannung

Die USB-Ports sowie die DC-Rundstecker-Ausgänge sind bei dem NEEWER PS099EP Akku von der Spannung stabilisiert. Heißt, hier arbeitet im Hintergrund ein Spannungswandler.
Der D-Tap-Anschluss sowie die V-Mount-Kontakte auf der Unterseite hingegen sind direkt zu den internen Akkuzellen durchgeschliffen. Es gibt hier lediglich Schutzelektronik, die zwischengeschaltet ist.

So können wir sehen, dass hier die Spannung zwischen 16,5 V und 11,2 V schwankt. Wird 11,2 V unterschritten, schaltet der Akku ab.

 

Laden des NEEWER PS099EP

Der NEEWER PS099EP kann auch via USB-C (oder D-Tap-Charger) geladen werden. Via USB-C soll der Akku bis zu 100 W aufnehmen können.

Dies kann ich auch ca. bestätigen. So dauerte eine vollständige Ladung des NEEWER PS099EP via USB-C rund 1:50 h, was recht flott ist.

 

Fazit

Der NEEWER PS099EP ist hervorragend! Wir haben hier natürlich ein sehr spezielles Produkt. V-Mount-Akkus sind unheimlich exotisch, und die wenigsten von euch werden dafür wirklich einen Einsatzzweck haben.

Das Spannende am NEEWER PS099EP sind für mich primär die USB-C-Ports und die regulären 12V/8V-DC-Ausgänge.

So bietet der Akku via USB-C eine Ausgangsleistung von bis zu 100 W, dies auch konstant und ohne Temperaturprobleme! Damit kann der Akku nicht nur Kameras oder Smartphones via USB-C laden, sondern auch größere Geräte wie Notebooks.

Hierdurch kannst du diesen wie eine Powerbank nutzen. Dies ist aufgrund der sehr hohen Kapazität auch wirklich problemlos möglich.

Hinzu kommen die praktischen DC-Ausgänge, die du so an normalen Powerbanks nicht findest. Über den D-Tap-Anschluss lassen sich auch diverse andere Geräte via Adapter betreiben.

Der NEEWER PS099EP ist also ein flexibler Akku, der sogar sehr viele reguläre Powerbanks übertrifft! Dies macht den NEEWER PS099EP für eine größere Anzahl an Nutzern interessant, als es vielleicht auf den ersten Blick aussieht.

NEEWER PS099EP
Positiv
Hohe Kapazität
2x 100 W USB C Ports
12V und 8V DC Ausgänge
D-Tap mit 14,5V und 10A
PPS-Unterstützung
Praktisches Display
Via USB-C in nur 1:50 Stunden vollständig geladen
Robuste Bauweise, geeignet für professionelle Einsätze.
Negativ
Maximal 3A via PPS
90

Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder im Test – Smart Home Bewegungserkennung auf einem neuen Level

Ein Bewegungssensor ist im Smart Home etwas Praktisches. So kannst du einen Bewegungssensor nutzen, um beispielsweise automatisch Lampen zu schalten, deine Wohnung zu überwachen usw.

Normale Bewegungsmelder haben hier allerdings auch Schwächen. Gerade kleinere Bewegungen werden von diesen oftmals nicht wahrgenommen, was beispielsweise bei der Lichtsteuerung nervig sein kann.

Es gibt aber eine bessere Alternative zu regulären Bewegungssensoren (PIR), sogenannte Präsenzmelder, wie das Modell von Senvolon.

Dieser nutzt Radartechnologie, um zu erkennen, ob eine Person präsent ist. Dies ist deutlich präziser und zuverlässiger.

Wollen wir uns den Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder einmal im Test ansehen!

 

Der Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder im Test

Senvolon nutzt bei seinem Präsenzmelder ein 3D-gedrucktes Gehäuse. Dieses ist allerdings auch sehr hochwertig 3D-gedruckt, dennoch kannst du natürlich bei genauer Betrachtung die üblichen „Linien“ eines 3D-Drucks sehen.

Passend zu diesem „DIY“-Ansatz ist hier auch nichts verklebt. Der Boden des Sensors ist verschraubt und lässt sich problemlos öffnen. So kannst du den Sensor auch an die Wand schrauben, wofür du zunächst den Boden an die Wand schraubst und dann den Deckel wieder aufsetzt.

Der Präsenzmelder misst 89 x 36,5 x 17 mm und besteht aus weißem Kunststoff.
Die Stromversorgung erfolgt via USB-C. Leider ist der Präsenzmelder nicht akku- oder batteriebetrieben. Im Gegenzug benötigt der Senvolon aber auch keinen Hub oder Ähnliches, sondern verbindet sich direkt mit deinem WLAN.

 

Optional mit Temperatursensor

Optional bietet Senvolon als Erweiterung für den Präsenzmelder auch ein Temperatur-Modul an.

Dieses muss allerdings von dir intern mit dem Präsenzmelder verbunden werden und ist somit ein kleines „Bastelprojekt“.

 

Made in Germany

Der Senvolon Präsenzmelder ist ein Produkt „Made in Germany“, nur als kleiner Hinweis.

 

Die Technik

Der Senvolon Präsenzmelder kann Personen bzw. Bewegungen auf eine Distanz von bis zu ±6 Metern erkennen und besitzt einen Blickwinkel von 120 Grad.
Dabei nutzt er Radartechnik im 24-GHz-Bereich.

Vereinfacht ausgedrückt: Der Präsenzmelder sendet ein Signal aus, wertet die Reflexion dieses Funksignals aus und vergleicht diese Auswertungen. Eine Bewegung, egal wie klein, sorgt dafür, dass sich das reflektierte Signal verändert.

Mit 24 GHz bietet der Senvolon eine gute Präzision. Es gibt auch Modelle im 60-GHz-Bereich, die jedoch schnell übersensibel sein können. Umgekehrt sind Modelle im 10-GHz-Spektrum „einfacher“, aber nicht so präzise.

24 GHz bietet also eine gute Balance zwischen Reichweite, Auflösung und Kosten.
Das Herzstück des Senvolon Präsenzmelders stellt dabei der Seeed Studio XIAO-ESP32-S3 dar.

 

Keine App, aber WebUI

Der Senvolon Präsenzmelder ist für die Einbindung in andere Smart-Home-Systeme, beispielsweise via MQTT, gedacht.

Welches Smart-Home-System könnte das sein? Bei mir ist es beispielsweise der Home Assistant.

Allerdings bringt der Senvolon Präsenzmelder dennoch eine eigene Benutzeroberfläche (UI) mit, unter anderem zur Konfiguration.

Verbinde den Senvolon Präsenzmelder mit Strom, sendet dieser ein eigenes WLAN-Netz aus, mit dem du dich für die Konfiguration verbindest.

Über dieses kannst du dann auf die WebUI zugreifen. Senvolon bietet keine eigene App an, sondern nur eine WebUI, auf die du durch Eingabe der IP-Adresse zugreifen kannst.
Über diese WebUI verbindest du den Präsenzmelder mit deinem WLAN-Netz, aus dem heraus der Sensor dann erreichbar ist.

 

Die WebUI und Messwerte

Der Senvolon Präsenzmelder besitzt eine einfache, aber durchaus schicke WebUI. Diese ist klar und übersichtlich gestaltet.

Auf der Startseite werden zunächst alle Messwerte bzw. Informationen des Präsenzmelders angezeigt. Hierbei handelt es sich um folgende Live-Werte:

  • Präsenz (An/Aus)
  • Abstand in cm
  • Ruhende Person (An/Aus)
  • Abstand ruhende Person in cm
  • Bewegung (An/Aus)
  • Bewegungsintensität
  • Abstand Bewegung in cm
  • Helligkeit
  • WLAN-Signalstärke

Hast du den optionalen Temperatursensor verbunden, dann werden dir dazu auch folgende Werte angezeigt:

  • Temperatur in Grad
  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftdruck

Die Werte werden mehrfach pro Sekunde aktualisiert. Historische Werte gibt es allerdings leider nicht.

Diese müsstest du über externe Systeme mitloggen. Du kannst sie über MQTT einbinden.

Damit ist der Senvolon Präsenzmelder eher für fortgeschrittene Smart-Home-Nutzer geeignet.

 

Sensibel, aber zuverlässig!

Der Senvolon Präsenzmelder reagiert extrem sensibel und schnell auf die kleinsten Bewegungen im Sichtfeld.

Allerdings ist der Senvolon Präsenzmelder auch nicht zu nervös. Hast du einen Raum, in dem sich nichts bewegt, wird es nach meiner Erfahrung keine Fehlalarme geben.

Die Schwellwerte, wie sensitiv der Präsenzmelder reagieren soll, lassen sich auch noch detailliert für Bereiche und Abstände einstellen. Die Standardwerte haben bei mir aber bereits wunderbar funktioniert.

 

Wofür einsetzen? (Wofür nutze ich diesen?)

Ein Präsenzmelder bietet sich in der Regel für die Lichtsteuerung an. Ich nutze diesen allerdings zum Stromsparen in meinem Büro.

In Kombination mit dem Home Assistant und einer WLAN-Steckdose nutze ich den Senvolon Präsenzmelder, um automatisiert die Monitore in meinem Büro abzuschalten, wenn ich dieses verlasse.

Erkennt der Senvolon Präsenzmelder 10 Minuten lang keine Person, wird eine WLAN-Steckdose, an der meine Monitore, Lautsprecher usw. hängen, abgeschaltet.
Umgekehrt: Wird für 10 Sekunden oder länger eine Person erkannt, wird diese Steckdose wieder eingeschaltet.

Dies funktioniert auch absolut tadellos! Dank der lokalen Steuerung über den Home Assistant ist die Reaktionszeit sehr niedrig.

Dabei übermittelt der Präsenzmelder auch Informationen wie den Abstand der Person. Dies ist für mich fast schon magisch, wie das Gerät erkennen kann, wie weit eine Person oder Bewegung entfernt ist.

Wie zuverlässig sind diese Abstandswerte? Teilweise können diese etwas springen, aber im Allgemeinen sind sie passend.

 

Stromverbrauch

Der Senvolon Präsenzmelder nutzt USB-C für die Stromversorgung. Senvolon legt allerdings kein Netzteil bei, dieses musst du bereitstellen.

Der Stromverbrauch ist dabei extrem gering! So zieht der Präsenzmelder inklusive Temperatursensor gerade einmal 0,5–0,6 W über den USB-C-Port.

 

Fazit

Dir sind normale Bewegungsmelder nicht zuverlässig genug und du hast ein erweitertes Smart-Home-Setup mit MQTT-Broker oder Home Assistant? Dann ist der Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder eine tolle Sache!

Es hat fast schon etwas Magisches, wie der Radarsensor durch das Gehäuse hindurch selbst kleinste Bewegungen wahrnehmen und sogar die Distanz der Bewegungen/Personen einschätzen kann.

Dabei arbeitete der Senvolon Präsenzmelder sehr zuverlässig, und die Kalibrierung war von Haus aus gut gemacht. So wurden Bewegungen sensibel erkannt, und in meinem Home-Assistant-Setup gab es praktisch keine Fehlalarme.

Die WebUI des Präsenzmelders ist klar und schlicht aufgebaut. Dennoch sei gesagt, dass dies ein Produkt für Menschen ist, die sich ein wirklich ernsthaftes lokales Smart Home aufbauen wollen, beispielsweise über den Home Assistant.

Für diesen Fall kann ich den Senvolon Präzisions-WLAN-Radar-Präsenzmelder mit gutem Gewissen empfehlen!

 

Senvolon Präzisions WLAN Radar Präsenzmelder und Bewegungsmelder...
  • Sichere und einfache Überwachung von Innenräumen. Präzise...
  • Verortung von Objekten im Raum dank genauer Distanzmessung....
  • Messung von Helligkeit zur einfachen Steuerung von...
  • Integration in gängige Smarthome Lösungen wie Home Assistant,...
  • Intuitive Konfiguration per Smartphone zur schnellen...

Vertikal-Maus ideal für die Büroarbeit: ProtoArc EM11 NL im Test

Wenn du viel an einem PC arbeitest, können Dinge wie das Karpaltunnelsyndrom und generelle Missempfindungsstörungen in der Maushand im Laufe der Zeit ein Problem werden.

Eine Empfehlung hier ist immer eine „Vertikal-Maus“, also eine Maus, die leicht gekippt ist und somit deinen Arm und dein Handgelenk weniger stark verdreht.
Sicherlich die populärste Option ist hier die Logitech MX Vertical, welche aber auch nicht gerade günstig ist.

Eine super spannende und außergewöhnliche Alternative ist die ProtoArc EM11 NL.
Hierbei handelt es sich um eine vertikale Bluetooth-Maus für unter 30 €, die auf ein sehr spannendes Design setzt.

Wollen wir uns einmal im Test ansehen, ob die ProtoArc EM11 NL auch eine gute Vertikal-Maus ist!

 

Die ProtoArc EM11 NL im Test

Die ProtoArc EM11 NL setzt auf ein sehr außergewöhnliches und einmaliges Design, selbst für eine Vertikal-Maus.

So nutzt die EM11 NL ein „gefaltetes“ Design, als wäre die Maus wirklich in der Mitte geknickt worden. Entsprechend findet sich hier sogar eine markante Aussparung, die vor allem dem Design zuträglich ist.

Dabei nutzt ProtoArc eine angenehme Soft-Touch-Oberfläche. Diese fühlt sich an der Hand sehr gut an, allerdings kann ich nichts über die Langzeit-Haltbarkeit sagen. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Soft-Touch-Oberfläche über längere Zeit etwas von den Fetten und Ölen an den Händen angegriffen werden könnte.

Generell macht die Maus aber qualitativ einen ordentlichen Eindruck, vor allem für ein Modell in dieser Preisklasse.
Auf Seiten des Gewichts ist diese mit 116 g natürlich etwas schwerer, aber auch nicht super schwer.

Bonuspunkte gibt es für den USB-Funkempfänger, der auf der Unterseite der Maus verstaut werden kann.

 

Bluetooth oder USB-Empfänger

Die ProtoArc EM11 NL kann wahlweise über den beiliegenden USB-Funkempfänger mit deinem PC/Notebook verbunden werden oder via Bluetooth.

Für die Bluetooth-Verbindung stehen zwei Speicherplätze bereit, sodass du diese mit zwei Computern/Notebooks koppeln kannst. Über eine Taste auf der Unterseite lässt sich schnell durch die drei Verbindungsoptionen (USB-Empfänger, Bluetooth 1 und Bluetooth 2) durchschalten.

 

Gute Passform

Das Wichtigste an einer Vertikal-Maus ist natürlich die Form. Und hier hat ProtoArc einen sehr guten Job gemacht!

Die Maus hat eine schöne Größe und liegt sehr gut in der Hand. Du bekommst im Handel viele Mäuse, die schon etwas vertikaler gestellt sind. Allerdings ist die ProtoArc EM11 NL schon recht stark gekippt.

Wir haben hier also eine „echte“ Vertikal-Maus und nicht so ein Mittelding aus normaler und vertikaler Maus.

Entsprechend wird die Hand sehr gut „entdreht“ und liegt auch natürlich auf der Maus. So ist diese auch im vorderen Bereich etwas breiter gestaltet, was dafür sorgt, dass der Daumen die Maus sehr entspannt umfasst.

Anfangs kann diese Mausform etwas ungewohnt sein, aber ich habe mich doch sehr schnell mit dieser gut zurechtgefunden. Vielleicht hätte ich mir etwas mehr Auflagefläche für den kleinen Finger gewünscht, aber ansonsten habe ich wirklich nichts zu meckern!
Die Form ist sicherlich ein Highlight an der ProtoArc EM11 NL.

 

Ein Standard-Sensor

Zum Sensor in der EM11 NL finden sich nicht viele Informationen.
Optisch: 1000/1600/2400 DPI
Wir wissen lediglich, dass es sich hier um einen optischen Sensor handelt mit bis zu 2400 DPI. Dies sagt aber bereits einiges aus, denn die meisten hochwertigeren (Gaming-)Mäuse nutzen mittlerweile die präziseren Laser-Sensoren.

Allerdings ist der Sensor der ProtoArc EM11 NL in der Praxis auf einem Mauspad oder relativ stark texturierten Untergrund völlig okay. Das Tracking ist zufriedenstellend, die Präzision besser als ich erwartet hätte, und auch die Reaktionsfreudigkeit ist soweit absolut okay.

Allerdings ist dies auch kein hochpräziser Gaming-Maus-Sensor. Für mich im Office-Segment oder auch bei der Fotobearbeitung ist die Maus aber völlig okay.
Der Mauszeiger fühlt sich soweit „gut“ an über den USB-Funkempfänger. Via Bluetooth wirkt die Maus tendenziell etwas nervöser. Via Bluetooth ist die Maus weiterhin auch gut nutzbar, aber sie verliert etwas an Reaktionsfreudigkeit.

So haben wir auch über den USB-Funkempfänger eine Polling-Rate von 250 Hz. Dies ist für eine Office-Funkmaus soweit okay. Via Bluetooth haben wir lediglich 100 Hz, was etwas niedrig ist.

 

Leise Maustasten

Die primären Maustasten der ProtoArc EM11 NL sind auffällig gedämpft. Entsprechend ist der Klick natürlich etwas „weicher“, aber im Gegenzug ist die Maus vergleichsweise leise. Dies ist ideal für ein Büro-Umfeld. Prinzipiell ist der Klick der Maustasten aber schön präzise.

Spannenderweise sind die Daumentasten etwas lauter als die beiden Maustasten. Diese haben einen guten Klick und lassen sich gut erreichen.

 

Mausrad

Das Mausrad der ProtoArc EM11 NL ist leicht texturiert und lässt sich gut und relativ schnell drehen, da dieses über einen vergleichsweise geringen Widerstand verfügt.
Bei einer Office-Maus auch sinnvoll, da sich so größere Excel-Tabellen leichter navigieren lassen.

Allerdings könnten die einzelnen Stufen des Mausrads etwas besser definiert und spürbar sein. Erneut ist dies aber schon ein Meckern auf einem recht hohen Level.

 

Fazit

Für unter 30 € ist die ProtoArc EM11 NL eine gute, wenn nicht sogar sehr gute Office-Maus, wenn du nach etwas Vertikalem suchst.

So ist vor allem die Form und das Handgefühl der EM11 NL sehr gelungen. Hast du also Beschwerden bezüglich des Karpaltunnelsyndroms oder willst hier vorbeugen, dann halte ich die ProtoArc für eine sehr gute Wahl.

Technisch ist dabei die Maus solide. Wir haben hier keinen besonderen Sensor, und die Polling-Rate via Bluetooth ist etwas gering, aber generell ist die Maus gut nutzbar. Gerade mit dem USB-Funkempfänger ist die Präzision und das generelle Mausgefühl absolut okay.
Selbiges gilt auch für die Tasten an der Maus. Die Maustasten sind etwas gedämpft, aber gerade in einem Büroumfeld ist dies eher etwas Positives. Hier willst du in der Regel auch keine super laut klickenden Tasten.

Kurzum: Für unter 30 € ist die ProtoArc EM11 NL eine super Office-Maus für alle, die mal eine Vertikal-Maus ausprobieren wollen.

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UWANT D100 Test: Starke Saugleistung und innovatives Design

Wenn wir an Waschsauger denken, fallen uns vor allem Hersteller wie Tineco oder Dreame ein. Allerdings gibt es auch einige kleinere Hersteller mit spannenden Modellen, wie UWANT mit seinem D100.

So soll der UWANT D100 eine höhere Saugleistung bieten als der Tineco S5 Pro und setzt auf ein komplett neues Design.

Dieses erlaubt es, den Waschsauger komplett flach zu stellen, um besser unter Möbeln zu reinigen. Zudem haben wir eine „Push-In“-Lade- und Reinigungsstation.

Damit hebt sich der UWANT D100 schon ein gutes Stück von den gängigen Konkurrenzmodellen ab. Wollen wir uns einmal in der Praxis ansehen, wie gut der UWANT D100 wirklich ist.

An dieser Stelle vielen Dank an UWANT für das Zurverfügungstellen des D100 für diesen Test.

 

Der UWANT D100 im Test

Auf den ersten Blick erscheint der Aufbau des D100 sehr ähnlich zu anderen Waschsaugern. So setzt dieser auch auf das Stiel-Staubsauger-Design, bei dem die komplette Elektronik in der Basis des Saugers untergebracht ist.

Dabei steht der D100 auf einer großen Bodenbürste, welche groß genug ist, dass der Sauger selbstständig stehen kann.

Aufgrund dieser großen Bodenbürste fällt auch das doch gehobene Gewicht eines Waschsaugers (gerade mit vollen Tanks) praktisch nicht so sehr ins Gewicht. Der D100 lässt sich problemlos auch von älteren oder schwächeren Personen nutzen.

Wo es einen deutlichen Unterschied zu den meisten Konkurrenten gibt, ist zunächst bei den Wassertanks.

Waschsauger besitzen in der Regel zwei Tanks: einen Tank mit Frischwasser und einen Tank, in welchem Schmutz und gebrauchtes Wasser landen.

Diese Tanks sind beim D100 in einer Einheit zusammengefasst und etwas komplexer gestaltet. Dies liegt daran, dass sich der Stiel des UWANT D100 um 180 Grad knicken lässt, was bei 99 % aller Waschsauger nicht geht. Dies erlaubt eine Reinigung auch beispielsweise unter der Couch.

Gesteuert wird der Waschsauger über zwei Tasten auf der Oberseite. So haben wir hier eine Taste zum Ein-/Ausschalten wie auch eine Taste für die Leistungssteuerung.
Dabei haben wir auf der Oberseite der Basis eine Art Display, welches dich über die aktuelle Leistungsstufe wie auch den Akkustand informiert.

 

Push-In-Ladestation

Eine Ladestation, welche eine Selbstreinigungsfunktion erlaubt, ist bei Waschsaugern üblich. Normalerweise muss hierfür der Waschsauger auf diese Station gehoben werden.
Hier neigen allerdings viele Modelle dazu, einen kleinen Wasserfleck an der Stelle zu hinterlassen, wo sie hochgehoben wurden.

Der UWANT D100 besitzt hingegen eine „Push-In“-Ladestation. Also eine Ladestation, in welche der Waschsauger einfach eingeschoben wird. Hierdurch haben wir nicht diesen Rückstand, der bei anderen Waschsaugern entstehen kann.

Die Ladestation erlaubt dabei eine Selbstreinigung des Waschsaugers. Hierbei spült dieser die Walze und seine Kanäle selbstständig mit frischem Wasser durch.
Dies minimiert den manuellen Reinigungsaufwand doch ein gutes Stück. Zudem kann der D100 seine Walze auch mithilfe von Heißluft trocknen.

Bedenke allerdings, dass der Waschsauger hierbei leise surrt.

 

Mit elektrolytischer Wassersterilisation

Der D100 bringt eine automatische elektrolytische Wassersterilisation mit. Hierbei wird das Wasser mithilfe einer Spannung teilweise in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten, was Bakterien, Algen usw. im Wasser abtötet.
Zudem kann sich bei diesem Prozess Ozon und Wasserstoffperoxid bilden, welches desinfizierend wirken kann.
Entsprechend ist die elektrolytische Wassersterilisation des UWANT D100 durchaus ein großer Pluspunkt, welcher bei der Hygiene deutlich helfen kann.

 

Wie funktioniert ein Waschsauger?

Sprechen wir an dieser Stelle einmal über die generelle Funktion eines Waschsaugers. Die gängigen Waschsauger besitzen zwei Tanks: einen Frischwassertank und einen Schmutzwassertank, was hier beim D100 ein kombiniertes, aber intern getrenntes Modul ist.

Wasser aus dem Frischwassertank wird im Betrieb automatisch auf die Walze im „Fuß“ des Waschsaugers gesprüht, welche hierdurch getränkt wird.
Diese Walze reibt dann über deinen Boden und nimmt Schmutz, Haare und auch verschüttete Flüssigkeiten mit. Durch die Rotation dieser Walze in Kombination mit dem Saugmotor wird der aufgenommene Schmutz abtransportiert.

Dies erlaubt es einem Waschsauger wie dem D100, sowohl trockenen Schmutz wie Haare und Staub als auch Flüssigkeiten aufzunehmen.

 

Reinigungsleistung des UWANT D100

Der UWANT D100 besitzt eine sehr hohe Reinigungs- und Saugleistung. Diese liegt auf bzw. sogar leicht über der eines Tineco S5 Pro.
Praktisch reinigen beide sehr ähnlich gut, aber der D100 hat einen höheren Luftdurchsatz, was gerade bei trockenem Schmutz und großen Partikeln sehr hilft.

Mit dem D100 lassen sich nahezu alle Arten von Schmutz von glatten Böden entfernen. Egal ob Hausstaub, Fußabdrücke, verschüttete Flüssigkeiten oder hartnäckigere Flecken wie Soße oder Schlamm – in den meisten Fällen genügt ein einziger Durchgang, um alles gründlich zu beseitigen, sofern nicht eingetrocknet.

Der D100 überzeugt dabei als echter Allrounder, der sowohl trockenen Schmutz wie Staub und Haare als auch feuchte Verschmutzungen oder Flecken bewältigt. Und ja, ich kann bestätigen: Die Reinigung gelingt wirklich einfach und schnell! Selbst klebrige Flüssigkeiten stellen kein Problem dar. Dank der schnell rotierenden Walze und der hohen Saugleistung arbeitet der UWANT D100 wirklich sehr gut.

Das genutzte Wasser wird zuverlässig wieder aufgesaugt, sodass der Boden lediglich leicht feucht bleibt und innerhalb weniger Minuten vollständig trocknet. Du musst dir also keine Sorgen machen, dass Wasser zurückbleibt oder sich ansammelt.

Ebenso reinigt der D100 sehr gut an den Seiten. So kannst du mit diesem dicht an Möbel und Wände heranfahren.

Was stellt den UWANT D100 vor Probleme?

Wie üblich sind Waschsauger wie der D100 nicht gut für extrem fettigen oder öligen Schmutz geeignet. Dieser verklebt einfach die Walze und erfordert eine manuelle Reinigung.

Ansonsten kann stark eingetrockneter Schmutz wie Soßenspritzer usw. schon etwas hartnäckiger sein. Dieser lässt sich oftmals mit einigen seitlichen Bewegungen entfernen, kann aber teils auch etwas zu sehr kleben.

Auch für extreme Mengen Haare sind Waschsauger in der Regel nicht besonders gut, aber hier hat sich der D100 überdurchschnittlich gut geschlagen! Hast du wirklich extrem viele Haare (z. B. Tier im Fellwechsel), würde ich das Vorarbeiten mit einem normalen Staubsauger empfehlen, aber auch der UWANT D100 bewältigt dies besser, als es für Modelle seiner Art üblich ist.

Kurzum: Ich bin sehr zufrieden mit der Reinigungsleistung.

 

Auch für Teppiche?

Generell sind Waschsauger nicht für Teppiche geeignet. Willst du Teppiche wirklich intensiv reinigen, brauchst du einen Teppich-Waschsauger wie den Tineco CARPET ONE.

Allerdings kann der D100 durchaus auf kurzen Teppichen genutzt werden. Nicht zwingend für eine intensive Reinigung, aber sollte mal etwas frisch ausgelaufen sein, dann kann dies mit ihm durchaus abgesaugt werden.

 

Kann der D100 ausgelaufene Flüssigkeiten aufsaugen?

Die kurze Antwort ist: Ja! Sollte dir mal eine Flasche Bier, Cola oder Ähnliches umgekippt sein, ist dies kein Problem für den UWANT D100.

 

Fazit zum UWANT D100

Der UWANT D100 ist ein fantastischer Waschsauger und eines der besten Modelle auf dem Markt!
So bietet der D100 eine sehr hohe Saug- und Putzleistung! Dank der hohen Saugleistung kommt der UWANT auch vergleichsweise gut mit größeren Mengen Haaren und Staub klar. Feuchter Schmutz ist ebenso kein Problem.

Damit ist dieser absolut universell auf glatten Böden einsetzbar, egal ob nun für Staub, kleinere bis mittlere Mengen Haare, ausgelaufene Flüssigkeiten, Fußabdrücke usw.

Auch die Möglichkeit, den Sauger um 180 Grad zu knicken, um unter Möbeln zu putzen, ist klasse und bei Waschsaugern nicht selbstverständlich.
Weitere Pluspunkte gibt es für die elektrolytische Wassersterilisation und die gute Basisstation.

Was spricht gegen den D100? Eigentlich nicht viel. In seiner Preisklasse ist er eines der besten Modelle. Lediglich die Zubehörfrage steht etwas im Raum. UWANT ist ein kleinerer Hersteller als z. B. Dreame oder Tineco, und daher ist es nicht klar, wie es um Zubehör in ein paar Jahren steht.

Aber abseits davon ist der UWANT D100 ein tadelloser Waschsauger!

Link zum Hersteller /// bei Amazon

NOVOO USB-C Docking Station Dual HDMI 10-in-1 im Test – Vielseitige Anschlüsse für Notebooks

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Bei modernen Notebooks ist eine USB-C-Dockingstation oftmals leider Pflicht. Entsprechend gibt es hier tausende Modelle auf dem Markt.
Ein neueres Modell haben wir heute im Test, und zwar die Novoo NHM10S-MA00 oder “NOVOO USB C Docking Station Dual HDMI 10 IN 1”.

Diese bietet 10 Anschlüsse, inklusive Speicherkartenleser und 2x HDMI. Dabei können beide HDMI-Ports auch prinzipiell bis zu 4K bei 60 Hz unterstützen, was eher selten bei normalen USB-C-Hubs/Docks ist.

Schauen wir uns die Dockingstation einmal in einem kleinen Test an.

An dieser Stelle vielen Dank an NOVOO für das Zurverfügungstellen der NHM10S-MA00 für diesen Test.

 

Die NOVOO USB C Docking Station Dual HDMI 10 IN 1 im Test

Bei der NOVOO USB C Docking Station handelt es sich, was den Formfaktor angeht, um einen recht klassischen Notebook-USB-C-Hub.

So ist die Dockingstation oder der Hub, je nachdem, wie du es nennen möchtest, eine 125 x 53 x 16 mm große Box. Diese ist weitestgehend aus Aluminium gefertigt, mit einigen Kunststoff-Akzenten.

Angeschlossen wird diese über ein fest verbundenes, textilummanteltes Kabel. Dieses Kabel ist erfreulich flexibel und mit ca. 35 cm relativ lang. Allerdings ist die Dockingstation aufgrund des fest verbundenen Kabels primär für Notebooks gemacht und gedacht.
Generell wirkt die Novoo NHM10S-MA00 dabei erfreulich hochwertig verarbeitet.

 

Anschlüsse der Novoo NHM10S-MA00

Die Novoo NHM10S-MA00 besitzt 10 Anschlüsse:

  • 2x USB A 2.0
  • 1x USB A 3.0
  • 1x USB C 3.0
  • 2x HDMI
  • 1x Gbit LAN
  • 1x microSD-Kartenleser
  • 1x SD-Kartenleser
  • 1x USB-C Power-Eingang (bis zu 100 W)

Dies ist eine recht gute IO. Wir haben insgesamt 4 USB-Ports, 3 davon USB A, einer USB C. Zudem gibt es 2x HDMI-Ports, einen Kartenleser und einen Gbit-LAN-Port.

Außerdem haben wir einen weiteren USB-C-Port, welcher ausschließlich als „Power-Eingang“ gedacht ist, sodass du dein Notebook durch das Dock hindurch laden kannst.

 

Treiberlos und auch für Smartphones

Der Novoo NHM10S-MA00 Hub benötigt keine Treiber unter Windows 11. Zudem funktioniert der Hub zumindest teilweise auch an Android- und iOS-Geräten.

Teilweise? Die Monitorausgabe und auch der LAN-Port werden nicht oder nicht mit allen Geräten funktionieren.

 

Monitor-Anschlüsse

Das Dock besitzt zwei HDMI-Ports. Diese unterstützen prinzipiell bis zu 8K bei 60 Hz, aber nur wenn du einen Port nutzt. Wenn du beide Ports verwendest, sind 2x 4K bei 60 Hz möglich.

Wichtig: Du musst hier schauen, was dein Notebook unterstützt! Nicht alle Notebooks unterstützen 2x 4K60Hz oder überhaupt zwei Monitore über USB-C.

 

Gbit LAN von Realtek

Der Novoo NHM10S-MA00 besitzt einen Gbit-LAN-Port. Dieser wird intern von einem Realtek USB-zu-Gbit-LAN-Controller bereitgestellt.

Dies ist ein 0815-LAN-Controller, der aber in der Praxis sehr solide ist. So konnte ich mit diesem 900+ Mbit im lokalen Netzwerk erreichen, was mehr als zufriedenstellend ist.

 

Der Kartenleser

Praktischerweise besitzt der Hub auch einen Kartenleser mit microSD- und SD-Kartenslot. Spannenderweise kann dieser gleichzeitig beide Formate lesen und schreiben.

Leider handelt es sich jedoch nur um UHS-I-Kartenslots! Entsprechend ist die Datenrate der Speicherkarten auf ca. 90 MB/s limitiert.

 

USB-Ports

Die USB-3.0-Ports des Novoo NHM10S-MA00 unterstützen den USB-3.2-Gen-1-Standard. Entsprechend bieten diese maximal 5 Gbit/s, praktisch schaffen diese etwa 460 MB/s.

 

Stromverbrauch

Im Leerlauf, ohne zusätzliche Stromversorgung oder angeschlossene Geräte, benötigt der Novoo NHM10S-MA00 Hub ca. 1,3 W Strom, der aus deinem Notebook gezogen wird.

 

Fazit

Der Novoo NHM10S-MA00 ist ein guter und problemloser Hub/Dockingstation. Das Besondere sind hier neben dem schicken und hochwertigen Design vor allem die beiden HDMI-Ports, die bis zu 2x 4K unterstützen, sofern sie von deinem Notebook unterstützt werden.

Aber auch abgesehen davon ist dies ein solider USB-Hub! Dieser hat an meinem MacBook Pro wie auch an meinen Windows-Systemen ohne Probleme funktioniert.
Es ist vielleicht etwas schade, dass der Speicherkartenleser nur UHS-I-Geschwindigkeiten schafft, aber das war im Kern auch schon meine gesamte Kritik.

NOVOO USB C Hub 10 in 1 Type C Multiport Adapter, USB C Docking...
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Skylight Frame 15 im Test, ein großer und imposanter WLAN Bilderrahmen!

Die Suche nach dem perfekten WLAN-Bilderrahmen geht weiter! Nachdem wir uns schon ein Modell von Frameo und ARZOPA angesehen haben, ist nun der Skylight Frame 15 an der Reihe.

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hier um ein größeres Modell mit 15-Zoll-Display sowie einem besonders schicken Design.
So würde ich den Skylight Frame 15 als „Premium“-digitalen Bilderrahmen bezeichnen. Aber wie steht es um Dinge wie Software, Funktionen und nicht zuletzt die Bildqualität?
Finden wir dies im Test des Skylight Frame 15 heraus!

 

Skylight Frame 15 im Test

Optisch und auch haptisch spielt der Skylight Frame 15 in einer völlig anderen Liga als die Modelle, die wir uns von Frameo und ARZOPA angesehen haben.

Zwar setzt Skylight hier auch „nur“ auf Kunststoff, aber dieser sieht um einiges wertiger aus als bei Frameo und ARZOPA. Auch die Imitation eines klassischen Bilderrahmens funktioniert hier am besten. So gefällt mir die Mischung aus schmalem Rahmen und der weißen Umrandung des großen 15-Zoll-Displays sehr gut!

Auch dass die „Scheibe“ den größten Teil des Inneren bedeckt, finde ich sehr stimmig.
Der beiliegende Standfuß und auch die Wandhalterung fallen wiederum in die Kategorie „fast schon übertrieben“. So sind beide aus Eisen gefertigt und entsprechend extrem hochwertig und massiv.

Kurzum, der erste Eindruck des Skylight Frame 15 ist fantastisch!
Auf Seiten der Anschlüsse wird es aber etwas „übersichtlicher“. Der Skylight Frame 15 besitzt nur einen DC-Eingang – das war’s.

 

Die Einrichtung und Nutzung

Wie bei den meisten smarten Bilderrahmen steckst du zunächst den Bilderrahmen in den Strom und schaltest ihn ein.

Anschließend musst du über den Touchscreen dein WLAN auswählen und dich mit diesem verbinden. Dies war es im Grunde auch schon; weiter geht’s in der App.

Dort musst du dir ein Konto beim Hersteller anlegen. So scheint der Skylight Frame 15 etwas mehr „die Cloud“ zu nutzen als andere Modelle. Anschließend vergibst du einen Namen und musst einen Code auf dem Bilderrahmen eingeben, welcher den Bilderrahmen mit deinem Account verbindet.

Info: Die App und Software des Skylight Frame 15 sind auf Englisch.

 

Hochladen von Bildern

Für das „Hochladen“ von Bildern hast du zwei Optionen. So kannst du hier einerseits „beliebig“ viele Bilder über die App auf einmal hochladen, wie es bei solchen Bilderrahmen üblich ist.

Dabei werden die Bilder in die kostenfreie „Skylight Cloud“ geladen, von wo aus diese mit deinem Bilderrahmen synchronisiert werden. Der Prozess des Sendens/Hochladens geht dabei erfreulich flott.

Allerdings bietet dir Skylight auch eine Mail-Adresse. Bilder, die du an diese Mail-Adresse sendest, landen ebenfalls auf dem Bilderrahmen. Du kannst hier auswählen, ob alle Bilder, die über diese Mail-Adresse eintreffen, auf dem Rahmen landen oder ob der Sender zuvor von dir bestätigt werden muss.

Das Löschen von Bildern über die App ist im Übrigen auch möglich. Klingt selbstverständlich, ist es aber z. B. bei den Frameo-Modellen nicht.

 

Mehr Features mit Abo

Ähnlich wie bei den Frameo-Modellen versucht dir Skylight ein Abo für rund 40 € im Jahr anzubieten.

Und auch wie schon bei Frameo werde ich hierüber meckern, denn es nervt, dass alles ein Abo möchte. Klar, ich kann dies verstehen, wenn wir einen Dienst haben, der Kosten verursacht, sodass ein Hersteller die laufenden Kosten weitergeben möchte.
Aber auch hier sind Funktionen, die hinter dem Abo versteckt sind, welche ich eigentlich als „essentiell“ betrachten würde:

  • Videos auf dem Skylight Frame 15 wiedergeben
  • Bemerkungen zu Videos und Fotos hinterlegen
  • Online-Zugriff am Desktop
  • Cloud-Backup
  • „Fernbedienung“: Einstellungen des Bilderrahmens via App ändern
  • Alben erstellen
  • Mehrere Bilderrahmen synchronisieren

Das Cloud-Backup zusätzlich kostenpflichtig anzubieten, finde ich nicht schlimm. Aber Dinge wie Videos, Alben oder auch die erweiterte Steuerung des Bilderrahmens über die App hinter dem Abo zu verstecken, muss ich kritisieren!

Warum macht Skylight das? Weil sie es können! Denn beispielsweise macht Frameo Ähnliches.

 

Einfache Diashow-Einstellungen

Die Einstellungsmöglichkeiten am Bilderrahmen selbst sind sehr überschaubar und einfach. So laufen die von dir übertragenen Bilder wahlweise in chronologischer oder zufälliger Reihenfolge über den Bildschirm.

Das Intervall kannst du dabei zwischen 10 und 360 Sekunden einstellen.
Verschiedene Übergänge oder Ähnliches gibt es nicht. Was es allerdings gibt, ist eine schöne Galerieansicht, sodass du schnell Bilder manuell heraussuchen kannst.
Wie üblich ist auch eine Steuerung über die gängigen Touch-Gesten möglich.

 

Generell sehr gute Bildqualität mit Abzügen in der B-Note

Das Highlight des Skylight Frame 15 ist das große 15-Zoll-Display. Und ja, praktisch wirkt dies völlig anders als ein Bilderrahmen mit 10 Zoll. 15 Zoll ist subjektiv ein gewaltiges Stück größer.

Gerade wenn du planst, den Skylight Frame 15 an einer Wand zu montieren, wirkt dieser dank der 15-Zoll-Bildschirmdiagonale doch um einiges imposanter.
Passend zu der größeren Bildschirmdiagonale ist die Auflösung mit 1920 x 1080 Pixeln auch etwas höher als bei einem 08/15-10-Zoll-Bilderrahmen.

1920 x 1080 Pixel bei 15 Zoll und einer normalen Betrachtungsdistanz sind mehr als ausreichend scharf! So sieht das Display auch dank der Hochglanz-Oberfläche wunderbar klar und scharf aus.

Dabei ist die Farbdarstellung gut und auch die Farbbalance tadellos. Wir haben keinen Farbstich oder Ähnliches. Der Kontrast könnte einen Hauch besser sein, aber generell ist das große Display schon ein Highlight.

Dieses hat lediglich eine Schwäche: Die Blickwinkel seitlich sind nicht perfekt und etwas schlechter als bei den Modellen von Frameo und ARZOPA. In den „vorderen“ 90 Grad ist die Bildqualität stabil, kippt darüber hinaus dann aber recht schnell, und das Bild verliert an Kontrast.
Die Helligkeit ist wiederum tadellos, auch in helleren Räumen.

 

Mit Nachtmodus

Natürlich bringt der Skylight Frame 15 auch einen Nachtmodus mit.

Du kannst eine Von-bis-Uhrzeit einstellen, in welcher der Bilderrahmen abgeschaltet wird.

 

Gehobener Stromverbrauch

Aufgrund der doch deutlich größeren Bildschirmdiagonale ist der Stromverbrauch des Frame 15 schon ein Stück höher als bei den 10-Zoll-Modellen, welche sich meist mit ± 4–5 W begnügen.

  • 9,8 W bei maximaler Helligkeit
  • 5,0 W bei minimaler Helligkeit
  • 4,5 W bei ausgeschaltetem Display

Der gehobene Stromverbrauch ist in einem gewissen Rahmen verständlich. Was mich wundert, ist der mit 4,5 W recht hohe Stromverbrauch, wenn das Display aus ist (beispielsweise im Nachtmodus). Hier brauchen andere Bilderrahmen um die 1 W, und es gibt wenig gute Gründe, warum der Skylight Frame 15 deutlich mehr brauchen sollte.

 

Fazit

Der Skylight Frame 15 sieht imposant aus! Wir haben ein sehr schönes und großes Display, welches deine Bilder wunderbar präsentiert.

Kombiniert wird dies mit einem sehr wertigen und schick aussehenden Gehäuse. Gerade bei einer Wandmontage sieht der Skylight Frame 15 einfach toll aus!

Funktional ist der Skylight Frame 15 einfach und unproblematisch zu nutzen und bietet alle wichtigen Basis-Funktionen wie einen Nachtmodus, Zufallswiedergabe usw.

Allerdings will dir Skylight doch sehr das „optionale“ Abo aufzwingen, welches den Funktionsumfang doch stark erweitert, beispielsweise um die Option, Alben anzulegen, Videos wiederzugeben usw. Etwas schade, dass dies hinter dem Abo versteckt ist.
Die Bildqualität des 15-Zoll-Panels ist soweit gut bis sehr gut.

So ist dieses sehr schön scharf und klar. Lediglich die Blickwinkel könnten etwas besser sein. Du solltest den Bilderrahmen, wenn möglich, so anbringen, dass dieser primär von vorne betrachtet wird.

Skylight Frame - WLAN Digitaler Billderrahmen, 15 Zoll Touch-Screen,...

  • Hochwertiges Design
  • 15-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung
  • Stabile Bauweise
  • Kostenlose Skylight-Cloud
  • E-Mail-Upload
  • Galerieansicht
  • Gute Farbdarstellung
  • Gute Helligkeit
  • Abo-Pflicht für Zusatzfunktionen
  • Keine Video-Funktion
  • Blickwinkelstabilität

Unterm Strich ist der Skylight Frame 15 also nicht perfekt, aber gerade optisch durchaus das schönste Modell, das ich bisher in den Fingern hatte.

Skylight Frame 15
Positiv
Hochwertiges Design
15-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung
Stabile Bauweise
Kostenlose Skylight-Cloud für schnelles Hochladen und Synchronisieren von Bildern
E-Mail-Upload
Schöne Galerieansicht
Gute Farbdarstellung und Schärfe
Hohe Helligkeit
Negativ
Abo-Pflicht für Zusatzfunktionen: Features wie Video-Wiedergabe, Alben oder erweiterte Steuerung nur mit kostenpflichtigem Abo verfügbar
Nur grundlegende Diashow-Einstellungen
Blickwinkelstabilität nicht perfekt
App auf Englisch
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Aktuell nicht kaufen! INIU P45-E1 5500 mAh 20 W im Test

Ich bin ein großer Fan von Mini-Powerbanks, wie du z. B. an meinem Vergleich von Mini-Powerbanks gesehen hast.
Ich bin auch ein großer Fan des Herstellers INIU, welcher derzeit die besten Powerbanks baut.

INIU hat nun mit der P45-E1 eine Mini-Powerbank auf den Markt gebracht, die auf den ersten Blick sehr vielversprechend aussieht. Wir haben eine Kapazität von angeblich 5500 mAh sowie eine Ausgangsleistung von 20 W.

Haben wir hier also die beste Mini-Powerbank vor uns? Oder ist die INIU P45-E1 5500 mAh 20 W doch eher ein Flop? Finden wir es im Test heraus!

 

Die INIU P45-E1 5500 mAh 20 W im Test

Bei der INIU P45-E1 handelt es sich um eine Mini-Powerbank, die über einen USB-C-Stecker direkt mit deinem Smartphone verbunden wird.

Dabei misst die Powerbank 78 x 39 x 25 mm und bringt 107 g auf die Waage. Damit ist sie für eine Mini-Powerbank schon ein etwas größeres und schwereres Modell.

Allerdings bringt sie auf dem Papier mit 5500 mAh 500 mAh mehr Kapazität mit als die meisten Konkurrenten. Hinzu kommt der USB-C-Port, der bei dieser Powerbank einklappbar ist! Hierdurch lässt sie sich wunderbar in der Hosentasche transportieren. Das generelle Design der Powerbank gefällt mir ebenfalls gut, und wir haben eine schicke Anzeige auf der Front, die dich über den Akkustand in % informiert.

 

Anschlüsse

Die INIU P45-E1 besitzt einen integrierten USB-C-Stecker. Allerdings haben wir zusätzlich an der Seite noch einen USB-C-Port, der zum Laden und auch Entladen der Powerbank genutzt werden kann.

  • USB-C: 20 W USB PD – 5 V/3 A, 9 V/2,22 A, 12 V/1,67 A

Prinzipiell haben beide USB-C-Ports die gleiche Eingangs-/Ausgangsleistung mit 20 W nach dem USB Power Delivery Standard.
Nutzt du allerdings beide Ports, werden diese extrem gedrosselt.

 

Extreme Drosselung (möglicher Serienfehler)

Bei High-End-Powerbanks ist es leider nicht unnormal, dass diese nicht konstant die volle Leistung liefern können, meist aufgrund von Temperaturproblemen.

Allerdings sind auch Mini-Powerbanks nicht ganz frei von diesem Problem. Beispielsweise kann die Anker Nano Powerbank nur ca. 40 % der Kapazität die vollen 20 W liefern, ehe sie sich drosselt.

Die INIU P45-E1 wünschte, sie könnte 40 % der vollen Leistung liefern. An meinen USB-PD-Triggern drosselte sich die Powerbank schon nach 10–20 % entladener Kapazität.
Okay, möglicherweise ein Problem mit meinem USB-PD-Trigger. Im Folgenden siehst du die Ladegeschwindigkeit in Kombination mit dem Samsung Galaxy S24 Ultra und dem Google Pixel 7 Pro.

Hier kannst du sehen, dass sowohl das Google Pixel als auch das Samsung Galaxy S24 Ultra lediglich 10 Minuten an der Powerbank schnell laden.
Anschließend drosseln sie sich auf die 5-V-Stufe herunter und laden nur noch mit 8 W bzw. 10 W.

Kurzum, das Schnellladen an der INIU P45-E1 funktioniert effektiv nicht!
Und ich weiß von mindestens zwei anderen Fällen, bei denen Nutzer (siehe Hinweis auf dem Charging-Subreddit) das gleiche Problem haben. Entweder ist dieses Verhalten also normal oder es handelt sich hier um einen Serienfehler bei den Modellen, die derzeit im Umlauf sind.

 

Die Kapazität

Wie steht es aber um die Kapazität? Leider ist mir das Messen der Kapazität in meiner üblichen Art nicht oder nur bedingt möglich, durch das problematische Verhalten, das ich oben geschildert habe.

Daher habe ich die Kapazität nur bei 5 V/1 A gemessen und diese Werte mit den Mini-Powerbanks aus meinem Vergleich verglichen.

Und hier sehen wir doch sehr vielversprechende Werte! So bietet die INIU P45-E1 mit 5117 mAh eindeutig die beste Kapazität, die die anderen Mini-Powerbanks ein gutes Stück übertrifft!

Was bedeutet das praktisch? Eine Ladung konnte das Samsung S24 Ultra auf 85 % Akkustand bringen und das Google Pixel 7 Pro auf 84 %.
Also auf Seiten der Kapazität ein sehr gutes Abschneiden!

 

Ladedauer – auch hier Probleme

Prinzipiell kann die INIU P45-E1 mit bis zu 20 W geladen werden.

INIU P45-E1 Ladegeschwindigkeit

Allerdings zeigt die Powerbank leider das gleiche Verhalten wie beim Entladen. So haben wir zunächst die vollen 20 W, ehe nach lediglich 5 Minuten das Schnellladen deaktiviert wird und die Powerbank mit 10 W (5 V/2 A) weiterlädt.
So dauert eine vollständige Ladung 2:32 Stunden. Nicht furchtbar langsam, aber es ist klar, dass hier irgendwas schief läuft.

 

Fazit

Derzeit muss das Fazit zur INIU P45-E1 leider lauten: Nicht kaufen! Irgendwas läuft bei dieser Powerbank schief, und da mir von weiteren Fällen berichtet wurde, muss ich davon ausgehen, dass dies entweder ein Serienfehler ist oder zumindest die erste Charge betroffen ist.

Sollte INIU das Problem beheben, wäre die P45-E1 potenziell die beste Mini-Powerbank derzeit auf dem Markt!

Vor allem was die Kapazität angeht, zeigt sie einige sehr vielversprechende Ergebnisse! 5117 mAh echte Kapazität sind deutlich besser als bei allen anderen Modellen, die ich kenne.

Auch die Spitzen-Leistungsaufnahme ist mit 20 W super, und auch die PPS-Stufe ist großzügig.
Wäre doch das Problem mit der Drosselung nicht …