INIU hat einigen seiner Powerbanks ein Refresh verpasst. Dieses umfasst vor allem eine Reduktion der Größe und des Gewichts durch die Nutzung von „Tiny Cells“, wie INIU diese nennt. In diesem Artikel soll es um die INIU P61-E1 gehen, welche ein „Upgrade“ der INIU BI-B61 ist.
Wir haben hier also eine sehr kompakte Powerbank mit 10.000 mAh und 20 W / 22,5 W.
Wollen wir uns diese doch einmal im Test ansehen. Ist die neue INIU P61-E1 wirklich merklich kompakter, und wie steht es um die Leistung?
Die INIU P61-E1 10000 mAh Powerbank im Test
Mit 112 x 68,5 x 17 mm und einem Gewicht von gerade einmal 186 g ist die INIU P61-E1 durchaus recht kompakt für eine 10.000 mAh Powerbank.
Dies sehen wir auch im Vergleich zu anderen 10.000 mAh Powerbanks. Sie ist zwar nicht die leichteste, gehört aber klar zu den kompakteren Modellen. Sie ist auch durchaus ein paar Gramm leichter als die „alte“ Version.
Was das Design angeht, haben wir hier eine absolut typische INIU Powerbank. Sie besteht größtenteils aus einem Softtouch-Kunststoff. Dieser sieht zwar schick aus, ist aber auch recht empfindlich.
Auf der Oberseite befindet sich ein kleines Hochglanz-Fenster, unter dem sich eine Akkustandsanzeige befindet.
Ebenso ist eine kleine LED integriert, die als Taschenlampe dienen soll. Diese ist nicht wahnsinnig hell, aber im Notfall durchaus brauchbar.
Anschlüsse der INIU P61-E1
Die INIU P61-E1 besitzt zwei USB-C-Ports und einen USB-A-Port.
- USB-C: 20 W Power Delivery – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A
- USB-A: 22,5 W Super Charge, 18 W Quick Charge – 5V/3A, 9V/2A, 12V/1,5A
Wir haben bei der INIU P61-E1 also zunächst zwei USB-C-Ports mit 20 W nach dem Power Delivery Standard. 20 W ist natürlich keine extrem hohe Leistung, aber gerade für Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones absolut okay.
Hinzu kommt der USB-A-Port, der wie üblich 22,5 W „Super Charge“ und 18 W Quick Charge unterstützt.
Geladen wird die Powerbank ebenfalls über die USB-C-Ports, und das mit bis zu 20 W.
Auch mit PPS
Erfreulicherweise unterstützt die Powerbank auch den PPS-Standard:
- 5 – 5,9 V bei bis zu 3 A
- 5 – 11 V bei bis zu 2 A
Dies ist zwar keine besonders große PPS-Range, aber für eine 20-W-Powerbank ist das absolut okay und ausreichend, um die Leistung in Zusammenspiel mit Samsung Galaxy– und Google Pixel–Smartphones zu optimieren.
Wie hoch ist die Kapazität?
Ich messe die Kapazität von Powerbanks mithilfe einer elektronischen Last und eines USB-Messgeräts bei verschiedenen Laststufen.
INIU verspricht bei der P61-E1 10.000 mAh, und folgendes konnte ich messen:
Im Test erreichte die Powerbank zwischen 9.180 mAh und satten 9.779 mAh. Dies entspricht 92 % bis 98 % der Herstellerangabe, was fantastisch ist!
Die Kapazitätsangabe von Powerbanks bezieht sich immer auf die Akkuzellen im Inneren. Allerdings ist die Entladung dieser Zellen nicht vollständig effizient. Ein Teil der Energie geht durch Wärme, interne Prozesse und Spannungsumwandlungen verloren. Dies ist besonders der Fall, wenn Schnellladestandards wie Quick Charge oder USB PD verwendet werden. In der Regel liegt die nutzbare Kapazität bei etwa 80-90 %. Werte über 90 % sind sehr selten, und alles unter 80 % ist eher ungewöhnlich.
Für welche Geräte geeignet?
Die P61-E1 bietet einen 20 W USB-C-Port und einen 22,5 W USB-A-Port. Dies ist keine extrem hohe Leistung. Entsprechend ist die Powerbank nicht für Notebooks und nur bedingt für Tablets geeignet.
20 W sind für Smartphones eine ausreichende Leistung, um diese halbwegs schnell zu laden.
Die Powerbank ist absolut für die aktuellen iPhones, Google Pixel und Samsung-Smartphones geeignet, da hier der universelle Power Delivery-Standard unterstützt wird.
Wie lange dauert das Laden der INIU P61-E1?
Die INIU P61-E1 kann mit rund 20 W geladen werden, an einem entsprechenden USB Power Delivery Ladegerät.
Im Test dauerte eine vollständige Ladung der Powerbank rund 2:40 Stunden. Dies ist für eine Powerbank dieser Klasse ziemlich flott!
Fazit
Wenn du nach einer kompakten und günstigen Powerbank in der 10.000 mAh-Klasse suchst, dann ist die INIU P61-E1* absolut empfehlenswert! Wir haben hier eine sehr gute Powerbank, die alles richtig macht.
Sie gehört zu den kleinsten und leichtesten Modellen in der 10.000 mAh-Klasse.
Die Ausgangsleistung mit 20 W nach dem USB Power Delivery-Standard reicht aus, um die meisten Smartphones relativ flott zu laden.
Auch die Powerbank selbst kann relativ schnell geladen werden und ist in etwa 2:40 Stunden voll.
Nein, dies ist keine Powerbank, die „Rekorde bricht“ oder das leistungsstärkste oder kleinste Modell in der 10.000 mAh-Klasse ist. Diese Titel gehen an die CUKTECH 10 bzw. Nitecore NB10000, aber mit 23 € (zum Zeitpunkt des Tests) ist die INIU Powerbank auch aus Sicht des Preis-Leistungs-Verhältnisses sehr interessant.
@Michael Barton: die Empfehlung für diese powerbank kann ich in keinster Weise nachvollziehen, da die Leistungswerte doch deutlich unter den Mindestanforderungen an eine powerbank liegen.
Habe mir aufgrund dieses Artikels oben genannte neue Version der 10000mAh INIU powerbank gekauft und einmal nachgemessen –
die Kapazität liegt wirklich sehr hoch, bei 9V/1A habe ich 9407mAh gemessen (deine Messung ergab 9443mAh).
Aber was kommt raus?!?
Mit Leistungsverlusten muss man rechnen, in der Regel liegt die tatsächlich nutzbare Kapazität dann bei um die 80%. Wie du auch selbst schreibst, alles darunter ist „eher ungewöhnlich“.
Meine Messungen ergaben einen tatsächlichen Wert von 4063mAh – das ist ein katastrophaler Wert!
Weit unter 50% der nutzbaren Kapazität!
Absolut keine Kaufempfehlung!
Wäre hilfreich, bei deinen „Tests“ auch die tatsächliche nutzbare Kapazität zu messen und anzugeben – so nützt alles nichts….
Hi,
ich verstehe um ehrlich zu sein deine Kritik gerade nicht. Erst schreibst du das du 9407 mAh gemessen hättest, dann 4063 mAh?!
Kann es sein das du die 4063 mAh bei 9 V gemessen hast? Falls ja ist das die Erklärung, denn die Powerbank Hersteller geben ALLE die Kapazität bei 3,7/3,6 V an. Entsprechend musst du dann den Wert umrechnen.
Hallo!
Du musst zwei Sachen bedenken – einmal, wie viel eine powerbank überhaupt tatsächlich aufgnehmen kann, aber gerade auch, wieviel sie dann davon auch wieder abgeben kann.
Und hier gibt es natürlich Unterschiede ob du mit 5V oder 9V arbeitest – trotzallem liegen bei der Abgabe Leistungsverluste vor, so dass man nie die gemessene Ladekapazität erreichen kann.
Ich habe für dich nochmals die INUI 10000 nachgemessen:
mit einem normalen Steckerladegerät (5V/1A) nimmt diese neue INUI powerbank 9407mAh auf.
ABER, die tatsächliche, „verwertbare“ Abgabe ist:
1. bei 9V/1A gibt die powerbank nur 4063mAh ab
2. bei 5V/1A gibt die powerbank nur 7200mAh ab
Also, alles andere, als deine Angaben – weit darunter!
(Deine Angaben sind auch irreführend:
9779mAh bei 5V ergeben 36184Wh? 9443mAh bei 9V ergeben 34938Wh? etc.
Rechne mal nach…!)
Zudem, du führst als „top“ powerbanks die 10000er von cuktech und nitecore auf – teste doch mal die sehr kleine (ähnlich der nitecore), leichte und IPX8 wasserdichte KLARUS 10000 !
Grüße, Beat
„ABER, die tatsächliche, „verwertbare“ Abgabe ist:
1. bei 9V/1A gibt die powerbank nur 4063mAh ab
2. bei 5V/1A gibt die powerbank nur 7200mAh ab“
Sagen wir mal das Stimmt, aber die Herstellerangabe bezieht sich auf eine Spannung von 3,7 V und nicht 5 V oder 9 V, das ist bei allen Powerbanks so.
Das ist auch bei deinem Smartphone so. Dieses hat z.B. einen 5000 mAh Akku bei 3,7V. Wenn dieses mit 9 V Lädt hat es auch nur noch 2055 mAh (sind immer 18,5 Wh).
Michael, das mit den 3,7V ist klar.
Dann gib das bei deinen Messwereten auch an, nicht 5V oder 9V – das stimmen deine Wete ja nicht (zb 9779mAh x 5V ergeben tatsächlich 38184Wh? Das muss glaub 3,7 heissen…)
Und:
gehe auf die tatsächliche Leistungsabgabe ein bzw gib diese an!
Deine Angabe beziehen sich nur auf die Leistungsaufnahme, vollkommen abweichend von dem, was die powerbank dann tatsächlich abgeben kann (siehe meine Anmerkung oben).
Sorry, aber so sind diese „Tests“ von dir sinnlos und irreführend.
Grüße Beat
I think you’re wrong beat. Since Michael says he uses an electronic load I’m pretty sure he indeed tests how much energy the battery can provide (and not how much energy the battery can absorb). About your 4000mAh it seems either you make a mistake either you’ve got a defective unit.
Thanks for your tests Michael !