Der Proscenic P10 Pro im Test

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Mit dem P10 Pro bietet Proscenic einen günstigen Akku-Sauger an, welcher durchaus mit teureren Modellen mithalten soll.

So verfügt auch der P10 Pro über eine Saugleistung von bis zu 25000pa, einen Automatik Modus welcher automatisch erkennen soll wie viel Schmutz Du saugst und natürlich eine motorisierte Bürste.

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Klingt doch gut! Aber kann ein Akkusauger für unter 200€ wirklich einen normalen Bodensauger ersetzen? Finden wir dies im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an Proscenic, welche mir den P10 Pro für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

 

Der Proscenic P10 Pro im Test

Proscenic setzt beim P10 Pro auf das klassische Design eines modernen Handstaubsaugers der auch als Bodenstaubsauger genutzt werden kann.

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So erhältst du beim Proscenic P10 Pro zunächst einen etwas größeren Handstaubsauger. Dieser verfügt über einen mittel großen Schmutzauffangbehälter aus Plexiglas auf der Front. Der daran angrenzende Motorblock setzt auf ein Dyson ähnliches Design. So wird unter anderem ein aufwendiges Zyklonen System angedeutet. Dies ist aber hier primär ein Design-Element.

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Ebenso setzt Proscenic auf eine Art Display auf der Rückseite des P10 Pro, wie es auch viele der “großen” Modelle machen. Auf diesem wird aber nur recht simpel der aktuelle Akkustand angezeigt. Dennoch, besser als nichts. Ebenfalls kannst du auf der Rückseite die Leistung des Saugers wählen.

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Willst du den P10 Pro nicht als Handstaubsauger nutzen, dann kannst du einfach den langen Bodenstiel anstecken. Dank der elektrische Bodenbürste eignet sich der P10 Pro in der Theorie auch als Ersatz für einen klassischen Staubsauger.

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Pluspunkte gibt es für den austauschbaren Akku. Zwar ist es nur bedingt wahrscheinlich, dass du in X Jahren einen Austauschakku finden wirst, aber die Wahrscheinlichkeit ist dennoch größer als bei einem fest verbauten.

 

Die Saugleistung

Wie gut saugt nun der Proscenic P10 Pro? Wir dürfen hier natürlich keine Wunder erwarten, der Proscenic P10 Pro ist ein “Budget” Gerät.

Die Saugleistung auf glatten Böden ist gut. Hier bekommt der P10 Pro problemlos normalen Staub, Haare usw. angehoben und eingesaugt. Hierbei hilft natürlich die elektrische Bodenbürste ein gutes Stück.

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Die Bürste ist zwar auch eher von einfacher Natur, liegt aber gut auf dem Boden und zeigte sich auch nicht übermäßig empfindlich gegenüber dem Verstopfen oder Verheddern.

Wo wir erkennen können, dass der P10 Pro eher ein günstigerer Sauger ist, ist auf Teppichen. Hier kann der P10 Pro problemlos oberflächlichen Schmutz absaugen. Hast du aber mal ein paar Krümel verteilt oder es ist einfach etwas gewöhnlicher Staub auf dem Teppich, dann ist das für den P10 Pro kein Problem.

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Tief eingetretener Schmutz oder besonders klebende Tierhaare können aber schnell etwas zu viel werden. Auch hier wird ein großer Teil abgesaugt, aber eine 100% Reinigung ist nur mit viel Geduld/aufwand möglich.

 

Lautstärke

Akku Handstaubsauger sind selten leise, gerade auf höherer Leistung. Wie steht es hier um den Proscenic P10 Pro?

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Dieser ist ein mittellauter Sauger. Auf der niedrigen Stufe ist der Sauger angenehm, auf voller Leistung dreht er aber merkbar hoch.

 

Fazit

Der Proscenic P10 Pro verkauft sich klar etwas über seinen günstigeren Preis. Einen vernünftigen Akku Staubsauger für unter 200€ zu bekommen ist nicht einfach!

Der P10 Pro ist ein ordentlicher Akku-Sauger! Auf glatten Böden kann dieser in der Regel 100% sämtlichen Schmutzes aufnehmen. Hast du also nur glatte Böden, dann kann der Proscenic P10 Pro eventuell sogar einen großen Staubsauger ersetzen.

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Allerdings hat der P10 Pro natürlich Schwächen. So ist die Saugleistung auf Teppichen nicht perfekt. Eingetretener Schmutz oder besonders widerspenstige Tierhaare sind hier meist zu viel und der P10 kann kein großes Modell ersetzen.

Allgemein sehe ich den Proscenic P10 Pro eher als zusätzlichen Staubsauger, falls es mal schnell gehen muss. Denn schnell geht es mit einem Akkusauger wie dem P10 Pro immer!

Es ist einfach angenehm mal eben schnell etwas saugen zu können. Auch der Preis ist mit rund 200€ fair. Willst du mehr musst du mindestens 100-200€ oben drauf legen.

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Michael Barton
Michael Barton
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