Razer Leviathan Mini im Test

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Gefühlt hat jeder Hersteller aktuell einen Bluetooth Lautsprecher im Sortiment. So auch der eigentlich eher für PC Peripherie Geräte bekannte Hersteller Razer.

Der Leviathan Mini ist ein kompakter Bluetooth Lautsprecher für welchen der Hersteller aktuell rund 130€ haben möchte.

Optisch sieht das Gerät wie bei Razer typisch durchaus schick aus, aber wie steht es um den Klang?

Finden wir dies im Test heraus!

 

Verpackung und Lieferumfang

Die Verpackung des Razer Leviathan Mini verdient durchaus besondere Beachtung. Dies ist eine große grün/schwarz bedruckte Box.

Werden die Siegel auf der Unterseite durchtrennt, kann man die äußere Hülle der Verpackung nach oben wegziehen und der Lautsprecher wird präsentiert.

Man kann sagen was man will aber Razer weiß wie man Produkte präsentiert.

Neben dem Lautsprecher findet man ein USB Ladegerät, ein microUSB Kabel, ein AUX Kabel und eine kleine Tasche in der Box.

 

Der Razer Leviathan Mini im Test

Der Razer Leviathan Mini ist komplett in Schwarz gehalten, lediglich das Razer Logo auf der Front ist silbern.

Das verleiht dem Lautsprecher einen sehr schlichten aber edlen Look. Man sieht diesem also durchaus seinen Preis an.

Auch beim Gehäuse hat Razer einen guten Job gemacht. Zwar ist der größte Teil aus Kunststoff gefertigt, dieses fühlt sich allerdings sehr hochwertig an.

Das große Lautsprechergitter auf der Front und der Rückseite, unter welchem sich die beiden 12W Treiber verbergen, ist jedoch aus Aluminium gefertigt, was den hochwertigen und robusten Eindruck des Lautsprechers unterstreicht.

Bei den Tasten setzt Razer auf Minimalismus. Auf der Oberseite sind lediglich drei Tasten angebracht. Die Mittlere dient dem Starten/Pausieren der Musik und kann durch doppeltes Antippen auch einen Titel vorspulen.

Die Plus und Minus Tasten dienen dem Lauter und Leiser stellen.

Um den Lautsprecher einzuschalten und zu koppeln gibt es zwei weitere Tasten am rechten Rand des Leviathan Mini. Dort ist auch der microUSB Eingang zum Laden und der AUX Eingang für Geräte welche kein Bluetooth unterstützen.

Razer gibt die Akkulaufzeit mit 10 Stunden an, was ich auch so bestätigen kann. Natürlich bei sehr hoher Lautstärke kann diese auch durchaus auf 8 Stunden sinken.

 

Klang

Aber worum geht es bei einem Bluetooth Lautsprecher letztendlich am meisten? Richtig dem Klang.

Hier hat es mich etwas überrascht, dass Razer es angeblich geschafft hat zwei 12W Treibereinheiten im Leviathan Mini unterzubringen, dies wäre sehr viel Power für solch einen kleinen Lautsprecher.

Wem das nicht genug ist, kann auch zwei der Lautsprecher miteinander koppeln und so zu einem Stereo Paar  machen.

Kommen wir aber zur Praxis, in welcher ich leider nur einen Leviathan Mini habe.

Ja man hört dem Leviathan Mini definitiv eine gewisse Kraft an. Für die kompakte Größe hat das gute Stück ein ordentliches Level an Bass.

Zwar kann dieser kein Wohnzimmer zum vibrieren bringen, aber Musik klingt angenehm voll und satt.

Die Höhen sind etwas schwächer und klingen leicht nach hinten versetzt. In „No Lie“ von Sean Paul ist beispielsweise ist die Stimme dem Beat unterlegen, welcher im klanglichen Fokus steht.

Grundsätzlich bin ich jedoch mit dem Klang und auch der maximalen Lautstärke recht zufrieden.

Womit ich nicht zufrieden bin, ist das Rauschen! Der Leviathan Mini besitzt ein sehr deutliches Grundrauschen was gerade bei Hörbüchern und Ähnlichem doch stört.

Allerdings bei Musik in einer normalen Lautstärke fällt dies meist nicht mehr auf.

 

Fazit zum Razer Leviathan Mini

Der Leviathan Mini ist ein wirklich hübscher kleiner Bluetooth Lautsprecher mit ordentlich Power.

Jedoch würde ich mich schwer tun für diesen 130€+ auszugeben. Zum einen ist das Grundrauschen recht stark, zum anderen klingt dieser auch nicht viel besser als Beispielsweise der TaoTronics TT-SK06/ Anker A3143, welche in der 60€ Preisklasse liegen.

Hier ist es Euch überlassen ob das Grundrauschen stört oder nicht und ob Ihr bereit seid für das zugegeben klasse Design einen gewissen Aufpreis zu zahlen.

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Michael Barton
Michael Barton
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