RAVPower 26800mAh Powerbank mit USB Power Delivery (PD) und 30W im Test, die ideale Powerbank für das Apple MacBook Pro

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Lange hat es gedauert aber nun endlich ist die erste Powerbank auf dem Markt verfügbar, welche den neuen USB Power Delivery Standard mit variabler Spannung unterstützt.

Notebooks welche via USB C aufgeladen werden, gibt es mittlerweile durchaus ein paar auf dem Markt.

Hierzu gehören unter anderem die MacBooks und MacBook Pros wie aber auch beispielsweise die Dell XPS Reihe.

Im Gegensatz zu den MacBooks (Pro) können die meisten Notebooks allerdings nicht mit den normalen Powerbanks laden.

Hier benötigt man Powerbanks mit Unterstützung für den Power Delivery Standard. Diesen kann man sich in etwa wie Quick Charge vorstellen, heißt, bei Bedarf kann die ausgegebene Spannung über die USB typischen 5V angehoben werden, was für die meisten Notebooks von Nöten ist.

Aber auch abseits von Notebooks gibt es mittlerweile diverse Geräte, die von einer Powerbank oder einem Ladegerät USB Power Delivery profitieren können. Hierzu gehört das Google Pixel oder auch die Nintendo Switch, welche beide an einem USB PD fähigen Ladegerät schneller laden.

Daher freue ich mich auf den Test der RAVPower RP-PB058 Powerbank mit USB Power Delivery, die perfekte Powerbank fürs Apple MacBook, Dell XPS? Finden wir es im Test heraus!

Spoiler sie funktioniert nicht mit dem Dell XPS…. Dafür sehr gut mit dem MacBook Pro!

 

Die RAVPower RP-PB058 26800mAh Powerbank mit USB Power Delivery im Test

RAVPower setzt auch bei seiner neusten Powerbank auf ein vertrautes Design. Dieses war schon bei der 20100mAh Turbo und bei der „normalen“ 26800mAh Powerbank zu finden.

Hierbei besitzt die Powerbank ein einfaches schwarzes, mattes Plastikgehäuse in einer flachen, leicht länglichen Form.

Das Plastik ist hierbei allerdings eher mittelmäßig robust. Wenn Ihr die Powerbank öfters mit Euch herum tragt, wird diese schnell viele feine Kratzer bekommen, ich spreche aus Erfahrung. Allerdings ist das Gehäuse nicht schlecht oder billig, es ist nur unspektakulär.

Die Powerbank ist natürlich recht groß, was bei der Kapazität normal ist, aber sie ist nicht übermäßig groß oder schwer. Die RP-PB058 ist genauso groß wie die RAVPower Turbo 20100mAh, trotzt der größeren Kapazität, und etwas kleiner als Ankers 26800mAh Powerbank.

Wie üblich befinden sich alle Anschlüsse der Powerbank auf der Front. Zu finden sind hier insgesamt vier Ports. Einer davon ist ein langweiliger microUSB Port welcher zum Aufladen dient. Dieser unterstützt keine Schnellladetechnologie oder Ähnliches sondern nur 5V/2A.

Aber dies ist nicht schlimm, denn der USB C Port der Powerbank kann sowohl als Eingang wie auch als Ausgang verwendet werden. Hierbei unterstützt dieser in beide Richtungen den USB Power Delivery Standard mit 5V/3A, 9V/2A, 15V/2A und 20V/1,5A.

Wie gesagt beide Richtungen Ihr könnt die Powerbank also auch schnell wiederaufladen.

Hierbei ist natürlich dieser USB C Port die Besonderheit der Powerbank. Nicht nur könnt Ihr hieran USB C Smartphones aufladen, es ist auch möglich mit dem USB Power Delivery Standard kompatible Notebooks zu laden oder beispielsweise die Nintendo Switch schnell zu laden.

Neben diesen beiden Ports besitzt die Powerbank auch zwei normale USB Ausgänge mit jeweils 2,4A. Allerdings können die beiden Ports gleichzeitig nur mit bis zu 3,4A belastet werden.

Damit sind wie auch durch mit den interessanten Dingen. Natürlich verfügt die Powerbank auch über die üblichen vier blauen LEDs, welche über den Ladestand informieren wie auch über einen Einschalter, der nicht zum Einschalten benötigt wird, sondern nur zum Überprüfen des Ladestands.

 

Was ist USB Power Delivery?

Ehe wir zum Test kommen ein paar Basics, solltet Ihr diese bereits kennen, überspringt diesen Punkt.  Quick Charge wird vermutlich den meisten Nutzern schon bekannt sein. Hierbei handelt es sich um eine Schnellladetechnologie des Herstellers Qualcomm bei welcher die Spannung von den eigentlich USB typischen 5V auf bis zu 20V angehoben werden kann. Die Anhebung der Spannung von 5V auf eine höhere Spannung hat diverse Vorteile.

Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass die „Menge“ an übertragenem Strom von zwei Faktoren abhängig ist, der Spannung und dem Strom. Spannung wird in Volt (V) und Strom in Ampere (A) gemessen. Beides zusammen gibt dann die Leistung in Watt an. Um beispielsweise 30W Strom zu übertragen, könnte man entweder 5V und 6A nutzen oder 10V und 3A, beides ergibt die 30W.

Normale USB Ports besitzen immer eine Spannung von 5V. Nun ist es aber leichter eine hohe Spannung zu übertragen als einen hohen Strom,

Daher ist man hingegangen, um ein Smartphone schneller laden zu können und hat die Spannung angehoben über diesen 5V Standard hinaus.

15V, 1,89A

Hierbei muss das angeschlossene Gerät der Powerbank oder dem Ladegerät so zusagen mitteilen „Hey gib mir die höhere Spannung, ich komme damit klar“.

Für diese Kommunikation gibt es nun diverse Standards, der verbreitetste ist sicherlich Quick Charge 2.0/3.0. Nachteil bei diesem Standard, er ist primär für Smartphones vorgesehen und gehört dem Hersteller Qualcomm. Andere Hersteller, welche diese Technologie nutzen wollen, müssen Gebühren zahlen.

Daher wurde der Offene USB Power Delivery Standard eingeführt, der jedem Hersteller offen steht. Dieser wird von beispielsweise Apple, Dell, Nintendo oder auch Google genutzt und findet langsam Verbreitung.

Hierbei ist der USB Power Delivery Standard nicht nur für Smartphones sondern auch für Notebooks.

Allerdings gibt es innerhalb dieses Standards diverse Klassifizierungen. Nicht jedes Power Delivery Ladegerät kann alle Geräte laden. Es gibt beispielsweise einige Powerbanks mit USB C Ausgang, die  Power Delivery unterstützen aber nur bei der 5V Spannung, was mit vielen Notebooks nicht kompatibel ist.

Hier kommt nun das Besondere, die Powerbank von RAVPower unterstützt eine variable Spannung zwischen 5V und 20V! Das heißt, diese Powerbank ist mit vielen Notebooks kompatibel, die sich ansonsten nicht via Powerbank aufladen lassen!

 

Wie teste ich?

Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank bis sie sich von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mithilfe eines 1A USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power MonitorLeistungsmesser gemessen.

So erreiche ich gut reproduzierbare Ergebnisse.

testsetup-1

Das gemessene Ergebnis in mW rechne ich in mAh @3,7V um, da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.

Zudem teste ich die Powerbanks an diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Ich nutze für den Ladetest an einem iPhone das Originalkabel, für sonstige Ladetests verwende ich ein Referenzkabel und ja das verwendete Kabel hat einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit siehe HIER.

 

Messwerte

Starten wir wie üblich mit der Kapazität. 26800mAh werden von RAVPower beworben, effektiv nutzen lassen sich 23264mAh bzw. 86,07Wh.

Dies entspricht guten 87% der Herstellerangabe. Warum sind 87% gut? Die regelmäßigen Leser meines Blogs werden es schon kennen, die Herstellerangabe bezieht sich NICHT auf die nutzbare Kapazität wie man denken könnte, sondern auf die Kapazität der im Inneren verbauten Akkuzellen.

Jedoch beim Entladen dieser und der Umwandlung der Spannung von 3,7V auf 5-20V entsteht eine Verlustleistung. Heißt, nicht 100% der vorhandenen Kapazität können auch wirklich genutzt werden. In diesem Fall sind 87% zu nutzen (gemessen am USB Port) was ein guter Wert ist.

Wie sieht es abseits der Kapazität aus?

Beginnen wir mit den beiden „normalen“ USB Ports. Diese besitzen jeweils 2,4A aber bei gleichzeitiger Belastung nur 3,4A im Maximum. Dieser Wert kommt auch ziemlich genau hin.

Vermutlich wären zwei „volle“ USB Ports zusätzlich zu dem USB C Power Delivery Port einfach zu viel gewesen.

Die Ladegeschwindigkeit der Ports ist soweit solide aber nicht überragend. Beispielsweise ein iPhone 7 Plus wird mit 1,47A geladen, maximum wäre ca. 1,98A, ein Samsung Galaxy S7 Edge mit 1,77A geladen was hier auch das Maximum ist.

Kurzum die meisten Android Smartphones werden mit maximalem Tempo (abseits von Quick Charge und co.) geladen. Lediglich bei einigen „Exoten“ wie dem iPhone oder diversen Huawei Smartphones wäre beispielsweise mit dem Anker PowerCore II nochmal 20% schnelleres Laden möglich.

Das Besondere ist aber natürlich der USB C Port. Auf Power Delivery bin ich ja schon genug eingegangen.

Daher in der Praxis was bringt mir das Ganze? Ihr könnt beispielsweise eine Nintendo Switch „schnellladen“. Dies ist zwar nur 20% als das normale Laden an einer normalen USB C Powerbank, kann aber helfen bei voller Display Helligkeit und Spielelast den Akku wenigstens ein wenig zu laden.

Beim MacBook Pro reden wir über eine doppelte Aufladegeschwindigkeit, verglichen mit einer „normalen“ USB C Powerbank bzw. über die Hälfte an Ladegeschwindigkeit mehr, wie das „originale“ Ladegerät des MacBooks liefert.

Also ein mehr als brauchbares Tempo!

Nun wird es aber interessant denn leider funktioniert die Powerbank NICHT am Dell XPS 13.

Nach dem Anschließen wird das Dell XPS 13 einige Sekunden geladen ehe das Laden abbricht und die Powerbank vom Dell geladen wird. Woran dies liegt kann ich nicht genau sagen. Vielleicht sind 30W nicht genug für das XPS oder irgendwas geht in der Kommunikation schief wer wen lädt, ich tippe auf letzteres da das XPS für kurze Zeit korrekt ein 30W Netzteil erkennt.

Wie es mit anderen Power Delivery Notebooks aussieht, kann ich leider nicht sagen.

Das mitgelieferte Ladegerät ist im Übrigen auch zu USB PD fähig, kann also auch ein Dell XPS usw. Laden. Hier war ich aber sehr verwundert den laut Aufdruck soll das Ladegerät auch „nur“ 30W schaffen. Mein Dell XPS 13 wurde aber mit 50W geladen und die Powerbank mit 36W. Der Aufdruck könnte also falsch sein, falls nicht wäre etwas Vorsicht geboten. Mir ist das Netzteil zwar nicht „explodiert“ aber trotzdem ein 30W Ladegerät welches 50W ausgibt ist Besorgnis erregend, daher hoffe ich auf eine falsche Angabe (ein 30W Netzteil sollte eigentlich keine 50W schaffen).

EDIT: WICHTIG das Ladegerät liegt mittlerweile nicht mehr mit im Set! Es war wirklich ein 30W Netzteil welches sich falsch zu erkennen gab. 

Kommen wir zum Wiederaufladen der Powerbank. Hier habt Ihr zwei Optionen, Option a über den microUSB Port.

Hier erreicht die Powerbank die beworbenen 2A bei 5V, also 10W Ladeleistung. Dies ist nicht besonders schnell aber im Notfall ausreichend. Der USB C Port, welcher ja auch als Eingang verwendet werden kann, bietet da etwas mehr Leistung.

In Kombination mit dem mitgelieferten USB C Ladegerät erreichte ich 19V bei 1,85A was rund 36W Ladeleistung bedeutet!

Kurzum in rund 3 Stunden ist die Powerbank von 0 auf 100%! Wow das ist bei solch einer großen Powerbank unheimlich schnell!

Im Übrigen seid Ihr hier nicht auf das mitgelieferte Ladegerät festgesetzt, sämtlichen USB Power Delivery Ladegeräte sind geeignet. Zum Beispiel das MacBook Pro USB C Ladegerät schafft es auch 36W in die Powerbank zu pumpen.

 

Fazit

Die erste Powerbank mit USB Power Delivery ist da. Ihr habt ein Apple MacBook (Pro), Google Pixel oder eine Nintendo Switch und sucht die beste Powerbank für diese Geräte?

Dann habt Ihr diese mit der 26800mAh RAVPower RP-PB058 gefunden!

Natürlich funktioniert auch das Laden von normalen Smartphones an der Powerbank absolut problemlos und schnell. Dies ist aber nicht „DAS“ Feature der Powerbank. Für das reine Aufladen der meisten Smartphones gibt es noch bessere und vor allem günstigere Powerbanks.

Positiv ist auch das Wiederaufladen der Powerbank, welches überragend schnell geht. In rund 3 Stunden mit dem mitgelieferten Ladegerät ist die Powerbank zu 100% voll.

Ich denke es ist so langsam alles gesagt. Die RAVPower ist die beste Powerbank für beispielsweise das Apple MacBook (Pro) oder die Nintendo Switch, was aber auch nicht sonderlich schwer ist, denn es ist die einzige Powerbank mit USB Power Delivery.

Umso erstaunlicher das RAVPower „nur“ 59€ inklusive Ladegerät (auch mit Power Delivery) haben möchte. Kurzum an der Preis/Leistung kann ich nichts bemängeln, daher eine Empfehlung von mir!

Schade nur, dass das Laden des Dell XPS 13 nicht funktioniert. Wie es mit anderen „nicht“ Apple Notebooks aussieht, kann ich leider nicht sagen.

EDIT: WICHTIG das Ladegerät liegt mittlerweile nicht mehr mit im Set! Dieses war wohl  wirklich schlecht .

 

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Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

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12 Kommentare

  1. Vielen Dank für den zeitnahen Test der ersten RAVPower PD Powerbank.
    Bei Deinen anderen Tests ist mir – subjektiv – aufgefallen, dass Du RAVPower eher besser bewertest als Anker.
    Für mich ist das nicht ganz nachzuvollziehen da die RAVPower Geräte laut den Amazon Reviews eine größere Ausfall-Gefahr haben als man bei den Anker Geräten liest. Wie siehst Du das?

    Wie siehst Du außerdem die bald erhältliche Anker PowerCore 26800 mAh PD Powerbank? Sie wird mit 75 EUR zwar teurer werden, siehst Du aber dass es die Anker Qualität auch wert ist?

    Ich bin selbst noch neu im Interesse an mobilen Powerbanks und Deine Seite ist für mich die beste Anlaufstelle, vielen Dank für die gute Arbeit

    Viele Grüße

    Stefan

    • Hi,

      grundsätzlich denke ich über Anker und RAVPower relativ „gleichwertig“ würde allerdings eigentlich eher Anker Bevorzugen. Allerdings ist mir bisher weder eine RAVPower Powerbank noch eine Anker ausgefallen.

      Beide sind nun mal die beiden großen Powerbank Hersteller und auch die so ziemlich besten meiner Meinung nach. RAVPower hatte halt das glück die „Turbo“ im Sortiment zu haben welche ich sehr lange für die „beste“ Powerbank hielt bzw. halte (20100mAh, QC 3.0 aus/eingang, USB C 3A AUsgang usw.). Anker hingegen hatte die beste nicht Quick Charge Powerbank im Sortiment und die besten Ladekabel.

      Und nun hatte es RAVPower als erster geschafft eine USB Power Delivery Powerbank auf den Markt zu bringen. Ich habe ein MacBook Pro und ein Dell XPS welche beide davon Profitieren, daher habe ich sehr lange auf solch eine Powerbank gewartet was einen „positiven“ grundton erklären könnte. Leider mit dem XPS war das nichts, dafür funktioniert das MacBook tadellos.

      Ich habe jetzt aktuell die Hoffnung das die Anker dies besser macht, falls ja werde ich die PowerCore bis zu Himmel loben! Allerdings habe ich so ein wenig die Befürchtung das beide Powerbanks vermutlich den selben Controller nutzen werden. Wenn beide den selben Controller verwenden haben wir erneut eine Patt Situation.

      59€ RAVPower Power mit Ladegerät im Lieferung gegen 75€ Anker Powerbank, neutral gesehen ,falls beide den selben Controller verwenden, welche würdest du da empfehlen? Gut die Anker hat das Metall Gehäuse welches cool ist ich aber nicht mag (wenn man Notebook/Tablet mit dieser Powerbank in die selbe Tasche Steckt muss man sehr vorsichtig sein das die nicht aneinander reiben, hier ist mir schon einmal ein „unfall“ passiert).

      Mir ist bisher noch nie eine RAVPower ausgefallen und auch noch nie eine Anker Powerbank daher will ich mir hier nicht anmaßen zu beurteilen welche die zuverlässigere Marke ist (und ich habe einige Powerbanks von beiden), auch wenn ich mir gut vorstellen kann das Anker vielleicht etwas zuverlässiger ist.

      Ich hoffe das ich beide Marken Fair behandle.

  2. Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

    Weißt du ob Anker beziehungsweise RAV die gleichen Batterien einsetzen? Da ich ja noch nicht den guten Hintergrund habe frage ich mich schon wieder Unterschied im Preis bei so vielen Produkten zwischen den beiden Marken zu Stande kommt.

    Aus meinem positiven Bezug zur Marke Anker würde ich nun auf deren PD power Bank warten, allerdings habe ich da eben keine sachlichen Argumente und vertraue irgendwie auf die vielen Kommentare von Amazon und den vielen anderen Plattformen.
    Komisch, aber dadurch bin ich RAV immer ein bisschen zurückhaltender eingestellt…

    Wenigstens kann ich doch deine Berichte meine Meinung etwas mehr objektivieren.

    Besten Dank noch mal für deine gute Arbeit!

    • Hi,

      ich glaube das kann man nicht so Pauschal beantworten da die Akkus auch teilweise von Serie zu Serie etwas schwanken. Ich glaube zwar Anker hat hochwertigere Zellen (gerade im PowerCore 20100 und PowerCore II 20000), allerdings in den „billigen“ Powerbanks habe ich bei Anker auch schon „NoName“ Zellen gesehen.

      RAVPower kann aber vermutlich auch keine „schrott“ Zellen in seinen „guten“ Powerbanks verbauen. Beispielsweise in dieser Powerbank (die hier aus dem Test) werden 8 Zellen stecken, 26800/8 = 3350mAh pro Zelle. Es gibt nur wenige große Hersteller welche 18650 Zellen mit echten 3350mAh im Sortiment haben.So wie ich das sehe nur Panasonic und LG, heißt RAVPower kann hier keine „billigen“ Zellen verwenden. Anker wird es bei der 26800mAh Powerbank nicht anders gehen. Diese wird von der größe auch 8 Zellen haben und daher 3350mAh Pro Zelle. Heißt beide müssen auf Panasonic oder LG Zellen setzen.

      Lediglich bei den kleineren/nicht so Größen Effizienten Powerbanks könnte man wirklich an den Zellen sparen.

      Leider habe ich immer etwas Skrupel eine schöne neue Powerbank für welche im besten Fall 60€ ausgegeben habe gleich aufzusägen und somit zu zerstören….

  3. Hallo Michael,
    ich lese schon seit langem interessiert deine Beiträge zu jeder Art von Gadgets, seit langem bin ich auf der Suche nach einem Nachfolger für meine Anker Astro E7 2nd Gen 25600mAh Powerbank (diese tut manchmal nach dem Ladevorgang von 13-14 Stunden @2A so, als ob sie leer wäre).
    In deinem obrigen Artikel zur RAVPower-Powerbank wurde zum Zeitpunkt des Verfassens wohl noch das Ladegerät mit versandt – laut aktuellen Bewertungen bei Amazon ist dies nun nicht mehr der Fall.
    Man verweist auf die Fehlerhaftigkeit des 30W sowie 36W Netzteils von RAVPower, welches vielleicht zum korrekten Aufladen der Powerbank fähig ist, jedoch angeschlossenen Geräten falsche Werte übermittelt („45W (15v@3a, 20v@2.25a) anstatt 30W (15v@2a, 20v@1.5a)“). Siehe Kommentare der 1-Stern-Bewertung bei Amazon sowie https://plus.google.com/102612254593917101378/posts/Ef67MYt4wtd.
    Aktuell wird wohl das USB-C Kabel seitens des Händlers (ZBT International Trading GmbH) beigelegt. In der Artikelbeschreibung ist das Netzteil jedenfalls verschwunden. Der preisliche Vorteil ggü. der von dir getesten Anker Powerbank mit Power Delivery ist nun geschrumpft und meine Suche geht weiter. In drei Stunden diese Kapazität zu laden, wäre für meine Zwecke (Aufladen im Campingplatz-Sanitärraum) perfekt gewesen.
    Grüße aus Potsdam – Mathias

    • Hi,

      ah interessant war mir auch während des Tests aufgefallen dass das Ladegerät „Merkwürdig“ ist

      „Das mitgelieferte Ladegerät ist im Übrigen auch zu USB PD fähig, kann also auch ein Dell XPS usw. Laden. Hier war ich aber sehr verwundert den laut Aufdruck soll das Ladegerät auch „nur“ 30W schaffen. Mein Dell XPS 13 wurde aber mit 50W geladen und die Powerbank mit 36W. Der Aufdruck könnte also falsch sein, falls nicht wäre etwas Vorsicht geboten. Mir ist das Netzteil zwar nicht „explodiert“ aber trotzdem ein 30W Ladegerät welches 50W ausgibt ist Besorgnis erregend, daher hoffe ich auf eine falsche Angabe (ein 30W Netzteil sollte eigentlich keine 50W schaffen).“

      Interessant das es RAVPower aus dem Set genommen hat.

      Aber warum geht deine Suche weiter? Die Powerbank kann ja mit anderen Ladegeräten dennoch in 3h geladen werden.

  4. Moin,
    nach deinem Artikel zur Anker mit PD hat mich der Preis zu der RAVPower getrieben, da für 60€ bereits ein PD fähiges Ladegerät mitgeliefert >wurde< (diese Technik besitze ich noch nicht). Du hattest quasi das beste Allroundpaket gefunden. Nun warte ich ab, ob RAVPower zeitnah ein fehlerfreies Set anbietet.

    Es würde mich interessieren, sofern du passendes Zubehör da hast, ob jedes andere PD Netzteil die RAVPower ebenfalls in 3 Stunden voll bekommt, oder ob die Powerbank sich dann weniger als 36W genehmigt und der Ladevorgang sich minimal verlängert.

    Danke für deine Mühen!

    • Hi,

      jedes USB Power Delivery Ladegerät kann die Powerbank in 3 Stunden füllen, sofern das Netzteil genug Leistung hat (also mehr als die 30W).

  5. Da gibt es endlich mal eine Powerbank mit Power Delivery Standard und dann funktioniert sie nicht mit dem Dell XPS 13. Echt ärgerlich. Ich warte nämlich auch schon sehr lange auf eine die auch mein XPS über USB C laden kann.
    Wollte mir vorher auch noch keine Powerbank kaufen aber dann werde ich mir wohl erstmal eine normale für mein Smartphone holen.
    Ansonsten sehr schöner Testbericht! 🙂

  6. Guten Tag,

    ich habe mir die RAVPower RP-PB058 für die Switch geholt und sie funktioniert auch in der aktuellen Ausführung sehr gut zum Laden. Allerdings sind mir zwei Dinge aufgefallen, zu denen ich gerne deine Meinung hätte:

    1.) Wenn die Switch voll geladen an der Powerbank hängt, geht alle 20 bis 60 Sekunden der Bildschirm an. Ich vermute, dass die Powerbank bei voll gelandener Switch das Laden einstellt, die Switch aber nach kurzem Standby wieder Ladebadarf meldet und daraufhin wieder geladen wird, wass den Bildschirm kurz triggert (als würde man das Netzteil anstecken). Hast du das auch beobachtet?

    2.) Das originale Switch-Netzteil lädt die Powerbank nicht. Nach Anstecken des Netzteils an die USB-C-Buchse der Powerbank, zeigen die 4 Status-LEDs kurz die Ladeanimation (unter eine Minute) und bleiben dann aus. Nach 8 Stunden zeigt die Powerbank noch immer den gleichen Ladestand wie vor dem Ladebeginn (1 Status-LED nach Knopfdruck). Sie wird auch nicht warm. Liegt hier ein Fehler bei einem meiner Geräte (NT oder Powerbank) oder ein systematisches Problem (Ladeprotokollimplementation wie du es z.B. im Artikel mit dem XPS 13 beschreibst?) vor?

    Klingt jetzt sehr nach Produktsupportanfrage, aber mein Interesse geht schon in die Richtung, die Quirks dieser neuen USB-Ladeprotokolle zu ergründen. 🙂

    Merci fürs lesen,
    Melvin

  7. Hallo Michael,

    vielen Dank für die Antwort. Die krummen Werte des Nintendo-Netzteils sind mir auch aufgefallen, aber ich dachte, da man sich in dem Bereich sowieso auf analogen Skalen bewegt, sei das unkritisch. Andererseits bin ich Softwareentwickler und rückblickend ist es reichlich naiv gewesen, zu meinen, dass Elektrotechniker es mit der Schnittstellenkonformität sorgfältiger angehen sollten als mein eigener Berufsstand 🙂

    Einen USB-Spannungsmesser habe ich auch, aber der ist auf USB-2.0 ausgelegt. Danke für die Kaufempfehlung, die nehme ich mal vorsorglich für künftige Geräte mit.

    Bis sich USB-Typ-C und USB-PD bei uns im Haushalt von selbst breit machen (bis also weitere Geräte dieser Spezifikation angeschafft werden und ihre Netzteile mit einschleppen), lade ich eben vorerst mit meinem Ansmann Powerline 4 Pro (https://www.ansmann.de/produkte/ladegeraete-netzgeraete/akku-ladegeraete/powerline-4-pro). Das dauert dann eben bei 5V/1A einen knappen Tag, aber wenigstens wird die Powerbank voll.
    Mit dem 2.5 W-Netzteil meines Mobiltelefons scheint nach 8 Stunden den Höhepunkt der Ladung bei 25% Füllstand erreicht zu sein, der sich auch nach 24 Stunden nicht ändert (according to Füllstandsanzeige der Powerbank).

    Viele Grüße
    Melvin

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