Start Blog Seite 37

AOC U32G3X Test: 32 Zoll 4K Gaming-Monitor mit 144 Hz im Review

0

32 Zoll, 4K Auflösung und 144 Hz, das klingt nach einem ziemlich interessanten Monitor, oder? Das dachte ich mir auch, als ich vom AOC U32G3X gelesen hatte. In der Theorie ist dies ein fantastischer Monitor für so ziemlich alle Anwendungszwecke, egal ob nun Gaming oder Content Creation. Wir haben die hohe Auflösung, ein IPS-Panel, eine hohe Farbraumabdeckung (laut Hersteller), eine starke Helligkeit und nicht zuletzt mit unter 600€ einen recht fairen Preis für solch einen gewaltigen Monitor.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ist der AOC U32G3X wirklich so gut, wie es die technischen Daten versprechen? Finden wir es im Test heraus. An dieser Stelle vielen Dank an AOC für das Zurverfügungstellen des Monitors für diesen Test.

 

Der AOC U32G3X im Test

Der U32G3X zählt zu den Gaming-Monitoren von AOC, welcher entsprechend etwas auffälliger gestaltet ist.

So besitzt vor allem der Standfuß einige rote Akzente, wodurch der U32G3X direkt als Gaming-Monitor zu erkennen ist. An sich sind diese Effekte nicht zu extrem; wir haben keine RGB-LEDs, aber der Monitor würde schon in einer Arztpraxis oder einem ernsthaften Büro etwas fehl am Platz wirken.

Der Standfuß ist dabei generell als „okay“ zu bezeichnen. Wir haben eine Höhenverstellung sowie die Möglichkeit, den Monitor anzuwinkeln. Allerdings ist der Standfuß zu weiten Teilen aus Kunststoff gefertigt und wirkt etwas weniger massiv. Die Stabilität reicht aber aus, dass du dir keine Sorgen machen musst, dass der Monitor umkippt.

Was du nicht kannst, ist den Monitor hochkant stellen. Solltest du dies wollen, kannst du den Standfuß austauschen, denn der Monitor fasst 100 x 100 VESA-Halterungen.

 

Anschlüsse des AOC U32G3X

Der AOC U32G3X besitzt eine solide Ausstattung an Anschlüssen, aber auch nichts „Besonderes“:

  • 2x HDMI 2.1
  • 1x DisplayPort 1.4
  • 1x 3,5 mm Audio-Ausgang
  • 1x AC Eingang

Für einen Gaming-Monitor passt dies soweit. Ich hätte zwar einen USB-C-Port noch schön gefunden – auch manche Gamer haben ein Notebook – aber ich will hier auch nicht zu laut meckern. Erfreulicherweise ist das Netzteil im Monitor integriert.

 

OSD und Steuerung

Der U32G3X hat ein neues OSD, welches ich so bei noch keinem AOC-Monitor gesehen habe. Dieses ist eigentlich ein ganz schönes OSD, allerdings ist die Steuerung mäßig. Wir haben eine klassische Steuerung über Tasten an der Unterseite des Monitors, was etwas unintuitiv ist. Ein Joystick wäre hier besser gewesen.

 

Technische Daten AOC U32G3X

  • 31,5 Zoll
  • 3840×2160 Pixel Auflösung, 140 PPI
  • 144 Hz
  • IPS-Panel
  • 8 bit + 2 bit
  • 400 cd/m²
  • 000:1
  • VESA DisplayHDR 400
  • Adaptive Sync, NVIDIA G-Sync

 

Auflösung und Panel

Mit 31,5 Zoll ist der AOC U32G3X schon ein recht großer Monitor. Da ist es erfreulich, dass dieser auf eine 4K „UHD“ Auflösung setzt. Hierdurch erreicht er eine sehr ordentliche Pixeldichte von 140 PPI.

So ist das Bild auch subjektiv sehr schön scharf und klar. Dabei setzt dieser auf ein IPS-Panel mit 8 bit + 2 bit (FRC), welches eine Bildwiederholungsrate von 144 Hz bietet. Damit ist der Monitor auch sehr gut fürs Gaming geeignet (1 ms Reaktionszeit und NVIDIA G-Sync). Bedenke allerdings, dass für 4K und Bildwiederholungsraten von 144 Hz in Spielen schon einiges an GPU-Power notwendig ist!

 

Farbumfang

AOC gibt recht detaillierte Angaben zum Farbumfang. So soll der U32G3X 123% sRGB, 95% DCI-P3 und 92% AdobeRGB Farbraumabdeckung bieten. Sollten sich die Werte bestätigen, wäre das fantastisch für einen Gaming-Monitor!

Allerdings kann mein Messgerät diese überragenden Werte nicht ganz bestätigen. So erreichte der Monitor bei mir 100% sRGB Farbraumabdeckung (mein Messgerät misst nicht über 100%), 87% DCI-P3 und 81% AdobeRGB. Gerade für einen Gaming-Monitor ist das weiterhin ein sehr gutes Abschneiden, auch wenn es etwas schade ist, dass nicht ganz die überragenden Werte des Herstellers bei mir erreicht wurden. Damit ist der Monitor vor allem aufgrund der 100% sRGB Farbraumabdeckung durchaus auch für Foto- und Video-Bearbeitung geeignet. Auch rein subjektiv sehen Farben sehr gut aus!

 

Kalibrierung

Eine perfekte Kalibrierung ist sicherlich für einen Gaming-Monitor nicht ganz so essenziell, aber natürlich generell immer wünschenswert. Von Haus aus stand dieser bei mir auf einem warmen Farbprofil, was du unter Umständen ändern solltest.

Und ja, das sieht auch soweit gut aus! Im Test erreichte der U32G3X ein Delta E von 1,05 im Schnitt, was gut genug ist, um farbakkurate Arbeiten wie Foto- oder Videobearbeitung auf ihm gut ausführen zu können.

 

Helligkeit und HDR

Der U32G3X bietet laut Hersteller eine maximale Helligkeit von 400 cd/m². Das ist eine beachtliche Helligkeit, wenn sie auch erreicht wird.

Und ja, der Wert wird +- erreicht mit 394 cd/m². Damit ist der Monitor sehr hell und leuchtstark. Passend dazu bietet der Monitor eine VESA DisplayHDR 400 und HDR10 Zertifizierung/Unterstützung. Dies funktionierte auch in der Praxis gut, allerdings müssen wir natürlich dazu sagen, dass ein IPS-Monitor, ohne Mini-LED-Backlight, nicht „optimal“ für richtiges HDR ist. Dafür besitzen diese einfach keinen ausreichenden Kontrast.

 

Semi-gute Ausleuchtung

Die Ausleuchtung des AOC U32G3X ist wiederum semi-gut. Die hohe Helligkeit in Kombination mit der großen Bildfläche macht dies sicherlich auch für AOC nicht ganz einfach. So sind bei meinem U32G3X vor allem die oberen Ecken merklich etwas heller, wenn du dir ein Bild ansiehst, das überwiegend schwarz ist. Also nein, die Ausleuchtung ist nicht perfekt, allerdings abseits von irgendwelchen schwarzen Ladebildschirmen ist mir dies in der Praxis nicht groß aufgefallen. Wir haben hier keine massiven Lichtflecke oder Ähnliches.

 

Kontrast

Wo wir schon beim Kontrast sind, hier ist der AOC U32G3X auf den ersten Blick ein ganz klassischer IPS-Monitor. IPS-Monitore bieten meist einen Kontrast von 1:1000, was auch von AOC angegeben wird.

Hier passt auch alles. Der Monitor erreichte bei mir im Test einen Kontrast von 1:1040, was sich mit dem zu erwartenden Wert deckt.

 

In der Praxis

In der Praxis gefiel mir der AOC U32G3X sehr gut! So wirkte der Monitor vor allem sehr reaktionsfreudig. An meinem Gaming-PC nutze ich normalerweise einen 144 Hz Monitor mit VA-Panel. Hier war der AOC U32G3X mit seinem schnellen 144 Hz IPS-Panel doch merklich reaktionsfreudiger. Gerade in Bewegungen war die Klarheit gut bis sehr gut! Klar, mit seinen 144 Hz und 4K-Auflösung ist der AOC U32G3X kein absoluter eSport-Monitor, aber dieser schlägt sich in schnellen Spielen dennoch sehr gut. In grafisch aufwendigen Titeln fühlt er sich aber noch wohler aufgrund der starken Bildqualität. Gerade in so etwas wie Hogwarts Legacy oder Cyberpunk sieht der Monitor aufgrund seiner Größe und Helligkeit super aus. Bedenke allerdings, dass du hier auch ordentlich GPU-Power brauchst. Mehr als meine RTX 3070 teils zu leisten vermochte, aber dies ist natürlich kein Makel des Monitors.

Ansonsten gibt es nichts Besonderes oder Negatives zu berichten. Der Monitor hat sich in der Praxis gut und problemlos verhalten, auch was die automatische Umschaltung zwischen den diversen Anschlüssen angeht.

 

Fazit

Du suchst einen großen und hochauflösenden Gaming-Monitor? Dann ist der AOC U32G3X eine sehr gute Wahl! Gerade aus Sicht der Preis/Leistung kann dieser überzeugen. Wir haben hier ein sehr schnelles IPS-Panel mit 144 Hz und einer UHD-Auflösung. Dabei ist dieses auch qualitativ stark. 100% sRGB, 87% DCI-P3 und 81% AdobeRGB Farbraumabdeckung ist zwar etwas niedriger als vom Hersteller angegeben, aber dennoch für einen Gaming-Monitor sehr ordentlich. Dies in Kombination mit der guten Kalibrierung macht den U32G3X auch für Content Creation mehr als brauchbar.

Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Helligkeit von bis zu 394 cd/m² und die damit verbundenen passablen HDR-Fähigkeiten. Lediglich die Ausleuchtung könnte einen Hauch besser sein, ist aber auch alles andere als furchtbar. Auch ein USB-C-Port wäre nett gewesen. Abseits davon ist der AOC U32G3X ein super Monitor!

AOC U32G3X
Positiv
Hohe Auflösung: 4K UHD (3840x2160 Pixel)
Hohe Bildwiederholungsrate: 144 Hz
Hohe Farbraumabdeckung: 100% sRGB, 87% DCI-P3, und 82% AdobeRGB
Gute Helligkeit: 394 cd/m²
Adaptive Sync
Schnelles IPS Panel
Negativ
Ausleuchtung: Obere Ecken können bei schwarzen Bildern heller erscheinen
Kein USB-C-Anschluss: Könnte für Nutzer mit Notebooks nützlich sein
88

BOWERS & WILKINS Px7 S2e Review: Premium-Klang und Top-Tragekomfort

Mit dem Px7 S2e bietet der englische Audio-Hersteller BOWERS & WILKINS ein paar luxuriöse Bluetooth-Kopfhörer der gehobenen Klasse an. Diese sollen, wie es sich für einen Traditionshersteller wie BOWERS & WILKINS gehört, vor allem durch einen fantastischen Klang überzeugen.

Zudem sollen wir hier auch ein ANC auf Flaggschiff-Niveau und einen neuen 24-Bit-DSP, welcher aus dem großen Px8 (500€) übernommen wurde, haben. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Wie gut sind die BOWERS & WILKINS Px7 S2e? Finden wir dies im Test heraus!

 

Die BOWERS & WILKINS Px7 S2e im Test

Der erste Eindruck der Px7 S2e fällt sehr positiv aus! So sind die Kopfhörer vergleichsweise kompakt und unaufdringlich gestaltet.

Wir haben hier zwar weiterhin große Over-Ear-Kopfhörer, aber verglichen mit den Teufel REAL BLUE PRO oder Sony WH-1000XM5 wirken diese etwas kleiner und „leichter“. Dies ist aber primär ein optischer Eindruck, denn mit 307 g sind diese sogar etwas schwerer als die beiden genannten Modelle. Dies spiegelt sich aber auch in der Verarbeitungsqualität und Haptik wider. So wirken gerade die Ohrmuscheln sehr gut und massiv gebaut.

Sie bestehen, zumindest äußerlich, auch aus Metall! Die Aufhängung, welche auch wie Metall aussieht, ist allerdings aus Kunststoff. Dennoch sind dies haptisch hervorragende Kopfhörer. Gesteuert werden sie über eine Vielzahl an Tasten, welche an beiden Ohrmuscheln angebracht sind. Die Steuerung der Px7 S2e ist absolut unproblematisch.

Auf Seiten der Anschlüsse haben wir genau einen USB-C-Port, welcher zum Laden der Kopfhörer genutzt wird. Mit einer Laufzeit von bis zu 30 Stunden laut Hersteller ist der Akku auch recht mächtig. Dies kann ich auch in der Praxis bestätigen, wo mich die Akkulaufzeit der Px7 S2e nie im Stich gelassen hat.

 

Tragekomfort

Der Tragekomfort ist ein großer Pluspunkt der BOWERS & WILKINS Px7 S2e. Diese könnten zwar einen Hauch leichter sein, aber die Ohrmuscheln sind ausreichend groß und auch die Polsterung so dick, dass meine Ohren nicht das Innere der Ohrmuscheln berühren.

Zudem ist der Anpressdruck ziemlich perfekt, also nicht zu stark, aber auch nicht zu schwach. Ebenso erwärmten sich meine Ohren unter den Kopfhörern relativ wenig, deutlich weniger als z. B. unter den Teufel REAL BLUE PRO. Von daher bin ich mit dem Tragekomfort der BOWERS & WILKINS Px7 S2e sehr zufrieden. Diese sind hier klar meine derzeitigen Lieblings-Bluetooth-Kopfhörer.

 

App

Natürlich bringen die BOWERS & WILKINS Px7 S2e auch eine App-Steuerung mit. Die BOWERS & WILKINS App ist allerdings eher etwas schwächer.

Diese erlaubt das Umschalten zwischen den diversen Modi wie auch das Anlegen eines sehr einfachen EQs. Mit sehr einfach meine ich, du kannst Höhen und Tiefen anheben und absenken. Für die meisten Nutzer ausreichend, aber nicht sonderlich umfangreich. Zudem erfordert die Nutzung der App zwingend eine Registrierung, was nervig ist.

 

ANC und Transparenz-Modus

Erfreulicherweise fällt das Fazit zum ANC und auch zum Transparenz-Modus der Kopfhörer deutlich positiver aus als zur App. Beginnen wir hier mit dem Transparenz-Modus, welcher deutlich besser ist, als ich es erwartet hätte!

Der Transparenz-Modus verstärkt Außengeräusche, sodass du trotz Kopfhörer noch deine Umgebung mitbekommst. Dies funktioniert wunderbar und auch sehr verzögerungsfrei. Auch das ANC, welches Umgebungsgeräusche ausblenden soll, funktionierte sehr gut! So schaffen es die Kopfhörer, die üblichen Brumm- und Surrgeräusche nahezu perfekt auszublenden und selbst Stimmen werden stark gedämpft. Lediglich helle Geräusche und Stimmen kommen durch das ANC hindurch. Weitere Pluspunkte: das ANC erzeugt kaum bis keine Nebengeräusche oder ein merkbares Rauschen. Kurzum, hier können die BOWERS & WILKINS Px7 S2e voll überzeugen.

 

Klang der BOWERS & WILKINS Px7 S2e

Kommen wir aber zum wichtigsten Punkt, dem Klang. Wie klingen nun die BOWERS & WILKINS Px7 S2e? Sehr gut! Die Kopfhörer haben einen sehr schön direkten Klang, mit einer fantastischen Spielfreude und Dynamik. Offen gesagt war ich hier etwas überrascht, denn bei einer ersten Frequenzmessung zeigten sich die Kopfhörer recht neutral.

Praktisch entwickeln diese vor allem bei höheren Lautstärken einen sehr druckvollen Bass.

Starten wir auch beim Bass.Dieser ist wunderbar satt, tief und voluminös. Dabei machen die Px7 S2e aber einen sehr guten Job darin, diesen zu kontrollieren. Der Bass wirkt zu jedem Zeitpunkt wohl kontrolliert und definiert. Dieser ist zwar subjektiv etwas angehoben, aber die BOWERS & WILKINS Px7 S2e sind jetzt auch keine „Bass-Bomber“.

Die Höhen auf der anderen Seite sind sehr klar, sauber und brillant! So haben sie eine wunderbare Brillanz und „Leichtigkeit“, wie auch Auflösung. Feine Details fransen nicht aus und klingen einfach luftig und leicht. Hierdurch klingen die Px7 S2e sehr spielfreudig und dynamisch. Wir haben generell einen recht leichten Klang mit hoher Auflösung, welcher aber mit einem satten Tiefbass und einem großen Klangvolumen kombiniert ist.

Verglichen mit den Teufel REAL BLUE PRO haben die Px7 S2e schon ein Stück weniger „Umpf“ im Bass, aber klingen besser aufgelöst und leichter. Bildlich gesprochen tanzen die Px7 S2e leichtfüßiger um den REAL BLUE PRO herum. Dennoch schafft es der Bass, wenn es darauf ankommt, einen mächtigen Druck und Tiefgang zu entwickeln. Beispielsweise in Songs wie Come Alive von Pendulum zeigen die Px7 S2e absolut ihre Stärken. Der Bass ist satt und knackig, die Höhen klar, scharf und direkt, aber auch nicht zu spitz. Abgerundet wird dies durch die fantastische Auflösung und perfekte Pegelfestigkeit.

 

Fazit

Die BOWERS & WILKINS Px7 S2e* sind derzeit die Bluetooth-Kopfhörer meiner Wahl. Diese sind für mich einfach sehr stimmig. Angefangen beim Tragekomfort. So sind die Kopfhörer relativ kühl und luftig für Over-Ear-Modelle und auch generell angenehm auf dem Kopf.

Ja, sie könnten etwas leichter sein, aber dafür fühlen sich die Kopfhörer auch wertig an. Das Wichtigste ist aber der Klang. Prinzipiell haben die BOWERS & WILKINS Px7 S2e einen etwas leichteren und „luftigeren“ Klang, mit hoher Präzision, Klarheit und Auflösung. Einzelne Klangelemente werden fein abgebildet und klingen gut sortiert. Kombiniert wird dieser etwas luftige Grundton aber mit einem satten und tiefen Bass. Die Kopfhörer ziehen den Klang jetzt nicht künstlich „in die Tiefe“, aber wenn ein Song einen satten Bass-Schlag oder Beat hat, kann dieser perfekt abgebildet werden.

Der Bass ist, wenn es darauf ankommt, herausragend! Über die App kannst du den Bass auch noch etwas boosten, aber generell magst du einen etwas luftigeren Klang kombiniert mit sattem Bass, dann bist du bei den BOWERS & WILKINS Px7 S2e an der richtigen Adresse. Weitere Pluspunkte gibt es für das gute ANC und den sehr guten Transparenz-Modus. Vielleicht können die Px7 S2e hier nicht ganz mit den Sony WH-1000XM5 mithalten, sind aber dennoch klar auf „Flaggschiff-Niveau“. Kurzum, ich bin von den BOWERS & WILKINS Px7 S2e richtig begeistert!

 

BOWERS & WILKINS Px7 S2e
Positiv
Fantastischer Klang: Direkter, dynamischer und präziser Sound mit hervorragender Basskontrolle und klaren Höhen.
Hochwertige Verarbeitung
Komfortabler Tragekomfort
Gutes ANC
Gute Akkulaufzeit
Guter Transparenz-Modus
Negativ
App-Funktionalität: sehr einfache EQ-Einstellungen, erfordert Registrierung.
Gewicht: Mit 307 g etwas schwerer als vergleichbare Modelle
93

WD Blue SN5000 4TB SSD Test: QLC-SSD mit überraschender Performance

0

Mit der 4TB-Version der SN5000 hat WD eine interessante SSD auf den Markt gebracht. Bisher haben die SSDs der WD Blue-Serie immer auf TLC NAND gesetzt. Auch die 500GB-, 1TB- und 2TB-Version der SN5000 setzen auf TLC NAND. Allerdings setzt die „große“ Version der WD Blue SN5000 mit 4TB auf den neuen BiCS6 QLC NAND.

QLC NAND ist so eine Sache. In der Theorie ist dieser deutlich langsamer und weniger haltbar als TLC. Allerdings haben wir hier die neueste Generation von QLC NAND. Wollen wir uns einmal im Test ansehen, wie gut die WD Blue SN5000 4TB ist und wie hoch die konstante Leistung des BiCS6 QLC NAND ist. An dieser Stelle vielen Dank an Western Digital für das Ausleihen der SSD für diesen Test.

 

Die WD Blue SN5000 4TB im Test

Etwas, was mich bei Western Digital SSDs etwas stört, ist das Design. So entspricht das Bild auf der Box und im Marketingmaterial nicht der Realität.

Auch die SN5000 setzt auf einen deutlich kleineren und einfacheren Aufkleber, welcher weniger imposant aussieht als auf den Bildern des Herstellers. An sich spielt das natürlich keine Rolle, ist aber dennoch schade. Immerhin haben wir ein schönes schwarzes PCB. Ansonsten ist die WD Blue SN5000 eine recht klassische M.2 2280 NVME SSD.

Auffällig ist, wie wenig Komponenten die SSD besitzt. Trotz der Kapazität von 4TB haben wir lediglich 2 Speicherbausteine und einen Controller.

 

Technik der SN5000 4TB

Die WD Blue SN5000 4TB ist eine M.2 NVME SSD, die auf die PCIe 4.0 x4 Schnittstelle setzt. Diese ist dabei keine High-End SSD, sondern eher als zusätzlicher Datenspeicher oder für kostenoptimierte Systeme gedacht und gemacht. Entsprechend sind auch die Datenraten laut Hersteller weniger imposant.

Lesend Schreibend
500 GB 5000 MB/s 4000 MB/s
1 TB 5150 MB/s 4900 MB/s
2 TB 5150 MB/s 4850 MB/s
4 TB 5500 MB/s 5000 MB/s

So erreichen alle Versionen der SSD um die 5000 MB/s lesend wie auch schreibend. Obwohl die 4TB-Version die einzige ist, die auf QLC-NAND setzt, ist sie auf dem Papier mit 5500 MB/s lesend und 5000 MB/s schreibend sogar die schnellste. Als Controller kommt dabei eine Western Digital Eigenentwicklung zum Einsatz. Dieser verzichtet auf einen DRAM-Cache.

 

TLC und QLC

Bei der 500GB-, 1TB- und 2TB-Version der SN5000 kommt klassischer BiCS5, 112 Layer, TLC NAND zum Einsatz, wie wir diesen aus einer Vielzahl an anderen SSDs wie der WD SN580 kennen. Bei der 4TB-Version hingegen wird erstmalig der neue BiCS6 162 Layer QLC NAND genutzt. Grundsätzlich ist TLC QLC NAND vorzuziehen, dennoch wird es interessant zu sehen, wie gut oder schlecht die SSD im Test wirklich abschneidet.

 

TBW und Garantie

Ein Nachteil von QLC NAND ist die schlechtere Haltbarkeit. Zumindest bei den ersten QLC Modellen war dies noch deutlich der Fall. Mittlerweile gibt es aber auch schon die ersten Enterprise QLC SSDs, welche bei der Haltbarkeit nicht viel schlechter sind als TLC Modelle. Auf dem Papier sieht die SN5000 4TB hier auch recht gut aus!

Western Digital gibt bei der SSD einen TBW-Wert von 1200 TB an, was beispielsweise genauso viel ist wie bei der Samsung 990 Pro, welche als eine der haltbarsten SSDs gilt. Allerdings ist Samsung auch immer sehr konservativ bei der Angabe des TBW-Werts. Spannender ist der Vergleich mit der Crucial P3 Plus, welche auch QLC NAND nutzt und mit 800 TB schon einen etwas niedrigeren TBW-Wert besitzt. Allerdings ist der TBW-Wert in der Praxis eher als Mindesthaltbarkeit in Anbetracht der Garantie anzusehen, als eine wirkliche Angabe zur Haltbarkeit. Ansonsten haben wir die üblichen 5 Jahre Garantie.

 

Benchmarks der SN5000 (CrystalDiskMark, AS SSD, Anvil’s Storage Utilities)

Beginnen wir den Test mit CrystalDiskMark. CrystalDiskMark ist derzeit der beste Test, um die maximale Leistung eines Speicherlaufwerks zu testen. CrystalDiskMark ist nicht immer ganz alltagsnah, aber es ist der beste Test, um die SSD unter „optimalen“ Bedingungen voll auszureizen und somit die Herstellerangaben zu überprüfen.

Erstmal Daumen hoch für die SN5000 und Western Digital, denn die SSD konnte im Test die beworbenen Leistungswerte erreichen bzw. leicht übertreffen. So schaffte die SN5000 5548 MB/s lesend und 5085 MB/s schreibend. Allerdings müssen wir natürlich dazu sagen, dass dies keine besonders imposanten Werte sind. Die SN5000 ist eine preisorientierte SSD und ist daher eher im Mittelfeld einzuordnen, wo sie auch landet.

CrystalDiskMark bietet auch die Möglichkeit, IOPS und die Zugriffszeit zu messen. Dieser Test ist etwas speziell und scheint gewisse Hersteller zu bevorzugen. So schneiden hier Samsung SSDs beispielsweise immer extrem schlecht ab. Die WD Blue SN5000 4TB hingegen setzt sich sogar ins obere Drittel des Testfeldes.

In AS SSD landet die SN5000 wieder im mittleren Drittel, wo die SSD immerhin die ältere WD Black SN850 schlagen kann.

Dieses Abschneiden im Mittelfeld bestätigt sich zu guter Letzt auch im Anvil’s Storage Utilities Benchmark.

 

PC Mark

Der PC-Mark-Test zielt mit seinem Speicher-Benchmark darauf ab, alltägliche Anwendungen wie Büroanwendungen und Spiele zu simulieren. Entsprechend präsentiert sich dieser Test etwas alltagsnäher als reine „Benchmarks“, wie wir sie zuvor hatten. Es stehen drei Testoptionen zur Verfügung: die „Quick“-Variante, „Data“ und die „volle“ Version. Die „volle“ Version nutzt größere Dateigrößen, was dazu führt, dass SSDs mit langsamer Schreibgeschwindigkeit oder aggressiven Schreibcaches schlechter abschneiden.

Und wie auch schon im 3D Mark Test schneidet die SN5000 ein gutes Stück besser ab als es eigentlich zu erwarten wäre, von einer SSD in dieser Leistungsklasse! Dies auch in allen drei Testkategorien. Gerade beim „Full“-Benchmark hätte ich erwartet, dass diese etwas einbricht, was aber offensichtlich nicht der Fall ist.

 

3D Mark SSD Test

Wo PC Mark die Allround-Leistung eines Systems messen soll, spezialisiert sich 3DMark hingegen auf die Messung von Spieleladezeiten. Diese werden dabei intern richtig „simuliert“ und es gibt nicht einfach nur eine theoretische Messung. Folgendes testet der 3D Mark SSD Test:

  • Laden von Battlefield™ V vom Start bis zum Hauptmenü
  • Laden von Call of Duty®: Black Ops 4 vom Start bis zum Hauptmenü
  • Laden von Overwatch® vom Start bis zum Hauptmenü
  • Aufzeichnen eines 1080p-Gameplay-Videos bei 60 FPS mit OBS (Open Broadcaster Software) während des Spielens von Overwatch®
  • Installieren von The Outer Worlds® aus dem Epic Games Launcher
  • Speichern des Spielfortschritts in The Outer Worlds®
  • Kopieren des Steam-Ordners für Counter-Strike®: Global Offensive von einer externen SSD auf das Systemlaufwerk

Hier sehen wir ein leicht überdurchschnittliches Abschneiden. So sortiert sich die SN5000 oberhalb der Lexar NM790 und unterhalb der Corsair MP600 Pro XT ein. Damit spielt sie in dem Test ein gutes Stück oberhalb der eigentlich zu erwartenden Leistung.

 

Praxis-Test: Kopier- und Entpackleistung im Detail

Kopieren wir zum Schluss noch zwei große Archive auf die SSD, welche wir anschließend von dieser entpacken. Dieser Benchmark ist auch repräsentativ für beispielsweise das Installieren von Spielen und Programmen.

  • Datei-Paket A – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands ca. 52 GB
  • Datei-Paket B – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands, Total War: Warhammer 3 und GW2 ca. 231 GB

Auch in diesem praxisnahen Test schneidet die SSD erstaunlich gut ab. Die SN5000 kann sich relativ weit vorne platzieren, auch vor einigen SSDs, die eigentlich schneller sein müssten. Möglicherweise lag CrystalDiskMark mit seinen guten IOPS-Werten und Zugriffszeiten doch nicht so falsch und dies hilft hier der SN5000, ihre eigentlich mittelmäßigen Datenraten zu kompensieren.

 

Performance bei konstanter Last

Kommen wir zum Abschluss noch auf einen der wichtigsten Punkte zu sprechen, den SLC Cache. Auch wenn es manchmal unglaublich erscheint, moderner NAND ist schreibend um einiges langsamer, als wir es teils denken. So schafft kaum eine SSD konstant über 2000 MB/s. Alles darüber hinaus ist in der Regel ein sogenannter SLC Cache. Die meisten aktuellen SSDs nutzen TLC oder QLC NAND, welcher entsprechend mit 3 oder 4 Bit pro Zelle beschrieben wird. Je mehr Bits wir in eine Zelle schreiben, desto komplexer wird der Schreibvorgang, was diesen langsamer macht. Dabei potenziert sich das Problem, je mehr Bits wir pro Zelle schreiben. Entsprechend sind QLC SSDs nach dem Cache oftmals extrem langsam! Wir sprechen hier teils von unter 100 MB/s, wie es bei der Crucial P3 der Fall ist. Entsprechend waren QLC SSDs für konstante Schreiblasten absolut nicht zu gebrauchen. Wie steht es nun um die WD Blue SN5000 4TB, die ja auch auf QLC NAND setzt? Um dies zu testen, schreibe ich die SSD mithilfe eines Programmes einmal komplett voll und logge die Geschwindigkeit mit.

Der SLC Cache der SN5000 4TB ist ca. 700 GB groß. Nach dem SLC Cache bietet die SSD weiterhin ca. 500 MB/s Schreibrate. Dies ist für eine QLC SSD eine sehr hohe Datenrate! Beispielsweise erreicht die Crucial P3 Plus nach dem SLC Cache nicht mal 100 MB/s.

Damit hat die SN5000 eine höhere konstante Datenrate als die WD SN580, obwohl diese über TLC NAND verfügt, beeindruckend!

 

Leistungsaufnahme und Hitzeentwicklung

Die Ermittlung des Stromverbrauchs von M.2 SSDs stellt eine Herausforderung dar. Um dies zu bewerkstelligen, wende ich eine besondere Methode an: Ich verbaue die SSDs in ein externes NVME SSD-Gehäuse mit USB-C 3.1 und messe den Gesamtstromverbrauch dieses Gehäuses, der auch den Verbrauch der SSD einschließt. Eine exakte Messung ist zwar aufgrund der Limitierung der SSD-Leistung auf 1000 MB/s nicht möglich, aber die Ergebnisse bieten dennoch einen Überblick über den Energiebedarf verschiedener SSDs. Es empfiehlt sich daher, weniger auf absolute Werte zu fokussieren, sondern eher einen Vergleich zwischen verschiedenen Modellen anzustellen, um einzuschätzen, ob eine SSD tendenziell mehr oder weniger Energie benötigt. Für den Einsatz in einem Desktop-Computer spielt dieser Test kaum eine Rolle, da eine Abweichung von etwa +- 1 Watt kaum Auswirkungen auf die Stromrechnung hat. Doch in einem Ultrabook kann eine Differenz von nur +- 1 Watt die Akkulaufzeit um fast eine Stunde beeinflussen.

Erfreulicherweise ist der Stromverbrauch der SN5000 generell auf einem recht niedrigen Level.

Dies gilt auch für die Leistungsaufnahme über die Zeit. Hier habe ich die Leistungsaufnahme bei einem Durchlauf von CrystalDiskMark gemessen und erneut gehört die SN5000 zu den sparsamen SSDs. Entsprechend ist auch ihre Hitzeentwicklung vergleichsweise gering.

 

Fazit zur WD SN5000

Als ich gesehen hatte, dass die 4TB-Version der SN5000 auf QLC NAND setzt, dachte ich, dass diese SSD zu vermeiden wäre oder aufgrund des QLC NANDs und dessen Limitierungen ähnlich wie die Crucial P3 nur bedingt zu empfehlen ist.

Allerdings habe ich mich geirrt! Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass dies die beste QLC SSD ist, die ich bisher in den Fingern hatte. So erreicht sie selbst bei konstanter Schreiblast mit +- 400 – 500 MB/s beachtliche Werte, nach dem SLC Cache. Auch in anderen Tests schneidet die SSD ordentlich ab, deutlich besser als die „alte“ WD Blue SN580. Nein, es ist weiterhin keine „High-End“ SSD, aber als „Datengrab“ oder Ort für Spiele-Installationen usw. ist sie hervorragend geeignet, genau wie für einfachere Notebooks, aufgrund der niedrigen Leistungsaufnahme und Hitzeentwicklung.

Etwas problematisch ist aber noch der Preis. Zum Zeitpunkt des Tests (01.08.2024) ist die 4TB-Version der SN5000 mit rund 320€ noch etwas teuer, zu teuer. So bekommst du die in allen Belangen bessere WD_BLACK SN850X für weniger Geld. Sollte sich die WD SN5000 preislich der Crucial P3 (Plus) annähern, dann ist diese mit gutem Gewissen zu empfehlen, denn sie ist klar besser als die Crucial P3 Plus.

 

WD SN5000
Positiv
In der Praxis gute Leistung
Geringe Hitzeentwicklung
Niedriger Stromverbrauch
Beste QLC SSD
Für QLC NAND hohe konstante Schreibrate......
Negativ
......aber mit 530 MB/s nach dem Cache auch nicht überragend
Preis: Zum Zeitpunkt des Tests (01.08.2024) noch etwas teuer im Vergleich zu leistungsstärkeren Modellen wie der WD_BLACK SN850X
Kein DRAM-Cache
80

Meaco Sefte 10 Ventilator Test: Der leiseste und leistungsstärkste Ventilator 2024

Endlich ist das warme Wetter da! So schön dieses auch ist, gerade am Arbeitsplatz oder auf der Couch ist doch Abkühlung etwas Schönes. Klimaanlagen sind in Deutschland ja nicht ganz so weit verbreitet und zugegeben auch große Stromschlucker, daher muss es meistens ein Ventilator tun.

Vielleicht hast du hier auch noch so ein altes knarzendes Ding, welches vielleicht auch nicht mehr ganz rund läuft. Da gibt es aber Besseres! Den Sefte 10 von Meaco zum Beispiel. Suchst du einen super leisen und dabei auch sehr kräftigen Ventilator, dann solltest du weiterlesen, denn der Meaco Sefte 10 ist der bisher beste Ventilator, den ich in den Fingern hatte! An dieser Stelle vielen Dank an Meaco für das Zurverfügungstellen des Sefte 10.

 

Der Meaco Sefte 10 im Test

Meaco bietet den Sefte 10 in zwei Versionen an: einerseits als Standventilator und andererseits als Tischventilator. Letztere Version habe ich hier im Test.

Das Herzstück des Sefte 10 ist der 30 cm große Rotor, welcher wie üblich durch einen Kunststoff-Korpus vor versehentlichen Berührungen geschützt ist.

Angebracht ist dieser auf einem recht großen Sockel, welcher für einen stabilen Stand sorgt.

 

Steuerung und Display

Für die Steuerung des Ventilators gibt es auf der Front satte 7 Touch-Tasten. Alternativ zu diesen liegt auch eine IR-Fernbedienung bei. Ebenfalls auf der Front haben wir ein Display, das die aktuelle Leistung anzeigt, wie auch die aktuelle Temperatur.

Dieses Display wird im “Nacht-Modus” stark gedimmt, sodass es nicht stört.

 

Automatisches Drehen und Schwenken

Im Meaco Sefte 10 stecken zwei zusätzliche Motoren, welche auf Wunsch den Ventilator horizontal und/oder vertikal schwenken lassen. Dabei kannst du in drei Stufen jeweils wählen, wie weit sich der Ventilator drehen soll.

Horizontal: 30° / 75° / 120°
Vertikal: 20° / 30° / 65°

Der Motor für diese Bewegung ist absolut lautlos und die Bewegung wunderbar weich und flüssig.

 

Herausragende Leistung

Meaco bewirbt den Ventilator mit einer Leistung von bis zu satten 1140 m³ / Stunde. Leider kann ich diesen Wert nicht genau nachprüfen, aber ich kann die Windgeschwindigkeit messen. Folgende Werte sind auf eine Distanz von 30 cm von mir gemessen.

So erreichte der Ventilator in der Spitze satte 21,63 km/h. Dies ist stark! Damit erzeugt er mehr als nur eine kleine Brise, auf Stufe 12 ist dieser durch ein komplettes Wohnzimmer hindurch zu spüren.

An meinem Schreibtisch habe ich ihn meist auf Stufe 1-2 genutzt, was bereits völlig ausreicht. Dabei ist allerdings der Windkegel relativ fokussiert. Du musst schon direkt im Schein des Ventilators sitzen, um den Wind richtig abzubekommen. Dann ist er aber selbst auf Distanz sehr kräftig!

 

Lautstärke

Erfreulicherweise ist der Meaco Sefte 10 dabei aber relativ leise! Auf Stufe 1 ist dieser beispielsweise kaum bis gar nicht hörbar. So ab Stufe 4-5 wird dieser erst langsam so richtig „präsent“.
Hier ein paar Lautstärkemessungen, 30 cm zur Seite hin.

Auf voller Leistung ist dieser natürlich deutlich hörbar, aber die meisten Geräusche stammen halt vom Luftstrom und nicht vom eigentlichen Motor. So erzeugt der Meaco Sefte 10 ein sehr gleichmäßiges Summen, welches zudem auch recht tief ist und somit nicht aufdringlich.

 

Stromverbrauch

Der größte und wichtigste Vorteil eines Ventilators gegenüber einer Klimaanlage ist der Stromverbrauch. Hier war ich offen gesagt etwas überrascht, denn Meaco wirbt mit folgendem:
“Sehr energieeffizient: nur 7 – 26 Watt”
Hier war ich überrascht, denn 7 Watt im Minimum ist für einen Ventilator relativ viel. Aber was konnte ich nun messen?

Und diese Werte sehen doch um einiges besser aus! Auf der niedrigsten Stufe benötigte der Ventilator gerade einmal 2,5 W, was schön wenig ist! Auf voller Leistung steigt der Verbrauch auf rund 19 W an, was in Anbetracht der Leistung mehr als plausibel ist.

 

Fazit

Du suchst einen klassischen Ventilator? Dieser soll möglichst leise, aber dennoch kräftig sein? Dann kann ich den Meaco Sefte 10 mit gutem Gewissen empfehlen! Dies ist der beste Ventilator, den ich bisher in den Fingern hatte, aus Sicht des Verhältnisses von Lautstärke zu Leistung.

So ist der Meaco Sefte 10 sehr leise und hat vor allem ein recht angenehmes Motorgeräusch. Dabei hat er aber auch vergleichsweise viel Power. Selbst auf der niedrigsten Stufe erzeugt dieser einen recht starken Luftstrom, welcher beispielsweise am Schreibtisch gut ausreicht. Weitere Pluspunkte gibt es für die Dreh- und Schwenkfunktion, wie auch die Fernbedienung und den niedrigen Stromverbrauch. Kurzum, mit knapp über 100 € ist der Meaco Sefte 10 sicherlich kein absolutes Schnäppchen, aber viel besser kann ein klassischer Ventilator nicht sein.

 

Meaco Sefte 10
Positiv
Sehr leise: Auf niedrigen Stufen kaum hörbar, selbst auf höheren Stufen bleibt das Geräusch angenehm
Leistungsstark: Erzeugt eine starke Brise, die auch über größere Distanzen spürbar ist
Energieeffizient: Niedriger Stromverbrauch, insbesondere auf den niedrigen Stufen
Modernes Design: Ansprechende Optik
Motor zum Drehen und Schwenken
Mit Fernbedienung
Negativ
Preis: Mit knapp über 100 € ist der Ventilator kein Schnäppchen
90

Samsung EB-P4520 Powerbank: 20.000 mAh mit 45W im ausführlichen Test

Wenn wir an Powerbank-Hersteller denken, dann fallen uns Marken wie Anker, UGREEN, INIU, XTORM, 4Smarts usw. ein. Aber beispielsweise auch Samsung bietet eigene Powerbanks an, darunter auch die EB-P4520.

Hierbei handelt es sich um eine 20.000 mAh Powerbank mit einer Ausgangsleistung von bis zu 45 W, was gerade für Samsung-Smartphones „ideal“ ist. Dabei ist die Samsung EB-P4520 mit um die 40€ preislich durchaus fair. Wollen wir uns die Powerbank einmal im Test ansehen!

 

Die Samsung Powerbank 20.000 mAh EB-P4520 im Test

Samsung setzt bei der EB-P4520 auf ein recht schlichtes Design. So ist das Gehäuse weitestgehend aus einem „Guss“-Kunststoff gefertigt.

Dieser Kunststoff fühlt sich dabei erfreulich hochwertig und stabil an. Die Powerbank ist dabei 151 x 76 x 25,5 mm groß und bringt 397 g auf die Waage. Für ein Modell mit dieser Leistung sind das durchschnittliche Werte. Damit ist die Powerbank für 20.000 mAh nicht zu groß, aber sicherlich auch nicht winzig. Besondere Features besitzt diese nicht.

Wir haben lediglich einen Einschalter sowie vier weiße Status-LEDs, die den Ladestand mitteilen.

 

Anschlüsse

Die Samsung EB-P4520 besitzt 3x USB-C Ports und keinen USB-A Anschluss. Das ist eine Entscheidung, über die man streiten kann. Ich sehe eigentlich ganz gerne zumindest einen USB-A Port.

  • 3x USB-C – 45 W USB Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 15V/3A, 20V/2,25A

Prinzipiell bieten alle drei USB-C Ports bis zu 45 W nach dem USB Power Delivery Ladestandard. Damit sind diese nicht nur für Samsung-Smartphones geeignet! USB Power Delivery ist ein universeller Standard, welcher von Samsung, Google, Apple usw. genutzt wird. Es ist also problemlos möglich, ein iPhone an der Samsung Powerbank zu laden.

Das iPhone wird hier sein volles Ladetempo erreichen. Über die USB-C Ports wird die Powerbank auch geladen.

 

Drosselung bei mehreren Geräten

Die maximale Leistung der Powerbank liegt bei 45 W. Allerdings kann jeder der drei Ports bis zu 45 W liefern. Was passiert, wenn du mehrere Geräte verbindest? Ganz einfach, die Powerbank drosselt sich je nach Anzahl der verbundenen Geräte.

  • 1x Gerät = 45 W
  • 2x Geräte = 2x 22 W
  • 3x Geräte = 3x 10 W

 

Mit großer PPS Stufe

Samsung-Smartphones benötigen die USB Power Delivery Erweiterung „PPS“. PPS steht für Programmable Power Supply. Der normale USB Power Delivery Standard bietet deinem Smartphone mehrere Spannungsstufen an, meist 5V, 9V, 15V und 20V. Hier kann es sich  eine Stufe aussuchen und damit laden. PPS erlaubt es nun deinem Smartphone, innerhalb eines gewissen Bereichs, beispielsweise 3,3-16V, frei eine Spannung zu wählen. Denkt dein Smartphone, es wäre gerade ideal, mit 6,5V zu laden, dann kann ein PPS-Ladegerät diesem 6,5V liefern. PPS ist dabei an sich optional für ein USB Power Delivery Ladegerät/Powerbank. Die Größe der PPS Stufen ist nicht zwingend übereinstimmend mit der Leistung des primären USB Power Delivery Standards. Welche PPS Stufen bietet nun die Samsung EB-P4520?

  • 3,3 – 11 V bei bis zu 5 A
  • 3,3 – 16 V bei bis zu 3 A
  • 3,3 – 21 V bei bis zu 2,2 A

Dies ist für eine 45 W Powerbank eine perfekte PPS-Abdeckung! Entsprechend kann die Powerbank, wenig überraschend, auch wirklich Samsung-Smartphones mit vollem Tempo laden.

 

Wie hoch ist die echte Kapazität?

Samsung gibt die Kapazität der Samsung EB-P4520 mit 20.000 mAh an. Generell bezieht sich allerdings diese Angabe bei Powerbanks nicht auf die letztendlich nutzbare Kapazität, sondern rein auf die Kapazität der im Inneren verbauten Akkuzellen.

Da es allerdings beim Entladen zu Spannungswandlungen usw. kommt, lässt sich so gut wie nie 100% der Kapazität auch letztendlich nutzen. Meist schaffen Powerbanks 80-90% „echte nutzbare“ Kapazität. Dies teste ich mithilfe einer sogenannten elektronischen Last, welche mir das konstante Entladen einer Powerbank ermöglicht. Was konnte ich nun bei der Samsung EB-P4520 messen?

Wh mAh %
5V/1A 58.918 15924 80%
9V/1A 62.716 16950 85%
9V/3A 65.874 17804 89%
20V/1A 65.123 17601 88%
20V/2A 64.622 17465 87%

 

Bei mir im Test erreichte die Powerbank zwischen 15.924 mAh (58,918 Wh) und 17.804 mAh (65,874 Wh). Das entspricht einer Spanne von 80% bis 89% der Herstellerangabe, was soweit ein sauberes Abschneiden ist.

 

Nicht nur für Samsung!

Wichtig: Diese Powerbank ist nicht nur für Samsung-Smartphones geeignet, ganz im Gegenteil! Sie nutzt den normalen USB Power Delivery Standard und kann entsprechend auch mit Geräten anderer Hersteller problemlos genutzt werden. So ist diese Powerbank auch beispielsweise für das iPhone 15 Pro Max oder Google Pixel 8 Pro voll geeignet und kann diese mit dem maximalen Tempo laden.

 

Ladedauer

Leider kann die Samsung EB-P4520 nicht mit bis zu 45 W laden, sondern laut Hersteller nur mit bis zu 27 W. Bei mir im Test konnte ich +- 25 W messen.

Entsprechend dauerte ein Ladevorgang ca. 3:32 h, was nicht rekordverdächtig schnell ist, aber schon „flott“ ist.

 

Fazit

Ich würde die Samsung Powerbank 20.000 mAh EB-P4520 als empfehlenswert bezeichnen. Klar, wir bekommen von kleineren Herstellern vergleichbare oder minimal „bessere“ Powerbanks fürs gleiche oder weniger Geld.

Aber gerade wenn wir bedenken, dass wir hier mit Samsung einen „A“-Hersteller haben, passt die Powerbank zu einem Preis von +- 40€. Wir haben die gute Ausgangsleistung von bis zu 45 W in Kombination mit der sehr großen PPS-Stufe.

Samsung Powerbank 20.000 mAh 45 Watt

  • Universeller USB Power Delivery Standard: Kompatibel mit vielen Geräten, einschließlich iPhone und Google Pixel.
  • Bis zu 45W Ausgangsleistung
  • Große PPS Stufe
  • Drei USB-C Ports
  • Fairer Preis
  • Hohe Kapazität
  • Keine USB-A Ports
  • Ladegeschwindigkeit: Kann selbst nur mit bis zu 27W geladen werden

Damit ist die Powerbank ideal für Samsung-Smartphones, wie aber auch für beispielsweise die iPhones und die Google Pixel Modelle. Ja, du kannst diese Powerbank ohne jedes Problem auch in Kombination mit beispielsweise dem iPhone 15 Pro Max nutzen, welches von der Powerbank auch mit vollem Tempo geladen würde.

Ist die Powerbank leer, dauert ein Ladevorgang 3:32 h, was okay ist. Kurzum, für um die 40€ ist die Samsung EB-P4520 eine sehr gute Powerbank! Alternativen: Alternativ würde ich einmal die INIU BI-B62 oder die Anker A1383 20000 mAh Powerbank mit 87W in den Raum werfen.

 

Samsung EB-P4520
Positiv
Universeller USB Power Delivery Standard: Kompatibel mit vielen Geräten, einschließlich iPhone und Google Pixel.
Bis zu 45W Ausgangsleistung
Große PPS Stufe
Drei USB-C Ports
Fairer Preis von etwa 40€
Hohe Kapazität
Negativ
Keine USB-A Ports
Ladegeschwindigkeit: Kann selbst nur mit bis zu 27W geladen werden
85

Cooler Master MK770 Bewertung: Maximale Flexibilität durch Kabel, USB und Bluetooth

0

Cooler Master ist zwar sicherlich primär bekannt aufgrund seiner Gehäuse und Kühler, bietet aber auch einige spannende Zubehörprodukte an, wie die neue MK770.
Bei der MK770 handelt es sich um eine sehr flexible mechanische Gaming-Tastatur. Was meine ich damit?

Die MK770 lässt sich kabelgebunden, über einen 2,4 GHz USB-Empfänger sowie via Bluetooth nutzen. Zudem haben wir Hot-Swap-Taster, du kannst also die Tastatur sogar noch nach deinen Wünschen anpassen.
Klingt doch im ersten Moment sehr spannend! Aber wie sieht es in der Praxis aus?
An dieser Stelle vielen Dank an Cooler Master für das Zurverfügungstellen der MK770 für diesen Test.

 

Die Cooler Master MK770 im Test – der erste Eindruck

Im Gegensatz zu vielen anderen Gaming-Tastaturen setzt Cooler Master bei der MK770 auf ein Gehäuse komplett aus Kunststoff.

Verglichen mit einem Gehäuse aus Metall bzw. mit Metall-Basisplatte hat dies Vor- und Nachteile. Natürlich ist Kunststoff gefühlt nicht so wertig wie Metall, aber aus akustischer Sicht klingt eine Tastatur aus Kunststoff immer etwas gedämpfter und „wärmer“ als ein Modell aus vorwiegend Metall.

Dabei ist der hier von Cooler Master verwendete Kunststoff sehr massiv und stabil! So ist die Tastatur sehr verwindungssteif und auch vergleichsweise schwer.
Farblich setzt die MK770 auf ein recht schlichtes Design mit einer Mischung aus schwarzem und grauem Kunststoff. Nicht unbedingt meine Lieblingsfarbkombination, aber immerhin ist die Tastatur nicht zu aufdringlich. Wir haben zwar ein paar Lila-Farbakzente, aber diese sind sehr dezent.

Auf Seiten der Ergonomie besitzt die MK770 zwei ausklappbare Füße, um diese nach deinen Wünschen zu winkeln. Die Füße besitzen zwei Stufen und sind stabil.

 

Kabelgebunden oder kabellos

Die MK770 besitzt auf der Rückseite einen USB-C-Port sowie einen Schalter mit drei Positionen.

So kannst du die Tastatur wie folgt nutzen:

  • Kabelgebunden via USB-C
  • Über einen 2,4 GHz USB-Empfänger
  • Über Bluetooth
    Damit kannst du die MK770 komplett flexibel nutzen. In der Tastatur ist ein 4000 mAh großer Akku

Layout und Drehrad

Cooler Master setzt bei der MK770 auf ein etwas komprimiertes Layout. So haben wir hier das volle Tastenfeld, sogar mit Nummern-Pad, aber der „mittlere“ Tastenblock wurde weggelassen, abgesehen von Entfernen, Einfügen und Bild rauf und runter, welche an den oberen Rand gewandert sind.

Am oberen Rand finden wir ein Drehrad, welches sich über die Cooler Master Software programmieren lässt, aber von Haus aus die Lautstärke steuert. Daumen hoch für das Drehrad!

 

Hot-Swap-Taster

Erfreulicherweise setzt die Cooler Master MK770 auf Hot-Swap-Taster. Das heißt, du kannst die Taster einfach mit einem beiliegenden Werkzeug entfernen.

Dies erlaubt den Austausch von kaputten Tastern oder ein komplettes Modifizieren der Tastatur. So kannst du auf Wunsch andere Taster verwenden, denn diese setzen auf das Standard-Profil.

 

Kailh Box V2 Switch

Die MK770 setzt auf die Kailh Box V2 RED Taster.

Kailh Box V2 RED Taster

  • Linear
  • 40 gf
  • 1,8 mm Pre-Travel
  • 3,6 mm Travel
  • 80 Mio Anschläge
  • Nylon-Gehäuse-Boden

Bei den Kailh Box V2 RED Tastern handelt es sich um relativ klassische lineare Taster. Das heißt, von Anfang bis Ende spürst du kein taktiles Feedback und der Taster läuft einfach „sauber durch“.

Dies ist die verbreitetste Art mechanischer Taster. Mit 3,6 mm Travel ist dieser etwas kürzer als ein typischer Cherry MX RED, aber in der Praxis nicht viel. Cherry MX Speed Silver sind mit 3,4 mm noch etwas kürzer.

Tendenziell sind die Kailh Box V2 Switch näher an einem „Speed“-Switch als an einem klassischen Modell.
Dank des Nylon „Boden-Teils“ sind die Kailh Box V2 Switch etwas leiser als der Durchschnitt. Ebenso sind diese werkseitig gefettet.

 

Vorwort Tippgefühl

Bei mechanischen Tastaturen müssen wir etwas in zwei Gruppen unterteilen. Einerseits haben wir die großen „Massen-Hersteller“, wie Corsair, Logitech, Razer usw., auf der anderen Seite haben wir die kleinen Hersteller wie Akko, LEOBOG, Keychron usw.
Tatsächlich haben es die kleinen Hersteller oftmals geschafft, die großen beim Thema Tippgefühl und Klang zu übertreffen. Warum? Diese gehörten zu den ersten, die auf „geschmierte“ Taster setzten, Hohlräume in der Tastatur mit Schaumstoff und Silikon ausfüllten usw.

Hierdurch klingen und fühlen sich viele Tastaturen von beispielsweise Akko besser an als die Flaggschiff-Modelle von Logitech oder Corsair.

 

Wie tippt es sich auf der Cooler Master MK770?

Wie steht es aber um die Cooler Master MK770? Cooler Master hat hier viel richtig gemacht!

So setzt die Tastatur ebenfalls auf eine Silikonfüllung sowie eine Gasket Structure, welche die Tasten etwas gefedert lagert. Diese Federung spürst du kaum, hat aber eine deutliche Auswirkung auf den Klang und macht auch das Tippen etwas ermüdungsfreier.
In der Praxis ist hierdurch die MK770 eine vergleichsweise leise Tastatur. Diese erzeugt zwar weiterhin ein leichtes Klicken und ist auch lauter als z.B. die LEOBOG Hi75, aber ist signifikant leiser als eine „typische mechanische“ Gaming-Tastatur. Cooler Master hat hier seine Hausaufgaben gut gemacht!

Selbst die großen Tasten, wie die Leertaste oder Enter-Taste, sind vernünftig gelagert und klingen okay.
Entsprechend ist auch das Tippgefühl auf der Tastatur klar als überdurchschnittlich zu bezeichnen. Ich würde sogar sagen, von allen Tastaturen der großen Hersteller, die ich in den letzten Jahren in den Fingern hatte, tippt es sich auf der Cooler Master MK770 am besten.

So ist die Cooler Master MK770 auch nochmal etwas leiser und besser als die NZXT Function 2 oder die Razer Huntsman V3 Pro.
Aufgrund des etwas gekürzten Weges von 3,6 mm fühlen sich die Tasten der Tastatur auch etwas „knackiger“ und flotter an, was mir auch positiv in Spielen aufgefallen ist.
Die Kailh Box V2 Taster sind dabei qualitativ tadellos. Diese laufen flüssig und sind bei mir komplett gleichmäßig im Druckgefühl. Ich will aber auch nicht sagen, dass die Taster „besonders“ sind; es sind gute lineare bzw. „Speed“-Taster.
Also ja, sowohl beim Tippen als auch beim Spielen kann die Cooler Master MK770 erstaunlich gut überzeugen.

 

Cooler Master Software und Beleuchtung

Trotz der (optionalen) kabellosen Verbindung besitzt die MK770 eine RGB-Beleuchtung auf „pro-Tasten-Basis“.

Diese ist auch normal hell und sieht soweit gut aus. Allerdings wirkt diese aufgrund der grauen Basis nicht ganz so strahlend wie beispielsweise weiße Tastaturen.

Gesteuert wird die Beleuchtung über die Cooler Master MasterPlus-Anwendung, welche sämtliche erdenklichen Beleuchtungsmuster erlaubt. Ebenso kann über diese Anwendung den Tasten neue Funktionen zugewiesen werden, Makros erstellt werden usw.

Auch kann über die Anwendung festgelegt werden, nach welcher Zeit die Tastatur in den Standby-Modus geht, wenn diese nicht genutzt wird.

 

Fazit

Cooler Master, alles richtig gemacht! So lautet mein Fazit zur MK770. Diese ist eine, wenn nicht sogar die beste Tastatur, die ich bisher von einem großen Hersteller in den Fingern hatte, so zumindest aus technischer Sicht.

Über die Optik der MK770 können wir sicherlich streiten; dies ist nicht die hübscheste Tastatur, die ich jemals gesehen habe, aber funktional ist diese Weltklasse!
Beginnen wir beim Tippgefühl, welches eines der Highlights ist. Für eine mechanische Tastatur ist die MK770 sehr schön gedämpft und unaufdringlich klingend. Passend dazu ist das Tippgefühl auch leicht gedämpft und gefedert, aber natürlich auch nicht schwammig, sondern einfach angenehm! Auch lange Texte mit der MK770 zu schreiben, ist ohne Probleme angenehm möglich.

Dabei fühlt sich die Tastatur dank des etwas gekürzten Anschlags auch in Spielen schön knackig an. Kurzum: 9/10 Punkten für das Tippgefühl.
Weitere Pluspunkte gibt es für die flexiblen Verbindungsoptionen. So hast du die Wahl aus Kabel, 2,4 GHz Empfänger und Bluetooth – super!
Zwar ist die Tastatur komplett aus Kunststoff gearbeitet, wirkt aber dennoch sehr stabil und massiv.
Zu guter Letzt rundet die solide Software und das schöne Drehrad das positive Bild ab.
So ist die Cooler Master MK770 aus meiner Sicht zu 100% empfehlenswert!

 

Cooler Master MK770
Positiv
Vielseitige Verbindungsmöglichkeiten, Bluetooth, USB und 2,4 GHz
Leiser Betrieb: Durch die Silikonfüllung und die Nylon-Boden-Gehäuse sind die Taster leiser als bei vielen anderen mechanischen Tastaturen.
Akkubetrieb
Hot-Swap-Taster
RGB-Beleuchtung
Gutes Tippgefühl
Gute Kailh Box V2 RED Taster
Negativ
Design recht langweilig
93

Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) im Test: Hohe Auflösung und Farbraumabdeckung im Fokus

1

Ein Grafiktablett ist etwas Tolles, gerade für Künstler, aber auch für Fotografen. Hier gibt es einige Optionen im Handel. Einer der spannendsten Hersteller ist Huion, welcher ein großes Sortiment mit vielen verschiedenen Modellen anbietet.

Eins der neuesten Modelle ist das Kamvas Pro 13 (2.5K). Hierbei handelt es sich um ein 13 Zoll USB-C Grafiktablett mit Display. Und dieses Display liest sich auf dem Papier sehr gut!

So haben wir hier eine Auflösung von 2560 x 1600, was auf 13 Zoll für ein sehr scharfes Bild sorgen sollte, sowie eine sRGB Farbraumabdeckung von satten 145%. Damit ist dieses in der Theorie besser als viele Notebook-Displays. Aber wie gut ist das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) in der Praxis? Finden wir es heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an Huion für das Zur-Verfügung-Stellen des Grafiktabletts.

 

Das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) im Test

Das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) setzt auf ein recht klassisches Design für ein Grafiktablett. So haben wir ein flaches Board mit Display auf der Oberseite und Steuerungstasten am Rand.

Dabei ist das Display durch Glas geschützt und das Gehäuse besteht aus Metall. Hierdurch fühlt sich das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) vergleichsweise hochwertig und massiv an. So bringt das Tablet 1 kg auf die Waage, was vergleichsweise viel für ein Grafiktablett ist. Die Dicke liegt bei 10 mm, was angenehm ist.

Spannend sind die Anschlüsse des Huion Kamvas Pro 13 (2.5K), denn hier haben wir zunächst nur 2x USB-C. Allerdings hast du in der Praxis einige Optionen, um das Tablet anzuschließen, denn es liegen einige Adapterkabel im Lieferumfang bei:

  • USB-C zu USB-C Kabel
  • USB-C zu HDMI, 2x USB-A Kabel
  • USB-C zu USB-A Kabel

Hast du ein Notebook mit USB-C-Ausgang, dann stehen die Karten gut, dass du das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) einfach über ein Kabel verbinden kannst. Über diese eine USB-C-Verbindung werden das Display-Signal, der Strom für das Tablet und auch die Daten für die Eingabe übertragen. Viel einfacher kann es nicht gehen!

Hat dein PC kein USB-C mit Display-Signal, kannst du das „Splitter-Kabel“ nutzen, welches auf HDMI und 2x USB-A endet. Einer der USB-A-Stecker wird dabei für die Stromversorgung genutzt und der zweite USB-A-Stecker für die Datenverbindung.

Hast du wiederum ein “Low Power” Gerät wie ein Tablet oder Smartphone, und ja, das Kamvas Pro 13 lässt sich auch an einigen Smartphones nutzen, kannst du den 2. USB-C-Port in Kombination mit dem beiliegenden USB-C-zu-A-Kabel nutzen, um das Tablet mit Strom zu versorgen.

Die Anschluss-Flexibilität ist damit hervorragend! Toll ist auch, dass bereits alle Kabel für so ziemlich alle Geräte-Kombinationen beiliegen. Am besten und einfachsten funktioniert das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) jedoch mit einem Notebook mit einem USB-C- bzw. Thunderbolt 3/4-Port.

 

Mit klappbarem Ständer

Der Lieferumfang des Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) zeigt sich auch abseits der Anschlusskabel stark.

So liegt auch ein Ständer im Lieferumfang bei, welcher ein Winkeln des Tablets für eine komfortable Nutzung erlaubt.

 

Das Display

Sicherlich der wichtigste Faktor beim Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) ist das Display.

  • 13,3 Zoll
  • 2560 x 1600
  • 16:10 Format
  • IPS Panel
  • 1200:1 Kontrast
  • 220 cd/m²
  • 145% sRGB

Auf dem Papier liest sich das Display auch wirklich gut! Wir haben eine hohe Auflösung, gerade wenn wir das 13-Zoll-Format bedenken, sowie eine theoretisch sehr hohe Farbraumabdeckung. 145% sRGB ist beachtlich! Das einzige, was sich nicht so gut liest, ist die Helligkeit von lediglich 220 cd/m².

 

Starke Schärfe und matte Oberfläche

Wir haben mit 2560 x 1600 Pixeln auf 13 Zoll eine recht hohe Pixeldichte von 227 PPI, was beachtlich ist! Entsprechend ist das Display erst einmal sehr scharf, was wichtig ist, denn ein Grafiktablett betrachtest du in der Regel noch aus einer geringeren Distanz als ein Notebook-Display.

Auch praktisch sieht das Display sehr schön scharf aus, wenn auch nicht extrem brillant. Dies liegt daran, dass wir hier eine leicht matte Oberfläche haben. Das Glas des Displays ist für ein besseres Stiftgefühl leicht geätzt. Dies ist hier allerdings verglichen mit anderen Grafiktabletts, die ich in den Fingern hatte, noch relativ dezent.

 

Herausragende Farbraumabdeckung

Ein sehr wichtiges Merkmal für die Qualität eines Displays ist, wie gut diverse Farbräume abgedeckt werden. Hier wirbt Huion mit satten 145% Abdeckung des sRGB-Farbraums! Dies wäre herausragend.

Im Test erreichte das Kamvas Pro 13 (2.5K) satte 100% sRGB, 96% AdobeRGB und 99% DCI-P3. Wichtig: Mein Messgerät misst keine Werte über 100%. Dies sind hervorragende Werte! Solch eine gute Farbraumabdeckung erreichen viele große „Profi“-Monitore kaum. Lediglich eine Handvoll Modelle schaffen solche Werte. Huion hat also offensichtlich wirklich ein sehr gutes Panel gewählt.

 

Sehr gute Kalibrierung

Aber wie steht es um die Kalibrierung? Diese kann bei der Fotobearbeitung fast noch wichtiger sein als eine gute Farbraumabdeckung.

Im Schnitt erreichte das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) eine Delta E Abweichung von 1 und 1,91 im Maximum. Damit ist das Grafiktablett als sehr gut kalibriert einzustufen. Im Allgemeinen gilt ein Delta E von unter 2 als „farbakkurat“.

 

Kontrast des Huion Kamvas Pro 13 (2.5K)

Das Kamvas Pro 13 (2.5K) setzt auf ein IPS-Panel. IPS-Panels haben in der Regel einen Kontrast im Bereich 1:1000. Huion wirbt mit einem Kontrast von 1:1200, was für ein IPS-Panel leicht überdurchschnittlich wäre.

Im Test erreichte das Grafiktablett einen Kontrast von 1:1010, was ziemlicher Standard für ein IPS-Display ist.

 

Helligkeit, die Schwäche

Huion wirbt mit einer Helligkeit von 220 cd/m², was schon vergleichsweise wenig ist. Leider konnte ich sogar nur 180 cd/m² im Test messen. Dies ist ausreichend, da du in der Regel sehr dicht an einem Grafiktablett sitzt und das meist auch in einem Innenraum.

Dennoch wäre etwas mehr “Strahlkraft” schön gewesen. Warum ist das Display nicht heller? Ich denke, dies ist ein Nachteil der USB-Verbindung, welche die Leistungsaufnahme in diesem Fall auf 10 W limitiert. Das Tablet nimmt in der Praxis +- 9 W auf, ist also schon dicht an dem 10 W Limit.

 

Mit OSD

Das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) besitzt auch ein eigenes Menü. Um dieses zu erreichen, musst du den Einschalter lange gedrückt halten, bis dieses auftaucht. Das OSD lässt sich dann mit dem Stylus bedienen.

 

Kein Touch!

Wichtig: Das Kamvas Pro 13 (2.5K) besitzt keinen Touchscreen! Das Display lässt sich nur über den Stylus bedienen.

 

Der Stylus

Wie gut ist der Stylus des Kamvas Pro 13 (2.5K)? Dieser setzt zunächst auf die EMR-Technologie und verfügt über 8192 Druckstufen. EMR bedeutet, dass der Stift über keine interne Batterie verfügt, sondern über das Display “versorgt” wird. Es handelt sich hier also schon um einen aktiven Stylus. Dieser verfügt auch über zwei Tasten, welche du über die Huion App belegen kannst. Selbiges gilt auch für die Tasten am Tablet selbst.

Huion wirbt auch mit einer besonders guten Reaktionszeit des Displays auf den Stift. Dies kann ich allerdings nur bedingt bestätigen. Ja, das Display reagiert schnell auf den Stylus, aber bei sehr schnellen Bewegungen hängt der Strich schon noch etwas hinter der Spitze her. Hier ist das Kamvas Pro 13 (2.5K) auf einem guten Level, aber etwa auf dem gleichen wie die große Konkurrenz.

Wo mir das Kamvas Pro 13 (2.5K) positiv aufgefallen war, war bei der Drucksensitivität. Diese war bei mir wirklich sehr gut und der Stift hat sehr fein auf Änderungen des Drucks reagiert. Allgemein war auch das Stiftgefühl sehr positiv! Ich mag die Form des Huion Stylus und auch das Gefühl auf dem Display war angenehm. Auf einer Skala von “gleitend” bis “kontrolliert/texturiert” ist das Kamvas Pro 13 (2.5K) etwas mehr Richtung gleitend ausgerichtet. Allerdings haben wir hier schon deutlich mehr Kontrolle als beispielsweise bei einem Apple Pencil, der über ein glattes iPad-Display fährt.

Die Präzision des Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) war etwas schwankend. Gerade in der Bildmitte und nach einer Kalibrierung war diese perfekt. Allerdings kann die Präzision nach einer Weile gerade am Bildrand etwas nachlassen. Hier hilft dann eine erneute Kalibrierung. Dann ist das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) wieder absolut präzise. Damit kann ich das Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) grundsätzlich für Fotobearbeitung wie auch fürs Zeichnen als sehr gut geeignet bezeichnen.

 

Fazit

Sicherlich das Highlight am Huion Kamvas Pro 13 (2.5K) ist das Display. Ja, dieses könnte etwas heller sein, aber abseits davon ist die Bildqualität hervorragend!

Wir haben zunächst mit 2560 x 1600 Pixel auf 13,3 Zoll eine sehr gute Schärfe. Dabei ist die Farbdarstellung hervorragend! So erreichte das Tablet im Test 100% sRGB, 96% AdobeRGB und 99% DCI-P3 Farbraumabdeckung, wie auch eine gute Kalibrierung vom Werk aus. Auch der Kontrast war mehr als in Ordnung für ein IPS-Panel.

Selbst die Helligkeit, welche mit 180 cd/m² wahrlich nicht gewaltig ist, reicht meist in Innenräumen aus, auch wenn ich klar etwas mehr Helligkeit bevorzugt hätte. Dies ist aber sicherlich eine Limitierung, welche auch an der USB-C-Verbindung liegt. So kann das Grafiktablett, sofern von deinem PC/Notebook unterstützt, mit lediglich einem USB-C-Kabel verbunden werden. Über dieses eine USB-C-Kabel wird das Tablet mit Daten, Bildsignal und Strom versorgt. Entsprechend darf der Stromverbrauch auch nicht zu hoch ausfallen, was dann die Helligkeit limitiert.

Sollte dein PC kein USB-C haben, kein Problem, ein passendes Adapterkabel auf HDMI liegt bei.

Die Eingabe via Stylus funktioniert ebenfalls gut und auch sehr präzise, sofern du dieses in gewissen Intervallen kalibrierst. Ich würde dabei das Tablet primär für Fotobearbeitung wie auch fürs Zeichnen empfehlen und weniger für Handschrift, was aber natürlich auch möglich ist.

Huion Kamvas Pro 13 (2.5K)
Positiv
Hohe Auflösung: 2560 x 1600 Pixel auf 13,3 Zoll sorgt für eine sehr gute Schärfe.
Exzellente Farbraumabdeckung: 100% sRGB, 96% AdobeRGB und 99% DCI-P3.
Gute Kalibrierung: Delta E Abweichung von 1 und 1,99 im Maximum, farbakkurat
Vielseitige Anschlussmöglichkeiten: Zwei USB-C-Ports, mitgelieferte Adapterkabel für verschiedene Geräte.
Einfache Verbindung: Über ein USB-C-Kabel werden Bildsignal, Strom und Daten übertragen.
Mitgelieferter Ständer
Negativ
Keine Touchfunktion
Geringe Helligkeit (Helligkeit könnte durch die USB-C-Stromversorgung limitiert sein)
Regelmäßige Kalibrierung erforderlich
84

BenQ ScreenBar Pro im Test: Überzeugt die neue Monitorlampe?

Im ersten Moment klingt es sicherlich etwas merkwürdig, eine “Lampe” auf seinen PC-Monitor zu setzen. Allerdings in der Praxis sind ScreenBars etwas extrem Praktisches!

So nimmt diese keinen Platz auf dem Schreibtisch ein und gerade die guten Modelle haben eine sehr gute Ausleuchtung des Schreibtisches, welche oftmals besser ist als bei einer normalen Schreibtischlampe.

Der Hersteller Nummer 1 ist hier ohne Frage BenQ, welcher die so ziemlich besten, aber auch zugegeben hochpreisigsten Modelle baut. So benutze ich bei mir im Büro beispielsweise die BenQ ScreenBar Halo.

BenQ hat aber nun mit der ScreenBar Pro ein neues Modell auf den Markt gebracht. So soll die neue ScreenBar Pro noch heller sein und dank einer noch ausgeklügelteren internen Anordnung der LEDs für eine bessere Ausleuchtung des Schreibtisches sorgen.

Wollen wir uns die BenQ ScreenBar Pro doch einmal im Test ansehen, ob diese den gehobenen Kaufpreis von +- 130 € wert ist!

An dieser Stelle vielen Dank an BenQ für das Zurverfügungstellen der ScreenBar Pro für diesen Test.

 

Die neue BenQ ScreenBar Pro im Test

Grundsätzlich nutzt die ScreenBar Pro das vertraute Design. So haben wir hier eine 50 cm lange Leiste, welche mithilfe einer flexiblen Halterung einfach auf deinen Monitor aufgesetzt wird.

Diese Halterung lässt sich von der Größe einfach an deinen Monitor anpassen und ist universell kompatibel. Dabei ist diese mit recht weichen Gummi-Elementen ausgestattet, um ein Zerkratzen des Monitors zu verhindern.

Dabei überragt die Halterung den vorderen Monitorrahmen auch nur wenige mm, sodass selbst bei Monitoren mit schmalen Rahmen nichts vom Bild verdeckt wird.

Die Halterung ist absolut gelungen und auch sehr schön sicher. Bedenke nur, dass diese sich mit den meisten Webcams beißen wird. Nutzt du eine Webcam auf deinem Monitor, wirst du diese abnehmen müssen.

Die LED-Leiste selbst besteht erfreulicherweise aus Metall und macht generell einen sehr hochwertigen Eindruck. Diese lässt sich zusätzlich auf der Halterung noch etwas winkeln, sodass du nicht geblendet wirst.

 

Fest integriertes Kabel

Einen Kritikpunkt, den ich an der BenQ ScreenBar Pro habe, ist das fest integrierte Kabel. Dieses ist zwar mit rund 2 Metern ausreichend lang, aber dennoch ist ein austauschbares Kabel aus meiner Sicht immer sinnvoll!

Dabei setzt die Screenbar auf einen USB-C-Stecker, hat aber einen USB-A-Adapter mit im Lieferumfang.

 

Steuerung über Touch-Tasten

Auf der Oberseite der BenQ ScreenBar Pro finden sich 8 Touch-Tasten. An sich macht es hier Sinn, auf Touch-Tasten zu setzen, allerdings sind diese vielleicht etwas dicht beieinander bzw. könnten besser separiert sein.

Blind (also ohne auf die Oberseite der ScreenBar Pro zu schauen) ist diese kaum zu steuern. Immerhin sind die Tasten im Betrieb in einem gewissen Rahmen beleuchtet (aber auch nicht alle Tasten).

 

Tolle Ausleuchtung ohne zu blenden

Eine gute ScreenBar ist mehr als einfach nur ein LED-Streifen, der über deinem Monitor hängt. So wird hier eine mal mehr oder weniger komplexe Konstruktion mit Reflektoren genutzt, um zu verhindern, dass die LEDs dich blenden und um eine bessere Ausleuchtung des Schreibtischs zu ermöglichen.

BenQ nutzt bei der ScreenBar Pro genau solch eine etwas komplexere Konstruktion und das Ergebnis darf durchaus als gelungen deklariert werden. So leuchtet die ScreenBar Pro meinen Schreibtisch, welcher immerhin 2 Meter breit ist, sehr gut und auch recht gleichmäßig aus. Gleichmäßiger, als es eine normale Schreibtischlampe schaffen würde.

maximale Helligkeit
minimale Helligkeit

Dabei beleuchtet die ScreenBar Pro aber nicht den Monitor, wie du auf den Bildern auch erkennen kannst. Es gibt hier also keine Spiegelung. Ebenso blendet die ScreenBar Pro dich als Nutzer nicht. Hierfür ist die Spiegelkonstruktion gemacht.

Die maximale Helligkeit der ScreenBar Pro ist überdurchschnittlich hoch. So konnte ich ca. 48 cm unter der ScreenBar Pro maximal 1343 LUX Helligkeit messen, was recht viel ist.

 

Von warm bis kalt

Die ScreenBar Pro erlaubt eine Einstellung der Lichtfarbe (Weißpunkt). Laut meinem Messgerät schwankt diese zwischen 2777 K und 6222 K, also von sehr warm bis sehr kalt ist alles dabei.

Dabei blieb die Helligkeit recht konstant, unabhängig von der Lichtfarbe.

Es gab lediglich eine leicht höhere Helligkeit bei einem neutralen Weiß, was nicht überrascht und tendenziell auch begrüßenswert ist, denn dies ist die meistgenutzte Lichtfarbe.

 

Sehr hoher CRI-Wert

Mein Messgerät erlaubt auch eine Messung des CRI bzw. RA-Werts, “Farbwiedergabeindex”. Mehr Infos hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwiedergabeindex

Ein hoher CRI bzw. RA-Wert ist wichtig, damit Farben unter der Lampe/Leuchtmittel gut aussehen.

Laut meinem Messgerät erreicht die BenQ ScreenBar Pro hier Werte von 98+, was herausragend ist! Zugegeben, mein Messgerät ist ab einem CRI-Wert von +- 95 etwas ungenauer, aber es zeigt absolut, dass BenQ hier hochwertige LEDs verbaut hat.

 

Stromverbrauch

Die BenQ ScreenBar Pro setzt auf einen USB-C-Stecker. So kannst du die ScreenBar wahlweise an einem USB-PD-Netzteil betreiben oder mit dem beiliegenden Adapter an jedem USB-A-Port.

Dabei liegt die maximale Leistungsaufnahme bei rund 8,5 W bei maximaler Helligkeit und 1,1 W bei minimaler Helligkeit.

Ausgeschaltet zieht die ScreenBar 0,2 W aus dem USB-Port.

 

Fazit

Die BenQ ScreenBar Pro gehört zu den besten Modellen ihrer Klasse! Generell bin ich ein großer Freund von ScreenBars, diese funktionieren in der Praxis einfach extrem gut und nehmen keinen kostbaren Schreibtisch-Platz weg. So bevorzuge ich diese ganz klar über normale Schreibtischlampen.

Dabei ist die neue ScreenBar Pro vom Licht her eine, wenn nicht sogar die beste Monitor-Lampe, die ich bisher in den Fingern hatte! So ist die BenQ ScreenBar Pro sehr hell und bietet qualitativ eine herausragende Farbwiedergabe.

Auch die Ausleuchtung des Schreibtischs ist klar überdurchschnittlich gleichmäßig. Vom Licht her ist die BenQ ScreenBar Pro also über jeden Zweifel erhaben.

Auch qualitativ ist die BenQ ScreenBar Pro hervorragend. Aber es gibt auch Schwächen. Die Steuerung direkt an der Lampe ist an sich okay, aber in dieser Preisklasse wäre eine Fernbedienung schon schön gewesen. Ebenso hätte ich ein abnehmbares Kabel bevorzugt.

Wenn das für dich okay ist und auch der gehobene Preis okay ist, dann erhältst du hier qualitativ eine der besten ScreenBars derzeit auf dem Markt.

BenQ ScreenBar Pro
Positiv
Lichtqualität: Sehr hell, gleichmäßige Ausleuchtung
Design: Platzsparend, hochwertig verarbeitet, schlankes Profil
Funktionalität: Blendfreie Beleuchtung
Flexibilität: Universelle Monitorhalterung, anpassbarer Winkel
hervorragende Farbwiedergabe (hoher CRI-Wert)
einstellbare Farbtemperatur
Negativ
Kabel: Fest integriert, nicht austauschbar
Bedienung: Touch-Tasten etwas klein und dicht beieinander, keine Fernbedienung
90

IODD ST400 Test: Externes SSD-Gehäuse mit Hardware-Verschlüsselung und Virtuellem CD/DVD-Laufwerk

Das IODD ST400 ist eines der exotischsten Produkte, die ich jemals im Test hatte! Beim IODD ST400 handelt es sich um ein externes SSD-Gehäuse, welches aber einige Tricks draufhat! So besitzt das Gehäuse ein Display und ein Tastenfeld. Dieses erlaubt eine Hardware-Verschlüsselung der verbauten SSD, sowie das Emulieren eines CD-Laufwerks!

Eines CD-Laufwerks?! Ja, du kannst ISOs auf dem IODD ST400 ablegen und dann mithilfe des Displays auswählen. Diese wrtdrn dann vom angeschlossenen System als reguläres CD-Laufwerk erkannt. Wann ist das nützlich? Beim Installieren von Betriebssystemen! So kannst du einfach Betriebssystem-ISOs auf das IODD ST400 ablegen, auswählen und diese werden dann als CD-Laufwerk im jeweiligen System eingebunden, als hättest du diese auf eine echte CD/DVD gebrannt.

Klingt doch interessant! Wollen wir uns einmal das IODD ST400 im Test ansehen!

 

Das IODD ST400 im Test

Aufgrund seiner zusätzlichen Features fällt das IODD ST400 SSD-Gehäuse etwas größer aus. Dabei ist die Verarbeitung echt nichts Besonderes.

Das Gehäuse ist komplett aus einem sehr einfachen Kunststoff gefertigt und fühlt sich eher mäßig wertig an. Sagen wir es so, das Gehäuse spiegelt den Preis von +- 100€ nicht wider.

Allerdings sollte auf den ersten Blick klar sein, dass es sich beim IODD ST400 nicht um ein einfaches SSD-Gehäuse handelt. So besitzt dieses auf der Oberseite ein Display wie auch ein Tastenfeld. Bei dem Display handelt es sich um ein LCD-Farbdisplay.

Das Tastenfeld erlaubt die Eingabe eines PINs sowie die Steuerung des Menüs. Angeschlossen wird das IODD ST400 über einen USB-C-Port an der Seite.

 

2,5-Zoll-SSD auf der Unterseite

Um das IODD ST400 zu nutzen, musst du in diesem eine SSD verbauen. Das Gehäuse besitzt auf der Unterseite eine Klappe, in welcher du eine 2,5-Zoll-SSD einsetzen musst.

Laut Hersteller werden SATA-SSDs mit bis zu 2TB unterstützt, aber bei mir funktionierte auch eine Verbatim Vi550 S3 SSD 4TB problemlos.

 

Zunächst eine normale externe SSD

Verbindest du das IODD ST400 mit deinem PC oder Notebook, geht zunächst das Display an und ein paar Sekunden später wird die verbaute SSD von deinem Computer normal als “Speicherlaufwerk” erkannt. So kannst du das IODD ST400 dann auch komplett normal als externe SSD nutzen.

 

Ein CD/DVD/BD-Laufwerk?!

Das spannende Feature ist allerdings das virtuelle Laufwerk. So wird das IODD ST400 nicht nur als externe SSD erkannt, sondern auch als CD/DVD/BD-Laufwerk!

Von Haus aus ist dieses leer, aber kopierst du ISOs auf die externe SSD, dann kannst du diese über das Display laden. Dabei erkennt das IODD ST400 automatisch die Ordnerstruktur, durch welche du zu deinen ISOs browsen kannst. Ausgewählte ISOs werden dann eingelesen, als hättest du eine CD/DVD eingelegt.

Dies erlaubt dir beispielsweise das Installieren von Betriebssystemen, ohne für jedes ISO einen eigenen USB-Stick zu präparieren oder z.B. Ventoy zu nutzen. Daher funktioniert dies auch für alle von mir getesteten ISOs sehr schnell und zuverlässig, von diesen zu booten, da dein System denkt, es wäre ein CD-Laufwerk. Du musst lediglich schnell das entsprechende ISO beim Start auswählen bzw. es ist auch möglich, das gemountete ISO sich zu merken.

 

VHDs lassen sich auch nutzen

Das IODD ST400 erlaubt es auch, bis zu drei VHDs gleichzeitig zu den anderen Funktionen zu mounten. Was sind VHDs?

VHD steht für Virtual-Hard-Disk-Format und ist ein Format von diversen Virtualisierungsprogrammen.

 

SSD-Verschlüsselung!

Ein weiteres Feature der IODD ST400 ist die Möglichkeit, SSDs bzw. Daten zu verschlüsseln. So kannst du einen PIN festlegen, welcher eingegeben werden muss, ehe Zugriff auf die Daten besteht. Dabei wird eine AES256-XTS-Verschlüsselung genutzt, welche in der Theorie mit einem ausreichend starken PIN als sicher einzustufen ist.

Ob diese Verschlüsselung auch 100% richtig eingesetzt wird, kann ich leider nicht beurteilen, aber sie verwehrte zumindest mir effektiv den Zugriff auf die Daten. Du kannst übrigens mehrere Benutzer anlegen.

 

Etwas langsamer Start

Ein Kritikpunkt: Nach dem Verbinden des ST400 dauert es eine kleine Weile, bis die Laufwerke wirklich erkannt werden, da anscheinend das System erst kurz booten muss.

 

Gute Anleitung

Erfreulicherweise gibt es eine gute Anleitung in Deutsch hier: https://www.iodd.shop/mediafiles/downloads/IODD_ST400-Manual_DE.pdf

 

Performance, mäßig!

Prinzipiell nutzt das IODD ST400 eine USB 3.1 Gen 1 5 Gbit-Verbindung. Entsprechend ist die Leistung praktisch auf 400-500 MB/s limitiert, was im Anbetracht der SATA-Schnittstelle im Inneren soweit passt. Allerdings kommen wir in der Praxis nicht ansatzweise auf diese Werte!

So erreichte die “externe SSD” 208 MB/s lesend und 261 MB/s schreibend. Dabei macht es im Übrigen keinen Unterschied, ob das Laufwerk verschlüsselt ist oder nicht, die Datenraten von +- 200 MB/s bleiben gleich. 200 MB/s ist zwar für eine externe SSD nicht sonderlich viel, aber in der Praxis für die meisten Anwendungen ausreichend.

 

Fazit

Das IODD ST400 ist natürlich ein super exotisches Produkt, welches primär für Systemadministratoren oder Computer-Enthusiasten interessant ist, die oft Betriebssysteme neu installieren. Die Möglichkeit, einfach ISO-Daten auf die externe SSD zu schieben und dort zu mounten, sodass diese als externe CD/DVD-Laufwerke erkannt werden, ist klasse! Du kannst so in Windeseile dutzende Betriebssysteme installieren, ohne auf Software-Tools wie Ventoy zurückgreifen zu müssen, welche ja auch nicht mit allen Betriebssystemen funktionieren. Zudem kannst du das IODD ST400 als normale externe SSD nutzen, welche auch eine Hardware-Verschlüsselung unterstützt!

Wenn du möchtest, können Daten auf der SSD mithilfe eines PINs geschützt werden, den du über das Tastenfeld eingibst. Das alles ohne Treiber oder andere “Komplikationen”. Klingt ja alles soweit richtig gut! Aber hat das IODD ST400 auch Nachteile? Ja, die Datenrate! Ich kam hier in der Praxis lediglich auf 200 MB/s bis 260 MB/s, was jetzt nicht furchtbar ist, aber auch nicht fantastisch.

IODD ST400
Positiv
Vielseitigkeit: Das IODD ST400 kombiniert die Funktionen eines externen SSD-Gehäuses mit der Möglichkeit, ein virtuelles CD/DVD/BD-Laufwerk zu emulieren.
Hardware-Verschlüsselung: Unterstützung für AES256-XTS-Verschlüsselung
Einfaches ISO-Management
Unterstützung für VHDs: Ermöglicht das Mounten von bis zu drei VHDs gleichzeitig.
Negativ
Langsame Datenübertragung: Die tatsächlichen Datenübertragungsraten sind mit 200 MB/s bis 260 MB/s relativ niedrig
Langsamer Start: Es dauert eine Weile, bis die Laufwerke nach dem Verbinden erkannt werden
82

Canyon BSP-8 im Test: Kann ein 30-Euro-Lautsprecher überzeugen?

Canyon bietet mit dem BSP-8 einen sehr günstigen Bluetooth-Lautsprecher an. So bekommst du den Canyon BSP-8 für rund 30 €.

Für 30 € sieht der Canyon BSP-8 dabei aber sehr vernünftig aus! So haben wir einen relativ großen Bluetooth-Lautsprecher, welcher auf eine Verkleidung aus Leinenstoff setzt und sogar einen RGB-LED-Ring besitzt.

Auf den ersten Blick vielversprechend, aber wie sieht es in der Praxis aus? Klingt der Canyon BSP-8 vernünftig? Finden wir es im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an Canyon für das Zurverfügungstellen des BSP-8 für diesen Test.

 

Canyon BSP-8, ein sehr guter erster Eindruck

Der erste Eindruck des Canyon BSP-8 kann absolut überzeugen! Für solch einen günstigen Bluetooth-Lautsprecher wirkt dieser sehr gut gebaut und gemacht.

So ist der BSP-8 schon etwas größer. Er ist sicherlich kein Ersatz für eine Stereoanlage, aber jetzt auch kein Hosentaschen-Lautsprecher. Tendenziell klingen größere Lautsprecher besser bzw. haben es einfacher, besseren Klang zu erzeugen, weshalb ich diese bevorzuge.

Dabei ist der Lautsprecher in einer runden Form gehalten und äußerlich mit einem Leinenstoff bespannt. Hierdurch fühlt sich der Lautsprecher sehr gut an. Für einen etwas leichteren Transport haben wir eine Schlaufe auf der Oberseite.

Ebenfalls auf der Oberseite sind die Tasten zur Steuerung, wie auch ein kleiner „RGB“-LED-Ring.

Die Anschlüsse wiederum sind auf der Rückseite unter einer Klappe angebracht. Offiziell konnte ich keine Informationen zu einem Wasserschutz des Lautsprechers finden. Allerdings gehe ich davon aus, dass dieser schon in einem gewissen Maße wassergeschützt ist.

 

Schwacher Akku!

Eine der größten Schwächen des Canyon BSP-8 ist der Akku. So wirbt der Hersteller nur mit 3 Stunden Akkulaufzeit.

Und ja, auch in der Praxis ist der Akku sehr „überschaubar“.

 

Dafür viele Anschlüsse

Was dem Canyon BSP-8 an Akku fehlt, scheint dieser mit Ausstattung wieder gutmachen zu wollen. So haben wir auf der Rückseite neben dem USB-C-Ladeport einen microSD-Kartenleser, einen USB-A-Port für USB-Sticks und einen 3,5-mm-AUX-Eingang.

So kannst du USB-Sticks bzw. Speicherkarten mit MP3s direkt an den Lautsprecher anschließen und wiedergeben.

 

Klang des Canyon BSP-8, ausreichend gut?

Wie klingt aber nun der Canyon BSP-8? Dass wir hier natürlich nicht die allerhöchsten Erwartungen haben dürfen, sollte beim Blick auf den Preis klar sein.

Allerdings klingt der Lautsprecher besser, als es der Preis von 30 € vermuten lassen würde. Ich vermute, dies liegt an dem vergleichsweise großen Volumen des Lautsprechers.

Beginnen wir am Anfang, bei den Höhen. An sich haben wir ordentliche Höhen, welche vielleicht im obersten Bereich etwas zu einem leichten, schrillen Unterton neigen. Aber an sich passt hier alles soweit, was die Klarheit betrifft, sofern wir den Preis bedenken.

Die Mitten wiederum sind absolut okay, hier gibt es nichts zu bemängeln. Gerade etwas wärmere Stimmen, so Ed-Sheeran-artig, klingen sehr gut.

Was ist aber mit dem Bass? Sicherlich ist der Canyon BSP-8 kein Bass-Bomber, aber der Bass ist gut. Für diese Preisklasse ist dieser klar überdurchschnittlich. Hier übertrifft der kleine Lautsprecher fast sämtliche Notebooks im Handel und auch 99 % aller Konkurrenten in der 30-€-Preisklasse.

Unterm Strich ist der Canyon BSP-8 mit Sicherheit kein Klangwunder, aber er klingt absolut „okay“. Auch die maximale Lautstärke passt und die generelle Pegelfestigkeit ist soweit in Ordnung.

 

Verschluckt am Anfang ein paar Sekunden

Beim Wechsel von Musiktiteln, die langsam ausklingen, neigt der Canyon BSP-8 dazu, beim nächsten Titel ein paar Sekunden am Anfang zu verschlucken. Vermutlich ist der Grund hierfür eine zu aggressive Stromsparfunktion.

 

Fazit

Es gibt sehr viel am Canyon BSP-8 zu mögen, aber auch Dinge, die ein wenig stören. Beginnen wir aber mit den positiven Punkten.

Dies wäre zunächst der Klang. Nein, der Canyon BSP-8 ist kein Klangwunder, aber für einen Lautsprecher, der gerade einmal 30 € kostet, klingt dieser sehr brauchbar und stellt in der Regel ein Upgrade beispielsweise verglichen mit Smartphone- oder Notebook-Lautsprechern dar. So klingt der Canyon BSP-8 vernünftig, hier habe ich in dieser Preisklasse schon sehr, sehr viel Schlechteres gehört.

Auch die Haptik und nicht zuletzt die Flexibilität mit dem USB- und microSD-Karten-Port sind klasse!

Auf der anderen Seite haben wir aber den recht schwachen Akku (3 Stunden Laufzeit) und dass der Lautsprecher in Kombination mit meinem S24 dazu neigt, am Anfang von Titeln ein bis zwei Sekunden abzuschneiden. Dies sind natürlich ein paar ärgerliche Punkte.

Kannst du mit diesen leben, ist aber der Canyon BSP-8 fürs Geld ein guter Lautsprecher!

Canyon BSP-8
Positiv
Preis-Leistung: Sehr günstiger Preis für die gebotene Leistung.
Klangqualität: Überraschend guter Klang für einen 30-€-Lautsprecher
Anschlüsse: Vielfältige Anschlussmöglichkeiten (USB-C, microSD, USB-A, AUX).
Design und Haptik
Negativ
Akkulaufzeit: Sehr kurze Akkulaufzeit von nur 3 Stunden.
Neigt dazu, bei einigen Titeln die ersten Sekunden abzuschneiden.