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Reolink RLC-811A Test – 5x Zoom, 4K-Qualität, zuverlässige KI Erkennung und lokale Speicherung (PoE)

Überwachungskameras mit einem optischen Zoom sind eher selten, bieten aber eine tolle Flexibilität – besonders, wenn du auf Distanz beispielsweise Durchgänge oder Ähnliches überwachen möchtest. Dies ist oft ein Problem, da die meisten Überwachungskameras immer einen sehr großen Weitwinkel haben.

Reolink bietet mit der RLC-811A nun genau solch eine Überwachungskamera mit einem 5x optischen Zoom, 4K-Auflösung und PoE an.bDabei ist die Reolink RLC-811A mit ca. 110 € alles andere als teuer! Schauen wir uns die Überwachungskamera im Test genauer an!

An dieser Stelle vielen Dank an Reolink für das Bereitstellen der RLC-811A für diesen Test.

 

Die Reolink RLC-811A im Test bei Techtest

Die Reolink RLC-811A wirkt auf den ersten Blick wie eine typische Überwachungskamera. Sie besitzt ein längliches Gehäuse aus Metall, das sehr stabil und massiv erscheint. Auch die flexible Halterung ist komplett aus Metall gefertigt.

Reolink setzt dabei auf eine weiße Lackierung, wodurch die Kamera an einer typischen Hauswand recht dezent aussieht.

Bei der Reolink RLC-811A handelt es sich um eine PoE-Überwachungskamera. Entsprechend legt Reolink kein Netzteil oder Ähnliches bei. Du kannst die Kamera auch über ein 12V-Netzteil betreiben, sie ist jedoch dafür vorgesehen, über einen PoE-Switch oder -Injektor betrieben zu werden.

Ebenso besitzt die Kamera kein WLAN! Eine LAN-Verbindung wird also vorausgesetzt, was bei einer PoE-Überwachungskamera sinnvoll ist.

 

Kein Account-Zwang bei Reolink!

Fast alle Überwachungskameras auf dem Markt erfordern einen „Account-Zwang“ – das heißt, du musst deine Kamera mit einem Account beim Hersteller verknüpfen. Nicht so bei Reolink! Du kannst die Kamera einfach mit deinem Netzwerk verbinden und über die App einbinden.
Die Kamera wird dabei über ein von dir festgelegtes Passwort geschützt.

 

Die Reolink-App

Die RLC-811A verwendet die bewährte Reolink-App, deren Aufbau klassisch gehalten ist. Auf der Startseite erhältst du eine Übersicht aller verbundenen Kameras.

Tippst du auf eine Kamera, öffnet sich die Live-Ansicht, in der auch manuelle Aufnahmen von Bildern und Videos möglich sind. Zusätzlich kannst du die Kameraaufnahmen auswerten, den Zoom bedienen und auf die erweiterten Einstellungen zugreifen.

Hinweis: Solltest du mehrere Reolink-Kameras besitzen, bleibt die Auswertung der Aufnahmen pro Kamera einzeln, es sei denn, du nutzt den Reolink HomeHub oder einen anderen Reolink-NVR. Aufnahmen lassen sich zudem auf das Smartphone herunterladen, um sie zu sichern oder weiterzuleiten.

Bei einer stabilen Netzwerkverbindung lief die Reolink-App bei mir reibungslos, und die Ladezeiten waren moderat.

 

Gute AI-Erkennung

Reolink hat mittlerweile eine sehr solide AI-/KI-Erkennung und sinnvolle Funktionen darum aufgebaut.
Die Kamera kann zwischen folgenden Ereignissen unterscheiden:

  • Personen
  • Fahrzeuge
  • Tiere
  • Sonstige Bewegungen

Diese Unterscheidungen funktionieren auch gut! Personen, Fahrzeuge und auch Tiere werden zuverlässig erkannt. Im Falle von Tieren funktioniert dies sogar bei Mardern und Waschbären (ich spreche aus Erfahrung).

„Was bringt mir diese Unterscheidung?“
Sämtliche Aufnahmen werden markiert, je nachdem, was in ihnen erkannt wurde. Dies kann dabei helfen, Aufnahmen schnell durchzusehen.
Auch kannst du Push-Benachrichtigungen und Aufnahmen je nach erkanntem Inhalt und Zeit steuern. Willst du nur benachrichtigt werden, wenn eine Person erkannt wurde? Dann kannst du dies einstellen.

Die AI-Erkennungen helfen also, Alarme zu minimieren und das Auswerten der Aufnahmen zu beschleunigen. Sämtliche AI-Erkennungen laufen dabei komplett lokal.

 

Zuverlässige Bewegungserkennung

Die Bewegungserkennung der Reolink RLC-811A ist generell sehr zuverlässig – auch auf durchaus gehobene Distanzen! Hier gibt es nichts zu kritisieren.

 

Konstante Aufzeichnung oder nur bei Bewegung

Die RLC-811A kann wahlweise konstant aufzeichnen oder nur aufzeichnen, wenn eine Bewegung erkannt wird.

Du kannst auch beides über einen Zeitplan steuern. Ich nutze die Kamera rein mit einer Bewegungserkennung, da diese zuverlässig funktioniert.

 

Wo werden die Aufnahmen der RLC-811A gespeichert?

Reolink-Überwachungskameras sind sehr flexibel, was das Speichern der Aufnahmen angeht. Du kannst Aufnahmen der RLC-811A wie folgt speichern:

  • auf einer eingesetzten Speicherkarte (microSD bis zu 256 GB)
  • auf einem FTP-Server
  • in der Reolink Cloud (kostenpflichtig)
  • auf dem Reolink HomeHub

Die Standard-Aufnahmemethode der RLC-811A ist die Speicherung auf einer microSD-Speicherkarte, die du in die Kamera einsetzen musst. Diese akzeptiert bis zu 256 GB.
Zudem können Aufnahmen auch auf einen FTP-Server übertragen werden. Alternativ kannst du auch den Reolink HomeHub nutzen.
Mehr zum Reolink HomeHub findest du hier:

Was kann der Reolink Home Hub?

Auch eine Cloud-Speicherung ist möglich, allerdings wie üblich kostenpflichtig.

 

Flexibler Blickwinkel und hohe Qualität!

Das „Besondere“ an der Reolink RLC-811A ist der 5x-Zoom. Der optische Zoom ist nicht zwingend dafür gedacht, dass du ständig hinein- oder herauszoomst, sondern soll dir helfen, den Bildausschnitt beim Einrichten anzupassen.

Die meisten Überwachungskameras haben einen recht weiten Blickwinkel. Mit diesen ist es suboptimal, beispielsweise einen entfernten Durchgang zu überwachen, da dieser nur sehr klein im Bild wäre.

Hier hilft dir der Zoom! So kannst du die Reolink RLC-811A recht weit entfernt vom zu überwachenden Bereich montieren und einfach optisch heranzoomen. Der optische Zoom verschlechtert die Bildqualität dabei kaum.
Die Reolink RLC-811A erreicht folgende Blickwinkel:

  • 105°–31°

Die Kamera hat also potenziell einen recht weiten Blickwinkel von 105 Grad, solltest du den Zoom nicht nutzen.
Die Auflösung der Überwachungskamera liegt bei 3840 x 2160 („4K“) bei 25 FPS.

Weitwinkel
Mit 5x Zoom

Dies kombiniert mit einer recht hohen Bitrate sorgt dafür, dass die Aufnahmen sehr klar und sauber sind, mit einer guten Detaildarstellung.

Dies gilt auch für Nachtaufnahmen mit den IR-LEDs, welche passend zum Zoom recht stark sind und bei klaren Nächten auch eine hohe Reichweite besitzen.

 

Mit Scheinwerfer (und farbiger Nachtsicht)

Die Reolink RLC-811A besitzt neben den IR-LEDs auch normale LED-Scheinwerfer. Diese können als „Beleuchtung“ genutzt werden oder für eine farbige Nachtsicht.

Du kannst diese über einen Zeitplan steuern, nach KI-Erkennungen oder komplett ausschalten.

 

Wie hoch ist der Stromverbrauch?

Die Reolink RLC-811A ist eine PoE-Überwachungskamera und muss daher entsprechend über einen Switch oder PoE-Injektor mit Strom versorgt werden.

Tendenziell ist PoE etwas ineffizienter als ein reguläres Netzteil. Hier die Verbrauchswerte, die mir mein Switch für die Kamera anzeigt. Diese können leicht abweichen, da der Switch bei der Wandlung auch nicht zu 100 % effizient arbeitet. Die Werte geben dir aber eine grobe Richtung:

  • 2,87 W bei Tag
  • 6,81 W bei Nacht (mit IR-LEDs)

Der Stromverbrauch der Reolink RLC-811A liegt damit auf einem „durchschnittlichen“ Level – er ist nicht zu hoch, aber auch nicht extrem niedrig.

 

Testfazit zur Reolink RLC-811A

Reolink-Überwachungskameras sind immer eine mehr als solide Wahl! Besonders die Software ist sehr flexibel.

Reolink zwingt dich auch bei der RLC-811A* nicht zu einem Account, einer Cloud-Speicherung oder Ähnlichem. Die Kamera kann prinzipiell sogar „offline“ genutzt werden.
Dabei können Aufnahmen bei der RLC-811A lokal auf einer Speicherkarte, auf einem FTP-Server oder auf dem Reolink HomeHub gespeichert werden, ohne Folgekosten. Sogar eine KI/AI ist mit an Bord, die zuverlässig zwischen Mensch, Tier, Fahrzeug oder sonstigen Bewegungen unterscheiden kann. Auch die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung ist ein Pluspunkt.

Der Funktionsumfang der RLC-811A entspricht weitgehend allen aktuellen Reolink-Modellen.

Das Besondere an der RLC-811A ist der 5x optische Zoom. So kann die RLC-811A ein weites Blickfeld von 105 Grad haben oder bis zu 5x heranzoomen, um beispielsweise entfernte Durchgänge oder Orte besser zu überwachen – dank des optischen Zooms ohne nennenswerten Qualitätsverlust.
Erfreulicherweise bleibt die Reolink RLC-811A mit 110 € preislich mehr als fair! Wenn der optische Zoom für dich interessant ist, dann ist die Reolink RLC-811A eine hervorragende Überwachungskamera.

Reolink RLC-811A
Positiv
4K-Auflösung
5x optischer Zoom
PoE-Unterstützung
Aufnahmen können auf einer microSD-Karte (bis 256 GB), per FTP, über den Reolink HomeHub oder in der Reolink Cloud gespeichert werden.
Keine Account-Pflicht
Zuverlässige KI-gestützte Erkennung
Integrierter Scheinwerfer
Negativ
Kein (optionales) WLAN
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AOC U27B3AF 4K-Office-Monitor: Top Farbraumabdeckung und Bildqualität für 200€

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AOC bietet mit dem U27B3AF einen günstigen 4K-Office-Monitor an, der dennoch mit hervorragender Bildqualität punkten soll. So erreicht dieser eine 125 % Abdeckung des sRGB-Farbraums und 95 % von DCI-P3 sowie AdobeRGB. Hinzu kommt eine ordentliche Helligkeit von 350 cd/m². Für einen Monitor in der 200 €-Preisklasse liest sich das absolut fantastisch!

Sollten sich diese Werte in der Praxis bewahrheiten, wäre der AOC U27B3AF nicht nur für Office-Anwendungen gut geeignet, sondern auch einer der günstigsten Monitore, die hervorragend für Foto- und Videobearbeitung geeignet sind. Finden wir dies im Test des AOC U27B3AF heraus! An dieser Stelle vielen Dank an AOC für das Zurverfügungstellen des U27B3AF für diesen Test.

 

Der U27B3AF von AOC im Test

Was das Design und das Gehäuse angeht, ist der U27B3AF ein extrem einfacher Monitor! Es ist hier klar ersichtlich, dass der U27B3AF auf Preis/Leistung optimiert ist.

So ist das Gehäuse aus sehr einfachem Kunststoff gefertigt und die Halterung für den Standfuß ist extrem simpel. Der Standfuß wird einfach an den Monitor geschraubt.

Sicherlich stabil, aber weniger elegant als bei den meisten modernen Monitoren, bei denen der Standfuß über einen Schnellverschluss verbunden wird.

Allerdings gibt es am Monitor und dessen Gehäuse nichts auszusetzen. Die Rahmen des Monitors sind sehr schön schmal und die Höhenverstellung des Standfußes funktioniert gut. Der Monitor lässt sich nur in der Höhe und im Winkel verstellen. Ein vertikales Ausrichten ist nicht möglich. Möchtest du dies, kannst du eine VESA-kompatible Halterung verwenden.

 

Anschlüsse des U27B3AF

Folgende Anschlüsse besitzt der U27B3AF:

  • 2x HDMI 2.0
  • 1x DisplayPort 1.4
  • 1x 3,5 mm Audio-Ausgang

Wir haben hier eine recht einfache Ausstattung an Anschlüssen. 2x HDMI und 1x DisplayPort sind ausreichend.

Allerdings wäre ein USB-C-Port durchaus noch nett gewesen, aber in dieser Preisklasse auch nicht selbstverständlich. Das Netzteil ist im AOC U27B3AF integriert.

 

Traurige Lautsprecher

Im U27B3AF ist auch ein Lautsprecher verbaut. Diesen hätte sich AOC aber auch sparen können. Ich habe schon lange nicht mehr so einen dünnen und traurig klingenden Lautsprecher gehört wie hier. Jedes Smartphone klingt 10x besser als der U27B3AF.

 

Panel, Auflösung und Bildwiederholungsrate

AOC U27B3AF

  • 27″ (68,6 cm)
  • 3840×2160 Pixel
  • 60 Hz
  • IPS
  • 10-Bit-Panel
  • 350 cd/m²
  • 000:1 Kontrast

Das Wichtigste am AOC U27B3AF ist die Auflösung. Es handelt sich hier um einen 27 Zoll „4K“-Monitor. Damit hat dieser eine Pixeldichte von satten 163 PPI, wodurch das Bild des Monitors sehr scharf ist.

Leider haben wir jedoch nur 60 Hz, was diesen Monitor weniger für Gaming geeignet macht und ihn eher als Office/Media-Monitor positioniert. Erfreulicherweise ist die Helligkeit mit 350 cd/m² sehr gut.

 

Farbraumabdeckung

Die Farbraumabdeckung war für mich einer der spannendsten Punkte beim U27B3AF. Denn AOC wirbt mit 125 % sRGB, 95 % AdobeRGB und 95 % DCI-P3 Farbraumabdeckung, was für einen Monitor dieser Preisklasse ziemlich fantastisch wäre. Aber wie sieht es in der Praxis aus?

Leider kann ich diese Werte nicht ganz bestätigen. Ich konnte 100 % sRGB, 84 % AdobeRGB und 94 % DCI-P3 messen. Wichtig: Mein Messgerät zeigt keine Werte über 100 %, die sRGB-Farbraumabdeckung könnte also noch höher liegen. Besonders bei AdobeRGB liegen wir etwas unter der Herstellerangabe, was schade ist.

Allerdings sind 84 % AdobeRGB und 94 % DCI-P3 keine schlechten Werte – ganz im Gegenteil! Für einen Monitor dieser Klasse sind das exzellente Werte, die ihn auch für Foto- und Videobearbeitung auf einem semi-professionellen Level interessant machen.

 

Kalibrierung des U27B3AF

Bei der Foto-/Videobearbeitung ist die Kalibrierung fast noch wichtiger als der Farbumfang. Von Haus aus war der Monitor bei mir etwas warm eingestellt.

So erreichte der Monitor ein Delta E von 1,55 im Durchschnitt. Das ist nicht furchtbar, aber sicherlich auch nicht perfekt. Besser wird es, wenn du den Monitor auf das Farbprofil „User“ stellst (Rot, Grün und Blau = 50). Dann verbessert sich die Kalibrierung auf ein Delta E von 0,64 im Durchschnitt, was sehr gut ist.

Somit ist der AOC U27B3AF gut für Foto- und Videobearbeitung oder Betrachtung geeignet, gerade auch in Kombination mit der hohen Auflösung.

 

Hohe Helligkeit, nach anfänglichen Problemen

Bei der Helligkeit wirbt AOC mit soliden 350 cd/m². Das ist in der Theorie mehr als ausreichend für fast sämtliche Innenräume, gerade in Kombination mit der guten matten Beschichtung. Hier hatte ich anfangs jedoch etwas Probleme, die volle Helligkeit zu erreichen. Trotz einer 100 % eingestellten Helligkeit schaffte der Monitor „nur“ 273 cd/m². Nicht übel, aber doch ein gutes Stück unter der Herstellerangabe.

Nach dem Einstellen des Farbmodus „User“ konnte ich allerdings einen höheren Wert messen. So erreichte der Monitor 344 cd/m², was ausreichend dicht an der Herstellerangabe von 350 cd/m² liegt. Damit hat der Monitor eine gute Helligkeit. Die Ausleuchtung des Bildes ist im Übrigen OK – viel besser als ich bei einem Monitor dieser Klasse erwartet hätte. Hier gibt es keinen Grund für Kritik.

 

Standard-Kontrast

Beim Kontrast haben wir die übliche Herstellerangabe von 1000:1. Die meisten IPS-Panels ohne dynamisches Dimmen oder andere Sonderfunktionen erreichen einen Kontrast von ziemlich genau 1000:1.

Dies gilt auch für den AOC U27B3AF, der im Test mit 1130:1 knapp über der Herstellerangabe lag. Effektiv ist das ein akzeptabler Kontrast. Mehr gibt es nur mit VA-Panels, OLED-Panels oder dynamischem Dimmen.

 

Starkes Bild in der Praxis

Der positive Eindruck der Messwerte bestätigt sich auch in der Praxis. Das Bild des U27B3AF ist wunderbar scharf, brillant und recht „leuchtend“ – letztes durch eine Mischung aus der doch recht guten Helligkeit und Farbdarstellung. Daher ist der Monitor für Office-Anwendungen, generelles Webbrowsen und auch in einem gewissen Rahmen auch für Foto- und Videobearbeitung gut geeignet.

Wirkliche Nachteile in der Praxis am Bild des Monitors sind mir keine aufgefallen. Der Kontrast ist ziemlich mittelmäßig, wie bei einem normalen IPS-Monitor, aber generell war das Bild sehr stimmig. Etwas schade sind natürlich die 60 Hz, wodurch der Monitor fürs Gaming nur sehr bedingt geeignet ist. Natürlich lassen sich langsamere oder Singleplayer-Spiele gut auf diesem Monitor spielen, die Reaktionszeiten sind „OK“, aber es ist absolut kein „Gaming-First“-Monitor.

In dieser Preisklasse ist das auch nicht zu erwarten, zumindest mit 4K-Auflösung. Das OSD ist soweit in Ordnung. Die Steuerung über die Tasten am Monitor ist zwar teils etwas nervig, ein Joystick ist hier angenehmer, aber prinzipiell ist das OSD gelungen.

 

Stromverbrauch

Wie bei den meisten Monitoren schwankt auch beim AOC U27B3AF die Leistungsaufnahme je nach eingestellter Helligkeit. Der Bildschirminhalt hat keinen großen Einfluss auf die Leistungsaufnahme.

Beim AOC U27B3AF schwankt die Leistungsaufnahme zwischen 11,5 W und 32 W. 32 W bei voller Helligkeit ist ein angemessener Stromverbrauch für einen Monitor dieser Größe, Helligkeit und Auflösung.

 

Fazit

Der AOC U27B3AF ist ein hervorragender Monitor in seiner Klasse! Für ca. 210 € erhältst du einen mehr als soliden 4K-27-Zoll-Monitor. Dieser bietet mit bis zu 344 cd/m² ein helles Bild, gute Farbqualität und eine exzellente Kalibrierung. So erreichte der Monitor starke 100 % sRGB-Farbraumabdeckung, 94 % DCI-P3 und 84 % AdobeRGB. Damit ist er sowohl für Office-Arbeiten als auch für semi-professionelle Foto- und Videobearbeitung gut geeignet.

Wir haben zwar leider kein USB-C und „nur“ 60 Hz, weshalb der Monitor auch weniger fürs Gaming geeignet ist, aber abgesehen davon ist dieser sehr stark, vor allem wenn wir den Preis von ca. 210 € bedenken.

 

AOC U27B3AF
Positiv
Günstiger Preis
4K-Auflösung und sehr hohe Pixeldichte
Gute Farbraumabdeckung: 100 % sRGB, 94 % DCI-P3 und 84 % AdobeRGB
Hohe Helligkeit: bis zu 344 cd/m²
Gute Kalibrierung
VESA-kompatibel
Negativ
Nur 60 Hz Bildwiederholrate
Kein USB-C
Schwache Lautsprecher
Kein vertikales Aufstellen
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4x Mini Powerbanks im Vergleich 2024

Wir haben uns auf Techtest schon die ein oder andere Mini-Powerbank angesehen, und ich bin generell ein großer Fan dieses Formfaktors. Mini-Powerbanks, die einfach an dein Smartphone gesteckt werden, sind etwas sehr Praktisches!

Es gibt hier jedoch dutzende Modelle auf dem Markt. In diesem Artikel schauen wir uns einfach mal vier vielversprechende Modelle von Anker, VEGER, iWALK und ZKAPOR an. Diese setzen alle auf einen sehr ähnlichen Formfaktor, bieten um die 5000 mAh und haben eine Leistung von ca. 20 W. Wollen wir einmal schauen, welche Mini-Powerbank die beste ist!

 

Die Powerbanks im Vergleich

Folgende Mini-Powerbanks schicke ich in den Vergleich:

Kapazität  Leistung Preis ca. 
Anker Nano Powerbank 5000 mAh 22,5 W 26 €
iWALK LinkPod X 5000 mAh 20 W 30 €
VEGER V0556 5000 mAh 20 W 15 €
ZKAPOR Z3233 5000 mAh 20 W 20 €

 

Laut Hersteller sollen alle Mini-Powerbanks in diesem Vergleich 5000 mAh Kapazität bieten. Ebenso sollen alle Powerbanks 20 W bzw. die Anker Nano sogar 22,5 W Ausgangsleistung haben. Entsprechend sind diese sehr gut miteinander vergleichbar.

Wo es große Unterschiede gibt, ist beim Preis. So haben wir hier eine recht große Spanne von 15 € bis zu 30 €. Die iWALK LinkPod X ist die teuerste Powerbank in diesem Vergleich, allerdings hat diese eine Besonderheit. So haben die Mini-Powerbanks alle einen USB-C-Stecker. Bei der iWALK LinkPod X kannst du allerdings den USB-C-Stecker gegen einen Lightning-Stecker tauschen.

Dabei ist die VEGER Powerbank mit 93 g die leichteste, gefolgt von der iWALK LinkPod X mit 97 g. Die schwerste und auch größte Powerbank ist die ZKAPOR mit 117 g. Die Anker ist die zweit schwerste mit 101 g.

 

20W Leistung

Die Powerbanks setzen alle auf einen 20-W-USB-C-Port.

Anker – 20 W USB PD – 5V/3A, 9V/2,22A – Kein PPS
iWalk – 20 W USB PD – 5V/2,4A, 9V/2,22A, 12V/1,67A – 3,3 – 11V / 2A
ZKAPOR – 20 W USB PD – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A – 3,3 – 11V / 2A
VEGER – 20 W USB PD – 5V/3A, 9V/2,22A, 12V/1,67A – 3,3 – 11V / 2A

Im Kern sind die Powerbanks von iWalk, ZKAPOR und VEGER hier identisch. Eine Ausnahme bildet lediglich die Anker Powerbank.

Die Anker Powerbank verzichtet auf die 12-V-Spannungsstufe und die PPS-Stufe. Entsprechend ist die Anker Powerbank im Zusammenspiel mit Samsung-Smartphones etwas langsamer als die anderen.

 

VEGER heiß, Anker schwach

Prinzipiell können alle Powerbanks in diesem Vergleich die beworbene Leistung liefern. Es gibt jedoch zwei Auffälligkeiten.

Bei konstanter Volllast wird die VEGER V0556 sehr heiß! Die Anker Nano kann nicht konstant die volle Leistung liefern und drosselt sich bzw. schaltet sich wegen Übertemperatur/Überlast nach ca. 30–40 % ab. Prinzipiell hält die VEGER V0556 konstant die vollen 20 W durch. Allerdings wird diese dabei zu einem kleinen Handwärmer. Die Anker Powerbank wiederum schaltet sich nach ca. 30–40 % entladener Kapazität ab bzw. drosselt sich. Diese kann also nicht konstant die beworbene Leistung liefern.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Alle Hersteller werben mit einer Kapazität von 5000 mAh. 5000 mAh ist keine gewaltige Kapazität, aber in der Regel ausreichend, um ein modernes Smartphone zu 50–80 % zu laden.

Hier ist natürlich wichtig, dass die Powerbanks auch wirklich in der Praxis so viel Kapazität wie möglich liefern. Ich teste dies mithilfe einer elektronischen Last bei drei Leistungsstufen: 5V/1A, 9V/1A und 9V/2A.

Gerade bei hoher Last tun sich alle Mini-Powerbanks etwas schwer, und die effektive Kapazität bricht ein gutes Stück ein. Tendenziell haben wir aber folgende Rangliste, was die Kapazität angeht:

  1. iWALK LinkPod X
  2. ZKAPOR Z3233
  3. VEGER V0556
  4. Anker Nano Powerbank

Die iWALK LinkPod X bot im Test die beste Kapazität mit bis zu 4227 mAh. Platz 2 war etwas überraschend die ZKAPOR Z3233 mit 4112 mAh und Platz 3 die VEGER mit bis zu 3971 mAh. Etwas enttäuschend war die Anker Nano, welche nur 3722 mAh in der Spitze erreichte.

 

Wie lange dauert das Laden?

Wie auch schon bei der Kapazität und der Ausgangsleistung ähneln sich auch beim Aufladen die Powerbanks ein gutes Stück, zumindest auf dem Papier. So sollen alle Modelle hier 18–20 W schaffen.

Aber auch hier gibt es in der Praxis Unterschiede. Die iWalk und VEGER laden ca. gleich schnell mit ca. 1:28 h. Die ZKAPOR und die Anker Powerbank benötigen etwas länger mit 1:42 h bzw. 1:35 h. Spannenderweise können wir sehen, dass die Leistungsaufnahme der Anker- und ZKAPOR-Powerbank kurzzeitig einbricht, vermutlich aus Temperaturgründen.

 

Fazit

Mini-Powerbanks gibt es viele im Handel, und viele dieser Modelle sehen auf den ersten Blick doch sehr ähnlich aus. Wir haben meist um die 5000 mAh Kapazität und 20 W Ausgangsleistung. Aber wie mein Test gezeigt hat, gibt es in der Praxis doch teils große Unterschiede! Welche ist nun die beste Mini-Powerbank?

Nach meinen Erfahrungen geht dieser Titel klar an die iWalk LinkPod X. Diese bot im Test die höchste Kapazität, die beste Ausgangsleistung und die schnellste Ladedauer. Leider ist die iWalk LinkPod X aber auch die teuerste Powerbank in diesem Vergleich. Willst du aber die beste haben, dann wähle diese.

Auf Platz 2 würde ich die VEGER V0556 wählen. Diese hat eine super Preis/Leistung, ist schön kompakt und liegt auf der Kapazitätseite etwa gleich mit der ZKAPOR. Die ZKAPOR ist aber auch keine schlechte Wahl, sie ist mir nur etwas groß und schwer.
Lediglich die Anker Nano kann ich nicht so recht empfehlen. Diese ist sicherlich nicht furchtbar, aber doch schlechter als die anderen Modelle.

Zusammengefasst:

  1. iWALK LinkPod X
  2. VEGER V0556
  3. ZKAPOR Z3233
  4. Anker Nano Powerbank

 

Externe SSD für ProRes Video, Lexar Professional Go Portable SSD 1TB im Test

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Immer mehr unseres digitalen Lebens spielt sich am Smartphone oder Tablet ab. Ausreichend Speicherplatz ist hier aber oftmals ein gewisser Luxus, gerade im Apple-Ökosystem, wo hohe Aufpreise für mehr Speicher fällig werden.

Der Speicherhersteller Lexar bietet mit der Professional Go Portable SSD eine externe “Mini-SSD” an, die speziell für die Nutzung am Smartphone und Tablet optimiert ist.
So ist die SSD mit 1 TB oder 2 TB verfügbar und setzt auf ein sehr kompaktes Gehäuse, das für die Nutzung an Smartphones optimiert ist.

Schauen wir uns die SSD einmal im Test an!
An dieser Stelle vielen Dank an Lexar für das Bereitstellen der Go Portable SSD für diesen Test.

 

Kompaktes Design

Das Besondere an der Go Portable SSD ist der superkompakte Formfaktor und das hochwertige Gehäuse.

So misst die SSD gerade einmal 43,5 x 25 x 8,2 mm und bringt 12 g auf die Waage. Zudem besitzt sie einen integrierten USB-C-Stecker, weshalb sie einfach direkt an ein Smartphone, Tablet oder Notebook angesteckt werden kann.

Das Gehäuse der SSD besteht aus Metall, was ihr nicht nur eine wertige Haptik verleiht, sondern auch bei der Wärmeabfuhr hilft.

Mit im Lieferumfang ist auch eine Silikon-Schutzhülle, die du nutzen kannst. Zudem ist es möglich, die SSD mit beiliegenden Etiketten zu beschriften.

 

Optional mit Hub

Lexar bietet die Professional Go Portable SSD optional auch mit einer Art Hub an. H

ierbei handelt es sich um eine kleine Metallbox, die es erlaubt, gleichzeitig die SSD zu verbinden und dein Smartphone / Tablet zu laden.

 

Lexar DataShield Software

Lexar bietet für die Professional Go Portable auch die optionale Lexar DataShield Software an. Diese gibt es für Windows und Mac, und sie erlaubt es dir, Daten auf der SSD zu verschlüsseln.

 

Performance der Lexar Professional Go Portable SSD 1TB

Die Lexar Professional Go Portable SSD setzt auf eine USB-C 3.2 Gen 2 Verbindung mit maximal 10 Gbit/s.
Passend dazu wirbt Lexar mit 1050 MB/s lesend und 1000 MB/s schreibend. Solche Leistungswerte werden in der Regel aber nur an einem PC oder Notebook erreicht.

Lexar Professional Go Portable SSD CrystalDiskMark
Lexar Professional Go Portable SSD

An meinem Desktop-PC (AM5-Plattform) erreichte die SSD die Herstellerangabe bzw. konnte diese sogar unter optimalen Bedingungen überschreiten. So wurden hier 1088 MB/s lesend und 1032 MB/s schreibend erreicht.
Wichtig: Dies unter optimalen Bedingungen! Wenn du einfach Daten via Windows Explorer überträgst, sind die Datenraten etwas niedriger, was allerdings für alle Speichermedien gilt.

Am MacBook Pro 13 M1 konnte ich nicht ganz diese Werte erreichen, aber dennoch sehr ordentliche 848 MB/s lesend und 842 MB/s schreibend.
Von daher ist die Lexar Professional Go Portable auf den ersten Blick eine sehr schnelle SSD!

 

Konstante Leistung?

Viele SSDs besitzen leider keine konstante Leistung. Diese bricht bei solchen SSDs nach einer Weile teils extrem ein, vor allem QLC-SSDs sind hier betroffen. Dies ist beispielsweise bei der Crucial X9 der Fall.
Wie steht es hier um die Lexar SSD? Um dies zu testen, habe ich die SSD mit H2TestW einmal komplett vollgeschrieben und die Datenraten mitgeschrieben.

Leider hatte die SSD bei mir im Test auch keine konstante Datenrate. So sank die Datenrate der SSD zunächst auf ca. 560 MB/s und dann später nochmals auf ca. 350 MB/s.
Dies ist nicht optimal, aber 350 MB/s bei konstanter Last ist nicht furchtbar. So reicht dies beispielsweise für die meisten Videoaufnahmen aus.

Anmerkung, ich vermute die Reduktion der Datenraten auf +- 350 MB/s ist temperaturbedingt.

 

Gemacht für Apple ProRes

Die Lexar Professional Go Portable SSD ist natürlich primär fürs iPhone gemacht bzw. gedacht. So können iPhones extrem hochwertige Videos im ProRes-Format aufnehmen. Für ProRes 4K 60 ist sogar ein externer USB-C-Speicher nötig.

Und ja, die Lexar SSD wird vom iPhone für die Aufzeichnung von 4K 60 ProRes akzeptiert!
Im Test konnte ich auch mit dem iPhone 16 Pro Max 60 Minuten am Stück aufzeichnen, ohne Probleme.

Dabei erzeugte das iPhone knapp über 200 MB/s an Daten, was die SSD problemlos konstant schafft. 60 Minuten Video ergaben hier satte 745 GB.

 

Fazit

Die Lexar Professional Go Portable ist eine recht spezielle externe SSD. Sie zeichnet sich vor allem durch den kompakten Formfaktor aus, der für Smartphones und Tablets optimiert ist.

Dabei bietet die SSD eine gute Spitzenleistung mit über 1000 MB/s lesend wie auch schreibend. Zwar bricht die Leistung bei konstanter Last leider etwas ein, bleibt aber immer hoch genug für die Aufnahme von beispielsweise Apple ProRes am iPhone.
Allerdings ist im Gegenzug der Preis der SSD auch hoch. Hier musst du entscheiden, ob der Formfaktor für dich den Aufpreis wert ist.

Lexar Professional Go Portable SSD mit HUB 1TB, ultrakompakt,...

  • Kompakte Größe
  • Bis zu 1088 / 1032 MB/s
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Für ProRes Aufnahme geeignet
  • Großer Lieferumfang
  • Keine konstante Datenrate
  • Relativ hoher Preis

Falls ja, erhältst du eine gute externe SSD für Smartphone und Co.

1000W Wechselrichter günstig: Green Cell INVGC09 – Ein Geheimtipp?

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Der polnische Hersteller Green Cell bietet mit dem INVGC09 einen Preis-Leistungs-orientierten Wechselrichter mit einer Leistung von 1000 W an. Dieser ist zum Zeitpunkt des Tests (12.09.24) für etwa 125 € erhältlich, was für ein Markenmodell in dieser Leistungsklasse nicht schlecht ist!

Wollen wir uns einmal ansehen, wie gut oder schlecht der Green Cell INVGC09 in der Praxis ist!

An dieser Stelle vielen Dank an Green Cell für die Bereitstellung des INVGC09 für diesen Test.

 

Der Green Cell INVGC09 im Test

Green Cell setzt beim INVGC09 auf ein recht typisches Design für einen 12 V zu 230 V Inverter. So haben wir hier ein 380 x 215 x 100 mm großes Gehäuse, welches komplett aus Metall gefertigt ist.

Hierdurch wirkt der Inverter recht massiv und stabil. Auf der Unterseite haben wir eine Halterung, um diesen zu verschrauben.

Im Gegensatz zu vielen Modellen der 1000 W Klasse besitzt der Green Cell INVGC09 gleich 2 x 230 V Steckdosen auf der Front. Zudem haben wir hier den Einschalter/Ausschalter, 2 x USB A Ports und zwei Status LEDs. Auf der Rückseite haben wir die beiden M8 Terminals und einen Lüfter.

Leider verfügt der Green Cell INVGC09 leider nicht über ein Display, eine Fernbedienung oder eine andere „erweiterte“ Steuerung.

 

Wirklich 1000 W?

Der Green Cell INVGC09 soll eine konstante Leistung von 1000 W und eine Kurzzeitleistung von 2000 W bieten.

Hohe Last
Niedrige Last

Erfreulicherweise kann ich die Leistung von 1000 W bestätigen. Diese konnte der Wechselrichter bei mir auch konstant liefern. Dabei lieferte dieser auch eine saubere, reine Sinuswelle, welche sogar unter Volllast noch sehr gut aussieht.

Allerdings scheint der Wechselrichter nicht viel mehr als 1000 W konstant zu schaffen. So ab 1200 W konstanter Leistung begann dieser bei mir wegen Überlastung abzuschalten.

 

Lüfterverhalten und Lautstärke

Der Green Cell INVGC09 besitzt natürlich einen Lüfter auf der Rückseite. Dieser ist offensichtlich temperaturgesteuert.

So springt letzterer vergleichsweise spät an und ist dann auch nicht übermäßig aufdringlich.

 

Leerlauf Stromverbrauch

Im Leerlauf benötigt der INVGC09 ca. 9,x W Leistung, sofern eingeschaltet. Dies ist ein durchschnittlicher, leicht erhöhter Wert für einen Wechselrichter dieser Klasse.

 

Effizienz des Green Cell INVGC09

Ich habe die Effizienz des Green Cell INVGC09 gemessen, also wie viel Leistung dieser aufnimmt verglichen mit der Leistung, die abgegeben wird.

Diese schwankte im Test zwischen 60,4 % bei sehr niedriger Last und 86,7 % bei mittelhoher Last. Dabei erreicht der Inverter ab ca. 100-200 W Last schon seine +- maximale Effizienz. 86,7 % maximale Effizienz ist ein guter Wert.

 

Fazit

Der Green Cell INVGC09* ist ein guter „Standard“-Inverter. Dieser bietet keine außergewöhnlichen Funktionen, wie ein Display oder ähnliches, aber liefert in der Praxis eine völlig zufriedenstellende Leistung. Das Wichtigste: Dieser kann wirklich bis zu 1000 W „saubere“ Leistung liefern. So hatte ich in der Praxis keine Probleme damit Monitore und PCs an diesem Inverter zu betreiben.

Die Effizienz ist dabei mit bis zu 86,7 % auf einem guten Level und der Lüfter ist brauchbar gesteuert. Der Leerlauf Stromverbrauch ist mit 9,x W akzeptabel, allerdings auch nicht gering!

Dennoch unterm Strich ist der Green Cell INVGC09 bisher bei mir an meiner off-Grid Solaranlage (https://techtest.org/diy-off-grid-solaranlage-moeglichst-einfach-und-guenstig-selbst-bauen-wie-ich-es-gemacht-habe/ ) unauffällig und problemlos. Dies in Kombination mit dem fairen Preis lässt mich dieses Modell mit gutem Gewissen empfehlen, wenn du nach einem Inverter mit möglichst guter Preis-Leistung suchst.

 

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Tronsmart MirTune S100 im Test: Bluetooth-Speaker mit starkem Bass und App-Steuerung

Der MirTune S100 von Tronsmart ist auf den ersten Blick ein extrem interessanter Bluetooth-Lautsprecher!
So haben wir hier einen vergleichsweise großen Bluetooth-Lautsprecher mit einer hohen Leistung von bis zu 50 W, der jedoch gerade einmal 79 € kostet und damit preislich sehr attraktiv ist.

Aber natürlich stellt sich die Frage: Wie gut klingt der MirTune S100 in der Praxis wirklich?
Kann er mit Modellen wie dem JBL Charge 5 mithalten? Finden wir es im Test heraus!
An dieser Stelle vielen Dank an Tronsmart für das Zurverfügungstellen des MirTune S100.

 

Der Tronsmart MirTune S100 im Test

Der Tronsmart MirTune S100 setzt auf den von JBL etablierten „Rollen“-Formfaktor. Der Lautsprecher ist mit einem schönen Leinenstoff bespannt.

Auffällig ist auch die Größe: Der MirTune S100 misst 231 x 88 x 100 mm und wiegt 1,36 kg. Er ist zwar nicht riesig, aber auch nicht klein. Diese Größe sollte durchaus einen ordentlichen Klang ermöglichen.

Qualitativ macht der MirTune S100 einen sehr guten und hochwertigen Eindruck! Der Lautsprecher ist nicht schlechter gebaut als die Modelle großer Hersteller – beeindruckend.
Erfreulicherweise ist der MirTune S100 auch IPX7-wassergeschützt. Entsprechend sind die Tasten mit Gummi überzogen und die Anschlüsse auf der Rückseite unter einer Klappe versteckt.

Die Akkulaufzeit des Lautsprechers wird von Tronsmart mit 20 Stunden angegeben, was nach meinen Tests zumindest bei niedrigerer Lautstärke realistisch erscheint.

 

Umfangreiche Anschlüsse

Auf der Rückseite des Lautsprechers finden wir eine recht umfangreiche Ausstattung an Anschlüssen:

  • 1x USB-C-Ladeport
  • 1x USB-A
  • 1x AUX-Eingang (3,5 mm)
  • 1x microSD-Kartenslot

Zunächst haben wir den obligatorischen USB-C-Ladeport. Zudem gibt es auch einen USB-A-Port, der für USB-Sticks oder zum Laden deines Smartphones genutzt werden kann (Powerbank-Funktion, 8000 mAh).

Auch ein microSD-Kartenslot ist vorhanden, um Musik direkt von Speicherkarten wiederzugeben.

 

Mit Beleuchtung

Die seitlichen passiven Treiber des MirTune S100 besitzen eine RGB-Beleuchtung, die sich über die App steuern lässt.

 

Mit App-Support

Tronsmart bietet für den MirTune S100 auch einen App-Support an. Das bedeutet, du kannst dir optional die Tronsmart-App herunterladen, um den Lautsprecher zu steuern.

In der App hast du vor allem die Möglichkeit, ein EQ-Profil auszuwählen, um den Klang nach deinen Wünschen anzupassen. Ein frei anpassbarer EQ steht ebenfalls zur Verfügung – super!

Auch die Beleuchtung des Lautsprechers kannst du in der App steuern bzw. ausschalten.

 

Klang des MirTune S100

Kommen wir zum spannendsten Punkt: Wie klingt der MirTune S100? Ich beschreibe hier den „Standard“-Klang ohne Anpassungen über die App.

Das erste, was am MirTune S100 auffällt, ist die generelle Klangsignatur: Diese ist ziemlich warm. Tronsmart hat den Lautsprecher klar auf viel Bass optimiert, besonders wenn du den SoundPulse-Modus aktivierst, der den Bass noch etwas verstärkt.

So sind die Höhen schon von Haus aus etwas matter. Ich würde sie nicht als dumpf bezeichnen, aber die brillantesten Höhen liefert der Lautsprecher von Haus aus auch definitiv nicht. Ich würde hier für meinen persönlichen Geschmack die Höhen über die App etwas anheben, was dem Lautsprecher deutlich mehr Dynamik und Spielfreude gibt.

Die Mitten sind, wie bei solchen Bluetooth-Lautsprechern oft üblich, etwas abgesenkt. Dennoch ist die Stimmwiedergabe völlig in Ordnung, hier gibt es wenig zu beanstanden. Leicht abgesenkte Mitten helfen oft bei einem dynamischeren und „kräftigeren“ Klang, insbesondere bei Lautsprechern, die nicht über separate Mitteltöner verfügen.

Das Highlight am MirTune S100 ist jedoch eindeutig der Bass. Dieser ist für einen Bluetooth-Lautsprecher in dieser Preisklasse fantastisch! Der Bass ist nicht nur kräftig, sondern bietet auch einen mehr als ordentlichen Tiefgang. Selbst bei höheren Pegeln klingt der Lautsprecher richtig gut!

Der MirTune S100 fühlt sich gerade in bassstarken Songs richtig wohl! Hier kann der Lautsprecher ordentlich loslegen, ohne hohl zu klingen. Er schafft es, erstaunlich viel Druck aufzubauen und erreicht einen beachtlichen Tiefgang.

Persönlich hätte ich mir noch etwas mehr bzw. brillantere Höhen gewünscht, die sich über den EQ in der App allerdings verbessern lassen. Abseits davon klingt der Lautsprecher erfreulich wertig und „groß“. Auch die Pegelfestigkeit ist ordentlich.

 

Fazit

Das Spannende am Tronsmart MirTune S100 ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für rund 70-80 € bekommt man hier einen vergleichsweise großen und leistungsfähigen Bluetooth-Lautsprecher.

Besonders die Bass-Leistung des MirTune S100 ist für diese Preisklasse fantastisch! Der Lautsprecher liefert viel Bass und eine sehr hohe Bass-Qualität. Der Tiefgang ist beachtlich.
Ja, die Höhen sind von Haus aus etwas matt für meinen Geschmack, und der Lautsprecher hat einen sehr warmen Klang. Aber dies lässt sich durchaus etwas über die App und den einstellbaren EQ anpassen.

Unterm Strich ist die Klangqualität, insbesondere wenn du eine gute Bass-Leistung suchst, für diese Preisklasse stark.

Auch die Haptik, die Anschlussvielfalt und die generelle Ausstattung sind top! Kurzum, für das Geld ist der Tronsmart MirTune S100 eine der besten Optionen auf dem Markt.

Tronsmart MirTune S100
Positiv
Starker Bass: Tiefer, kraftvoller Bass
Gute Akkulaufzeit
Günstiger Preis
Umfangreiche Anschlüsse: USB-C-Ladeport, USB-A, AUX-Eingang und microSD-Kartenslot
App-Unterstützung: Equalizer (EQ) und RGB-Lichtsteuerung über die Tronsmart-App
Gute Verarbeitung
Negativ
Klangbild nicht vollendet: Für Klangenthusiasten könnte der Lautsprecher ohne App-Anpassungen etwas unausgewogen wirken.
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Kingston FURY RENEGADE SSD: Performance-Analyse und Vergleich mit PCIe 4.0 Konkurrenz

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Kingston bietet mit der FURY RENEGADE eine High-End-SSD an, die sich mit den PCIe-4.0-Flaggschiffmodellen von Samsung und Western Digital messen soll.
Die FURY RENEGADE erreicht laut Herstellerangaben Datenraten von 7000 MB/s und mehr und nutzt den leistungsstarken Phison-E18-Controller.

Schauen wir uns im Test an, wie gut die FURY RENEGADE tatsächlich ist, auch im Vergleich zur Samsung 990 Pro und WD SN850X.

An dieser Stelle vielen Dank an Kingston für das Bereitstellen der FURY RENEGADE für diesen Test.

 

Die FURY RENEGADE im Test

Kingston bewirbt die FURY RENEGADE als „Gaming“-SSD und bietet sie in zwei Versionen an: mit oder ohne großem Kühlkörper.

Die Version mit Kühlkörper wird als Playstation-5-kompatibel vermarktet, ist aber auch für reguläre Desktop-Systeme nutzbar.

Für Notebooks ist der Kühler jedoch zu groß, mit einer Höhe von 10 mm. Dieser lässt sich zwar entfernen, was jedoch aufgrund des Klebers und eines „Warranty void if removed“-Aufklebers nicht ganz einfach ist.

Planst du, die FURY RENEGADE SSD in einem anderen System als der PS5 einzusetzen, empfehle ich die reguläre Version ohne speziellen Kühlkörper und die Nutzung der Kühllösung des Mainboards.

Passend zum „Gamer“-Stil ist die SSD komplett in Schwarz gehalten und ansprechend gestaltet. Auch das PCB der SSD ist schwarz.

 

Technik der FURY RENEGADE

Kingston wirbt bei der FURY RENEGADE mit beeindruckenden technischen Daten für eine PCIe-4.0-SSD.

Lesend Schreibend
500 GB 7300 MB/s 3900 MB/s
1 TB 7300 MB/s 6000 MB/s
2 TB 7300 MB/s 7000 MB/s
4 TB 7300 MB/s 7000 MB/s

 

So sollen alle Versionen der FURY RENEGADE eine Lesegeschwindigkeit von 7300 MB/s erreichen. Die Schreibgeschwindigkeit variiert je nach Kapazität: Die großen Versionen mit 2 TB und 4 TB erreichen bis zu 7000 MB/s.
Damit ist die SSD dicht am Limit der PCIe-4.0-Verbindung und in die High-End-Klasse einzuordnen.

Das Herzstück der SSD bildet der Phison E18, einer der leistungsfähigsten PCIe-4.0-Controller, der in vielen High-End-SSDs verbaut wird.
Beim NAND ist die genaue Spezifikation weniger transparent, da Kingston offiziell nur von TLC-NAND spricht. In der 2-TB-Version kommt jedoch Micron 176L B47R TLC-NAND zum Einsatz, eine schnelle und hochwertige Wahl.
Die FURY RENEGADE verfügt außerdem über einen DRAM-Cache.

 

Testsystem

Folgendes Testsystem wurde für die Benchmarks verwendet:

  • AMD Ryzen 5 7600X
  • ASUS ROG Strix X670E-E Gaming WIFI
  • 16 GB RAM
  • Windows 11 Pro 22H2

Benchmarks der FURY RENEGADE SSD (CrystalDiskMark, AS SSD, Anvil’s Storage Utilities)

Beginnen wir den Test mit CrystalDiskMark. Dieser ist derzeit der beste Test, um die maximale Leistung eines Speicherlaufwerks zu testen. CrystalDiskMark ist zwar nicht immer ganz alltagsnah, ermöglicht aber die SSD unter optimalen Bedingungen voll auszureizen und die Herstellerangaben zu überprüfen.

Lesend erreichte die FURY RENEGADE in CrystalDiskMark beeindruckende 7383 MB/s. Damit liegt die SSD am Limit der PCIe-4.0-Verbindung und auf effektiv gleichem Niveau wie andere High-End-Modelle.

Auch schreibend erzielte die SSD sehr gute 6979 MB/s. Damit gehört sie zu den schnellsten SSDs, die ich bisher im Test hatte. Sie positioniert sich zwischen der Samsung 990 Pro und der SK Hynix Platinum P41 – hervorragend.
CrystalDiskMark kann neben den Datenraten auch IOPS und Zugriffszeiten messen. Diese Werte sind teils etwas speziell und merkwürdig, da einige Controller hier vergleichsweise schlecht abschneiden, obwohl die SSDs an sich gut sind. Trotzdem werfen wir einen Blick auf die Werte.

Hier gibt es eine positive Überraschung, denn die FURY RENEGADE belegt bei der Zugriffszeit den 3. Platz und bei den IOPS den 5. Platz von 27 – ein beachtliches Ergebnis.

Noch besser sieht es in AS SSD aus, wo sich die Kingston FURY RENEGADE auf den 2. Platz setzen kann.

Auch in Anvil’s Storage Utilities erreicht die Kingston FURY RENEGADE SSD den 2. Platz.
Insgesamt zeigen die Benchmarks eine vielversprechende Leistung – diese SSD gehört eindeutig in die High-End-Klasse.

 

PCMark

Der PCMark-Test zielt darauf ab, alltägliche Anwendungen wie Bürosoftware und Spiele zu simulieren, was ihn alltagsnäher macht als reine Benchmarks.
Drei Testoptionen stehen zur Verfügung: die „Quick“-Variante, „Data“ und die „volle“ Version. Die „volle“ Version verwendet größere Dateigrößen, was SSDs mit langsameren Schreibgeschwindigkeiten oder aggressiven Schreibcaches schlechter abschneiden lässt.

Nach dem sehr guten Abschneiden in den ersten Benchmarks war ich hier etwas enttäuscht, denn in PCMark platziert sich die Kingston FURY RENEGADE SSD nur im Mittelfeld. Die Testergebnisse der drei PCMark-Tests sind jedoch recht konstant.

 

3DMark SSD-Test

3DMark konzentriert sich auf die Messung von Spieleladezeiten, die intern simuliert werden. Der Test umfasst:

  • Laden von Battlefield™ V vom Start bis zum Hauptmenü
  • Laden von Call of Duty®: Black Ops 4 vom Start bis zum Hauptmenü
  • Laden von Overwatch® vom Start bis zum Hauptmenü
  • Aufzeichnen eines 1080p-Gameplay-Videos bei 60 FPS mit OBS während des Spielens von Overwatch®
  • Installieren von The Outer Worlds® aus dem Epic Games Launcher
  • Speichern des Spielfortschritts in The Outer Worlds®
  • Kopieren des Steam-Ordners für Counter-Strike®: Global Offensive von einer externen SSD auf das Systemlaufwerk

In 3DMark zeigt die Kingston FURY RENEGADE SSD wieder bessere Ergebnisse. Sie reiht sich hinter der WD Black SN850X, der Samsung 990 Pro und der Solidigm P44 Pro auf Platz 4 der PCIe-4.0-SSDs ein.

 

Praxis-Test: Kopier- und Entpackleistung im Detail

Zum Abschluss kopieren wir zwei große Archive auf die SSD und entpacken sie dort. Dieser Test ist repräsentativ für das Installieren von Spielen und Programmen.

  • Datei-Paket A – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands, ca. 52 GB
  • Datei-Paket B – Installation von Tiny Tina’s Wonderlands, Total War: Warhammer 3 und GW2, ca. 231 GB

Dies ist eine Paradedisziplin der Kingston FURY RENEGADE SSD. Das kleinere Datenpaket wird in 33 Sekunden entpackt – ein Wert, der mit neueren PCIe-4.0-SSDs identisch ist.
Interessanter ist der Test mit dem größeren Datenpaket, wo die FURY RENEGADE die schnellste PCIe-4.0-SSD im Test war und sogar minimal schneller als die WD SN850X.
Zwar sind die Unterschiede bei High-End-SSDs gering, dennoch ist dies ein fantastisches Ergebnis.

 

Performance bei konstanter Last

Ein wichtiger Punkt ist der SLC-Cache. Moderner NAND ist schreibend oft langsamer, als man erwartet. Kaum eine SSD erreicht konstant mehr als 2000 MB/s; alles darüber ist meist dem SLC-Cache zu verdanken.
Die meisten aktuellen SSDs nutzen TLC- oder QLC-NAND mit 3 oder 4 Bit pro Zelle. Je mehr Bits pro Zelle, desto komplexer und langsamer wird der Schreibvorgang, insbesondere bei QLC-SSDs, die nach dem Cache sehr langsam sein können.

Die Kingston FURY RENEGADE SSD verfügt in der 2-TB-Version über einen ca. 700 GB großen SLC-Cache. Danach erreicht sie weiterhin eine Datenrate von etwa 1500 MB/s, was für eine High-End-SSD sehr gut ist.

 

Garantie und TBW

Die FURY RENEGADE hat eine Garantie von 5 Jahren, die früher enden kann, wenn der TBW-Wert überschritten wird.
Der TBW-Wert gibt an, wie viele Daten auf eine SSD geschrieben werden können, bevor sie laut Hersteller am Ende ihrer Lebensdauer ist. Er stellt jedoch nur eine Art Mindesthaltbarkeitsdatum dar.

Mit einem TBW-Wert von 1000 GB bei der 1-TB-Version und 2000 GB bei der 2-TB-Version ist dieser Wert überdurchschnittlich hoch – sogar höher als bei der Samsung 990 Pro.

 

Doppelseitig bestückt

Die FURY RENEGADE ist doppelseitig mit NAND-Bausteinen bestückt und daher für Notebooks weniger geeignet. Ohne Kühler wird sie zudem relativ heiß.

 

Fazit

Die Kingston FURY RENEGADE ist eine High-End-SSD auf dem Niveau der Samsung 990 Pro und der Western Digital SN850X.

Dies ist keine Überraschung, da die Kombination aus Phison E18, Micron 176L B47R TLC-NAND und DRAM-Cache hohe Leistung garantiert, was die Tests bestätigt haben.
Besonders in den Praxistests konnte die FURY RENEGADE überzeugen. Auch das SLC-Cache-Verhalten ist positiv: Die SSD hat einen sehr großen SLC-Cache und auch nach dessen Erschöpfung noch hohe Leistung.

Daher kann ich die FURY RENEGADE mit gutem Gewissen für Desktop-PCs oder die PS5 empfehlen. Für Notebooks wäre ich etwas vorsichtiger, da sie relativ viel Strom benötigt.

 

Kingston FURY RENEGADE
Positiv
Sehr hohe Leistung
DRAM-Cache
Sehr gute Leistung in der Praxis
Für PS5 geeignet
Hoher TBW-Wert
Hohe Leistung nach SLC Cache
Mit gutem Kühlkörper
Negativ
Kühler zu groß für manche Systeme und Notebooks
Gehobener Preis
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ASUS ExpertWiFi EBR63 Testbericht – WLAN-6-Router mit Gäste-Portal und AiProtection

ASUS bietet mit seiner ExpertWiFi-Serie eine noch recht neue Reihe von WLAN-Routern und Access Points an. Wie der Name schon vermuten lässt, sollen sich die Modelle aus dieser Serie an „professionelle“ Nutzer und Geschäfte richten, die jedoch kein zu komplexes WLAN-System wünschen.

ASUS hat seine Benutzeroberfläche komplett angepasst und mit interessanten Funktionen wie einem Gästeportal ausgestattet. Preislich ist das System ebenfalls attraktiv! So erhältst du den ExpertWiFi EBR63 beispielsweise für unter 200 €. Dafür bekommst du einen WLAN-6-Router mit bis zu 2402 Mbit/s auf dem 5-GHz-Band.

Schauen wir uns den ASUS ExpertWiFi EBR63 doch einmal im Test an! An dieser Stelle vielen Dank an ASUS für das Bereitstellen des ExpertWiFi EBR63 für diesen Test.

 

ASUS ExpertWiFi EBR63 im Test

ASUS setzt beim EBR63 auf ein sehr schlichtes und, wie ich finde, schickes Design. Der Router ist komplett in Weiß gehalten und vergleichsweise kompakt. Du kannst ihn regulär aufstellen oder alternativ an einer Wand montieren. Zusätzlich gibt es einen Bügel an der Unterseite, um ihn angewinkelt aufzustellen.

Der ExpertWiFi EBR63 verfügt über vier externe Antennen, die du entsprechend ausrichten kannst. Wie es sich gehört, hat der Router auf der Oberseite einige Status-LEDs. Die Anschlüsse befinden sich alle auf der Rückseite. Hier finden wir:

  • 1x Gbit WAN
  • 1x Gbit WAN/LAN
  • 3x Gbit LAN
  • 1x USB 3.0
  • 1x USB 2.0
  • 1x DC-Eingang

Grundsätzlich hat der EBR63 einen Gbit-WAN-Port, aber der Router kann einen der 4 Gbit-LAN-Ports als alternativen WAN-Port nutzen. Warum solltest du dies tun? Falls du beispielsweise eine Backup-Internetverbindung hast, kannst du beide Verbindungen mit dem Router verbinden, um im Notfall die Ausfallzeit zu minimieren. Andernfalls kannst du den zusätzlichen WAN-Port auch einfach als normalen LAN-Port nutzen.

Zusätzlich haben wir zwei USB-Ports, einen 3.0-Port und einen 2.0-Port.

 

Fantastische Software / WebUI

Ein absolutes Highlight der ExpertWiFi-Serie von ASUS ist die Benutzeroberfläche! Ich würde mir wünschen, dass ASUS diese Benutzeroberfläche für alle seine WLAN-Produkte nutzt. Die WebUI ist zwar sehr umfangreich, aber gleichzeitig auch schön aufgeräumt.

Wir finden hier zahlreiche erweiterte Einstellungen und Funktionen, aber vor allem auch viele Diagramme, Statistiken und Informationen.

 

Auch eine gute App!

Du kannst den ASUS ExpertWiFi EBR63 auch über eine entsprechende App von ASUS steuern.

Die App ist ebenfalls sehr gut gemacht und besitzt ungefähr den gleichen Umfang wie die WebUI.

 

Gast-Portal für Unternehmen, den Einzelhandel, Restaurants

Eine der speziellen Funktionen des EBR63-Routers ist die Möglichkeit, „Unter-WLAN-Netze“ zu erstellen. So kannst du spezielle Netze für verschiedene Szenarien einrichten, etwa für Smart-Home-Geräte, Angestellte, Gäste, Kunden usw. Schauen wir uns das Gäste- bzw. Kunden-Netzwerk einmal näher an.

Hierbei erstellt das System ein offenes WLAN-Netz, bei dessen Anmeldung jedoch automatisch eine spezielle Webseite geladen wird. Auf dieser kannst du einen Nutzer „zwingen“, einem frei von dir festlegbaren Text/Nutzungsbedingungen zuzustimmen. Andernfalls funktioniert das WLAN nicht. Ebenso lässt sich die maximale Datenrate dieses WLAN-Netzes drosseln, und die Nutzer werden natürlich von deinem internen Netzwerk abgeschirmt.

 

Gastnetzwerk / Geplantes Netzwerk

Falls du ein „einfaches“ offenes WLAN-Netz für Gäste oder Besucher erstellen möchtest, ist das ebenfalls möglich. Du hast sogar mehrere Optionen: So kannst du das Gastnetzwerk beispielsweise mit einem Timer versehen oder planen, falls du es nur zu bestimmten Öffnungszeiten anbieten möchtest.

 

AiProtection

AiProtection findest du in den meisten ASUS-Routern, hier jedoch in einer erweiterten Form. AiProtection besteht aus drei Hauptfunktionen:

  • Blockieren schädlicher Webseiten
  • Two-Way IPS
  • Erkennen und Blockieren infizierter Geräte

Ich denke, diese Punkte sind weitestgehend selbsterklärend. AiProtection kann schädliche Webseiten blockieren, erkennen, wenn Geräte in deinem Netzwerk auf Botnetzwerk-Kontrollserver zugreifen, oder verdächtigen Netzwerkverkehr identifizieren. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Trend Micro, einem Virenschutz-Anbieter.

 

Router oder Access Point

Du kannst den ExpertWiFi EBR63 wahlweise als Router oder als Access Point in einem bestehenden Netzwerk nutzen.

Allerdings werden einige Zusatzfunktionen wie AiProtection oder Teile der Gastnetzwerk-Funktionen deaktiviert, wenn du ihn als Access Point verwendest.

 

Technik des ASUS ExpertWiFi EBR63

Die Software des ASUS ExpertWiFi EBR63 ist ein absolutes Highlight, aber wie sieht es mit der Technik aus? Der EBR63 ist solide, aber nicht mit einem hochgezüchteten Gaming-Router vergleichbar. Er setzt auf den klassischen WLAN-6-Standard und bietet ein 2,4-GHz- sowie ein 5-GHz-Band:

  • 2,4 GHz – bis zu 574 Mbit/s
  • 5 GHz – bis zu 2402 Mbit/s

Es handelt sich hier um einen WLAN-6-Router im 2×2-Design. Der Router schafft bis zu 2402 Mbit/s auf dem 5-GHz-Band, was eine sinnvolle Geschwindigkeit ist, da die meisten Clients ohnehin nicht mehr leisten. Aufgrund der Gbit-LAN-Ports sind wir zumindest auf kurzer Distanz ohnehin auf etwa 1000 Mbit/s limitiert.

Theoretisch unterstützt der EBR63 auf dem 5-GHz-Band eine Kanalbreite von bis zu 160 MHz, die für die volle Geschwindigkeit benötigt wird. Interessanterweise konnte ich in der WebUI die 160-MHz-Kanalbreite nur aktivieren, wenn „Smart Connect“ aktiv war. Mit Smart Connect gibt es nur eine SSID für das 5-GHz- und 2,4-GHz-Band. Habe ich beide Bänder getrennt, konnte ich die Kanalbreite für das 5-GHz-Band nicht einstellen.

 

Ein Blick auf die Leistung

Im Folgenden betrachten wir die Leistung des ASUS ExpertWiFi EBR63 in der Praxis. Die praktische Leistung von WLAN-Routern schwankt je nach Distanz, Umgebung, Art und Dicke der Wände usw., daher ist es leider nicht ganz leicht, gut vergleichbare Werte zu erzeugen. Im Folgenden betrachten wir die Maximalwerte, die ich mit drei Clients in einer Distanz von etwa 4-6 Metern messen konnte:

  • Client 1 – MediaTek MT7927 WLAN-Karte – Link
  • Client 2 – Intel BE200 – Link
  • Client 3 – Apple MacBook Pro 13 M1
MediaTek MT7927
Intel BE200
Apple MacBook Pro 13 M1

Hier können wir sehen, dass der ASUS ExpertWiFi EBR63 auf solch kurzer Distanz (im gleichen Raum) mit diesen Clients etwa 900 Mbit/s erreicht. Dies liegt am Gbit-LAN-Uplink, der hier der limitierende Faktor ist. Dies halte ich jedoch indirekt für eine gute Sache, da es zeigt, dass der Router prinzipiell in der Lage ist, via WLAN eine Geschwindigkeit wie über ein Kabel zu erreichen.

Die generelle Reichweite des EBR63 ist gut.

Apple MacBook Pro 13 M1

Mit einer Wand zwischen Router und beispielsweise dem MacBook Pro 13 M1 sinkt die Datenrate auf etwa 500 Mbit/s. Zum Vergleich: Der Ubiquiti UniFi 6 Lite erreicht auf derselben Distanz etwa 400 Mbit/s.

 

Stromverbrauch

Erfreulicherweise verbraucht der ExpertWiFi EBR63 vergleichsweise wenig Energie. Mit 4 WLAN-Clients und einem Gbit-Uplink benötigt der Router lediglich zwischen 5,3 und 6 W. Dies ist erfreulich wenig!

 

Fazit

Ich bin ein großer Freund der ASUS ExpertWiFi-Modelle. Sie siedeln sich zwischen klassischen Endkunden-WLAN-Routern und Enterprise-Modellen von Ubiquiti, Cisco usw. an.

Die ExpertWiFi-Modelle richten sich an Büros, kleine Cafés usw., also geschäftliche Umfelder, die jedoch nicht unbedingt einen eigenen IT-Administrator haben. Die größte Stärke dieser Serie liegt in der Möglichkeit, unkompliziert und gezielt zusätzliche WLAN-Netze für Mitarbeiter, Kunden, Gäste, IoT-Geräte usw. zu erstellen und diese Netze individuell zu planen oder intern zu trennen. Die Benutzeroberfläche ist sowohl über den Webbrowser als auch über die App sehr gelungen!

Auch technisch macht der ExpertWiFi EBR63 eine gute Figur. Zwar ist der Router nicht übermäßig ausgestattet, bietet jedoch mit bis zu 2402 Mbit/s (WLAN 6, 5 GHz, 160 MHz) in der Praxis auch auf mittlere Distanzen eine mehr als zufriedenstellende Leistung.

Kurzum: Für kleinere Büros, Cafés, Geschäfte usw. ist der ASUS ExpertWiFi EBR63 eine wirklich gute Wahl – vielleicht auch für Heimnutzer, die an den Features des EBR63 interessiert sind. Preislich ist dieser mit knapp über 100 € sehr fair angesiedelt!

 

ASUS ExpertWiFi EBR63
Positiv
Professionelle und sehr gute Benutzeroberfläche
Gastnetzwerk und Gäste-Portal
Gute WLAN Leistung
Umfangreiche Sicherheitsfunktionen
Geringer Energieverbrauch
Fairer Preis
Negativ
Eingeschränkte Funktionen im Access Point-Modus
Nur Gbit LAN
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BATZONE Lithium-AA-Akkus im Test: 8er-Pack mit Ladebox!

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Eigentlich dachte ich, dass mit meinem Vergleich von 5x Lithium-AA-Akkus dieses Thema vorerst auf Techtest.org abgehandelt ist. Link zum Artikel.
Allerdings bin ich über ein sehr interessantes Modell gestolpert, die BATZONE Wiederaufladbaren Lithium-Akkus. Was macht diese interessant?
Vor allem das Ladegerät und der Preis. So benötigen diese Lithium-AA-Akkus, wie viele Modelle, ein spezielles Ladegerät. Dieses ist hier aber in Form einer Ladebox, ähnlich wie bei Bluetooth-Ohrhörern, und fasst gleich 8 Akkus, die in der Box aufbewahrt und geladen werden.

Dabei kosten 8 Akkus, mit angeblich ordentlichen 3600 mWh, und die Ladebox gerade einmal 37 €. Dies ist ein hervorragender Preis, falls die Akkus taugen.
Finden wir genau dies im Test der BATZONE Wiederaufladbaren Lithium-Akkus heraus.

 

BATZONE Wiederaufladbare Lithium-Akkus AA 8-Pack mit Ladegerät im Test

Für mich das fast Spannendste an den BATZONE-Akkus ist die beiliegende „Box“. So befinden sich in diesem Set nicht nur 8 Akkus, sondern auch eine Aufbewahrungsbox, die auch zum Laden der Akkus genutzt wird.

Lithium-AA-Akkus benötigen spezielle Ladegeräte, meist sogar herstellerspezifisch.
Dieses Ladegerät in einer Akkubox, die gleichzeitig zur Aufbewahrung der Akkus dient, zu integrieren, halte ich für sehr clever. Dabei kann die Box auch alle 8 Akkus fassen und zeitgleich laden!

Mit Energie versorgt wird die Box via USB-C. Dabei wird anscheinend jeder Akku von der Ladebox „individuell“ versorgt. So findet sich für jeden Akku auf der Oberseite der Ladebox eine Status-LED.

Die Akkus selbst sind, wie ich finde, sehr schick gestaltet und machen einen wertigen Eindruck.
Diese setzen natürlich auf den typischen AA-Formfaktor und sind ansonsten „merkmalslos“.

 

Schutz vor dem Tiefentladen

Lithium-AA-Akkus bieten gegenüber klassischen AA-Akkus entscheidende Vorteile dank integrierter Schutzelektronik, die sie vor Überladung, Kurzschlüssen und insbesondere Tiefentladung schützt. Traditionelle Nickel-Metallhydrid-Akkus sind anfällig für Schäden, wenn sie unter 1 Volt entladen werden, was leider bei vielen Geräten, die für normale Batterien konzipiert sind, passieren kann.

Im Gegensatz dazu schützen sich BATZONE-Akkus selbstständig, indem sie sich abschalten, sobald ihr minimaler sicherer Ladestand erreicht ist. Dies verhindert zuverlässig die Tiefentladung und den damit verbundenen Schaden, wodurch die effektive Haltbarkeit von Lithium-AA-Akkus praktisch oft höher ist als die von klassischen Nickel-Metallhydrid-Akkus.

 

Wie hat Techtest.org die Lithium-AA-Akkus getestet?

Zum Testen der BATZONE-AA-Akkus habe ich das SkyRC MC3000 Ladegerät/Testgerät verwendet. Mit diesem habe ich die Akkus bei 0,1 A, 0,4 A und 1 A entladen.
Ich habe hier jeweils 4 Akkus aus dem Set getestet, um die übliche Serien-Schwankung abzubilden.

 

mWh ≠ mAh

Bei normalen AA-Akkus auf Nickel-Metallhydrid-Basis sprechen wir bei der Kapazität immer über mAh. Bei lithiumbasierten Akkus wird hingegen meist von mWh gesprochen. Wo ist der Unterschied?

Ein Akku mit 2000 mAh kann theoretisch eine Stunde lang 2000 mA liefern, bei einer beliebigen Spannung. Und Letzteres ist das Problem. Nickel-Metallhydrid-Akkus liefern im Schnitt 1,2 V. Lithiumbasierte AA-Akkus hingegen 1,5 V.

Wir haben hier eine 25 % höhere Spannung. Ein Lithium-AA-Akku hat also bei gleicher mAh-Angabe 25 % mehr Energie. Da dies aber kaum jemand weiß, nutzen die Hersteller lieber die mWh-Angabe, die die Spannung bereits mit einberechnet.
Ein Nickel-Metallhydrid-AA-Akku mit ca. 2900 mAh hätte ca. 3500 mWh.

 

Wie hoch ist die Kapazität?

Kommen wir zur Kapazitätsmessung. Starten wir bei einer Last von 0,1 A.

BATZONE Akkus Kapazität bei 0,1A Last Diagramm
BATZONE Akkus Kapazität bei 0,1A Last

Hier erreichten die Akkus im Schnitt 2088 mAh bzw. 3135 mWh. Kein schlechtes Abschneiden, aber doch etwas unter der Herstellerangabe.

BATZONE Akkus Kapazität bei 0,4A Last Diagramm
BATZONE Akkus Kapazität bei 0,4A Last

Bei einer etwas höheren Last von 0,4 A konnte ich im Schnitt etwas bessere Ergebnisse messen. Dies ist bei Lithium-AA-Akkus gängig. Hier erreichte ich im Schnitt 2149 mAh bzw. 3212 mWh.

BATZONE Akkus Kapazität bei 1A Last Diagramm
BATZONE Akkus Kapazität bei 1A Last

Bei 1 A, was eine extrem hohe Last für einen AA-Akku/Batterie ist, sinkt die Kapazität wieder etwas ab, auf 2039 mAh bzw. 3018 mWh im Schnitt.
Wichtig: Die mAh-Angabe ist bei 1,5 V und nicht bei 1,2 V wie bei den meisten normalen AA-Akkus!
Vergleichen wir diese Werte doch einmal mit anderen Lithium-AA-Akkus aus meinem großen Vergleich Link zum Artikel.

Hier können wir sehen, dass die BATZONE-Akkus nicht ganz an die Modelle von XTAR und Hixon herankommen.
Allerdings können sich die BATZONE-Akkus auf Platz 3 setzen, was ein sehr ordentliches Abschneiden ist!

 

1,5 oder 1,1 Volt Spannung

Lithium-AA-Akkus müssen einen Spannungswandler integriert haben. Warum? Lithium-Zellen haben immer eine Spannung von 3,6 bis 3,7 V, die auf 1,5 V heruntergestuft werden muss. Dadurch haben Lithium-AA-Akkus eine stabile Spannung von 1,5 V, unabhängig vom Akkustand.
Dies hat den Vorteil, dass Geräte mit Lithium-AA-Akkus immer mit voller Power laufen.
Hast du eine Lampe oder ein LED-Licht, hat dieses konstant die gleiche Helligkeit. Wirklich konstant? Nicht ganz!

BATZONE Akkus Spannungsverlauf
Spannungsverlauf bei 0,4A Last

So senken die BATZONE-Akkus kurz vor dem Ende der Kapazität ihre Spannung auf 1,1 V ab. Warum?
Dies soll die „niedrige Batterie-Standmeldung“ bei diversen Endgeräten auslösen bzw. bei Lichtern und Taschenlampen kannst du erkennen: „Ah, diese sind plötzlich dunkler geworden, die Akkus sind gleich leer“.
Ein, wie ich finde, sehr praktisches Feature!

 

Ladedauer

Wie lange dauert das Laden der Akkus in der praktischen Ladebox?

BATZONE Akkus Ladedauer

Bei mir im Test dauerte das Laden von 4 Akkus gleichzeitig rund 3 Stunden. Nicht rekordverdächtig schnell, aber durchaus flott.

 

Fazit

Ich bin mit den BATZONE Lithium-AA-Akkus* richtig zufrieden! Nein, es sind nicht die Lithium-Akkus mit der absolut höchsten Kapazität. Dieser Titel geht weiterhin an die XTAR-AA-Lithium 4150 mWh/2500 mAh Akkus Link zum Artikel.
Aber wir haben hier eine gute Kapazität und vor allem ein gutes, wenn nicht sogar sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis!

Rund 37 € für 8 Akkus inklusive der wirklich praktischen Ladebox ist für Akkus mit dieser Kapazität ein fairer Preis!
Gerade die Ladebox, die auch Platz für alle 8 Akkus bietet, ist mir sehr positiv aufgefallen.
Also ja, solltest du Lithium-AA-Akkus suchen, dann kann ich die BATZONE mit gutem Gewissen empfehlen!

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  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Praktische Ladebox
  • Gute Kapazität von bis zu 2149 mAh bzw. 3212 mWh
  • Schutzfunktionen gegen Tiefentladung
  • Konstante Spannung von 1,5 V
  • Automatische Spannungsreduktion auf 1,1 V bei niedriger Kapazität

5x Lithium AA Akkus im Vergleich, XTAR, ANSMANN, Hixon und mehr im Vergleich

iWALK LinkPod X Powerbank Test (2024) Eine flexible Mini-Powerbank

Mini-Powerbanks können etwas extrem Praktisches sein, vor allem wenn diese über einen integrierten Ladeport verfügen, so dass du kein Ladekabel mit dir herumtragen musst.

iWALK bietet mit dem LinkPod X hier nun eine aus meiner Sicht besonders spannende Mini-Powerbank an. So verfügt diese über 5000 mAh, eine Ausgangsleistung von 20 W und einen integrierten USB-C- bzw. Apple-Lightning-Stecker! Diesen kannst du entsprechend deinen Bedürfnissen austauschen.

Klingt interessant! Wollen wir uns die iWALK Powerbank 5000 mAh doch einmal im Test ansehen.

 

Die iWALK LinkPod X im Test

Bei der LinkPod X Powerbank handelt es sich um eine “Ansteck-Powerbank”. Diese ist also sehr kompakt gebaut und verfügt auf der Oberseite über einen entsprechenden Ladestecker.

Dieser erlaubt es, die Powerbank ohne zusätzliches Ladekabel an dein Smartphone anzuschließen.

Hier hat die iWALK LinkPod X eine Besonderheit. Normalerweise musst du dich zwischen USB-C und Apple Lightning bei solchen Powerbanks entscheiden. Nicht so bei der LinkPod X. Diese besitzt einen USB-C- und einen Lightning-Aufsatz, zwischen welchen du dich entscheiden kannst.

Ebenso bringt die Powerbank einen “Gummi-Überzug” mit, in welchem dieser Aufsatz verstaut wird und der die Powerbank schützt.

Ohne diesen Gummi-Überzug misst die Powerbank ca. 78 x 34,6 x 26 mm und bringt 96 g auf die Waage.

Als kleinen Bonus bietet die Powerbank eine LC-Anzeige auf der Front, welche dich über den Ladestand in % informiert.

 

Anschlüsse der LinkPod X

Auf der Oberseite besitzt die LinkPod X den USB-C- oder Lightning-Stecker. Zusätzlich haben wir an der Seite der Powerbank einen USB-C-Port, welcher aber als reiner Eingang gedacht ist.

  • USB-C / Lightning Stecker – 20 W USB Power Delivery – 5 V/2,4 A, 9 V/2,22 A, 12 V/1,67 A

Mit 20 W hat die LinkPod X für solch eine kompakte Powerbank durchaus eine ordentliche Leistung. Geladen kann die Powerbank laut Hersteller mit bis zu 18 W, was auch nicht übel ist.

 

Auch PPS wird unterstützt

Erfreulicherweise unterstützt die Powerbank auch den PPS-Standard.

  • 3,3 – 11 V bei bis zu 2 A

Dies ist vor allem für die diversen Samsung-Smartphones wichtig und hilft, die Ladegeschwindigkeit in Kombination mit diesen zu optimieren.

Mehr Infos dazu, was PPS ist, findest du hier: https://techtest.org/was-ist-pps-und-avs-usb-power-delivery-ladegeraete-mit-pps-uebersicht-und-info/

 

Kapazität der Mini-Powerbank

Laut Hersteller soll die LinkPod X 5000 mAh Kapazität bieten. Ich messe die Kapazität mithilfe einer elektronischen Last.

Folgendes konnte ich hier ermitteln:

iWALK Powerbank 5000 mah Wh mAh mAh @3,7 V % der HA
5V/1A 15,64 3113 4227 85%
9V/1A 14,925 1618 4034 81%
9V/2A 12,961 1401 3503 70%

 

So schwankte die Kapazität zwischen 4227 mAh bei 3,7 V bzw. 15,64 Wh im besten Fall und 3503 mAh bei 3,7 V bzw. 12,961 Wh im schlechtesten Fall.

Dies ist eine recht große Spanne von 70 % bis 85 % der Herstellerangabe. Normalerweise sage ich, dass Ergebnisse über 80 % die Norm sind.

Allerdings ist es bei Mini-Powerbanks leider üblich, dass diese bei höheren Lasten etwas einbrechen.

So konnten wir dieses Verhalten auch bei der originalen LinkPod beobachten, welche konstant eine merkbar niedrigere Kapazität lieferte.

Die VEGER V0556 hingegen lieferte bei niedrigeren Lasten eine niedrigere Kapazität, aber bei höherer Last dafür eine bessere.

 

Für welche Geräte geeignet?

Mit einer Leistung von 20 W bzw. 22 W ist die iWALK LinkPod X generell für Smartphones gut geeignet.

Dabei ist diese universell kompatibel, auch dank des Lightning- und USB-C-Aufsatzes.

So ist die Powerbank für Apple, Samsung, Google Pixel und auch die diversen chinesischen Smartphones empfehlenswert.

 

Ladedauer

Die Powerbank wird über einen USB-C-Port an der Seite geladen. Hier akzeptiert die Powerbank auch USB Power Delivery. In meinem Test konnte die Powerbank mit bis zu 18,x W laden.

Dies resultierte in einer sehr schnellen Ladezeit von gerade einmal 1:28 h.

 

Fazit

Ich finde Mini-Powerbanks, die ohne Kabel usw. nutzbar sind, extrem praktisch im Alltag. So mag ich auch die iWALK Powerbank 5000 mAh sehr gerne!

Ich denke, dies ist eine gute, wenn nicht sogar sehr gute Mini-Powerbank. So hat sie mit 20 W bzw. 22 W nach PPS eine gute Leistung und ist auch absolut universell kompatibel.

Die Powerbank nutzt nicht nur den USB-Power-Delivery-Standard, welcher auch von Apple, Samsung, Google usw. genutzt wird, sondern erlaubt auch das Austauschen des USB-C-Steckers gegen einen Lightning-Stecker, falls du noch ein älteres Apple-Gerät hast.

Super!

Die Kapazität ist dabei zwar nicht gigantisch, aber wie ich finde, in der Praxis ausreichend. So kannst du bei einem aktuellen Smartphone mit einer 50 – 80 % Ladung rechnen. Was aus meiner Sicht für eine Notfall-Powerbank ausreichend ist.

Dabei ist die Powerbank auch selbst super schnell geladen! Diese ist in gerade einmal 1:28 h wieder komplett gefüllt.

Preislich finde ich 30 € für die iWALK LinkPod X vertretbar, aber schon etwas am oberen Ende. Solltest du etwas sparen wollen und falls du den zusätzlichen Lightning-Stecker nicht benötigst, schau dir mal die günstigere VEGER V0556 als Alternative an.

iWALK Powerbank 5000 mah, 20W Tragbares Ladegerät,2 Abnehmbarer...

  • Integrierte Stecker
  • Kompakt und leicht
  • Ordentliche Leistung: 20W (bzw. 22W mit PPS)
  • Universell kompatibel
  • PPS Unterstützung
  • In 1:28h vollständig geladen
  • Akkustandsanzeige