iRobot ist einer der wichtigsten Hersteller im Bereich der Saugroboter. Diese waren hier ein absoluter Pionier, haben aber gefühlt erst recht spät den Umstieg auf eine wirklich smarte Navigation gewagt.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern verzichtet iRobot auch heutzutage auf LiDAR bzw. Laser Sensoren, für die Navigation. Anstelle dessen nutzt iRobot Kameras! Ja im Deckel der größeren iRobot Saugrobotern ist eine Kamera verbaut, welche die Umgebung aufzeichnet und daraus eine Karte für die Navigation erstellt.
Die modernen LiDAR bzw. Laser Sensoren sind schon recht komplex und produzieren riesige Datenmengen, die der Saugroboter verarbeiten muss. Eine Kamera für die Navigation ist hier nochmals eine Stufe schwieriger und komplexer, weshalb diese nur von sehr wenigen Herstellern für die Navigation verwendet wird.
Hinzu kommt das interessante Doppelbürsten Design welches iRobot nutzt und wir haben einen vergleichsweise ungewöhnliche Saugroboter, gerade in einer Welt die von runden chinesischen Saugrobotern dominiert wird.
Das Flaggschiff aus dem Hause iRobot hört auf den Namen Roomba S9+. Der Roomba S9+ bietet im Grunde alles was Ihr Euch nur wünschen könnt, inklusive einer Absaugstation, welche Euch das Entleeren des Saugers erspart.
Für diesen Spaß möchte iRobot aber auch stolze 1500€ haben! Ja dies ist für die meisten normalen Menschen zu viel Geld für einen Saugroboter. Auf der anderen Seite wäre eine Putzfrau auf Dauer teurer. Stellt sich dennoch die Frage, lohnt es sich so viel Geld für einen Saugroboter auszugeben? Ist der Roomba S9+ so viel besser als die Konkurrenz von ECOVACS oder Roborock? Finden wir dies im Test heraus!
An dieser Stelle vielen Dank an iRobot welche mit den Roomba S9+ für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
Der iRobot Roomba S9+ im Test
Das Set des Roomba S9+ besteht aus zwei Teilen. Einerseits erhaltet Ihr den Roomba S9 und zum anderen erhaltet Ihr die automatische Absaugstation. Die automatische Absaugstation ist so zu sagen das „+“. Könnt Ihr auf diese verzichten könnt Ihr auch den etwas günstigeren Roomba S9 kaufen, welcher baugleich zum Roomba S9+ ist, nur die automatische Absaugstation vermisst.
Eine erste Auffälligkeit beim Roomba S9+ ist die Form. Die meisten Saugroboter besitzen eine runde Form, der S9+ ist hingegen wie ein „D“ geformt. An sich macht diese Form auch durchaus Sinn!
So ist die rotierende Bürste hier deutlich näher am Rand des Roboters, was beim reinigen von Ecken und Kanten hilft. Zusätzlich besitzt der Roomba S9+ die übliche kleine rotierende Bürste an der Front, welche ich gerne als „Fühler“ bezeichne. Diese soll ebenfalls Schmutz aus den Ecken herausholen und den Weg der primären rotierenden Bürsten schieben.
Was das generelle Design angeht ist der Roomba S9+ sehr edel und wertig gestaltet. Ja es ist durchaus an einigen Punkten zu spüren, dass wir hier noch eine Klasse über den größten Roborock und ECOVACs Modellen sind. Dies ist mir besonders beim Deckel aufgefallen, unter welchem der Schmutzauffangbehälter angebracht ist. Dieser Deckel verfügt über eine richtige Feder! Ich weiß dies klingt lächerlich, aber 99% aller Hersteller verzichten auf diese. Hier ist der Deckel einfach nur eine Kunststoff-„Tür“. Solche Kleinigkeiten bekommt man halt wenn man über 1000€ für einen Saugroboter zahlt.
Auch abseits davon wirkt der Roomba S9+ wirklich gut und sehr wertig gebaut!
Neben dem Deckel zum Schmutzauffangbehälter finden wir auf der Oberseite drei Tasten, zum Steuern des Saugroboters, falls Ihr mal nicht die App nutzen wollt.
Woran wir leider nicht erkennen das wir hier einen premium Saugroboter vor uns haben ist der Lieferumfang. Ihr erhaltet:
- 1x Roomba S9+
- 1x Automatische Absaugstation
- 2x Beutel für die Absaugstation
- 1x Netzkabel
- 1x Ersatzfilter
- 1x Ersatzbürste
Leider scheint sich hier wieder die Regel zu bewahrhalten umso teuer ein Produkt, umso kleiner der Lieferumfang.
Hier gibt es aber einen kleinen Pluspunkt bei iRobot, Ihr kommt unheimlich gut an Ersatzteile, neue Filter usw. ! Beispielsweise beim ECOVACS DEEBOT OZMO T8+ ist es sehr schwer an die Beutel für die Absaugstation zu kommen. Beim Roomba S9+ ist so etwas kein Problem. Ihr findet bei Amazon eine Vielzahl an Filter usw.
Die Absaugstation
Saugroboter haben fast alle eine Schwäche, die Größe der Schmutzauffangbehälter! Zwar arbeitet der Saugroboter komplett selbstständig, aber wenn Ihr eine größere Wohnung habt oder ein Haustier, dann ist praktisch nach jeder Fahrt ein Leeren Pflicht.
Hier kommen die Absaugstationen ins Spiel. Fährt der Roboter zum Laden wird auch gleichzeitig der Schmutz aus dem Schmutzauffangbehälter abgesaugt, in einen großen Tank. Dies ist in der Praxis wirklich Gold wert!
Allerdings scheinen dies die Hersteller auch ein wenig zum Geldmachen nutzen zu wollen. So setzen diese Absaugstationen bei allen Herstellern immer Beutel. An sich sehr praktisch, aber natürlich auch ein Faktor für Folgekosten. Diese sind bei iRobot vergleichsweise günstig, dies ist aber der Popularität des Modells geschuldet.
iRobot will für 3x Beutel 19,99€! WOW! ECOVACs will zum Vergleich allerdings ebenso 19,99€ für 3 Beutel. Das ist eine wirklich schöne Gewinnmarge. Allerdings gibt es bei Amazon, Ebay usw. duzende „alternativer“ Beutel. Die Preise schwanken hier zwischen 5 Stück für 13€ und 10 Stück für 18€, was deutlich leichter zu ertragen ist.
Mit einem Beutel kommt Ihr zwischen 3 und 8 Wochen hin. Aufgrund meines großen Hundes sind es bei mir eher 3 Wochen. Das Absaugen funktioniert im übrigen 1A! Der Sauger fährt auf die Ladestation, es wird für 30 Sekunden „laut“ und dieser ist gereinigt.
Die Absaugstation des iRobot funktioniert in der Praxis übrigens besser als die von EcoVacs! Letztere hat oftmals Probleme mit dem Absaugen wenn der Schmutzauffangbehälter zu 100% voll ist, dies ist bei iRobot nicht der Fall!
Schmutzauffangbehälter und Bürste
So gut wie jeder Saugroboter besitzt eine rotierende Bürste, welche oftmals den Hauptteil der Arbeit verrichtet. Diese besitzt meist eine Mischung aus einer Gummilippe und Borsten.
Der Roomba S9+ besitzt allerdings gleich zwei Bürsten die in entgegenlaufende Richtungen drehen. Diese Bürsten besitzen auch keine Borsten, sondern sind komplett aus Gummi. Letzteres soll das verwickeln von Haaren minimieren, was ich durchaus bestätigen kann. Der Wartungsaufwand der Bürsten ist überdurchschnittlich gering.
Was auch auffällt, die Bürsten sind sehr bereit und somit auch die Arbeitsfläche!
Aufgefangen wird der Schmutz zunächst in einer kleinen Box. Ja leider ist diese Box mal wieder sehr klein, was aufgrund der Absaugstation nicht ganz so tragisch ist. Habt Ihr keine Absaugstation, diese ist voll usw. dann könnt Ihr den Roomba S9+ auch einfach manuell entleeren.
Der Mechanismus zum öffnen der Box ist absolut gelungen! Lediglich der Hepa Filter, welcher 99% aller Partikel filtert, ist mir etwas offen verbaut. Grober Schmutz kann recht leicht in diesen gelangen. Immerhin der Filter ist schön groß.
Die App
Ich sehe bei der iRobot App viel Positives! Grundsätzlich ist die App deutlich weniger technisch als von ECOVACs und Roborock. Für einige Nutzer ist dies sicherlich ein Nachteil, aber ich denke gerade für den Normalnutzer ist das völlig okay, wenn nicht sogar ideal!
Zunächst erstellt der Roomba S9+ eine Karte von Eurer Wohnung. Dies geschieht parallel beim ersten Saugvorgang. Im Gegensatz zu anderen Modellen könnt Ihr dies aber nicht Live beobachten! Ihr seht auch keinen Standort des Saugroboters auf einer Karte.
Nach dem Abschluss des Saugvorgangs wird Euch erst die Karte angezeigt. Dort könnt Ihr diese in Räume unterteilen und auch No Go Zonen einrichten.
Die Raumunterteilung macht viel Sinn, denn diese erlaubt es Euch den Roboter gezielt in einen Raum zu schicken. Ihr könnt sogar in Räumen Orte festlegen wo der Roboter nur saugen soll. Anstelle dies jedes Mal machen zu müssen könnt Ihr dafür Shortcuts auf der Startseite der App festlegen. Solch ein Shortcut könnte beispielsweise „Flur“ sein. Mit einem Tipp reinigt der Roboter ausschließlich den Flur.
So kommt meine Mutter mit der App des iRobot besser zurecht als mit der von ECOVACS. Allerdings ist die Karte bei iRobot etwas ungenauer und auch Einstellungen wie Saugleistung usw. etwas mehr versteckt.
Fahrverhalten
Grundsätzlich hat mich das Fahrverhalten und die Logik des Roomba S9+ positiv überrascht! Der S9+ nutzt für seine Navigation neben den üblichen Sensoren wie dem Stoßsensor, eine Kamera auf der Oberseite. Diese hilft dem S9+ seine Umgebung zu erkennen und einen Grundriss Eurer Wohnung anzulegen.
Hierdurch weiß der Saugroboter zu jedem Zeitpunkt wo er ist, wo er war und wo er noch hin muss. Dies funktioniert auch sehr gut! Der Saugroboter startet von seiner Station und beginnt Eure Wohnung in geraden Bahnen abzufahren. Dabei umkreist der Saugroboter aber nicht zunächst den zu reinigenden Bereich, wie es die meisten anderen Modelle machen, sondern startet direkt mit der Innenreinigung. Auffällig, der Saugroboter fährt dabei sehr dicht an Wände heran, wodurch die Eckenreinigung wirklich gut ausfällt.
Ähnlich wie andere Modelle scheint der S9+ zu versuchen Eure Wohnung in kleinere Bereiche zu unterteilen, welche nacheinander gereinigt werden. So arbeitet sich der Roboter Stück für Stück durch Eure Wohnung.
Dank der Kamera weiß dieser wo er schon war und kann auch Bereiche identifizieren wo er noch hin muss. Es kann also nicht passieren, dass ein Raum ausgelassen wird. Sollte der S9+ mal einen Raum auslassen, wird der Roboter später zu diesem Raum zurückkehren. Dies funktioniert auch in der Praxis sehr gut. Allerdings einen kleinen Punktabzug gibt es doch. Hier und da hat dieser sich an einigen Ecken bzw. Möbeln etwas länger aufgehalten. Es handelte sich hier um Möbel und Objekte wo die Kamera eventuell drüber schauen könnte und somit dem Roboter sagte „Hey da ist noch eine Ecke die du nicht gereinigt hast“. In solchen Situationen umkreist der S9+ das Objekt eine Weile und versucht aus verschiedenen Richtungen an dieses heranzufahren. Nach einer Weile gibt er dies dann aber auf und macht regulär weiter.
Zwar kommt der S9+ grundsätzlich auch mit komplexeren Wohnungen klar, aber ich würde diesen primär für „leerere“, mittelvolle bzw. offenere Wohnungen empfehlen. Der S9+ funktioniert auch in vollen und zugestellten Wohnungen, aber hier gibt es Modelle die effizienter navigieren.
Oftmals habe ich von Schwierigkeiten des Roomba S9+ bei Dunkelheit gehört. Dem kann ich aber nur teilweise zustimmen. Ja bei völliger Dunkelheit hat der Roboter Probleme, aber eine abendliche Beleuchtung reicht bereits aus, dass dieser ausreichend zuverlässig navigieren kann.
Womit sich der Roomba S9+ etwas schwer tut sind unerwartete Hindernisse, also Socken, Tierspielzeug, Kabel usw. Der S9+ hat hier keine Logik die solche Objekte vermeidet, abseits der Stoßstange und da die rotierenden Bürsten direkt auf der Front sitzen, werden solche Objekte auch sofort angesaugt. Es darf beim Roomba S9+ wirklich nichts herumliegen! Hier zeigte sich beispielsweise der ECOVACS DEEBOT OZMO T8+ deutlich souveräner.
Saugleistung
Der Roomba S9+ hat eine sehr gute Saugleistung! Die zwei rotierende Bürsten + hohe Motorleistung ist einfach Garant für eine gute Schmutzaufnahme. Hier müssen wir aber Unterscheiden zwischen glatten Böden und Teppichböden. Auch müssen wir zwischen feinem und groben Schmutz unterscheiden.
Die beste Saugleistung verglichen mit der Konkurrenz bietet der Roomba S9+ auf glatten Böden bei feinem bis mittelgroben Schmutz. Hier ist die Saugleistung perfekt! Ich habe noch keinen anderen Saugroboter gesehen der hier so perfekt reinigt wie der S9+. Dies liegt auch am seitlichen „Fühler“, welcher vergleichsweise langsam dreht. Klingt im ersten Moment wie ein Nachteil, ist es aber nicht.
Oftmals verteilen die „Fühler“ Schmutz recht stark, da diese einfach zu schnell drehen. Ein gutes Beispiel wäre hierfür der OZMO T8+, welcher gerne mal gröberen Schmutz durch die Gegend schleudert, da die vordere Bürste zu schnell dreht. Dieses Problem hat der S9+ nicht! Hinzu kommt die gute Saugleistung und die großen Bürsten welche alles verschlingen was auf dem Boden liegt. Lediglich sehr großer Schmutz neigt etwas zum Blockieren der beiden Walzen.
Auf Teppichböden schwankt die Performance des Roomba S9+ etwas. Grundsätzlich kam dieser mit Hundehaaren weit überdurchschnittlich gut klar. Hier erreichte dieser fast eine 100% Reinigung, was bisher noch kein Saugroboter geschafft hat.
Allerdings gibt es hier auch Kritikpunkte! Zum einen könnte der Roomba S9+ etwas Probleme mit sehr langflorigen Teppichen haben. Aufgrund der sehr großen Gummibürsten bieten solche Teppiche einen recht hohen Widerstand für den Motor der Bürsten, was man hört. Ich habe leider keine sehr hochflorigen Teppiche, aber bereits bei meinen tieferen Teppichen ist zu hören, dass die Bürsten mit einem gewissen Widerstand zu kämpfen haben. Zudem neigt der Roomba S9+ dazu die Bürsten abzuschalten wenn dieser auf den Teppich fährt und erst auf dem Teppich wiedereinzuschalten. Hierdurch kann hier ein kleiner Rand entstehen. Dies gilt aber nicht für das vom Teppich herunterfahren.
Daher würde ich Euch den Roomba S9+ besonders empfehlen wenn Ihr entweder viele glatte Böden habt und/oder Teppichboden. Hier ist die Saugleistung hervorragend und kann sogar die besten Modelle von ECOVACS und Roborock schlagen (vor allem auf glatten Böden und bei der Eckenreinigung). Der Roomba S9+ hat sogar eine Erkennung, wenn er besonders viel Schmutz findet. Dann leuchtet die LED auf der Oberseite auf und der Roboter überfährt die Stelle mehrfach.
Lautstärke
Leider ist die Lautstärke eine Schwäche des iRobot Roomba S9+! Dieser ist ein recht lauter Saugroboter. Er ist nicht ganz so laut wie der Cecotec CONGA 5090, aber deutlich lauter als alle mir bekannten Modelle von Roborock oder ECOVACS!
Dabei erzeugen anscheinend die Bürsten ein sehr lautes rattern, gerade auf glatten Böden. Auf Teppichböden ist der S9+ erstaunlicherweise deutlich leiser.
Ich hatte daher anfangs schon glatt vermutet ein Montagsmodel erwischt zu haben, dies scheint aber nicht der Fall zu sein. Ich vermute die Gummi-bürsten berühren den Fliesen-Boden und erzeugen daher Geräusche.
Rechnet also damit das der Roomba S9+ deutlich hörbar durch Eure Wohnung „rattert“.
Fazit
Der iRobot Roomba S9+ ist ein guter wenn nicht sogar sehr guter Saugroboter, das steht außer Frage! Allerdings ist dieser auch nicht perfekt. Im Test zeigten sich zwei Schwächen, über die wir zunächst reden wollen.
Der für mich glatt wichtigste Kritikpunkt ist die Lautstärke. Der Roomba S9+ gehört zu den klar lauteren Saugrobotern, vor allem wenn dieser auf glatten Böden unterwegs ist. Dies ist sicherlich der Doppel-Gummiwalze geschuldet, welche natürlich im Gegenzug auch wieder einer der größten Pluspunkte des Roomba S9+ ist.
Auch etwas hin und her gerissen war ich bei der Navigation. Prinzipiell navigiert der Saugroboter gut und auch ausreichend zuverlässig. Allerdings ist der Roomba hier etwas weniger präzise als viele der Modelle mit Laser Navigation. Auch neigte der S9+ dazu sich an Hindernissen unnötig lange aufzuhalten. Kleinere Hindernisse wie Socken, Kabel, Tierspielzeug usw. werden vom S9+ gnadenlos angesaugt. Hier hat dieser keine „Vermeidungslogik“ oder Sensoren, die helfen, abseits der Stoßstange. Verglichen mit älteren Saugrobotern die nur eine Zufallsnavigation nutzen oder Ähnliches, ist der iRobot Roomba S9+ natürlich ein gewaltiger Sprung!
Die Stärke des iRobot Roomba S9+ ist klar die Saugleistung und Flächenleistung. Gerade auf glatten Böden ist die Saugleistung des S9+ als ziemlich perfekt zu bewerten! Hier habe ich noch keinen Saugroboter gesehen der besser reinigt als der Roomba. Dies gilt selbst für die Bereiche an Fußleisten und in Ecken.
Auf Teppichen schwankt die Saugleistung zwischen gut und hervorragend! Gerade auf kürzeren Teppichböden saugt der S9+ herausragend gut, selbst wenn es um die Entfernung von Tierharen geht. Eine bessere Saugleistung habe ich hier noch von keinem Saugroboter gesehen. Mit freiliegenden Teppichen tut sich der S9+ etwas schwerer, genau wie mit besonders tiefen Teppichen, liefert hier aber immer noch eine gute Saugleistung.
Weitere Bonuspunkte gibt es für die Absaugstation! Ja diese ist Gold wert und ich kann jedem nur raten den Aufpreis für diese zu zahlen. Es ist einfach schön nicht jedes mal seinen Saugroboter entleeren zu müssen. Dies funktioniert auch 1a. Ebenso gefiel mit die App sehr gut, welche sich einfach und unkompliziert nutzen lässt.
Fassen wir einmal zusammen. Ich würde Euch:
Ich würde Euch den iRobot Roomba S9+ nicht oder nur bedingt empfehlen, wenn Ihr eine recht kleine und enge Wohnung habt, mit vielen Teppichen, in der viel herumsteht und eventuell auch herumliegt. Hier gibt es offen gesagt Saugroboter, die sich in solchen Situationen besser schlagen.
Ich würde Euch den iRobot Roomba S9+ empfehlen, wenn Ihr eine große und etwas aufgeräumte Wohnung mit offeneren Flächen habt. Hier fühlt sich der Roomba S9+ absolut wohl und kann auch seine Stärken, verglichen mit der Konkurrenz, am besten ausspielen.
- Sehr gute Saugleistung, auf allen Untergründen
- Hohe Arbeitsgeschwindigkeit, dank breiter Bürste
- Gute App
- Gute Navigation
- Hervorragende Absaugstation
- Schlechte Hindernissvermeidung (Kabel, Socken usw.) bereitem dem Roomba große Probleme
- Sehr Laut