Der Sommer kommt und dann sehnt man sich des Öfteren nach einer frischen Brise. Aber nicht jeder hat eine Klimaanlage ob nun aus Platz- oder Kostengründen, daher greift man meist auf die klassischen Standventilatoren zurück. Aber auch diese nehmen meist viel Platz weg und man kann diese meist auch nicht ins Büro mitnehmen oder mit sich durchs Haus schleppen.
Da sind kleine USB Ventilatoren die Lösung. Diese werden einfach an den PC/Notebook oder eine Powerbank angeschlossen und man hat eine kühle Brise. Aber taugen diese USB Ventilatoren/Lüfter oder ist das rausgeworfenes Geld?
Dies versuche ich mit folgendem Test zu klären.
Die Testkandidaten
Es gibt jede Menge dieser kleinen USB Ventilatoren auf Amazon. Bei einigen handelt es sich um augenscheinlich 1 zu 1 das gleiche Modell. Daher habe ich versucht für diesen Test/Vergleich drei unterschiedliche Modelle zu bekommen.
Auf den ersten Blick ähneln sich die drei Modelle sehr. Auch preislich liegen die drei bei rund 9€ aber gibt es einen großen Unterschied oder ist es egal welchen man kauft?
Speedlink Tornado USB Tischventilator
Der Speedlink Tornado USB Tischventilator besteht weitestgehend aus Plastik, lediglich die Flügel des Lüfters und der Standfuß sind aus Metall gefertigt. Das Lüftergitter ist ausreichend dicht das eine erwachsene Person nicht oder nur schwer ausversehen durch dieses hindurchgreifen könnte. Bei sehr kleinen Kindern wäre ich allerdings etwas vorsichtig.
Der Ventilator steht dank des etwas schwereren Metallbügels, welcher als Fuß dient recht sicher auf dem Tisch. In Kombinationen mit den Gummipolstern auf der Unterseite überträgt der Ventilator auch recht wenig Vibrationen auf den Tisch auf dem er steht.
Der Speedlink Tornado ist der einzige Tischventilator im Test welcher über zwei Geschwindigkeitsstufen verfügt.
CSL – USB Ventilator
- bei Amazon
Der CSL – USB Ventilator ist vollständig als Plastik gefertigt und wirkt im ersten Moment etwas „billig“. Auch das Lüftergitter ist nicht das dichteste. Kindern wäre es möglich ohne großen Aufwand durch dieses hindurchzugreifen. Dank der Lüfterblätter aus Plastik wäre dies allerdings nicht allzu fatal.
Im Gegensatz zum Speedlink kann man hier lediglich zwischen Ein und Aus wählen. Ein Verstellen der Lüftergeschwindigkeit ist also nicht möglich.
EasyAcc Mini USB Ventilator
- bei Amazon
Der günstigste USB Ventilator zum Zeitpunkt dieses Tests kommt von EasyAcc und ist auf den ersten Blick der Robusteste der drei. Der EasyAcc Mini USB Ventilator besteht vollständig aus Metall. Also sowohl der Korpus als auch der Lüfter selbst.
Hier halte ich es auch für Kinder unmöglich in die Lüfterblätter zu greifen. Das Gitter des Ventilators ist ziemlich dicht.
Wie auch der CSL Ventilator besitzt dieses Modell nur einen Ein/Ausschalter.
Stärke der Ventilatoren
Beginnen wir mit der Stärke der Ventilatoren. Bei allen drei handelt es sich natürlich nicht um eine „Windmaschine“ jedoch reichen alle drei um auf ca. 50cm eine sehr angehnehme Brise zu produzieren.
Dennoch gibt es Unterschiede, ich würde die Ventilatoren gemäß ihrer Stärke wie folgt anordnen:
Das Model von EasyAcc ist mit Abstand der Stärkste der drei. Der Speedlink (auf Stufe 2) und der CSL tun sich nicht viel. Jedoch würde ich den leichten Vorzug dem CSL geben.
Lautstärke
Für die Messung der Lautstärke nutze ich ein „Digital Sound Level Meter“ welches ich im Abstand von 30cm zu den Ventilatoren aufstelle.
- EasyAcc Mini USB Ventilator 51dBA
- CSL – USB Ventilator 46dBA
- Speedlink Tornado USB Tischventilator 45dBA / 41dBA
Der EasyAcc Mini USB Ventilator welcher der Stärkste der drei ist, ist auch wenig überraschend der Lauteste und zwar mit einem guten Abstand. Ähnlich wie bei der Stärke ist der Speedlink und der CSL auch von der Lautstärke weitestgehend gleich auf. Lediglich auf Stufe 1 ist der Speedlink Tornado nochmal ein gutes Stück leiser und kaum hörbar.
Dafür fällt aber auch die Menge der bewegten Luft auf Stufe 1 sehr ab.
Rein subjektiv hätte ich jedoch den Speedlink auch auf Stufe 2 etwas leiser eingeschätzt als den CSL. Der CSL erzeugt einen etwas „höheren“ Ton während der Speedlink etwas mehr „brummt“.
Dieses brummen des Speedlink empfand ich als etwas weniger störend als das höhere Summen des CSL. Der EasyAcc ist allerdings auch Subjektiv deutlich lauter als die beiden anderen.
Stromverbrauch
Zu guter Letzt ein paar Worte zum Stromverbrauch. Da die Ventilatoren via USB betrieben werden, kann man durchaus damit rechnen, dass der Energiebedarf nicht allzu hoch ist.
Hier aber die genauen Zahlen:
- EasyAcc Mini USB Ventilator 2W/0,4A
- CSL – USB Ventilator 2,44W /0,48A
- Speedlink Tornado USB Tischventilator 1,92W/0,37A / 1,35W/0,26A
Alle Ventilatoren verbrauchen um die 2W. Ihr könnt also bei einem 24 Stunden Betrieb 365 Tage im Jahr mit ca. 4€ Stromkosten rechen. In einem regulären Sommer ist dies aber nochmal deutlich weniger mit ca. 0,5€-1€.
Fazit
USB Ventilatoren sind im Sommer oder allgemein immer wenn man eine frische Brise benötigt sehr praktisch. Sie sind kompakt, energiesparsam und portabel. Mithilfe einer Powerbank kann man überall in den Genuss einer kleinen Abkühlung kommen, selbst im Garten.
Welcher ist aber nun der „beste“ USB Ventilator? Das kommt sehr auf Eure Anforderungen an.
Der EasyAcc Mini USB Ventilator ist der Stärkste aber auch der Lauteste. Der Speedlink Tornado USB Tischventilator ist der Leiseste aber auch der Schwächste. Das Modell von CSL liegt ein wenig in der Mitte.
Welcher für Euch nun der Beste ist, müsst Ihr entscheiden. Im Zweifel werdet Ihr mit dem CSL USB Ventilator nichts falsch machen.
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