Die BenQ ScreenBar Halo im Test, fast ein must have!

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Gerade in den dunkleren Monaten ist eine gute Schreibtisch-Beleuchtung extrem wichtig! Aber gerade bei den extremen Strompreisen möchte man auch nicht immer die volle Zimmer-Beleuchtung aktiv haben.

Für genau diese Monitor/Schreibtisch-Beleuchtung haben so genannte Screenbars große Beliebtheit erlangt. Bei Screenbars handelt es sich um eine Art Schreibtischlampe, welche aber wie eine Webcam am Rand deines Monitors befestigt wird.

Hierdurch sind diese dezent, nehmen keinen zusätzlichen Stellplatz weg und sind in der Theorie perfekt ausgerichtet.

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Der führende Hersteller in diesem Bereich ist klar BenQ. Das aktuelle Flaggschiff Modell von BenQ ist die ScreenBar Halo, welche neben einer tollen Lichtqualität auch mit einem Akzent-Licht und einer kabellosen Steuerungseinheit punkten soll.

Aber gelingt dies? Lohnt es sich für dieses Konzept wirklich 170€ auszugeben? Finden wir es im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an BenQ für das Zurverfügungstellen der ScreenBar Halo für diesen Test.

 

Die BenQ ScreenBar Halo im Test

Das besondere an der BenQ ScreenBar Halo verglichen mit einer normalen Schreibtischlampe ist natürlich der Formfaktor.

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Die ScreenBar Halo wird ähnlich wie eine Webcam auf deinen Monitor aufgesetzt. Hierdurch beißt sich diese allerdings mit Webcams, die den gleichen Platz einnehmen.

Mit einer Länge von ca. 50 cm würde ich die ScreenBar primär für 27 Zoll oder größere Monitore empfehlen.

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Diese wird über einen USB Port mit deinem PC verbunden. Der USB A Port ist dabei rein für die Energieversorgung.

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Gesteuert wird die ScreenBar Halo über eine kabellose Fernbedienung. Diese ist extrem hochwertig gestaltet! So besitzt diese eine Touch Oberfläche und einen Metall-Dreh-Ring zur Steuerung von Lichtfarbe und Helligkeit.

 

Backlight und Spiegelungen

Die ScreenBar Halo verfügt über ein “Backlight”. Es findet sich eine Art Akzentbeleuchtung auf der Rückseite, welche deine Wand anstrahlt.

Diese ist optional und kann helfen ein Büro etwas “größer” wirken zu lassen bei Dunkelheit.

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Erfreulicherweise strahlt die ScreenBar deinen Monitor nicht groß an. Es gibt eventuell am ganz oberen Rand eine kleine Reflektion, diese ist aber nicht störend.

Du als Nutzer wirst hingegen gar nicht direkt angestrahlt. Du kannst in Normalfall nicht direkt in die LEDs schauen.

 

Lichtqualität und Farbe

Bei der BenQ ScreenBar Halo kannst du nicht nur die Helligkeit steuern, sondern auch die Lichtfarbe!

BenQ wirbt mit einer Spanne der Lichtfarbe von 2700K bis 6500K. Ich könnte 2803K bis 7341K messen. Damit kannst du die Lampe zwischen sehr kaltem und sehr warmem Licht verstellen.

Dabei soll die ScreenBar einen CRI Wert von 95 oder größer erreichen! Der CRI Wert ist der Farbwiedergabeindex.

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Vielleicht kennst du es noch von früher, aber Farben unter Energiespar und den ersten LED Lampen wirkten immer sehr matt. Dies lag daran, dass diese einen sehr schlechten CRI Wert hatten.

Mittlerweile haben normale LED Glühbirnen einen CRI Wert von 80+, was ausreicht. Foto-LEDs haben meist einen CRI Wert von 90+. 95+ ist schon absolute Spitze, falls richtig!

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Und ja ich kann diesen Wert auch bestätigen! Laut meinem Messgerät kommen wir bei einer neutralen Lichtfarbe auf einen CRI Wert von 98,7.

Spitze! BenQ hat hier also wirklich sehr gute LEDs verbaut!

 

Licht und Ausleuchtung

Die Ausleuchtung und vor allem die Helligkeit der BenQ ScreenBar Halo war für mich ein großes Fragezeichen.

Allerdings gibt es hier keinen Grund zur Sorge! Die BenQ ScreenBar Halo ist subjektiv mehr als ausreichend hell, Benq wirbt mit 800 Lumen, und vor allem die Ausleuchtung des Schreibtisches ist spitze!

Auf meinem Monitor angebracht beleuchtet die ScreenBar Halo den Schreibtisch besser als es jede normale Schreibtischlampe könnte. So wird die Arbeitsfläche inklusive Tastatur sehr gleichmäßig auf einer Breite von 1,2-1,5 Metern ausgeleuchtet.

Wie groß die Breite bei dir ist, wird etwas von der Höhe deines Monitors abhängen. Ich war hier einfach überrascht, wie gut die Ausleuchtung war.

BenQ wirbt mit einer Helligkeit von 800 Lumen. Ob wir auf diese kommen, hängt doch stark vom Abstand der ScreenBar zum Monitor ab.

Folgende Messungen sind bei einem Abstand von 45-50 cm entstanden.

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Die 800 Lumen kann ich auf der Distanz von 45-50cm nicht bestätigen. Hier kam ich “lediglich” auf bis zu 572 Lumen.

Ich habe lediglich in Anführungszeichen gesetzt, da subjektiv die ScreenBar erfreulich hell war!

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Anhand meiner Bilder ist dies auch gut zu erkennen. Selbst auf der “0%” Stufe produziert diese ausreichend Licht, um gut die Tastatur oder auch Texte lesen zu können.

 

Flackern?

Auch wenn wir dies in der Regel nicht sehen, die meisten LEDs flackern. Dies liegt an der AC zu DC Wandlung.

Dieses Flackern kann Kopfschmerzen oder Ähnliches auslösen.

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Erfreulicherweise kann ich aber auch hier Entwarnung geben! Die ScreenBar Halo erzeugt kein flackern.

 

Stromverbrauch der ScreenBar Halo

Die BenQ ScreenBar Halo wird via USB A mit Strom versorgt. Dies macht den Stromverbrauch durchaus spannend.

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Der Stromverrauch der ScreenBar Halo schwankt je nach Helligkeit und Lichtfarbe zwischen 5,97W und 1,48W. Dies ist ein “fairer” Stromverbrauch, ich würde sogar fast sagen ein niedriger Stromverbrauch im Anbetracht der Helligkeit.

Eine Normale Schreibtischlampe würde tendenziell eher mehr verbrauchen.

Im ausgeschalteten Zustand liegt der Verbrauch bei 0,16W, was absolut zu vergessen ist.

 

Fazit

Du benutzt einen Desktop PC bzw. hast einen großen Monitor auf deinem Schreibtisch? Dann würde ich die ScreenBar Halo von BenQ jederzeit einer normalen Schreibtischlampe vorziehen!

Zum einen benötigt die ScreenBar Halo deutlich weniger Platz. Zum anderen ist die Ausleuchtung des Schreibtisches durch diese besser als von 90% aller normalen Schreibtischlampen.

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Ich zeige mich hier wirklich etwas überrascht, wenn nicht sogar schockiert, wie gut die ScreenBar Halo den Schreibtisch ausleuchtet. Dabei ist das Licht mehr als ausreichend hell und mit einem CRI Wert von 98 extrem hochwertig! BenQ scheint sehr gute LEDs zu verwenden!

Dabei ist die ScreenBar so geformt, dass diese dich nicht blendet und auch keine große Spiegelung auf dem Monitor erzeugt. Es gibt höchstens eine minimale Spiegelung am oberen Rand.

Die Leistungsaufnahme ist mit 1,48W bei minimaler Helligkeit bis 5,97W bei maximaler Helligkeit okay, selbst in den aktuellen Zeiten!

Die kleine Fernbedienung ist sehr hochwertig genau wie die ScreenBar Halo.

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Habe ich aber auch etwas zu bemängeln?! Eigentlich nicht! Die ScreenBar Halo ist ziemlich perfekt! Ja du musst aufpassen, dass du einen USB Port mit 1,5A zur Verfügung hast (USB 3.0 Ports sollten das immer liefern können) und der Preis ist mit 170€ schon sehr gehoben.

Aber funktional ist die BenQ ScreenBar Halo ziemlich perfekt!

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BenQ ScreenBar Halo
POSITIV
Sehr hochwertiges Licht (sehr hoher CRI Wert)
Gute Helligkeit
Hervorragende Ausleuchtung des Schreibtisches
Kein Blenden
Hervorragende Fernbedienung
Lichtfarbe einstellbar
Sensor für das automatische Einstellen der Helligkeit
Stromversorgung via USB
Niedriger Stromverbrauch
NEGATIV
Es muss ein 1,5A USB Port in Reichweite sein
Gehobener Preis
Beißt sich mit Webcams
95

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Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

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4 Kommentare

  1. Ich habe mich von dem Artikel überzeugen lassen und kann ihn nur bestätigen. Diese Beleuchtung ist top – ohne Einschränkung!
    Bis auf eines: den Preis! Ich habe zu dem hier genannten Preis gekauft (der schon recht sportlich ist!), aber inzwischen kostet das Teil 245€ und das ist nun wirklich absolut überzogen!

  2. Können Sie sagen ob sich die Xiaomi Light Bar weiter runterdimmen lässt als die BenQ ScreenBar Halo bzw. haben damals zufällig auch gemessen wie viel Lumen beide auf der niedrigsten Stufe haben?

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