Dashcams sind etwas extrem Nützliches! So werden diese gerade im Ausland auch rege genutzt. Meist in Ländern wo es etwas rauer auf den Straßen zugeht.
In Deutschland sind Dashcams allerdings oftmals noch eine Seltenheit. Warum aber eigentlich? Am Preis kann es eigentlich nicht liegen. So kostet die AUKEY Dashcam DRA1 beispielsweise lediglich 50€ und soll laut Hersteller feinste Full HD Qualität und einen großen Blickwinkel bieten.
Aber wie schaut es in der Praxis aus? Kann eine Dashcam für 50€ wirklich etwas taugen? Finden wir dies im Test heraus!
An dieser Stelle vielen Dank an AUKEY für das Zurverfügungstellen der DRA1 für diesen Test!
Die AUKEY Dashcam DRA1 im Test
Die AUKEY DRA1 ist eine recht klassische Dashcam was den Formfaktor angeht. So findet Ihr auf der Front des 80 x 47 x 20mm großen Gehäuses die Linse, auf der Oberseite den Anschluss für die Halterung und auf der Rückseite einen 2,7 Zoll großen Bildschirm.
Das Gehäuse der Kamera ist wie üblich aus einem recht einfachen Kunststoff gefertigt, welcher seinen Job erfüllen wird.
Was das Design angeht, bin ich sehr zufrieden! Die DRA1 sieht schick und durchaus modern aus, sticht aber nicht gleich ins Auge. Eine sinnvolle Eigenschaft bei einer Dashcam!
Auf der Front der DRA1 ist natürlich die Linse das auffälligste Objekt. Abseits dieser findet sich dort noch das AUKEY Logo, eine Status LED und ein paar Löscher für das Mikrofon.
Bei der Halterung setzt AUKEY auf das übliche Saugnapf Prinzip. Nach der Montage der Halterung an der Scheibe wird die Kamera einfach an die Halterung angeklemmt. Ebenfalls auf ihrer Oberseite befindet sich der mini USB Ladeport und ein Anschluss für eine externe GPS Antenne (optional).
Und Ihr habt richtig gelesen mini USB! Eine interessante Entscheidung seitens AUKEY auf solch einen alten Standard zu setzen. Hierfür gibt es aber möglicherweise einen guten Grund, mini USB ist was physische Belastungen angeht etwas robuster als der kleinere microUSB Stecker.
AUKEY legt dementsprechend natürlich ein passendes KFZ Ladegerät mit in den Lieferumfang. Dieses verfügt auch über ein sehr langes Kabel (4m), welches aber leider mit dem Adapter fest verbunden ist. Hier hätte ich mir eher ein normales langes USB Kabel gewünscht + USB Netzteil. So könnte man etwas entspannter auch sein Handy laden, ohne umstecken zu müssen.
Wichtig die DRA1 hat keinen Akku!dies ist natürlich ein Nachteil, aber auch ein Vorteil. AUKEY gibt für die DRA1 eine Temperaturbeständigkeit von -20 bis +75 Grad an. Ein Lithium Akku käme bei 75 Grad schon ans Schwitzen bzw. könnte sogar schon Feuer fangen. Ihr müsst Euch im Sommer um Eure Dashcam nicht ganz so viele Sorgen machen.
Auf der rechten Seite der Dashcam findet sich der microSD Speicherkarten Slot. AUKEY legt keine Speicherkarte bei! Ihr könnt aber eine beliebige microSD Karte nutzen mit mindestens 10MB/s Schreibrate (was jede Speicherkarte über 32GB problemlos erreichen sollte).
Gesteuert wird die AUKEY Dashcam DRA1 über vier Tasten auf der Unterseite, welche sich gut erfühlen und drücken lassen.
Bildqualität
Die AUKEY DRA1 bietet einen Full HD Sensor in Kombination mit einer sehr weitwinkligen Linse. Gerade Letztere ist bei einer Dashcam nicht ganz unwichtig. Montiert Ihr die DRA1 mittig wird wirklich die komplette Front aufgezeichnet.
Was die Bildqualität angeht bin ich zufrieden, aber auch nicht überrascht. Videos sehen soweit völlig okay aus und werden bei einem Unfall absolut taugen. Aber diese sind auch nicht übermäßig detailliert.
So werdet Ihr auf der Autobahn keine Nummernschilder lesen können von Autos die mehr als 5-10 Meter entfernt sind. Die Dynamik, wenn Ihr beispielsweise gegen die Sonne fahrt, ist soweit aber in Ordnung!
Kurzum Ihr wollt mit der AUKEY Dashcam DRA1 keine Urlaubsvideos machen, aber als einfache Dashcam passt die Bildqualität.
Videos werden im Übrigen in 3 Minuten Clips unterteilt, welche rund 265MB besitzen.
Fazit
Die AUKEY Dashcam DRA1 ist eine solide Dashcam! Viel mehr kann man hier kaum sagen.
Bei einem Preis von rund 50€ darf man keine Wunder erwarten. Für dieses Geld kann die DRA1 mit einer vernünftigen Bildqualität und Auflösung punkten.
Nein die DRA1 kann hier nicht mit einer ActionCam mithalten, bietet aber für den eigentlichen Zweck einer Dashcam mehr als genug Bildqualität, selbst in etwas schwereren Lichtverhältnissen. Die Bedienung ist grundsätzlich einfach, man darf nur nicht vergessen die Kamera zu starten.
Auch das Gehäuse taugt völlig! Die AUKEY Dashcam DRA1 ist keine Schönheit, sieht aber auch nicht billig aus.
Kurzum es gibt klar bessere Dashcams mit etwas mehr Komfortfeatures, aber diese bekommt man nicht für 50€. Wollt Ihr nur um die 50€ ausgeben ist die DRA1 von AUKEY eine solide Wahl!