Der Tesvor Electric Mop V7 im Test, modernes Putzen?

-

Dank Staubsaugroboter und Akku-Handstaubsauger ist das Saugen der eigenen Wohnung so angenehm wie niemals zuvor. Was allerdings traditionell noch etwas mehr Aufwand ist, ist das Putzen.

Zwar gibt es hier auch Putzroboter usw., aber nach meiner Erfahrung sind diese nicht ganz so zuverlässig und gründlich. Daher habe ich mir den Tineco Floor One S3 gekauft, welcher das Putzen in meinem Haushalt revolutioniert hat!

Tesvor Electric Mop V7 Im Test 4

Allerdings ist der Floor One S3 mit 399€ alles andere als günstig. Eine interessante Alternative hier kommt von Tesvor. Diese bieten mit dem V7 einen interessanten elektrischen Mop an. Dieser ist allerdings etwas anders aufgebaut als die meisten Vergleichbaren Modelle auf dem Markt, denn der V7 putzt nicht nur, sondern kann auch kehren.

Wollen wir uns den Tesvor Electric Mop V7 einmal im Test ansehen!

An dieser Stelle vielen Dank an Tesvor für das Zurverfügungstellen des V7 für diesen Test.

 

Wie funktioniert der Tesvor Electric Mop V7?

Der Tesvor Electric Mop V7 besteht aus zwei Teilen. Einerseits haben wir den eigentlichen Mop und zum anderen haben wir einen „Wassereimer“. Wir sollten zunächst einmal klären wie der V7 überhaupt funktioniert.

Tesvor Electric Mop V7 Im Test 10

Grundsätzlich handelt es sich beim V7 Mop nur eine motorisierte Schaumstoff/Schwamm-Walze. Diese saugt sich mit Wasser voll und bietet beim Vor- und Zurückziehen eine polierende Wirkung, da sie sich gegen die Fahrtrichtung dreht.

Tesvor Electric Mop V7 Im Test 11

Schmutz, Haare usw. bleiben dabei an der Walze kleben und werden von einer weiteren Bürste im Inneren des Mops abtransportiert, welche gegen die Walze läuft. So sammelt sich grober Schmutz im Inneren des Mops.

Tesvor Electric Mop V7 Im Test 13

Stellt Ihr den Mop nun auf den Wassertank, dann wird Wasser mithilfe einer Pumpe durch die Walze und den Schmutzauffangbehälter gepumpt und der Schmutz ausgespült und Ihr könnt weitermachen. Im Mop selbst findet sich also kein Wassertank. Nach einem Stück müsst Ihr also immer wieder zur Selbstreinigungsstation zurückkehren.

Dort wird der Mop saubergemacht und neu mit Wasser getränkt.

 

Wie gut putzt der Tesvor Electric Mop V7?

Im ersten Moment erfordert es ohne Frage etwas Gewöhnung mit der V7 zu putzen. Um eine Reinigungswirkung zu erhalten müsst Ihr jede Stelle zweimal passieren.

Auf dem Weg vor putzt der V7 nicht, sondern befeuchtet den Boden nur. Auf dem Weg zurück wird dann die Feuchtigkeit und der Schmutz „abgezogen“ und landet im Mop, da sich dann die Walze gegen die Fahrtrichtung dreht.

Tesvor Electric Mop V7 Im Test 8

Bei der Walze handelt es sich um einen sehr feinporigen Schwamm bzw. Schaumstoff, der mich fast etwas an ein Memoryschaum Kissen erinnert. Wundert Euch nicht, bei Erhalt ist die Walze knochentrocken, diese muss sich erst einmal mit Wasser voll saugen ehe diese weich wird.

Grundsätzlich würde ich die Putzleistung des Tesvor Electric Mop V7 als gut einstufen. Der übliche Schmutz wie Fußabdrücke usw. werden problemlos entfernt und das selbst ohne Putzmittel!

Bei wirklich hart eingebackenem Schmutz tut sich der V7 etwas schwerer. Hier hilft die Zugabe von Putzmittel doch deutlich, allerdings sind hier dennoch mehrere Fahrten über den Fleck nötig.

Tesvor Electric Mop V7 Im Test 7

Ich würde das Arbeiten mit dem V7 deutlich angenehmer bezeichnen als mit einem traditionellen Mop. Allerdings ist das Arbeitstempo nicht übermäßig hoch. Zum einen ist die Rotationsgeschwindigkeit des Mops eher gemächlich (was bei der Reinigung kein Nachteil ist), zum anderen müsst Ihr in gewissen Intervallen zur Reinigungsstation zurückkehren.

Wie hoch diese Intervalle sind hängt stark von der Verschmutzung ab. Anmerkung, die Reinigungsstation lädt auch den Sauger und verfügt über einen eigenen Akku! Ihr könnt die Reinigungsstation also einfach immer mit in den zu putzenden Raum nehmen.

Die Selbstreinigungsstation spült den meisten Schmutz automatisch aus dem Mop. Allerdings ist in gewissen Intervallen schon ein gründlicheres Reinigen des Mops und der Walze nötig. Letztere lässt sich aber auch problemlos entfernen.

In der Selbstreinigungsstation finden sich zwei Tanks, einer mit frischem Wasser und einer mit Schmutzwasser. Letzteren könnt Ihr über der Toilette ausgießen.

 

Fazit

Tesvor vergleicht seinen Electric Mop des Öfteren mit dem Tineco Floor One S3, diesem Vergleich kann ich nicht ganz zustimmen. Der Floor One S3 ist schon ein deutlich besseres und universelleres Produkt, allerdings auch fast um den Faktor 3x teurer!

Wollt Ihr keine 399€ für einen elektrischen Mop ausgeben, könnte der Tesvor Electric Mop V7 mit seinen 120€ schon eher für Euch interessant sein. Dieser ist zwar nicht ganz so komfortabel, stellt aber schon einen großen Komfortgewinn verglichen mit dem regulären Putzen dar.

Tesvor Electric Mop V7 Im Test 5

Im Grunde fahrt Ihr beim V7 einfach zweimal über alle Stellen, stellt diesen ab und an auf die Selbstreinigungsstation, wo dieser ausgespült wird, und fertig.

Dementsprechend habt Ihr sehr wenig kontakt mit dem Schmutzwasser. Ja manchmal müsst Ihr auch den Mop etwas gründlicher reinigen, aber im Großen und Ganzen ist das Putzen mit dem Tesvor Electric Mop V7 doch deutlich angenehmer als mit einem normalen Mop.

Tesvor Electric Mop V7 Im Test 2

Die Reinigungsleistung würde ich dabei als gut bezeichnen! Leichte Verschmutzungen wie Fußabdrücke usw. lassen sich auch problemlos ohne Putzmittel reinigen. Bei eingetrockneten Flecken ist etwas mehr Zeitaufwand von Nöten, aber generell bekommt der V7 auch diese entfernt.

Am Ende kommt es also darauf an wie viel Geld Ihr bereit seid zu zahlen um das Putzen angenehmer zu gestallten!

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

Wie effizient sind Powerbanks? Mit Messwerten!

So gut wie kein elektrisches Gerät arbeitet zu 100% effizient. Dies gilt ganz besonders im Falle von Akkus, wo eigentlich eine hohe Effizienz besonders...

Hat eine Hülle eine (negativen) Einfluss auf das kabellose Laden? Mit Messwerten!

Kabelloses Laden ist sehr komfortabel und angenehm. Leider ist kabelloses Laden aber auch deutlich langsamer und ineffizienter. Mehr dazu im Artikel “Welche Stromkosten verursachen...

Powerbanks für den Blackout? Eine gute Idee? Welche Modelle sind empfehlenswert?

Die Gefahr eines längeren Stromausfalls nimmt zunehmend zu. Entsprechend gibt es immer mehr Vorsorge- Tipps und auch die Industrie und die Händler stürzen sich...

Neuste Beiträge

Das beste QNAP NAS für den Heimnutzer/kleines Büro 2024, QNAP TS-462 Test

Mit der Turbo Station TS-462 bietet QNAP ein ausgesprochen interessantes NAS an. So bietet dieses einen Intel Prozessor, 2,5 Gbit LAN, 4 Festplatten Schächte...

Langzeiterfahrung mit LiFePO4 Akku von Power Queen (und ECO-Worthy), wie hat die Kapazität sich gehalten?

Vor rund einem Jahr habe ich den Power Queen 12,8V 100Ah LiFePO4-Akku Auto-Heating auf Techtest getestet. Dort war ich mit dem Akku sehr zufrieden....

Test und Erfahrungsbericht, Dreame A1 Mähroboter

Nach Ecovacs hat nun auch Dreame seinen ersten Mähroboter auf den Markt gebracht, den A1. Wie auch schon das Modell von Ecovacs verzichtet auch der...

Wissenswert

Erfahrungsbericht: kommt der ECOVACS GOAT G1-2000 mit komplexen Gärten klar?

Mähroboter haben seit vielen Jahren nach einem einfachen Prinzip funktioniert. Du legst um deinen Garten und Hindernisse ein Begrenzungskabel und der Mähroboter fährt den...

DC Geräte an USB Power Delivery Ladegeräten und Powerbanks betreiben

USB Power Delivery Ladegeräte und Powerbanks bieten verschiedene Spannungsstufen. Im Optimalfall beim regulären USB PD Standard 5V, 9V, 12V, 15V und 20V. Allerdings im Gegensatz...

Wie schnell kann das iPhone 15 Pro wirklich Daten übertragen? (mit echter Messung)

Das neue iPhone 15 setzt erstmals auf einen USB C Port. Dieser erlaubt nicht nur das Nutzen von universellen Ladekabeln, sondern auch das schnellere...

1 Kommentar

  1. Während die Saugroboter vor einigen Jahren eine echte Erleichterung der Hausarbeit gebracht haben, muss man jetzt überall den Unfug von normalen Staubsaugern und sogar Wischmops mit Akku lesen. Die Elektro-Schrott und Akku-Entsorgung-Debatte scheint auch am Autor dieses Blogs vollkommen vorbei gegangen zu sein. Wer mit einem normalen Wischmop nicht in der Lage ist eine Wohnung schnell und umweltschonend zu reinigen, sollte sich bei einem Kurs in der Haushaltsschule anmelden.

Schreibe einen Kommentar zu oschmie Antwort abbrechen

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.