Der EasyAcc C4 USB 3.0 Card Reader im Test

-

Ein Speicherkartenleser gehört für die meisten Nutzer zu Basisausstattung. Dass dieser aber einen gewissen Einfluss auf die Geschwindigkeit einer Speicherkarte hat, wissen die wenigsten.

Hierbei spreche ich auch nicht vom Unterschied zwischen einem USB 3.0 und 2.0 Lesegerät, sondern auch innerhalb der Standards gibt es teils deutliche Unterschiede.

Im heutigen Test soll es um einen der günstigsten Multi-Kartenleser auf dem Markt gehen, den EasyAcc C4 USB 3.0 Card Reader.

Kann dieser im Test überzeugen und wie wird dieser sich im Vergleich zu meinem doppelt so teuren Kingston FCR-HS4 schlagen?

 

Der EasyAcc C4 USB 3.0 Card Reader

Auf den ersten Blick macht der EasyAcc C4 USB 3.0 Card Reader einen schlichten aber vernünftigen Eindruck.

EasyAcc Kartenleser-1

Das Gehäuse besteht vollständig aus Aluminium lediglich die Front und die Rückseite, in welchen die Slots für die Speicherkarten eingelassen sind, bestehen aus schwarzem Hochglanz Kunstoff.

EasyAcc Kartenleser-2

Der EasyAcc Kartenleser bietet für folgende Speicherkarten Platz:

  • SD(SDXC,SDHC)
  • microSD (microSDXC, microSDHC)
  • M2
  • Memory Stick
  • CF
  • XD

Angeschlossen selbst wird der Kartenleser über einen microUSB 3.0 Port auf der Rückseite.

Wie üblich hat EasyAcc auch eine Status LED integriert welche sich auf der Oberseite, unterhalb des EasyAcc Schriftzugs, befindet.

Leider ist diese LED nur bedingt nützlich. Diese leuchtet dauerhaft wenn der Speicherkartenleser mit dem PC verbunden ist und das war es auch schon. Hier wäre es mit Sicherheit praktischer gewesen, wenn diese erst beim Einstecken einer Speicherkarte leuchtet oder bei Aktivität blinkt.

 

Leistung

Erst einmal positiv vorweg der EasyAcc Kartenleser hat sich sehr gut angestellt, wenn es darum geht Speicherkarten zu erkennen.

Heißt, ich hatte keine Kompatibilitätsprobleme mit SD oder microSD Karten.

EasyAcc Kartenleser-4

Kommen wir zur eigentlichen Leistung. Hierfür habe ich 4 Speicherkarten(2x microSD, 2x SD) einmal mit diesem EasyAcc Kartenleser und einmal mit dem Kingston FCR-HS4 „durchgemessen“.

Der Kingston FCR-HS4 hatte bereits einen früheren Vergleich gewonnen, ist also einer, wenn nicht sogar der schnellste, Kartenleser auf dem Markt, zudem kostet der Kingston FCR-HS4 das Doppelte des EasyAcc.

EasyAcc
EasyAcc
Kingston
Kingston

Im Schnitt war der Kingston FCR-HS4 ca. 3% schneller als der EasyAcc, was in Anbetracht des Preisunterschiedes ein sehr ordentliches Ergebnis für den EasyAcc C4 Kartenleser ist.

Damit ist der EasyAcc sogar einen Tick schneller als das Transcend All-in-1 Multi Kartenlesegerät.

 

Fazit zum EasyAcc C4 USB 3.0 Card Reader

Der EasyAcc C4 USB 3.0 Card Reader bietet eine sehr gute Preis/Leistung. Die Kompatibilität war in meinem Test problemlos und die Leitung sehr gut. Zwar war der Kingston FCR-HS4 ein wenig schneller (3%) aber das wird in der Praxis kaum eine Rolle spielen.

EasyAcc Kartenleser-6

Von daher Daumen hoch für den EasyAcc C4 USB 3.0 Card Reader!

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

Stromsparender und Leistungsstarker Desktop für Office, Foto und Video-Bearbeitung (Ryzen 8000)

Aufgrund der aktuellen Strompreise und Umweltbedenken ist der Stromverbrauch von Computern ein zunehmend wichtiger Faktor. Gerade dann, wenn der PC über viele Stunden im Leerlauf...

Verwirrende mAh und Wh Angabe bei Powerbanks (3,7V oder 5V)

Ich glaube das verwirrendste Thema im Bereich der Powerbanks und Akkus ist sicherlich die Kapazitätsangabe. 99,9% aller Hersteller geben die Kapazität einer Powerbank in...

DIY Off Grid Solaranlage, möglichst einfach und günstig selbst bauen, wie ich es gemacht habe!

Vielleicht hast du schon einmal mit dem Gedanken gespielt eine kleine Off Grid Solaranlage selbst zu bauen. Aber wie geht das und was brauchst...

Neuste Beiträge

4smarts Ladestation Team 100W im Test, die Ladestation für Büro und Gewerbe

4smarts bietet mit seiner Team Ladestation ein recht ungewöhnliches USB-Ladegerät an. Dieses richtet sich sicherlich weniger an private Nutzer und mehr an die geschäftliche/gewerbliche...

Filament Erfahrungsbericht: Welche Hersteller lohnen sich wirklich? SUNLU, JAYO, Bambu Lab und mehr

Ich bin ein großer Freund des 3D-Druckens. Ich habe mehrere Drucker, welche oftmals 24/7 laufen. Ob nun Projekte für mich, Freunde oder meine Eltern. Entsprechend...

NAS mit Unraid und 10 Gbit LAN! Die LincStation N2 im Test

LincPlus bietet einige sehr exotische und spannende NAS-Systeme an, dies sowohl aus Sicht der Hardware wie auch bei der Software. So setzt die neue LincStation...

Wissenswert

Technik Made in Germany – welche Hersteller gibt es 2025 noch?

Ich denke, es ist ein offenes Geheimnis, dass 99 % aller Elektronikprodukte aus China oder allgemein aus Asien kommen. Es gibt so gut wie keine...

Was ist PPS und AVS? USB Power Delivery Ladegeräte mit PPS, Übersicht und Info

USB Power Delivery Ladegeräte sind nichts Neues mehr. Es gibt hunderte Modelle auf dem Markt, und diese sind mittlerweile der de-facto-Standard. Auch fast alle Smartphone-Hersteller...

Stromsparender und Leistungsstarker Desktop für Office, Foto und Video-Bearbeitung (Ryzen 8000)

Aufgrund der aktuellen Strompreise und Umweltbedenken ist der Stromverbrauch von Computern ein zunehmend wichtiger Faktor. Gerade dann, wenn der PC über viele Stunden im Leerlauf...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.