Das Nuki Power Pack im Test, essenziell oder nur „nice to have“?

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Das Nuki Smart Lock ist eins der wenigen aktuellen Smart Home Geräte das nicht auf einen Lithium Akku setzt. Nuki nutzt anstelle dessen einfach viel AA Batterien oder Akku.

Damit läuft Nuki auch ausreichend lange, aber dennoch kann das Batteriewechseln nervig sein. Zudem ist dies auch nicht umweltfreundlich. Akkus hingegen sind da die bessere Alternative, aber klassische AA Akkus brauchen recht lange zum Laden, also brauchst du mehrere Sets an Akkus usw.

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Nuki hat hier mit seinem Power Pack eine Alternative auf den Markt gebracht. Das Powerpack ist ein Akkupack für Nuki, welches sich einfach via USB C laden lässt.

Hierfür möchte Nuki aber auch 50€ haben! Lohnt es sich dieses Geld auszugeben? Finden wir es in einem kurzen Test heraus.

 

Nuki macht es richtig!

Wir können Nuki natürlich dafür kritisieren im Jahr 2022 noch auf AA Batterien zu setzen. Ein Lithium Akkupack hätte ein vielfaches der Kapazität.

Allerdings finde ich Nukis Entscheidung AA Batterien bzw. Akkus zu nutzen nicht schlecht! Fest verbaute Lithium Akkus sind die Pest! Diese geben all deinen Produkten ein Mindesthaltbarkeitsdatum.

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AA Batterien oder Akkus tauschst du einfach aus und fertig! Gute AA Akkus können sogar eine höhere Zyklenzahl erreichen als Lithium Zellen.

Von daher bin ich nicht voll gegen das Nutzen von AA Akkus/Batterien in aktuellen Smart Home Geräten. Gerade dann wenn die Laufzeit wie bei Nuki auch nicht übermäßig problematisch ist.

Allerdings spricht natürlich auch nichts gegen ein problemlos austauschbares Lithium Akkupack. Nur fest verbaute Lithium Akkus sind blöd.

 

Weiterhin NiMH!

Als ich das Nuki Power Pack das erste Mal gesehen habe, habe ich damit gerechnet, dass Nuki hier auf Lithium Zellen + Spannungswandler nutzt um klassische AA Batterien zu “simulieren”.

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Dies war aber ein Irtum! Das Nuki Power Pack nutzt weiterhin die NiMH Technologie. Dies hat mich zugegeben etwas verwundert.

 

Das Nuki Power Pack im Test

Auf den ersten Blick ist das Nuki Power Pack nur vier Akkuzellen + eine kleine Box auf der Unterseite.

Dieser Eindruck täuscht auch nicht! Wir haben hier wirklich vier Akkuzellen die nur mit einem speziellen Gehäuse versehen wurden.

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Dieses Gehäuse bringt aber vor allem eine interessante Option mit, einen bzw. zwei USB C Ladeports.

Diese Ladeports kannst du nutzen um deinen Akku komfortabel mit deinem Smartphone Ladegerät zu laden.

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Dabei besitzt das Power Pack einen USB C Port auf der linken und einen auf der rechten Seite. Du kannst das Power Pack auch laden wenn dieses in deinem Smart Lock steckt. Je nachdem wie dein Türanschlag ist, wie lang dein Kabel usw. ist, kann ein Port links oder rechts praktischer sein.

 

Akkustandsanzeige

Ein großer Vorteil des Power Pack verglichen mit normalen Batterien oder Akkus ist die Akkustandsanzeige.

In der Nuki App gibt es unter Administration eine Anzeige in % wie viel Kapazität das Powerbank noch hat. Dies hilft beim Einschätzen, wann du es laden solltest.

Ich würde mir nur wünschen, dass diese Anzeige vielleicht etwas prominenter in der App platziert wird. Aktuell ist diese unter Administration versteckt.

 

Laufzeit und Ladedauer

Nuki wirbt damit, dass das PowerPack 1 Jahr bei 8 Schließvorgängen pro Tag hält. Selbstverständlich kann ich diesen Wert weder bestätigen noch verneinen, dafür habe ich das Powerpack noch nicht lang genug.

Subjektiv halte ich allerdings 1 Jahr für etwas optimistisch! Aber 6-8+ Monate halte ich in Anbetracht der Kapazität für absolut möglich.

Die Ladezeit gibt Nuki mit 10 Stunden an. In meinem Test dauerte das Laden eher +- 11-12 Stunden. Dies ist relativ langsam, was aber an den NiMH Zellen liegt.

 

Kein Laden mit USB PD!

Wichtig du kannst zum Laden des Power Pack kein USB C Netzteil mit Power Delivery nutzen. Verbindest du solch ein Netzteil passiert einfach nichts. Nuki hat hier anscheinend keinen Power Delivery Trigger verbaut.

Ansonsten funktioniert jedes USB A Netzteil mit im besten Fall 2A+ (10W).

 

Fazit

Das Nuki Power Pack ist eine sinnvolle Erweiterung des Nuki Smart Locks, aber auch nicht zwingend notwendig.

Rein technisch macht es keinen Unterschied ob du einen guten AA Akku wie die Eneloop Pros oder die Ikea Laddas nutzt oder das Nuki Power Pack.

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Nuki setzt beim Power Pack letztendlich auch “nur” auf 4x NiMH 2500 mAh Zellen. Diese sind allerdings in einem praktischen Gehäuse untergebracht, dass auch ein komfortables Laden via USB C erlaubt.

Zudem kannst du über die App auch den Ladestand in % einsehen.

Kurzum, eine sicherlich schöne Erweiterung des Nuki Smart Locks, aber auch nicht “essenziell”.

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Michael Barton
Michael Barton
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