Viele werden das Problem kennen, man hat Freunde/Familie zu Besuch oder einfach selbst mehrere Samrtphones/Tablets und alle sind gleichzeitig leer.
Nun gibt es im Normalfall einen Kampf um Steckdosen oder um das Ladegerät. Aber ein Multi Port Ladegerät kann hier durchaus Abhilfe schaffen.
Bereits in der Vergangenheit habe ich hiervon das ein oder andere getestet, daher bin ich auch sehr gespannt was das neue Aukey Multiport USB Ladegerät zu leisten vermag.
Dieses 6 Port Ladegerät hört auf die Bezeichnung PA-U27 und bietet, über die 6 USB Ports verteilt, eine Leistung von 50W, also im Normalfall mehr als genug.
Das Aukey kostet aktuell rund 25€, was ein konkurrenzfähiger Preis für solch ein 6 Port Ladegerät ist.
Geliefert wird das Ladegerät in einer einfach und leicht zu öffnenden braunen Box mit bedrucktem Umschlag. Im Inneren finden wir natürlich das PA-U27 Ladegerät sowie ein passendes Netzkabel und diverse Flyer.
Auch lag ein interessanter „Klip“ aus Plastik mit in der Verpackung, welchen ich nicht ganz zuordnen kann. Ich vermute dieser soll als eine Art Kabelbinder dienen.
Das Ladegerät selbst ist etwas aufwendiger verarbeitet als seine Konkurrenten. Die Ober- und Unterseite ist aus einem matten Plastik gefertigt, während die Seiten aus meinem geliebten Hochglanz sind.
Dies ist ein guter Kompromiss zwischen Optik und Praxis (da Hochglanz im Allgemeinen sehr empfindlich ist).
Ansonsten ist das Ladegerät recht klassisch aufgebaut. Wir haben auf der Rückseite den Anschluss für das Netzkabel und auf der Front die 6 USB Ports. Jeder dieser USB Ports soll laut Hersteller 2,4A liefern, insgesamt, also bei der gleichzeitigen Nutzung aller Ports, liegt das Maximum bei 10A.
10A sind genug um fünf große Tablets gleichzeitig zu laden, was für nahezu jeden Haushalt ausreichen sollte.
Wie teste ich?
Grundsätzlich messe ich Spannung und Stromstärke mit einem „PortaPow Premium USB + DC Power Monitor Leistungsmesser / Leistungsmessgerät Digital Multimeter Amperemeter V2“.
Dieses liefert eine Messgenauigkeit auf bis zu 0.0001 A-0.0001 V.
Als konstante Last nutze ich USB Widerstände. Mit diesen werde ich das Netzteil ca. 4 Stunden mit 90+% Last „quälen“ wobei ich die Temperatur messe und schaue ob es Auffälligkeiten (oder sogar Ausfälle) gibt.
Zu guter Letzt checke ich ob es an verschiedenen Endgeräten „Probleme“ beim Laden gibt.
Das Messen des Stromverbrauchs im Leerlauf geschieht mit einem Voltcraft Energy Logger 4000.
Testergebnis zum AUKEY PA-U27 AIPower 6-Port USB Ladegerät
Das PA-U27 ist definitiv das beste Ladegerät was ich bisher von Aukey in den Fingern hatte. Auch im Vergleich zu anderen Ladegeräten anderer Marken muss sich das PA-U27 nicht verstecken, ganz im Gegenteil.
Die Ladeleistung war in meinem Test auf einem sehr hohen Level, sowohl an Android Geräten wie auch an meinen Apple Produkten.
Mein iPhone erreichte gute 1,45A und mein iPad hervorragende 2,23A.
Unterm Strich eine sehr gute Leistung!
Auch technisch macht das Ladegerät einen guten Eindruck. Eine konstante Spannung unter allen Lastsituationen ist immer ein positives Zeichen. Selbst unter Volllast lag die Spannung immer noch auf guten 5,07V.
Auch die Temperaturentwicklung war akzeptabel, unter Volllast erreichte das Ladegerät an der heißesten Stelle ca. 58 Grad.
Dies klingt relativ hoch, aber 58 Grad sind nicht unnormal für solch ein starkes Ladegerät.
Fazit zum Aukey 6 Port Ladegerät
Aukey hat hier ein wirklich gutes Ladegerät abgeliefert. Sowohl die Verarbeitung als auch die Leistung war mehr als souverän.
Der Preis von 24,99€ ist in Anbetracht der Leistung mehr als angemessen. Ich persönlich würde sogar so weit gehen und das Aukey PA-U27 zu den Top 3 Multi Port Ladegeräten zählen,womit das Aukey eins der wenigen Ladegeräten ist welches mit den Anker PowerPorts mithalten kann.
Gibt es irgendwelche Informationen die den Unterschied zu PA-U14 beschreiben. Die Specs sehen sich ja sehr ähnlich!
Hi, ich kann dir da auch gerade nicht helfen da ich das PA-U14 noch nicht in den Händen hatte.
Auf dem ersten Blick sind die beiden Geräte wirklich ziemlich gleich, das Gehäuse ist allerdings etwas anders. Es ist aber gut möglich das es mehr unterschiede unter der Haube gibt aber dazu kann ich nichts sagen.