AUKEY PA-T16 Quick Charge 3.0 Ladegerät mit zwei Ports im Test

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Quick Charge 3.0 findet dank HTC One, LG G5 und Xiaomi MI5 etwas an Verbreitung. Dementsprechend reagiert auch der Zubehörmarkt mit immer mehr Produkten.

Hierbei ist AUKEY ganz vorne mit dabei, unter anderem mit dem PA-T16. Dieses Ladegerät bietet sogar zwei Quick Charge 2.0/3.0 Ports was es für viele Nutzer noch deutlich interessanter macht.

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Aber kann das Dual Port Quick Charge 3.0 Ladegerät von AUKEY im Test überzeugen? Finden wir es heraus!

 

Das AUKEY PA-T16 Dual Port Quick Charge 3.0 Ladegerät 

Bei dem AUKEY PA-T16 handelt es sich um einen „Steckdosen Adapter“. Damit hat dieses Ladegerät einen ähnlichen Formfaktor wie beispielsweise das Ladegerät welches bei Eurem Smartphone mitgeliefert wurde.

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Allerdings muss man schon dazu sagen, dass das AUKEY Ladegerät etwas größer ist als herkömmliche 2A 5V Ladegeräte oder auch einfache Quick Charge Modelle.

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Dies macht allerdings durchaus Sinn da das PA-T16 ganze 39W Leistung besitzt und dementsprechend eine höhere Hitze Entwicklung hat. Das Gehäuse des Quick Charge 3.0 Ladegerätes besteht aus einem matten Plastik, welches in der Praxis erfreulich robust gegenüber Fingerabrücken und Staub ist.

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Die beiden Quick Charge 3.0 USB Ports sind hierbei klassisch auf der Oberseite des Ladegerätes eingelassen und durch eine orange Färbung markiert.

 

Wie teste ich?

Grundsätzlich messe ich Spannung und Stromstärke mit einem „PortaPow Premium USB + DC Power Monitor Leistungsmesser / Leistungsmessgerät Digital Multimeter Amperemeter V2“.

Dieses liefert eine Messgenauigkeit auf bis zu 0.0001 A-0.0001 V.

Als konstante Last nutze ich USB Widerstände. Mit diesen werde ich das Netzteil ca. 4 Stunden mit 90+% Last „quälen“ wobei ich die Temperatur messe und schaue ob es Auffälligkeiten (oder sogar Ausfälle) gibt.

Zu guter Letzt checke ich ob es an verschiedenen Endgeräten „Probleme“ beim Laden gibt. Wichtig meine Ladegeschwindigkeits Tests führe ich mit einem Referenz-Kabel durch. Auf der microUSB Seite wäre dies das 1 Meter Kabel von Mr.Flux oder von Anker, beide Kabel liefern die bestmögliche Ladeleistung. Für Apple Geräte verwende ich das Original Apple Kabel, nicht weil es das beste ist sondern einfach weil es jeder hat.

Solltet Ihr andere Ladekabel verwenden kann dies eure Ladegeschwindigkeit Negativ beeinflussen, siehe ein Test dazu HIER.

Das Messen des Stromverbrauchs im Leerlauf geschieht mit einem Voltcraft Energy Logger 4000.

Wichtige Information zur Ladegeschwindigkeit. Nur weil ein USB Ausgang maximal 2,4A oder 2A liefern kann, bedeutet dies noch lange nicht, dass Smartphone, Tablet und Co. auch mit der maximalen Geschwindigkeit an diesem Port laden. Hier spielen noch andere Faktoren eine Rolle. Dementsprechend ist diese Aussage welche oftmals getroffen wird „Powerbank XYZ ist super schnell da sie einen 2,4A Ausgang besitzt“ nicht ganz richtig. In der Praxis gibt es teilweise massive Unterschiede zwischen einzelnen Modellen auch wenn die USB Ports angeblich die gleiche maximale Leistung liefern können.

Messergebnisse des AUKEY PA-T16 Dual Port Quick Charge 3.0 Ladegerät

Leider habe ich bei Quick Charge fähigen Ladegeräten immer etwas Probleme diese stundenlang an Ihr Limit zu bringen (dies geht bei dieser Technik nicht mit einfachen Wederständen), dementsprechend konnte ich nur eine maximale Last von rund 33W auf das Ladegerät legen.

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Diese machte das AUKEY Ladegerät auch problemlos mit. Etwas überraschend war die Hitzeentwicklung welche verhältnismäßig gering war. Quick Charge scheint hier etwas effizienter zu sein als das normale 5V Laden.

Bei Amazon beschweren sich einige Käufer dieses Ladegerätes über ein starkes Spulenfiepen. Dies kann ich nur bedingt bestätigen. Mein PA-T16 erzeugt auch ein leichtes Pfeifen jedoch muss ich hierfür mein Ohr an das Ladegerät halten, spätestens auf einer Distanz von 30cm ist es für mich nicht mehr hörbar.

Im Gegensatz zu den anderen Nutzern verschwindet das Pfeifen bei mir sobald eine Last auf dem Ladegerät liegt (also z.B.ein Smartphone angeschlossen ist).

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Spulenfiepen ist ein wenig „Glücksspiel“ , oftmals gibt es große Schwankungen wie stark dies auftritt. Es könnte also sein, das Ihr ein Ladegerät erhaltet welches dies gar nicht macht oder welches dies noch stärker tut.

Solltet Ihr gegenüber so etwas empfindlich sein, wäre ich ein wenig vorsichtig oder Ihr müsst im Fall der Fälle bereit sein das Ladegerät zurück zu senden.

Kommen wir zur Ladegeschwindigkeit und was soll ich hier groß sagen, diese ist top. Dies gilt natürlich für Quick Charge fähige Geräte wie dem Samsung Galaxy S7 oder dem LG G5 aber auch nicht Quick Charge fähige Smartphones und Tablets erreichten eine sehr hohe Ladegeschwindigkeit.

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Gerade Apple Smartphones und Tablets erreichten eine sehr gute Ladegeschwindigkeit, was etwas überraschend ist da Apple Produkte sich oftmals sehr schwer mit Quick Charge Ladegeräten tun.

Jedoch ist mir eins aufgefallen, der obere Port ist etwas schneller als der untere. Bei der Verwendung bei Quick Charge macht dies keinen Unterschied, beim Laden von normalen 5V Geräten kann der obere Port allerdings ca. 10-15% schneller sein.

Diesen Unterschied bestätigt auch meine Spannungsmessung.

diagramm

Während beim oberen Port die Spannung bei zunehmender Last von 5,16V auf bis zu 5,3V steigt singt beim anderen Port die Spannung bei zunehmender Last von 5,15V auf bis zu 5,02V.

Dabei können beide Ports bis zu 3A Leistung bei 5V liefern!

Um übrigen die Spannungen sind alle noch innerhalb der USB Spezifikation, sollte sich dies jemand fragen.

Der Stromverbrauch im Leerlauf lag unterhalb der Messgrenze meines Voltcraft Messgerätes, die Energie Effizienz bei 5V bei ca. 81%.

Am Ende eine kleine Anmerkung. Mein LG G5 nutzte an diesem Ladegerät nicht die Möglichkeit die Spannung dynamisch zu regeln! Eins der Feature von Quick Charge 3.0 ist die Möglichkeit die Spannung zwischen 3,6V und 12V „frei“ einzustellen, bei QC2.0 konnte nur zwischen 9V und 12V entschieden werden.

Das angeschlossene Gerät kann also eigentlich selbst bestimmen welche Spannung genutzt werden soll für eine bessere Ladeleistung. Das LG G5 entschied sich jedoch immer konstant mit 9V Spannung zu laden.

Es ist also möglich das hier eine Inkompatibilität besteht.

 

Fazit zum AUKEY PA-T16 Dual Port Quick Charge 3.0 Ladegerät

Kompakt und gut so könnte man es in kurzform beschreiben. Jedoch würde ich vermutlich den meisten Nutzer eher das AUKEY PA-T15 empfehlen. Dieses ist nur 5€ teurer, besitzt mehr Ports und Quick Charge 3.0 funktioniert auch in kombination mit dem LG G5.

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Der größte Vorzug des AUKEY PA-T16 ist natürlich die Kompakte Größe und wenn es das ist was Ihr sucht bietet das AUKEY eine gute Leistung. LG G5 Nutzern würde ich allerdings wirklich eher das AUKEY PA-T15 empfehlen.

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Michael Barton
Michael Barton
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13 Kommentare

    • Hi, nein ist kein Problem aber das AUKEY ist ein Dual Port Quick Charge Ladegerät während das Ugreen einen 2,4A und einen 1A Port besitzt. Das ist schon ein gewisser unterschied zu den zwei 3A Ports des AUKEY ;).

  1. OK das ist dann wohl mein Fehler, eigentlich bezog sich der Kommentar gar nicht auf das AUKEY sondern war eine allgemeine Anfrage an dich…
    Was wäre denn allgemein gesehen (wenn man kein Schnellladen braucht) die Empfehlung für das kompakteste Ladegerät bzw. hast du die beiden erwähnten schon getestet?

    • Gegen das AUKEY nichts, es ist aber deutlich größer noch als das Anker Ladegerät und dem Ugreen traue ich einfach nicht so recht.

      Günstige Netzteile von kleinen Herstellern können ein gewisses Risiko sein. Ich weiß natürlich nicht ob dies für dieses Ugreen gilt, dafür müsste ich es mal in den Händen haben, aber dennoch bin ich bei sowas vorsichtig.

  2. …was mir gerade bei dem zuerst geposteten Aukro aufgefallen ist. Das „A“ sieht genau gleich aus wie das von Anker, ist das vielleicht eine Art Submarke oder einfach nur kopiert?

    • Du meist mit Aukro AUKEY? Nein die haben nichts mit Anker zu tun.

      Zwar ist das bei diesen Asiatischen Firmen etwas schwierig zu sagen da vermutlich weder Anker noch AUKEY eine eigene Produktion haben aber meines Wissens nach haben beide nichts miteinander zu tun.

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