Ich hatte ja schon die RAVPower RP-PB17 getestet und war sowohl von der Technik als auch der Verarbeitung und Optik dieser Powerbank begeistert.
Die RAVPower RP-PB33 3200mAh Powerbank ist aus der gleichen Serie und bietet auch das hervorragende Aluminium Gehäuse allerdings in kleinerer Kapazität.
Die Powerbank ist auch wie der große Bruder in vier verschiedenen Farben verfügbar Gold, Blau, Rosa und Klassisch Schwarz.
Im Lieferumfang der Powerbank war lediglich das übliche Micro USB Kabel ansonsten leider nichts. Die RP-PB33 selbst ist, wie oben bereits erwähnt, zu großen Teilen aus einem sich sehr schön in der Hand anfühlendem leicht matten Aluminium gefertigt. Im Gegensatz zur RP-PB17 sind die Kannten der Powerbank nicht extra abgerundet. Jedoch sind die Kanten dennoch nicht scharf.
Die Verarbeitung ist absolut sauber und präzise, unsaubere Kannten Verarbeitungsmängel oder Flecken auf der Oberfläche gibt es keine.
In der RP-PB33 ist ein 3200mAh starker Akku verbaut womit diese Powerbank zu den Minis gezählt werden darf.
3200mAh Kapazität reichen in der Praxis zumeist für rund eine komplette Smartphone Ladung, für Tablets sollte man definitiv eine größere Powerbank kaufen.
Wie es leider auch bei den Minis so üblich ist, besitzt auch die RAVPower lediglich einen 1A starken USB Port. Auch wenn dies auf den ersten Blick wenig klingt da andere Hersteller teilweise mit bis zu 2,5A werben ist es praktisch vollkommen ausreichend denn die wenigsten Smartphones laden wirklich viel mehr als mit dem einen Ampere. Lediglich Tablets werden dadurch ausgebremst.
Glücklicherweise hat RAVPower bei seiner RP-PB33 daran gedacht Status LEDs zu verbauen welche einen über die Rest Kapazität informieren, diese Status LEDs sind leider bei kleinen Powerbanks meist nicht üblich.
Wie teste ich?
Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbank bis sie sich von alleine abschaltet oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt, dann wird sie mithilfe eines 1A (bzw. 2A) USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power Monitor Leistungsmesser gemessen.
So erreiche ich gut reproduzierbar Ergebnisse.
Das erreichte Ergebnis in mAh rechne ich von 5V auf 3,7V hoch bzw. runter da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V bezieht.
Zudem teste ich die Powerbanks an meinen diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Ich nutze für den Ladetest an meinem iPhone und Samsung Note 3 das Originalkabel, für sonstige Ladetests verwende ich ein Referenzkabel.
Wichtig einige Samsung Tablets (Note 10.1 2013 z.B.) sind beim Laden etwas Problematisch! Hier könnt ihr mehr dazu lesen.
Testergebnis und Fazit zur RAVPower RP-PB33 3200mAh Powerbank
Beginnen wir bei dem Wichtigsten, der Kapazität. 2628mAh konnte ich der Powerbank entnehmen, also genug für die meisten Mittelklasse -Smartphones.
Bei der Ladegeschwindigkeit ist die RP-PB33 natürlich durch seinen 1A Ausgang etwas limitiert, sowohl mein iPhone 6+ als auch mein Note 3 luden ziemlich genau mit einem Ampere. Bei iPhone entspricht also die Ladegeschwindigkeit ziemlich genau der des Original Netzteils.
Ist die RAVPower RP-PB33 nun eine Empfehlung? Jein grundsätzlich macht die Powerbank nichts falsch und vieles richtig. Die Verarbeitung ist sehr gut und auch auf Seiten der Technik ist alles in Ordnung. Jedoch würde ich euch dennoch eher die RAVPower RP-PB17 5200mAh Powerbank empfehlen. Diese kostet nur wenig mehr, bietet noch einmal eine etwas bessere Verarbeitung mehr Kapazität und eine höhere Ladegeschwindigkeit. Wer also nicht unbedingt dieses Mini Format wünscht sollte sich dieses Modell mal ansehen.