Test: HAKII ICE, cooles Design!

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True wireless Ohrhörer gibt es massenhaft. Hier ist es nicht ganz einfach für einen Hersteller aus der Masse hervor zu stechen, zumal viele Ohrhörer gefühlt vom gleichen Fertiger stammen.

Ein etwas außergewöhnlicheres Modell sind die “ICE” von HAKII. HAKII ist vor allem kein 08/15 China Hersteller, sondern hat etwas höhere Ansprüche, was bereits bei der Präsentation klar wird.

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Die ICE stechen auf den ersten Blick vor allem aufgrund des Designs hervor. Aber wie steht es um den Klang? Können hier die HAKII ICE überzeugen?

Finden wir dies im Test heraus!

An dieser Stelle vielen Dank an HAKII für das Zurverfügungstellen der ICE für diesen Test!

 

Die HAKII ICE im Test

Ich denke es ist auf den ersten Blick klar warum “ICE” ein durchaus passender Name für diese TWS Ohrhörer ist.

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Die Ohrhörer werden natürlich in einer mobilen Ladebox geliefert. Diese besitzt ein interessantes Design. Die eigentliche weiße/leicht türkise Ladebox ist mit einer Art dicken, durchsichtigen Lackschicht überzogen, welche fast wie eine Eisschicht wirkt.

Durchaus schick wie ich finde!

Wie üblich lässt sich der Deckel der Ladebox einfach aufklappen, welcher magnetisch gehalten wird. Darunter finden wir die beiden Ohrhörer.

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Diese setzen auf ein Apple AirPod Design. Die Ohrhörer besitzen also einen langen Stiel und verzichten auf die Silikon-Aufsätze. Hierdurch versiegeln die Ohrhörer deine Ohren weniger und du bekommst mehr von der Umgebung mit. Dazu aber später mehr.

Ähnlich wie die Ladebox setzen auch die Ohrhörer auf ein interessantes weiß/türkis-grau Design, mit einem Farbverlauf am Stiel.

Laut Hersteller sollen die Ohrhörer rund 7 Stunden mit einer Ladung durchhalten. Ich halte 5+ Stunden für praktisch gut möglich. Die Ladebox, welche in 1,5 Stunden vollständig geladen ist, soll die Ohrhörer ca. 2,5x unterwegs laden.

Im besten Fall kommst du also auf 24 Stunden unabhängig von der Steckdose.

 

Keine Silikon-Aufsätze!

Die HAKII ICE verzichten auf die eigentlich üblichen Silikon-Aufsätze. Wir haben hier also keine echten in-Ear Ohrhörer. Ich nenne dieses Design gerne Semi-in-Ear.

Dieses Design hat Vor- und Nachteile.

Viele Nutzer mögen dieses “Finger in den Ohren” Gefühl von normalen In-Ears nicht. Dieses hast du hier nicht!

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Auch bekommst du recht viel von deiner Umgebung mit. Ich mag dies gerne z.B. beim Spazierengehen mit dem Hund, da ich so Rufe oder Ähnliches noch mitbekomme. Du bist also nicht ganz so abgeschottet.

Im Gegenzug hast du hier natürlich kein richtiges Noise Cancelling. Auch hat dieses offenere Design Nachteile beim Klang. So ist hier Musik deutlich weniger druckvoll und direkt als bei regulären Modellen.

Hier musst du selbst wissen was dir besser gefällt und wo du deine Prioritäten setzt.

 

Klang

Kommen wir zum spannendsten Punkt, dem Klang. HAKII wirbt hier mit “In order to remedy for the natural low-frequency leakage of semi in-ear earphone, Select the diameter of 13mm drive to create better low-frequency quality and broader sound field experience.”

Aber dies ist nur Marketing, wie sieht es in der Praxis aus?

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Starten wir hier bei den Höhen. Wenig überraschend sind die Höhen “unproblematisch”. Wir haben einen mehr als ausreichend klaren Klang. Die Höhen sind sauber und klar. Hier und da sind diese vielleicht einen Hauch spitz und könnten etwas “voller” wirken. Aber das ist schon Kritik auf einem sehr hohen Level.

Die Mitten sind akzeptabel. Die ICE tendieren passend zum Namen eher zu einem etwas kühleren Klang. Dies gilt auch für die Mitten. Dies fällt vor allem bei älteren Titeln, die oftmals etwas wärmer wirken, auf. Hier sind die ICE etwas dünn. Stimmen bevorzugen die Ohrhörer klar etwas hellere Stimmen.

Kommen wir zum Bass. Wie der Hersteller selbst schreibt, sind die Tiefen bei Semi-In-Ear Ohrhörern immer ein Problem, so auch hier. Suchst du das Maximum an Bass und Tiefgang, kauf dir lieber reguläre in-Ears. Das soll aber auch nicht heißen, dass der Bass der HAKII ICE schlecht wäre. Der Bass ist für Semi-in-Ear Ohrhörer in Ordnung. Die Ohrhörer klingen nicht zu dünn oder leer. Der Bass wirkt passend, wenn auch nicht “gewaltig”. Ich denke das Bass-Level ist für Semi-In-Ears dennoch gut.

Unterm Strich haben die HAKII ICE tendenziell einen recht kühlen, leichten und luftigen Klang.

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Frequenzkurve 
Erklärung: Bei einer komplett geraden Linie würden die Ohrhörer Audiosignale 1 zu 1 wiedergeben, ohne diese zu färben oder zu „verfälschen“. Dies ist aber nur bei Studio/Referenz Kopfhörern üblich. Ihr könnt das Diagramm grob in drei Bereiche unterteilen, Links = Tiefen/Bass, Mitte = Mitten und  Rechts = Höhen. Ist ein Teil Höher als ein anderer Teil ist dieser Frequenzbereich klanglich mehr betont als ein anderer. Ist beispielsweise die Frequenzkurve Links sehr Hoch bedeutet dies einen Bass-Boost. Es ist zwar nicht möglich den Klang nur auf die Frequenzkurve herunter zu brechen, aber diese liefert dennoch neutrale Informationen zum Klang.

 

Fazit

Damit ich dir die HAKII ICE empfehlen kann müssen zwei Punkte auf dich zutreffen.

  1. Du musst das Design der HAKII ICE cool finden
  2. Du musst Semi-in-Ear Ohrhörer bevorzugen

Semi-in-Ear Ohrhörer sind absolut Geschmacksache! Gerade in der Öffentlichkeit kann es angenehm sein doch mehr von seiner Umgebung mitzubekommen. So mag ich Semi-in-Ear Ohrhörer vor allem beim Spaziergang mit meinen Fellnasen.

Auch wenn du dieses “Finger in den Ohren” Gefühl nicht magst sind Sem-in-Ear Ohrhörer vielleicht das Richtige.

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Allerdings rein klanglich hast du immer Nachteile durch dieses Design! So wirkt Musik weniger druckvoll und direkt. Dies gilt auch für die HAKII ICE!

Diese klingen relativ kühl und luftig. Der Bass ist für Modelle im Semi-in-Ear Design völlig in Ordnung, aber verglichen mit normalen in-Ears eher auf der schwächeren Seiten.

Dennoch würde ich das generelle Klangbild als positiv bezeichnen! Auch der Tragekomfort ist tadellos und das Design schick.

Suchst du also Ohrhörer im Semi-in-Ear Design, dann sind die HAKII ICE durchaus eine spannende Wahl!

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Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

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