Jackery Powerstation Explorer 240 im Test, gute Leistung zum fairen Preis

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Auch beim Camping oder im Wohnmobil sind mittlerweile diverse technische Geräte nicht mehr weg zu denken. Die Energie-Versorgung dieser ist allerdings oftmals eine Herausforderung.

Eine der besten Lösungen für dieses Problem kann eine so genannte „Powerstation“ darstellen, was im Grunde nur ein schicker Name für eine besonders große Powerbank ist. Solch eine Powerstation kann aber sehr schnell sehr teuer werden, gerade bei größerer Kapazität.

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Ein halbwegs bezahlbares und interessantes Modell ist die Jackery Powerstation Explorer 240. Diese bietet für 299€ einen 240Wh Akku, eine Steckdose mit reiner Sinuswelle und die Möglichkeit zum Laden via Solar.

Wollen wir uns einmal die Jackery Powerstation Explorer 240 im Test ansehen.

An dieser Stelle vielen Dank an Jackery für das zur Verfügung stellen der Powerstation Explorer 240.

 

Die Jackery Powerstation Explorer 240 im Test

Mit rund 23 x 14 x 20 cm und einem Gewicht von 3 KG ist die Jackery Powerstation Explorer 240 sicherlich kein kleines Modell. Dieses ist klar gedacht in einem Auto/Wohnwagen zum Zielort transportiert zu werden. Dafür habt Ihr aber auch eine Kapazität von 240Wh bzw. 64864mAh, was mehr als das doppelt ist was Ihr bei einer normalen Powerbank finden könnt.

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Für einen einfacheren Transport verfügt die Powerstation über einen Tragegrifft auf der Oberseite. Dabei ist das Gehäuse komplett aus Kunststoff gefertigt, welche Schwarz/Orange gefärbt ist. Leider sind die Ecken der Powerstation nicht gummiert! Stürze auf festen Boden würden also recht viel Schaden anrichten.

Grundsätzlich bin ich aber mit der Verarbeitung und Haptik zufrieden.

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Die Anschlüsse der Powerstation finden sich auf der Front. Hier haben wir zwei USB A Ports, einen AC Ausgang, einen DC Ausgang und einen Eingang.

Bei den USB A Ports handelt es sich um 5V/2,4A Ports. Quick Charge oder USB Power Delivery hat die Powerstation leider nicht.

Bei dem DC Ausgang handelt es sich um einen KFZ „Zigarettenanzünder“ mit 12V und maximal 10A, also 120W.

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Der AC Ausgang ist eine normale deutsche Schuko-Steckdose. Diese verfügt über 230V und maximal 200W. Dabei handelt es sich um eine „reine Sinus-Well“, Ihr könnt also unbesorgt alle Geräte an dieser Steckdose betreiben.

Geladen wird die Powerstation über einen DC Eingang. Dort akzeptiert die Powerstation 12-30V und maximal 3,42A. Ihr könnt diese also via dem beiliegenden 60W Netzteil, an einem 12V KFZ Anschluss oder an einem Solarpanel laden.

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Jackery bietet auch diverse passende Solarpanels an, leider liegt aber kein Adapter für ein Universelles Solarpanel bei.

 

Kapazität

Das wichtigste bei einer Powerstation ist die Kapazität. Diese wird von Jackery mit 240Wh spezifiziert. Folgendes konnte ich messen:

Wh mAh % der Ha
5V/2A 238.67 64505 99%
12V/1A 259.48 70130 108%
12V/4A 254.9 68892 106%
12V/10A 239.75 64797 100%
230V/10W 142 38378 59%
230V/50W 218 58919 91%
230V/100W 232 62703 97%

 

Ich muss gestehen etwas beeindruckt zu sein! Ganz offensichtlich liegt die „echte“ Kapazität der Jackery Powerstation Explorer 240 über 240Wh! Anders sind vor allem die extrem guten Werte am 12V Ausgang nicht zu erklären, wo die Powerstation über 100% Kapazität bietet.

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Dies ist absolut ungewöhnlich! Normalerweise bezieht sich die Kapazitätsangabe bei Powerbanks immer auf die Größe der Akkuzellen im Inneren. Bei ihrer Entladung und gegebenenfalls notwendigen Spannungsumwandlungen geht immer etwas Energie verloren. So haben die meisten Powerbanks rund 80-90% „echte“ Kapazität.

Die Sache mit der Effizienz sehen wir sehr gut bei der 230V Steckdose. Bei sehr niedriger Last arbeitet diese sehr ineffizient. Ladet also Euer Smartphone wenn möglich über die integrierten USB Ports auf. Allerdings bereits ab 50W Last steigt die Effizienz der Steckdose auf ein gutes Level.

Die 12V „Steckdose“ bietet selbst bei niedriger Last eine gute Effizienz.

 

Laden und Sonstiges

Die Jackery Powerstation Explorer 240 verfügt über eine Steckdose mit reiner Sinuswelle! Das heißt Ihr könnt alle Arten von Geräten anschließen, wie Notebook-Netzteile, Kühlboxen usw. Das Ganze natürlich bis zur maximalen Last von rund 200W.

Im Test habe ich diverse Netzteile und generell technische Geräte ausprobiert und diese haben alle problemlos funktioniert. Es gab auch keine Auffälligkeiten wie unerwartetes Spulenfiepen oder Ähnliches.

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Allerdings findet sich in der Powerstation ein Lüfter, welcher Temperatur geregelt ist! Dieser springt also nur an, wenn sich die Powerstation auf ein gewisses Level erwärmt. In meinem Büro bei + 20 Grad war dies ab einer konstanten Last von ca. 60-80W (bei 50W springt dieser gelegentlich mal an), auf der 230V Steckdose.

Auch beim Nutzen der 12V KFZ-Steckdose kann der Lüfter anspringen, dies aber etwas später (ab ca. 100W konstanter Last).

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Interessanterweise ist die KFZ Steckdose spannungsgeregelt. Bei vielen Powerstation wird die 12V Steckdose einfach direkt auf die Akkus verbunden, wodurch die Spannung passend zur Spannung der Akkus schwankt, teils zwischen 13V und 8V.

Bei der Jackery Powerstation Explorer 240 ist die Spannung weitestgehend Fix bei 13,4-12,2V, je nach Last. Dies erlaubt auch das Betreiben von Geräten die sich ansonsten bei niedriger Spannung abschalten würden, um die Autobatterie zu schonen.

 

Wiederaufladen

Ihr könnt die Jackery Explorer 240 an folgenden Quellen laden:

  • Über eine 230V Steckdose mit dem beiliegenden 60W Ladegerät
  • An einem KFZ Stecker
  • Via Solar (MPPT)

Die Powerstation kann auch ziemlich genau 60W maximal aufnehmen, sowohl über das beiliegende Netzteil wie auch über das Solarpanel. Für die Nutzung eines Solarpanels ist im Inneren ein MPPT Laderegler installiert, welcher gut darin ist die maximale Leistung aus einem Solarpanel nutzbar zu machen.

 

Fazit 

Die Jackery Explorer 240 ist eine herausragende Powerstation! Ich vermisse zwar etwas einen USB Power Delivery Port, aber ansonsten ist alles vorhanden was Ihr Euch wünschen könnt.

  • Eine 230V Steckdose mit reiner Sinuswelle
  • Eine 12V KFZ Steckdose mit stabilisierter Spannung
  • Zwei USB A Ports
  • Ladbar via Netzteil oder Solar (MPPT)
  • Ein LCD Display

Hierdurch könnt Ihr so ziemlich alle Geräte betreiben, sofern diese nicht mehr als 200W benötigen. Dabei macht die Powerstation auch technisch einen tadellosen Eindruck!

Nicht zuletzt da die beworbene Kapazität von 240Wh sogar teils zu über 100% eingehalten wird, was eine absolute Seltenheit ist!

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Bei allem Lob muss ich aber auch etwas zu bedenken geben das 240Wh zwar keine kleine Kapazität ist, aber auch nicht gewaltig. Ihr könnt ein Notebook 2-3x an der Powerstation aufladen, ein Smartphone 16-24x oder eine einfache Kühlbox 5-10 Stunden betreiben (bei 24-48W Verbrauch). Dabei könnt Ihr mit einem Solarpanel auch die Powerstation „gegenladen“.

Reicht Euch die Kapazität von 240Wh und Ihr sucht eine Powerstation mit reiner Sinuswelle und stabilisierten 12V Ausgang, dann kann ich die Jackery Powerstation Explorer 240 mit sehr gutem Gewissen empfehlen! Der Preis von 299€ (UVP) ist etwas gehoben, geht aber in Ordnung.

Jackery Explorer 240, 3.6V/67200mAh/240Wh Tragbare Powerstation...

  • Maximale Kapazität von 259.48Wh
  • Via Solar aufladbar MPPT Ladecontroller
  • Steckdose mit reiner Sinuswelle
  • LCD Display mit Anzeige der Leistungswerte
  • KEIN USB C Ausgang!

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Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

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