Die Omars OMPPB10K 10000mAh Powerbank mit USB PD und QC3.0 im Test !Unter 20€!

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Quick Charge und USB Power Delivery sind die Schnellladestandards die man aktuell benötigt. Habt Ihr eine Powerbank oder ein Ladegerät das beides unterstützt, könnt Ihr recht sicher sein jedes aktuelle Smartphone mit vollem Tempo laden zu können.

Allerdings sind gerade Powerbanks die beide Schnellladestandards unterstützen recht exotisch und teuer. Allerdings muss dies nicht der Fall sein. Bei meinen üblichen Amazon Streifzügen bin ich über die Omars OMPPB10K gestolpert, eine 10000mAh Powerbank, mit USB PD und QC3.0 für unter 20€!

Klingt doch sehr interessant, oder? Schauen wir uns daher im Test einmal an was die Omars OMPPB10K wirklich zu leisten vermag!

Die Omars OMPPB10K 10000mAh Powerbank mit USB PD und QC3.0 im Test

Mit 140 x 72 x 15mm ist die Omars OMPPB10K eine recht breite und lange Powerbank für ihre Kapazität von 10000mAh, aber mit 15mm auch ziemlich dünn. Unterm Strich ergibt dies ein sehr durchschnittliches Kapazität zu Größen-Verhältnis.

Dies ist allerdings auch das einzige Durchschnittliche an dieser Powerbank! Starten wir mit der Optik. Omars setzt hier auf ein „zweigeteiltes“ Design. Auf der Front der Powerbank gibt es einen schmalen Streifen Hochglanz Kunststoff, welcher auch die Anschlüsse umfasst.

Das restliche Gehäuse ist aus einem sehr interessanten Kunststoff gefertigt, welchen ich gar nicht näher spezifizieren kann. Einerseits besitzt die blaue Version einen leichten metallischen Schimmer, auf der anderen Seite fühlt sich die Oberfläche leicht weich an, fast wie eine Softtouch Oberfläche.

Für eine Softouch Oberfläche ist diese jedoch recht resistent gegenüber Fingerabdrücken. Die Omars OMPPB10K schafft es also durchaus sich von der Masse abzuheben, beeindruckend!

Auch was die Haptik angeht, kann ich nicht klagen. Die Oberseite der Powerbank lässt sich nicht eindrücken und generell wirkt das Gehäuse solide gebaut.

Hier können sich glatt einige große Hersteller eine Scheibe abschneiden.

Aber letztendlich kommt es auf die inneren Werte an. Neben einem, laut Hersteller, 10000mAh großen Akku, verfügt die Omars OMPPB10K auch über gleich drei Anschlüsse.

Beim ersten Anschluss handelt es sich um einen „normalen“ USB Ausgang, welcher allerdings Quick Charge 3.0 unterstützt und somit viele Smartphones schnellladen kann.

Wie es sich für einen Quick Charge 3.0 Port gehört bietet dieser eine Leistung von 18W bzw. 5V/3A, 9V/2A oder 12V/1,5A, je nachdem was Euer Smartphone davon verarbeiten kann.

Ihr könnt an diesem Quick Charge Port natürlich auch nicht Quick Charge fähige Smartphones laden, dann aber mit einem „normalen“ Tempo.

Neben dem normalen USB Ausgang verfügt die Powerbank auch über einen USB C Ausgang, welcher den USB Power Delivery Standard unterstützt. Dieser erlaubt es beispielsweise Apple oder Google Smartphones schnell zu laden, welche kein Quick Charge unterstützen.

Wie auch der Quick Charge Ausgang bietet der USB Power Delivery Port 18W maximale Leistung, aufgeteilt auf 5V/3A, 9V/2A oder 12V/1,5A.

Damit ist diese Powerbank für das Aufladen von Notebooks weniger geeignet! USB Power Delivery ist zwar der Ladestandard der von vielen Notebooks genutzt wird, aber 18W sind etwas zu wenig Power.

Lediglich die Apple MacBooks werden langsam an der Powerbank laden.

Bei dem dritten Eingang handelt es sich um einen klassischen microUSB Port. Dieser unterstützt leider kein Quick Charge! Soll aber dennoch ein vernünftiges Aufladetempo von 5V/2A bieten.

Alternativ könnt Ihr auch den USB C Port als Eingang nutzen. Hier könnt Ihr die Powerbank, laut Hersteller mit 5V/2A oder an einem passenden USB PD Ladegerät mit 9V/2A laden.

Die Omars OMPPB10K verfügt natürlich auch über einen Einschalter, welcher aber gar nicht zum Einschalten benötigt wird, dies macht die Powerbank beim Anschluss eines Smartphones automatisch.

Mithilfe des Einschalters könnt Ihr das Display der Powerbank aufleuchten lassen, welches Euch dann von 0-100% den genauen Ladestand anzeigt.

 

Wie testet techtest.org?

Mein Testverfahren ist recht „strait forward“. Ich lade die Powerbanks bis sie sich von alleine abschalteten oder es keinen nennenswerten Ladestrom mehr gibt. Daraufhin wird sie mithilfe eines 1A USB Widerstands entladen und die abgegebene Leistung mit einem PortaPow Premium USB + DC Power MonitorLeistungsmesser gemessen. So erreiche ich gut reproduzierbare Ergebnisse.

Das gemessene Ergebnis in Wh rechne ich in mAh @3,7V um, da die Herstellerangabe sich zu 99% auf eine Zellenspannung von 3,7V (teilweise auch 3,6V) bezieht. Es wäre zwar genauer mit der Wh Angabe zu rechnen, aber für eine bessere Vergleichbarkeit bleibe ich beim mAh.

Zudem teste ich die Powerbanks an diversen Endgeräten ob es hier „Auffälligkeiten“ gibt. Zum Messen der Ladegeschwindigkeit nutze ich diverse Messgeräte. Achtung! Einige der günstigeren USB Multimeter können die Ladegeschwindigkeit verfälschen.

Für die Ladetests verwende ich zudem „standardisierte“ Ladekabel. Das verwendete Ladekabel hat durchaus einen großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit von Smartphones! Mehr zu dem Thema hier.

Für microUSB nutze ich ein Anker Powerline+ Kabel, für Apple Lightning das originale Apple Kabel und für USB C das Kabel von AUKEY. Dies sind nicht zwingend die „besten“ Kabel für die maximale Ladegeschwindigkeit, gerade das Apple Lightning Kabel ist eher mittelmäßig, aber so haben alle Powerbanks gleiche Bedingungen. Hier meine Tipps für die aktuell besten Ladekabel: Die besten Smartphone Ladekabel, welche sind empfehlenswert?

Weitere interessante Artikel:

 

Messwerte

Starten wir wie bei jedem Powerbank Test zunächst mit der Kapazität. Diese wird von Omars mit 10000mAh angegeben, messen konnte ich 33,708Wh bzw. 9110mAh @ 3,7V.

Dies entspricht hervorragenden 91% der Herstellerangabe! Warum sind 91% ein sehr guter Wert? Die Herstellerangabe bezieht sich in der Regel auf die Kapazität der im Inneren verbauten Akku-Zellen und nicht auf die nutzbare Kapazität.

Letztere ist aber immer ein Stück niedriger, gerade wenn Ihr Schnelllade Standards nutzt. 91% echte Kapazität bei 5V1A Ladestrom ist sehr ordentlich und wird nur selten erreicht.

Kommen wir zu den Ladetests. Folgende Geräte habe ich an der OMPPB10K getestet:

  • Apple iPhone XS Max
  • Apple MacBook Pro 13 Late 2016
  • Google Pixel 2 XL
  • BQ Aquaris X2 Pro
  • Samsung Galaxy Note 9

Starten wir einfach mal mit einer kleinen Anomalie die ich bei meinem Tests beobachten konnte. Diese bezieht sich auf das Note 9. Das Note 9 unterstützt eigentlich Quick Charge 2.0, verweigerte aber dessen Nutzung an der Powerbank.

Warum? Keine Ahnung! Sowohl das BQ Aquaris X2 Pro wie auch das ältere Samsung Galaxy S7 Edge funktionierten problemlos am Quick Charge Port und erreichten dort auch ihr volles Schnellladetempo. Das Note 9 ließ sich natürlich auch am Quick Charge Port laden, aber nur mit 5V 1,59A, also einem Standard Tempo.

Es scheint sich hier also um eine merkwürdige Inkompatibilität zu handeln. Am USB Power Delivery erreicht das Note 9 dafür satte 9V 1,48A, was ein Schnelllade- Tempo ist!

Ähnliches gilt auch für das Google Pixel 2 XL mit 9V 1,9A und das iPhone Xs Max. Letzteres benötigt das Lightning auf USB C Adapterkabel von Apple, mit welchem ein Tempo 9V 2A erreicht wird. Im Übrigen ist auch der Quick Charge Port für Apple Geräte optimiert.

Die Apple Geräte erreichen an diesem zwar kein Schnellladetempo, aber laden flott! Selbiges gilt auch für andere Android Smartphones ohne Quick Charge.

Zusammengefasst, abseits des Note 9 wo Quick Charge nicht funktionierte, bietet die Omars OMPPB10K eine gute bis sehr gute Ladegeschwindigkeit!

Der Quick Charge Port kann viele Android Smartphones von Nokia, Samsung, HTC und Co. schnellladen. Die restlichen Smartphones wie von Apple oder Google erreichen ein solides Standard Ladetempo.

Der USB C Power Delivery Port kann ebenfalls die meisten aktuellen Flaggschiff Smartphones schnellladen, wie auch die die neueren Apple Modelle.

Beim Wiederaufladen der Omars OMPPB10K stehen Euch drei Optionen zur Verfügung.

  1. MicroUSB = 9,96W Ladestrom
  2. USB A auf USB C Kabel = 9,89W Ladestrom
  3. USB C Power Delivery Ladegerät = 16,8W Ladestrom

Habt Ihr also nur ein normales Ladegerät spielt es keine Rolle ob Ihr den USB C oder microUSB Port nutzt. Lediglich mit einem USB Power Delivery Ladegerät bekommt Ihr die Powerbank ein gutes Stück Schneller voll. Hier reden wir von einer Ladedauer von ca. 3 Stunden und beim normalen Laden von 5 Stunden.

 

Fazit

Für unter 20€ ist die Omars OMPPB10K eine absolute Kaufempfehlung! Mehr gibt es eigentlich nicht groß zu sagen

Was die Ausstattung angeht, ist die OMPPB10K in dieser Preis und Größenklasse nicht zu überbieten. Quick Charge 3.0 und USB Power Delivery in einer Powerbank ist zum einen sehr selten und erlaubt es zum anderen fast alle aktuellen Smartphones in irgendeiner Weise schnell zu laden.

Hierbei spielt es auch keine Rolle ob Ihr ein iPhone, Samsung Galaxy, Huawei oder sonstiges Smartphone habt. Kann dieses schnellgeladen werden, stehen die Chancen sehr gut, dass dies die OMPPB10K dies auch hinbekommt.

Selbst wenn nicht erreicht die Powerbank ein gutes normales Ladetempo. Hinzu kommt die schnelle Wiederaufladegeschwindigkeit und das sehr gute Gehäuse.

Kurzum für unter 20€ ist die Omars OMPPB10K 10000mAh Powerbank* ein top Allrounder! Zwar wäre beispielsweise ein Anker PowerCore II beispielsweise noch etwas hochwertiger und vermutlich etwas langlebiger, aber dieser kostet auch mehr und besitzt kein USB PD.

Eine bessere Powerbank die Quick Charge und USB Power Delivery besitzt, ist mir in dieser Größenklasse nicht bekannt.

Omars OMPPB10K
Angegebene Kapazität 10000mAh
Preis
Erreichte Kapazität 33,708Wh bzw. 9110mAh
Erreichte Kapazität in % 91%
LED Taschenlampe
Wiederaufladegeschwindigkeit 16,8W Ladestrom
Geteste Geräte
Apple iPhone Xs ++ (Schnellladen wird unterstützt)
Samsung Galaxy Note 9 ++ (Schnellladen wird unterstützt)
Apple iPad Pro ++ (Schnellladen wird unterstützt)
Google Pixel 2 XL ++ (Schnellladen wird unterstützt)
Huawei Mate 10 Pro ++ (Schnellladen wird unterstützt)
Nintendo Switch ++
Apple MacBook Pro late 2016 +
Kapazität 91%
Verarbeitung 85%
Ladegeschwindigkeit 98%
Anschlüsse und Sonstige Features 95%
Lieferumfang und Verpackung 80%
Preis / Leistung ★★★★★
Testergebnis ★★★★★

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Michael Barton
Michael Barton
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3 Kommentare

  1. Wieder mal ein schöner Test – langsam verliert man den Überblick 😉 Ich weiß, es bedeutet viel Arbeit, aber kannst oder willst Du das vlt strukturieren? Bestenliste vlt? Würde Dir sicherlich ne Menge Trafic bringen. Anyway, diese Powerbank oder die iWALK Secretary+ ? Brauche eine für einen fünfwöchigen Reisetrip 🙂 Danke und Grüße

    • Hi,

      ja zu 2019 hin wird es eine Übersicht/Bestenliste für Powerbanks geben.

      Eine schwere Frage! Grundsätzlich finde ich die Omars Modelle vielleicht einen hauch besser als die iWALK, aber auf einem Reisetrip könnten die intigrierten Kabel bei den iWALK Powerbanks sicherlich super praktisch sein.

      Ich selbst habe die iWALK Powerbanks in meinen Rucksäcken stationiert, aufgrund des intigrieren Kabels und wurde von diesen Powerbanks bisher nicht enttäuscht.

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