Die Froggit WH4000SE Wetterstation mit WLAN und Wunderground im Test

-

Das Wetter wird in unserem Alltag und auch in den Medien ein immer größeres Thema. Dabei verlassen sich die meisten Menschen auf die Daten aus dem Fernsehen oder Smartphone Apps.

Diese Daten stammen allerdings aus einem Wettermodell welches mal mehr und weniger zutreffend sein kann.

Was wenn man aber gerne eigene Daten hätte? Hier kommen Wetterstationen ins Spiel. Diese können zwar nicht das Wetter für die nächsten Wochen vorhersagen, aber Euch deutlich genauer über das aktuelle Wetter, Temperatur, Niederschlag usw. informieren als es eine App jemals könnte.

Der größte Trend sind hier sicherlich vernetzte Wetterstationen, welche ihre Daten gleich auf Euer Smartphone senden oder diese in der Cloud auswerten. Modelle gibt es hier einige, wie von Netatmo, Bresser usw.

WLAN Wetterstation mit Weather underground

Sehr interessant sind aber auch die Modelle von Froggit, welche für einen vergleichsweise geringen Preis mit einer gewaltigen Menge an Sensoren uns Informationen bieten.

Das Flaggschiff Modell von Froggit ist die WH4000SE. Diese Wetterstation soll ebenfalls mit sehr vielen verschiedenen und genauen Messwerten, wie auch einer großen Flexibilität bei der Auswertung punkten.

Wollen wir uns im Test doch einmal ansehen wie gut die Froggit WH4000SE Wetterstation wirklich ist!

An dieser Stelle vielen Dank an Froggit für das Zurverfügungstellen der Wetterstation für diesen Test.

 

Die Froggit WH4000SE Wetterstation im Test

Die Froggit WH4000SE Wetterstation besteht wie meist üblich aus zwei Komponenten, der Basis Station und dem Außensensor.

Bei dem Außensensor handelt es sich um ein All in One Modul. Hier ist also der Temperatursensor, Windsensor, Niederschlagssensor usw. in einem größeren Modul integriert.

Größeres Modul trifft es dabei sehr gut! Zwar ist das Außenmodul der Froggit WH4000SE ein Stück kleiner geworden verglichen mit dem der Froggit WH3000SE, aber immer noch alles andere als dezent.

Auch was das Design angeht ist das Außenmodul nichts besonderes. Froggit setzt hier auf einen einfachen weißen Hochglanzkunststoff, mit ein paar schwarzen Elementen.

Ich würde das Design als funktional bezeichnen. Im Gegensatz zu den Modulen von beispielsweise Netatmo hat hier anscheinend aber kein Designer mitgearbeitet.

Schlimm? Nein ich denke die meisten Enthusiasten welche sich für ein Modell wie die Froggit WH4000SE interessieren, werden auch mit einem funktionalen Design leben können.

Bei der Basis Station handelt es sich ebenfalls um ein Kombigerät, welches die Funkmodule, ein Display und einen Innen-Temperatursensor in einem Gerät vereint.

Dabei ist das Display vergleichsweise groß. Allerdings handelt es sich bei diesem um ein sehr einfaches LC Panel.

Ähnlich wie der Außensensor gewinnt das Display keinen Schönheitspreis, aber es ist okay. Euch werden alle Messwerte direkt auf dem Display angezeigt inklusive Uhrzeit, Datum usw.

Zusätzlich befinden sich am Display acht Tasten, womit Ihr unterschiedliche Einstellungen und Informationen aufrufen könnt.

Was die Ablesbarkeit angeht, bin ich etwas hin und her gerissen. Diese ist in Ordnung, aber sowohl was den Kontrast angeht wie auch die Blickwinkelstabilität ist noch ein gutes Stück Luft nach oben!

Hier hätte ich gerne 10-20€ mehr bezahlt für ein hochwertigeres Display.

Immerhin fällt dafür der Stromverbrauch der Basis extrem gering aus. Die Basis Station mit Display muss für den vollen Funktionsumfang über ein beiliegendes 5V Netzteil mit Strom verbunden werden. Alternativ könnt Ihr auch drei AA Batterien nutzen, dann funktioniert aber WLAN nicht.

Der Stromverbrauch ist dabei so gering, dass mein VOLTCRAFT ENERGY-LOGGER 4000*diesen nicht mal anzeigen kann (unter 0,4W). Das Außenmodul wird hingegen über zwei AA Batterien mit Energie versorgt. Diese Batterien werden aber vom verbauten Solar Panel unterstützt. Ist also genug Licht vorhanden wird nicht auf die Batterien zugegriffen.

 

Sensoren der Froggit WH4000SE

Starten wir in den Test mit der Frage was die Froggit WH4000SE denn so alles messen kann.

Folgende Sensoren sind mit an Bord:

  • Innen-Temperatursensor
  • Außen-Temperatursensor
  • Innen-Luftfeuchtigkeit
  • Außen-Luftfeuchtigkeit
  • Luftdruck
  • Windgeschwindigkeit
  • Windrichtung
  • Windchill (gefühlte Temperatur)
  • Niederschlag
  • Helligkeit
  • UV Strahlung
  • Taupunkt

Damit kann die Froggit WH4000SE erst einmal satte 12 Messwerte liefern! Viele dieser Messwerte haben noch „Unter-Messwerte“. Beispielsweise beim Niederschlag könnt Ihr Euch den absoluten Niederschlag anzeigen lassen, oder das Tempo des aktuellen Niederschlags, bei der Windgeschwindigkeit könnt Ihr zwischen der durchschnittlichen Windgeschwindigkeit und der Böen Geschwindigkeit unterscheiden.

 

Einrichtung und Installation

Ähnlich wie auch bei der Froggit WH3000SE ist das Einrichten der Froggit WH4000SE „problematisch“.

Grundsätzlich ist die Basis Einrichtung kinderleicht. Batterien in den Außensensor und den Strom mit der Basis Station verbinden, fertig. Euch werden sofort alle Werte angezeigt, der Außensensor muss also nicht speziell gekoppelt werden oder Ähnliches.

Wollt Ihr keine Netzwerk Funktionalität nutzen, könnt Ihr hier nun stoppen.

Wollt Ihr aber Eure Wetterstation mit dem Internet verbinden um die Daten am Smartphone und Co. Auszulesen, wird es witzig.

Hierfür brauchen wir die Smartphone App WS View. Theoretisch sollte das Verbinden wie folgt funktionieren. Ihr schaltet die Wetterstation in den WLAN Modus, diese erstellt dann ein eigenes WLAN Netz, mit welchem sich Euer Smartphone verbindet, um der Wetterstation die WLAN Daten zu übermitteln. Daraufhin wird das WLAN Netz der Wetterstation wieder abgeschaltet und diese verbindet sich mit Eurem regulären WLAN.

Praktisch ist das Ganze aber nicht so leicht. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte Probleme mich mit dem von der Wetterstation erstellten WLAN Netz zu verbinden bzw. die Verbindung wurde nach wenigen Sekunden unterbrochen. Hierdurch konnte die App die Daten nicht übermitteln.

Ich habe über eine Stunde gebraucht, dazwischen immer wieder App neustarten, Wetterstation neustarten usw. ehe es dann plötzlich ging. Solltet Ihr hier auch Probleme haben kann ich Euch nur raten es immer weiter zu probieren, irgendwann wird es gehen.

Im nächsten Schritt müsst Ihr Euch dann bei den Wetterdiensten anmelden. Zur Auswahl stehen Wunderground, WeatherCloud, WeatherObservationsWebsite.

Ihr könnt hier nur einen nutzen, oder auf Wunsch auch alle drei.

 

Wunderground, WeatherCloud, WeatherObservationsWebsite?

Für ihre Internet Funktionalität greift die Froggit WH4000SE auf 3. Anbieter Dienste zurück. Dies ist nichts Ungewöhnliches und machen viele Systeme.

Der bekannteste Dienst ist hier Wunderground bzw. Weather Underground. Hierbei handelt es sich um einen für den Nutzer und auch den Hersteller der Wetterstation kostenfreien Dienst. Dieser scheint auch recht problemlos in alle möglichen Systeme einzubinden zu sein.

Weather Underground basiert auf einem recht einfachen Prinzip. Ihr stellt Weather Underground die Daten Eurer Wetterstation zur Verfügung, welche diese öffentlich auf Ihrer Webseite präsentieren. Jeder kann dort die Daten von jedem öffentlich sehen, abseits der Innen-Messwerte, welche privat sind. Ihr könntet also jetzt auch auf die Werte meines Außensensors zugreifen, wenn Ihr wollt.

Im Gegenzug werden Eure Daten graphisch sauber aufbereitet und unbegrenzt gespeichert! Ihr könnt also nächstes Jahr sehen wie viel es dieses Jahr geregnet hat.

WeatherCloud macht etwas Ähnliches, ist aber etwas „exklusiver“. Alles wirkt noch etwas moderner und aufgeräumter, dafür werden Eure Daten aber in der Basis Version nicht unendlich gespeichert und das Update Intervall ist niedriger. WeatherCloud bietet aber einen „Premium“ Service für 5€ im Monat an, welcher dann viele Bonusfunktionen bietet.

Damit ist WeatherCloud eher etwas für die absoluten Wetter Enthusiasten!

Die „Weather Observations Website“ konnte mich als Service nicht so recht überzeugen und wirkt wie ne schlechtere Version von Wunderground bzw. Weather Underground.

 

Feature und Funktionen der Froggit WH4000SE

Starten wir mit den offline Funktionen der Froggit WH4000SE. Auf dem Display der Wetterstation könnt Ihr immer Live die aktuellen Messwerte sehen. Das Updateintervall liegt bei rund 20 Sekunden.

Folgende Werte zeigt das Display Euch an:

  • Uhrzeit
  • Datum
  • Luftdruck
  • Wettervorhersage
  • Helligkeit
  • UV Index
  • Innen-Temperatur
  • Innen-Luftfeuchtigkeit
  • Außen-Temperatur
  • Außen-Luftfeuchtigkeit
  • Windtemperatur
  • Windrichtung
  • Windgeschwindigkeit
  • Niederschlag
  • Mondphase

Zu vielen dieser Informationen speichert die Wetterstation auch minimal und maximal Werte. Auch könnt Ihr beispielsweise beim Niederschlag auswählen, wollt Ihr den Niederschlag des letzten Tages, der letzten Woche, insgesamt oder das Tempo des Niederschlags sehen.

Ähnliches gilt auch für die Windgeschwindigkeit, wo Ihr zwischen der durchschnittlichen Windgeschwindigkeit der letzten Minuten und Böengeschwindigkeit wählen könnt.

Im unteren Bereich des Displays gibt es zudem einen Info Bereich, wo Euch weitere Informationen angezeigt werden, wie Beispielsweise wann am aktuellen Tag die stärkste Windgeschwindigkeit gemessen wurde usw.

Damit bietet das Display alleine sehr viele Informationen, welche aber teils etwas umständlich abzurufen sind, aufgrund des beschränkten Platzes auf dem Display.

Wenn Ihr das Froggit WH4000SE System kauft, werdet Ihr aber vermutlich Daten am PC abrufen wollen. Für diesen Test greife ich hier einfach mal auf Wunderground bzw. Weather Underground zurück.

Hier müssen wir zunächst unterscheiden zwischen dem Webportal und den Apps.

Beginnen wir bei der Webseite. Hier findet Ihr Daten zur Außentemperatur, Außenluftfeuchtigkeit, Helligkeit, Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Niederschlag und Luftdruck. Diese Daten werden alle 30-60 Sekunden geupdatet, sind also recht aktuell.

Neben den aktuellen Daten findet Ihr aber auch Diagramme über den Verlauf der Sensoren. Von Haus aus werden Euch zunächst die Daten des aktuellen Tages angezeigt, inklusive der Min- und Max-Werte.

Auf Wunsch könnt Ihr aber auch beliebig in die Vergangenheit schauen. Weather Underground speichert die Wetterdaten unbegrenzt, Ihr könnt Euch also auch Diagramme der letzten X Jahre anzeigen lassen.

Praktisch, so könntet Ihr beispielsweise Niederschlagswerte dieses und letztes Jahres miteinander vergleichen.

Ich mag die Weather Underground Webseite sehr gerne! Zumal Diagramme auf eine ansprechende und übersichtliche Art präsentiert werden.

Über die App von Weather Underground kann ich allerdings nicht so viel Positives sagen! Diese ist extrem „verschlankt“, Ihr könnt in dieser lediglich die Live Werte sehen, das war es. Und selbst diese Live Werte haben eine Verzögerung von 15-30 Minuten!

Bonusfunktionen wie Warnungen beim Unterschreiten einer gewissen Temperatur sind nicht vorhanden.

Ihr könnt aber auch die WS View App nutzten. Die App ist optisch zwar keine Pracht, zapft aber die Wetterdaten von der Weather Underground Webseite inklusive Diagrammen ab.

 

PC Software

Wollt Ihr Eure Wetterdaten lokal auswerten und nicht an die Cloud Dienste senden ist dies auch kein Problem! Froggit bietet eine PC Software an, welche Euch erlaubt alle Daten am PC auszuwerten inklusive Diagrammen usw.

Hier ein paar Bilder der Software:

 

Wie genau sind die Werte der Froggit WH4000SE?

Wollen wir uns noch einmal kurz ansehen wie genau die Werte der Froggit WH4000SE sind. Dies ist allerdings nicht ganz einfach.

Ich kann hier lediglich die Werte mit den Werten von anderen Wetterstationen die ich besitze vergleichen, was aber bei Werten wie Windgeschwindigkeit nicht ganz einfach ist.

Seht also meine Angaben hier eher als Tendenz an, ob einzelne Werte eher genau oder ungenau sind.

Starten wir mit dem einfachsten Wert, der Temperatur. Hier die Messwerte vom 10.12.18.

Ich schiebe Euch einfach mal den schwarzen Peter zu um die Werte zu interpretieren. Froggit verspricht einen Temperaturbereich von -40°C – +60°C bei einer Genauigkeit von 0,7-1°C.

Wenn ich mir so die Werte ansehe würde ich sagen das passt.

Die Innentemperatur ist +- identisch mit der Außentemperatur. In der Regel konnte ich hier eine Abweichung von -0,2 Grad beobachten.

Wie steht es um den Regen? Erneut gebe ich Euch einfach mal Vergleichswerte von einem Tag.

Froggit spricht von einer Genauigkeit von +-10%, was gut hinkommt! Erneut wirken die Messwerte plausibel.

Wie steht es um den Wind? Hier kann ich Euch leider keine Vergleichswerte geben, da es mir nicht möglich ist alle Stationen genau gleich aufzubauen.

Was die Windrichtung angeht, ist die Station 100% genau. Habt Ihr diese korrekt ausgerichtet, könnt Ihr Euch auf diese Werte verlassen.

Was die Windgeschwindigkeit angeht, ist es etwas schwieriger. Froggit spricht von einer Genauigkeit von +-1ms, als 3,6kmh.

Tendenziell scheint die Froggit WH4000SE leider etwas schwergäniger zu sein als die Froggit WH3000SE oder das Modell von Bresser. Hierdurch kommt es bei sehr niedrigeren Windgeschwindigkeiten zu Abweichungen.

Bei höheren Windgeschwindigkeiten wird die Froggit WH4000SE tendenziell genauer, aber verglichen mit Bresser und Co. Scheinen die Geschwindigkeiten immer etwas niedriger zu sein.

Dennoch im Großen und Ganzen würde ich die Werte der Froggit WH4000SE als genau bis sehr genau einstufen!

Bonuspunkte gibt es für die vergleichsweise „konstanten Daten“. Die Froggit WH3000SE beispielsweise produziert in Diagrammen immer leichte Zickzack Linien, bei der WH4000SE hingegen sind diese ähnlich wie bei Bresser etwas „sauberer“.

 

Fazit

Froggit hat mit der WH4000SE und der WH3000SE zwei extrem gute Wetterstationen für die Enthusiasten im Sortiment!

Bleiben wir zunächst bei der Froggit WH4000SE. Diese kann vor allem durch die sehr große Vielzahl an Messwerten und Sensoren (über 12 Stück) punkten, wie auch mit der Qualität der Messwerte.

WLAN Wetterstation mit Weather underground

Ich will diese jetzt nicht als 100% genau preisen, aber diese sind genauer als es jeder Hobbymeteorologen bräuchte und liegen ganz klar auf einem semi-professionellem Level. Ich würde die Froggit WH4000SE als genauer einstufen als beispielsweise die Wetterstationen von Netatmo oder Homematic.

Ebenfalls ein großer Pluspunkt ist die Auswertung der Daten. Auf dem Display könnt Ihr bereits viele Daten inklusive erweiterter Funktionen sehen. Mehr Daten inklusive einer sehr schönen Aufbereitung der historischen Daten bieten Euch die zusätzlichen Dienste wie Weather Underground oder WeatherCloud, welche mit der WH4000SE kompatibel sind.

Wollt Ihr diese Cloud Dienste nicht nutzen, kein Problem! Froggit bietet Euch auch eine normale Windows Anwendung für die Auswertung der Daten.

Klasse!

WLAN Wetterstation mit Weather underground

Aber natürlich ist die WH4000SE auch nicht die perfekte Wetterstation. Kritikpunkt Nummer 1 ist die problematische Einrichtung, Kritikpunkt Nummer 2 ist das Display.

Das Display bzw. dessen Ablesbarkeit ist okay, aber diese bietet noch gewaltig Luft nach oben. Hier hat Froggit noch etwas Nachbesserungsbedarf!

Abseits davon erhaltet Ihr für 150€ eine fast perfekte Smarte Wetterstation, für Enthusiasten was das Wetter angeht!

WH4000SE vs. WH3000SE

Froggit hat mit der WH3000SE eine weitere sehr interessante Wetterstation im Sortiment. Diese bietet fast die gleiche Ausstattung und nur einen etwas anderen Außensensor und ein besseres Display, mit schlechteren Blickwinkeln.

Ich kann mich hier um ehrlich zu sein nicht entscheiden welches Modell ich Euch empfehlen würde. Tendenziell würde ich fast zur WH3000SE tendieren, bei welcher mir das Display besser gefällt und welches vom Feature Set identisch ist. Aber die Unterschiede sind minimal, genau wie der Preisunterschied.

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

Verwirrende mAh und Wh Angabe bei Powerbanks (3,7V oder 5V)

Ich glaube das verwirrendste Thema im Bereich der Powerbanks und Akkus ist sicherlich die Kapazitätsangabe. 99,9% aller Hersteller geben die Kapazität einer Powerbank in...

Wie schnell kann das iPhone 15 Pro wirklich Daten übertragen? (mit echter Messung)

Das neue iPhone 15 setzt erstmals auf einen USB C Port. Dieser erlaubt nicht nur das Nutzen von universellen Ladekabeln, sondern auch das schnellere...

Die besten leichten Powerbanks, ideal fürs Wandern! 2024

Gerade wenn du viel unterwegs bist, ist leichtes Gepäck etwas sehr wichtiges und angenehmes. So konzentrieren wir uns bei techtest in der Regel eher...

Neuste Beiträge

Black Friday Angebote

Es geht auf Weihnachten zu und die Händler überschlagen sich mit angeboten vor und zum “Black Friday”.  Auch Amazon hat die Black Friday Woche gestartet...

INIU P63-E1 Powerbank mit TinyCells im Test (25.000 mAh / 100 W)

INIU macht weiter mit dem Schrumpfen seiner Powerbanks. So hat es nun die BI-B63 erwischt, welche mit den neuen INIU TinyCells ausgestattet wurde. Die INIU...

Reolink RLC-811A Test – 5x Zoom, 4K-Qualität, zuverlässige KI Erkennung und lokale Speicherung (PoE)

Überwachungskameras mit einem optischen Zoom sind eher selten, bieten aber eine tolle Flexibilität – besonders, wenn du auf Distanz beispielsweise Durchgänge oder Ähnliches überwachen...

Wissenswert

Was ist PPS und AVS? USB Power Delivery Ladegeräte mit PPS, Übersicht und Info

USB Power Delivery Ladegeräte sind nichts Neues mehr. Es gibt hunderte Modelle auf dem Markt, und diese sind mittlerweile der de-facto-Standard. Auch fast alle Smartphone-Hersteller...

Stromsparender und Leistungsstarker Desktop für Office, Foto und Video-Bearbeitung (Ryzen 8000)

Aufgrund der aktuellen Strompreise und Umweltbedenken ist der Stromverbrauch von Computern ein zunehmend wichtiger Faktor. Gerade dann, wenn der PC über viele Stunden im Leerlauf...

Die besten leichten Powerbanks, ideal fürs Wandern! 2024

Gerade wenn du viel unterwegs bist, ist leichtes Gepäck etwas sehr wichtiges und angenehmes. So konzentrieren wir uns bei techtest in der Regel eher...

20 Kommentare

  1. Es würde mich interessieren, ob man das Ding lokal auch noch anderweitig auslesen kann als mittels Windows-Software, um eine Anbindung an Smart Home Software (Home Assistant) zu realisieren. Das Internet behauptet, dass man die Froggit ggf. mit einer Homematic Basisstation koppeln kann. Stimmt das?

    • Hi,

      möglich es gibt ja eine Desktop Software die ihre Daten über irgendwelche Schnittstellen holen muss. Aber ein „direkter“ Weg ist mir nicht bekannt bzw. ist mir nicht aufgefallen.

  2. Hallo
    Habe eine Froggit WH4000SE WiFi Internet Funk Wetterstation. Die froggit WH4000SE ist die neueste Wifi Wetterstation, die die Vorteile der Cloud-Anbindung mit der Funktion einer eigenen PC Software zur Auswertung am PC bietet
    Wie bekomme ich die Daten auf mein PC Habe die Software auf meinem PC kann aber keine Daten abrufen. Fehlt da eine USB Schnittstelle?.

    • Guten Tag,

      dies ist eigentlich nötig. Haben Sie die Wetterstation mit dem WLAN verbunden? Dann sollte diese eigentlich beim Starten der Anwendung auswählbar sein.

  3. Wenn die WiFi-Einrichtung mit Hilfe eines Smartphones und der App WS View erfolgreich abgeschlossen wurde (das WiFi Symbol auf dem Display rechts oben von der Uhrzeit ist sichbar und stetig), dann kann man mit der mitgelieferten Software WeatherSmart for WiFi die Daten parallel mitlesen bzw. die historischen Daten werden von ihr in einer MS-Access Datenbank easy2300.mdb gespeichert. Die Software erlaubt die ANzeige der Historie und die graphische Darstellung der Historie in ausgewählten Zeiträumen. Die Datenbank ist etwas versteckt. Bei mir liegt sie unter C:\Users\Public\WeatherSmartWiFi. Die Datenbank gleichen Namens im Verzeichnis C:\Program Files (x86)\WeatherSmartWiFi ist leer. Die WiFi-Einrichtung kann etwas zickig sein (siehe Artikel oben). Nach dem Ausschalten des 5 GHz Bereichs im WiFi Router (nur 2.4 GHz aktiv) klappts dann meistens. Wenn die Verbindung einmal steht, kann der 5 GHz Bereich wieder aktiviert werden. Aber, man muss natürlich einen WiFi-Router im lokalen Netzwerk haben. Die meisten Internetzugänge in D sind heute über WiFI-fähige Router realisiert.
    (Übrigens, falls Sie ein deutsches Windows haben, heissen die Verzeichnisse nicht C:\Users und C:\Program Files (x86) sondern C:\Benutzer und C:\Programme (x86)). Eine Rückmeldung ob es geklappt hat, wäre nett. 🙂

  4. Ein weiterer Hinweis für die Einrichtung der WH4000 SE WiFi mit der WS View App.
    Nicht nur das 5 Ghz-Band des WiFi Routers stört (während des Einrichtens abschalten! Danach wieder Einschalten 🙂 ), sondern auch, wenn das Smartphone sich im Datendownload-Modus befindet. Für das Einrichten das Smartphone als reines Telefon (und natürlich WLAN/WiFi :-)) benutzen. Die mobile Datennutzung/-verbindung ausschalten ! (Android: Einstellungen, Verbindungen, Datennutzung, Mobile Datenverbindung). Die App ist sonst „verwirrt“, weil sie nicht zwischen dem WLAN und der Datenverbindung via Telefon unterscheiden kann. Wenn die mobile Datennutzung ausgeschaltet ist (WLAN aktiv !) und nur das 2,4 GHz-Band des Routers aktiv ist, klappt das „pairing“ (die Einrichtung der WH400SE) auf Anhieb!
    (Das Gleiche gilt übrigens für die WH3000SE WiFi).

    • Nein, die Beschriftung, die je nach Einstellung beleuchtet wird, ist in Englisch. Dazu müsste ein komplett neuer Bildschirm her (so wie das Display konstruiert ist), und das lohnt sich für die relativ wenigen deutschen Kunden nicht. Nicht vergessen, der Original-Hersteller ist Fine Offset und die Wetterstation werden unter einem anderen Markennamen verkauft (z.B. Froggit, Ecowitt etc.).
      Meines Erachtens ist das aber bei den wenigen Begriffen kein wirklicher Makel. Die Einheiten [°C, hPa, W/m2, km/h etc.] sind ja international.

  5. Froggit WH5300SE Wetterstation:
    Sehr geehrter Herr Barton, ich fand Ihre Ausführungen sehr interessant und habe ich mich im Januar 2021 für dieses Gerät entschieden.Ich habe es am 26.1.2021 montiert (Stange für die Balkonbrüstung erworben usw.) Bis heute morgen war ich begeistert. Zumal ich 4 andere Wetterstationen (schlichte Art) habe, die alle unterschiedliche Werte anzeigen.
    Also heute morgen, Schreck lass nach, keine Außenwerte zu sehen, aber die Anzeige Batterie schwach. Ich habe im Januar ganz einfache Batterien (Alkaline) eingesetzt und kann es nicht fassen, dass die nach nur 2 Monaten leer sein sollen. Der Batteriewechsel außen ist ja nun mit dem Lösen des Gerätes von der Stange verbunden. Batteriefach auf der Unterseite. Das fand ich schon bei der Montage negativ. Da darf mir nichts nach unten in den Garten fallen.
    Ich habe keine große Lust, alle 2 Monate die Batterien zu wechseln. Was meinen Sie, kann das mit 2 Wochen Schneechaos und Minusgraden zusammen hängen ?
    Übrigens , ich bin 69 Jahre alt, weiblich, technisch begabt.
    Laut Anleitung werden Lithium-Batterien empfohlen aber nicht für unbedingt notwendig erachtet.
    Danke, wenn Sie anworten.
    Herzliche Grüße, Vera Mühe, Hildesheim.

    • Na ja, die WH5300SE hat ja eine „Schmalspurversion“ der Ausseneinheit (Sensor-Array), sozusagen das Einsteiger-Modell. Diese hat im Gegensatz zu den professionell(er)en WH3000SE, WH4000SE, HP1000Pro SE Modellen, die eine „vollwertige“ Ausseneinheit haben, kein Solarpanel und auch auch keinen Hochkapazitäts-Kondensator, der die Sonnenenergie für den Betrieb für bis zu 4 Tagen ohne Sonnenlicht speichern kann. Dort dienen die Batterien nur für die Überbrückung von extrem lichtarmen Zeiträumen, die in unseren Breiten quasi nicht vorkommen. Daher halten die Batterien dort auch 2-4 Jahre.

      Wenn diese Solarpanel/Kondensator-Kombination allerdings fehlt, wie bei der Ausseneinheit der WH5300SE, dann werden die Batterien auch wesentlich schneller aufgebraucht. Und im Winter kann das dann schnell gehen. 10° Temperaturunterschied bedeuten die halbe (bzw. die doppelte, je nach Gesichtspunkt) chemische Reaktionsgeschwindigkeit. Ein Kondensator verliert hingegen temperaturbezogen kaum Energie.

      Ein pflegeärmeres Gerät, das auch noch die Sonneneinstrahlung etc. liefert, kostet eben fast das Doppelte. Und das hat eben auch seinen Grund in der Qualität der Bauteile.
      Die sind schon etwas genauer und die einzelnen Sensoren der Ausseneinheit senden ihre Messwerte auch häufiger.
      Eine WH5300SE kostet ca. 70EUR, eine WH4000SE eben 130 EUR.

    • Noch ein Nachtrag – für ca. 9 EUR können Sie sich eine Art „Auslagerung“ der Batterien kaufen.
      https://www.ecowitt.com/shop/goodsDetail/90
      Ist zwar für das fortgeschrittene Sensor-Array (Sensor-Ausseneinheit) gedacht, sollte aber passen. Dann können Sie den Batterieaustausch ggf. nach innen verlagern (hat 10 m Kabel) und vielleicht sogar (müssen Sie ausprobieren) Akkus (wiederaufladbare batterien) verwenden. Damit würde a) der Austausch einfacher und b), falls die Batteriepackung nach innen verlegt werden kann, auch die Temperaturabhängigkeit im Winter gelöst.
      Übrigens fallen für solche Kleinbeträge keine Zollgebühren an. Es dauert vielleicht 2-3 Wochen, bis das Teil da ist.

      Als Wetterenthuasiast mit zwei Wetterstationen würde ich Ihnen allerdings zum Upgrade zu einer teureren Variante, z.B. WH4000SE, raten. Da kommt auch eine PC-Software mit. mit der Sie die historischen Daten speichern und darstellen können. Ist ja im obigen Artikel sehr gut beschrieben. Ich betreibe eine WH4000SE von Froggit (baugleich mit dem Original Ecowitt WH2320E) seit mehr als zwei Jahren zu grosser Zufriedenheit. Man muss sich nur ca. halbjährlich um den Regenmesser kümmern (Blätter, Insekten, Vogelverdauungsprodukte etc. entfernen).

      • Hallo Herr Lang, vielen Dank für die Infos. Habe in der Außeneinheit die Batterien erneuert, obwohl die „alten vom Januar“ laut Messung noch im grünen Bereich sind.Ergebnis: keine Anzeige der Außenwerte. Habe dann die Batterien der Haupteinheit entnommen und dieselben wieder eingelegt.Jetzt gibt es wieder eine Anzeige.Laut Anleitung bedeutet die Symbolanzeige
        Nr.20 in der Abbildung -Außenbatterieanzeige schwache Batterie-. Bleibt für mich rätselhaft.
        Es fehlt noch die korrekte Anzeige: Datum und Uhrzeit.Auch das dauerte bei der Erstmontage ca. 4 Stunden.

        • Nun ja, die automatische Einstellung der Funkuhr, die auf dem Empfang des Rundfunksignals des Frankfurter Zeitgebersenders beruht, ist von vielen äußeren Faktoren abhängig …
          Sie können ja zuvor Datum und Uhrzeit manuell zumindest auf die Minute genau einstellen.

          Ich nehme an, dass „Habe dann die Batterien der Haupteinheit entnommen und dieselben wieder eingelegt.“ heisst, dass Sie die Batterien entnommen haben und dieselben Batterien wieder eingesetzt haben. Das löste dann bei der Konsole (die Sie Haupteinheit nennen) einen Neustart aus. Vielleicht hatte sich ja das Teil „aufgehängt“. Kommt bei vielen elektronischen Geräten vor. Mit dem Neustart war dann wieder alles +/- normal.
          War denn die Symbolanzeige für eine schwaches Aussensender-Signal aktiv ?
          Wie auch immer – vielleicht hat das Symbol ja eine (undokumentierte) Doppelbedeutung…

          Aber nach Ihrer Schilderung läuft jetzt ja wieder alles wie gehabt. Wenn dem so ist, dann hatte sich die Konsole „aufgehängt“. Kommt in den besten Familien vor.
          Viel Spass noch mit Ihrem „Spielzeug“!

  6. Hallo Herr Lang,

    kann ich eine von den Sendeeinheiten (z.B. Ultrasonic oder DP 300) auch irgendwie direkt mit einem übersichtlichen Layout in Echtzeit mit meinem Handy verbinden? Z.B. am Wohnmobil, wo ich keinen Router / Wifi habe?
    Wie z.B. die Aneometer von Navis? Finde irgendwie keine richtige Antwort in den Manuals.
    Mir geht es nur um Windrichtung /-stärke und Temperatur.

  7. die Daten der (Ecowitt, FineOffset Klon, Froggit …) Sensoren müssen von einer Konsole verarbeitet und dann dargestellt bzw. weitergereicht werden. Die Daten der Konsole können dann von einem Programm weiter verarbeitet werden, z.B. dargestellt werden. Sofern die Konsole zu Wunderground.com und/oder ecowitt.net sendet (kann man mit der WSView app einrichten), dann kann man sich diese Daten auch auf dem Handy (WSView app für WU, Browser für ecowitt.net) anzeigen lassen. Allerdings via Internet, d.h. das Handy muss eine Datenverbindung haben. Beide Sites werden im Minutentakt aktualisiert. In kürzeren Abständigen geht es auf diese Weise nicht.

    Wenn man es noch kürzer haben will, muss man auf Softwarelösungen (z.B. Weewx, CumulusMX) zurückgreifen und einen Rechner (PC, Raspberry Pi) im Dauerbetrieb in dem Netzwerk, in dem die Konsole sich befindet, laufen lassen. Und dann von unterwegs via Internet (mobil) auf den Rechner zu Hause zugreifen. Dazu müsste man zu Hause auf dem Router eine sogenannte Port-Weiterleitung einrichten.

    Wenn zu Hause auf dem Windows-PC die WeatherSmart for WiFi Software der WH4000SE läuft, kann man sich die anzeigen lassen, mit Hilfe eines „Remote-Terminals“, z.B. RealVNC.
    Diese Software (WeatherSmart for WiFi) zeigt die Sensorwerte aktuell im Berichtsrhythmus der Sensoren an.

    Es gibt auch andere Möglichkeiten. Die Ecowitt/FineOffset Klon/Froggit Konsolen können Daten an einen beliebigen Server senden, nicht nur an Weatherunderground, Ecowitt.net etc. Wenn man eine Domain besitzt, die bei einem Internet-Service-Provider gehostet wird (eine „Website“), dann kann man sich dort eine sogenannte Template einrichten (z.B. pwsWD) und sie von der Konsole mit Daten versorgen lassen. Im 16 Sekunden-Rhythmus.
    Und die Template schaut man sich an wie eine Webseite. Sie frischt die Werte auch regelmässig auf. Eine Template ist hier wie ein Baukasten mit kleinen Fenstern, die man selbst auswählen und anordnen kann. Beispiel: https://pwsdashboard.com/pwsWD/
    Geht auch in Deutsch.
    Also es gibt verschiedene Möglichkeiten.
    Beim Navis Windy übernimmt die App die Funktion einer Konsole. Die Übertragung erfolgt hier allerdings per Bluetooth. (Sieht man nur im Kleingedruckten, dass BT > V. 4.3 benötigt wird für die App).
    Die „normalen“, „Standard“ Sensoren einer Wetterstation wie die WH4000SE senden (in Europa) im 868 MHz Band, kein Bluetooth. Dafür braucht es eben passende Empfänger (Konsolen).

  8. Der Berichterstatter ist ein bla bla bla Mensch. Das ist nicht zum aushalten so einen Mist zu lesen. Vielleicht, könnte, baesser, aber!!! Nur Mist!°!

  9. Hallo,

    sehr interessanter Testbericht. Top. Ich suche eine neue WS mit Datenlogger. Zwei Fragen habe ich: kann man den mitgelieferten Außensensor weglassen und ihn ersetzen mit einem einfachen Temperatur/Hygometer Sensor 868 MHz? Mir reichen die zwei Werte. 😉 Und die zweite Frage: Kann man die gewonnenen Daten als Datei auf dem PC abspeichern (CSV)?

    Vielen Dank.

    Ronald

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.