Der Anker Soundcore Icon Mini im Test

-

Die Soundcore Bluetooth Lautsprecher von Anker gelten im Allgemeinen als die so ziemlich besten Modelle in ihrer Preisklasse, dies auch zu Recht.

Vor Kurzem hat nun Anker mit den Soundcore Icon Modellen seine neusten Bluetooth Lautsprecher vorgestellt. Der kleine Soundcore Icon Mini macht hier den Anfang, zumindest was die Verfügbarkeit angeht.

Der Soundcore Icon mini ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein besonders kompakter und auch günstiger Bluetooth Lautsprecher. Dieser kostet zum Zeitpunkt dieses Tests gerade einmal 30€.

Aber wie viel Klangqualität kann man bei einem 30€ Bluetooth Lautsprecher erwarten, auch wenn dieser den guten Namen Anker Soundcore trägt?

Finden wir genau dies im Test heraus!

 

Der Anker Soundcore Icon Mini im Test

Der Soundcore Icon Mini ist ein durchaus sehr kompakter, aber auch nicht winziger Bluetooth Lautsprecher. Dieser misst 96 x 77 x 37 mm und bringt 210g auf die Waage.

Damit ist dieser ideal um in der Tasche transportiert zu werden, aber weiterhin groß genug, dass der Klang taugen sollte.

Was das Design angeht sieht man, dass es sich hier durchaus um einen etwas hochwertigeren Bluetooth Lautsprecher handelt.

Anker setzt auf ein sehr flaches und leicht rundliches Design. Hierdurch wirkt der Lautsprecher recht geschwungen und „fließend“. Ich würde das Design als recht freundlich und wertig einstufen.

Im Detail sind schon einige Unterschiede zu 0815 Bluetooth Lautsprechern zu erkennen. Dies vor allem bei der Haptik.

Die Haptik des Anker Soundcore Icon Mini kann man mit gutem Gewissen als perfekt einstufen!

Das metallene Lautsprechergitter auf der Front geht sauber in das recht stark gummierte Gehäuse über und harte Kanten oder Ähnliches sucht man vergebens.

Auch wirkt der Icon Mini erfreulich massiv. Man hat das Gefühl der komplette Lautsprecher ist „gefüllt“. Eindrücken oder verwinden lässt sich hier gar nichts. Klasse!

Kompromisse was Design oder Haptik angeht, scheint Anker trotz des geringen Kaufpreises nicht eingegangen zu sein.

Was die Ausstattung angeht, finden wir erst einmal das Übliche. Auf der Oberseite sind fünf Steuerungstasten, zum Einschalten, lauter/leiser, vor/zurück usw. Am rechten Rand des Bluetooth Lautsprechers ist eine kleine Klappe unter welcher die Anschlüsse versteckt sind.

Diese Klappe dient natürlich dem Wasserschutz. Laut Anker ist der Soundcore Icon mini IP68 wassergeschützt. Dieser kann also ohne Schaden zu nehmen komplett untertauchen!

Bei den Anschlüssen handelt es sich wie üblich um einen 3,5mm AUX Eingang und einen microUSB Ladeport. Anker gibt die Akkulaufzeit mit 8 Stunden an, was bei einer leisen Wiedergabe durchaus zu erreichen ist. In der Praxis rechnet allerdings eher mit 6-8 Stunden.

 

Der Klang des Soundcore Icon Mini

Der Anker Soundcore Icon Mini verfügt wie bei solch einem Lautsprecher üblich nur über einen Treiber auf der Front. Dieser ist natürlich nicht wahnsinnig groß und besitzt keinen übermäßigen Resonanzkörper.

Klingt der Soundcore Icon Mini dennoch gut? Ja das tut dieser!

Es kommt hier aber klar etwas auf Eure Ansprüche an. Erwartet Ihr das der Anker Soundcore Icon Mini die Hütte rockt, werdet Ihr sicherlich etwas enttäuscht. Erwartet Ihr „nur“ ein deutliches Upgrade zu Euren Smartphone Lautsprechern, dann sieht der Icon Mini ganz gut aus.

Starte wir wie üblich bei den Höhen. Diese sind beim Soundcore Icon Mini absolut tadellos! Der Lautsprecher liefert glasklare Höhen, welche schön luftig und leicht klingen. Hier gibt es keinerlei Beschwerden.

Auch die Mitten sind ordentlich. Der Lautsprecher klingt nicht super voll, aber Stimmen können sich schon gut absetzen und klingen weitestgehend natürlich. Allerdings beginnt man hier durchaus die Limitierungen der Bauform zu bemerken.

Dies gilt natürlich besonders für den Bass. Grundsätzlich macht der Soundcore Icon Mini einen ganz guten Job was den Bass angeht. Dieser wirkt durchaus ausreichend kraftvoll und man merkt, dass der Soundcore Icon Mini sich bemüht. Aber gerade der Tiefgang ist nur recht mäßig.

Für einen 30€ Bluetooth Lautsprecher nicht schlecht, sogar eher im Gegenteil, aber man darf auch keine Wunder erwarten. Ein Soundcore 2 hat beispielsweise schon ein gutes Stück mehr Wums.

Dennoch gefällt mir der Klang grundsätzlich gut! Der Soundcore Icon Mini hat natürlich mehr Bass als alle mir bekannten Smartphones und die meisten Notebooks.

Die Pegelfestigkeit würde ich abschließend als gut einstufen. Der Icon Mini eignet sich in einem gewissen Rahmen durchaus für eine klangliche Untermalung beim Grillen oder ähnlichen Aktivitäten.

 

Fazit

Der Anker Soundcore Icon Mini ist ein schicker und wertiger „mini“ Bluetooth Lautsprecher. Gerade die Verarbeitung und auch das Design sind über alle Zweifel erhaben und repräsentieren das Beste in dieser Preisklasse.

Auch der Klang ist durchaus als sehr ordentlich zu bezeichnen! Der Soundcore Icon mini ist laut, klar und sauber spielend. Dieser kann problemlos mit allen Modellen in dieser Größenklasse mithalten und die meisten sogar überbieten.

Allerdings bietet natürlich ein Lautsprecher wie der Anker Soundcore 2 für rund 15€ mehr schon noch ein gutes Stück mehr Bass, wenn Ihr diesen sucht.

Solltet Ihr allerdings einen guten und kompakten Bluetooth Lautsprecher für eine regelmäßige portable Nutzung suchen, dann ist der Soundcore Icon Mini eine gute Wahl!

Positiv

  • Hervorragende und wertige Verarbeitung
  • Klasse Design
  • Schön kompakte Abmessungen
  • Sehr gute Höhen
  • Guter Klang für die kompakten Abmessungen

Negativ

  • Tiefgang mäßig

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

Aliexpress und die Umsatzsteuer, wie läuft das aktuell? Keine Angst vor Bestellungen aus China!

Wie viele von Euch wissen hat sich in den letzten Monaten einiges geändert was das bestellen aus China angeht. Früher waren Bestellungen unter 27€...

Sind Solar Powerbanks empfehlenswert? (meist nein!) Zahlen und Messwerte!

Das Konzept Solar-Powerbanks, also Powerbanks mit einem integrierten Solarpanel, klingt im ersten Moment toll! Du hast einen Akku, welcher sich von alleine auflädt. Allerdings sind...

Verwirrende mAh und Wh Angabe bei Powerbanks (3,7V oder 5V)

Ich glaube das verwirrendste Thema im Bereich der Powerbanks und Akkus ist sicherlich die Kapazitätsangabe. 99,9% aller Hersteller geben die Kapazität einer Powerbank in...

Neuste Beiträge

Das beste QNAP NAS für den Heimnutzer/kleines Büro 2024, QNAP TS-462 Test

Mit der Turbo Station TS-462 bietet QNAP ein ausgesprochen interessantes NAS an. So bietet dieses einen Intel Prozessor, 2,5 Gbit LAN, 4 Festplatten Schächte...

Langzeiterfahrung mit LiFePO4 Akku von Power Queen (und ECO-Worthy), wie hat die Kapazität sich gehalten?

Vor rund einem Jahr habe ich den Power Queen 12,8V 100Ah LiFePO4-Akku Auto-Heating auf Techtest getestet. Dort war ich mit dem Akku sehr zufrieden....

Test und Erfahrungsbericht, Dreame A1 Mähroboter

Nach Ecovacs hat nun auch Dreame seinen ersten Mähroboter auf den Markt gebracht, den A1. Wie auch schon das Modell von Ecovacs verzichtet auch der...

Wissenswert

Erfahrungsbericht: kommt der ECOVACS GOAT G1-2000 mit komplexen Gärten klar?

Mähroboter haben seit vielen Jahren nach einem einfachen Prinzip funktioniert. Du legst um deinen Garten und Hindernisse ein Begrenzungskabel und der Mähroboter fährt den...

DC Geräte an USB Power Delivery Ladegeräten und Powerbanks betreiben

USB Power Delivery Ladegeräte und Powerbanks bieten verschiedene Spannungsstufen. Im Optimalfall beim regulären USB PD Standard 5V, 9V, 12V, 15V und 20V. Allerdings im Gegensatz...

Wie schnell kann das iPhone 15 Pro wirklich Daten übertragen? (mit echter Messung)

Das neue iPhone 15 setzt erstmals auf einen USB C Port. Dieser erlaubt nicht nur das Nutzen von universellen Ladekabeln, sondern auch das schnellere...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.