Das Welock Fingerprint Electronic Smart Door Lock im Test

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Wenn wir an Smart Locks denken, fallen uns in der Regel primär die Modelle von Nuki ein, welche hier zu Lande sehr beliebt sind.

Allerdings schauen wir etwas über den Teller-Rand hinaus, dann gibt es auch einige andere spannende Modelle, wie z.B. von Welock.

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Vor allem dann, wenn du dein Smartlock auch via Fingerabdruck, PIN oder Smart Card öffnen möchtest, bietet Welock einige Optionen, welche so von Nuki nicht geboten werden.

Wollen wir uns da doch einmal das Welock Fingerprint Electronic Smart Door Lock einmal im Test ansehen!

Kann dieses überzeugen? An dieser Stelle vielen Dank an WeLock für das Zurverfügungstellen des Smart Locks für diesen Test.

 

Das Welock Fingerprint Electronic Smart Door Lock im Test

Das Welock Smart Lock setzt auf ein einheitliches Design. So kaufst du hier nicht nur das Smart Lock, sondern auch einen passenden Schließzylinder. Welock bietet diesen auch mit dem passenden Europrofil an.

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Du musst lediglich etwas auf die Dicke deiner Tür achten. Welock wirbt mit einer kompatiblen Tür-Dicke von 55 – 100 mm. Um das Schloss auf unterschiedliche Türdicken anzupassen, müsst du lediglich eine Schraube lösen und du kannst das Schloss “ausziehen”.

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Das Welock verfügt über eine Innen- und eine Außenseite. Die Innenseite hat einen einfachen Türknauf, den du immer zum Öffnen oder Schließen drehen kannst.

Auf der Außenseite hingegen ist das eigentliche Steuerungsmodul. Dieses besitzt je nach Version ein Display und einen Fingerabdruckscanner oder ein Tastenfeld.

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Die Energieversorgung des Schlosses erfolgt über 3x 1,5V AAA Batterien, welche im Außenmodul eingesetzt werden. Diese sind nur durch das entfernen zweier Schrauben erreichbar. Ein Entfernen der Batterien öffnet nicht das Smart Lock!

 

Das Funktionsprinzip

Das Welock funktioniert etwas anders als die Nuki Modelle. So tauschst du bei Welock das komplett Schloss aus.

Zudem verfügt das Welock nicht über einen Motor! Im “normalen” Betrieb kannst du den äußeren Griff frei drehen. Wird das Schloss entsperrt greift der Drehknopf erst den eigentlichen Zylinder.

Du musst also das Schloss immer mit deiner Handkraft betätigen.

 

Sicherheit und Anwendung

Ich würde das Welock primär in Innenräumen oder Büros einsetzen. Ich halte dieses prinzipiell für sicher, aber weniger sicher als das Nuki Konzept.

So wäre es mit genug Zeit sicherlich möglich, das Außenmodul soweit zu demontieren, dass du an den Mechanismus kommst, um den Schließzylinder zu bedienen.

Hier ist es nur immer eine Frage, was einfacher und schneller ist. Das Welock zu zerstören und irgendwie an diesen Mechanismus zu kommen, oder ein Fenster einzuschlagen. Dennoch ist hier Nuki theoretisch etwas sicherer, da hier sämtliche Elektronik im Innenbereich ist und du nur Via Bluetooth mit dem Smartphone kommuniziert.

Wo ich das Welock sehr spannend finde ist beispielsweise in Büros oder allgemein bei Innentüren. Der Fingerabdruckscanner macht das Öffnen des Schlosses sehr schnell und einfach und zudem gibt es hier keinen surrenden Motor wie bei Nuki. Daher ist das Schloss sehr unauffällig.

Um ein Smartphone mit dem Schloss zu koppeln, benötigst du übrigens einen Code. Dieser befindet sich am Zylinder, welcher im Inneren deiner Tür steckt. An diesen kommt also eine fremde Person nicht ran.

 

Die Öffnungsmethoden

Sicherlich die größte Stärke des Welocks sind die verschiedenen Methoden, wie du dein Smart Lock entsperren kannst.

  • Fingerabdruck
  • RFID Karte
  • Via App (Bluetooth)
  • Via App (WLAN)

Du kannst bis zu 100 Fingerabdrücke in dem Smart Lock hinterlegen. Entsprechend kannst du damit theoretisch bis zu 100 Personen Zugriff gewähren.

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Alternativ kannst du auch RFID Karten nutzen, welche du nur kurz an das Smart Lock halten musst. Ein paar RFID Karten liegen auch bereits im Lieferumfang.

Zusätzlich kannst du das Smartlock auch via Smartphone App steuern! Von Haus aus geht dies nur via Bluetooth, also auf kurze Distanz.

Welock bietet aber auch eine kleine WLAN Box an, welche eine Steuerung via Internet erlaubt.

 

Die App und Funktionen

Die Welock App bietet an sich einen guten Funktionsumfang und ist aber gerade vom Aufbau und Design “mäßig” um es nett auszudrücken.

Nach der Einrichtung, wofür du den QR Code auf der Front scannen und zudem den PIN von der Seite eingeben musst, kannst du zunächst einfach das Schloss öffnen und schließen via Bluetooth.

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Über die App kannst du zudem Fingerabdrücke löschen, neue RFID Karten anlernen und auch Benutzer einladen!

Du kannst über die App anderen Benutzern Zugriff auf das Smart Lock geben. Dabei kannst du einschränken, wie lange der Zugriff besteht, wie oft das Schloss geöffnet werden darf usw. Der andere Nutzer muss allerdings auch ein Konto beim Hersteller anlegen!

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Unter Protokoll kannst du auch sehen, wer das Schloss geöffnet hat.

Im Kern funktioniert die App auch gut, lediglich die Präsentation ist doch deutlich verbesserungswürdig.

 

Wie funktioniert es in der Praxis?

Zunächst, nutzt du das Smartlock an einer Außentür, dann achte darauf, dass kein Regen an dieses kommen kann. Leider ist das Smart Lock nicht regengeschützt.

Daher sehe ich dies auch primär im Innenbereich, in Büros usw.

Hier macht es auch einen super Job, gerade aufgrund des integrierten Fingerabdruck Scanners und RFID Kartenlesers. Das Smartlock via Smartphone zu öffnen ist zwar gut und schön, aber es dauert schon länger, als den Fingerabdruck-Scanner zu benutzen.

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Es dauert ca. 3 Sekunden, das Schloss von der ersten Berührung zu öffnen. So schnell hat man bei anderen Systemen kaum das Smartphone gezückt.

Alternativ gibt es auch die Version mit PIN, welche es anderen Personen noch einfacher macht eine Zugriff zu geben.

Funktional habe ich am Welock absolut nichts auszusetzen. Nur die App braucht dringend ein Facelift! Auch bin ich kein Fan, dass hier eine Registrierung notwendig ist, dass es auch ohne geht zeigt Nuki.

 

Fazit

Das Welock Fingerprint Electronic Smart Door Lock funktioniert wie es soll. Der Fingerabdruckscanner reagiert schnell und zuverlässig und auch die App-Steuerung klappt.

Allerdings würde ich das Welock weniger für Haustüren empfehlen, hier gefällt mir Nuki besser.

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Welocks Stärken liegen eher im Innenbereich, wo es nicht um maximale Sicherheit oder den höchst möglichen Komfort geht, sondern eine einfache und gute Zugangskontrolle ausreicht. Du hast Büroräume, zu welchen nur einzelne Nutzer Zugriff bekommen sollen?

Dann kannst du dies recht problemlos mit dem Welock umsetzen. Dies gegebenenfalls auch einfach mit Fingerabdruckscanner, RFID Karte oder halt über die Smartphone App. Letztere ist nicht schön, funktioniert aber.

Auch der Fingerabdruckscanner funktioniert gut, alternativ gibt es auch eine Version mit PIN Code.

Kurzum, für Innenräume oder Büros/Lager ist das Welock eine spannende Angelegenheit.

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Michael Barton
Michael Barton
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