Das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro im Test, die beste Mischung aus Portabilität und Gaming Power?

-

Das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro ist eins der interessantesten Notebooks die MSI aktuell im Sortiment hat. Dieses bietet auf den ersten Blick eine gute Mischung aus Leistung, ganz besonders für Spiele, und einer dennoch ordentliche Portabilität.

Damit ist das Notebook natürlich gerade für Schüler und Studenten außerordentlich interessant.

Aber natürlich ist das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro mit rund 1800€ kein Schnäppchen, daher reichen nur gute technische Daten nicht aus.

Das Notebook hat auch was die Verarbeitung, Display, Akku und Eingabegeräte angeht zu überzeugen. Schafft dies das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro? Finden wir dies im Test heraus!

Technische Daten

  • MSI GS43VR 7RE Phantom Pro
  • Intel Core i7-7700HQ
  • 16GB RAM
  • NVIDIA GeForce GTX 1060
  • 14″, 1920×1080 Display
  • 256GB M.2 NVMe SSD
  • 1.60kg
  • 345 x 245 x 21.8~22.8 mm
  • Link zum Hersteller
  • bei Geizhals

An dieser Stelle vielen Dank an MSI für das Ausleihen des Notebooks!

 

Das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro im Test

Das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro ist ein „semi kompaktes“ Gaming Notebook. Dieses setzt auf ein 14 Zoll Display und ein nicht übermäßig dickes Gehäuse. Es geht zwar durchaus noch dünner beispielsweise mit einem Razer Blade, aber mit 1,6KG ist das GS43VR 7RE Phantom Pro durchaus noch geeignet täglich mit zur Schule oder Uni transportiert zu werden.

Auch die Abmessungen sind mit 345 x 245 x 21,8mm nicht übermäßig groß für ein 14 Zoll Notebook. Zwar setzt MSI auf kein Display mit Ultra schmalen Rahmen, wie Dell beim XPS, aber verzichtet auch auf irgendwelche vorstehenden Kühler wie bei den Alienware oder einigen Asus Notebooks.

Im Großen und Ganzen würde ich den Aufbau des Notebooks als klassisch bezeichnen. Beim Material setzt MSI auf Kunststoff, welches aber auf dem Deckel wie auch im Innenraum mit gebürstetem Aluminium verfeinert wurde.

Die Optik würde ich von außen als positiv bezeichnen. Ich finde das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro hält hier sehr gut die Waage aus einer professionellen Optik, die aber mit ein paar roten Akzenten etwas aufgepeppt wurde, ohne dabei zu „Gamer Like“ auszusehen.

Aufgeklappt sieht das Ganze etwas anders aus. Hier ist die Optik etwas verspielter und geht mehr in die Gamer Richtung. Dies liegt vor allem an der roten Beleuchtung wie auch der Beschriftung der Tastatur, die einen etwas auffälligeren Font nutzt.

Qualitativ fühlt sich das Phantom Pro sehr gut an! Das Notebook macht einen robusten und hochwertigen Eindruck. Es handelt sich bei diesem also nicht um einen 08/15 „G4m3r Plastikbomber“, sondern durchaus um ein edleres Gerät. Lediglich die Unterseite wirkt doch etwas Plastikhafter, hier merkt man das MSI auf die Unterseite deutlich weniger Wert gelegt, hat als auf die Oberseite, was durchaus verständlich ist.

Natürlich gibt es bei der Haptik auch noch Luft nach oben, das GS43VR 7RE Phantom Pro ist kein Apple MacBook. Im Gegenzug gibt es dann aber hoffentlich auch die passende Leistung.

Die Anschlüsse des Notebooks sehen schon einmal ganz gut aus. Auf der linken Seite finden wie separate Audio Ports für Kopfhörer und Mikrofone, einen SD Kartenleser, einen USB 3.0 Port, den Anschluss für das Netzteil wie auch einen LAN Port. Letzterer passt von der Höhe ganz knapp in das Gerät.

Auf der Rückseite ist neben diversen Lüfterauslässen ein einsamer mini Displayport -Anschluss. Die rechte Seite ist wieder etwas belebter. Hier findet sich ein HDMI Ausgang, ein weiterer USB 3.0 Port und ein Thunderbolt 3 USB C Port.

Ich bin mit den Anschlüssen recht zufrieden, ich denke mit, den vorhanden Ports kommt man im Alltag gut klar.

 

Software

MSI setzt beim Phantom Pro ganz klassisch auf Windows 10 Home. Dementsprechend gibt es hier wenig Überraschungen, lediglich was vorinstallierte Programme angeht.

Ich würde zwar MSI nicht als negativ Beispiel bezeichnen, aber ich glaube kaum, ein Notebook Hersteller hat mehr eigene Tools auf seinem Gerät vorinstalliert.

Neben dem durchaus nützlichen Dragon Center findet sich auch MSI TrueColor, Nahimic 2 Audio Driver, SCM und SteelSeries Engine 3 auf dem Phantom Pro.

Letzteres liegt an der Kooperation zwischen MSI und SteelSeries für die Tastatur des Notebooks. Über die SteelSeries Engine 3 lassen sich sämtliche Tasten des Notebooks umbelegen, Makros anlegen und auch die Tastaturbeleuchtung steuern.

3. Anbieter Software wie irgendwelche Antivirus Testversionen usw. war auf meinem GS43VR 7RE Phantom Pro nicht zu finden.

Positiv muss man aber ganz klar das „Dragon Center“ loben! Dieses bietet einige echt nützliche Features. Neben einer Systemübersicht, Auslastungsanzeige und Temperaturanzeige bietet das Dragon Center auch die Möglichkeit das Notebook zu „Übertakten“ (es gibt hier einige Presets) und eine recht erweiterte Lüftersteuerung.

Im Gegensatz zu vielen anderen Gaming Notebooks gibt es hier nicht nur zwei Modi „Silent“ und „Performance“ sondern auch einen benutzerdefinierten Modus, welcher es Euch erlaubt eine recht einfache Lüfterkurve anzulegen nach dem Motto „Wenn XY Grad dann Lüfter XY Prozent Leistung“.

Von Haus aus waren im Übrigen noch rund 186GB auf der 256GB verbauten SSD frei.

 

Display

Das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro setzt auf ein 14 Zoll Full HD Display. Hierbei handelt es sich um ein mattes IPS Panel.

Dieses bietet für den Preis eine angemessene Leistung. Blickwinkel sind IPS typisch passend, auch Farben und Kontraste würde ich als gut einstufen.

Selbst die maximale Helligkeit ist ordentlich! Ich würde zwar das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro nicht als „Outdoor“ Notebook preisen, aber ein wenig Sonne auf dem Display ist kein Problem.

 

 

Tastatur und Trackpad

MSI setzt beim GS43VR 7RE Phantom Pro auf eine Tastatur, welche mithilfe von SteelSeries entwickelt wurde. SteelSeries ist durchaus ein großer Name im Eingabegeräte Sektor, daher klingt das Ganze recht vielversprechend.

Wie sieht es praktisch aus? Taugt die Tastatur des Phantom Pro? Grundsätzlich ja!

Die Tasten besitzen einen knackigen Druckpunkt und fühlen sich generell sehr gut an. Auch die Drucktiefe ist weniger flach als bei vielen super kompakten Notebooks, aber auch nicht zu lang.

Die gesamte Tastatur fühlt sich zudem sehr schön straff an. Selbst bei viel Druck gibt das Tastenfeld kaum bis gar nicht nach.

Daher würde ich grundsätzlich eine Empfehlung für alle viel Tipper aussprechen, wäre da das Layout nicht!

Das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro benutzt ein amerikanisches Tastatur Layout mit einer deutschen Beschriftung. Heißt üöä sind natürlich vorhanden, aber die Enter Taste ist schmäler und länger, die „Schift“ Taste ungefähr doppelt so groß, dafür die Feststelltaste kleiner, „<>“ ist neben die Leertaste gewandert usw.

Es ist natürlich nicht unmöglich, mit dieser Tastatur gut zu schreiben, genau genommen hat dieses Layout auch seine Vorteile, aber es benötigt etwas Eingewöhnung. Auch ist der Schrifttyp, welcher bei den Tasten angewendet wurde, schon sehr „G4m3r“ Like.

Die Tastatur Hintergrund Beleuchtung ist rot, kein RGB, dafür aber schön hell und gleichmäßig.

Positiv hat mich auch das Trackpad überrascht. Dieses bietet ein zuverlässiges Tracking, selbst beim Nutzen von zwei Händen gleichzeitig.

Allgemein würde ich das Trackpad zu den besseren auf dem Markt Zählen. Lediglich der Truck widerstand für den Mausklick ist etwas hoch, aber das ist vermutlich Gewöhnungssache.

 

Lautsprecher und Audio

Erst einmal bekommt das GS43VR 7RE Phantom Pro Bonus Punkte für die sehr ordentliche Audio Software, welche eine wirklich gute Kontrolle über alle Audio Einstellungen gewährt.

Hier könnt Ihr einen Bass Boost aktivieren, virtuellen Sourround Sound, Höhen boosten usw.

Leider sind die Lautsprecher im Phantom Pro wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ich würde sagen diese liefern das minimum, was man bei einem Notebook dieser Preisklasse erwarten darf.

Die beiden Lautsprecher sind auf der Front des Notebooks angebracht und klingen etwas dünn und kraftlos. Auch die maximale Lautstärke ist nicht überragend.

Sicherlich werden jetzt einige sagen „was kann man von einem Notebook schon erwarten?!“ Damit habt Ihr natürlich an sich recht, aber selbst ein Dell XPS 13, ein Ultrabook, bietet einen deutlich lauteren und volleren Klang. Von daher hätte es MSI eigentlich möglich sein müssen dem Phantom Pro etwas mehr Sound zu verpassen.

Immerhin der wichtige Kopfhöreranschluss wie auch der Mikrofon Eingang ist sehr ordentlich! Selbst größere Headsets klingen am GS43VR 7RE Phantom Pro sehr gut, daher seien die eher mittelmäßigen Lautsprecher verziehen.

 

Leistung

Wie üblich gibt es das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro in diversen verschiedenen Konfigurationen. Diese unterscheiden sich von der CPU und der Speicherausstattung. RAM und GPU hingegen scheint bei allen Versionen gleich zu sein.

Das ist nicht schlecht denn der RAM fällt mit 16GB ausreichend groß aus und die GPU ist mit der GTX1060 mit 6GB RAM auch ein ordentliches Kaliber.

Bei der CPU habt Ihr den Intel Core i7-6700HQ oder Intel Core i7-7700HQ Quad Core zur Auswahl. Der 7700HQ ist natürlich die neuere Option und grundsätzlich zu bevorzugen. Allerdings sind die Leistungsunterschiede zugunsten des 7700HQ wirklich sehr gering! Wir reden hier über einstellige % Werte.

Beginnen wir mit ein paar Benchmarks.

Das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro performt genug wie man dies von einem Notebook mit Core i7-7700HQ und GTX1060 erwartet.

Der Core i7-7700HQ ist der aktuell schnellste Prozessor, welcher regulär in Notebooks zu finden ist, dies zeigt er auch. Ob nun für Gaming oder auch Video Schnitt, Foto Bearbeitung mehr geht in „normalen“ Notebooks nicht. Natürlich gibt es hier eine Handvoll Modelle, welche mit Desktop CPUs ausgestattet sind, aber diese zählen wir mal nicht mit.

Auch die GTX1060 liefert eine sehr ordentliche Leistung in Benchmarks, aber wie sieht es in der Praxis aus?

Das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro richtet sich natürlich primär an Gamer, daher schauen wir uns doch mal ein paar Gaming Benchmarks an.

Die Kombination aus Intel Core i7-7700HQ und Nvidia GTX1060 ist aktuell das Optimum für Full HD Gaming. Ihr könnt aktuell sorglos alle Spiele auf „Ultra“ Qualität stellen und werdet mindestens 30FPS, meist eher 60FPS sehen.

Battlefield One erreichte bei Full HD Auflösung und „Ultra“ Qualität im single Player eine Durchschnitts -Framerate von 70FPS, The Witcher 3 ebenfalls auf maximaler Qualität und Full HD von 52 FPS und Mass Effekt Andromeda von ziemlich genau 50FPS.

Diese Werte würde ich definitiv als gut bezeichnen! In den üblichen ESport Titelen wie Overwatch werden gute dreistellige FPS Werte erreicht.

Ihr seid mit dem MSI GS43VR 7RE Phantom Pro also auch sicherlich zukünftig gut gerüstet, was Gaming angeht und werdet mittelfristig Details nicht all zu weiter herunter stellen müssen, auch wenn Spiele noch höhere Anforderungen stellen.

Kommen wir zu einem Punkt, der mich sehr überrascht hat, nämlich die SSD. In meinem MSI GS43VR 7RE Phantom Pro ist eine 256GB SSD und eine 1TB HDD verbaut. Bei der SSD handelt es sich um eine vollwertige NVME PCIe SSD! Die SSD stammt von Toshiba und ist die Toshiba XG3.

Die XG3 ist eine recht flotte SSD mit rund 2500MB/s lesend und 1000MB/s schreibend! Hier können sich andere Hersteller eine Scheibe von MSI abschneiden.

Die HDD stammt von Hitachi und ist eine „Standard“ 1TB 2,5 Zoll HDD mit rund 130MB/s lesend und schreibend.

Ebenfalls positiv hat mich das WLAN Modul überrascht. Das Killer 1535 WLAN Modul schaffte in Kombination mit einem Ubiquiti UniFi AP AC HD über 70MB/s! Beeindruckend!

 

Lautstärke und Temperatur

Die Lautstärke des GS43VR 7RE Phantom Pro hat mich positiv überrascht. Im Leerlauf ist das Notebook nahezu komplett lautlos, lediglich die HDD ist minimal hörbar. Die Lüfter können im Leerlauf also komplett ausgeschaltet sein. Jedoch beim Websurfen, Programme Installieren usw. kann es auch passieren das die Lüfter anspringen.

Wenn dies der Fall ist, erzeugt das Notebook ein leises Surren, was ich aber noch als unproblematisch einstufen würde.

Unter Gaming Last wird das „Surren“ etwas lauter. Wie es sich für ein kompaktes Gaming Notebook gehört, ist auch das Phantom Pro also nicht leise. Allerdings ist dieses auch nicht super laut, ein Razer Blade ist beispielsweise ein gutes Stück lauter.

Zudem ist das Lüfter Geräusch des MSI recht unaufdringlich, also weniger schrill, sondern etwas dunkler.

Wie sieht es denn mit Temperaturen aus? Auf den ersten Blick ganz okay, die GPU pendelt sich bei rund 80-84 Grad ein und die CPU unter Volllast bei 82-88 Grad.

Leider kann die CPU allerdings nicht ganz ihren Turbo Takt halten und throttelt leicht. Leicht bedeutet die CPU pendelt sich bei rund 3,2-3,4GHz ein. Hier hilft es im Übrigen das Lüfterprofil auf Turbo zu stellen, um die 3,4GHz zu erhalten, im Auto Modus pendelt sich die CPU meist bei 3,2GHz ein. Maximal möglich wären seitens des Intel Core i7-7700HQ rund 3,5-3,8Ghz.

 

Aufrüsten

Zwar besitzt das MSI keine Klappen auf der Unterseite für diverse Upgrades, jedoch lässt sich die komplette Unterseite relativ einfach und problemlos entfernen.

Unter dieser finden wir so einiges an Möglichkeiten. Ihr könntet beispielsweise den RAM aufrüsten, hierfür befinden sich im Gerät zwei RAM Slots, welche von Haus aus mit zwei DDR4 Modulen belegt sind.

Ebenfalls wäre es, möglich die Speicherkonfiguration zu verändern. Hierfür habt Ihr einen m.2 SSD Slot und einen vollwertigen 2,5 Zoll Slot für eine HDD oder weitere SSD.

Das WLAN Modul ist leider etwas unter den Heatpips versteckt, könnte aber auch grundsätzlich aufgerüstet werden.

 

Akkulaufzeit

Beim MSI GS43VR 7RE Phantom Pro handelt es sich natürlich in erster Linie um ein Gaming Notebook, daher ist natürlich eine sehr gute Akkulaufzeit nicht so essenziell.

Jedoch ist das Notebook immer noch recht portabel. Von daher wie lange hält der Akku, wenn man das MSI wirklich unterwegs nutzen möchte?

Im normalen Alltagseinsatz, also Office, Webbrowsen, Youtube usw. erreichte ich eine Akkulaufzeit von rund 4,5-5 Stunden. Diese Akku Laufzeit erreichte ich bei ca. 40% Displayhelligkeit, bei einer höheren Helligkeit fällt die Laufzeit auf ca. 3,5-4 Stunden.

Wenn Ihr wirklich das Maximum aus dem Notebook Quetschen wollen wären vermutlich 5,5 Stunden das absolute Maximum. Solltet Ihr eine reine SSD Version haben wird vermutlich die Akkulaufzeit ebenfalls ein paar Minuten höher liegen.

 

Fazit

Das GS43VR 7RE Phantom Pro ist ohne Frage das beste MSI Notebook, welches ich bisher in Händen halten durfte.

Notebooks sind im Allgemeinen meist ein Kompromiss, wie viel Leistung seid Ihr bereit für kompakte Abmessungen und Portabilität aufzugeben? Ihr seid bereit viel Leistung aufzugeben? Dann greift zu einem Apple MacBook, Ihr wollt das Maximum an Leistung? Dann greift zum MSI Titan Pro.

Die meisten Nutzer wollen aber keine extreme, sondern eine gesunde Mischung. Diese Mischung aus Gaming Performance und einem gesunden Maß Portabilität bietet das GS43VR 7RE Phantom Pro.

Das Notebook ist weder übermäßig groß noch übermäßig schwer mit 1,6KG, bietet dafür aber mit der Nvidia GTX1060 und dem Core i7-7700HQ ordentlich Leistung. Aktuelle Spiele lassen sich auf Full HD Auflösung und „Ultra“ Details fast durchgehend mit 60FPS problemlos spielen. Nur eine Handvoll aktueller Spiele kommt „lediglich“ auf 30-40FPS, wohlgemerkt bei maximalen Details.

Diese Leistung ist allerdings auch keine Überraschung, Ähnliches werden die meisten Notebooks mit ähnlicher CPU+GPU Kombination bieten. Positiv sind aber beim Phantom Pro die Temperaturen und Lautstärke. Zwar sind die Temperaturen nicht „Perfekt“ aber deutlich besser als man es von beispielsweise einem Razer Blade oder anderen super portablen Geräten her kennt.

An der Lautstärke des Notebooks habe ich hingegen kaum etwas zu bemängeln. Im Leerlauf sind die Lüfter abgeschaltet und auch unter Last bleiben diese in einem „normalen“ Rahmen.

Hinzu kommt das gute Display, die brauchbare Akkulaufzeit und die solide Verarbeitung. Auch die zwei verbauten Speichermedien, eine SSD + HDD, erlauben eine etwas größere Speicherflexibilität als bei vergleichbaren Geräten. Was gefiel mir denn nicht am GS43VR 7RE Phantom Pro? Im Grunde sind dies nur zwei Punkte.

Der Dickste ist sicherlich die Tastatur bzw. das merkwürdige Deutsch/Englisch Layout. Hier braucht man definitiv etwas Gewöhnung bis man auf dem Phantom Pro vernünftig tippen kann. Auch habe ich bei den Lautsprechern das Gefühl das hier mehr gegangen wäre. Dell und auch Apple schaffen es mittlerweile selbst in ihre Ultra Books solch gute Lautsprecher zu packen da wirkt das hier gebotene doch etwas dünn.

Zusammengefasst das MSI GS43VR 7RE Phantom Pro macht auch abseits von der reinen Rechenleistung eine gute Figur. Es handelt sich hier um ein Notebook für Gamer, welches kein großer und übermäßig schwerer Klotz ist. Ich kann mir dies wirklich gut für Schüler und Studenten vorstellen, die ein Gerät für die Schule benötigen, aber zu Hause auf diesem auch mal ne runde zocken wollen.

Von daher halte ich auch den Preis von rund 1700€ für angemessen!

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

Stromsparender und Leistungsstarker Desktop für Office, Foto und Video-Bearbeitung (Ryzen 8000)

Aufgrund der aktuellen Strompreise und Umweltbedenken ist der Stromverbrauch von Computern ein zunehmend wichtiger Faktor. Gerade dann, wenn der PC über viele Stunden im Leerlauf...

Powerbanks für den Blackout? Eine gute Idee? Welche Modelle sind empfehlenswert?

Die Gefahr eines längeren Stromausfalls nimmt zunehmend zu. Entsprechend gibt es immer mehr Vorsorge- Tipps und auch die Industrie und die Händler stürzen sich...

DIY Off Grid Solaranlage, möglichst einfach und günstig selbst bauen, wie ich es gemacht habe!

Vielleicht hast du schon einmal mit dem Gedanken gespielt eine kleine Off Grid Solaranlage selbst zu bauen. Aber wie geht das und was brauchst...

Neuste Beiträge

4x Mini Powerbanks im Vergleich 2024

Wir haben uns auf Techtest schon die ein oder andere Mini-Powerbank angesehen, und ich bin generell ein großer Fan dieses Formfaktors. Mini-Powerbanks, die einfach...

Externe SSD für ProRes Video, Lexar Professional Go Portable SSD 1TB im Test

Immer mehr unseres digitalen Lebens spielt sich am Smartphone oder Tablet ab. Ausreichend Speicherplatz ist hier aber oftmals ein gewisser Luxus, gerade im Apple-Ökosystem,...

1000W Wechselrichter günstig: Green Cell INVGC09 – Ein Geheimtipp?

Der polnische Hersteller Green Cell bietet mit dem INVGC09 einen Preis-Leistungs-orientierten Wechselrichter mit einer Leistung von 1000 W an. Dieser ist zum Zeitpunkt des...

Wissenswert

Was ist PPS und AVS? USB Power Delivery Ladegeräte mit PPS, Übersicht und Info

USB Power Delivery Ladegeräte sind nichts Neues mehr. Es gibt hunderte Modelle auf dem Markt, und diese sind mittlerweile der de-facto-Standard. Auch fast alle Smartphone-Hersteller...

Stromsparender und Leistungsstarker Desktop für Office, Foto und Video-Bearbeitung (Ryzen 8000)

Aufgrund der aktuellen Strompreise und Umweltbedenken ist der Stromverbrauch von Computern ein zunehmend wichtiger Faktor. Gerade dann, wenn der PC über viele Stunden im Leerlauf...

Die besten leichten Powerbanks, ideal fürs Wandern! 2024

Gerade wenn du viel unterwegs bist, ist leichtes Gepäck etwas sehr wichtiges und angenehmes. So konzentrieren wir uns bei techtest in der Regel eher...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.