Anker A2679 Nano 100W: Leistungsstarkes USB-C-Ladegerät im kompakten Format

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Anker bietet mit dem A2679 ein besonders kompaktes 100-W-USB-C-Ladegerät an, das sich speziell an Reisende richtet.
Dieses bietet zwar nur einen USB-C-Port, ist aber preislich mit gut unter 50 € durchaus interessant, zumindest für ein Modell von Anker.

Wollen wir uns das Anker A2679 Nano 100W Ladegerät doch einmal im Test ansehen!

 

Das Anker Nano 100W Ladegerät im Test

Das Anker Nano 100W ist mit 60 x 41 x 29 mm und einem Gewicht von 129 g durchaus als sehr kompakt zu bezeichnen – für ein 100-W-Ladegerät.

Gibt es noch kleinere Modelle auf dem Markt? Sicherlich, aber die Größe passt absolut, auch für ein Reiseladegerät. Auch die Verarbeitung ist soweit in Ordnung.

Das Anker Nano wirkt zwar etwas günstiger und einfacher gebaut als die Prime-Modelle, ist aber prinzipiell absolut akzeptabel, was die Haptik angeht.

So fühlt sich das Ladegerät auch recht „dicht“ an, als wäre der komplette Innenraum ausgefüllt. Dies wäre auch nicht undenkbar, denn Anker neigt dazu, seine Ladegeräte einfach mit einer Wärmeleitmasse zu füllen.

 

Anschluss des Anker Nano 100W Ladegeräts

Das Anker Nano 100W besitzt genau einen USB-C-Port:

  • USB-C – 100 W Power Delivery – 5V/3A, 9V/3A, 15V/3A, 20V/5A

Wir haben hier einen 100-W-USB-C-Port. Entsprechend ist das Ladegerät sowohl für Smartphones und Tablets geeignet als auch für größere Geräte wie Notebooks.

Da hier der universelle USB-Power-Delivery-Standard genutzt wird, brauchst du dir keine Sorgen um die Kompatibilität machen. Das Ladegerät ist mit Samsung, Apple und Co. kompatibel.

Auffällig: Anker verzichtet auch hier wieder auf die 12-V-Spannungsstufe. Merkwürdig – ich weiß nicht, warum Anker dies macht. In der Praxis ist das jedoch meist kein Problem, da diese von so gut wie keinen Geräten genutzt wird.
Nach meinem Wissen gibt es nur ein paar Drohnen von DJI, die die 12-V-Stufe benötigen und entsprechend problematisch am Anker A2679 Nano wären.

 

Mit großer PPS-Stufe

Positiv überrascht hat mich die PPS-Stufe, die recht groß ausfällt:

  • 4,5 – 21 V bei bis zu 5 A

Bei Anker haben Ladegeräte oftmals eine etwas kleinere PPS-Stufe, selbst bei den großen Prime-Modellen. Mit 4,5 – 21 V bei bis zu 5 A hat das Anker A2679 hingegen eine ziemlich perfekte PPS-Stufe.

Somit kann das Ladegerät auch Samsung-Smartphones mit vollem Tempo laden, ebenso wie viele chinesische Smartphones, die mittlerweile ebenfalls oft PPS benötigen.
Mehr Infos zu PPS findest du hier: https://techtest.org/was-ist-pps-und-avs-usb-power-delivery-ladegeraete-mit-pps-uebersicht-und-info/

 

Belastungstest

Ich unterziehe alle Ladegeräte, die ich im Test habe, einem Belastungstest. Dabei belaste ich ein Ladegerät über mehrere Stunden mit der vollen vom Hersteller versprochenen Leistung.
Dies habe ich auch mit dem Anker Nano 100W gemacht. Hat es den Belastungstest erfolgreich gemeistert?

Leider nein!

Nach ca. 1 – 1,5 Stunden stoppte der Test bei mir. Das Ladegerät bot zwar sofort wieder 100 W an, aber der Intervall für das Stoppen des Tests wurde immer kürzer, je öfter ich diesen neu gestartet hatte.

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Bei einem Blick auf das Wärmebild weiß ich auch, warum: Das Ladegerät erwärmte sich auf rund 86 Grad äußerlich. Dies ist ziemlich heiß – noch nicht kritisch heiß, aber im Inneren wird es nochmals ein Stück heißer sein.
Bei konstanter Volllast wird das Ladegerät also früher oder später überhitzen.

 

Spannungsstabilität

Die Spannungsstabilität ist bei USB-Power-Delivery-Ladegeräten prinzipiell nicht mehr ganz so wichtig für die Ladegeschwindigkeit wie bei normalen USB-A-Ladegeräten. Dennoch ist eine stabile Spannung ein gutes Zeichen für hochwertige Elektronik.

Die Spannungsstabilität ist soweit in Ordnung. Sie ist nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht.

 

Effizienz unter Last

Wie steht es um die Effizienz des Anker Nano 100W Ladegeräts?

Die Effizienz ist ein großer Pluspunkt des Anker A2679. So schwankte diese im Test zwischen 80,7 % bei niedriger Last und 93 % bei voller Last.
Das sind richtig starke Werte! Auch die vergleichsweise ordentliche Effizienz bei niedriger Last ist super.

 

Fazit

Suchst du nach einem zuverlässigen und besonders kompakten 100-W-USB-C-Ladegerät und dir reicht ein USB-C-Port, dann ist das Anker Nano 100W Ladegerät eine gute Wahl.
Das Ladegerät ist mit 60 x 41 x 29 mm und einem Gewicht von 129 g sehr handlich, und die Leistung von 100 W nach dem USB-Power-Delivery-Standard reicht aus, um auch größere Geräte wie Notebooks zu versorgen.

Auch die große PPS-Stufe, welche sogar die Anker-Prime-Modelle übertrifft, ist erfreulich!
Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Effizienz von bis zu 93 %.

Angebot
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  • Kompakte Maße
  • Hohe Effizienz: Bis zu 93 %
  • Große PPS-Stufe: 4,5 – 21 V bei bis zu 5 A
  • Nur ein USB-C-Port
  • Überhitzung bei konstanter 100-W-Belastung nach ca. 1 – 1,5 Stunden.
  • Keine 12-V-Stufe

Schade ist lediglich, dass das Ladegerät nicht konstant 100 W liefern kann. Nach ca. 1 – 1,5 Stunden konstanter 100 %-Last traten bei mir Temperaturprobleme auf.
Ist das in der Praxis ein Drama? Meist eher nicht. Dennoch kann das Ladegerät dadurch ein Notebook-Ladegerät nicht zu 100 % in allen Szenarien ersetzen.

Trotzdem: Gerade wenn du das Ladegerät zu einem guten Preis (ca. 40 €) bekommst und dir der kompakte Formfaktor wichtig ist, bleibt es eine gute Wahl und eine Alternative zum größeren Anker Prime 100W.

 

Anker Nano 100W
Positiv
Kompakte Maße
Hohe Effizienz: Bis zu 93 %
Große PPS-Stufe: 4,5 – 21 V bei bis zu 5 A
Negativ
Nur ein USB-C-Port
Überhitzung bei konstanter 100-W-Belastung nach ca. 1 – 1,5 Stunden.
Keine 12-V-Stufe
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Michael Barton
Michael Barton
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3 Kommentare

  1. Hi Michael, es wäre noch interessant, wenn du nach dem ersten abschalten testest, was das Ladegerät dauerhaft für eine Leistung kann. Will man nur laden, kann es ja durchaus OK sein, wenn es nach einer gewissen Zeit keine 100 W mehr liefert. Einen mehr als 100 Wh Akku muss man ja auch erstmal haben.

    Will man allerdings ein Notebook betreiben, ist es schon wichtig zu wissen, was es denn dauerhaft kann. Dass es abschaltet ist auch schon unschön. Es sollte vorher runterschalten und dann bei zB 65 W weitermachen.

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