Netatmo Smarte Wetterstation für iPhone, Android und Windows Phone im Test

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Bisher habe ich wenig „Smart Home Elektronik“ genutzt, aber es gab etwas worauf ich schon seit langem ein Auge geworfen habe, nämlich auf die Netatmo Wetterstation.

Ich weiß dies ist für viele recht langweilig, eine Wetterstation ich lade einfach die Wetter.xyz App und ich sehe mein Wetter.

Das mag auch stimmen, aber dennoch ist die Netatmo in meinem Alltag definitiv eine Bereicherung und sollte jetzt der ein oder andere denken, ahhh, der hat die bestimmt von Netatmo gesponsert bekommen, um das zu sagen, nein! Ich habe die Netatmo in der „Cyber Monday Woche“ ganz regulär für 111€ (für das Basis Modul) erstanden.

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Mittlerweile bin ich von dem Ding so angetan, dass ich mir ein weiteres Indoor Modul für 66€ und einen Regenmesser für 61€ gekauft habe.

Lieferumfang und Optik der Netatmo Wetterstation

Geliefert wird die Netatmo Wetterstation in einer sauber bedruckten Verpackung, wie sich dies auch für „Luxus“ Elektronik gehört.

Im Inneren finden wir natürlich die Basis Station inklusive einem MicroUSB Kabel und einem Netzadapter.

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Auch ein Außensensor inklusive Batterien und einem Befestigungsband ist mit im Lieferumfang.

Also im Grunde alles was man benötigt.

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Die Wetterstation ist genau wie der Außensensor in einem sehr schicken Alu Design, welches natürlich etwas an den „Apple Style“ angelegt ist.

Das Basis Modul besitzt lediglich eine Touch-Taste auf der Oberseite und eine LED, welche in die Front integriert ist.

Die Station wird über MicroUSB mit Strom versorgt, immerhin das passende Netzteil liegt mit im Lieferumfang (das ist ja heutzutage nicht mehr selbstverständlich, leider).

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Natürlich benötigt der Außensensor keine normale Stromversorgung, dieser wird einfach aufgeschraubt und die beiden AAA Batterien eingesetzt.

Sowohl die Basis Station wie auch der Außensensor machen einen wirklich hervorragenden Eindruck! Sowohl die Optik ist aus meiner Sicht zu 100% aber auch die Verarbeitung von beidem passt.

Installation und Einrichtung

Bei der Einrichtung wird es interessant, schließlich muss man die Basis Station mit dem WLAN verbinden.

Geht mit einem PC/Mac auf Station.netatmo.com und befolgt dort die Anweisungen. Ihr werdet dort aufgefordert ein Netatmo Konto anzulegen und ein Programm, welches für PC und Mac verfügbar ist, herunterzuladen.

Wenn dies gemacht ist, startet das Programm und verbindet die Netatmo über das USB Kabel mit Eurem PC und folgt den Anweisungen.

Im Grunde alles ziemlich simpel, nach wenigen Sekunden ist man durch und die Station ist mit dem heimischen WLAN verbunden.

 

Die Netatmo

Aber was kann die Netatmo eigentlich? Die Basis Station kann natürlich die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Lautstärke und den CO2 Gehalt in der Luft messen.

Gerade letzteres ist etwas sehr Außergewöhnliches.IMG_1597

Der Außensensor ist etwas einfacherer gestrickt. Dieser kann nur Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit messen.

Diese gemessenen Werte könnt Ihr mit der für IOS, Android und WindowsPhone verfügbaren App auslesen. Zudem gibt es ein Webinterface, es ist also auch möglich mit dem PC an alle gemessenen Daten zu kommen.

Der große Vorteil dieser Smart Wetterstation im Vergleich zu normalen ist die Auswertung. Ihr könnt in den diversen Apps Grafen über die Entwicklung der Temperatur, CO2 werte usw. über die letzten x Wochen ansehen und das visuell 1a aufbereitet.

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Ich glaube, ich habe noch gar nicht erklärt was der Touch Knopf auf der Oberseite kann. Wenn Ihr diesen antippt, leuchtet die LED auf der Front grün, gelb oder rot je nachdem wie der CO2 Wert im Raum ist. Sollte die LED also gelb oder rot leuchten, sollte man vielleicht über das Lüften der Bude nachdenken. Dies ist auch besonders wichtig da heute viele  Häuser und Wohnungen luftdicht gebaut werden und in Gebäuden ohne Zwangslüftung kontrolliert man so eher mal die Luft- und Feuchtigkeitswerte.

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Eine lustige Spielerei, auch für Menschen welche keine Netatmo besitzen, ist die „Weathermap“.

Dies ist eine Karte in welcher von Haus aus jede Netatmo Wetter Station angezeigt wird!

Netatmo

Diese Karte findet Ihr im Übrigen hier https://www.netatmo.com/de-DE/weathermap

Ihr könnt hier also die gemessenen Außentemperaturen von allen Netatmo Wetterstationen rund um die Welt sehen, etwas extrem Cooles, wie ich finde. Natürlich kann man die Funktion auch abschalten, um nicht für jedermann sichtbar, auf dieser Karte angezeigt zu werden.

 

Zusätzliche Module

Die Netatmo Wetterstation ist ziemlich gut erweiterbar. Zum einen kann man bis zu drei weitere Indoor Sensoren (nicht für außen geeignet)hinzufügen, zum anderen einen Regenmesser und einen Windmesser.

Ein zusätzliches Innenmodul, welches Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2 Wert messen kann, kostet ca. 66€.

Der Regenmesser ca. 61€ und der Windmesser über 100€, stolze Preise.

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Ich habe mir zusätzlich einen Regenmesser und ein weiteres Innenmodul gegönnt.

Beginnen wir kurz mit dem Innenmodul. Dieses unterscheidet sich optisch kaum von dem Außensensor, ist jedoch nicht Wasser geschützt und benötigt vier AAA Batterien.

Die Installation mithilfe der Smartphone App war kein größeres Problem.

Also Kurzfassung ja das Modul taugt.

Der Regensensor ist jedoch eine etwas andere Geschichte.

Dieser hat zum einen keinerlei Befestigungsmaterial mit im Lieferumfang, hierfür verlangt Netatmo zusätzlich Geld, zum anderen ist die Anleitung eher mäßig.

Es wird nicht mal erklärt wie man das Ding öffnet oder wie man die Batterien einsetzt. Auch die Materialwahl ist deutlich billiger als bei den anderen Modulen.

Und um die Sache noch abzurunden, hatte ich massive Probleme mit dem Koppeln des Regenmessers, dieser wurde einfach nicht von der App gefunden. Erst nachdem ich es mit meinem Mac versuchte, hat es endlich funktioniert. Möglicherweise war dies nur ein Problem welches auch nur bei mir auftrat, aber dennoch kein guter Start.

Das Messen des Regens, ohne die Möglichkeit zu haben die Werte zu überprüfen, scheint jedoch gut zu funktionieren, wenn auch das Messintervall etwas hoch ist.

 

Fazit

Die Netatmo Wetterstation ist eine tolle wenn auch teure Sache. Ich persönlich bereue es nicht diese gekauft zu haben und spiele auch mit dem Gedanken noch mehr Module hinzuzufügen.

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Hier und da könnte zwar die Einrichtung noch etwas optimiert werden, aber im Großen und Ganzen habe ich außer dem recht hohen Preis, gerade der Zusatzmodule, nichts weiter an der Wetterstation zu bemängeln.

Also für alle Liebhaber von Statistiken und Wetterinformationen Daumen hoch.

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Michael Barton
Michael Barton
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