Die beste kompakte Powerbank bisher im Test, die Pro User Powerbank 5.000mAh mit USB PD und Quick Charge
Powerbanks sind eigentlich als kompakte und portable Ladegeräte für Smartphone und Co gedacht. Allerdings werden Powerbanks gefühlt immer größer, da diese über immer mehr Kapazität und immer mehr Leistung verfügen.
Ich sehe mich hier auch selbst etwas in der Schuld, denn auch auf techtest.org schreibe ich lieber über große und leistungsstarke Modelle. Dies liegt aber auch etwas am aktuellen Markt.
Während die Top Modelle immer besser wurden, sind die „kleinen“ Powerbanks vernachlässigt worden. Findet mal eine Powerbank unter 10000mAh mit Quick Charge oder USB PD, diese sind recht selten.
Daher war ich von der Pro User Powerbank 5.000mAh etwas überrascht. Diese kompakte 5000mAh Powerbank bietet sowohl einen 18W USB Power Delivery Ausgang, wie auch 18W Quick Charge.
Aktuell ist dies glatt eine einmalige Ausstattung. Aber ist die Pro User Powerbank 5.000mAh wirklich so gut wie diese sich auf dem Papier ließt?
Tja finden wir dies im Test heraus!
An dieser Stelle viele Dank an Pro User welche mir die Powerbank auf Anfrage zur Verfügung gestellt haben.
Die Pro User Powerbank 5.000mAh im Test
Das Wichtigste an einer Powerbank die möglichst portabel sein will, sind die Abmessungen. Erfreulicherweise ist die Pro User Powerbank 5.000mAh in der Praxis mit 80 x 40 x 25 mm durchaus angenehm kompakt!
Ich würde sogar allgemein sagen für 5000mAh ist die Powerbank klein.
Das Gewicht ist allerdings mit 112g eher durchschnittlich. Dies liegt zum einen an der vergleichsweise hohen Ausgangsleistung, wie auch am Aluminiumgehäuse.
Letzteres ist nicht „Außergewöhnlich“, aber mehr als solide verarbeitet! Das Äußere ist weitestgehend aus einem Stück Aluminium, die Endstücke hingegen sind aus Kunststoff. In der Produktion wird einfach die Elektronik in die Aluminium Röhre geschoben, verschraubt und dann die Kunststoff-Endstücke aufgeklebt. Daher seht Ihr bei Aluminium Powerbanks oftmals diese Bauart.
Die Anschlüsse und Technik
Die Pro User Powerbank 5.000mAh verfügt über zwei Anschlüsse. Diese sind jeweils auf die Enden der Powerbank aufgeteilt.
- Auf der Front sitzt ein USB C Port, welcher das Power Delivery Protokoll unterstützt.
- Auf der Rückseite ist ein normaler USB Port, welcher Quick Charge unterstützt.
Beeindruckend für eine Powerbank der 5000mAh klasse!
Beide Ports unterstützen eine maximale Leistung von 18W bzw. 5V/3A (5V/2A beim USB C Port), 9V/2A oder 12V/1,5A.
Der USB C Port dient dabei auch als Eingang, welcher ebenfalls maximal 18W aufnehmen kann.
Aufgrund der Größe gibt es aber eine Einschränkung, Ihr könnt nur einen Port gleichzeitig voll ausnutzen, aber natürlich auch zwei „kleinere“ Geräte parallel laden. Verbindet Ihr zwei Geräte gleichzeitig drosselt die Powerbank die beiden Ports jeweils auf 5V/2A.
Die Kapazität und Zelle
Pro User wirbt recht offensiv mit der verbauten 21700 Lithium Zelle. 21700 ist eine Beschreibung des Formfaktors, 21mm dick und 70mm lang. Normalerweise stecken in Powerbanks 18650 Zellen.
Letztere sind der Standard in Powerbanks und auch Werkzeug Akkus usw. Allerdings aufgrund der Elektromobilität und vor allem Tesla haben die größeren 21700 an Beliebtheit gewonnen. Diese besitzen eine etwas höhere Platzeffizienz, wie auch eine höhere Leistungsabgabefähigkeit. Beispielsweise Bosch nutzt diese auch in seinen professionellen ProCore Akkus.
Pro User hat mir zwar freundlicherweise ein recht ausführliches Testzertifikat eines asiatischen Labors zur Verfügung gestellt, aber daraus konnte ich nicht entnehmen wer genau die Zelle im Inneren gefertigt hat. Diese wird dort nur als 5000mAh und ICR21700-50G deklariert. Ich glaube hier gibt es einen kleinen Zahlendreher und es ist nicht ICR21700-50G gemeint, sondern INR21700-50G, denn dies ist die gängige Bezeichnung.
Wie steht es aber um die Kapazität? Mit 5000mAh wird geworben, messen konnte ich 3960mAh bzw. 14,259Wh. Dies entspricht rund 79% der Herstellerangabe, ein mäßiger Wert.
Wie kommt es? Die Herstellerangabe bezieht sich auf die im Inneren verbaute Akkuzelle. Allerdings ist das Entladen dieser nicht zu 100% effizient. Die 3,6V der Zelle müssen so z.B. auf 5V angehoben werden. Des Weiteren gibt es aufgrund von Quick Charge und USB PD zusätzliche Kontroll- und Steuerungschips usw.
Gerade bei sehr kleinen Powerbanks fällt daher ein gewisser Teil der Kapazität als Overhead weg.
Das Ladetempo
Folgende Geräte habe ich an der Pro User Powerbank 5.000mAh getestet:
- Moto G8 Plus
- Huawei Mate 20 Pro
- Apple iPad Pro 11
- Apple MacBook Pro 13 Late 2016
- Apple iPhone 11 Pro Max
Hier einfach mal eine kleine vereinfachte Zusammenfassung, so als Faustregel.
- Apple iPhones ab dem iPhone 8 lassen sich an der Pro User Powerbank schnellladen, mithilfe des Lightning auf USB C Kabels. Ältere iPhones laden mit 1A am Quick Charge Port.
- Samsung Galaxy Smartphones lassen sich in der Regel am Quick Charge Port schnellladen.
- Motorola, Xiaomi, Sony… Smartphones lassen sich in der Regel am Quick Charge Port schnellladen.
- Huawei Smartphones können meist am Quick Charge Port „schneller“ laden, da dieser das FCP Protokoll unterstützt. Schneller bedeutet schneller als an einem normalen USB Port, aber langsamer als am originalen Ladegerät.
Wiederaufladetempo
Wie schnell lädt die kleine Powerbank?
USB PD | 14.2 W |
QC 3.0 | 14.04W |
USB A 5V 2,4A | 9.84 W |
Ihr könnt diese an einem Quick Charge oder USB Power Delivery Ladegerät schnellladen. Hier erreicht diese 14,xW. Für solch ein kleines Modell ist dies verdammt flott! In ca. 1,5 Stunden ist die Powerbank voll.
An einem normalen Ladegerät lädt diese mit 9,xW ebenfalls sehr schnell.
Fazit
Die Pro User Powerbank 5.000mAh ist die aktuell vermutlich beste und modernste Powerbank in der unter 10000mAh Klasse!
Dies liegt an den kompakten Abmessungen in Kombination mit dem USB C Power Delivery und Quick Charge Port! Hierdurch kann die Pro User Powerbank 90% aller aktuellen Smartphones, inklusive der Samsung Galaxy S Serie und den neueren iPhones schnellladen.
Dies ist in dieser Größenklasse glatt einmalig!
Ebenso lädt die Pro User Powerbank extrem schnell! In ca. 1,5 Stunden ist die Powerbank schon wieder einsatzbereit. Hinzu kommt das wertige Design und der faire Preis.
Aber was spricht gegen die Pro User Powerbank? Vielleicht etwas die Kapazität. In der Praxis konnte ich rund 3900mAh messen. Dies ist ausreichend, bringt aber gerade die großen „Plus/Max“ Versionen Smartphones nicht von 0% auf 100%, sondern nur auf 60-80%.
Reicht Euch dies unterwegs? Dann greift bei der Pro User Powerbank 5.000mAh sorglos zu!
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