Anker steht bekanntlich für Qualität bei Ladegeräten und Powerbanks doch wie sieht es mit USB Hubs aus?
Der Anker 60W 7-Port USB 3.0 Datenhub wird in der üblichen, guten Anker- Verpackung geliefert.
Wie sonst auch, ist diese vorbildlich. Es wird weitestgehend auf Plastik verzichtet und allgemein um es in Amazons Worten auszudrücken, kann man die Verpackung als „Frustfrei“ beschreiben.
Neben dem HUB selbst, dem Netzteil liegt lediglich ein ca. 1m langes USB 3.0 B Kabel in der Box, welches natürlich bei Bedarf gegen ein Längeres ausgetauscht werden kann.
Ich muss gestehen. dass ich im ersten Moment etwas überrascht war. Der Anker 7-Port (eigentlich sogar 10 Ports) USB Hub ist verdammt klein und kompakt, was natürlich Vorteil und Nachteil zugleich ist. Einerseits nimmt er auf dem Schreibtisch nicht so viel Platz weg, andererseits sind so die einzelnen Ports recht dicht beieinander. Bei etwas „bauchigen“ USB Sticks kann dies dazu führen, dass diese die benachbarten Ports blockieren.
Erfreulicherweise sind die USB Ports des Ankers nach oben gerichtet, was in meinen Augen auch viel mehr Sinn macht als Ports an der Front.
Der HUB selbst besitzt an sich ganze 10 USB Ports, wovon 7 normale USB 3.0 Ports sind und 3 Spezielle Ladeports, welche keine Datenübertragung bieten.
Und ja, diese speziellen Ladeports machen einen massiven Unterschied. Sie sind nicht nur mit Ankers IQ Technology ausgestattet, hier ein kleiner Werbeauszug was dieses „IQ“ ist:„Die PowerIQ™ Technologie kommuniziert mit jedem angeschlossenen Gerät und identifiziert dieses auf intelligente Weise um die spezifische Laderate zu liefern. Dank der PowerIQ™ Technologie, in Verbindung mit Ankers zuverlässigem Output, können Sie maximale Kompatibilität erleben, welche Ihre Ladegeschwindigkeit nicht limitiert.“.
Praktisch funktioniert dies bei Anker tatsächlich ziemlich gut.
Anker setzt bei diesem Modell auf einen Gummi Hochglanz Plastik mix bei der Material- wahl. Die Oberseite ist Hochglanz die Seiten und der Boden hingegen aus Gummi was dazu führt das der HUB weniger rutscht als man bei dem eigentlich niedrigen Gewicht erwartet.
Das beim Anker HUB beiliegende Netzteil, ist ein 12V 5A Modell, also 60W (Modell Nummer Fj-SW120500D) welches alle benötigten Kennzeichnungen trägt (CE,GS usw.).
60W sind mehr als genug Leistung für einen 7 Port HUB. Konkurrenzmodelle werden oftmals mit Netzteilen mit weniger als der Hälfte der Leistung ausgeliefert und selbst dies reicht zumeist problemlos aus.
60W reichen beispielsweise locker um sieben 2,5“ HDDs an den USB Ports zu betreiben und gleichzeitig drei Smartphones zu laden.
Aber laden die drei „IQ“ Ports wirklich so gut? Ja das tun sie, mein iPhone 6+ lädt an den normalen USB 3.0 Ports mit lediglich 0,5A(was auch vollkommen ok ist), an den Speziellen Ladeports hingegen mit ganzen 1,8A. Selbst im Vergleich zu normalen Netzteilen ist das ein Spitzenwert!
Selbiges gilt auch für das Laden von Android Smartphones und Co.
Beim Datenübertragen hatte ich keinerlei Probleme mit dem Anker Hub, weder bei meinem MacBook als auch bei meinem Windows Desktop. Auch sämtliche externen HDD, USB Sticks usw. wurden problemlos erkannt.
Mit meiner externen SSD erreichte ich die gleiche 400MB/s+ Datenübertragung, eine Geschwindigkeit wie ich sie auch beim direkten anschließen ohne Hub habe. Damit übertrifft der Anker den bereits von mir getesteten Orico Hub ein Stück weit.
Damit fällt das Fazit auch einfach aus, wer einen zuverlässigen USB 3.0 Hub sucht, welcher zusätzlich ein paar „Schnelllade“- Ports besitzt, kann bedenkenlos zugreifen.
Wer jedoch keine dieser Schnelllade-Ports benötigt, kann sich auch noch weiter umsehen es gibt durchaus ein paar günstigere Modelle bei welchen man allerdings die hervorragenden Ladeports des Ankers einbüßt.
- 7 USB 3.0 Ports mit Hoher Geschwindigkeit
- 3 Ladeports
- 60w Leistung
- Gute Verarbeitung
- Kompakte Ausmaße
- Fairer Preis
- Ports sind auf der Oberseite für bessere Erreichbarkeit
- Die Ports liegen für große USB Sticks etwas dicht aneinander
Danke für den ausführlichen Test! Ich kam hierhin, um nachzulesen, ob externe SSDs Geschwindigkeitseinbußen haben.