Sollte jeder Technik-Enthusiast haben! YOJOCK USB Tester Messgerät

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Es gibt einige Dinge die sich im Sortiment jedes Technik-Enthusiasten befinden sollten. Ein immer wichtiger werdendes Tool, welches aber viele von Euch vermutlich nicht haben werden, ist ein USB Tester bzw. USB Power Meter.

Was ist dies? Ein USB Tester ist ein kleines Messgerät welches du zwischen dein Smartphone/Notebook/Tablet und das Ladegerät/Powerbank stecken kannst.

Dieses zeigt dir nun an wie viel Leistung gerade von A nach B geht, was in vielen Situationen eine nützliche Information sein kann!

Einer der beliebtesten USB Tester stammt von YOJOCK, welcher mit unter 20€ auch sehr spannend ist!

Schauen wir uns dieses einmal näher an und auch warum du dir solch einen Tester zulegen solltest!

 

Wofür kannst du einen USB Tester nutzen?

Was ist der Nutzen eines USB Testers? Ein USB Tester/Messgerät kann viele Einsatzzwecke erfüllen.

Zunächst kannst du sehen wie viel Spannung, Strom und Leistung “anliegt”. Du kannst also sehen mit welchem Tempo dein Smartphone/Notebook usw. gerade via USB lädt. Dies ist nicht nur interessant zu wissen, sondern kann auch bei Problemen helfen.

Dir kommt es so vor als würde dein Smartphone an einem Ladegerät langsamer laden als an einem anderen? Dann kannst du dies mit solch einem USB Tester/Messgerät herausfinden.

Dein Smartphone geht nicht an? Mithilfe solch eines Testers kannst du sehen ob Strom in dein Smartphone geht. Ja? Dann ist es vielleicht nur tiefentladen und braucht etwas. Nein? Dann gibt es vielleicht ein größeres Problem.

Zudem kann solch ein Tester genutzt werden den Stromverbrauch eines Smartphones/Notebooks mit zu loggen bzw. die Kapazität einer Powerbank zu messen. Letzteres ist zwar etwas trickreicher, ist aber prinzipiell mit dem YOJOCK USB Tester möglich.

 

USB A und USB C

Ein großer Vorteil weshalb ich mir den YOJOCK USB Tester für diesen Test ausgesucht habe, sind die Anschlüsse.

So besitzt dieser nicht nur ein Set USB A Ports sondern auch USB C Ports. Hierdurch kann dieser einfach zwischen USB A und USB C Geräte geschaltet werden, was mit vielen anderen einfacheren Modellen nicht möglich ist.

Wichtig, die USB C Ports funktionieren nur in eine Richtung. Das Messgerät wird also immer am Ladegerät eingesteckt.

 

Was kann der YOJOCK USB Tester messen?

  • Spannung „Lade Adern“ in Volt
  • Spannung „Daten Adern“ in Volt
  • Strom in Ampere
  • Leistung in Watt
  • Wiederstand in Ohm
  • Übertragene Leistung in mAh
  • Übertragene Energie in Wh
  • Aktuelles Ladeprotokoll

Für uns die spannendsten Werte sind die Spannung, der Strom in Ampere, die Leistung in Watt und gegebenenfalls die übertragene Energie in Wh, falls du den Stromverbrauch bzw. Kapazität bei Powerbanks messen willst.

Der wichtigste Wert ist aber klar die aktuelle Leistung in Watt. Unter 1W bedeutet so viel wie, dass dein Endgerät gerade nicht geladen wird.

 

Wie ist der USB Tester zu nutzen?

Dies hängt natürlich davon ab was du messen willst. Falls du nur das Ladetempo deines USB Ladegerätes ermitteln möchtest, geh wie folgt vor.

  1. Verbinde den USB Tester mit deinem Ladegerät (USB A oder C)
  2. Verbinde dein normales USB Kabel mit dem passenden Ausgang am Messgerät
  3. Verbinde das Ladekabel mit deinem Endgerät (Smartphone, Notebook usw.)
  4. Achte auf den Spannungs, Strom und Leistungswert. Vor allem der Leistungswert ist hier wichtig (Leistungswert = Watt).
  5. Eine Leistung von unter 1-2W = es wird nicht geladen bzw. die Geräte sind nur im Standby.
  6. Welches Ladetempo für dein Gerät “normal” ist hängt vom jeweiligen Gerät und Ladegerät ab. Aber generell alles über 5W wäre für ein Smartphone ein normales Ladetempo, was auf eine normale Akkufunktion hindeutet.

 

Kein Power Delivery Trigger!

Wichtig, in dem YOJOCK scheint kein Power Delivery Trigger verbaut zu sein! Was bedeutet das?

Normale USB A Ports sind “Hot”, das heißt auf den spannungsführenden Kontakten liegt immer 5V an. USB C Power Delivery Ports sind “Cold”, dort wird der Strom erst “eingeschaltet” wenn ein Gerät angeschlossen wurde und es eine Absprache gab.

Diese Absprache kann der YOJOCK USB Tester nicht selbst durchführen. Verbindest du diesen mit einem USB C Port, wird er nichts anzeigen. Erst wenn du ans andere Ende ein Endgerät anschließt, wird der Tester Werte anzeigen.

Bei USB A Ports sieht das anders aus. Hier geht der Tester sofort an sobald du diesen einsteckst.

 

Powerbanks Kapazität messen mit dem YOJOCK USB Tester?

Prinzipiell kann der YOJOCK USB Tester auch zum Messen der Kapazität von Powerbanks genutzt werden.

Allerdings musst du dir hier überlegen, wie du die Powerbank entlädst. Hast du z.B. eine 20000 mAh Powerbank, reicht es nicht einfach, das Messgerät zwischen die Powerbank und dein Smartphone zu hängen. Das Smartphone ist voll und die Powerbank noch nicht komplett leer.

Zudem schwankt die Effizienz von Powerbanks stark je nach Ladetempo. Meist bedeutet super langsames oder schnelles Laden eine niedrigere Effizienz. Die letzten 20% beim Laden eines Smartphones wären also ineffizienter als die ersten 20% usw. Dies kann so ein wenig die Werte verzerren.

Für ein “richtiges” Kapazität Testen solltest du dir vermutlich eine elektronische Last, wie z.B. diese “ANGEEK 15W USB Last Widerstand” (bei Amazon) zusätzlich zulegen. Dies kann die Powerbank dann konstant bei X A entladen.

Wichtig, das wird mangels USB PD Trigger nur über USB A Ports funktionieren. Zudem denk an die mAh 3,7V / 5V Umrechnungsgeschichte.

 

Die Messgenauigkeit

Der YOJOCK Tester soll laut Hersteller mit 3,6-36V und 0-5,1A klar kommen. Dies ist erst einmal für USB Anwendungen mehr als ausreichend!

Dabei soll das Messgerät neben dem normalen USB Protokoll auch Quick Charge, BC1.2 und USB PD unterstützt.

USB Power Delivery wird dabei mit bis zu 100W durch das Messgerät unterstützt. Das neuere 140W/280W Laden via USB C wird noch nicht unterstützt.

Auch Huawei Super Charge usw. können in Kombination mit solchen Testern gerne mal zickig sein.

Aber wie genau misst der YOJOCK USB Tester? Hierfür habe ich die Werte des Messgerätes mit meiner “Referenz” dem Power-Z KM001C verglichen.

Hier passt alles! Wir haben lediglich eine Abweichung im Bereich 0% bis 3%, was ziemlich “on Point” ist.

 

Auf keinen Fall mehr als ein Gerät gleichzeitig!

Wichtig! Verbinde niemals mehr als ein Endgerät + Ladegerät gleichzeitig mit dem Tester! Würdest du zwei Smartphones (eins via USB C und eins via USB A) mit dem Tester und einem Ladegerät verbinden, dann stehen die Karten sehr gut, das eins der Smartphones nie wieder angeht.

 

Fazit

Ich denke ein USB Tester bzw. USB Messgerät gehört in jeden technisch versierten Haushalt! So viele Geräte laden mittlerweile via USB und es gibt hier ab und an einfach Probleme, welche sich wunderbar mit solch einem USB Messgerät diagnostizieren lassen.

Du hast das Gefühl dein Smartphone lädt an einem Ladegerät / Ladekabel langsamer als an anderen? Dann kannst du dies mit einem Messgerät wie dem von YOJOCK einfach nachmessen!

Dein Smartphone geht nicht an? Mit einem USB Tester kannst du überprüfen, ob dein Smartphone lädt und vielleicht nur tiefentladen ist oder ob hier gar nichts mehr geht. Es gibt einfach so viele Situationen, wo es interessant zu wissen wäre, was für eine Leistung über ein USB-Kabel geht.

Ich kann hier auch den YOJOCK USB Tester voll empfehlen! Ich habe diesen von meinem eigenen Geld für diesen Test gekauft, denn ich wollte einen Artikel zu USB Testern machen und ich halte das YOJOCK einfach für sehr spannend.

So kostet der YOJOCK USB Tester unter 20€, kann USB A und USB C Geräte testen und die Messwerte stimmen ziemlich genau. In meinem Test konnte ich eine maximale Abweichung von 3% zu meiner Referenz messen.

Auch kann der YOJOCK USB Tester so ziemlich alles messen, was du benötigst. Es ist etwas schade, dass wir keine USB PD Trigger Funktion haben und das Display ist etwas klein. Aber abseits davon bietet dieses alles, was du für den Heimbedarf benötigst.

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Kurzum, ich kann dir nur empfehlen einen USB Tester zu kaufen, sowas ist oft praktisch! Der YOJOCK USB Tester ist hier so ziemlich das “günstigste und gute” Modell, das mir bisher über den Weg gelaufen ist.

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Michael Barton
Michael Barton
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3 Kommentare

  1. Interessant, der erste Artikel, der hier im Test landet, nachdem ich ihn bereits gekauft habe.

    „Wichtig, die USB C Ports funktionieren nur in eine Richtung. Das Messgerät wird also immer am Ladegerät eingesteckt.“
    Die Aussage fand ich spannend. Der Tester hat bei mir auch funktioniert, als ich ihn zwischen Kabel und zu ladendes Endgerät (Laptop, 100W PD) gesteckt hatte.

    Zum kleinen Display: Mit dem Knopf lassen sich verschiedene Anzeigen durchschalten, u.A. auch eine, welche die für die meisten Nutzer (u.A. mich) relevanten Werte (Watt, Volt, Ampere) in deutlich größerer Schriftart abbildet als die auf deinen Fotos aktive Anzeige.

    Der Empfehlung kann ich mich definitiv anschließen. Bei vielen USB-Geräten kann so ein Messgerät sehr aufschlussreich sein.

  2. Ich finde den Beitrag gelungen, vielen Dank! Allerdings kann ich die Bedienungaleitungvnicht entziffern und weiß nicht, wozu der beiliegende Zusatzadapter dient. „www.yojock.com“ steht zwar auf der Schachtel, existiert aber nicht.

  3. Das Gerät saldiert, zählt also weiter, wenn es wieder angeschlossen wird und Strom fließt. Man kann also sehr wohl die Kapazität einer Powerbank messen, weil man nach dem Smartphone auch andere Geräte laden kann.
    Hinterher die Taste lange drücken, um das Gerät zurückzusetzen, fertig.

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