8x externe SSDs von Samsung, ADATA, WD, Crucial und Co. im Vergleich! Welche ist die Beste?

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Externe SSDs sind gerade für Nutzer die viel unterwegs sind eine hervorragende Möglichkeit Fotos und Videos sicher zu speichern.

Externe SSDs gibt es dementsprechend viele im Handel. Für diesen Vergleich habe ich mir 8 der populäreren Modelle von Samsung, ADATA, Western Digital und Co. geschnappt und gegeneinander antreten lassen.

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Hier schauen wir uns nicht nur das Tempo an, sondern auch den Formfaktor und Stromverbrauch.

Welche ist die aktuell schnellste und beste externe SSD? Finden wir dies im Test heraus!

 

Die Testkandidaten

Folgende SSDs treten im Vergleich gegeneinander an:

  • ADATA SE730H 256GB
  • ADATA SE800 512GB
  • Crucial X8 1TB
  • Samsung T5 1TB
  • SanDisk Extreme 500 256GB
  • SanDisk Extreme 900 512GB
  • Seagate Fast SSD 500GB
  • Western Digital My Passport SSD 1TB

Preislich die eindeutig günstigste SSD ist die Seagate Fast SSD, welche ab rund 150€ pro TB zu bekommen ist. Die teuerste ist die SanDisk Extreme 900, welche mit satten 350€ pro TB zu buche schlägt.

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Die ADATA SE730H und die SanDisk Extreme 500 sind Auslauf-Modelle, welche aber dennoch im Handel zu bekommen sind.

Preis 500GB Preis 1TB
ADATA SE730H 110 € 250 €
ADATA SE800 110 € 170 €
Crucial X8 130 € 180 €
Samsung T5 93 € 160 €
SanDisk Extreme 500 140 € 230 €
SanDisk Extreme 900 200 € 350 €
Seagate Fast SSD 90 € 150 €
Western Digital My Passport SSD 95 € 160 €

 

Der erste Eindruck

Schauen wir uns alle SSDs einmal kurz einmal einzeln an.

 

ADATA SE730H und ADATA SE800

Die ADATA SE730H und SE800 teilen sich das gleiche Gehäuse. Dieses ist aber ohne Frage auch eins der Highlights dieser SSDs.

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Mit 73 x 44 x 12mm sind die Modelle von ADATA unheimlich kompakt und mit 36g auch sehr leicht. Dabei setzt ADATA aber dennoch auf ein Gehäuse, welches weitestgehend aus Aluminium gefertigt ist. Lediglich das Front- und Endstück sind aus Kunststoff.

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Aufgrund des Aluminiumkörpers sind die SSDs recht robust und stabil anmutend. Die SE730H und SE800 sind auch die einzigen SSDs im Vergleich welche ein IP Rating, IP68, mitbringen. Damit dürften die SSDs theoretisch komplett untertauchen ohne Schaden zu nehmen. Hierfür befindet sich eine Gummi-Klappe über den USB C Ports.

 

Crucial X8

Die X8 ist die erste externe SSD aus dem Hause Crucial. Das Gehäuse dieser hat mich etwas überrascht, dies leider aber nur halb positiv.

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Die X8 fühlt sich unheimlich massiv und stabil an. So besteht auch hier der größte Teil des Gehäuses aus Aluminium, welches sehr dick zu sein scheint. Anders ist auch das hohe Gewicht von 100g nicht zu erklären. Die X8 wiegt fast 3x so viel wie die Modelle von ADATA.

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Auch die generellen Abmessungen sind mit 110 x 53 x 11.5 vergleichsweise hoch. Allerdings rein subjektiv ist die X8 auch nicht riesig. Aufgrund des stark abgerundeten Gehäuses liegt die SSD gut in der Hand und passt problemlos in jede Hosentasche.

Angeschlossen wird die X8 natürlich via USB C.

 

Samsung T5

Die T5 ist eine der populärsten SSDs aktuell auf dem Markt. Die Gründe hierfür werden auch schnell klar. Nicht nur ist die T5 schlicht und schick gestaltet, auch ist diese angenehm kompakt!

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Die Samsung T5 misst gerade einmal 75 x 57 x 10.5 und bringt 50g auf die Waage. Das Gehäuse der SSD ist komplett aus Aluminium gefertigt, welches sehr wertig anmutet.

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Samsung setzt bei der T5 natürlich auf einen USB C Port.

 

SanDisk Extreme 500

Die SanDisk Extreme 500 tanzt etwas aus der Reihe, woran man auch merkt das es sich bei dieser um ein älteres Modell handelt.

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Zunächst setzt SanDisk bei dieser SSD auf ein Kunststoff Gehäuse, welches mit 74 x 74 x 10mm mittelgroß ausfällt, aber mit 40g recht leicht ist. Dabei zieht sich um den Rand des Gehäuses eine Gummischicht, welche bei Stürzen einen effektiven Puffer bietet.

Ja die Extreme 500 wirkt recht robust!

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Leider setzt die Extreme aber noch auf einen microUSB 3.0 Port, anstelle auf den neueren USB C Standard. Die Extreme 500 ist die einzige SSD im Vergleich ohne USB C.

 

SanDisk Extreme 900

Die SanDisk Extreme 900 ist ein Brocken an SSD! Mit 131 x 86 x 17mm hat diese fast so viel Volumen wie die anderen Modelle zusammen. Auch das Gewicht ist mit 168g recht hoch.

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Allerdings im Gegenzug ist die Extreme 900 auch recht robust wirkend. Ähnlich wie schon bei der Extreme 500 zieht sich um die komplette externe SSD ein Gummi Puffer, welcher bei Stürzen Schäden verhindern soll.

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Im Gegensatz zur Extreme 500 besitzt die Extreme 900 aber eine Aluminium Basis. Ganz ehrlich? Ich vermute SanDisk hat bei der Extreme 900 im Inneren einfach eine normale 2,5 Zoll SSD verbaut, was auch den Formfaktor erklärt.

Immerhin USB C ist vorhanden!

 

Seagate Fast SSD

Die Seagate Fast SSD ist das günstigste Modell in diesem Vergleich, was man der SSD auch in einem gewissen Rahmen ansieht. Seagate setzt bei der Oberseite zwar auf Aluminium, die Basis stellt aber Kunststoff dar.

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Zudem ist das Gehäuse mit 93 x 79 x 9mm zwar schön dünn, aber recht groß. Wie auch schon bei der Crucial X8 groß ja, aber auch nicht riesig. Ich hätte kein Problem damit die Seagate Fast SSD täglich mit mir herumzutragen, auch wenn eine Samsung T5 ohne Frage eleganter ist.

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Seagate setzt natürlich auf USB C beim Anschluss der SSD.

 

Western Digital My Passport SSD

Das sicherlich interessanteste Design weißt die Western Digital My Passport SSD auf. Ähnlich wie auch schon bei den regulären externen HDDs setzt WD auf ein zwei geteiltes Design. Die obere Hälfte verfügt über einen glatten Kunststoff, die untere Hälfte über eine Wellenstruktur.

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Allerdings ist das Gehäuse komplett aus Kunststoff gefertigt. Bei einem Sturz auf Hartboden oder Fliesen würde ich bei der My Passport SSD am ehesten mit Schäden rechnen.

Das Gehäuse wirkt einfach auf Design getrimmt und weniger auf Robustheit. Immerhin ist die SSD mit 90 x 45 x 10 sogar etwas kompakter als die Samsung T5 und mit 41g auch recht leicht.

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Angeschlossen wird die My Passport SSD natürlich via USB C.

 

Abmessungen und Gewicht

Externe SSDs sind ohne Frage primär für den portablen Einsatz gedacht. Dementsprechend sind die Abmessungen und das Gewicht nicht ganz unwichtig.

Abmessungen Volumen Gewicht
ADATA SE730H 256GB 73 x 44 x 12 38.544 36
ADATA SE800 512GB 73 x 44 x 12 38.544 37
Crucial X8 1TB 110 x 53 x 11.5 67.045 100
Samsung T5 1TB 75 x 57 x 10.5 44.8875 50
SanDisk Extreme 500 256GB 74 x 74 x 10 54.76 40
SanDisk Extreme 900 512GB 131 x 86 x 17 191.522 168
Seagate Fast SSD 500GB 93 x 79 x 9 66.123 81
Western Digital My Passport SSD 1TB 90 x 45 x 10 40.5 41

ADATAs SSDs sind in dieser Kategorie eindeutig die besten. Diese messen gerade einmal 73 x 44 x 12 und sie wiegen 36g bzw. 37g.

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Platz 2 sichert sich die Western Digital My Passport SSD mit 90 x 45 x 10mm und 41g. Damit ist diese aber nur minimal kompakter als die Samsung T5.

Die mit Abstand größte SSD im Vergleich ist die SanDisk Extreme 900, gefolgt von der Crucial X8. Letztere hat mich hier etwas überrascht (negativ), da die X8 eigentlich ein sehr aktuelles Modell ist.

 

Schwankende Geschwindigkeit!

Ehe wir zu den Tests kommen, ein wichtiger Punkt. Das Tempo der SSDs schwankt teils extrem, abhängig von Eurem Computer!

Die meisten externen SSDs in diesem Test nutzen USB 3.1 Gen 2 mit 10Gbit. Hier ist mir aufgefallen das SSDs teils an manchen Controller deutlich schneller oder langsamer sind.

Hier einfach mal ein Beispiel. Folgende Controller habe ich getestet:

  • ASMedia AM1142 PCIe Karte
  • Intel JHL6340 Thunderbolt 3 in einem Dell XPS 15 7590
  • Intel DSL6340 Thunderbolt 3 in einem Razer Blade 2016
  • AMD X570 auf einem ASUS Prime X570-P

Controller 1 Controller 2

Gerade die Thunderbolt 3 Chipsätze, welche USB 3.1 Gen 2 können, scheinen tendenziell langsamer unterwegs zu sein. Gerade der JHL6340 im Dell XPS 15 ist recht langsam.

Bei der ADATA SE800 Liegen lesend 147MB/s Unterschied zwischen dem Intel JHL6340 und dem AMD X570 Chipsatz.

Der Unterschied scheint bei den schnelleren SSDs stärker ausgeprägt zu sein, aber die Tendenz ist eindeutig.

Die USB 3.1 Gen 2 Ports des AMD X570 Chipsatzes sind bei allen externen SSDs die schnellsten. Daher werde ich auch alle folgenden Tests auf dieser Plattform durchführen.

 

Benchmarks

Folgendes Testsystem wird für die SSDs verwendet:

  • AMD Ryzen 3600X
  • ASUS Prime X570-P
  • 16GB RAM
  • Windows 10 1903

Starten wir mit dem SSD Benchmark, CrystalDiskMark.

Crystaldiskmark Lesend Externe Ssd Vergleich Crystaldiskmark Schreibendexterne Ssd Vergleich

Hier seht Ihr bereits eine recht eindeutige Tendenz. Die Crucial X8 und auch die ADATA SE800 setzten intern auf NVME, was diesen deutlich höhere Geschwindigkeiten erlaubt. Lesend schaffen beide SSDs 942MB/s und schreibend 861MB/s (ADATA) bzw. 892MB/s (Crucial).

Lesend, auch bei kleineren Dateigrößen, scheint die ADATA SE800 tendenziell etwas flotter zu sein, während die Crucial X8 beim Schreiben den ersten Platz holt.

Platz 3 lesend kann die Samsung T5 ergattern, welche aber mit der Seagate Fast SSD und der Western Digital My Passport auf einem Level liegt.

Platz 3 schreibend holt erstaunlicherweise die SanDisk Extreme 900 gefolgt von der Western Digital.

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Die SanDisk Extreme 900 ist allgemein eine sehr rätselhafte externe SSD. Diese ist zu alt um auf NVME zu setzen (zum Release gab es noch keinen NVME auf USB Controller), aber die SSD sprengt in einigen Tests Datenraten die via SATA möglich wären.

Ich vermute SanDisk setzt hier im Inneren entweder auf ein völlig anderes Protokoll, oder vielleicht eine Art SATA Raid 0.

Aber Benchmarks sind nur das eine, die Praxis das andere. Hier habe ich drei Tests mit den SSDs durchgeführt.

  • Eine große 40GB Datei wird auf und von der SSD kopiert
  • Die Installation von BioShock Infinity (24,5GB und 6685 Dateien) wird auf und von der SSD kopiert
  • Meine Lightroom Bibliothek (38,6GB und 48.000 Dateien) wird auf und von der SSD kopiert.

Das Tempo wird dabei klassisch via Stoppuhr gemessen.

1. Praxis 2. Praxis 3. Praxis

In der Praxis sind alle SSDs ein gutes Stück langsamer als im Benchmark. Allerdings haben wir einen eindeutigen Sieger, die Crucial X8 kann sich in allen Tests, lesend wie auch schreibend, etwas vor die ADATA SE800 setzen.

Die ADATA SE800 holt wiederum bei allen Tests eindeutig den zweiten Platz. Um Platz 3 streiten sich die SanDisk Extreme 900, die Western Digital My Passport und die Samsung T5.

Interessant, die Western Digital liegt bei allen Tests in denen um viele kleinere Dateien geht vor der Samsung. Die Samsung wiederum ist schneller beim Übertragen einer großen Datei.

Kleine Info! Die Crucial X8 besitzt einen Schreibcache! Nach 200GB am Stück sinkt die Schreibrate auf ca. 100MB/s. Lasst Ihr die SSD dann etwas Ruhen erholt sich das Tempo aber wieder.

 

MacOS

Noch eine kleine Bonus Runde unter Mac OS. Hierfür habe ich alle SSDs mit einem Apple MacBook Pro 13 Late 2016 (mit USB C) verbunden und mit dem Mac Dateiformat „Mac OS Extended“ formatiert.

Starten wir zunächst mit dem Blackmagicdesign Disk Speed Test.

Macosx 1

Aber da solche theoretischen Tests nur bedingt eine Aussage über die praktische Performance geben, habe ich nochmals eine 40GB Datei auf die SSDs und wieder von dieser herunter kopiert.

Macosx 2

Spanend! Zunächst fällt auf das Mac OSX deutlich schneller Dateien kopiert als Windows im gleichen Test.

Dennoch sehen wir ein recht ähnliches Bild wie unter Windows. Die Crucial X8 auf Platz 1, die ADATA SE800 knapp dahinter auf Platz 2 und die SanDisk Extreme 900 und Samsung T5 streiten sich um Platz 3.

 

Leistungsaufnahme

Wenn Ihr Euch eine externe SSD kauft, dann ist es wahrscheinlich, dass Ihr diese auch unterwegs an einem Notebook nutzt. Hier könnte die Leistungsaufnahme durchaus relevant sein!

„Aber hat eine externe SSD überhaupt einen Einfluss auf die Akkulaufzeit?“ Ja! Nehmen wir an Ihr habt ein aktuelles Ultrabook, ein Dell XPS 13 2-in-1. Dieses hat einen 52Wh Akku und hält mit diesem ca. 8 Stunden durch. 52Wh / 8h = 6,5W, verbraucht das Notebook. Benötigt nun eine externe SSD 2W, dann würde diese die Akkulaufzeit um 30% senken. Nur um für ein wenig Kontext zu sorgen wie groß durchaus der Einfluss eines externen Laufwerks auf die Akkulaufzeit sein kann.

Machen wir hier zwei Versuche.

  1. Die Messung des Leerlauf und Last Stromverbrauchs.
  2. Die Messung des Stromverbrauchs beim Ãœbertragen einer 100GB Datei.

Leistungsaufnahme Externe Ssds

Die meisten SSDs, abseits der ADATA SE730H welche nur 1,1W benötigt, verbrauchen im Leerlauf 1,71W bis 2,08W.

Damit ist die Spanne bei der Leistungsaufnahme erstaunlich klein. Hier wird es im Alltag +- keinen Unterschied machen welche SSD Ihr wählt.

Unter Last sieht die Welt aber anders aus! Hier haben wir eine Spanne von 2,19W bis 5,5W. Die sparsamste SSD ist die Samsung T5 mit 2,19W, gefolgt von der ADATA SE800 mit 2,4W und der Seagate Fast SSD mit 3,55W.

Zu wissen was die SSDs verbrauchen, wenn diese dauerhaft am Notebook Hängen ist gut, aber wichtig ist es hier auch das Tempo dieser in Betracht zu ziehen. Die schnelleren SSDs benötigen tendenziell mehr Strom, aber wenn diese auch schneller mit der Übertragung fertig sind, könnt Ihr diese gegebenenfalls auch schneller trennen.

Daher hier einmal die Messung des Stromverbrauchs währen der Übertragung einer 100GB Datei.

Leistungsaufnahme Externe Ssds 2

Hier stechen drei SSDs positiv aus der Masse hervor. Die weiter sparsamste SSD ist die Samsung T5 mit 69,4mAh Verbrauch fürs Lesen und Schreiben der 100GB. Dicht darauf folgt die ADATA SE800 mit 70,4mAh und die Crucial X8 mit 75.3mAh.

Die Crucial X8 ist zwar nicht die sparsamste SSD, kann hier aber aufgrund des hohen Tempos wieder etwas gutmachen. Die Samsung T5 wiederum ist generell sehr sparsam und die ADATA SE800 sparsam und schnell.

 

Fazit

Welche ist die beste externe SSD? Wie so oft hängt die Antwort etwas von Euren Bedürfnissen ab.

Wenn es um das reine Tempo geht, dann ist die Crucial X8 die aktuell schnellste externe SSD, dicht gefolgt von der ADATA SE800. Beide SSD basieren intern auf NVME und können daher Geschwindigkeiten von 900MB/s+ erreichen. Die anderen SSDs setzten auf SATA und sind daher langsamer. Der dritte Platz ging je nach Test an die SanDisk Extreme 900 oder Samsung T5.

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Die schnellsten externen SSDs (Top 5):

  1. Crucial X8
  2. ADATA SE800
  3. SanDisk Extreme 900
  4. Samsung T5
  5. Western Digital My Passport SSD

Allerdings kommt es nicht immer nur auf das Tempo an. So ist die ADATA SE800 beispielsweise deutlich kompakter als die Crucial X8, hat einen Wasserschutz und benötigt weniger Energie.

Ähnliches gilt auch für die etwas langsamere Samsung T5. Diese ist schick und sparsam!

Kurzum, abschließend würde ich die ADATA SE800 zum Testsieger erklären, gefolgt von der Crucial X8, Samsung T5 und WD My Passport SSD.

Warum?

Die ADATA SE800 ist nur minimal langsamer als die Crucial X8, aber signifikant kompakter und leichter. Zudem benötigt diese weniger Energie, was bei einer portablen Nutzung nicht zu unterschätzen ist, und bietet einen Wasserschutz.

Die Crucial X8 kann vor allem aufgrund ihrer sehr hohen Leistung den zweiten Platz belegen. Ja die X8 ist groß und recht schwer, für eine aktuelle externe SSD, aber auch wirklich flott unterwegs! Geht’s Euch um das reine Tempo würde ich die X8 sogar der SE800 vorziehen.

Die Samsung T5 ist ein Stück langsamer als die beiden erst platzierten, wirkt aber sehr wertig und ist schön kompakt gebaut. Beim Energieverbrauch belegt diese sogar den vordersten Platz, vor der ADATA SE800.

Die Western Digital My Passport SSD steht etwas im Schatten der Samsung T5. Diese ist ebenfalls schick und kompakt. Das Tempo der Western Digital und der Samsung ist fast identisch. Die Samsung T5 wirkte auf mich aber etwas wertiger und benötigte weniger Energie, daher habe ich diese einen Platz höher eingestuft. Solltet Ihr die WD My Passport im Angebot günstig bekommen, dann schlagt zu!

8x Externe Ssds Von Samsung, Adata, Wd, Crucial Und Co. Im Vergleich 7

Die besten externen SSDs (Top 5):

  1. ADATA SE800
  2. Crucial X8
  3. Samsung T5
  4. Western Digital My Passport SSD
  5. Seagate Fast SSD

Ich hoffe dieser kleine Vergleich aktueller externer SSDs konnte Euch bei Euer Kaufentscheidung etwas helfen.

Adata Se800

Crucial X8

Samsung T5

Western Digital My Passport Ssd

Seagate Fast Ssd

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Michael Barton
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3 Kommentare

  1. Netter vergleichstest.

    Die kleineren 256GB Varianten kann man natürlich nur indirekt mit den größeren Vergleichen, da die größeren SSDs meist schneller sind.

    Die Sandisk Extreme 900 setzt wohl wirklich auf ein RAID aus 2 SSDs, wie andere Reviews zeigen.
    Das erklärt auch warum bei deinem alten Test der 480GB Variante CrystalDiskInfo diese als „Sandisk Ultra II 240GB“ erkannte.

    Und die Sandisk Extreme 500 scheint wohl kein UASP zu nutzen, was die niedrigen 4K Q32 Q8 Werte erklärt.
    Bei verwendung von CrystalDiskMark 6 ist dann dadurch auch die Sequentielle lese/schreibrate unter umständen etwas niedriger, da im gegensatz zur v5 und v7 nur 128KB Blocksize verwendet wird statt 1MB.

  2. Moin aus Hamburg! ich bin neu auf deiner Seite und sehr angetan. Vielen Dank für den SSD Test von November. Damit du mal siehst, wie ich zu dir komme: Ich habe ein Macbook Pro Ende 2017 mit 1TB SSD und brauche für FCPX Cut eine schnelle externe Platte. Bin nicht der Tech-Nerd, prüfe aber gern ausführlich bevor ich kaufe. Jetzt habe ich gesehen, dass es NVME SSD gibt und habe das in der Suche eingegeben. Dabei ist deine Seite aufgeploppt. Jetzt gibt es ja haufenweise parasiten-test-Seiten, deshalb war die Wahrscheinlichkeit 50/50 dass ich auf deine Seite gehe. Zum glück hab ichs gemacht. Weiss immer noch nicht, ob meine Fähigkeiten ausreichen eine NVME M.2 in ein Gehäuse zu quetschen, aber die von dir getestete Crucial SSD sollte für meine Zwecke ausreichen. Vielen Dank und ich komme wieder! andreas

  3. Lieben Dank für Deinen Test und die investierte Zeit 🙂 Wenn ich dennoch Feedback da lassen darf: Thema Mac OS: Das aktuelle Dateisystem ist APFS. Was aber wirklich für mich bei einer externen, portablen SSD interessant ist, ist die Verschlüsselung. Denn wer möchte schon gerne, dass die Portable SSD in den falschen Händen sofort den Zugriff gewährt? Von der WD und der Samsung die hier ja eher schlecht abschneiden weiß ich, dass sie eine Hardwareverschlüsselung anbieten. Haben die anderen das Feature auch? Wie schnell sind die SSDs, wenn die Verschlüsselung läuft? Kann man die Hardwareverschlüsselungssoftware auch mit Mac OS starten, oder nimmt man die Mac OS Bordmittel und in wie weit hat es Einfluss auf die Performance zur Hardwareverschlüsselung des Herstellers? Vielleicht beim Nächsten mal 🙂

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