5x Smart Home Steckdosen im Test, von TP-Link, Homecube, Broadlink, MEAMOR und BRESUVE

-

Smart Home ist mittlerweile in sehr vielen Haushalten angekommen. Eins der beliebtesten Themen, gerade mit der Nutzung von Smart Home Assistenten wie Alexa, ist sicherlich das einfach Ein/Ausschalten von Lampen, Fernsehern usw.

Um dies zu bewerkstelligen, benötigt man eine smarte Steckdose bzw. einen smarten Steckdosenadapter. Mein bisheriger Favorit ist zugegeben die TP-Link HS110, welche mit 35€ sogar eins der teuren Modelle auf dem Markt ist.

Smarte Steckdosen sind erstaunlicherweise gar nicht mal so teuer. Einfachere Modelle bekommt man schon für unter 20€.

Aber taugen diese einfacheren Modelle überhaupt? Um diese Frage habe ich mir 5x verschiedene smarte Steckdosen bestellt, die man alle direkt ins WLAN einbinden kann und auch eine Steuerung via Alexa zulassen (mit Ausnahme einer).

Wollen wir uns doch einmal im Vergleich ansehen, welche Smart Home Steckdose am meisten überzeugen kann.

 

5x Smart Home Steckdosen im Test, die Testkandidaten

Folgende smarte Steckdosen habe ich für diesen Vergleich gekauft:

Preislich liegen die Modelle zwischen 17€ und 35€. Die günstigste ist die Broadlink SP3S und die teuerste die TP-Link HS110.

Rechtfertigt sich der knapp doppelte Preis der TP-Link?

 

Die Kandidaten in der Einzelvorstellung und etwas Generelles

Beginnen wir einer Einzelvorstellung der jeweiligen Modelle. Hier werde ich nicht nur auf die Hardware eingehen, sondern auch auf die Software „App“.

Hier ein paar generelle Punkte vorweg, welche für alle Modelle gelten:

  • Ich habe jeweils immer die Android App getestet, es ist aber eine IOS App verfügbar
  • Es ist eine Registrierung beim Hersteller mit einer eMail Adresse bei allen Modellen nötigt
  • Alle Steckdosen besitzen einen Schalter am Gerät um diese ohne App ein/ausschalten zu können
  • Es wird ein 2,4GHz WLAN Netz benötigt
  • Eine Timer Funktion ist bei allen Modellen vorhanden

 

Die BRESUVE intelligente WLAN Steckdose im Test

Beginnen wir bei der BRESUVE intelligenten WLAN Steckdose. Diese ist eins der größeren Modelle im Test, mit Größe meine ich in diesem Fall die Abmessungen.

Was auf den ersten Blick auffällt, ist der Hersteller, bzw. das Fehlen eines Herstellers. Weder auf dem eigentlichen Produkt noch auf der Verpackung wird der Hersteller „BRESUVE“ auch nur einmal genannt.

Dies ist aber weniger überraschend. BRESUVE wird diesen Steckdosenadapter einfach bei einem chinesischen Hersteller zukaufen und auf dem deutschen Markt vertreiben.

Dabei wird BRESUVE vermutlich nicht solche Massen abnehmen, dass sich hier eine spezielle Verpackung oder ein eigenes Design lohnt. Auf der Rückseite ist einfach nur eine Beschriftung mit dem Namen „Smart Wi-Fi Socket, Model: SWA1“ zu finden.

Das Design dieser WLAN Steckdose ist zugegeben sehr „Basic“. Auch das Plastik wirkt eher von billigerer Natur. Ein wirkliches premium Produkt ist die BRESUVE intelligente WLAN Steckdose nicht, aber es geht uns ja primär um die Funktion.

Um die BRESUVE intelligente WLAN Steckdose zum Funktionieren zu bekommen, benötigt Ihr die eFamilycloud App.

Diese ist ebenfalls auf den ersten Blick sehr generisch, aber funktional in Ordnung. Nach einer Registrierung beim Hersteller müsst Ihr Euer WLAN Passwort eingeben und die BRESUVE mit dem Strom verbinden.

Die Anleitung auf dem Bildschirm ist hier etwas undeutlich. Anscheinend deckt die App gleich xyz verschiedene Modelle ab. Haltet die Taste an der smarten Steckdose, solange gedrückt bis die LED blinkt.

Klickt nun in der App auf weiter und die Steckdose sollte nun automatisch gefunden und mit Eurem Netzwerk verbunden werden.

Auf dem Home Bildschirm der App findet Ihr nun Eure Steckdose bzw. Steckdosen, solltet Ihr mehrere haben. Positiv, vom Home Bildschirm aus lassen sich die Steckdosen direkt ein/ausschalten!

Es muss kein Untermenü oder Ähnliches zuvor besucht werden. Dieses ist nur nötig, wenn Ihr einen Timer oder einen Countdown stellen wollt.

Timer lassen sich nach Wochentagen wiederholen und basieren auf dem „um XX Uhr an Tagen XY schalte Steckdose ein/aus“ Prinzip. Es lassen sich mehrere solcher Anweisungen hinterlegen.

 

Broadlink SP3S intelligente WLAN Steckdose

Die Broadlink SP3S WLAN Steckdose wirkt etwas weniger generisch als das Modell von BRESUVE. Designtechnisch ist die Broadlink SP3S zwar auch keine Schönheit, aber haptisch ist diese in Ordnung.

Ihr bekommt einen einfachen Steckdosenadapter in Hochglanz-Weiß, welcher auf seiner Front einen physischen Ein/Ausschalter besitzt, in welchem auch eine LED verbaut ist.

Interessant, Broadlink gibt die maximale Leistung der smarten Steckdose mit 16A, also rund 3600W, an, was gemeinsam mit dem Modell von TP-Link die höchste maximale Leistung im Testfeld ist.

Um die Steckdose zu nutzen, benötigt Ihr die e-Control App, der auch direkt von Broadlink stammt.

Allerdings gefällt mir die App eher mittelmäßig gut. Die e-Control App scheint für diverse Smart Home Geräte vorgesehen zu sein, was auch ein paar Machteile mitbringt.

Beispielsweise ist es nicht möglich die Steckdose direkt vom Home Bildschirm der App ein/aus zu schalten. Wenn man nur eine Steckdose hat, ist das Okay, will man aber mehrere hintereinander ein/ausschalten dauert dies doch um einiges länger.

Auch ist das Design der App „rudimentär“. Die Funktion ist gegeben, aber wahnsinnig modern ist die Darstellung nicht.

Funktional finden wir neben dem Timer auch die Möglichkeit den aktuellen und vergangenen Stromverbrauch einzusehen. Hier bietet die Broadlink SP3S intelligente WLAN Steckdose einen sehr hilfreichen Graphen über den Verlauf bis zu einem Jahr.

 

Homecube intelligente WLAN Steckdose

Ein Lob an Homecube! Neben dem Modell von TP-Link macht die Homecube intelligente WLAN Steckdose den optisch und auch haptisch besten Eindruck!

Das Modell wirkt qualitativ hochwertig gemacht. Auch gibt es diverse Aufdrucke des Herstellers, wodurch die Homecube Steckdose weniger generisch aussieht.

Von der Form unterscheidet sich dieses Modell doch ein Stück weit von den beiden vorangegangenen. Während diese auf ein schmales aber längliches Design setzten, ist die Homecube WLAN Steckdose etwas viereckiger.

Dies ist schicker, könnte aber noch eher benachbarte Steckdosen blockieren. Wie üblich besitzt auch die Homecube Steckdose eine Taste auf der Oberseite zum manuellen Ein/Ausschalten, falls Ihr die App nicht nutzen wollt.

Kommen wir auf die App zu sprechen. Diese hört auf den Namen Smart Life und ist für IOS und Android verfügbar.

„Hey warte mal, zeigst du uns da nicht die gleiche App wie bei der BRESUVE Steckdose?!“, irgendwie ja, aber auch nein.

Die Smart Life App ist mehr oder weniger die gleiche App wie die eFamilycloud App, die Akzentfarbe ist lediglich blau statt rot.

Es handelt sich anscheinend um eine recht generische App, welche vermutlich vom Fertiger der smarten Steckdose an all seine Kunden verteilt/zur Verfügung gestellt wird.

Immerhin funktional kann ich mich nicht beschweren. Timer, Countdown und auch eine Verbrauchsmessung ist vorhanden. Auch die Steuerung ist schnell und unkompliziert. Zwar ist sicherlich optisch etwas Luft nach oben, aber ich kann mit der Smart Life App absolut leben.

 

MEAMOR intelligente WLAN Steckdose

Die MEAMOR intelligente WLAN Steckdose setzt auf eine ähnliche Form wie auch das Modell von Homecube. Die Steckdose ist also recht gleichmäßig rund geformt.

Im Gegensatz zur Homecube ist allerdings die Verarbeitung und Haptik der Steckdose gut eine Stufe schlechter. Das Gehäuse ist aus einem etwas billiger anmutendem Plastik gearbeitet und generell wirkt die MEAMOR intelligente WLAN Steckdose „hohler“.

Interessanterweise besitzt die MEAMOR allerdings ein Feature, welches die anderen nicht haben. Auf der Oberseite der Steckdose ist wie üblich der „manuelle“ Ein/Ausschalter, auf der Unterseite ist allerdings zudem ein USB Port!

Dieser kann 1A 5V liefern, reicht also aus um ein Smartphone langsam zu laden.

Zur Einrichtung und Nutzung benötigen wir auch bei der MEAMOR WLAN Steckdose eine App, welche für IOS und Android verfügbar ist.

„Hey warte mal, zeigst du uns da schon wieder die gleiche App?!“ Ja! Die MEAMOR WLAN Steckdose nutzt 1 zu 1 die gleiche App wie die Homecube WLAN Steckdose, welche eine modifizierte Version der eFamilycloud App ist (bzw. andersherum), welche von der BRESUVE intelligente WLAN Steckdose genutzt wird.

Hier gilt also das Gleiche wie bei der Homecube Steckdose. Optisch ist die App verbesserungswürdig, aber funktional habe ich keine Klagen!

Leider ist allerdings die App fast das Beste an der MEAMOR intelligenten WLAN Steckdose. An dieser Stelle muss ich leider zwei No Go´s erwähnen.

Die MEAMOR intelligente WLAN Steckdose besitzt kein CE Zeichen am Gerät! Ja es ist eins auf die Verpackung gedruckt, aber ich bin mir nicht sicher ob dies gültig ist!

Wikipedia sagt Folgendes dazu „Die CE-Kennzeichnung muss vom Hersteller bzw. seinem in der Gemeinschaft ansässigen Bevollmächtigten gut sichtbar, leserlich, unverwechselbar und dauerhaft auf dem Produkt oder am daran befestigten Schild angebracht werden.“

Das ist hier nicht der Fall, was erstaunlich ist denn MEAMOR wirbt bei Amazon mit folgendem „Der Smart Plug FCC und CE zugelassen für Sicherheit und Qualitätssicherung, sicher in der Anwendung“

Das muss nicht bedeuten, dass die Steckdose schlecht ist. Aber ganz genau genommen darf diese in Europa nicht genutzt werden. Mit dem CE Zeichen verpflichtet sich der Hersteller sich an die europäischen Normalen zu halten, was niemand überprüft, weshalb eigentlich alle asiatischen Hersteller einfach das CE Zeichen auf ihre Produkte kleben. Aber wenn die Steckdose einen defekt hat, und anfängt zu brennen und die Versicherung mitbekommt, dass das Ding kein CE Zeichen hatte, dann kann diese den Versicherungsschutz verweigern.

Hinzu kommt, dass die Steckdose im Betrieb laut surrt/brummt. Nimmt man diese in der Hand hört man auch im Inneren eine Feder wackeln, was nicht unbedingt mein Vertrauen in dieses Modell stärkt.

Von daher kann ich die MEAMOR intelligente WLAN Steckdose leider nicht empfehlen!

 

TP-Link HS110

Den hochwertigsten Eindruck macht ohne Frage der TP-Link HS110 Steckdosenadapter. Zum einen wirkt das verwendete Plastik am massivsten und wertigsten, zum anderen wirkt es so als hätte sich hier jemand auch Gedanken um ein etwas schickeres Design gemacht.

Auf der Front der Steckdose finden wir einen Ein/Ausschalter wie auch zwei LEDs. Eine für den Stand der Steckdose und eine für den WLAN Verbindungsstatus.

Es gibt eine zusätzliche Taste auf der Oberseite, welche aber nur dem Resetten der Steckdose und ähnlichen Systemfunktionen dient.

Aber nicht nur die smarte Steckdose selbst wirkt hochwertig, auch die TP-Link Kasa App macht ohne Frage den hochwertigsten Eindruck.

TP-Link ist sein Smart Home System am Ausbauen, daher finden sich in der App auch diverse andere steuerbare Geräte. Allerdings beeinträchtigt dies nicht die Nutzung des TP-Link HS110.

Nach einer sehr einfachen und gut dokumentierten Einrichtung laden wir auf dem Home Bildschirm der App. von dort aus lassen sich alle verbundenen Steckdosen schnell ein/ausschalten.

Um einen Timer oder Countdown zu stellen muss man allerdings in ein gut designtes Untermenü gehen. Hier könnt Ihr Euch auch den aktuellen Stromverbrauch, den Stromverbrauch der letzten 24h und den Stromverbrauch der letzen 30 Tage ansehen.

Visuell ist alles sauber aufbereitet!

 

Smart Home

Vier der fünf Testkandidaten lassen sich auch mit Sprachassistenten wie Amazons Alexa und Google Home steuern.

  • BRESUVE intelligente WLAN Steckdose
  • Broadlink SP3S intelligente WLAN Steckdose
  • Homecube intelligente WLAN Steckdose
  • MEAMOR intelligente WLAN Steckdose
  • TP-Link HS110

Lediglich das Modell von Broadlink erlaubt keine Steuerung durch Alexa und Co.  Aber wie gut funktioniert die Steuerung bei den anderen Modellen?

Für die BRESUVE, Homecube und MEAMOR gilt hier das Gleiche, denn diese drei nutzen den gleichen Skill. Man kann beim Einloggen hier auswählen, welche App man nutzt, die eFamilycloud App oder die Smart Life App.

Nach dem Einloggen einmal einen Scan mit Alexa machen und fertig! In der Theorie. Ich hatte hier zunächst das Problem, dass meine Befehle nicht erkannt wurden bzw. umgesetzt wurden, da angeblich das Gerät nicht vorhanden ist, obwohl dieses in der Alexa App korrekt angezeigt wurde. Hier half es aber einfach das Gerät einmal umzubenennen.

Die Steuerung über den Kasa Skill war von Anfang an problemlos.

Der Funktionsumfang ist bei allen vier Modellen fast identisch „Alexa schalte XYZ Ein“, „Alexa schalte XYZ aus“. Probleme mit der Zuverlässigkeit dieser Befehle hatte ich kaum. Die TP-Link HS110 nutze ich nun schon seit über einem Jahr, daher kann ich her mehr zur Zuverlässigkeit sagen. Es kann vorkommen, dass nichts passiert, wenn man seinen Befehl gibt. Aber dies passiert vielleicht bei 5% aller Versuche.

Ähnliches galt in meinem Test auch für die drei anderen Modelle. Wenn Ihr einen eindeutigen Namen gewählt habt, scheint das System sehr zuverlässig bei allen smarten Steckdosen zu funktionieren.

Solltet Ihr hier mehr als in 5% aller Versuche Probleme haben, schaut mal ob die WLAN Verbindung passt, vielleicht ist dass das Problem.

Bonuspunkte für alle Steckdosen, das Reaktionstempo sowohl über die App wie auch über Alexa war sehr hoch. Über die App lag dies bei 1-2 Sekunden, über Alexa zwischen 1 und 5 Sekunden.

 

Messfunktion

Drei der getesteten smarten Steckdosen besitzen ein sehr interessantes Feature. Diese können Euch den aktuellen Stromverbrauch bzw. den Stromverbrauch über die letzten Tage anzeigen. Aber wie verlässlich sind diese Angaben?

Hierfür habe ich die Messwerte der Broadlink, Homecube und TP-Link mit denen meines normalen Strommessgerätes verglichen. Es gab zwei Messungen, einmal mit 8,9W konstanter Last und einmal mit 77,5W konstanter Last.

Wie wir sehen sind die Werte, welche von der TP-Link und der Broadlink Steckdose geliefert werden, sehr nah an den Messwerten meines Messgeräts. Die TP-Link Steckdose misst etwas mehr als mein Messgerät und die Broadlink etwas weniger. Aber die Unterschiede sind niedrig, also sind die Werte von beiden smarten Steckdosen vollkommen nutzbar.

Bei der Homecube Steckdose sieht dies etwas anders aus. Anstelle von 8,9W wurden 7,1W gemessen und anstelle von 77,5W wurden 61,9W gemessen. Die Homecube smarte Steckdose gibt zudem auch aufgeschlüsselte Werte aus, als Spannung und Strom (Ampere).

Diese Werte sind aber noch merkwürdiger. Angeblich liegt die Spannung meiner Steckdose bei 181V, was nicht richtig ist.

Möglicherweise habe ich hier ein Montagsmodell erwischt. Warum? Wenn Ihr auf alle Werte 25% drauf rechnet passen diese. Auch wenn man die gemessene Spannung von 180V * 1,25 rechnet, kommen wir auf die richtigen 225V. Ich nehme also an, dass hier ein Fehler beim Modul vorliegt, welches die Spannung misst, der sich dann auf die gesamte Rechnung auswirkt.

 

Stromverbrauch

Alle smarten Steckdosen müssen konstant mit dem WLAN Verbunden sein. Dies benötigt natürlich Energie, die konstant aufgenommen wird. Hier wäre es natürlich schön, wenn der Stromverbrauch so niedrig wie möglich wäre.

Hierfür zwei Messungen, eine mit der jeweiligen Steckdose an und eine mit der Steckdose aus. Damit meine ich natürlich die Steckdose auf der Oberseite der Adapter, interessanterweise scheint das Einschalten der Steckdose Energie zu benötigen.

Ich nehme an im Inneren sind Relais verbaut, welche zum Schließen des Stromkreises unter Strom gesetzt werden müssen, was wiederum etwas Strom frisst.

Etwas überraschend ist der TP-Link HS110 smarte Steckdosenadapter der größte Stromschlucker mit 1,8W bzw. 1,2W.

Damit würde dieser Adapter ca. 4€ Stromkosten im Jahr verursachen (24/7 ausgeschaltet bei 0,25€ die KWh). Am stromsparendsten ist die Homecube intelligente WLAN Steckdose mit 0,9W bzw. 0,7W. Das ergibt Stromkosten im schlimmsten Fall von 1,9€, was erträglich ist.

Dennoch lohnen damit diese Steckdosenadapter weniger dafür Standby-Verbraucher abzuschalten. Außer Ihr habt natürlich einen ganzen TV Schrank mit diversen Geräten, die gleichzeitig an der Steckdose hängen.

 

Fazit

Welche smarte WLAN Steckdose hat den Test gewonnen und ist am meisten zu empfehlen? Es gibt hier zwei Modelle, welche etwas aus dem Testfeld hervorstechen.

Beginnen wir mit dem Sieger, welcher aus meiner Sicht der TP-Link HS110 smarte Steckdosenadapter ist.

Der TP-Link HS110 wirkt einfach am hochwertigsten gemacht. Dies gilt sowohl für den Adapter selbst, wie aber auch für die Kasa App.

Diese ist in einem klaren Deutsch, mit einem guten Bedienkomfort und dem größten Funktionsumfang. Auch die Steuerung via Alexa funktioniert tadellos und die Strommessfunktion ist ziemlich genau.

Von daher, ja der recht hohe Anschaffungspreis spiegelt sich in der Qualität des HS110 wieder! Lediglich der Stromverbrauch des Adapters ist mit ca. 4€ Stromkosten pro Jahr etwas hoch.

Als Alternative würde ich den Homecube empfehlen. Zwar ist die Strommessfunktion etwas ungenau (genau 25% zu niedrig) und die App nicht ganz so hübsch wie die der TP-Link Steckdose, aber sowohl was die Bedienung angeht, wie aber auch den Funktionsumfang gibt es hier nichts zu klagen.

Auch die generelle Verarbeitung und Qualität wirkt gut, im Gegensatz zu den anderen Testkandidaten, welche oftmals etwas sehr generisch anmuten. Hinzu kommt der sehr günstige Preis mit 22€ und der sehr faire Stromverbrauch!

Auch die Broadlink SP3S intelligente WLAN Steckdose und die BRESUVE intelligente WLAN Steckdose machten im Test einen vernünftigen Eindruck, welcher aber schlechter war als bei den beiden Testsiegern. Lediglich sollte Euch eine hohe Strommessgenauigkeit wichtiger sein als ein Alexa Support und eine etwas bessere App, könnte man die Broadlink WLAN Steckdose dem Homecube vorziehen. Lediglich von der MEAMOR intelligente WLAN Steckdose würde ich komplett abraten.

Von daher meine abschließende Rangliste:

  1. TP-Link HS110
  2. Homecube intelligente WLAN Steckdose
  3. Broadlink SP3S intelligente WLAN Steckdose
  4. BRESUVE intelligente WLAN Steckdose
  5. MEAMOR intelligente WLAN Steckdose

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

DIY Off Grid Solaranlage, möglichst einfach und günstig selbst bauen, wie ich es gemacht habe!

Vielleicht hast du schon einmal mit dem Gedanken gespielt eine kleine Off Grid Solaranlage selbst zu bauen. Aber wie geht das und was brauchst...

Aliexpress und die Umsatzsteuer, wie läuft das aktuell? Keine Angst vor Bestellungen aus China!

Wie viele von Euch wissen hat sich in den letzten Monaten einiges geändert was das bestellen aus China angeht. Früher waren Bestellungen unter 27€...

Wie schnell kann das iPhone 15 Pro wirklich Daten übertragen? (mit echter Messung)

Das neue iPhone 15 setzt erstmals auf einen USB C Port. Dieser erlaubt nicht nur das Nutzen von universellen Ladekabeln, sondern auch das schnellere...

Neuste Beiträge

Das beste QNAP NAS für den Heimnutzer/kleines Büro 2024, QNAP TS-462 Test

Mit der Turbo Station TS-462 bietet QNAP ein ausgesprochen interessantes NAS an. So bietet dieses einen Intel Prozessor, 2,5 Gbit LAN, 4 Festplatten Schächte...

Langzeiterfahrung mit LiFePO4 Akku von Power Queen (und ECO-Worthy), wie hat die Kapazität sich gehalten?

Vor rund einem Jahr habe ich den Power Queen 12,8V 100Ah LiFePO4-Akku Auto-Heating auf Techtest getestet. Dort war ich mit dem Akku sehr zufrieden....

Test und Erfahrungsbericht, Dreame A1 Mähroboter

Nach Ecovacs hat nun auch Dreame seinen ersten Mähroboter auf den Markt gebracht, den A1. Wie auch schon das Modell von Ecovacs verzichtet auch der...

Wissenswert

Erfahrungsbericht: kommt der ECOVACS GOAT G1-2000 mit komplexen Gärten klar?

Mähroboter haben seit vielen Jahren nach einem einfachen Prinzip funktioniert. Du legst um deinen Garten und Hindernisse ein Begrenzungskabel und der Mähroboter fährt den...

DC Geräte an USB Power Delivery Ladegeräten und Powerbanks betreiben

USB Power Delivery Ladegeräte und Powerbanks bieten verschiedene Spannungsstufen. Im Optimalfall beim regulären USB PD Standard 5V, 9V, 12V, 15V und 20V. Allerdings im Gegensatz...

Wie schnell kann das iPhone 15 Pro wirklich Daten übertragen? (mit echter Messung)

Das neue iPhone 15 setzt erstmals auf einen USB C Port. Dieser erlaubt nicht nur das Nutzen von universellen Ladekabeln, sondern auch das schnellere...

3 Kommentare

    • Warum?

      5GHz wäre hier aus meiner Sicht absolut unsinnig?!

      Die Steckdosenadapter müssen ja keinen Trafik produzieren. Es werden ja nur wenige KB übertragen. Daher bringt die höhere Übertragungsrate nichts. Zudem hat 2,4GHz eine höhere Reichweite als 5GHz, was hier ganz klar ein Vorteil ist.

      Zu guter letzt wird so das 5GHz Band nicht so sehr verstopft. Das 5GHz Band bleibt für „High Power“ Geräte frei.

  1. immer wieder solche Kommentare wie „WLAN ohne 5Ghz bloß nicht“. Neu ist nicht immer besser 😉 siehe Kommentar von Michael Barton

Schreibe einen Kommentar zu Stefan Antwort abbrechen

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.