Kompakte und schnelle USB 3.1 externe SSD im Test, die Freecom mSSD MAXX

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Wenn mal auf die Schnelle ein paar Daten von einem Computer auf den nächsten übertragen werden müssen, greift man entweder zu einer externen HDD oder zu einem USB Stick.

Aber was ist wenn es schnell gehen soll oder man nutzt das externe Laufwerk beispielsweise für den Video Schnitt?

Hier kann eine gewöhnliche externe HDD schon an Ihre Leistungsgrenzen kommen wenn es um 4K Material geht. USB Sticks hingegen sind hierfür meist einfach nicht groß genug.

In den letzten Monaten sind mittlerweile auch externe SSDs langsam erschwinglich geworden.

Freecom bietet mit seiner mSSD MAXX sogar schon ein USB 3.1 Modell an. Kann diese externe SSD im Test überzeugen und zeigen das sie Ihr Geld wert ist? Finden wir es heraus!

 

Die Freecom mSSD MAXX 512GB SSD

Die Freecom mSSD MAXX wird in einer schönen kleinen Box geliefert, welche eine kleine magnetische Klappe besitzt. Da ich solche Details mag gibt es hierfür ein paar Pluspunkte.

Ebenfalls Pluspunkte gibt es für den Lieferumfang in welchem neben der SSD ein USB C auf USB C Kabel und ein USB C auf normal USB Kabel liegt.

Auf der SSD befinden sich zudem nochmals ein paar Programme, unter anderem beispielsweise Nero BackitUp.

Die mSSD MAXX selbst besitzt ein hochwertiges Gehäuse aus gebürstetem Aluminium. Diese sieht nicht nur schick aus sondern fühlt sich auch hochwertig an. Erstaunlicherweise ist dieses sogar relativ resistent gegenüber Fingerabdrücken.

Hierbei entspricht die Größe der SSD ungefähr der Hälfte eines modernen Smartphones. Damit würde ich die Freecom mSSD MAXX als mittelmäßig kompakt einstufen.

Eine normale 2,5“ SSD wie auch externe SSDs wie der Sandisk Extreme 900 wären beispielsweise größer, allerdings gibt es auch noch kompaktere Modelle.

Zum Anschließen an Euren Computer, Laptop oder sogar Smartphone verfügt die Freecom SSD über einen USB C Port.

Hierbei unterstützt dieser dank USB 3.1 Gen 2 Standard bis zu 10GBIt Übertragungsgeschwindigkeit. In der Praxis wird diese selbstverständlich nicht ganz so hoch ausfallen.

Neben dem USB C Port befindet sich eine gut sichtbare Status LED, die  bei Aktivität blinkt.

 

Leistung

Nicht ganz unwichtig ist natürlich die Leistung der externen SSD. Die Freecom mSSD MAXX unterstützt USB 3.1 Gen 2.

Die Angabe Gen 2 ist hierbei sehr wichtig! USB 3.1 Gen 1 und USB 3.0 sind praktisch das Gleiche und unterstützen Geschwindigkeiten von bis zu 5GBit (Praktisch meist um die 400MB/s).

USB 3.1 Gen 2 hingen unterstützt bis zu 10GbBit, also das doppelte an maximaler Leistung.

Natürlich ist dies die Theorie und das Maximum was sich über den USB Port übertragen lässt und nicht die Geschwindigkeit welche die SSD letztendlich schafft.

Was die Freecom mSSD MAXX in der Praxis schafft, teste ich an einem Razer Blade Notebook. Hier schließe ich die SSD am Thunderbolt 3 Port an. Je nachdem was für einen USB 3.1 Gen 2 Controller Ihr verwendet werden die Werte natürlich etwas variieren.

Mal wieder interessant zu sehen wie stark die Benchmark Ergebnisse diverser Tools variieren.

Crystaldiskmark gibt lesend mit 586MB/s an, Atto Diskbenchmark mit rund 850MB/s und AS SSD mit 728MB/s.

Schreiben ist die spanne ähnlich groß. Crystaldiskmark gibt 631MB/s an, Atto Diskbenchmark 666MB/s und AS SSD 497MB/s.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Welche Werte sind korrekt? Schreibend erreichte ich im Windows Explorer rund 450MB/s und lesend ziemlich genau 700MB/s.

Damit sind die Werte von AS SSD am nächsten an der Realität.

Natürlich funktioniert die SSD auch an einem normalen USB 3.0 Port.

Hier erreiche ich praktisch rund 370MB/s lesend und 350MB/s schreibend, also immer noch sehr gute Werte.

Sollte Ihr Euch über die relativ hohe Hitzeentwicklung der SSD wundern, das ist völlig normal und auch bei anderen High Performance SSDs zu beobachten.

Ganz interessant ist auch zu beobachten, dass die SSD von Crystaldiskinfo als Toshiba SSD erkannt wird, kommt hier vielleicht Toshiba NAND zum Einsatz?! Auch lassen sich die Temperatur und die Lese/Schreib Zyklen auslesen.

Wie genau diese Werte sind, lasse ich aber mal dahingestellt. Zum einen wird die nur als 256GB erkannt, was falsch ist, zum anderen sind die Werte für geschriebene Daten offensichtlich nicht korrekt.

Angeblich hatte die SSD erst 30GB geschrieben, jedoch während meines Tests sind mindestens 200GB+ auf der SSD gelandet. Natürlich ist es auch möglich, dass die Daten verzögert geupdatet werden.

Die Temperatur Angabe scheint aber plausibel zu sein.

 

Fazit

Ja die Freecom mSSD MAXX ist zu empfehlen! Die externe SSD bietet eine sehr gute Mischung aus Portabilität und Performance.

Praktisch erreicht man gute 450MB/s schreibend und rund 700MB/s lesend. Damit ist die Freecom mSSD MAXX zwar nicht ganz so schnell wie beispielsweise die Sandisk Extreme 900, jedoch dafür deutlich kompakter als dieses Modell.

Für jemanden der also auf eine gute Mischung aus Performance und Kapazität Wert legt, ist die Freecom aktuell meine erste Wahl. Alternativ kann man hier auch die ADATA SE730 empfehlen, welche durch ähnliche Stärken punkten kann, aber nur in 250GB verfügbar ist.

Dies ergänzt sich ganz gut denn die Freecom mSSD MAXX ist aktuell nur in der 512GB Größe verfügbar.

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  • Schickes Gehäuse
  • Wird recht heiß
  • Bis zu 850MB/s lesend und 666MB/s schreibend

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Michael Barton
Michael Barton
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1 Kommentar

  1. sehr schöner Test! Was mich bei SSDs allerdings immer interessiert: können die Schreibraten auch dauerhaft gehalten werden oder brechen sie nach ein paar Minuten massiv ein? Ich überlege, mir die freecom ssd selbst zuzulegen und das wäre ein großes Kaufhindernis.

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