Die Eve Flare im Test, schicke Smart Home Beleuchtung für Apple Nutzer

-

Dekolichter sind voll im Trend! Gerade im Gartenbereich und bei Partys können diese auch wirklich sehr schick aussehen und gut für Stimmung sorgen.

Genau dafür hat Eve die Flare designt. Bei der Eve Flare handelt es sich um ein portables LED Dekolicht, in Form einer Kugel, welches sich natürlich mit Eurem Smartphone vernetzen lässt.

Die Eve Flare Im Test 8

Hierfür setzt Eve wie üblich auf die Apple Homekit Plattform.

Klingt doch interessant, aber wie sieht die Eve Flare in der Praxis aus und lohnt es sich hier wirklich 100€ auszugeben?

Finden wir dies im Test heraus!

 

Die Eve Flare im Test

Auf den ersten Blick gibt es nicht viel zur Eve Flare zu sagen. Ihr erhaltet hier eine ca. 25cm große Kunststoffkugel, ohne irgendwelche Logos oder sonstige Auffälligkeiten.

Die Eve Flare Im Test 1

Dies überrascht auch nicht, denn so etwas würde nur vom eigentlichen Zweck als Deko-Licht ablenken. Das äußere Gehäuse der Eve Flare besteht aus einer Art Milchglas Kunststoff, welches sich komplett gleichmäßig um die Kugel und die LED im Inneren zieht.

Durch dieses Milchglas wird das Licht sauber weichgezeichnet und verteilt.

Lediglich auf der Unterseite bzw. Oberseite findet sich ein Kontrollpanel, welches abgeflacht ist. Hierdurch kann die Kugel auch sicher liegen, ohne die ganze Zeit lang hin und her zu rollen.

Ebenfalls auf der Unterseite findet sich ein Bügel den Ihr ausklappen könnt um die Eve Flare irgendwo aufzuhängen. Klasse!

Die Eve Flare Im Test 2

Damit die Eve Flare funktioniert, benötigt diese natürlich Energie. Hierfür hat Eve einen Akku integriert welcher ca. 6 Stunden hält. Danach muss die Flare wiederaufgeladen werden.

Dies geschieht über zwei Kontakte auf der Unterseite und einer Art Lade-Platte, auf welche die Lichtkugel gelegt werden muss. An dieser Platte wird das beiliegende Ladegerät angeschlossen. Hier muss ich allerdings etwas Kritik äußern! Eve legt ein proprietäres 5V Ladegerät bei. Ein normaler microUSB Port wäre hier deutlich flexibler gewesen.

Gerade wenn ihr die Eve Flare länger als 6 Stunden im Garten nutzen wollt, wäre es so einfach möglich gewesen diese über Powerbanks oder Ähnliches zu versorgen.

Die Eve Flare Im Test 3

Ja habt Ihr eine Steckdose in der Nähe könnt Ihr die Eve Flare natürlich konstant auf dem Ladepad betreiben. Gerade wenn Ihr diese in der Wohnung nutzt, macht dies Sinn.

Bonus Punkte gibt es für die IP65 Zertifizierung. Die Eve Flare kann also Regen und generell etwas Feuchtigkeit schadlos überstehen. Dies gilt allerdings nicht für das Ladepad!

Zu guter Letzt haben wir noch zwei Tasten zur Steuerung ohne Smartphone auf der Unterseite.

 

Die App

Starten wir mit dem Wichtigsten. Um die Eve Flare zu nutzen, MÜSST Ihr ein IOS Smartphone haben. Zum einen ist die Eve App nur für IOS verfügbar, zum anderen sind alle Eve Produkte sehr eng mit der Apple HomeKit Plattform verknüpft.

Starten wir aber am Anfang. Um die Eve Flare zu nutzen, benötigt Ihr die Eve App. diese wird genutzt diverse Eve Produkte zu steuern unter anderem auch halt die Eve Flare.

Geht in der App, welche keine Registrierung oder Ähnliches voraussetzt, einfach in die Einstellungen und sucht dort nach Geräten. Habt Ihr die Eve Flare eingeschaltet, sollte diese dort auch sofort gefunden werden.

Eve Flare Im Test App (9) Eve Flare Im Test App (2)

Wählt diese aus und scannt den QR Code auf der Rückseite und Ihr seid auch schon so gut wie fertig mit der Einrichtung. Ihr könnt der Flare nun noch einen Raum zuordnen und einen speziellen Namen geben.

Dieser Name ist nicht ganz unwichtig, denn Ihr könnt Siri Nutzen um die Eve Flare zu steuern.

Was die Steuerung angeht habt Ihr im Allgemeinen mehrere Möglichkeiten. Ihr könnt zum einen natürlich die Eve App nutzen, aber auch die Apple Home App.

Die Apple Home App ist natürlich verglichen mit der Eve App etwas abgespeckt, was den Funktionsumfang angeht, kann aber natürlich auf die Basisfunktionen zugreifen. Dies wäre das ein/ausschalten wie auch das Verändern der Farbe.

Eve Flare Im Test App (11) Eve Flare Im Test App (10)

Wollt Ihr nur dies dann könntet Ihr theoretisch die Eve App sogar löschen. Über die Eve App sind selbige Funktionen verfügbar wie auch die Möglichkeit mehrere Eve Flares zu einer Gruppe hinzuzufügen und gemeinsam zu steuern, wie auch „Regel“ anzulegen.

Ihr könnt die Eve Flare also auch mit anderen Eve Produkten verknüpfen. Habt Ihr beispielsweise das Eve Thermostat könntet Ihr die aktuelle Temperatur mit einer Farbe verknüpfen usw.

Allerdings benötigt Ihr hierfür einen Apple Homepod!

Eve Flare Im Test App (22) Eve Flare Im Test App (13)

Eve nutzt bei seinen Produkten Bluetooth für die Verbindung zum Smartphone. Dies hat vor und Nachteile. Der Vorteil ist, dass Ihr nicht auf irgendwelche Hersteller-Server angewiesen seid, was aus Sicht der Zuverlässigkeit und des Datenschutzes ideal ist.

Allerdings gibt es eine Reichweitenbeschränkung. Ich denke dies ist bei der Eve Flare nicht weiter tragisch, außer Ihr wollt diese unbedingt von unterwegs einschalten. In Kombination mit meinem Apple iPhone Xs Max konnte ich eine Reichweite im Freien von locker 10+ Metern erreichen.

Habt Ihr allerdings einen Apple HomePod könnt Ihr diesen als eine Art Basisstation für die Eve Geräte nutzen und dann über diesen die Geräte steuern.

 

Das Licht

Starten wir damit was die Eve Flare nicht ist und das ist ein „Beleuchtungslicht“. Die Eve Flare erfüllt einen rein dekorativen Zweck, dementsprechend ist auch die Helligkeit.

Diese ist aber nicht mal schlecht! Die Kugel hat ein schönes gleichmäßiges „glühen“. Die LED bzw. LEDs scheinen dabei sauber in der Mitte zu sitzen, denn die Lichtabstrahlung ist sehr gleichmäßig.

Die Eve Flare Im Test 10

Klasse! Auch die Farbdarstellung und Wiedergabe ist gut. Alle Farben werden ähnlich gut dargestellt, auch wenn diese nicht super satt erscheinen.

Dies wird allerdings an der Milchglas Oberfläche liegen, welche wie alle matten Oberflächen etwas die Sättigung reduziert.

Die Eve Flare Im Test 11

Schlimm? Nein!

Ich bin mit dem Licht der Eve Flare sehr zufrieden und Ihr könnt Euch auch die Bilder ansehen und dies für Euch beurteilen.

 

Fazit

Bei der Eve Flare gibt es keine großen Überraschungen, diese erfüllt den versprochenen Job tadellos, nicht mehr und nicht weniger!

Ihr erhaltet bei der Flare eine 25cm im Durchmesser große Lichtkugel, für die Wohnung oder auch den Garten. Diese könnt Ihr wahlweise über das beiliegende Netzteil oder den integrierten Akku (ca. 6 Stunden) betreiben.

Eve nutzt hier wie üblich die Apple HomeKit Plattform für die Steuerung und Verwaltung, mit allen Vorteilen und Nachteilen die diese bringt.

Die Eve Flare Im Test 5

Auf Seiten der Vorteile finden wir die wirklich hervorragende Integration in das Apple Ökosystem (Siri), wie auch den perfekten Datenschutz. Im Gegenzug seid Ihr aber auch an die Apple Plattform gebunden und müsst hier Bluetooth für die Kommunikation nutzen. Letzteres hat mich aber bei einem Produkt wie der Eve Flare nicht gestört.

Das Wichtigste ist aber natürlich die Optik und das Licht. Hier habe ich keinerlei Klagen! Die Eve Flare sieht im Dunkeln wirklich klasse aus und ist klar bei jeder Party ein absoluter Hingucker.

Von daher Daumen hoch für die Eve Flare! Lediglich den Preis finde ich mit fast 100€ etwas saftig!

Eve Flare Vorgängerversion - Tragbare smarte LED-Kugelleuchte ,...
  • Wunderschöne Lichtstimmungen für jeden Ort - gesteuert per...
  • Gemütliches Licht für Garten und Balkon dank robustem Gehäuse...
  • Die kabellose Leuchte hat eine lange Akku-Laufzeit von bis zu...
  • Ausklappbarer Tragegriff für den einfachen Transport auf die...
  • Entwickelt in Deutschland. Unser deutscher Produkt Support steht...

Transparenz / Info: In diesem Artikel sind Affiliate /Werbe Links enthalten. Solltest Du diese nutzen, dann wird Techtest am Verkaufserlös beteiligt, ohne das sich für Dich der Preis verändert. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist eine wichtige Hilfe das hier auch in Zukunft neue Artikel entstehen können. 

Michael Barton
Michael Barton
Hi, hier schreibt der Gründer und einzige Redakteur von Techtest.org. Vielen Dank für das Lesen des Beitrags, ich hoffe dieser konnte dir weiterhelfen. Mehr Informationen über den Autor

Weitere spannende Artikel

Wie haltbar sind Powerbanks? Kapazitätsmessung nach 7 Jahren

Du hast dir gerade eine frische neue Powerbank gekauft und fragst dich nun, wie lange diese wohl halten wird. Genau dieser Frage versuchen wir...

Erfahrungsbericht: kommt der ECOVACS GOAT G1-2000 mit komplexen Gärten klar?

Mähroboter haben seit vielen Jahren nach einem einfachen Prinzip funktioniert. Du legst um deinen Garten und Hindernisse ein Begrenzungskabel und der Mähroboter fährt den...

Wie effizient sind Powerbanks? Mit Messwerten!

So gut wie kein elektrisches Gerät arbeitet zu 100% effizient. Dies gilt ganz besonders im Falle von Akkus, wo eigentlich eine hohe Effizienz besonders...

Neuste Beiträge

45W für 15€! Ikea SJÖSS 45W USB C Ladegerät im Test

Mit dem SJÖSS hat Ikea ein super interessantes USB-Ladegerät auf den Markt gebracht. Warum ist dieses interessant? Preis/Leistung ist hier das Stichwort. So bietet das...

Ein Blick auf die NAS Software von Ugreen

Ugreen hat vor kurzem seine erste Generation NAS Systeme auf den Markt gebracht. Das Ugreen DXP 4800 haben wir uns auch bereits hier im...

Das erste NAS von Ugreen im Test, kann das Ugreen DXP4800 mit Synology und QNAP mithalten?

Etwas überraschend hat Ugreen vor einer Weile eine Serie an NAS-Systemen vorgestellt. Ja das Ugreen welches für Powerbanks und Ladegeräte bekannt ist. Auf den ersten...

Wissenswert

Erfahrungsbericht: kommt der ECOVACS GOAT G1-2000 mit komplexen Gärten klar?

Mähroboter haben seit vielen Jahren nach einem einfachen Prinzip funktioniert. Du legst um deinen Garten und Hindernisse ein Begrenzungskabel und der Mähroboter fährt den...

DC Geräte an USB Power Delivery Ladegeräten und Powerbanks betreiben

USB Power Delivery Ladegeräte und Powerbanks bieten verschiedene Spannungsstufen. Im Optimalfall beim regulären USB PD Standard 5V, 9V, 12V, 15V und 20V. Allerdings im Gegensatz...

Wie schnell kann das iPhone 15 Pro wirklich Daten übertragen? (mit echter Messung)

Das neue iPhone 15 setzt erstmals auf einen USB C Port. Dieser erlaubt nicht nur das Nutzen von universellen Ladekabeln, sondern auch das schnellere...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.